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- Informationen zum Programm "FRACTALS " Friedberg, 20.8.1990
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- - FRACTALS ist in GFA-Basic-3 und mit dem Devpac-Assembler geschrieben
- worden. Es hat eine dreijährige Entwicklungszeit hinter sich und liegt
- hier in seiner zweiten überarbeiteten und ausgebauten Version vor.
- Dieses Programm ist Puplic-Domain und wurde bislang im PD-Pool des
- GFA-Clubs veröffentlicht.
- Unser Programm berechnet Vergrößerungen der Mandelbrot- und der Julia-
- menge auf dem Bildschirm und auf dem Drucker. Es schöpft die Fähig-
- keiten des ATARI ST voll aus und besitzt sehr umfangreiche Bildbear-
- beitungsmöglichkeiten! Alle zeitkritischen Programmteile wurden in
- Maschinensprache geschrieben.
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- Hardware-Anforderungen:
- - ATARI ST ab 512 KByte
- - Monochrom-Monitor
- - Harddisk sehr empfehlenswert; RAM-Disk nur bei MEGA ST's empfehlenswert!
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- Auf der doppelseitigen Diskette befindet sich:
- - FRACTALS.PRG
- - FRC_PIC .PRG (konvertiert unsere Bilddateien in das Screenformat "*.PIC")
- - FRACTEXT.LST (ein ausführliches Hilfsmenü zum Hauptprogramm)
- - FRACTALS.RSC
- - FARBFRAC.GFA (abgespeicherte Tiefenwerte Können hiermit farbig ausgewertet
- werden. Ein kleines Zugeständnis an alle Farbmonitorbesitzer
- die GFA-Basic 3.x besitzen)
- - 'BILDER' (ein Ordner mit Demobildern und einer 3D-'Filmsequenz')
- - READ_ME
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- **** Die Diskette darf nur in diesem Umfang weitergegeben werden ! ****
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- Inzwischen ist das Programm derart komplex geworden , daß wir hier nur ei-
- nige seiner Eigenschaften nennen können. Eine ausführliche Beschreibung be-
- findet sich in der 25Kbyte großen Hilfsdatei "FRACTEXT.LST"
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- Einige grundsätzliche Eigenschaften:
- - FRACTALS liegt hier in seiner zweiten überarbeiteten Version vor. Es ar-
- beitet nur in der SW-Auflösung.
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- - Für die rechenintensiven Iterationen von "Apfelmännchen" und deren Vergrö-
- ßerungen wird eine sehr schnelle Festkomma-Arithmetik verwendet, die nur
- so genau wie notwendig arbeitet. Das Programm entscheidet also anhand der
- Vergrößerung, ob eine 16-, 32-, 48- oder 64-Bit genaue Arithmetik verwendet
- wird. In der höchsten Genauigkeitsstufe rechnet der Computer auf 16 Nach-
- kommastellen genau!
- Zur zusätzlichen Geschwindigkeitssteigerung läßt sich ein Interpolations-
- algorithmus (nach Michael Koffler) aktivieren, der die Berechnung der Bilder
- etwa um den Faktor 2 beschleunigt.
- Die Grundfigur entsteht somit in einer halben Minute!
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- - Bei allen uns bekannten Fractal-Programmen wird den berechneten Tiefenwerten
- eine Farbe oder Graustufe zugeordnet; die eigentliche Bildinformation,
- nämlich der 'mühsam' berechnete Tiefenwert, geht verloren!
- In unserem Program werden diese Werte (speicherplatzsparend) komprimiert
- abgespeichert und stehen damit für eine umfangreiche Bildbearbeitung zur
- Verfügung:
- > Darstellung eines fertigen Bildes in mehreren Graustufen - wahlweise auf
- dem Bildscirm, wobei durch ein übergroßes Bild gescrollt werden kann,
- oder als Ausdruck auf einem 9- oder 24-Nadel-Drucker.
- > Dreidimensionale Darstellung der berechneten Tiefenwerte als "See" oder
- als "Gebirge" mit beliebiger Einstellung des Neigungs- und Drehwinkels.
- > Bearbeitung der SW-Bilder durch geschickte Zusammenfassung der errechne-
- ten Tiefenwerte.
- Mit dieser Option, ein Kernstück des Programms, kann das scheinbar nichts-
- sagende "Gewusel" von schwarzen und weißen Punkten in die eigentlich
- interessanten fractalen Strukturen verwandelt werden. Es wird klar, daß
- die wirkliche Schönheit der Fraktale nicht in den "Zebrastreifen",
- sondern in den komplexen Gebilden ("Seepferdchen", "Spiralen" etc.) liegt.
- Bei den meisten Programmen, die Tiefenwerte nicht zusammenfassen können,
- bringt daher eine stärkere Vergrößerung kaum neue Informationen.
- > Farbmonitorbesitzer können mit dem beiliegendem File "FARBFRAC.GFA" abge-
- speicherte Tiefenwerte auch farbig auswerten wenn sie im Besitz von GFA-
- BASIC 3.x sind.
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- - Für diese speziellen Anwendungen war es unumgänglich eigene Dateitypen zu
- entwickeln. Immerhin können mit dem Hilfsprogramm "FRC_PIC.PRG" Bilddateien
- in das gängige Screenformat "*.PIC" konvertiert werden.
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- - Neben den bekannten Fraktalen können mit unserem Programm auch die sogenann-
- ten "Juliamengen" dargestellt werden.
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- - Zur Iteration eines Bildes können die Bildparameter entweder direkt eingeben
- oder aber als Bildausschnitt aus einem vorhandenen Bild gewonnen werden.
- Das "Zoomen" erfolgt seitentreu, d.h. mit zunehmender Vergrößerung bleiben
- die Proportionen weitgehend erhalten.
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- - Da normalerweise nur Bilder in Bildschirmgröße erstellt werden können, haben
- wir eine Option eingebaut, die Bilder streifenweise berechnet und direkt
- auf dem Drucker oder eine Datei ausgibt. Eine "Farbtabelle" kann vorher er-
- stellt werden. Damit lassen sich jetzt Bilder mit einem 9-Nadel-Drucker bis
- zu einer Größe von 1920 * 1400, auf einem 24-Nadler 1440 * 1440 Pixel dar-
- stellen.
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- - Im Speicher können bis zu 12 Bilder gleichzeitig gehalten werden.
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- - Es stehen umfangreiche Diskettenoperationen zur Verfügung. So kann z.B. jeder-
- zeit die Berechnung eines Bildes unterbrochen werden und zu einem späteren
- Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.
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- - u.s.w.
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- Als Public-Domain-Programm darf (und soll!) es frei weitergegeben werden.
- Wenn Ihnen das Programm gefällt teilen Sie uns bitte Ihre Meinung mit.
- Verbesserungsvorschläge und Kritik werden gerne entgegengenommen!
- Die kommentierten Listings, sowie die aktuelle Programmversion, senden wir
- Ihnen gegen einen frankierten Freiumschlag & formatierte Diskette zu.
- Da wir Studenten sind freuen wir uns natürlich auch über eine kleine
- finanzielle Anerkennung.
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- Die Autoren sind
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- Assembler: Martin Hansen GFA-Basic: Harald Hansen
- Steinkopfstr. 22 Weserstr. 82
- 6360 Friedberg/Hessen 1000 Berlin 44
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