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Text File  |  1990-05-21  |  8KB  |  189 lines

  1.                                                               Uster, 05/22/90
  2.                                  TT-Tools 1
  3.  
  4.                         Einige Tools für den Atari TT
  5.  
  6.                                  Version 1.0
  7.  
  8.  
  9.  
  10. Zuerst ein bisschen Copyright:
  11.  
  12. Copyright (c) 1990 by Marcel Waldvogel. Alle Rechte vorbehalten. Diese
  13. Programme dürfen frei benutzt und kopiert werden, solange Sie
  14.  
  15. - die Copyright-Mitteilungen nicht verändern,
  16. - GAR NICHTS für das Kopieren verlangen (also keine kommerziellen PD-
  17.   Versender und anderweitige -Verkäufer), und
  18. - diese Tools nicht mit irgendwelchen kommerziellen Produkten zusammen
  19.   ausliefern,
  20.  
  21. ausser Sie haben dazu die schriftliche Erlaubnis des Autors. Der Autor
  22. übernimmt keine Verantwortung für irgendwelche Schäden, die aus der Benutzung
  23. dieser Programme entstehen. Sie benutzen diese Programme auf eigene Gefahr!
  24.  
  25. Bitte lassen Sie mich wissen, falls Sie irgendwelche Veränderungen an der
  26. Source vornehmen. Auch Vorschlägen bin ich nicht abgeneigt.
  27.  
  28. Ich bin unter folgenden Adressen erreichbar:
  29.  
  30. Snail mail:                     E-mail:
  31. Marcel Waldvogel                Fidonet: Marcel Waldvogel on 2:302/802.26
  32. Hägestalstr.  37                UUCP:    mwaldvog@inf.ethz.{ch,UUCP}
  33. CH - 6810  Uster                         (evt. keine Antwort von hier!)
  34.  
  35.  
  36. Und nun zur eigentlichen Dokumentation:
  37.  
  38.  
  39.  
  40.  
  41.         TT-Tools 1 besteht aus folgenden Programmen:
  42.  
  43.         * BLiTSIM       - Ein BLiTTER-"Simulator"
  44.         * TT2TF         - 32- zo 24-Bit Adressbus-Konverter
  45.         * TEMPPTCH      - Patcht TEMPUS 2 für den TT-Shifter
  46.  
  47.  
  48. BLiTSIM - Ein BLiTTER-"Simulator"
  49. *********************************
  50.  
  51. Einige Programme, z.B. der erweiterte Desktop GEMINI von G. Steffens und
  52. S. Eissing sowie andere Programme, die die FlyDials von Julian Reschke
  53. verwenden, erhalten zusätzliche Fähigkeiten, sobald ein BLiTTER installiert
  54. ist. BLiTSIM gibt Ihnen die Möglichkeit, die Dialoge in Echtzeit auf dem
  55. Atari TT und anderen Atari-Computern ohne BLiTTER herumzuschieben.
  56.  
  57. BLiTSIM installieren
  58.  
  59. Sie können es zum einen vom Desktop starten oder in den AUTO-Ordner ihres
  60. Bootlaufwerkes kopieren. Nachdem es die Copyrightmeldung angezeigt hat,
  61. installiert es sich resident im Speicher. Installiert benötigt es weniger als
  62. 512 Bytes.
  63.  
  64. BLiTSIM deinstallieren
  65.  
  66. Falls eine Ihrer Applikation zusammen mit BLiTSIM irgendwelche Probleme
  67. bereiten sollte, starten Sie BLiTSIM einfach nochmals. Dieses teilt dem
  68. residenten Teil mit, dass es sich deinstallieren soll. Um BLiTSIM wieder zu
  69. installieren, starten Sie es einfach ein weiteres Mal, wodurch der residente
  70. Teil wieder geweckt wird. Wann immer Sie es installieren oder deinstalliern,
  71. erhalten Sie die entsprechende Mitteilung.
  72.  
  73. Wie BLiTSIM funktioniert
  74.  
  75. Installiert:   Wann immer die XBIOS-Funktion Blitmode() aufgerufen wird, gibt
  76.                BLiTSIM den Wert 3 zurück, was für den Aufrufer bedeutet, dass
  77.                ein Blitter installiert und aktiv ist.
  78. Deinstalliert: BLiTSIM verhält sich vollkommen transparent, ohne Auswirkungen
  79.                auf die Funktion des Betriebssystems.
  80.            
  81. Kompatibiltätsprobleme
  82.  
  83. TEMPUS 2 läuft nicht zusammen mit BLiTSIM, da er nach dem BLiTTER mit
  84. Blitmode() Ausschau hält, ihn dann aber direkt anspricht, was einen Busfehler
  85. erzeugt, sobald gescrollt werden soll. Es ist möglich, dass weitere Programme
  86. nicht mit BLiTSIM zusammenarbeiten.
  87.  
  88. Einige technische Informationen
  89.  
  90. BLiTSIM benutzt die XBRA ID "BSIM". Das Byte am Offset -14 relativ zum
  91. Einsprungpunkt ist ein Flag, das seine Aktivität anzeigt (Bit 7 gesetzt:
  92. aktiv). Dieses Flag darf zu jeder Zeit geändert werden. Die Änderungen daran
  93. wirken sich sofort auf seine Funktion aus.
  94.  
  95.  
  96.  
  97.  
  98. TT2TF - Thirty-Two to Twenty-Four
  99. *********************************
  100.  
  101. Einige "alten" Atari-ST-Programme benutzen die oberen 8 Bit der Adresse für
  102. ihre eigenen Zwecke (TEMPUS 2 z.B. speichert darin die Länge der Textzeile).
  103. TT2TF ermöglicht Ihnen die Weiterbenutzung dieser Programme.
  104.  
  105. TT2TF installieren
  106.  
  107. Wie auch BLiTSIM können Sie TT2TF entweder vom Desktop oder einer beliebigen
  108. anderen Benutzeroberfläche (Shell), oder vom AUTO-Ordner des Bootlaufwerkes
  109. aus starten. Bei seiner Installation zeigt er die Copyrightmeldung und die
  110. Meldung "24 bit address bus installed" (24-Bit Adressbus installiert),
  111. wonach es resident im Speicher verbleibt. TT2TF belegt ca. 1K Byte Speicher.
  112.  
  113. TT2TF deinstallieren
  114.  
  115. Um TT2TF später deinstallieren zu können, muss es sich in den Cookie-Jar
  116. eintragen können. Dieser Cookie-Jar ist auf dem TT immer vorhanden. Auf
  117. anderen Rechnern kann er durch Programme wie COOKIEJR.PRG oder eines der
  118. POOLFIX?.PRG installiert werden. Auf dem TT kann es jedoch auch passieren,
  119. dass der Cookie-Jar bereits voll war. Dann ist ein Deinstallieren nicht
  120. möglich.
  121. Falls TT2TF sich in den Cookie-Jar installieren konnte, können Sie es durch
  122. nochmaliges Starten deinstallieren. Die Mitteilung lautet dann "Old MMU
  123. settings restored" (alte MMU-Einstellungen wiederhergestellt) und terminiert.
  124. Falls bei der Installation von TT2TF ein schwerwiegender Fehler passierte
  125. (Keine MMU, kein 68030-Prozessor oder die MMU verschwand plötzlich [GRIN]),
  126. lautet die Mitteilung dann "ERROR: Resident TT2TF badly installed!"
  127. (residentes TT2TF fehlerhaft installiert).
  128.  
  129. Kompatibilitätsprobleme
  130.  
  131. Jedes Programm, welches den vollen 32-Bit Adressbus des TT benötigt, wird
  132. Probleme haben (z.B. Programme, welche den VME-Slot oder eventuell das
  133. schnelle RAM ansprechen wollen. Da ich zu meinem TT keinerlei Dokumentation
  134. erhalten habe, kann ich diesen keine passende MMU-Übersetzungstabelle
  135. liefern.
  136.  
  137. Einige technische Informationen
  138.  
  139. Der Adressbereich von $xx00'0000 bis $xxFF'7FFF werden in den Bereich von
  140. $0000'0000 bis $00FF'7FFF gewandelt, während $xxFF'8000 bos $xxFF'FFFF nach
  141. $FFFF'8000 bis $FFFF'FFFF übersetzt werden (die Apostrophe sind nur der
  142. Lesbarkeit wegen da, die "x"e stehen für beliebige Ziffern). Der Adress-
  143. bereich von $xx02'0000 bis $xxDF'FFFF (zwischen RAM und ROM) kann in der
  144. Übersetzung gewandelt werden, falls sie anderweitig gebraucht werden.
  145. TT2TF benutzt die Cookie-Jar-ID "TTTF". Ein Eintrag von 0 kennzeichnet eine
  146. fehlerhafte Installation (siehe "TT2TF deinstallieren"). Jede andere Adresse
  147. ist ein gültiger Zeiger auf ein Unterprogramm, welches den MMU-Status ändert.
  148. Das Bit 7 des Bytes am Offset -2 relativ zum Unterprogramm ist eine Status-
  149. variable (dies entspricht dem Bit 15 des Wortes am Offset -2). Ist dieses
  150. Bit gesetzt, so ist TT2TF deaktiviert. Nachdem diese Variable geändert wurde,
  151. MUSS das Unterprogramm aufgerufen werden!
  152. Das Flag TWOLEVEL in der Source entscheidet, ob der MMU-Baum eine (=0) oder
  153. zwei (=1) Etagen tief ist. Mit TWOLEVEL=1 wird deutlich weniger Speicher
  154. belegt (1K anstelle von 3K), dafür kann der Übersetzungsvorgang in seltenen
  155. Fällen unmerklich verlangsamt werden.
  156.  
  157.  
  158.  
  159.  
  160. TEMPPTCH - Entfernt den Bildschirmschoner aus TEMPUS 2
  161. ******************************************************
  162.  
  163. TEMPUS 2 hat einen eingebauten Bildschirmschoner, welcher den Schirm durch
  164. Umschalten auf externe Synchronisation schwarz schaltet. Dieser Schoner kann
  165. zwar ausgeschaltet werden, aber sobald TEMPUS verlassen wird, schaltet er auf
  166. interne Synchronisation, unabhängig davon, ob der Schoner ein- oder ausge-
  167. schalten ist. Da sich die Bedeutung dieses Bits im TT-Shifter geändert hat,
  168. schaltet dies auf dem TT auf externe Synchronisation, wodurch sich nichts
  169. mehr erkennen lässt. Dieser Patch entfernt alle Zugriffe auf das Sync-
  170. Register. Das Programm wurde auf der deutschen Version 2.05 von TEMPUS
  171. getestet und sollte auch mit anderen Versionen funktionieren. Aber:
  172. WENDEN SIE DIESEN PATCH NUR AUF EIN KOPIE VON TEMPUS AN und testen Sie
  173. nachher gründlich!
  174.  
  175. TEMPPTCH installieren
  176.  
  177. TEMPPTCH wird einfach zusammen mit einem TEMPUS.PRG in denselben Ordner
  178. kopiert. Danach starten Sie TEMPPTCH. Dieses liest TEMPUS.PRG ein, patcht
  179. und speichert das Resultat als TEMPUS.APP. Vor dem Speichern wird noch
  180. eine Meldung ausgegeben, wieviele Stellen geändert wurden (bei meiner
  181. Version waren es vier). Falls alles gut gelaufen ist (kein Lese-/Schreib-
  182. fehler, TEMPUS.APP war vorhin noch nicht da, TEMPUS.APP läuft einwandfrei),
  183. können Sie TEMPPTCH und TEMPUS.PRG löschen. Sie können danach TEMPUS.APP
  184. auch in TEMPUS.PRG umbenennen.
  185.  
  186.  
  187.  
  188. Und nun viel Spass mit Ihrem TT und den TTTOOLS!
  189.