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VIERFREI
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VIERFREI.TXT
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Text File
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1993-12-21
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10KB
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197 lines
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1. Regeln
===========
Wie bei fast allen Patiencen ist es auch bei VIERFREI Ziel des Spiels
alle Karten nach Farben und Werten zu sortieren, d. h. sie getrennt auf
4 Haufen für Kreuz, Herz, Pik und Karo in aufsteigender Reihenfolge,
also As, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, Bube, Dame und König, abzulegen.
Zum Ablegen der Karten dienen die 4 Felder in der rechten oberen Ecke.
Eine Wiederverwendung der bereits dort abgelegten Karten ist NICHT
möglich, es sollte also genau überlegt werden, ob eine Karte, die ab-
gelegt werden kann nicht später noch einmal gebraucht wird.
Zu Beginn des Spiels liegen die Karten alle aufgedeckt in 8 Reihen auf
dem Spielfeld. Sie dürfen nun umgelegt werden, um sie in eine Ordnung
zu bringen, die das Ablegen in der richtigen Reihenfolge erlaubt. Wie
ebenfalls bei fast allen anderen Patiencen dürfen auf dem Spielfeld die
Karten nur auf eine ganz bestimmte Art aneinander angelegt werden : Auf
eine rote (respektive schwarze) Karte darf nur eine schwarze (respektive
rote) Karte gelegt werden, deren Wert um eins kleiner ist als der der
Karte, an die angelegt wird - auf z. B. eine Pik-10 darf folglich nur
eine Herz-9 oder eine Karo-9 folgen.
Bei VIERFREI sind nur Züge mit einer einzigen Karte erlaubt, also keine
Züge, bei denen ganze aneinanderhängende Reihen verschoben werden. Um
trotzdem auch mehrere aufeinander folgende Karten verschieben zu können
gibt es in der linken oberen Ecke 4 Plätze, auf die Karten zwischenzeit-
lich abgelegt werden können (auf jeden Platz aber nur eine !). Neben
diesen Zwischenablageplätzen können auch Reihen, aus denen alle Karten
entfernt wurden als Zwischenablage verwendet werden bzw. dort neue
Reihen aufgebaut werden (beginnend mit jeder beliebigen Karte, nicht nur
mit Königen, wie bei manchen anderen Patiencen).
2. Tips
=========
Auch wenn es manchmal anders aussieht - die VIERFREI-Patience geht ziem-
lich häufig auf, man/frau muß allerdings ziemlich genau überlegen, wie
am geschicktesten vorzugehen ist. Zwar ist das Zufallselement bei dieser
Patience durch die Anfangspositionen der Karten gegeben, aber danach
hängt alles nur noch von der eigenen Geschicklichkeit ab, böse (oder
manchmal auch angenehme) Überraschungen durch neu aufgedeckte Karten
gibt es nicht.
Eine allgemein gültige Strategie kann ich nicht angeben, sondern nur
einige Erfahrungsregeln. Trivial ist natürlich, daß die Zwischenablage-
plätze nach Möglichkeit nicht blockiert werden sollten, da nur mit ihrer
Hilfe das Verschieben von Reihen möglich ist. Da die maximale Länge von
verschiebbaren Reihen durch die Anzahl der freien Plätze in der Zwi-
schenablage bzw. der der leeren Reihen begrenzt wird, sollte man/frau in
der Regel keine allzu langen Reihen zusammenbauen, da man/frau sonst
Schwierigkeiten bekommt sie zu verschieben und u. U. Karten blockiert,
die über dieser Reihe liegen. (Das gilt natürlich nicht für Reihen, die
durchgehend zusammenpassen und mit einer hohen Karte beginnen - solche
Reihen müssen i. A. gar nicht mehr oder erst zum Schluß verschoben wer-
den, wenn es nicht mehr so sehr an freien Plätzen mangelt.) Des weiteren
sollten Karten erst dann endgültig abgelegt werden, wenn diese wirklich
nicht mehr benötigt werden oder anders nicht weiterzukommen ist.
3. Bedienung des Programms
============================
Zum Starten eines neuen Spiels gibt es zwei Möglichkeiten - entweder
man/frau wählt ein zufälliges Spiel aus (durch Drücken der F1-Taste bzw.
Anklicken des entsprechenden Menueeintrags) oder drückt F2 und wird
zur Eingabe einer bis zu 6-stelligen Zahl aufgefordert, die als Start-
wert für den Pseudozufallsgenerator verwendet wird - damit ist es mög-
lich frühere Spiele gezielt zu wiederholen, wenn man/frau sich deren
Nummer gemerkt hat (die in der Titelzeile des Fensters angegeben ist).
Außerdem kann durch Drücken von F3 das augenblickliche Spiel wieder von
Anfang an begonnen werden.
Um eine Karte zu verschieben muß sie angeklickt werden und bei gedrück-
ter linker Maustaste an die gewünschte Position gezogen werden (dabei
wird allerdings nicht die ganze Karte mitbewegt, sondern nur ein Rahmen
von der Größe der Karte).
Zum Verschieben einer Karte auf die Zwischenablage genügt es übrigens,
die Karte bei gedrückter rechter Maustaste mit der linken Maustaste
anzuklicken.
Obwohl das Verschieben ganzer Reihen nicht erlaubt ist, kann man/frau
trotzdem auch zusammenhängende Reihen verschieben - dazu muß die ober-
ste Karte des zu verschiebenden Teils der Reihe angeklickt werden und
dann bei gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position gezogen
werden. Allerdings funktioniert dies nur, wenn genügend freie Plätze
zur Verfügung stehen um die Reihe den Regeln entsprechend zu verschie-
ben. Es werden dann alle notwendigen Züge automatisch ausgeführt (und
auch angezeigt).
Genauso können auch mehrere Karten einer Reihe in eins auf die Zwischen-
ablage geschoben werden, indem die oberste der Karten bei gedrückter
rechter Maustaste angeklickt wird.
Durch Drücken der DELETE-Taste werden alle mit Sicherheit im restlichen
Verlauf des Spiels nicht mehr benötigten Karten aus dem Spiel entfernt.
Dies bedeutet, daß z. B. eine schwarze 4 erst dann herausgenommen wird,
wenn bereits alle roten 3en abgelegt sind.
Zur Rücknahme versehentlich ausgeführter Züge kann die UNDO-Taste ge-
drückt werden (wurde als letztes das Verschieben einer ganzen Reihe aus-
führt, muß die UNDO-Taste mehrfach gedrückt werden, da jeder einzeln da-
bei auszuführende Zug gespeichert wird). Bei Speicherplatzmangel kann es
dazu kommen, daß diese Funktion abgeschaltet wird (dann wird der auch
entsprechende Menueeintrag disabled).
Durch Drücken von F10 oder Anklicken des entsprechenden Menueeintrags
oder der Close-Box des Fensters (links oben) wird das Spiel beendet.
Im übrigen : Nicht den Regeln entsprechende oder nicht mögliche Züge
werden durch ein kurzes 'PLING' quitiert (ausführliche Erklärungen
mittels Alert-Boxen habe ich mir gespart, man kennt sie sowieso bald
auswendig und sie stören nur beim Spielen).
Man kann natürlich das Fenster des Spiels verschieben und seine Größe
durch Anklicken der FULL-Box (in der rechten oberen Ecke) auf eine Art
Icon verkleinern bzw. anschließend wieder auf die normale Größe brin-
gen (bei verkleinertem Fenster ist allerdings kein Spielen möglich).
4. Verschiedenes
==================
VIERFREI darf soviel wie gewünscht kopiert und weitergegeben werden,
sofern dies auf rein *nichtkommerzieller* Basis geschieht. Den bei-
liegenden Source-Text kann man/frau natürlich gerne verändern (oder
vielleicht sogar verbessern - ich hoffe, er ist gut genug kommentiert),
es sollte dann aber zumindest ein Hinweis darauf eingebaut werden oder
der Name des Programms geändert und mein Name aus dem Resource-File
entfernt werden.
Notwendig zum Funktionieren des Spiels sind folgende Files :
VIERFREI.PRG GEM-Programm
VIERFREI.RSC (deutscher) Resourcefile
VIERFREI.DAT enthält Daten für Bilder der Karten
Hinzu kommen folgende Files :
VIERFREI.C Source-Text
VIERFREI.H Header-File für Resource
VIERFREI.DFN Definition-File für Resource
VIERFREI.TXT deutsche Beschreibung des Spiels
VIERFR_E.RSC englische Version des Resourcefile
VIERFREI.DOC englische Beschreibung
VF_ICON.RSC Resource für Destop-Icon
Wenn man/frau die englische Version bevorzugt, muß VIERFR_E.RSC in
VIERFREI.RSC umbenannt werden.
Ich möchte nicht verschweigen, daß die Anregung zu dieser Patience von
der zusammen mit WINDOWS gelieferten Patience FREECELL stammt, deren
Regeln mir gut gefielen. Ich hoffe, daß sich niemand bei MICROSOFT
durch meine ATARIsierung des Spiels geärgert oder gar bestohlen fühlt -
außer den Regeln habe ich praktisch nichts übernommen und auf die gibts
ja wohl hoffentlich kein Copyright ...
Bei dem Design der Karten habe ich mich stark an PATIENCE von Volker
Weidner orientiert - ich hoffe er nimmt es mir nicht übel, er scheint
umgezogen zu sein, so daß ich leider nicht seine Erlaubnis einholen
konnte. (Hallo Volker, falls du dies liest, schick mir eine Nachricht
mit deiner neuen Kontonummer, das Geld für die Shareware-Gebühr kam
von deiner (ehemaligen) Bank in Karlsruhe zurück ...)
Das Spiel ist nur in Schwarz-Weiß geschrieben - falls jemand Lust hat
noch Farben einzubauen (z. B. weil gerade der neue Falcon eingeflogen
ist) wünsche ich viel Spaß. Alle Auflösungen ab ST-HIGH bzw. TT-MEDIUM
werden unterstützt (genauer gesagt alle Auflösungen, bei denen die Ar-
beitsfläche des Fensters mindestens 600 * 300 Punkte beträgt), auch
Grafikkarten sollten keine Schwierigkeiten machen, da nur VDI-Funktionen
verwendet werden.
Ich hoffe, daß das Spiel auch unter MULTITOS funktioniert - da ich es
noch nicht habe, konnte ich mich nur daran orientieren, was ich drüber
gelesen habe, aber es leider nicht austesten.
Zum Schluß der übliche Disclaimer : Keine Garantie übernehme ich für
gar nichts !
Viel Spaß beim Spielen ...
21.12.93 Jens Thoms Törring
e-mail : toerring@vaxneu.dnet.fu-berlin.de
snail mail : Urbanstr. 176, D-10961 Berlin