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1994-08-20
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12KB
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347 lines
DM Drum Session
=================
DM Drum Session - ein Programm mit schlagenden Argumenten.
Willkommen zu DM Drum Session !
Jetzt wird Ihr Computer zum Schlagzeug. Dieses neuartige
Programm ermöglicht es Ihnen, Ihren PC wie einen richtigen
Hardware-Drumcomputer zu verwenden.
Die Klangqualität ist dabei nur von der verwendeten Hardware
abhängig, denn DM Drum Session kann über ladbare Treiber eine
Vielzahl der auf dem Markt verfügbaren Midi-Schnittstellen und
damit verschiedene Geräte wie Synthesizer, Expander, Sampler,
usw. ansteuern.
Von einfachen Disco- oder Dancefloor-Rhythmen bis zu
komplizierten Jazz- oder Samba-Rhythmen, der Drum-Composer ist
in allen Bereichen einzusetzen. Nur Ihre Kreativität und
Phantasie bestimmen das Einsatzgebiet. Mit DM Drum Session
erhalten Sie ein Werkzeug, das Sie bei Ihrer musikalischen
Arbeit unterstützt und sich mit Ihren Fähigkeiten ergänzt.
Funktions-Überblick
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Hier ein kleiner Überblick über die vielfältigen Funktionen
von DM Drum Session:
- Bildschirmdarstellung 640 x 480 oder 800 x 600 Punkte
- Ansprechende grafische Oberfläche macht Bedienung zum
Kinderspiel
- Eingabe der Rhythmen per Maus oder Midi-Keyboard
- Freie Konfiguration der Computertastatur zur Eingabe
der Pattern per Tastatur
- Ladbare Miditreiber
- Durch Drum-Map Konfiguration für verschiedene Geräte
möglich
- Erzeugung lebendiger Rhythmen durch spezielle Groove
und Humanize Funktionen
- Midi-In und Midi-Out Monitor
- Kontextsensitives Hilfesystem
Systemvoraussetzungen
-----------------------
Zum Betrieb von DM Drum Session benötigen Sie:
- Einen AT 80386 oder besseren PC mit einer Festplatte
und VGA-Karte
- Eine Microsoft-kompatible Maus
- MS-DOS 3.3 oder höher
Als Ausgabegerät sind verschiedene Geräte möglich:
- COM 1, COM 2 als Midi-Schnittstelle
- MPU 401 und Kompatible
- Sound Blaster und Kompatible
- Sound Blaster AWE 32
- Sound Galaxy
- Sound Wave 32
Installation von DM Drum Session
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Das Programm DM Drum Session wird auf einer 3,5" HD-Diskette
ausgeliefert. Um ein Arbeiten mit dem Programm zu ermög-
lichen, muß DM Drum Session auf Ihrer Festplatte installiert
werden.
Legen Sie die DM Drum Session Diskette in Ihr
Diskettenlaufwerk und wechseln Sie auf dieses Laufwerk.
Ist Ihr 3,5" Diskettenlaufwerk das Laufwerk A:, geschieht dies
durch Eingabe von:
A: <─┘
Geben Sie nun INSTALL ein und drücken Sie auf die ENTER Taste.
Im Installationsprogramm wählen Sie nun das gewünschte
Festplattenlaufwerk aus. Das Installationsprogramm kopiert und
entpackt die benötigten Dateien auf die Festplatte in ein
Verzeichnis mit dem Namen \FORTE\DDC.
Für Informationen über aktuelle Änderungen starten Sie bitte
die LIESMICH.EXE von der Diskette oder aus dem \FORTE
Verzeichnis.
Start von DM Drum Session
---------------------------
Nach erfolgreicher Installation wird der Drum-Composer
gestartet, indem Sie zunächst in das Verzeichnis wechseln, in
dem sich das Programm befindet. Das könnte im Laufwerk C: so
aussehen:
C:
CD \FORTE <─┘
Starten Sie nun den Drum-Composer durch Eingabe von
DDC <─┘
Das Programm wird nun initialisiert und es erscheint die
grafische Oberfläche.
Optionen beim Programmaufruf
------------------------------
Sie können beim Aufruf des Drum-Composers eine oder mehrere
Programmoptionen in der Befehlszeile übergeben. Folgende
Optionen sind verfügbar:
/800 Startet DM Drum Session im Grafikmodus 800x600
/640 Startet DM Drum Session im Grafikmodus 640x480
/TSENG Aktiviert den speziellen Modus für TSENG ET4000
kompatible Grafikkarten
/INSTALL Startet die Midi-Treiber-Installation
Installation der Midi-Treiber
-------------------------------
Durch Aufruf von DM Drum Session mit dem Parameter /INSTALL
oder Starten des Programmes DRV-INST.EXE wird die
Treiberinstallation gestartet.
Dieses Programm zeigt Ihnen in einer Liste die verfügbaren
Midi-Treiber an. Aus dieser Liste können Sie mit Hilfe der
Pfeiltasten den gewünschten Midi-Treiber auswählen. Bestätigen
Sie Ihre Auswahl mit ENTER.
Je nach gewähltem Treiber müssen nun noch die Port-Adresse und
der Interrupt eingestellt werden. Die Werte werden in der
Datei MIDIDRV.INF abgelegt. Unterstützt Ihre Soundkarte eine
Port-Adresse oder einen Interrupt, der vom
Installationsprogramm nicht unterstützt wird, können Sie in
dieser Datei den entsprechenden Eintrag mit jedem Texteditor
beliebig ändern.
Kurzbeschreibung der wichtigsten Programmfunktionen
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Die Drum-Map
Die Drum-Map dient der Anpassung des Drum-Composers auf
unterschiedliche Musikhardware.
Das Midi-Konzept gestattet maximal 128 Noten pro Midi-Kanal.
Da die Drums traditionsgemäß auf Midi-Kanal 10 liegen, können
Sie maximal 128 verschiedene Drumsounds ansteuern. Die Drum-
Map verwaltet 128 ID-Nummern, die durchnumeriert und zum Teil
auch bezeichnet sind. Jeder ID wird eine Tonhöhe zugewiesen.
So ist beispielsweise Tonhöhe (ID) 36 die Bass-Drum. Ebenso
wird jeder ID ein Midi-Kanal und ein Ausgabegerät zugewiesen.
Sie können also jeden Drum-Sound einzeln auf die
angeschlossene Hardware verteilen.
Das Konzept der Drum-Map gestattet es, unabhängig von der
verwendeten Hardware einen Song zu erstellen, der auf
Druminstrumente zugreift. Wer schon einmal mit verschiedenen
Drumcomputern gearbeitet hat, kennt das Dilemma
unterschiedlicher Drumbelegungen. So liegt bei dem einen
Keyboard die Snare-Drum auf Taste 'D1' und auf dem Keyboard
eines bekannten liegt auf der Taste 'D1' beispielsweise eine
weitere Bass-Drum. Wird nun der Song auf diesem Keyboard
abgespielt, erklingt statt einer Snare-Drum jedesmal die
zweite Bass-Drum, was für das Gesamtbild des Songs doch recht
störend sein kann.
Mit Hilfe der Drum-Map haben Sie nun die Möglichkeit die Taste
'D1' neu zu belegen. Sie können dieser Taste eine neue
Tonhöhe, in dem vorliegendem Fall die Tonhöhe der Snare-Drum,
zuweisen, so daß der Song nun ordnungsgemäß wiedergegeben
wird.
Dabei können Sie für jedes Instrument das Ausgabegerät (Midi,
MPU, Sample, usw.), die Lautstärke, den Midi-Kanal und die
Programmnummer getrennt einstellen.
Damit dürfte die Ausgabe der Drums umfassend geregelt sein.
Sie können die erstellten Drum-Maps selbstverständlich
abspeichern und somit unterschiedliche Konfigurationen per
Mausklick nachladen.
Der Drumpattern-Editor
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Begriffserklärung:
Drumpattern
Ein Drumpattern ist eine bestimmte Abfolge von Drum-Sounds.
Diese Drum-Sounds ergeben einen Rhythmus, der 1 bis 8 Takte
lang sein kann.
Variationspattern
Ein Variationspattern ist eine, auf einem normalem Drumpattern
aufgebaute, Variation. Sie können hier beispielsweise das
Grundpattern hineinkopieren und kleinere Änderungen vornehmen.
Es stehen Ihnen drei Variationspattern zur Verfügung.
Patternbank
Die Patternbank ist eine Bibliothek von zusammengehörenden
Pattern. Sie können hier Ihre Pattern nach bestimmten
Themenbereichen oder auch nur nach Songs ordnen.
Der Patterneditor zeigt Ihnen ein frei wählbares Pattern an.
Das Pattern kann hier bearbeitet bzw. neu erstellt werden. Das
Pattern kann dabei der Patternbank oder einem der
Variationspattern angehören. Sie sehen anhand des Feldes unter
den Ladebuttons, welches Pattern gerade aktuell ist.
Ein Pattern editieren Sie einfach mit der Maus. Jedes Kästchen
symbolisiert einen Taktschlag. Je nach eingestellter Taktart
und Auflösung kann dies z.B. eine 1/4, 1/8, 1/16, usw. Note
sein.
Indem Sie nun mit der linken Maustaste in eines dieser Felder
klicken, wird dort ein farbiges Viereck erzeugt. Die Farbe des
Vierecks gibt Aufschluß über die Lautstärke (Velocity), mit
der diese Note gespielt wird. Durch erneutes Klicken auf
dieses Kästchen, erhöhen Sie die Lautstärke bis zum
Maximalwert weiß; danach wird die geringste Lautstärke gewählt
und der Zyklus beginnt von vorne. Am oberen Rand des
Drumpatterneditors sehen Sie mehrere farbige Kästchen. Klicken
Sie mit der linken Maustaste auf eines dieser Kästchen, so
stellen Sie die default-Lautstärke (also die Lautstärke die
beim ersten Mausklick erscheint) ein.
Durch ein Klicken mit der rechten Maustaste auf ein gesetztes
Viereck, löschen Sie dieses Viereck und somit auch die Note.
Jede Zeile im Drumpatterneditor symbolisiert ein Instrument
(Taste), welches Sie durch Klicken auf den Instrumentennamen
(mit der linken bzw. rechten Maustaste) ändern können.
Ein erstelltes Drumpattern können Sie selbstverständlich auch
abspeichern. Ein Druck auf den Datei-Speichern-Button genügt.
Es erscheint das Dateiauswahlfenster, in dem Sie nun den
gewünschten Dateinamen eingeben können. Nach dem Bestätigen
mit OK wird die Datei abgespeichert.
Ein Laden eines Drumpattern geschieht auf die umgekehrte
Weise.
Um ein Drumpattern in die Patternbank zu kopieren, wählen Sie
aus dem Patternart-Fenster den Eintrag BANK-> aus. Es
erscheint das Variationen/Bank kopieren-Fenster.
Dieses Fenster erfüllt zwei Funktionen. Einmal dient es zum
Kopieren zwischen den Variationspattern und der Patternbank.
Diese Funktion wird beispielsweise dann benötigt, wenn aus der
Patternbank einige Pattern separat abgespeichert werden
sollen.
Die zweite Funktion bezieht sich auf die Auswahl eines Pattern
aus der Patternbank, um dies z.B. in dem Drumpatterneditor zu
bearbeiten oder um es in die Drumpatternliste einzutragen.
Der Mastertrackeditor
Der Mastertrackeditor ist eine zusätzliche Spur, auf der
wichtige Daten, wie Tempo, Ton- und Taktart, sowie die
Reihenfolge der Drumpattern, abgelegt werden.
Wahl der Drumpattern
Die Drumpattern werden in zwei Schritten festgelegt. Zunächst
werden die Drumpattern durch die geladene Drumpatternbank
bestimmt. Die Reihenfolge der Pattern wird dann im
Mastertrackeditor festgelegt. Es können bis zu 99 verschiedene
Pattern in einen Song eingetragen werden. Von den maximal 99
Pattern werden immer nur 8 zur Zeit angezeigt. Mit den Scroll-
Buttons kann der Bereich durchfahren werden. Wird gleichzeitig
die ALT-Taste gedrückt gehalten, werden jeweils Achterschritte
gemacht. Jedes Pattern kann bis zu 99 mal wiederholt werden.
Dazu dient die Spalte mit der Überschrift ANZ.
Der erste sichtbare Eintrag in der Drumpatternliste kann
gelöscht werden. Die folgenden Einträge rutschen dabei nach
vorne. Ebenso kann vor das erste sichtbare Pattern eingefügt
werden. Die folgenden Pattern rutschen dabei nach hinten. Mit
einem Doppelklick wird das angewählte Pattern in den
Drumpatterneditor geladen.
Mit einem Mausklick und gleichzeitigem Drücken der ALT-Taste
wird das Variationen/Bank kopieren-Fenster geöffnet.
Dies ist nur ein kleiner Überblick über die vielfältigen
Möglichkeiten des Drum-Composers. Ein umfangreiches Handbuch
erhalten Sie auf Bestellung.
(MIL - 08/94)