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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
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6KB
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201 lines
Dann gibt es noch private Server wie
UH-INI.'O oder TRICKLE DBOTUI11.
Diese werden von Firmen oder Univers
sitäten bctricben. Von dieser Art von
Scrvcr gibt es etwa 200 auf EARN.
Dann gibt es auch noch Mallboxen
Eiystemc' da aber auf FARN selten
Computerfreaks zu finden sind, haben
Mailboxon Seltenheitswert. Es gibt auf
der gan den Welt nur drei Mailboxen,
die auch so funktionieren, wie man es
von einer ansteendigen Box gewochnt
ist.
U MNI(WS@MAINE
Mailbox für Informatiker
COMS ERV E@RPICCIG E
Mailbox von Psychologicstudenten
H IPPA RCO@~STEC
ESA-Mailbox fuer das Hipparco-Projekt
107633@DOLUN1I
Eigenname: Chamas (Möchte nicht viel
dazu saccn, da es Werbung wäre: Ist
nämlich meine eiscne.)
Die Hipparco und die Chamas ver-
wcndcn eine geosehnliche Benut-
zungsobcrflacche, soweit dies auf ei-
ncm Netz wie EARN meeglich ist.
Ein anderer Dienst von EARN sind die
Cateways zu anderen Nctzen. Dadurch
sind bequem andere Netze wie EuNct/
UUCIt Janct/UUCIl D~'N/X.400 (EAN),
Arpa-luter-Net leicht erreichbar Auf
V M/CMS Systemen gibt es entweder
ein Programm namens CROSSNET
oder namens MAIL. Mit diesen kann
man in andere Netze Nachrichten Vera
schicken, da diese Programme die ent-
sprechenden Envelopes (Mahlformate) am
tomatischen bilden kann. Auf VAX/
VMS gibt es ein Kommando namens
gMAIL. Dichich muss aber nicht umbei
dingt ~orhandcn sein. Wenn man Pech
hat, muss man sich seinen Envciopc
selbst bastcin. Die dazu notwendigen
Formate sind bekannt unter dem Na-
mcn BSMTP und REC822. Die Bc-
schrcibungen für diese Umschläge sind
auf allen Scr~ern der Zentralkneten (in
Deutschland DEARN) zu bckommcn.
Diese Abkürzungen hören sich
schlimm an, beschreiben aber im
Endeffekt nur paar Zeilen vor und
nach der eigentlichen Nachricht. Auch
für andere Netze wie z.B. EuNct oder
UseNet sind diese Formate Interessant.
Wenn man mit diesen Formaten umgc-
hen kann, sind auch Mailboxon und
Servier auf dem InterNet erreichbar.
Beispiclsweisc gibt es einen Server
atari@terminator.cc.umich.edu. Dort
kann man Massen von Atarisoftware ab-
fordern. Dafür muss man nur den Bei
fehl INDEX oder HI:LP in der SubJect-
Zeile (auswacrts fucr Betreff) angeben.
Natürlich kann man auch von anderen
Netzen aus ins Bitnet senden. Das geht
z.B. vom UUCP aus mit dem Path:
..!tmpmbx!<nodc>.BITNET!<uscrid> oder
auch ..!unido!«nodc>.BITNET!tuser>. Man
sollte aber immer dran denken, dass das
senden in andere Netze Probleme
bringen kann, da es auf diesen Netzen
vielleicht andere 'lopologien, Organisa-
tionen und Kostenstrukturen gibt. In.
Zweifelsfall sollte man immer einen
SysOp oder Pestmaster fragen. Das
verwendete Protokoll auf den EARN/Bit-
net ist NJk;. [)ies steht für Network Job
Entry und ist ein Produkt von IBM. Bis
heute habe ich noch keine vcrnüftige
Beschreibung für dieses Protokoll gib
.
Seite 26 Das w~acnachaf~che Fachblatt für Datobrotsonde~3ic ~el~ni~lenber
{undcn, da es sich um 'restricted docu-
mcnts' handelt. Ein beliebtes Hobby von
Firmen wie IBM und DEC. Die Vers
Bindung unter dem Nodes wird mit ein-
cm Softwareprogramm namens RSCS
aufrecht gehalten. Dieses RSCS ist eine
Art Pscudo-User und ist daher auch an-
sprechbar. Man kann ihm unter ander
ren Kommandos schicken.
Wichtige Befehle des RSCS sind z.B.
C-MD Model> q <node2' s
Welcher Status hat der Link zwischen
Nodc1 und Node2 (Aktich, Files queued,
usw.)
C.~MD Mode' CPQ N
Wer ist alles am Nodel singeloggt?
EMD Mode> `userid' CPQ T -Text>
'Icxt an User Userid in Node schicken.
CMO fnode2' CMD unoder'
<r*c.s Kommando>
Es wird nicht der vorgegebene Link von
Startuodc über Nodcl nach Nodc3 gc-
nommcn, sondern ein Umweg über
Nodc2. Bei Ll? sehr sinnvoll.
CMD Anode> ~PQ U -Userido
Ist User <uscrid> singeloggt?
EMD synodelf q ~nodc}'
Welche Dateien warten darauf, gesendet
zu Werden?
Leider haben viele RUCH eine Sperre
drin, die die Bcfchl CPQ N und CPQ U,
oder sogar noch mehr sperren. RSCS
gibt es an sich nur auf VM/CMS
Maschinen. Allerdings werden diese Kom-
mandos in der Regel auf Yen JNE','I' (VAXJ
VMS) und ähnlichen Kommunikationsser-
vern verstanden. Unterschiede gibt es zum
Beispiel bei JFS3 (für BS3000). Dort ist der
Befehl ,$D,u "<Userido' mit dem Befehl
'CPQ U 'user>' auf RSCS gleichzusetzen.
Auf URE:P (für UNIX) lautet der gleiche He-
fehl finger <useridt
8
o
ÖD
S
.
Das Backbonenetz von E:ARN wurde bis
Ende 1987 Yon IBM finanziert. Seit dem
wird es vom Bundesministerium ftir For-
schung und Technologie bezahlt. Die Finan-
zierung läuft F,nde 1989 aus Das hätte nor-
malerweise das li:nde wen EARN in
Deutschland bedeutet, wenn nicht IBM ge-
sagt hätte, das sie die Finanzierung eventuell
wieder übernehmen. Man könnte jetzt mei-
nen, das die Universitäten dahinterher sein
müßten, [;ARN attraktiv zumachen, um
durch hohe Benutzerzahlen IBM endgültig
eine Zusage abzuringen. Im Legenteil: In
letzter Zeit wird der 7,ugang immer sehwie-
riger. Stattdessen will man sich an das U''N
(Deutsches Forschungsnetz) hängen. Dieses
(auf X.4OO basierende) Netz läuft über 1,at-
tex. Als Begründung wird angeführt, das
man nicht von einer Firma (IBM) abhängig
sein will. Das hört sich gut an. Bei Dl~'N
wäre man ja nur von der Bundespest ab-
hängig. Und... DEN müßte sicher für die All-
gemeinheit gesperrt werden. Das Ue-
bertrgung~medium ist ja natex-l,. Das ist
teuer und ziemlich unsicher (wenigstens im
Vergleich zu FARN). Außerdem bietet Dl'N
weder Server, noch Messages, noch Relays.
Allerdings ist das Thema Netze der Universi-
täten noch nicht entschieden. Das letzten Re-
ste von EARN werden wohl im nsechsten
Jahr in das ACFNet integriert. Das ACFNet
ist das Netz der 'Arbeitsgemeinschaft
Grosstorschungseinrichtungen'. An dieses
ACFNet wollen sich jetzt auch paar UniYersi-
täten anschliessen, um die Leistungen vom
Hitnet weiter direkt nutzen zu können.
A0FNet bietet sogar weitergehende
1,eistungen wie Remote 1 ogin. Außerdem hat
die Post angeboten ein wissenschaftliches
1~3ie ~n~cn~dlicllber | Daa u~seenschafÜ$che F ~