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SHELL25.DOK
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Text File
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1994-02-02
|
22KB
|
476 lines
SHELL v2.5 ... die Shell fŴr den Psion Serie 3a .. von Marko Schuster 1994
NEWS: siehe am Ende des Files!
0. Copyright
Diese Version von Shell ist nicht Public Domain, sondern FD.
Das Copyright bleibt weiterhin bei mir. Das Prg. darf jedoch
frei kopiert werden. Nein, es MUSS sogar frei kopiert werden,
es darf nicht verkauft werden.
Der Source lieg Ŵbrigens dem Programm _nicht_ bei,
Hinweise, Tips, Tricks, Prozeduren, WŴnsche ... bitte an mich.
1. Wozu eine Shell ?
Der (eigentlich ja 'die'... egal) Psion Serie 3a (ab sofort als PS3a abgekŴrzt)
hat zwar umfangreiches Dateimanagement in der Oberfl☓che eingebaut, aber
es gibt doch noch ein paar richtige Computerfreaks, die es bevorzugen,
ihre Dateien 'von Hand' zu kopieren. Zu so einem geh“r ich auch. Auáerdem
ist SHELL leicht erweiterbar, bzw. mittlerweile sehr vielseitig schon
erweitert.
2. Was kann die Shell?
* alle von Tischcomputern her bekannte g☓ngigen Shell-Befehle
* PICs anzeigen, mit/ohne grey-planes, ver. Bitmaps etc.
* Batch-Dateien ausfŴhren
* OPO/OPAs laden und Prozeduren starten
* Befehl-Puffer
* WVE-Datein abspielen
* verschiedene Fonts benutzen
3. Wie arbeite ich mit der SHELL?
Ganz einfach: Die Befehle eingeben. Dies geschieht mittels des
OPL-Befehls "EDIT". Das heiát, daá am Ende der Eingabezeile keine
neue Zeile angefangen wird, sondern die Zeile durchscrollt. Editieren
des Textes ganz normal mit den Cursor-Tasten usw. und ein RETURN (ENTER)
fŴhrt den Befehl aus, w☓hrend ein ESC die Zeile l“scht.
DrŴckt man nun, w☓hrend die Zeile leer ist, nocheinmal ESC, kann man dadurch
die letzten 9 Eingaben durchbl☓ttern (Befehl-Puffer). So ist es also
ganz einfach m“glich, im nachhinein Tippfehler auszubessern, oder zu
ver☓ndern. Wenn man ganz durch ist, wird wieder von vorne (bzw. von hinten..)
angefangen.
Diesen Puffer kann man sich auch auf einmal anzeigen lassen mit dem
Befehl "+". Es wird dann per Dialog-Box alle verfŴgbaren, max. 9, Buffer-
Zeilen angezeigt und es kann die ausgew☓hlt werden, die neu editiert werden
soll. Sie erscheint dann beim n☓chsten Prompt in der n☓chsten Eingabezeile.
Der Befehl "+" wird dabei nicht in den Puffer Ŵbernommen.
Ausgabeumleitung: Ab v2.5 kann eine Ausgabeumleitung in ein File
gemacht werden. Dabei muá als 2. Wort, also direkt nach dem Befehl
ein >file stehen. file ist dabei der filename, bei NIL: oder NUL: wird die
Ausgabe unterdrŴckt. Beispiel: dir >dir.txt M:\OPL\ wŴrde die Filenamen des
Verzeichnisses M:\OPL\ in die datei dir.txt schreiben.
4. Hinweise
Das Prg. "EXPWIN2.OPA" muss in M:\APP\ vorhanden sein. Es ist eine kleine
Prozedur (eigentlich zwei) fŴr sog. 'exploding windows'.
Falls eine Batch-Datei 'M:\autoexec.bat' besteht, wird diese ausgefŴhrt,
sie kann z.B. wie in dem Beispiel in diesem Archiv, den PROMPT-Befehl
enthalten, FONTs umschalten etc. Ferner ist im Archiv ein Prg. ED_BAT.ALS,
das ein Alias-File der Word-Applikation ist, und reine ASCII-Datein im
Verzeichnis \BAT mit der Endung .bat erstellen/☓ndern l☓át (autoexec.bat
kann man editieren, wenn man TAB drŴckt und das File im Hauptverzeichnis
anw☓hlt!)
Wenn der Befehl nicht vorhanden ist, wird nach .OPO, .OPA und .BAT in
den einschlaegigen Verzeichnissen gesucht. OPOs und OPAs werden dabei
nur NACHGELADEN (LOADM), nicht gestartet. Achtung: Wenn das aktuelle
Verzeichnis auf REM:: liegt, wird in REM::A:, REM::B: und REM::M: gesucht..
Bei den eingebauten Befehlen, die einen Parameter ben“tigem kann man diese
ganz einfach anzeigen lassen, indem man einfach den Befehl ohne jegliche
Parameter eingibt. (Auf 'normalen' DOS/SHELLs mŴáte man da ja -? oder /?
angeben.) Beispiel: COPY zeigt COPY <source> <dest>
5. Die Befehle (Kommandos)
Wie in Anleitungen Ŵblich: <parameter> bedeutet: der Parameter _muá_
angegeben werden, w☓hrend [<parameter>] freiwillig ist.
Beim Befehlsnamen mŴssen zumindest die groágeschriebenen Buchstaben
eingegeben werden. Beispiel: RemDir bedeutet, daá man entweder REMDIR
oder RD eingeben kann. Selbstverst☓ndlich ist die GrOá/kLeInScHrEiBuNg
egal.. kann also auch rd oder rEmdIr oder sonstwie eingegeben werden.
Ebenfalls vernachl☓ssigt werden SPACES vor dem Befehl, nach dem Befehl
und zwischen den Parametern (Zwischen den Parametern MUSS mind. 1 Space
sein, wenn mehrere dabei sind, werden sie ignoriert. Ebenfalls darf ein
Parameter KEINE Spaces enthalten. Das hat z.Z. leider noch den Nachteil,
daá bei Filenamen mit Leerzeichen das Leerzeichen durch ? ersetzt
werden muá... wobei wir auch gleich bei den Jokern w☓ren: ? ersetzt
ein beliebiges Zeichen, ein * ersetzt beliebig viele. Die Ausgabe
kann man - wie in OPL-Programmen Ŵblich - mit CTRL (STRG) - S anhalten.
+
Siehe oben .. listet den Zeilenpuffer, also die zuletzt eingegebenen
Befehle/Zeilen. Die gewŴnschte Aussuchen und ENTER, oder ESC zum
Abbruch.
*
L☓át die Shell in den Background verschieben, so daá man sich
den Druck auf die System-taste spart..
?
listet alle verfŴgbaren Befehle auf.
#
Entspricht dem Befehl DIAL, n☓heres siehe dort.
;<comment>
Diese Zeile z☓hlt als Bemerkung und wird nicht bearbeitet.
NŴtzlich fŴr Batch-Dateien. Entspricht praktisch dem OPL-Befehl REM...
Beispiel: ;diese zeile wird nicht interpretiert
<proc>: [<parameter>]
Startet die Prozedur <proc>. Es kann EIN parameter (STRING)
Ŵbergeben werden.
Beispiel: TEST: entspricht dem OPL-Befehl TEST:
TEST: ab entspricht dem OPL-Befehl TEST:("ab")
ALIAS [<alias_in> [<alias_out>] ]
Befehl-aliasse.. alias_in ist dabei das alias und alias_out
der befehl, der ausgefŴhrt werden soll.
ALIAS ohne parameter listet alle Aliasse auf
ALIAS <alias_in> zeigt den Befehl von <alias_in>
ALIAS mit beiden parameter setzt bzw. Ŵberschreibt einen Alias.
Der Alias-Befehl selbst kann 10 Zeichen lang sein, der Befehl
dafŴr max. 128. Es k“nnen max. 20 Aliasse definiert werden.
Ein @ im alias_out sorgt dafuer, dass die parameter von alias_in
miteingefuegt werden.. ist dumm zu beschreiben, also Beispiele:
ALIAS c copy @ - setzt den Befehl "c" als "copy @".
Man kann nun anstatt copy <filenames> einfach c <filenames>
eingeben .. also beispielsweise: c test.opl test.bak
wuerde dann umgewandelt werden in copy test.opl test.bak und so
ausgefŴhrt. ALIAS C wuerde ausgeben "copy @".
Unix'er k“nnten z.B. ALIAS ls dir @ machen, ALIAS ll ldir @,
ALIAS more type @ etc. (siehe auch UNIX.BAT)
Ein guter Platz fŴr ALIAS ist natŴrlich die M:\AUTOEXEC.BAT ...
[CD] <path>
wechseln des aktuellen Pfades. Achtung: Jedes Directory
muá mit einem \ enden! Mit CD \OPL z.B. wŴrde man nicht
in das OPL-Verzeichnis wechseln!! Es _MUSS_ also CD \OPL\
heiáen! Beim Wechseln der Laufwerke bei CD A: z.B. wird
jedoch auch automatisch das Verzeichnis beibehalten,
sofern es existiert. ein \ am Anfang bedeutet immer das
Root-Directory. Das letzte Verzeichnis (Parent) kann _nicht_
wie beim PC mittels .. angedeutet werden. (noch nicht :-) )
DafŴr kann man "CD" weglassen, sofern der angegebene Pfad nicht
mit einem anderen Befehl oder einem File identisch ist.
CD kann weggelassen werden, wenn der Pfad mit \ oder :: endet.
Wenn der Pfad nur mit : endet, muá CD mit angegeben werden, weil
sonst ja nach einer Prozedur gesucht wird..
Beispiel: aktueller Pfad= M:\OPL\
cd a:
neuer Pfad= A:\OPL\
oder eben weggelassen: \APP\
Ch