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Wrap
Text File
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1993-12-21
|
29KB
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1,245 lines
***
break
BREAK
Der Befehl BREAK wird verwendet, um den Bereich einer DO-Anweisung oder
eine INTERPRETierte Zeichenfolge zu verlassen. Die innerste DO-Anweisung
wird verlassen.
vgl. LEAVE, EXIT
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leave
LEAVE [Variable]
Der Befehl LEAVE führt zum sofortigen Verlassen des iterativen DO-Bereichs,
der diesen BEFEHL enthält. Die [Variable] gibt an, wieviele DO-Ebenen be-
troffen sin.
vgl. BREAK, EXIT
***
exit
EXIT [Ausdruck]
EXIT beendet das Programm, und gibt den Wert [Ausdruck] zurück. Wurde eine
Zeichenfolge angefordert, so ist [Ausdruck] dessen Addresse.
vgl. BREAK, LEAVE
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address
*
shell
ADDRESS oder SHELL (Synonyme)
Gibt Host-Adresse für den Interpreter an. Folgende Varianten sind möglich:
ADDRESS {Zeichenfolge|Symbol} Ausdruck:
Der Ausdruck wird ausgewertet, das Ergebnis als Kommando an die durch die
Zeichenfolge oder das Symbol spezifizierte Host-Adresse geschickt.
ADDRESS {Zeichenfolge|Symbol}:
Die Zeichnfolge oder das Symbol wird als neue Host-Adresse betrachtet.
ADDRESS [VALUE] Ausdruck:
Das Ergebnis des Ausducks wird als neue Host-Adresse betrachtet. Die Angabe
von VALUE ist optional.
ADDRESS:
Vertauscht aktuelle und frühere Host-Adresse.
vgl. SHOW.
***
arg
*
argumente
*
parameter
ARG [Schablone][,Schablone...]
Kurzform für PARSE UPPER ARG. Es können eine oder mehrere dem Programm zur
Verfügung stehende Argumentzeichenfolgen abgerufen und den Variablen in den
Schablonen als Wert zugewiesen werden.
ARG([Nummer],['Exists'|'Omitted'])
Liefert die Anzahl der Übergebenen Parameter, wenn nur Nummer angegeben ist
die entsprechende Argumentzeichenfolge. Ist eine Nummer und eines der Wörter
Exists (existiert) oder Omitted (existiert nicht) angegeben, zeigt der
boolsche Rückgabewert den Status des entspr. Arguments an.
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call
CALL {Symbol|Zeichenfolge} [Ausdruck][,Ausdruck,...]
Aufruf einer internen oder externen Funktion. Der Name wird mittels Symbol
oder Zeichenfolge angegeben. Die Ausdrücke werden ausgewertet, und als
Argumente übergeben.
Das Ergebnis der Funktion wird der Sondervariable RESULT zugewiesen, und
kann von dort mittels
Variable = RESULT
übernommen werden.
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drop
DROP Variable [Variable ...]
Die angegebenen Variablen werden gelöscht.
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echo
*
say
ECHO [Ausdruck]
SAY [Ausdruck]
Gleichbedeutend. Es wird das Ergebnis des Ausdrucks auf der Konsole ausge-
geben.
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do
DO [[Var=Ausdr]|[Ausdr] [TO Ausdr] [BY Ausdr]] [FOR Ausdr] [FOREVER]
[WHILE Ausdr | UNTIL Ausdr]
Einleitung einer Gruppe von Befehlen.
Als Schlüsselwort alleine definiert DO einen Block, der bis zu END reicht.
Falls auf DO irgendwelche Iterationsangaben folgen, wird der Anweisungs-
block solange ausgeführt, bis eine Endbedingung auftritt.
siehe ARexx-Handbuch S.10-51ff
vgl. END
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else
ELSE [;][dedingte Anweisung]
Alternativer Anweisungsblock nach IF ... THEN. In Verschachtelungen ist es
manchmal nötig eine Pseudo-Anweisung (ELSE;) anzugeben.
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end
END [Variable]
Beendet einen Anweisungsblock.
Siehe auch DO.
Beispiel:
do i=1 to 5
say i
end i
***
if
IF Ausdruck [THEN][;][bedingte Anweisung]
In Verbindung mit THEN und ELSE zur bedingten Ausführung einer Anweisung.
Nach THEN und ELSE kann jede beliebige Anweisung stehen. Mehrere Anweisungen
müssen zu einem Block (siehe DO, END) zusammengefaßt werden.
Der Ausdruck muß einen Boolschen Wert liefern. Ist dieser TRUE wird der
Block nach THEN ausgeführt, sonst der nach ELSE.
Siehe auch DO, END, THEN.
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interpret
INTERPRET Ausdruck
Der Ausdruck wird wie ein Programmblock zwischen DO und END interpretiert
und abgearbeitet. Er darf beliebigt Anweisungen enthalten.
Der Befehl eignet sich dazu, Programme dynamisch zu gestalten. Der Ausdruck
kann als Parameter an Funktionen übergeben werden.
Siehe auch Handbuch S.10-57, LEAVE, ITERATE, BREAK.
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nop
NOP
(engl. No OPeration). Der Befehl NOP tut nichts. Er dient dazu, die An-
bindung von ELSE-Klauseln an verschachtelte IF-Anweisungen zu gewährleisten.
Siehe auch IF, THEN.
***
numeric
*
scientific
*
engeneering
NUMERIC DIGITS Ausdruck
Wenn Ausdruck eine ganze pos. Zahl ergibt, wird damit die Anzahl der gül-
tigen Stellen für arithmetische Operationen festgelegt.
NUMERIC FUZZ Ausdruck
Legt die Anzahl der Stellen fest, die bei numerischen Vergleichen ignoriert
werden. Ausdruck muß einen kleineren Wert liefern, als bei DIGITS festgel.
NUMERIC FORM SCIENTIFIC
Legt für die Zahlendarstellung die Exponentialschreibweise fest.
NUMERIC FORM ENGENEERING
Legt für die Zahlendarstellung die Exponentialschreibweise mit einem
Vielfachen von 3 als Exponenten fest.
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options
*
failat
*
prompt
*
results
OPTIONS [FAILAT Ausdruck]
OPTIONS [PROMPT Ausdruck]
OPTIONS [RESULTS]
Dient zur Festlegung interner Vorgaben.
FAILAT legt einen Grenzwert für Rückgabewerte fest, bei dessen Überschrei-
tung (größer oder gleich) ein Fehler angezeigt wird.
PROMPT legt eine Zeichenfolge fest, die beim Befehl PULL (oder PARSE PULL)
als Eingabeaufforderung erscheint.
RESULTS legt fest, daß der Interpreter eine Ergebniszeichenfolge anfordern
soll, wenn er ein Kommando an eine externe Host-Adresse ausgibt.
Siehe auch Handbuch S.10-61.
***
otherwise
OTHERWISE [;][bedingte Anweisung]
Nur im Bereich einer SELECT-Anweisung gültig, und muß auf alle "WHEN...THEN"
Anweisungen folgen. Trifft keine WHEN-Klausel zu, so wird die Anweisung oder
der Block nach OTHERWISE ausgeführt.
Bsp.: select
when i=1 then say 'eins'
when i=2 then say 'zwei'
otherwise say 'was anderes'
end
Siehe auch SELECT, WHEN.
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parse
*
external
*
source
*
value
*
var
*
version
PARSE [UPPER] Eingabequelle [Schablone][,Schablone...]
Zieht aus einer Zeichenfolge eine Teilzeichenfolge heraus. Die Schablone
legt fest welchen Variablen Werte zugewiesen werden, und welcher Art die
Festlegung der Wertzeichenfolgen ist. Die Eingabequelle kann durch folgende
Schlüsselworte festgelegt werden:
UPPER -> Umwandlung zunächst in Großbuchstaben.
ARG -> Benutzt die Argumentzeichenfolge die dem Prog. übergeben wurde
EXTERNAL -> Eingabezeichenfolge aus dem STDERR-Strom (Kap.10.7.4, 10.10)
NUMERIC -> akt.Optionen in Zeichenfolge übergeben (Seite 10-63)
PULL -> Liest Zeichenfolge von der Konsole
SOURCE -> (siehe Handbuch S.10-63)
VALUE Ausdruck WITH -> Das Ergebnis von Ausdruck ist die Quelle.
VAR Var. -> Der Wert der Variable ist die Quelle
VERSION -> (siehe Handbuch S.10-64)
Bsp.: parse arg i /* Der Variable i wird das Argument zugewiesen */
Siehe Handbuch S.10-63ff, Kapitel 10.7.4 und 10.10.
***
procedure
*
expose
PROCEDURE [EXPOSE Variable [Variable...]]
Beginnt eine interne Funktion. Die Funktion hat Zugriff auf die hinter
EXPOSE angegebenen Variablen der Übergeordneten (aufrufenden) Ebene.
Bsp.: fakult: procedure /* Eine rekursive Funktion */
arg i
if i=1
then return 1
else return i*fakult(i-1)
***
pull
PULL [Schablone][,Schablone...]
Kurzform von PARSE UPPER PULL. Liest eine Zeichenfolge von der Konsole,
übersetzt diese in Großbuchstaben, und nimmt unter verwendung der Schablone
eine Syntaxanlyse vor.
Bsp.: pull Vorname Nachname /* Namen einlesen */
***
return
RETURN [Ausdruck]
Verläßt eine Funktion und gibt den ausgewerteten Ausdruck als Ergebnis-
zeichenfolge zurück. Wird kein Ausdruck bereitgestellt kann es zu einem
Fehler kommen. Funktionen die über die Anweisung CALL aufgerufen wurden
brauchen kein Ergebnis zurückzugeben.
Siehe auch PROCEDURE, CALL.
***
select
SELECT
Beginn eines Anweisungsblock, der eine oder mehrere WHEN-Klauseln und evtl.
eine OTHERWISE-Klausel enthält. Auf jede WHEN-Klausel folgt eine bedingt
Anweisung, es wird jedoch nur eine ausgeführt. Es werden alle WHEN-Klauseln
ausgewertet, bis eine zutrifft. Führt keine zum Erfolg, wird die OTHERWISE-
Anweisung ausgeführt. Der SELECT-Block muß mit END abgeschlossen werden.
Bsp.: select
when i=1 say 'eins'
when i=2 say 'zwei'
otherwise say 'was anderes'
end
Siehe auch WHEN, OTHERWISE.
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signal
*
break_c
*
break_d
*
break_e
*
break_f
*
error
*
halt
*
ioerr
*
novalue
*
syntax
SIGNAL {ON | OFF} Bedingung
Dient zur Steuerung von Interrupts. Folgende Bedin