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1988-08-08
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53KB
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072010301030000144002006002006000
1DyKoVer-ManualSeite #0
20
F0110030001
R [.◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆...]0110
9[....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆...◆◆....◆....◆....◆....◆]0110
ü____________________
DyKoVer1.0
ǯ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯ü
©HayoSoft1989Ç
HayoSchmidt
Grotiusweg1
2000Hamburg55
Tel.:040/864330
ü
DyKoVer1.0ÇistPUBLICDOMAIN.
D.h.DyKoVer1.0darffreiweitergegebenwerden,dieBenutzungist
grundsätzlichkostenlos.DieseDateimußjedochimmermitweitergegeben
werden.DieEntfernungvonCopyright-MeldungenoderderNummermeines
BankkontosisteineUnverschämtheitundhatdaherzuunterbleiben.
DyKoVer1.0istfürmonochromeBildschirmegeschrieben,esläuftaber
auchinverminderterQualitätinmittlererAuflösung.
êMeldungenüberProgrammfehlersinderbeten.Ç
DasUmschreibendesProgrammsaufGFA-Basic3.0unddieAnpassungan
GroßbildschirmeistinArbeit.EinewesentlicheWeiterentwicklungdes
ProgrammsistnurbeimassivemInteresseausdemAnwenderkreiszu
erwarten,daausschließlichfinanzielleErwägungendenProgrammautorzu
einemsolchenSchrittbewegenkönnten.
DaindiesemProgrammzweifelloseineMengeArbeitsteckt,bitteichum
eineangemesseneGeldüberweisungdurchalleernsthaftenAnwender.Die
HöhedesGeldbetragesistinsbesonderebeikommerziellenAnwendernnach
obenhinoffen.
êPekuniäreZuwendungenbitteüberweisenan:Ç
ÉEmpfänger:ÇSchmidt,Hayo
ÉKonto-Nr.:Ç5662671
ÉBankleitzahl:Ç20070000
Ébei:ÇDeutscheBankHamburg
ÉVerwendungszweck:ÇDyKoVer
DasProgrammDyKoVeristimRahmeneinerDiplomarbeitimFach
Betriebswirtschaftslehreentstanden[UniversitätHamburg,Lehrstuhlfür
betriebswirtschaftlicheDatenverarbeitung,Prof.D.B.Preßmar].
FürInteressentenbestehtdieMöglichkeit,dieOriginal-Diplomarbeit
["EincomputergestützterAnsatzfüreinenArbeitsplatzrechnerzur
betriebsinternenKostenverrechnungunterBerücksichtigungvon
Lagerbewegungen"]beidero.g.AdressezueinemPreisvonDM50.-zu
beziehen.DieDiplomarbeitumfaßt85Seiten(1½-zeilig)zuzüglich40
SeitenAnhangmitca.80Abbildungen.
DieDiplomarbeitgibtAuskunftüberdentheoretisch-mathematischen
HintergrundderdynamischenKostenverrechnungundstellteine
Beispielproduktionvor.SiehatnichtdenCharaktereinesHandbuches.
DiefolgendeAnleitungisteineZusammenfassungdieserArbeit.
ë
ëA.Einführung
Ç
DasProgrammüDyKoVerÇstellteinenAnsatzfürdieinnerbetriebliche
LeistungsverrechnungaufIstkostenbasisvor,derdieMöglichkeiten,die
derComputerbietet,weitgehendausnutzt.AufderBasiseineslinearen
GleichungssystemswerdenVerrechnungspreisefürdieinnerbetrieblichen
Leistungenermittelt.DiesesVerfahrenistschoneinigeJahrzehnte
bekannt. Neu ist, daß die Leistungenauchgelagertwerdenkönnen.
DiegelagertenLeistungen-Halb-und Fertigprodukte - werden mit
den Verrechnungspreisenbewertet.SiewerdenindieVerrechnungder
nächstenPeriodeübernommen und beeinflussen so die
Verrechnungspreise derfolgenden Perioden. Der bisherige statische
Ansatz wird zueinemdynamischenAnsatzerweitert,derüDyénamischenÇ
üKoéstenüverérechnung.
ÇImplementiertwurdediesesVerfahrenaufeinemAtari ST,dieverwendete
ProgrammierspracheistGFA-Basic.
DieädynamischeKostenverrechnungÇistmitHilfeeinesgeeigneten
mathematischenVerfahrenszurLösunglinearerGleichungssysteme,dem
Gauß-Seidel-Iterationsverfahren,inderLage,kleinereProblemeineiner
ZeitunterhalbeinerSekundezulösen.
üDyKoVerÇistzugleicheinHilfsmittelzurLagerbestandsbewertung,dasin
betriebswirtschaftlicherHinsichtneuartigistunddenrechtlichen
Anforderungengenügenmüßte.äDierechtlicheZulässigkeitdesVerfahrens
istallerdingsbisherînichtäamtlichbestätigt.
ê
♪⑥ëB.DieBegriffederKostenrechnungê
ü1.KostenÇ
KostensindderbewerteteVerzehrvonGüternundDienstleistungen,der
zurHerstellungundzumAbsatzderbetrieblichenLeistungenundzur
AufrechterhaltungderBetriebsbereitschafterforderlich sind. Im
folgendenwirdvomwertmäßigenKostenbegriffausgegangen.
KostenbestehenauseinerMengen-undeinerWertkomponente.Die
Mengenkomponente ist der leistungsbezogene Verzehr an
Wirtschaftsgütern,gemesseninLeistungseinheiten.DieWertkomponente
istderWertjeEinheitdesverzehrtenWirtschaftsgutes.Bezeichnetman
dieMengemitráiÇunddenWertmitpáiÇsoergebensichdieKostenKáiÇaus
KáiÇ=ráiÇ*páiÇ.
DemnachistzurKostenermittlungzweierleinotwendig,erstensdie
Ermittlung Mengenkomponente ráiÇ, zweitens die Ermittlungder
WertkomponentepáiÇ.DieverzehrteLeistungsmengeráiÇergibtsichausder
Betriebsstatistik,wiez.B.Materialentnahmescheinen,Lohnscheinenetc.
DieWertkomponentepiergibtsichfürfremdbezogeneGüterausdem
Anschaffungspreis,fürselbsterstellteGüterundDienstleistungenmuß
dieseKomponenterechnerischermitteltwerden.
ü2.LeistungÇ
LeistungistdasbewerteteErgebnisderbetriebszweckbezogenen
Tätigkeit.EskannsichanalogzudenKostenentwederumGüteroderum
DienstleistungenhandelnundesgibteineMengen-undeine
Wertkomponente.
ü3.KostenartenÇ
Kostenartenwerdengebildet,indemausdemGesamtkostenblockTeile
herausgegriffen werden, die sich durchmindestens einMerkmalvon
allenanderenKostendesBetriebesunterscheiden.
DieineinerKostenartzusammengefaßtenWirtschaftsgütersindweitgehend
homogen.
♪③üa)KostenartengliederungnachdemCharakterdesWerteverzehrsÇ
FüreinegrobeGliederungderKostenartenlassensichunterscheiden:
1. Materialkosten (Stoffkosten): 2.Personalkosten:Löhne,Gehälter
undSozialaufwand;3.Betriebsmittelkosten;4. Kapitalkosten;5.Kosten
fürFremdleistungen;6.Abgaben;7.Wagniskosten;
Hinzu kommen Versicherungskosten und evtl. ein kalkulatorischer
Unternehmerlohn.
♪³ÇFüreinegenaueKostenrechnungisteinefeineUntergliederungder
genanntenKostenartennotwendig.
♪④üb)PrimäreundsekundäreKostenÇ
PrimäreKostenartenentstehenbeimVerzehrvonGüternund
Dienstleistungen,dieausderSichtderverbrauchendenStelle
unmittelbarvomMarktbezogenwerden.Sekundäre Kostenarten treten
beim VerzehrvonimBetriebselbsterzeugtenGüternauf. Diese
GüterwerdenalsinnerbetrieblicheLeistungenbezeichnet.
üc)FixeundvariableKostenÇ
DieUnterscheidungvonfixenundvariablenKostenistnichteinheitlich
definiert.SiekannaufderBeschäftigungsabhängigkeitder Kosten oder
der Vermeidbarkeit der Kosten begründetwerden.
HinsichtlichderBeschäftigungsabhängigkeitergibtsichdiefolgende
Abgrenzung:
BeschäftigungsfixeKosten(=fixeKosten)sindunabhängigvomGradder
Beschäftigung
Beschäftigungsabhängige Kosten(= variable Kosten) variierenmit
sichverändernderAusbringung.
BeschäftigungsproportionalverhaltensichdieKosten,wenndas
VerhältnisvonBeschäftigungzuKostenbeiBeschäftigungsänderungen
gleichbleibt.DieUnterscheidungnachderVermeidbarkeitderKosten
differenziertdahingehend,daßvermeidbareKosten(=variableKosten)
durcheineEntscheidung,z.B.derProduktionsstillegung,zuvermeiden,
d.h. aufNull zurückzuführen sind. UnvermeidbareKosten(=fixe
Kosten)hingegenlassensichaufkurz-undmittelfristigeFristnicht
abbauen.
EineKostenrechnung,diealleKostenartenberücksichtigt,wirdals
Vollkostenrechnung bezeichnet. Eine Kostenrechnung, dienachfixen
undvariablenKostenartendifferenziertundnurdievariableninAnsatz
bringt,wirdalsTeilkostenrechnungbezeichnet.
üd)Einzel-undGemeinkostenÇ
EinzelkostenlassensicheinerLeistungsartbzw.einerKostenstelle
unmittelbarzurechnen.
GemeinkostenwerdendurchmehrereLeistungsartenbzw.Kostenstellen
gemeinsamverursacht.Siemüssennacheinemgeeigneten Umlageverfahren
auf die Bezugsgröße verteilt werden.
ü4.KostenträgerÇ
Kostenträgersinddie Leistungen eines Betriebes, deren Erstellung
dieKostenverursachthaben. DieKostenträgersindzuunterteilenin
AbsatzleistungenundinnerbetrieblicheLeistungen.
ü5.KostenstellenÇ
EineKostenstelleisteinnachbestimmtenKriterienabgegrenzter
Bereich,indemKostenentstehen.
FürdieAbbildung der innerbetrieblichenLeistungsverrechnungisteine
möglichstnaheAnlehnungandenProduktionsablaufvonVorteil,man
differenziertdeshalbvorzugsweisenachAnlagen,Werkstättenund
Tätigkeiten.
KostenstellendieinnerbetrieblicheLeistungenerzeugen,werden
allgemeinalsVorkostenstellenbezeichnet,solcheKostenstellendie
innerbetrieblich vornehmlich Leistungen beziehen und ihre
LeistungenimwesentlichenalsMarktabsatz(oderalsLagerabgang)
abgeben,werdenEndkostenstellengenannt.
ëC.VerfahrenderinnerbetrieblichenLeistungsverrechnungÇ
DieVerrechnunginnerbetrieblicherLeistungenstellt,besondersim
Industriebetrieb,daszentraleProblemder Kostenrechnungdar.ImLaufe
derZeitwurdenverschiedeneVerfahrenentwickelt.
♪③üa)DasPrinzipderKostenüberwälzung
Ç"DieAnalysederinnerbetrieblichenKosten-undLeistungsbeziehungist
dannbedeutsam,wenneineKostenverrechnungzwischenden
Abrechnungsbereichenmitdem Ziel angestrebt wird, sämtliche Kosten
derUnternehmungaufdieeinzelnenKostenträgerzuüberwälzen."
Ç[vgl.Preßmar,D.B.]
Voraussetzung für die innerbetriebliche Leistungsverrechnungdurch
KostenüberwälzungistdieAnnerkennungdesPrinzipsderIdentitätvon
bewertetemEinsatzund bewerteter AusbringungeinerKostenstellein
einerPeriode.DasIdentitätsprinzipbesagt,daßdiewährendeiner
PeriodeaufeineKostenstelleverrechnetenKostenexaktderHöheder
bewertetenabgegebenenLeistungendieserKostenstelleentsprechen.
Umwiederumdiesesanzuerkennen,mußdasPrinzipderKausalitätzwischen
KostenentstehungundLeistungserstellungbeachtetwerden.Esbesagt,daß
alleineinerKostenstelleentstandenenKostendemZweckeder
Leistungserstellungdienen,d.h.esdürfennurbetriebszweckbezogene
KosteninAnsatzgebrachtwerden.
FüreineKostenstelleheißtdas,daßallevonihrempfangenen
KostenartenKostenbelastungendarstellen,alsodieprimärenund
sekundärenKostenarten,sowohlinderAusprägungalsEinzelkosten,als
auchalsGemeinkosten,zuzüglichZugängenausLagerbeständen.
AndererseitssindalleLeistungsabgängeKostenentlastungen,alsosowohl
abgegebeneLeistungenanandereStellen,alsauchderMarktabsatzund
Lagerabgänge.AmEndejederPeriodesinddieKostenbelastungengleich
denKostenentlastungen,d.h.diegesamtenKostenderKostenstellemüssen
aufandereKostenstellenoderaufdieKostenträger überwälztworden
sein.
üb)KlassischeVerfahrenÇ
DiebekanntenklassischenVerfahrenderinnerbetrieblichen
KostenverrechnungsinddasKostenartenverfahren,das
StuffenleiterverfahrenunddasAnbauverfahren.Siebasieren
grundsätzlichaufdembekanntenBetriebsabrechnungsbogen.
üc)DasGleichungsverfahrenÇ
DiegenanntenVerfahrengehenvonderPrämisseeineseinseitig
gerichtetenLeistungsflussesaus.RealeProduktionsabläufe im
Industrieunternehmen beinhalten aber auch gegenseitige
LeistungsaustauscheundübermehrereKostenstellengehendeZyklen.Die
AbbildungderartigerProduktionsabläufeineinKostenrechnungssystem
erfordert,beientsprechendenAnforderungenandieGenauigkeit,daßauch
dieKostenverrechnungdieseProduktionsverflechtungenberücksichtigt.
DamaneineinterdependenteVerbundenheitvonKostenstellenmitden
bisherigenVerfahrennichtlösenkann,mußmaneinenvölliganderen
Ansatzanwenden,diesimultaneLösungeineslinearenGleichungssystems.
FürdiepraktischeVerrechnungergibtsichdasProblem,wiedie
Lagerabgängeund-damitverbunden-dieLagerbeständezubewertensind.
DieLösungdieserAufgabeistdasKernthemadiesesProgramms.
♪⑦ëD. InnerbetrieblicheLeistungsverrechnungmitHilfeeinesSystems
üëlinearerGleichungen
ü1.AllgemeinerAnsatzÇ
Ausgangspunktfürdie Anwendung einesGleichungssystem istdas
Identitätsprinzip,welchesbesagt,daßfürjedeKostenstelledieSumme
deraufsieverrechnetenKostengleichderSummedervonihrabgegebenen
bewertetenLeistungenist.
Dasbedeutetmithinnichtsanderes,alsdaßdieSummeausprimären
KostenKpundsekundärenKostenKsgleichdervonderKostenstelle
abgegebenen,mitdemVerrechnungspreisqbewertetenGesamtleistungsmenge
Rist,also:
(1) KápÇ+KásÇ=R*q
AndererseitssetztsichdiegesamtehergestellteLeistungsmengeausder
SummederLeistungenderabgebendenKostenstelleianalleanderen
empfangendenKostenstellenjunddemMarktabsatzxizusammen
(2) Ri=ΣráijÇ+ xáiÇ
♪③währendsichdiesekundärenKostenausderSummederbewerteten
empfangeneLeistungenandererKostenstellenzusammensetzen:
(3) KásiÇ=ΣrájiÇ*qáiÇ
♪²ÇEsergibtsichdarauseinlinearesGleichungsgssystem,indemfüralle
Kostenstellenigilt:
(4) KápiÇ+ΣrájiÇ*qáiÇ=(ΣráijÇ+ xáiÇ)*qáiÇ
BeinKostenstellenerhältmaneinGleichungssystemmitnlinearen
GleichungenundnUnbekanntenqi.DieUnbekanntenkönnenmitHilfeder
Matrizenrechnunggefundenwerden.DazuwirddasGleichungssystemin
♪④folgendeMatrizengleichungüberführt:
___
(5) (A-ER)q =-KápÇ E:=Einheitsmatrix
A=(rákiÇ):=MatrixderverrechnetenLeistungsmengen
Wenn zwischen Stellen keine Leistungsbeziehungen bestehen,kommt
diesdurchNullstellenzumAusdruck.
DieLeistungenderEndkostenstellensinddieKostenträgerder
Unternehmung. Da die Verrechnungspreise qi der Endkostenstellen
alsVerrechnungsergebnisvorliegen,kannmansicheinezusätzliche
Kostenträgerrechnungsparen.
ü2.BeurteilungdesVerfahrensÇ
DerErfassungsaufwand,denfürdas Verfahren erfordert, ist
erheblich. Für jede Kostenstelle muß, für jede Kosten- bzw.
Leistungsartgetrennt,einegenaueAufstellungderindieKostenstelle
einfließenden und ausfließenden Mengen erfolgen.
DiesesPrinzipistfür die innerbetrieblichen Leistungen unbedingt
einzuhalten, für die primären Einzelkosten gilt, daß sie
teilweisedurchunechteGemeinkostensubstituiertwerdenkönnen,die
übermengenabhängigeGemeinkostenschlüsselauf dieKostenstellen
zugerechnetwerden.
Besondersangenehmist,daßstattderbisherigenzweiRechnungen
KostenstellenrechnungundKostenträgerrechnung,nurnocheineRechnung
durchzuführenist.
Die mathematische Genauigkeit dieses Verfahren ist optimal,
hinsichtlich der Verursachungsgerechtigkeit der Kostenverteilungist
dasVerfahrenjedochabhängigvonderGütederVerteilungderinden
primärenKostenenthaltenenGemeinkostenaufdieKostenstellen.
Zusammenfassendistfestzuhalten,daßdasGleichungsverfahrengegenüber
anderenIst-KostenrechnungsverfahrenkeinerleitheoretischeNachteile
besitzt,esistlediglicheinhöhererErfassungsaufwandnotwendig.Die
besonderenVorteilesinddieEinbeziehungzyklischer
Leistungsverflechtungen,dieaußerordentliche Genauigkeit, die große
Flexibilität bei der Definition derKostenstellenundihrer
Leistungsverflechtungen und die Möglichkeit,KostenjedwederArtauf
jedeKostenstellezurechnenzukönnen.
9[...◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆.]0110
ëE.DieKostenbestandteileü
Ç
DiegesamtenKosteneinerKostenstelleergebensichausdenprimären
KostenKápiÇunddensekundärenKostenKásiÇ.SekundäreKostensindalledie
Kosten,diedirektvoneinerKostenstelleaufandereKostenstellen
verrechnetwerden.SiewerdendurchdiegeliefertenMengenentsprechend
derNachfrageráijÇ,bewertetmitihremVerrechnungspreisqáiÇ,bestimmt.
DementsprechendsinddieprimärenKostendieaufdieKostenstellenzu
verrechnendenoriginärenKostenarten,dienichtdirektvonanderen
Kostenstellenverrechnetwerdenkönnen.
DieLeistungendieeineKostenstelleansichselbstliefert,sindfür
diewertmäßigeIdentitätdesLeistungs-InputunddesLeistungs-Output
nichtrelevant,dennderEigenverbrauchráiiÇkürztsichbeider
Verrechnungheraus.
♪④ü1.DieprimärenEinzelkosten
ÇDie auf Kostenstelle i zuzurechnenden primären EinzelkostenKpi,
ergebensichausderSummemitihremPreispámÇbewertetenbezogenen
EinheitenwámÇüberalleKostenartenm:Kpi=ΣwámiÇ*pámÇ
ü
♪·ü2. DieGemeinkosten
ÇZusätzlichzudenprimärenEinzelkostensinddieprimärenGemeinkosten,
alsBestandteildergesamtenprimärenKostenstellenkosten, zu
berücksichtigen. Die Gemeinkosten werden denKostenstellen gemäß
Verrechnungssatz zugerechnet und dannzusätzlich über die
Leistungsbeziehungen der Kostenstellenweiterverrechnet.
ü
3. EinbeziehungvonLägern
-ModellmiteinperiodigerVerzögerung
(modifiziertesFIFO-Verfahren)
ÇInderRealitätwirdesnurausnahmsweisedazukommen,daßalle
nachgefragten Mengen einer Leistungsart exakt dem BestandamLager
entsprechen.VielmehrwirdeinTeilderNachfrageausdemLager
befriedigtundeinTeildirektvonKostenstelle zu Kostenstelle
verrechnet werden.
ManmußzunächsteinenAlgorithmus festlegen, der Lagerbeständeund
inderPeriodeproduzierteLeistungenaufdieKostenstellenverteilt.
DieserAlgorithmussolleinfachzuberechnensein.Erstelltnureine
willkürlichgewählteAlternativedarundsollnichtalsNonplusultrader
Kostenverrechnunggelten.
EswirdzunächstderLagerbestandaufdieNachfrageverteilt.
ZuerstwirdderverfügbareLagerbestandumdenMarktabsatzvermindert.
DerverbleibendeBestandwirdderReihenachanKostenstelle1,2usw.
verteilt,bisdieseraufgebraucht ist.
DerverbleibendeRestwirdwiederdemLagerwiederzugeführt.
DienochnichtbefriedigteNachfragewirdnununmittelbarausder
Produktiongedeckt.
Die'produzierte'LeistungsmengeeinerLagerkostenstelleistdie
SummeausverbleibendenLagermengenundNeuzugängen.
DienichtfürdenEigenverbrauchproduzierteLeistungsmengeRáiÇ
entsprichtjetztderSummederLieferungenanandereKostenstellen,dem
MarktabsatzxiunddenAbgängenansLagerzik.
AußerdemkommengesonderteLagerkostenKLákÇhinzu,diewiedieprimären
KostenKápiÇvonderrechtenSeitederLagerzeilesubtrahiertwerden.
DieseMethode wird im DyKoVer-Programm als FIFO-Methodebezeichnet,
wobeifestzuhaltenist,daßvondergebräuchlichenDefinitiondes
Begriffesabgewichenwird.
In§ 256 HGB (Bewertungsvereinfachungsverfahren) heißt es:
"SoweitesdenGrundsätzenordnungsmäßigerBuchführungentspricht,kann
für den Wertansatz gleichartiger Vermögensgegenstände des
Vorratsvermögens unterstellt werden, daß die zuerst oder daß die
zuletztangeschafftenoderhergestelltenVermögensgegenständezuerst
oderineinersonstigenbestimmtenFolge verbraucht oder veräußert
wordensind."Manmüßtedemnachjedeseinzelne,gelagerteGutso
bewerten,wieesinderPeriodeseinerHerstellungbewertetwurde.Da
diesesaberzugrößeremAufwandbeiderprogrammtechnischenRealisierung
führenwürde,wirdhierdieBewertungnachdemgewogenen
Durchschnittswert durchgeführt, wie es§ 240 IV HGB vorsieht:
"Gleichartige Vermögensgegenstände desVorratsvermögens sowieandere
gleichartige oder annähernd gleichwertige bewegliche
Vermögensgegenstände können jeweils zu einerGruppe zusammengefaßt
werden und mit dem gewogenen Durchschnittswertangesetztwerden".
DieMethodeerhieltdennochdenNamen'FIFO',weilimmerzunächstdie
alten Lagerbestände verbraucht werden, bevor dieNeuproduktion
verwendetwird.EswirdalsoauchhierdieVerbrauchsfolge insoweit
befolgt, als die zuletzt hergestelltenLeistungenauchzuletzt
verbrauchtwerden. DieAuswirkungendieserMethodeaufdie
LagerbestandsbewertungsinddenenderOriginal-FIFO-Methode tendenziell
ähnlich.
WennmandenAlgorithmusanalysiert,erkenntman,daßdieBerechnungvon
lkaufdemfortgeschriebenen,gewogenenarithmetischenMittelder
LagerwertederVorperiodenbasiert.Das hier angewandte Verfahren
entspricht recht genau demheuteüblichenGruppenbewertungsverfahren
fürLagerbeständenachdemgewogenenarithmetischenMittel.Eserscheint
ÇdeshalbaufdenerstenBlickwidersinnig,esals
Verbrauchsfolgeverfahren einzustufen. Wenndieses dennoch erfolgt,
so ausdemGrunde,daßdienächsteErweiterungdesModellseinen
bisher noch nicht erreichten methodischen Fortschritt für den
WertansatzmitdemgewogenenDurchschnittswertbedeutet.
♪⑦ü4. EinbeziehungvonLägern-Ç
üsimultanesModellohnezeitlicheVerzögerung
(DynamischeKostenverrechnung)Ç
DieentscheidendenNachteiledesFIFO-Verfahrenssinddiezeitliche
VerzögerungumeinePeriodevonLagerbestandsbewertungund
WeiterverrechnungandieKostenstellen,sowiedieUngleichmäßigkeitbei
derVerteilungvonLagerbestandundNeuproduktionaufdieKostenstellen.
DieUngleichmäßigkeitrührt aus derTatsacheher,daßfürjede
gelagerteLeistungsartzweirelevanteVerrechnungspreiseexistieren,
erstens der Lagerpreis lk derVorperiodeundzweitensder
Produktionspreisqi.BeidewerdenaufdieKostenstellenverrechnet.
DenletzterenEinwandkönntemandurch einen ausgefeilterenund
dementsprechend aufwendigeren Algorithmus ausräumen,dasTime-lag
läßtsichbeidiesemAnsatzindesnichtumgehen.
EsgibtabereinenanderenAnsatzdererstensdieseNachteilevermeidet
undzweitenseinfacheristalsdervorgenannte.Mankannnämlichalle
Leistungsmengen,sowohldieimLagerbefindlichen als auch die neu
produzierten verrechnungstechnischdurchdasLagerschleusen.Das
bedeutet,daßesproPeriodenur einen verbindlichen Preis für eine
Leistungsart gibt, undzwardenLagerpreisqákÇ.
EinwesentlicherUnterschiedzurFIFO-MethodeistdieZurechnungder
LagerkostenaufalleEinheiteneinerLeistungsart,dennbisherwurden
dieLagerkostennuraufdieamEndederPeriodetgelagertenMengenBáiÇ
zugerechnet.DieZurechnungvonKLákÇerfolgtalsonicht
verursachungsgerechtinBezugaufdenEndbestand.Esistohnehin
anzunehmen,daßinnerhalbderzeitlichenAusdehnungeiner Periode mehr
Leistungseinheitenzwischengelagertwerden,alsesdemEndbestand
entspricht.DieFolgeisteineVerminderungderLagerwerteundeine
ErhöhungderinderPeriodeaufdieKostenstellenverrechnetenKosten.
AlsLagerbewertungergibtsichauchhiereingewogenesarithmetisches
Mittel.DergewogeneDurchschnittswertbeziehtsichaberhierim
GegensatzzumFIFO-VerfahrenaufalleverrechnetenLeistungseinheiten
deraktuellenPeriode.EsgibtsomitkeinezeitlichenVerschiebungenum
einePeriodemehrundalleVerrechnungenerfolgenzudenaktuellen
Werten.
DasVerfahrenentsprichtdamitdenAnforderungendes§241IVHGBund
müßtefürdenAnsatzinderHandelsbilanz rechtlichzulässigsein.
Steuerrechtlichgilt,daßfürGegenständedesUmlaufvermögensi.a.die
Anschaffungs-oderHerstellungskostenanzusetzensind(§6IIEStG).§
7aEStDVbestimmt,daßfürVorrätenurdieDurchschnittswertmethode
zulässigist.Esistnichtsicher,daßdasFinanzamtdie
DurchschnittsbewertungderLagerbeständeunterEinbeziehungvonnicht
gelagertenGüternzuläßt,esbestehtaberimmerhindieMöglichkeit.Bei
freundlicherBeurteilungderSteuerbehörden,solltenbeideimRahmendes
ProgrammesArbeitangewandtenMethodenauchsteuerrechtlichzulässig
sein.
ü5.ZulassungmehrererLeistungsartenjeKostenstelle
ÇBisherwardasgrundlegendePrinzip,daßjeKostenstellegenaueine
Leistungsartproduziertwird.EsgibtaberProduktionsverfahren,bei
denenzwangsläufigmehrereLeistungsartenentstehen.Mannenntdiesen
FallKuppelproduktion.AlsBeispielseienStromgeneratoren genannt,die
sowohl Strom als auch Heizwärmeproduzieren.
DabeisindzuunterscheidenKuppelproduktionmitfesterKopplung,bei
derdieProduktionsmengenderLeistungsartenimmerineinembestimmten
VerhältniszueinanderstehenundKuppelproduktionmitloserKopplung,
beiderdasVerhältnisderProduktionsmengeninGrenzenfreivariierbar
ist.
ÇEsistnichtmöglich,dieineinerKostenstelleanfallendenKostenden
einzelnenLeistungsartenzuzuordnen.Insbesondere ist esnicht
möglich,unterschiedlicheKostenartendereinenoderanderen
Leistungsartzuzuordnen(esseidennmanbehilftsichmiteiner
nachgeordnetenHilfskostenstellefürjedeLeistungsart).
ImRahmendesDyKoVer-ProgrammesAnsatzesbehilftmansichdamit,daß
einfestesPreisverhältniszwischendenEinheitender Leistungsartena
prioriangegebenwird.Dasgeschiehtameinfachsten,indemfürjedes
ProduktPlanverrechnungspreiseváihÇangegebenwerden.
DadurchläßtsichfüreineKostenstelleikeinerealeLeistungsartmehr
verwenden,sondernmanmuß die Leistungsarten zueiner
ähomogenisiertenÇ Leistungsart zusammenfassen.Diesehomogenisierte
Leistungsartwirdrechnerischgenausobehandeltwieeinereale.Mankann
alsodiebisherdargestelltenModelleweiterverwenden.Eswird
lediglichfürKostenstellenmitmehrerenLeistungsarteneine
Zwischenlagerungvorausgesetzt,weilsodieÜberprüfung,obdie
NachfragederProduktionsmengejederLeistungsartentspricht,eingespart
werdenkann.
FürjedeLeistungsarthwirdeinezusätzlicheLagerkostenstelle
eingeführt.InnerhalbdieserLagerkostenstellenwirdmitden
ursprünglichenVerrechnungsmengengearbeitet. Man kann also alle
Ergebnissedirektverwenden.
DasVerfahrenistverhältnismäßigkompliziertunddamitinder
Programmierungfehlerträchtig.DahersolltenalleErgebnissekritisch
überprüftwerden,einmöglicherFehlermüßteschnellauffallen.Dem
Programmautoristjedochz.Z.keinkonkreterProgrammierfehlerbekannt.
ü6. Unterscheidung von festen und mengenabhängigen
Gemeinkostensätzen
ÇBeiderZurechnungvonGemeinkostenaufdieKostenstellentrittdas
Problemauf,dieKostenentsprechenddertatsächlichenInanspruchnahme
der Kostenart durch die Kostenstellen zuzurechnen. Betrachtetman
die Kosten in Abhängigkeit von derBeschäftigung,sowirdmanbei
verschiedenenBeschäftigungsgraden ganz unterschiedlicheAuswirkungen
abhängig von denKostenartenfeststellen.
EinzelneGemeinkostensindvonderAusbringungeinerKostenstelle
gänzlichunabhängig,siebehaltenihre ursprünglicheHöhe bei und
werden als beschäftigungsfixbezeichnet.Andereändernsich
unmittelbaringleichbleibendemVerhältniszurAusbringung,siewerden
alsvariable,beschäftigungsproportionale Kosten bezeichnet.
BeschäftigungsfixeGemeinkostensindfürdie einzelne Kostenstellenur
vondernominalenGesamthöheGKágÇabhängig,damitkannmansieübereinen
gleichbleibendenGemeinkostenverrechnungssatz gágjÇ auf dieeinzelnen
Kostenstellen verteilen. DieseMethodewirdimDyKoVer-Programmals
OptionäfesterVerteilungsschlüsselÇangeboten.
Beschäftigungsproportionale Gemeinkosten werden in traditionellen
KostenrechnungssystemendurcheinenZuschlagssatz jeEinheitaufdie
Kostenstellenverrechnet.DabeikommtesabermeistenszueinerÜber-
oderUnterdeckungderKosten,weildieZuschlagssätze ex-ante und ex-
post unterschiedliche Wertehaben.
UmsolcheSchwierigkeitenzuvermeiden,mußmandenVerrechnungssatzin
derVerrechnungsperiodeerrechnen.DerbisherigeMengenschlüsselauf
BasisvonGEjeMEwirdumgewandeltineinenfestenVerteilungsschlüssel
jeKostenstelle,wieerzuvorbeschriebenwurde.DasErgebnisentspricht
dennochdemeinesMengenschlüssels.
BeidiesemVerfahrenderGemeinkostenverrechnung wird immerdas
vorgegebeneVerhältnisbeivollständigerKostenverteilungeingehalten.
DiesezweiteArtderGemeinkostenverrechnungwirdimDyKoVer-Programm
durch die Option ämengenabhängiger SchlüsselÇ zurVerfügunggestellt.
♪④ü7.Voll-undTeilkostenrechnungÇ
NebenUnterteilungderGemeinkosteninfixeundvariableKostennachder
BeschäftigungsabhängigkeitläßtsicheineUnterteilunghinsichtlichder
VermeidbarkeitderKostendurchführen.
ÇImDyKoVer-ProgrammwirdimGemeinkosten-Formulareinegesonderte
Abfragevorgenommen.DieselautetauffixeodervariableKosten.
ProgrammtechnischliegtdieserErweiterungeineganzeinfacheAbfrage
aufdieEinordnungderGemeinkostenartzugrunde.IsteineKostenartfix,
wirdsieinjedemFalldenrechtenSeitenzugeschlagen. VariableKosten
werden nur dann in Ansatz gebracht, wenn eineVollkostenrechnung
durchgeführt wird, ansonstenwerdensieeinfachübergangen.
9[....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆]0110
ë
♪⑥F.IterativeVerfahrenzurLösunglinearerGleichungssystemeÇ
ZurBewältigungdergestelltenAufgabe,istdieLösungdeslinearen
Gleichungssystemsnotwendig.DieLösungvonlinearen
GleichungssystemengehörtzudenhäufigstenalgebraischenProblemen
beitechnischenundökonomischenBerechnungen.Daszulösendelineare
GleichungssystemAx=bhatfolgendeallgemeineForm:
aá11Çxá1Ç+aá12Çxá2Ç++aá1nÇxánÇ=bá1Ç
.....
aá21Çxá1Ç+aá22Çxá2Ç++aá2nÇxánÇ=bá2Ç
(D1).....
.....
aán1Çxá1Ç+aán2Çxá2Ç++aánnÇxánÇ=bánÇ
DienGleichungenmüssenlinearunabhängigsein,damiteine
eindeutigeLösungexistiert.ImhierbetrachtetenFalleiner
quadratischenKoeffizientenmatrixA=(aik)miti=k,gibtesgenaueine
Lösungx=(xá1Ç,xá2Ç,...,xánÇ),fallsdieDeterminantedet(aik)nicht
verschwindet.ZurLösungdesProblemssindeineVielzahl
unterschiedlicherVerfahrenentwickeltworden.Manunterscheidet
direkteunditerativeVerfahren.
DirekteVerfahrensindu.a.dieGauß-Elimination,dieGauß-Jordan-
Elimination,dieMethodedesPivotisierens,unddasCholesky-Verfahren.
DasPrinzipderdirektenMethodenbestehtineiner
DreieckszerlegungderMatrixA.DiedirektenVerfahrenliefernvom
theoretischenAnsatzdieexakteLösung,siehabenaberdenNachteilsich
sukzessivefortpflanzenderRundungsfehler.
DieiterativenVerfahrengehenvoneinerAnfangsnäherungdesVektorsx
fürdieLösungausundverbesserndieseschrittweise.
IterationsverfahrensinddasJacobi-äGesamtschrittverfahrenÇ,dasGauß-
Seidel-äEinzelschrittverfahrenÇunddasVerfahrendersukzessiven
Überrelaxation(äSORÇ).
DerArbeitsaufwandläßtsichüberdieZahldererforderlichen
Punktoperationenabschätzen:
________________________________________________________________
UnbekannteGaußCholeskyPivotIteration
(proSchritt)
________________________________________________________________
nn/3(nÉ2Ç+3n-1)nÆ3Ç/6+3nÉ2Ç/2+n/3nÉ3Ç+nÉ2Ç2n(n-1)
5656015040
104303201100180
20306019408400760
5044150246001275004900
________________________________________________________________
Tabelle:AnzahlderPunktoperationen
ImallgemeinenwirddieAnzahlderIterationenbeiden
Iterationsverfahren10nichtüberschreiten(beischwachbesetzten
Matrizen).DaderVorteilderIterationsverfahrenbeizunehmender
GrößedesProblemsdeutlichzutagetritt,sindsieeindeutigzu
bevorzugen.
BezüglichdesSpeicherplatzbedarfessinddieVerfahrenweitgehend
indifferent.DiedirektenVerfahrenlösengrundsätzlichallelösbaren
Gleichungssysteme,dieiterativenversagenineinigenFällenundsind
deshalbhierunterlegen.DieGenauigkeitderiterativenVerfahrenist
Çgrößer,weilsiekeinenRundungsfehlernunterliegen.
IterativeVerfahrenwerdenbesondersfürMatrizenempfohlen,dieinden
NebendiagonalenvieleNullenbesitzen,inderHauptdiagonalendarfdafür
keineNullauftreten.BeideBedingungenliegenbeider
Leistungsverrechnungvor,dennzwischendenKostenstellenbestehen
i.a.nurwenigeLeistungsbeziehungenunddieElementederHauptdiagonale
enthaltendieGesamtproduktionenderKostenstelle,dieimmerüberNull
betragensollten.
DeshalbenthältdasProgrammüDyKoVerÇdiedreigenannteniterativen
VerfahrenzurAuswahl.
DasEinzelschritt-Verfahrenhatsicheindeutigalsdasgünstigste
erwiesen.AlledurchgerechnetenBeispielewurdeninkürzesterZeit
gelöst.InjedemFallwarendieRechenzeitenbeimGesamtschrittverfahren
länger.DieSOR-IterationscheitertanderBestimmungdesoptimalen
Relaxationsfaktorsw.
♪⑥9[◆..◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆....◆..◆.◆....◆.....◆]0110
ëG.DieBeschreibungdesProgrammsDyKoVer
üG.I.DieEinbindungdesProgrammsDyKoVerindieUmgebung
DyKoVerÇistvollindieBenutzeroberflächeGEMeingebunden. Es sind
maximal vier Fenster gleichzeitig auf demBildschirmdarstellbar
eswerdenca.zwanzigunterschiedliche,teilweiseäußerstkomplizierte
Dialogboxenverwendet.EinzigdieEinbindungunterschiedlicher
AusgabegeräteunterGDOSließsichmitGFA-Basic2.0nichtrealisieren,
istaberfürspätereVersionenvorgesehen.DerEinsatzvonAccessories
istzugelassen.
AlszusätzlicheOptionistdieMöglichkeitvorhanden,Zeichensätze
unterschiedlicherFormatenachzuladen.DieseMöglichkeitbietenleider
nurdiewenigstenProgrammen.
üG.II.DieProgrammkomponenten
ÇGestartetwirddasProgrammdurchanklickenderDateiDYKOVER.PRGauf
demGEM-Desktop.Esistaberauchmöglich,überdie Option 'Anwendung
anmelden...', Dateien mit der Endung'.DYK'unmittelbarvon
DYKOVER.PRGladenzulassen.
EsfolgtimAnschlußeineBeschreibungallerProgrammkomponenten.Alle
PunktesindentsprechendihrerReihenfolgeindenPull-Down-Menüs
geordnet.ü
1.Stammdatei
ÇUnterdieserÜberschrift werden alle Punkte abgehandelt, diemit
den Stammdaten, alsoderAbbildungdesVerrechnungsgraphen,
zusammenhängen.DieStammdateimitder festgelegten
Extension '.DYK',kannneuerstelltundverändert,geladenund
gespeichertwerden.AußerdembestehtdieMöglichkeiteines
Kontrollausdrucks.
ü1.a)Neu...: NeueStammdateierstellenÇ
IndasFormularVoreinstellungwerdenderDateiname,diefürdie
FelddimensionierungrelevantenGrößennämlichKostenstellen,
GemeinkostenartenundmarktbezogeneGüter,sowiederAbstandder
Rechnungsdurchführung und dasStartdatum (beidesnochnicht
verwendet) eingegeben.Außerdemist im KopfbereichPlatz füreinige
Ergänzungsdaten.
DasFormularKostenstellenimmtdieBezeichnungderKostenstelleauf.
In den AuswahlbuttonswirdfestgelegtobMarktbezug möglich ist,ob
Marktabsatz vorliegt, ob eineZwischenlagerungsmöglichkeit
bestehtundwennja,obeinLageranfangsbestandeinzugeben ist, sowie
dieZahl derLeistungsartenderKostenstelle.
ImFormularMarktbezugwerdendie Namen aller nicht selbst
erstellten,alsofremdbezogenenGüter,sowie ihre Maßeinheiten
eingegeben. Es kann sichhierbeiauchumGüterhandelndievon
betrieblichen Kostenstellen bezogenwerden,aberaus
abrechnungstechnischenGründennichtunmittelbarindieBerechnung
Çeinbezogenwerdenkönnen.
IndasFormularRelevanzMarktbezugwird eingegeben, ob ein
bestimmtesGutvoneinerbestimmtenKostenstellebezogenwird.Über
diesesFeldwirdalsderLeistungsflußvomBeschaffungsmarktzuden
KostenstellenbeschriebenIndasFormularProduktionwerdendie
BezeichnungenallerLeistungsarteneinerKostenstelleundihre
Maßeinheiteneingegeben,
IndasFormularRelevanzVerrechnungwirdeingegeben,obeine
LeistungsarteinerKostenstelleaneineandereverrechnetwird.Das
bedeutet,daßhiermitdieLeistungsbeziehungenderKostenstellen
untereinanderabgebildetwerden.
ImFormularGemeinkostenwirddie Bezeichnung der Gemeinkostenarten
undihreMaßeinheit eingegeben.WeiterhingibtesdieAbfrage,obdie
Kostenfixodervariabelsind,wasfürdieTeilkostenrechnungwichtig
istundobdie Gemeinkostenverteilungnachfestemodermengenabhängigem
Schlüsselzuerfolgenhat.
Wiegewohntwird im Formular Relevanz Gemeinkostenverteilung
abgefragt,obeinebestimmteGemeinkostenarteinerKostenstelle
zugerechnetwird.
NachBeendigungdieserEingabenkönnendieEingabenabgespeichert
werden.DazuwirdautomatischeineFileselect-Boxeingeblendet.
ü
♪③1.b)Laden...
ÇUnter diesem Menüpunkt kann eine zuvor abgespeicherte
Stammdatei(Extension'.DYK')eingeladenwerden.
ü
♪⑤1.c)Speichern..Ç.
EsbestehtjederzeitdieMöglichkeit,dieimSpeicherbefindlichen
Stammdaten auf einembeliebigen Medium (Diskette,Harddisk, RAM-
Disk) abzuspeichern.Dazu bedient mansich der Standard-GEM-
Fileselect-Box.
ü
♪③1.d)Ändern:
ÇÄndernistnureineÜberschriftfürdie folgenden Punkte undnicht
anwählbar.
ü
♪④da)Alles
ÇÄndernAlleshatdengleichenAblaufwieNeu....DerUnterschied
bestehtdarin,daßdieimSpeicherbefindlichenDatenindenDialogboxen
bereitseingetragensind.MankanndieDatenverändernoderunverändert
übernehmen. Als Vereinfachungwird bei den Relevanz-Boxen der
zuvor gewählte Wert('Ja' | 'Nein') als Default-Wert gesetzt,
kann also mit derReturn-Tastebestätigtwerden.
ü
♪④db)Relevanz
ÇEswerdennurÄnderungenbeidenRelevanzboxenvorgenommen.Das
bedeutet,daßÄnderungenbeidenKantenbeziehungendes
Verrechnungsgraphenvorgenommenwerden.
ü
♪⑤1.e)AusdruckDateiÇ
ManhatdieMöglichkeitzwischen einem ausführlichen - aber
unübersichtlichen -Ausdruck und einerReferenzlistezuwählen.
BeideListenkönnen alternativ aufdem Bildschirm oderaufdem
Druckerausgegebenwerden.
ü
♪④2.Verrechnung
ÇUnterdieserÜberschriftwerdenallePunktezusammengefaßt,diesichmit
derErfassungder Bestands- und Bewegungsdaten,dem Ladenund
Speichern dieser Daten,der eigentlichen Verrechnungunddem
AusdruckderVerrechnungsergebnissebefassen.
ü
♪√ü2.a)NeueingabeDaten
ÇDieserMenüpunktenthältdieDatenerfassungderBestandsdaten(z.B.
Lageranfangsbestand)undder Bewegungsdaten (Verrechnungsmengen),die
fürdieLeistungsverrechnung erforderlichsind. BeiNeueingabeist
zunächstdieNummerderRechnungsperiodeeinzutragen.
IndererstenPeriodemuß,wennimFormularKostenstellesofestgelegt,
einLageranfangsbestandeingegeben werden, da diesernochnichtals
LagerendbestandderVorperiodeübernommenwerden kann. Essind Menge
undWertjeMengeneinheit anzugeben. In dasFormular Eingabe
Marktbezugwerden die fremdbezogenen MengenallerKostenstellen
eingegeben. DabeiwerdennurdieGüterundKostenstellenabgefragt,die
inRelevanzMarktbezugausgewählt wurden.IndasFormularMarkttpreise
werdendieMarktpreisealler vom Marktbezogenen Güter
eingetragen. MitdenPfeilen(ARROW)kanndieListeder fremdbezogenen
Güterdurchgeblättertwerden.
Der Marktabsatz der absatzfähigenProduktewirdindiesesFormular
eingetragen. Ob ein Produkt abgesetztwerden kann,wurde in das
FormularKostenstelle eingetragen.
DienichtfürdenEigenverbrauchhergestellte Leistungsmenge einer
KostenstelleundLeistungsartwirdindasFormular Gesamtproduktion
eingetragen.
DieEingabeder Verrechnungsmengenerfolgtindemlinksabgebildeten
Formular.Dabeiwerdennurdie Kostenstellenund Leistungsarten
abgefragt,dieinRelevanzVerrechnungfestgelegtwurden.Die
Gemeinkostenverteilung läßt, wie bekannt,zweiMethoden zu. Erstens
dieVerteilungnachmengenabhängigem undzweitens nach festem
Schlüssel. Wie dieseVerteilung zu erfolgenhat wurde im
FormularGemeinkosten festgelegt.Dieentsprechenden
Eingabeformulare sind hier abgebildet. Auch sie sindmitPfeilen
durchzublättern.DiegesamtenGemeinkostenwerdenindasFormular
EingabeGemeinkosteneingegeben.DabeiwirdunterteiltinMenge,
gemessen inderjeweiligenMaßeinheit,unddieKostenjeEinheitinDM.
DazusätzlicheLagerkostenanfallen,müssendieseaucherfaßtwerden.
DazuwerdendiegesamtenLagerkostenjePeriodeeingegeben. Zur
Information istauch der Lagerendbestand derPeriodeangegeben.Die
Eingabenkönnendann,wiegewohnt,abgespeichertwerden.
DieExtensionderDateihatdasFormat'.Ixx',wobei'xx'fürdie
Verrechnungsperiodesteht(z.B.'BEISPIEL.I13').
ü
♪③2.b)EingabenächstePeriode
ÇWieNeueingabeDaten,mitdemUnterschied,daß die aktuellePeriode
automatischumeinserhöhtwird.
ü
♪④2.c)LadenalteDaten
ÇAbgespeicherteDateienmitderExtension'.Ixx'werdeneingeladen,wobei
überprüftwird,obdieDatenzuraktuellenStammdateipassen.
ü
♪③2.d)SpeichernEingabedaten
ÇErmöglichtdas jederzeitige Abspeichern der Daten auf einem
beliebigenAusgabemedium.
♪④ü2.e)ÜberprüfenderEingabe
ÇAnalogzumÄndernderStammdateikanndieEingabederBestands- und
Bewegungsdaten überprüft werden. Dazu werdendieeingegebenenbzw.
geladenenDatenindenFormularenaus2.a) angezeigt, um bestätigt
oder verändert zu werden. Esempfiehltsich,jedeEingabeeinmalzu
überprüfen,daTippfehlererfahrungsgemäßhäufigauftreten.
♪④ü2.f)VerrechnungdurchführenÇ
DieeigentlicheVerrechnungderDatenerfolgtunterdiesemMenüpunkt.
AlsersteskannderBenutzer ineiner Alert-Box zwischenVoll- und
Teilkostenrechnungauswählen.
AufgleicheArtundWeisekann zwischen den Verrechnungsfahren
Gesamtschritt-,Einzelschritt-und SOR-Verfahren gewähltwerden.
ÇDanacherfolgtdieVerrechnung,diebeischwachbesetztenMatrizen
zeitlichnicht ins Gewicht fällt. Der nachfolgende
Bildschirmaufbaudauertu.U.längeralsdieeigentlicheBerechnung.
DasErgebnisprotokollkannwahlweiseaufdemBildschirmoderauf dem
Drucker ausgegeben werden. Bei Bildschirmausgabeerhältman
mindestensvieraufeinanderfolgendeAusgabeseiten.
DerWechselzurnächstenSeiteerfolgtaufTastendruck(auchMaustaste).
Als erstes wird zuKontrollzwecken diekompletteIterationsmatrix
ausgegeben.
ZurInformationwerdeninden SpaltensummenauchLagerzugangund
Marktabsatzangegeben.GrössereMatrizenwerdenauf mehrere Seiten
verteilt.
Dann werden dieerrechneten Verrechnungspreiseder
Kostenstellenuntereinander ausgegeben. Als Zusatzinformationist
dieZahlderIterationsschritteunddieRechenzeitangegeben.
AlsdrittesfolgteineKontrollausgabewelche die Genauigkeitder
Rechnung überprüft.Vergleich dertatsächl.Primärkostenmit den
anhand derVerrechnungspreise errechneten.
AlsletztesfolgtdieAusgabederbewertetenLagerbestände. Es wird
sowohlderGesamtwert, als auchderWertjeMEundderBestandinME
tabellarischaufgelistet.
AbschließendwirddasVerrechnungsergebnisineinerDateimitder
Extension'.Vxx'abgespeichert(z.B.'BEISPIEL.V13').
♪④ü2.g)AusdruckTabelleÇ
Man kann eine Tabelle ausgeben, alternativ auf dem Druckeroder
aufdemBildschirm.DieTabelleläuftübermehrerePerioden(mindestens
2).
BeidiesemMenüpunkt,wieauchbeidenzweifolgenden,wurdeetwasvon
derGEM-Benutzerführungabgewichen. Es wird einDialogfenster
geöffnet.IndiesemFenster wird eine Frage andenBenutzer
gestellt.IndernächstenZeilewirdeinPrompt-Symbolausgegeben,
dahinteristdie Eingabemachen.DieEingabewirdaufValiditätgeprüft
undggf.abgewiesen.ZumabbrechendesMenüaufrufsistdieEscape-Tase
zudrücken. DieFragen undAntwortenscrollennachundnachüberdas
Fenster,sodaßdiebisherigenEingabenimBlickbleiben.
♪③ü3.DerGrafikteil
ÇZur anschaulichen Präsentation der Ergebnisse enthältDyKoVereinen
Grafikteil.
DieAusgabeerfolgtineigenenGrafikausgabe-Fenstern.JeFensterkönnen
biszusechsGrafikendargestelltwerden.DieFenstersindstufenloszu
vergrößernbzw.zuverkleinern,dieGrafikpaßtsichentsprechendan.
DieBemaßungderAbszissepaßtsichebenfallsdenGegebenheitenan.Es
wirdvollerGebrauchvondenGEM-Grafik-Fontsgemacht,mitmitdem
MenüpunktFonteingeladenwerdenkönnen.
Esgibt drei Ausgabestile zur Auswahl: Linienchart, Treppenchart
undBlockchart.
DieEingabedergewünschtenPerioden,KostenstellenundLeistungsarten
erfolgt nach dem in 2.g) dargestellten Muster in'Frageund
Antwort'-Form.
Es stehen zwei Ausgabefenster zur Verfügung, eines für die
VerrechnungspreiseundeinesfürdieLagerbewertungoderdie
Lagerbestände.
ü
♪②3.a)Verrechnungspreise
ÇGrafischeAusgabederVerrechnungspreise.
ü
♪④3.b)Lagerbestände
ÇUnterdemMenüpunktLagerbeständekannmansich entwederdie
LagerbeständeinMengeneinheitenoderdenWertjeMengeneinheitausgeben
lassen.
♪³ü4.Optionen
ÇDasOptionen-MenübeinhalteteinigehilfreicheZusatzfunktionen.
ü
♪④4.a)Font
ÇEslassensichStandard-GEM-Zeichensätze,DEGAS-Fonts,STAD-Fontsund
einigeandereFormateinallenGrößeneinladen. DerneueZeichensatz
läßtsichfürdieMenüleisten,dieTextausgabenunddieGrafiken
verwenden.DazuwerdenautomatischAbfragenmitAlert-Boxen
eingeblendet.
DasNachladenvonGEM-FontsistohneGDOSmöglich,wasfürdenBereich
desATARISTungwöhnlichist.DerDateinamederGEM-Fontsmußmiteiner
Nummerenden(z.B.ATSS07.FNT),damitderFontderGrößenachgeordnet
eingelesenwerdenkann.
ProportionaleFontsinDialogboxensindunzulässig,deshalbwird
automatischaufeinenfixen Font zurückgeschaltet. Leider istdas
beiAccessory-Aufrufennichtmöglich,eskanninfolgedessenzutotalen
Systemabstürzenkommen.BeiUnverträglichkeitvonAccessoriesund
proportionalenSystemfontsistdeswegenvonHandauffixeFonts
zurückzustellen.Dazuist"Font"aufzurufenundindererscheinenden
Fileselect-Box"Abbruch"anzuwählen.
DafürproportionaleSystemfonts(geltenfürMenüleiste,Alert-Boxen)
besondereAnforderungenzustellensind,soeineLeerzeichen-Breitevon
achtPunkten,müssenGEM-Fontsangepaßtwerden.AngepaßteFontserhalten
dieExtension'.FNS'.AufderDiskettebefindensichmehreresolcher
angepaßterFonts.
DieGrößedesfürFontsreserviertenSpeicherplatzesläßtsichändern,
indemmiteinemDiskettenmonitorinderDateiDYKOVER.PRGderString
"60000BYTESfreierSystemspeicherbereich"gesuchtwird.DurchÄndern
derZahl60000wirdderfreieSpeicherverändert.
♪④ü4.b)NLQ-Draft-Treiber
ÇDiesedreiMenüpunktesindinersterLiniezurDruckersteuerunggedacht.
NLQsetztdenDruckerindenNLQ-Modus(NearLetterQuality),Draft
setztden(EPSON-kompatiblen)DruckerindenSchnellschrift-Modus.
TreiberlädteininderFileselect-BoxausgewähltesProgrammundführt
esaus.EsisthierinersterLinieanDruckertreibergedacht.Esdürfen
keineProgrammebenutztwerden,diePull-Down-Menüsverwenden.
♪⑤ü4.c)DriveA-DriveB-DriveC-DriveD
ÇMitdiesen Menüpunkten läßt sich das aktuelle Laufwerkumschalten,
dadiesesmitder(alten)Fileselect-Boxetwaskompliziertist.Das
aktuelleLaufwerkistmiteinemHaken(Checkmark)markiert.DerFontzu⑨
griffspfadbleibtvoneinerÄnderungunberührt.
ü
♪②4.d)Quit
ÇVerlassendesProgramms.
♪④üIII.DasDatenformatderDyKoVer-Dateien
ÇDieDatenwerdeningewöhnlichensequentiellenDateienabgelegt.Hätte
manwahlfreizugreifbareDateienverwendet,hättefüralle
kombinatorischmöglichenVerrechnungsbeziehungeneinSpeicherplatz
reserviertwerdenmüssen. Es hätte also Speicherplatzfür
Verrechnungsbeziehungenreserviertwerdenmüssen, die gemäß den
Eingaben in die Relevanzboxen überhauptnichtbestehen.Die
irrelevanten Beziehungen überwiegen aberbeiweitem.
DaherwerdendieDatensequentiell,unterAusschlußderinden
Relevanzboxenmit"Nein"quittiertenBeziehungen,abgelegt.DieDateien
werdendadurchverhältnismäßigkurz.LeideristinsequentiellenDateien
eineSpeicherungiminternenFormatnichtmöglichundesdürfenkeine
Kommatain den Daten enthaltensein,dadasKommaderSeparatorder
Datenist.DasistbeiderEingabederDatenbesonderszubeachten.
Ω
Hamburg,Juni1989