home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
- Kawai K1(m) »Single« Sound Editor Version 1.00
- ==============================================
-
-
-
- 1. Allgemeine Info
- ==================
-
- Der Editor benötigt die Midi.Library von Bill Barton und die Req.Library
- von Colin Fox und Bruce Dawson (Thanks, Bill! Thanks, Colin and Bruce!).
- Es gibt zwei Versionen, eine Version mit deutschen Texten und eine mit
- englischen Texten.
-
- Der K1-Editor enthält - bis jetzt - keinen Librarian. Wenn ich irgendwann
- wieder Zeit finde, werde ich sowohl diesen Punkt, als auch einen Editor für
- Multisounds hinzufügen. Die Funktionen eines Librarians können aber auch
- über die Lade- und Speicherfunktionen des Editors nachgeahmt werden.
-
- Der Kawai-K1-Editor ist SHAREWARE. Probieren Sie ihn aus, testen Sie ihn,
- arbeiten Sie eine Zeit lang damit. Wenn Sie sich dafür entscheiden, ihn zu
- behalten und zu benutzen, so lassen Sie mir bitte einen Ihnen angemessen
- erscheinenden Betrag zukommen. (Frage: Was würden Sie dafür im Geschäft
- bezahlen?)
-
- Die Sourcedateien, Executables und Dokumentationen müssen in jedem Fall
- zusammenbleiben.
-
- Anregungen, Kritik und Sharewarebeiträge gehen an:
-
- Michael Balzer
- Wildermuthstraße 18
- 5828 Ennepetal 14
- W-GERMANY
-
- 1.1 Requester
- -------------
-
- Alle Requester folgen den Konventionen der RequesterLibrary, d.h. die
- Shortcuts sind nicht von den Gadgettexten abhängig. Durchgängig gilt
- R=Resume, Y=linkes Gadget, M=mittleres Gadget (wenn eins existiert) und
- N=rechtes Gadget. Es gibt noch ein paar mehr, die stehen alle im Doc zur
- req.library.
-
- 1.2 MIDI
- --------
-
- Da der Editor die MidiLibrary benutzt, ist er voll multitaskingfähig mit
- allen anderen Programmen, die auch diese Lib benutzen, um die
- MIDI-Schnittstelle anzusprechen.
-
- 1.3 K1 II
- ---------
-
- Ich bekam einen der letzten K1 I (Frust!), und weiß deshalb nicht,
- inwiefern sich mit dem K1 II das Dumpformat geändert hat, und welche
- Parameter dazugekommen sind. Vielleicht läuft der Editor überhaupt nicht
- mit dem II. In diesem Fall: Leute, schreibt mir! Und schickt eine Kopie
- der MIDI-Definitionen des II mit! Ich verspreche, ich klemme mich
- schleunigst dahinter! P.S.: Letzte Meldung: Jemand mit K1 II und
- AtarIgitt sagte mir, er wüßte von keinem Unterschied zwischen den beiden
- Synths - der Mann hatte allerdings auch keine Ahnung von ID_REQUEST und
- ID_ACKNOWLEDGE... Wenn sich allerdings tatsächlich nur die ID geändert
- hat, so kann eine entsprechende Veränderung am Source durchgeführt werden
- (dazu siehe 5.).
-
-
-
- 2. Starten
- ==========
-
- Dem Editor kann beim Aufruf ein Parameter übergeben werden, und zwar, ob
- ein Interlacebildschirm geöffnet werden soll. Vom CLI aus wird einfach als
- Argument ein "L" oder auch "Lace" angegeben (nur das große 'L' ist
- wichtig), von der Workbench aus läßt man sich die Info zum Editor anzeigen
- und trägt dort den ToolType "LACE=ON" ein. (Für die Leute mit
- Flickerfixer, die Darstellung ist bei der hohen Auflösung erheblich
- übersichtlicher.) (Wenn ich die neue Denise habe, wird auch ECS-Grafik
- eingebaut - es kann allerdings sein, daß gar keine Änderung für ECS nötig
- ist, da ich auch die ViewModes der WorkBench übernehme...) Ansonsten hält
- der Editor sich beim Bildschirm an die Voreingestellten Größen, (auch
- Overscan) und wenn der WorkbenchScreen interlaced ist, so ist auch der
- EditorScreen interlaced.
-
- Nach dem Laden sucht der Editor zunächst die MIDI-Kanäle nach einem K1 ab.
- Wird kein ID_ACKNOWLEDGE empfangen (das festzustellen braucht ca. 8
- Sekunden), so fragt der Editor nach, ob man trotzdem starten will. Im
- späteren Verlauf ist dann kein nachträgliches Einschalten der MIDI-
- Verbindung möglich, dafür muß der Editor neu gestartet werden. Im Betrieb
- ohne MIDI sind dann verschiedene (nur in Verbindung mit MIDI sinnvolle)
- Menüpunkte ausgeschaltet.
-
- Möchte man den Editor mehrmals starten, z.B. wenn mehrere K1'
- angeschlossen sind, so ist darauf zu achten, daß der anzusprechende K1 beim
- Programmstart den untersten MIDI-Kanal belegt. Bei Bedarf zieht man
- einfach solange die OUTs der vorigen K1' ab.
-
- Der Editor liest nach dem Ermitteln des Kanals die beiden internen
- Singlebänke aus. Dann fragt er, ob mit Cartridge (externer Soundkarte)
- gearbeitet werden soll. Ist dies der Fall, so holt er sich auch noch die
- beiden externen Bänke. Dann erst wird der Screen und die Fenster geöffnet.
- Der nun folgende Requester zeigt noch die Version (usw.) an, durch
- Anklicken von Resume (oder 'R' drücken) gelangt man in den Editor.
-
-
-
- 3. Bildschirmaufteilung
- =======================
-
- Der Bildschirm ist in vier Fenster unterteilt, die ziemlich genau den
- Edit-Fenstern des K1 entsprechen. Da die Fenster sich überlappen, empfehle
- ich dringendst, ein Utility wie Matt Dillons "DMouse" zu verwenden. Die
- Anordnung der Fenster ist natürlich beliebig.
-
- Ich werde im folgenden nicht auf die Bedeutung der K1-spezifischen Begriffe
- eingehen, dafür steht jedem das Handbuch zur Verfügung. Zu allen
- Funktionen kann ich nur betonen: Ausprobieren! Die Bedienung folgt in
- allen Teilen den Intuition-Konventionen, so daß wohl an keiner Stelle
- Probleme auftauchen werden. Wenn Sie ihren K1 kennen und ein wenig
- experimentierfreudiger sind, dann können sie sich den Rest dieser Anleitung
- wahrscheinlich sparen.
-
- 3.1 COMMON-Fenster
- ------------------
-
- Hier werden die COMMON-Parameter des K1 dargestellt. Das
- Proportionalgadget (Schieberegler) in der linken oberen Ecke dient,
- zusammen mit dem Toggler (Umschalter) "CARD" rechts daneben, der Auswahl
- des zu bearbeitenden Sounds. Die Namensanzeige darunter ist ein
- Textgadget, mit welchem der Name eines Sounds eingegeben werden kann.
- Beachte: Das Feld wird automatisch mit Leerstellen aufgefüllt, die evtl.
- vor einer Änderung gelöscht werden müssen, da sonst das Feld "Ich bin
- voll!" meldet (Bildschirm blinkt auf). Die linke Grafik stellt die
- AutoBend-Kurve dar. Der linke Regler dort steuert die Tiefe des ABend, der
- untere die Zeit, der obere stellt den Einfluß des KS auf die Zeit, der
- rechte den der Velocity auf die Tiefe dar. Die Werte der Regler, die sich
- auf die Grafiken beziehen, werden in einem kleinen Feld am oberen rechten
- Bildschirmrand angezeigt, so daß auch dort ein genaues Einstellen möglich
- ist.
-
- Die rechte Grafik zeigt die Einstellungen des LFOs, wobei Tiefe wieder
- links und Geschwindigkeit unten einstellbar sind. Der rechte Regler stellt
- den Einfluß des Aftertouch auf die Tiefe der Schwingung dar. Durch
- Anklicken der Grafik wird die LFO-Wellenform durchgeschaltet. (Sorry wegen
- Random - aber so ganz Random ist ja die Wellenform des K1 dort auch
- nicht...)
-
- Die KS-Kurve wird durch anklicken durchgeschaltet, und der Pfeil rechts
- neben dem Regler für das Pitch Wheel steuert die Funktion des
- Modulationsrades (beeinflußt Tiefe oder Geschwindogkeit des LFOs). Poly
- Mode und Anzahl der benutzten Klangquellen (Sources) sind durchschaltbare
- Textgadgets.
-
- Noch ein Wort zur Soundwahl: Der Editor schickt bei Auswahl eines neuen
- Sounds eine Program-Change-Anweisung zum K1, so daß der angewählte Sound
- auch direkt am K1 eingestellt ist. Umgekehrt gilt das selbe, wählt man am
- K1 einen anderen Sound, dann bemerkt der Editor dies (sofern der K1
- ProgramChange sendet!), und schaltet seinerseits den aktuellen Sound
- entsprechend um. Es gibt an dieser Stelle ein kleines Problem: Der K1 hat
- keine Möglichkeit, beim ProgramChange zwischen intern und extern (Karte) zu
- unterschieden. Schaltet man also den Sound zwischen interner und externer
- Bank um, so muß man leider selbst darauf achten, den Sound am jeweils
- anderen Gerät ebenfalls entsprechend umzuschalten.
-
- 3.2 WAVEFORM-Fenster
- --------------------
-
- Hier werden die Stummschaltungen, die Wellenform- und Modulations-
- einstellungen für die vier Sources dargestellt. Die Gadgets funktionieren
- in gewohnter Weise. Beim Ein- bzw. Ausschalten der REVERSEN
- Amplitudenmodulation werden, wie beim K1 intern auch, die betroffenen
- Sources getauscht. (Weiß der Henker, was der Quatsch soll.)
- Die Wellenformeinstellung hat zwei Buchstaben vorangestellt, die folgende
- Bedeutungen haben:
-
- 1. Buchstabe V (für VM-Wellenform)
- 2. Buchstabe b = Bass
- l = Low
- m = Mitte
- t = Treble
- h = Hoch
- oder
- 1. Buchstabe P (für PCM-Sample)
- 2. Buchstabe o = One Shot
- l = Loop
- L = Omni Loop
- r = Reverse
- a = Alternate
-
- 3.3 ENVELOPE-Fenster
- --------------------
-
- Hier beziehen sich alle Parameter nur auf jeweils eine der vier
- Klangquellen, da sonst die Darstellung zu aufwendig wäre. Die
- Velocitykurve schaltet wie die KS-Kurve beim Anklicken durch. Die Grafik
- stellt den Lautstärkeverlauf der Klangquelle dar, dabei ist der linke
- Regler für den Gesamtlevel der Hüllkurve zuständig, der links obere für den
- Delay, der links untere für die Attackzeit, der rechts untere für die
- Decayzeit, der rechts obere für die Releasezeit und der rechte für den
- Sustainpegel.
-
- 3.4 FREQUENZ-Fenster
- --------------------
-
- Das letzte der vier Fenster zeigt die Frequenzeinstellungen aller vier
- Klangquellen. Dazu gehören (von Kawai so festgelegt) auch die Schalter zum
- Ein- und Ausschalten der Wirkung des Aftertouch auf die Frequenz und der
- Vibrato-/AutoBendfunktionen für die einzelnen Sources. Ob Freq Coarse oder
- Fixed Key, ist wie gewohnt vom Key Track abhängig. Bei Freq Coarse werden
- aber Ganz- und Halbtöne angezeigt, statt die Verschiebung nur in Halbtönen
- anzugeben.
-
- 3.5 Spezielle Funktionen zur Anzeige
- ------------------------------------
-
- Die Tasten '1' bis '4' dienen zum Umschalten der im Envelope-Fenster
- angezeigten Klangquelle. Die Taste 'C' schaltet das Common-Fenster nach
- vorne, 'W' schaltet das Waveform-Fenster nach vorne, 'E' das
- Envelope-Fenster und 'F' das (was sonst) Frequenz-Fenster.
-
- Das Anzeigefeld der Grafik-Reglerwerte ist in Wirklichkeit ein kleines
- Fenster, welches bei Benutzung eines solchen Reglers nach vorn geschaltet
- wird. Ein Intuitionbug bewirkt aber, daß dies erst NACH dem Loslassen des
- Reglerknopfes geschieht. Das ist nicht weiter tragisch, da das Feld ja
- meist sichtbar ist. Möchte man nur den Wert des Gadgets wissen, so klickt
- man kurz auf den Regelknopf und die Anzeige erscheint oben rechts.
-
-
-
- 4. Menüs
- ========
-
- Es gibt vier Hauptmenüs; Projekt, Dump, Spezial und Einstellung. Außer den
- Menüpunkten im Einstellungsmenü sind alle Funktionen über Shortcuts zu
- erreichen. Diese Bedienung ist auch vorzuziehen, da man so viel schneller
- arbeiten kann. Die Buchstaben der Shortcuts sind in der deutschen und
- englischen Version gleich (um nicht unnötig Verwirrung zu schaffen).
-
- 4.1 Projekt
- -----------
-
- Das Projektmenü bietet Möglichkeiten zum Speichern bzw. Laden und - auf
- den Synthspeicher bezogen - Lesen und Schreiben von Sounds. Die Anwahl
- eines solchen Menüpunktes bringt einen Requester auf den Schirm, in welchem
- angegeben wird, worauf man die Aktion beziehen will. Dabei ist:
-
- Aktueller Block = Die 32 Sounds, unter denen sich der gerade Angezeigte
- befindet
- Alles = Kompletter Speicherdump mit 128 Singlesounds
- Aktueller Sound = Der gerade Angezeigte Sound
-
- Die verschiedenen Dateien werden durch eindeutige Endungen kenntlich
- gemacht. Mit Hilfe der Speicher/Lade-Funktionen ist es also möglich,
- Sounds zu archivieren und bei Bedarf einfach an die gewünschten Stellen zu
- laden. Im Vergleich mit einem Librarian ist das natürlich eine sehr
- umständliche Art und Weise, aber ich hatte bis jetzt keine Zeit, einen zu
- programmieren. Kommt wahrscheinlich noch.
-
- Ich glaube nicht, daß ich die Bedeutung von "Ende" erläutern muß. Nur
- soviel zum Shortcut: Die Texte des Editors waren zu Anfang ein gut
- durchsetztes Mischmasch von Deutsch und Englisch, und "Quit" hieß dieser
- Menüpunkt. Da nun aber Amiga-Q die Undofunktion der Texteingabefelder
- außer Kraft setzte, X (Exit) aus dem selbigen Grunde ausschied und E schon
- benutzt wurde (Exchange Sounds), wurde kurzerhand "0" daraus.
-
- 4.2 Dump
- --------
-
- Unter einem Dump verstehe ich einen kompletten Synthspeicherauszug, also 64
- Singles mit den dazu gehörenden 32 Multis. Bei den Funktionen des
- Dumpmenüs wird also nur der Dateiname und die Bank (Intern oder Karte)
- angegeben. Auch die Dumpdateien haben eine eindeutige Namenskennung.
- Jeder Dumpdatei wird zusätzlich ein Projekt-Icon verpaßt, das als Default
- das PutDump- Programm aufruft. Die beiden Programme PutDump und GetDump
- haben exakt dieselbe Funktion wie die beiden entsprechenden Menüpunkte des
- Editors.
-
- 4.3 Spezial
- -----------
-
- Ich habe ein paar Spezialfunktionen eingebaut, hauptsächlich, um eine
- Möglichkeit zur Hand zu haben, schnell eine interessante Basis für einen
- Sound zu schaffen. Die Spezialfunktionen gehen alle nach dem selben Schema
- vor, zumindest was die Einstellungen betrifft. Bei jeder kann eingestellt
- werden, welche Parameter (COM, WAV, ENV und FRQ) und welche Sources (1-4)
- von der Funktion beeinflußt werden sollen. Die beiden C's oben rechts
- stehen für "Cartridge".
-
- Alle diese Funktionen arbeiten rein mathematisch. Bei den Wellenformen zum
- Beispiel ist es also reiner Zufall, wenn die resultierende Wellenform
- irgendwie mit den ursprüngliche(n) verwandt ist, vor allem bei den
- Samples...
-
- Tauschen: Die einfachste Funktion. Parameter zweier Sounds werden
- vertauscht, ohne anderen Einfluß.
-
- Mischen : Ein Sound wird einem anderen beigemischt. Einstellbar ist
- außerdem die Gewichtung des beizumischenden Sounds, 100% heißt
- kopieren.
-
- Reihe : Eine Reihe von Sounds wird berechnet, die - mathematisch gesehen!
- - vom Beginn-Sound zum End-Sound überführt. Einstellbar außerdem:
- Zufallseinfluß (100% heißt völlig zufällig).
-
- Kopieren: Ein Sound wird mit einstellbarer zufälliger Veränderung kopiert.
-
- Ich habe allerdings erstaunt festgestellt, daß die entstehenden Sounds
- teilweise sogar recht gut als Kombinationen der ursprünglichen Sounds
- erkennbar sind. Vor allem die Reihenfunktion liefert recht gute
- Ergebnisse. Übrigens: Die Zufallsfunktion sollte vorsichtig gehandhabt
- werden.
-
- Der letzte Menüpunkt hier, "Test Sound" ist dazu gedacht, eine kleine
- Sequenz abzuspielen. Man kann so leicht den Zusammenklang des Sounds
- Probehören, auch ohne zum Keyboard zu hasten. Auch für K1m-Besitzer wird
- diese Funktion (aus naheliegenden Gründen) interessant sein. (Siehe auch
- Kapitel 5)
-
- 4.4 Einstellung
- ---------------
-
- Hier können einige Grundeinstellungen vorgenommen werden:
-
- Autowrite bedeutet, daß der aktuelle Sound nach jeder Änderung sofort an
- den Synthi geschickt wird. Es ist also jede Änderung sofort verfügbar und
- man kann die Auswirkungen auf den Sound direkt ausprobieren.
-
- Wavetest stellt ein, ob man während der Wellenformeinstellung im
- Waveform-Fenster ständig einen Testton mit der aktuellen Wellenform hört.
- Beim Einschalten dieser Option kann die Notennummer des Testtons festgelegt
- werden. Man kann hiermit leicht feststellen, welche Wellenform am besten
- in den Sound paßt.
-
- "Farben ändern" bringt einen kleinen Farbrequester (req.library!) auf den
- Bildschirm. Nach dem Ändern der Farben kann die neue Einstellung
- abgespeichert werden, so daß sie beim nächsten Start sofort aktiv ist.
-
-
-
- 5. Technische Info
- ==================
-
- Folgende Datei wird vom Editor erzeugt:
- K1EDcolors im DEVS: (Farbeinstellung)
-
- Folgende Dateien werden vom Editor benötigt:
- MIDIicon im T: (Icon für Dumps)
- TestSequenz im T: (Sequenz für "Test Sound")
-
- Das MIDIicon kann natürlich ein beliebiges Icon von der Art sein, einfach
- mit IconEd kreieren und ins T: kopieren.
-
- Die TestSequenz ist einfach eine Textdatei, die pro Zeile eine Anweisung
- und zwei Parameter enthält. Die Anweisung kann eine von { D, 1, 0, A }
- sein, wobei die Parameterzahl in jedem Fall, auch wenn unnötig, zwei ist:
-
- D nn 0 --- Pause von nn/50 Sekunden
- 1 nn vv --- Note nn mit Velocity vv einschalten
- 0 nn 0 --- Note nn ausschalten
- A 0 0 --- Alle Noten ausschalten
-
- Mit diesen Befehlen ist es schon möglich, kleinere Musikstücke zu schreiben
- und als TestSequenz jederzeit zur Klangprobe einsetzen zu können.
-
- Die Verzögerung beim Wavetest (zwischen anklicken und Tonstart) mußte
- eingefügt werden, da der K1 sonst nicht immer schnell genug den Waveform-
- parameter verändern konnte, um die neue Einstellung schon bei dem Ton
- benutzen zu können.
-
- K1 II: Wenn sich, wie Anfangs erwähnt, nur die ID verändert hat, so kann
- diese folgendermaßen geändert werden: Sämtliche MIDI-Messages sind im
- Headerfile "kawai_k1.h" definiert. Dort finden sich die Eintragungen
- KAWAI_K1 (Machine ID no.), K1_MIR (Machine ID Request) und K1_MIA (Machine
- ID Acknowledge). Die dort einzutragenden Werte findet man in den
- MIDI-Definitionen des Synthesizers. Nach dem Ändern des Headers muß der
- Editor natürlich neu kompiliert werden.
-
- Die Oberfläche wurde mit PowerWindows erstellt, das Programm wurde mit Manx
- Aztec C entwickelt (mit 32 Bit Ints). Eine 16 Bit Version wird irgendwann
- folgen, wahrscheinlich aber erst, wenn ich den neuen Lattice mein Eigen
- nenne. Ein Wort zu den Refreshroutinen: Die grafischen Funktionen und
- Datentransferroutinen sind "frei Schnauze" programmiert und sicher nicht
- optimal im Sinne der Effizienz. Da die Hauptarbeit aber wohl doch von den
- GadgetRefresh-Routinen erledigt werden muß, habe ich mich darum nicht
- weiter gekümmert. Wahrscheinlich werde ich mich an den Stellen mit dem
- neuen Lattice zu Änderungen gezwungen sehen (ich sage nur:
- System-Direktaufrufe). Ok, mal sehen.
-
- Ich habe während des Programmierens eine Menge über Intuition gelernt, und
- kann jedem nur raten, sich ein ähnliches Projekt vorzunehmen, um seine
- Personal Workstation Amiga besser verstehen zu lernen.
-
- Dies ist mein erster Versuch in Richtung Shareware.
-
-
-
- Happy Programming!
-