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Chaos Computer Club 1997 February
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1997-02-28
|
6KB
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181 lines
croEmacs zu Verfligung.
Vergleich zu anderen Netzwerken
Im Z-N ETZ muß man nicht in allen
Boxen seinen richtigen Namen ver-
wcndcn. Im Z-NEI', sind Eilmalis
möglich. Das heißt, daß eine eilige
Nachricht zu einer anderen Box nicht,
wie sonst bei anderen Netzwerken üb-
lich, über einen vereinbarten Pfad von
Box zu Box bis zum Empfänger Weitem
gereicht (gerostet) wird, sondern daß die
Stammbox des Absenders direkt die Box
des Empfängers anruft. Der Nachteil
dieses Systems ist, daß jede Z-N ETZ:
Box mit Jeder anderen Z-NETZ Box ein
Passwort und ein Ubertragungsprot~
koll (X-, Z- oder neuerdings auch Bi-
Modcm) abmachen muß, was manch-
mal zu etwas Chaos führt. Chaos ist
sowieso 'I'rumpf im Z-NETZ: Im (1=
gcosatz zu z.B. ['Ido kann man bei Wem
bcrux die Serverstruktur komplett selbst
bestimmen (nach Absprache mit dem Z-
N E'1'Z Koordinator, wenn man es nicht
vergißt). In der Praxis heißt das: von
Box A holt man sich drei Brctter, von
Box B sechs andere, usw. Auch die per-
söolichen Nachrichten können je nach
Lage dcs Empfängcrsysten~s und nach
bestehenden Routwcgen in alle Him-
melsrichtungen verschickt werden. Um
dabei Rckursioncn zu vermeiden, hat
jcdc Nachricht eine Mcssage-lD. Wenn
eine Mcssage-lD doppelt auftaucht,
Wandert die Datei in Ablage "P-.
Iti__~]
Die selbst regelbare Serverstruktur es
laubt es auch, neue Subnetze aufzur
bauen. So gibt es z.B. auf der Basis des
Z-NE'I~Zes Subnetze wie das ~LINK-
SYS~ des Sozialistischen Compu
terclabs oder das C-NET der uns wohl-
bekannten Chaos (Komputer Clubs. Dort
werden alle Clabaktivitäten organisiert,
Infos herausgegeben und die neue Da
tenschleuder geplant.
Weil sich das Z-NETZ immer größerer
Beliebtheit erfreut, sind schon über
achtzig Mailboxen in Deutschland. der
Schweiz. Österreich und Luxemburg an-
geschim;sen. Eine aktuelle \1ailboxliste
aller ZU ETZ Systeme findet man in
jeder it-NETZ Box im Brett IZ-NLTZ/
SYSTE.~/IINFO. Bestimmt ist auch eine
in Deiner Nähe dabei. Inzwischen wur-
den diverse Gateways zu anderen
Netzwerken programmiert. um die Kom-
munikation perfekt zu machen. Plan
kann Nachrichten an .\lagicNet-
Systeme. Fido und Georiet schicken.
[Über da!` neue BtxNet, das von Steffen
und Hacko entwickelt wurde, kann man
Nachrichten an Btx-Teilnehmer BtxNet-
'bellnehmer, Geo. Bitnet. uucp und so-
Rar Telex- und demnächst auch Telefax-
teilnehmer schicken. Wenn man sich
eine Terminalvers~on (\lailLoxprogramm
für eine Persom das auf dem hei-
mischen Rechner läuft) bei sich in-
stalliert, hat man somit eine komplette
Nachrichtenzentrale auf dem Tisch ste-
hen Da kann die gute alte Briefpost
nicht mithalten.
Es gibt das lerberus-Pro~ramm als
(tari ST- und als \15-DOS Version.
Aber auch eine unabhängig entwickelte
Amiga-Version gibt es bereits. Für die
Zukunft ist eine neue Version des Zer
berus-Programms vorgesehen, die ganz
in C' geschrieben (bisher noch Turbo
Basic), multiuserfähig (echt notwendig.
einige Boxen sind generell besetzt. weil
zu gut besucht) und erheblich kom-
fortabler sein soll.
Wer nun gleich eine ;~-NE;1';t Box be-
uchen will, kann eine der folgenden
| Softe 24 | D-a wissenachaßwiche Fauchlütt [ttr Datebreiahnde |─3ic 3ntenad)lcllb~r|
Nummern anrufen. Ich habe eine Box
aus k einem Vorwahlbereich ausge-
wlihlt, die erfahrungsgemäß sehr stabil
läuft und daher leicht erreichbar ist:
0202/473086 TTB
030/4926643 TELE\IAIL
040/7019502 ANNI
0521/171188' BIONKI
06103/45287 BIT\IAIL
07762/3144 LINK-LOE;
089/656632 INFINET
0911/538985 PARABOL
Alle bieten 300/1200/2400 bps. 8nl
- Henne (SYSOP@.~I4FIA.ZER) -
- . ,,:
- 9 ~
EARN (Teil 2)
Ein außerirdisches Datennetz
In DS 25 gab es den ersten Teil das
Artikels zum EARN. Erstmal die Be-
richtiguneen zu diesem ersten 'Icil:
Also. Das US-Gegen.steck zum EARN
heisst natürlich NICHT Bitnic, sondern
Bitnet. Bitnic ist der zentrale Knoten in
New Yoric. der die Verwaltung für alle
Bitnet-Knoten und angeschlossenen Net-
ze (EARN,GuidNet) Überohamt.
Die Nodes im EARN haben meistens
ein System in ihrem Namen Zum Bei-
spiel bedeutet DOLUNII nichts weite-
res als:
D Deutschland (Land)
OL Oldenburg (Flahrzeu~kennzeichnen)
UNI Universität (Organisation)
1 VM/CMS (Bctricbsystem)
Ist also ziemlich klar. Andere Kennzahl
len für das Bctrichssystem sind unter
anderem: 0-Cypher, 4-BS3000, 5-VAX/
VMS, 6-Unix. Leider wird diese
sinnvolic Einteilung nur in Europa ein-
gesetzt. Namen wie WEIZMANN, SUN-
RISE, ctc wird man aNcr nach läneercr
Nutzung vom EARN/Bitnet von selbst
kennenlernen.
Jedes ~entrainodc eines Landes bieten
zwei Informationsdienste an. Das eine
ist der NETSERV@<centrainode>. Das
andere ist der LlSTSERV@`centraino-
dc,. Beim Nctservcr kann man sich
Hilfsprogramme zum chatten (z B
CHAT für VM/SP oder XYZ:ZY flir
VAX/VMS) schicken lassen. Ausserdem
bekommt man dort verschiedene Infos
mationen über die einzelnen Nodes bzw
User. Der Listserver ist da etwas an
ders. Man kann sich in Listen für bei
stimmte Themen eintragen: UNIX, ATA-
Rl XL, Psychologie des Hundes, usw.
Dann bekommt man zu diesen The-
men immer das neuste zugeschickt
Aber es gibt auch mehrere E-Maii
Mitschriften wie z.B. BITMONTH. In
dieser Mitschrift wird monatlich alles
wisscnswcric über das Bitnet veröffent-
licht. Bei den L;stservern gibt es auch
geschlossene Gruppen, die nur fuer be~-
stimmte Leute (z.B. Systemer, Node Ad-
min,ctc.) zugwenglich sind. Sinnvolle
Kommandos fuer solche Listserver sind
z.B. HELD GET BITEARN NODES
(Liste der erreichbaren Nodes) oder i
GET BITNET SE;RVERS (Liste der er- CE
reichbaren Servern auf dem Bitnet
Die ~n~rilaa~cll~rrl Das wlenenachd~iche Fachblatt für D Beredend | Seite 2~