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1993-12-01
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1,729 lines
Diese NEUE Version von LHARC, jetzt ICE genannt, können Sie auch
zur Extraktion eines LZH-Archivs benutzen. Sie können auch alle
Ihre LZH-Archive zu ICE-Archiven umbenennen. Diese neue Version
ist dieselbe wie LH113, abgesehen von der Endung '.ICE' und der
Ausgabe von Grafikzeichen anstelle von 'o' und '.' beim Archivie-
ren und Extrahieren.
Zur Extraktion eines LZH-Archivs (wenn Sie es noch nicht umbenannt
haben) geben Sie folgenden Befehl ein: ICE x <Archivname>.LZH.
******************************************************************
------------------------------------------------------------------
Benutzerhandbuch für das Hochleistungs-Archivierungsprogramm
ICE Version 1.14
15.07.89
Copyright (c) Haruyasu Yoshizaki (Yoshi), 1988-89
Nifty Serve PFF00253
ASCII PCS pcs02846
------------------------------------------------------------------
0. Es geschah eines Tages ...
=============================
Nach der Lektüre von 'A Hard Disk Cookbook', erschienen bei Shoei
Press, verspürte ich ein starkes Bedürfnis, mein eigenes Archivie-
rungsprogramm zu schreiben. Im Nifty Service-Netzwerk fand ich zu-
erst Mr. Miki's LARC, welches die bekannten PKWARE-Programme in
Bezug auf die Kompressionsrate schlägt. Der nächste Schock kam,
als ich Mr. Okumura's LZARI sah, welches noch besser war. Ich
begann damit, LZARI in Assembler umzuschreiben und zu versuchen,
es schneller zu machen, aber bei den Extraktionsroutinen hatte ich
nicht sehr viel Erfolg.
Also benutzte ich adaptive Huffman-Kodierung mit einem LZSS-Enco-
der, um ähnliche Kompressionsraten in kürzeren Extraktionszeiten
zu erreichen. Dies ist die Idee hinter ICE.
Niemand kann sicher sein, alle Bugs entdeckt zu haben. Wenn PLATZ
wichtiger für Sie ist als ZEIT, probieren Sie dieses Programm
bitte aus. Es mag vielleicht etwas langsamer in der Ausführung
sein, erreicht jedoch die besten Kompressionsraten eines allgemei-
nen Komprimierungsprogramms in der Shareware-Szene.
(Copyright vorbehalten).
1. Wie man das Programm bedient
===============================
Geben Sie einfach 'ICE' ein, und Sie bekommen einen Hilfebild-
schirm zu sehen, der (fast) alle Möglichkeiten des Programms in
Kürze anzeigt.
Elemente der Befehlszeile:
--------------------------
ICE [Befehl] [{{/|-}{Schalter[-|+|2 Option]}}...] Archivname
[{d:}|{Verzeichnisname\}][Pfad ...]
Es kann nur ein Befehl in der Befehlszeile angegeben werden, je-
doch mehrere Schalter nach dem Trennzeichen '/' oder '-'. Die
Schalter dürfen an beliebiger Stelle nach dem Befehl stehen.
Die Eingabe von 'Ctrl-Break' oder 'Ctrl-C' unterbricht jederzeit
den Ablauf von ICE und bringt Sie zum DOS-Prompt zurück.
Terminologie:
-------------
Ein Pfadname besteht aus einem Verzeichnis- und einem Dateinamen:
a:\turboc\include\stdio.ext
|<-------Pfadname-------->|
|<-Verzeichnis-->|<Datei->|
|<-name--------->|<name-->|
Sowohl der in der Befehlszeile angegebene Archivname als auch der
Dateiname können einen Pfad enthalten, d.h. einen Laufwerks- oder
Verzeichnisnamen. Wenn ICE Ihre Eingaben nicht verarbeiten kann,
hält es an und wartet auf Tastatureingaben. Drücken Sie dann
'Ctrl-Break' oder 'Ctrl-C' und benutzen Sie die Funktionstasten,
um Ihre Eingabe zu korrigieren. ICE arbeitet dann normal weiter.
Befehle:
--------
a (Dateien zu einem Archiv hinzufügen)
----------------------------------------
ICE a Aname[.ICE] Datei1.ext
Fügt die Datei 'Datei1.ext' dem Archiv 'Aname' hinzu. Wenn
'Aname' nicht existiert, wird es von ICE neu angelegt. Wenn
eine Datei 'Datei1.ext' bereits im Archiv existiert, wird sie
durch die angegebene Datei ersetzt.
Die Angabe der Endung '.ICE' ist optional. Dies ist die Standard-
Endung von ICE, wenn Sie keine andere Endung angeben (siehe weiter
unten). Sie müssen jedoch eine Endung oder auch nur '.' angeben,
wenn der Archivname einem ICE-Befehl zu sehr ähnelt.
u (Dateien im Archiv aktualisieren)
-------------------------------------
ICE u Aname Datei1.ext
Fügt die Datei 'Datei1.ext' dem Archiv 'Aname' hinzu, wie beim
'a'-Befehl. Ist die Datei bereits vorhanden, prüft ICE die
Datums- und Zeitangaben. Ins Archiv wird die neuere Datei
aufgenommen.
Benutzen Sie den Schalter '/c', um diesen Vergleich zu
übergehen.
m (Neue Dateien in das Archiv verschieben)
--------------------------------------------
ICE m Aname Datei1.ext
Dieser Befehl entspricht in der Wirkung:
ICE u Aname Datei1.ext
DEL Datei1.ext
Beachten Sie, daß die zweite Zeile automatisch ausgeführt
wird. Sie könnten 'Datei1.ext' für immer verlieren.
f (Dateien im Archiv auffrischen)
-----------------------------------
ICE f Aname Datei1.ext
Ersetzt 'Datei1.ext' im Archiv mit der neueren Version, jedoch
nur wenn eine Datei diesen Namens im Archiv bereits existiert.
Benutzen Sie den Schalter '/c', um diesen Vergleich zu
überspringen.
e (oder x) (Dateien aus einem Archiv extrahieren)
---------------------------------------------------
ICE e Aname d:\temp\
Extrahiert alle Dateien im Archiv 'Aname' in das Verzeichnis
'\temp\' auf Laufwerk D:. Wenn das angegebene Verzeichnis
nicht existiert, fragt ICE, ob das Verzeichnis erzeugt werden
soll. Wird kein Verzeichnisname angegeben, werden die Dateien
in das aktuelle Verzeichnis extrahiert.
ICE e Aname Datei1.ext
Extrahiert nur 'Datei1.ext' aus dem Archiv 'Aname' in das
aktuelle Verzeichnis. Wenn dort 'Datei1.ext' existiert, prüft
ICE die Datums- und Zeitangaben. Ist die schon vorhandene
Datei älter, erfolgt eine Abfrage, ob sie überschrieben werden
soll oder nicht.
Benutzen Sie den Schalter '/c', um diesen Vergleich zu
überspringen.
ICE e Aname.LZS Datei.ext
Extrahiert 'Datei.ext' aus einem LZS-Archiv, erzeugt von LARC
3.XX.
p (Dateien im Archiv anzeigen)
--------------------------------
ICE p Aname Datei1.ext
Extrahiert 'Datei1.ext' aus dem Archiv 'Aname' und schreibt
sie auf die Standard-Ausgabeeinheit.
ICE p /v Aname Datei1.ext
Benutzt das standardmäßig vorgesehene Anzeigeprogramm 'LESS'
zur Formatierung und Anzeige von 'Datei1.ext'. ICE erzeugt
hierzu die temporäre Datei 'ICE.TMP', die hinterher wieder
gelöscht wird.
ICE p /vsee Aname Datei1.ext
Ruft zur Anzeige von 'Datei1.ext' das Programm 'SEE' auf.
Siehe auch PC-LESS.ARC, LIST64A.ARC und SEE15.ARC.
d (Dateien aus einem Archiv löschen)
--------------------------------------
ICE d Aname Datei1.ext
Löscht die Datei 'Datei1.ext' aus dem Archiv 'Aname'.
l (Dateiliste eines Archivs anzeigen)
---------------------------------------
ICE l Aname
Zeigt die folgenden Informationen zu allen Dateien im Archiv
'Aname' an: Name, Originalgröße, komprimierte Größe,
Kompressionsrate, Datum und Zeit, Attribute, Kompressions-
methode (siehe weiter unten) und CRC-Checksumme. Jede Datei
belegt eine Zeile. Ein '+' vor dem Dateinamen gibt an, daß ein
Verzeichnisname mit dem Dateinamen gespeichert ist. Benutzen
Sie den Schalter '/x', um diese Verzeichnisnamen mit anzeigen
zu lassen.
Wenn Sie Dateinamen oder -Endungen angeben, werden nur passende
Archiveinträge angezeigt:
ICE l Aname *.C *.H README.DOC
Zeigt die Informationen zu allen *.C-, *.H- und README.DOC-
Dateien im Archiv 'Aname' an.
v (Dateien in einem Archiv anzeigen)
--------------------------------------
ICE v Aname
dieser Befehl entspricht:
ICE l /x Aname
Listet die Informationen zu allen im Archiv 'Aname' ge-
speicherten Dateien auf. Die angezeigte Information umfaßt
für jede Datei zwei Zeilen: eine für den vollen Pfadnamen,
eine für die restlichen Informationen. Der Schalter '/x'
bewirkt hierbei die Anzeige des vollen Pfadnamens.
s (selbstextrahierendes Archiv erzeugen)
------------------------------------------
ICE s Aname d:\temp\
Erzeugt ein 'kleines' selbstextrahierendes Archiv 'Aname.COM'
(oder 'Aname.EXE', wenn größer als 64 KByte) aus 'Aname.ICE'
im Verzeichnis '\temp\' auf Laufwerk D:. Wird kein Verzeichnis
angegeben, wird die Datei im aktuellen Verzeichnis erzeugt.
Ein 'kleines' selbstextrahierendes Archiv (SFX) kann so groß wie
der Arbeitsspeicher von DOS werden (640 KByte), sollte jedoch zur
Sicherheit nicht größer als ca. 400 KByte sein. Ein 'großes' SFX
ist nur durch den zur Verfügung stehenden Platz auf Diskette bzw.
Festplatte begrenzt (siehe weiter unten).
ICE s /x Aname
erzeugt ein 'großes' SFX 'Aname.EXE' aus 'Aname.ICE'. Der
Schalter '/x' bewirkt die Verwendung des 'großen' SFX-Modells.
Sie müssen zuerst ein ICE-Archiv erzeugen und es dann in ein
SFX umwandeln.
t (Integrität eines Archivs testen)
-------------------------------------
ICE t Aname
Testet die Integrität des Archivs 'Aname' durch Neuberechnung
der CRC-Checksumme, die dann mit der im Archiv gespeicherten
Checksumme verglichen wird.
(kein Befehl angegeben)
-----------------------
ICE Aname
Bewirkt das gleiche wie der 'l'-Befehl. Dieser Befehl ist
vorübergehend in ICE enthalten. Rechnen Sie nicht damit in
späteren Versionen.
Schalter:
---------
Geben Sie Schalter nach dem Trennzeichen '/' oder '-' an. Wenn Sie
mehr als einen Schalter benötigen, schreiben Sie sie direkt auf-
einanderfolgend ohne trennende Zwischenräume, z.B. '/rx-we:\work'
oder '/cxvless'. Benutzen Sie die Schalter 'v' oder 'w' zusammen
mit anderen Schaltern, müssen Sie sie am Ende der Sequenz angeben,
wie in den Beispielen.
Nach einem Schalter können Sie ein '+' oder '-' angeben: '+'
schaltet den Schalter ein, '-' schaltet ihn aus. Die '2' ist eine
spezielle Option für die Schalter 'r' und 'v' (siehe weiter un-
ten). Geben Sie einen Schalter ohne '+' oder '-' an, so wird der
entsprechende Schalter umgeschaltet, d.h. von 'ein' nach 'aus' und
umgekehrt.
Hinweis: Geben Sie die Schalter nur in Kleinbuchstaben an.
Großbuchstaben sind für zukünftige Optionen reserviert.
/x[-|+] (erweiterte Dateinamen zulassen)
-----------------------------------------
Standardmäßig speichert ICE nur die Dateinamen archivierter
Dateien und nicht die Verzeichnisnamen. Dieser Schalter ver-
anlaßt ICE, Verzeichnisnamen mit abzuspeichern und auch mit
zu extrahieren.
Beispiel: Sie sind im Wurzelverzeichnis, '\', und sie haben
zwei Dateien 'stat.h' und '\tc\include\sys\stat.h'.
ICE a Aname stat.h
speichert nur die Datei 'stat.h' aus dem Wurzelverzeichnis im
Archiv 'Aname', und bei
ICE a Aname stat.h \tc\include\sys\stat.h
erhalten Sie die Fehlermeldung 'Same names in another path'
(gleiche Namen in anderem Pfad), da ICE nicht die Verzeich-
nisnamen berücksichtigt. Der Befehl
ICE a /x Aname stat.h \tc\include\sys\stat.h
speichert beide Dateien im angegebenen Archiv.
ICE e Aname stat.h
extrahiert beide Dateien 'stat.h' in das aktuelle Verzeichnis,
vergleicht deren Datums- und Zeitangaben und gibt die Meldung
"'STAT.H': Already exists. Overwrite? [Y/N]" ("'STAT.H':
Existiert bereits. Überschreiben?") aus, wenn eine der beiden
Dateien jünger ist.
ICE e /x Aname stat.h
extrahiert nun beide Dateien zusammen mit den Verzeichnisnamen:
die eine in das aktuelle Verzeichnis, die andere in das Ver-
zeichnis '\tc\include\sys\'. Wenn dieses Verzeichnis nicht vor-
handen ist, fragt ICE, ob es erzeugt werden soll.
Sie können auch den Schalter '/r' benutzen, um ICE zu veran-
lassen, Dateien gleichen Namens aus verschiedenen Verzeich-
nissen zu archivieren.
ICE a /r Aname stat.h
speichert beide Dateien 'stat.h' im Archiv 'Aname', die eine
aus dem Wurzelverzeichnis, die andere aus dem Verzeichnis
'\tc\include\sys'.
Der Schalter '/r' setzt zugleich den Schalter '/x'. Wenn Sie
keine vollen Verzeichnisnamen benötigen, geben Sie '/x-' nach
dem Schalter '/r' an.
/p[-|+] (volle Pfadnamen unterscheiden)
----------------------------------------
Standardmäßig beachtet ICE keine Verzeichnisnamen beim Extra-
hieren von Dateien. Setzen Sie diesen Schalter, so werden Ver-
zeichnisnamen von ICE beachtet.
Beispiel: Angenommen, das Archiv 'TC.ICE' enthält die Dateien
'stat.h' und 'sys\stat.h'. Der Befehl
ICE e TC stat.h
extrahiert beide 'stat.h'-Dateien in das aktuelle Verzeichnis,
wobei die neuere Datei die ältere überschreibt. Jedoch
ICE e /p TC stat.h
extrahiert nur 'stat.h' in das aktuelle Verzeichnis, da für
'sys\stat.h' kein Pfadname angegeben wurde.
Wenn Sie volle Pfadnamen ohne den Schalter '/p' angeben, so
werden nur diese Dateien extrahiert, die gespeicherten Ver-
zeichnisnamen anderer Dateien werden von ICE ignoriert. Wenn
Sie Dateien mit ihren Verzeichnisnamen extrahieren wollen,
müssen Sie den Schalter '/x' benutzen.
ICE e TC sys\stat.h
extrahiert nur 'sys\stat.h' in das aktuelle Verzeichnis.
/c[-|+] (Vergleich der Datums- und Zeitangaben nicht durchführen)
------------------------------------------------------------------
ICE [e|f|u|x] /c Aname [Datei1.ext][Datei2.ext ...]
Soll eine Datei mit schon vorhandenem Namen extrahiert wer-
den, so vergleicht ICE standardmäßig die Datums- und Zeit-
angaben. Dies bewirkt, daß nur neuere Dateien gleichen
Namens extrahiert werden, ältere werden übersprungen. Dieser
Schalter bewirkt, daß ICE die bestehenden Dateien immer
überschreibt.
/m[-|+] (keine Abfragen ausgeben)
----------------------------------
ICE [Befehl] /m Aname [Datei1.ext Datei2.ext ...]
Sollen Operationen durchgeführt werden, die Dateien oder
Verzeichnisse verändern, gibt ICE eine Abfrage aus, ob die
Aktion durchgeführt werden soll, z.B. "Overwrite? [Y/N]"
("Überschreiben [Y/N]"). Dieser Schalter unterdrückt solche
Abfragen und ICE arbeitet weiter, als ob "Y" (für "Ja")
gedrückt worden ist.
/a[-|+] (alle Dateiattribute zulassen)
---------------------------------------
ICE a /a Aname file1.arc
Fügt die Datei 'Datei1.arc' dem Archiv 'Aname' hinzu. Standard-
mäßig archiviert ICE keine Dateien, deren Hidden-, Read-Only-
oder System-Attribut gesetzt ist. Dieser Schalter erlaubt die
Archivierung solcher Dateien.
/r[-|+|2] (rekursives Suchen von Dateien)
------------------------------------------
ICE bietet drei Modi, die zur Archivierung vorgesehenen Dateien
auszuwählen:
(a) Dateinamen angeben: /r-
ICE a /r- Aname Datei1.ext [Datei2.ext ...]
Fügt dem Archiv 'Aname' nur die angegebenen Dateien hinzu
(Standard).
(b) Über Verzeichnisse: /r oder /r+
ICE a /r Aname *.C
Fügt dem Archiv 'Aname' alle Dateien mit der Endung '.C'
des aktuellen Laufwerks hinzu, beginnend im aktuellen
Verzeichnis. ICE speichert die Dateinamen zusammen mit dem
Verzeichnisnamen. Benutzen Sie diesen Schalter zur Archi-
vierung aller Versionen einer Datei oder aller Dateien
eines bestimmten Typs.
(c) Verzeichnis(se) angeben: /r2
ICE a /r2 Aname \doc
Fügt dem Archiv 'Aname' alle Dateien im Verzeichnis '\doc'
und dessen Unterverzeichnissen hinzu, ähnlich der Unix-
Option '-r'. Benutzen Sie diesen Schalter, wenn Sie kom-
plette Verzeichnisse archivieren wollen.
Die Schalter '/r' und '/r2' setzen zugleich den Schalter '/x'.
Sie müssen den Schalter '/x' nach dem Gebrauch der Schalter
'/r' oder '/r2' wieder zurücksetzen (mit '/x-'), wenn Sie die
gespeicherten Verzeichnisnamen nicht benötigen.
/w[-|+|<Verzeichnisname>] (Arbeitsverzeichnis setzen)
------------------------------------------------------
ICE a /w[d:\temp] Aname [Datei1.ext Datei2.ext ...]
Erzeugt alle temporären Dateien für 'Aname' im Verzeichnis
'\temp\' auf Laufwerk D:. Wenn kein Verzeichnisname zusammen
mit diesem Schalter angegeben wird, wird das aktuelle Ver-
zeichnis zum Arbeitsverzeichnis.
Benutzen Sie den Schalter '/w', wenn
(1) Sie im Verzeichnis, in dem das Archiv steht, keinen Platz
mehr haben,
(2) Sie elegant auf einer RAM-Disk arbeiten wollen.
Dieser Schalter überschreibt ein eventuell mit einer Umgebungs-
variablen (siehe weiter unten) gesetztes Arbeitsverzeichnis.
/v[-|+|2|<Programmname>] (Datei-Anzeigeprogramm angeben)
---------------------------------------------------------
ICE p /v Aname Datei1.ext
Extrahiert die Datei 'Datei1.ext' aus dem Archiv 'Aname' und
ruft das Anzeigeprogramm 'LESS' auf (Standard).
Hinweis: 'LESS.COM' ist ein Programm ähnlich 'MORE.COM' von MS-
DOS, jedoch mit mehr Möglichkeiten, vergleichbar dem bekannten
'LIST.COM'.
ICE erzeugt zuerst eine temporäre extrahierte Datei 'ICE.TMP'
und ruft dann das angegebene Anzeigeprogramm auf. Die temporäre
Datei wird nach dem Betrachten der Datei wieder gelöscht.
ICE p /v2 /vbrowse Aname Datei1.ext
Ruft BROWSE.COM zur formatierten Anzeige von 'Datei1.ext' auf,
unterdrückt jedoch die Anzeige von Datei- oder Verzeichnis-
namen. Die spezielle Option '2' dient zur Anzeige von binären
Dateien mit einem Utility-Programm.
/n[-|+] (keine Arbeitsanzeige)
-------------------------------
Unterdrückt die Anzeige '████...' beim Archivieren bzw. Extra-
hieren.
/k<Paßwort> (Paßwort für AUTOLARC.BAT angeben)
----------------------------------------------
Dieser Schalter bewirkt zusammen mit dem Schalter '/x' bei der
Erzeugung eines 'großen' SFX, daß das angegebene Paßwort in die
erzeugte EXE-Datei übernommen wird. Zugleich wird die Auto-
start-Option eingeschaltet. Dies bedeutet: enthält das SFX
eine Datei 'AUTOLARC.BAT' (sie kann eine beliebige Folge von
Batch-Befehlen enthalten), so wird diese Datei aufgerufen
sobald alle Dateien im Archiv extrahiert wurden, jedoch nur
wenn beim Aufruf das richtige Paßwort angegeben wurde.
ICE s /x /kon Aname
Erzeugt das 'große' SFX 'Aname.EXE' aus 'Aname.ICE' und schal-
tet die Autostart-Option für 'AUTOLARC.BAT' ein. Der Aufruf mit
'C:\>Aname' führt 'Aname.EXE' aus und extrahiert alle Dateien,
führt AUTOLARC.BAT jedoch nicht aus. Der Aufruf mit 'C:\>Aname
on' jedoch extrahiert alle Dateien und führt 'AUTOLARC.BAT'
aus.
Hinweis: Da DOS in der Befehlszeile keine Unterschiede zwischen
Groß- und Kleinschreibung macht, ist dies auch für das
Paßwort nicht möglich.
/t[-|+] (Datums- und Zeitangaben aktualisieren)
------------------------------------------------
Setzt die Datums- und Zeitangabe eines Archivs auf die Angaben
der jüngsten Datei im Archiv. Kann nur zusammen mit den Schal-
tern 'a', 'u', 'm', 'f' und 'd' angegeben werden.
ICE a /t Aname Datei1.ext
Setzt die Datums- und Zeitangaben von 'Aname' auf diejenigen
von 'Datei1.ext', wenn sie jünger sind. Sonst behält 'Aname'
die ursprünglichen Angaben.
Archivname (Pfadname):
----------------------
Alle von ICE archivierten Dateien haben das gleiche Datenformat
wie die von LARC archivierten. LARC verwendet jedoch die Endung
'.LZS' für Archive. Wenn Sie eine andere Endung angeben, erhalten
Sie von ICE die Meldung: "Extension of archive is not '.ICE.' Con-
tinue processing? [Y/N]" ("Endung des Archivs ist nicht '.ICE.'
Bearbeitung fortsetzen? [Y/N]").
Auswahlzeichen in Dateinamen sind gültig bei den Befehlen 'e',
'x', 'p', 'l', 'v' und 's':
ICE e *.ICE *.C
Extrahiert alle Dateien mit der Endung '.C' aus allen Archiven
im aktuellen Verzeichnis.
Aktuelles Verzeichnis (Laufwerksname):
--------------------------------------
Geben Sie einen Verzeichnisnamen an, so nimmt ICE diesen Verzeich-
nisnamen als aktuelles Verzeichnis an. Geben Sie diesen Verzeich-
nisnamen mit '\' oder ':' am Ende an. Alle Dateien werden ohne
diesen Verzeichnisnamen archiviert, wenn Sie die Schalter '/r'
oder '/x' nicht angeben.
Beispiel: Stellen Sie sich folgenden Verzeichnisbaum vor:
|-- BIN --
|
|-- \ --|-- TC --|-- LIB --
|
|-- INCLUDE --|-- SYS --|-- STAT.H
Aus dem Wurzelverzeichnis, '\',
ICE a /r Aname stat.h tc\include\
Fügt die Datei '\tc\include\sys\stat.h' dem Archiv 'Aname'
hinzu mit dem Pfadnamen 'sys\stat.h' aus dem aktuellen Ver-
zeichnis '\tc\include\'.
Dateiname (Pfadname):
---------------------
Die Datei- oder Pfadnamen von zu archivierenden Dateien müssen an-
gegeben werden, sonst nimmt ICE '*.*' an, ohne Verzeichnisnamen.
Die Auswahlzeichen '*' und '?' wirken genau wie bei DOS. Sie kön-
nen sie nicht verwenden um Verzeichnisse anzugeben, dies geht nur
in Verbindung mit dem Schalter '/r2'.
Schalter-Trennzeichen:
----------------------
Wenn Sie ein anderes Zeichen, z.B. '-' anstelle des Schrägstrichs
'/' als Trennzeichen benutzen (aus der undokumentierten DOS-Funk-
tion 37H), müssen Sie dieses Zeichen benutzen, also z.B. '-cx'.
Dies erlaubt dann die Verwendung von '/' als Trennzeichen für Ver-
zeichnisse anstelle von '\'. Sie können jedoch '-' in ICE immer
benutzen.
Dieser Abschnitt mag nicht zutreffen, wenn Sie nicht MS-DOS 3.XX
verwenden.
2. Schalter in Umgebungsvariablen setzen
========================================
Sie können mit der Umgebungsvariablen 'ICE' beliebige Schalter
setzen:
SET ICE=/we: /r2
Setzt Laufwerk E: als Arbeitsverzeichnis und archiviert alle
Dateien im Verzeichnismodus.
Sie können das Arbeitsverzeichnis für ICE auch in der Umgebungsva-
riablen 'TMP' angeben:
SET TMP=E:
Der Schalter '/w' überschreibt diese Einstellung.
3. Selbstextrahierende Dateien
==============================
ICE kann selbstextrahierende Archive (SFX) erzeugen. Sie vereinfa-
chen Datenübertragungen sehr, da der Empfänger ICE selbst nicht
benötigt, um die Dateien zu extrahieren.
Es gibt zwei verschiedene SFX-Modelle: 'klein' und 'groß'. Ein
'kleines' SFX paßt in den Arbeitsspeicher, ein 'großes' SFX ist
nur durch den verfügbaren Platz auf Diskette bzw. Festplatte be-
grenzt. Beim Aufruf meldet sich jedes SFX mit einer entsprechenden
Bildschirmmeldung: "ICE's SFX 1.14 [S oder L]".
Bei der Ausführung überprüft jedes SFX-Modell zunächst, ob eine
Datei mit dem Namen '!' vorhanden ist, und zeigt sie auf dem Bild-
schirm an, gefolgt von der einfachen Abfrage '[Y/N]'. Hier können
Sie entscheiden, ob das restliche Archiv extrahiert werden soll.
Diese Option, Telop genannt, dient Ihrer Bequemlichkeit. Sie kön-
nen sie zu Werbezwecken, als Einladung, als Bedienungsanleitung,
als Quellenangabe oder was auch immer einsetzen. Erzeugen Sie
hierzu eine ASCII-Datei mit einem beliebigen Editor und benennen
Sie sie vor der Archivierung in '!' um.
Wenn Sie eine Datei mit Namen 'AUTOLARC.BAT' (die beliebige Batch-
Befehle enthalten kann) erzeugen und in einem 'großen' SFX archi-
vieren, können Sie beim Aufruf ein Paßwort angeben, so daß diese
Datei nach der Extraktion aller Dateien des Archivs automatisch
gestartet wird. Geben Sie kein Paßwort an, so wird 'AUTOLARC.BAT'
ganz normal mit extrahiert.
Es ist natürlich möglich, destruktive 'Scherze' oder sogar Viren
in 'AUTOLARC.BAT' einzuschmuggeln. Telop und Paßwort bieten daher
einige Schutzmöglichkeiten.
Das Attribut-Byte einer extrahierten Datei ist normalerweise 20h.
Wenn Sie den Schalter '/x' bei 'großen' SFX angeben, können Sie
Attribute wiederherstellen. Diese Option gibt es nur für 'große'
SFX. Ein Beispiel:
Aname [/kwort][/e<Verzeichnisname>][/x][/a]
Hinweis: Unter MS-DOS 2.XX kann ein Programm seinen Namen oder
Pfadnamen nicht herausfinden. Kopieren Sie daher die
SFX-EXE-Datei in das Verzeichnis, in dem sie
extrahiert werden soll.
'Kleines' Modell
----------------
Ein 'kleines' SFX muß in den vorhandenen Arbeitsspeicher passen.
Es kann daher maximal 640 KByte groß werden. In der Praxis sollte
es aber nicht größer werden als ca. 400 KByte: denken Sie an An-
wender, auf deren Rechnern der Arbeitsspeicher nicht voll ausge-
baut ist (besonders wenn Sie Programme vertreiben wollen).
ICE s Aname
Erzeugt 'Aname.COM' oder 'Aname.EXE', abhängig von der Größe
des Archivs.
C:\>Aname
Zeigt die Telop-Datei '!' auf dem Bildschirm an und fragt, ob
der Rest des Archivs extrahiert werden soll. Sie können diese
Meldung für Ihre eigenen Zwecke ergänzen. Der Telop selbst wird
nicht extrahiert; um ihn auf Disk zu speichern, geben Sie ein:
C:\>Aname >!
'Großes' Modell
---------------
Ein 'großes' SFX ist in seiner Größe nur durch den vorhandenen
Platz auf Diskette bzw. Festplatte begrenzt und bietet die Mög-
lichkeit, eine im Archiv enthaltene 'AUTOLARC.BAT'-Datei nach der
Extraktion aller Dateien automatisch auszuführen.
ICE s /x /kon Aname
Erzeugt 'Aname.EXE' (die Endung hier ist immer .EXE) und
schaltet die Autostart-Option ein, abhängig von der Eingabe des
Paßworts 'on'.
Die Datei 'AUTOLARC.BAT' wird nur dann ausgeführt, wenn Sie beim
Aufruf des Archivs das Paßwort angeben:
C:\>Aname on oder C:\>Aname ON
extrahiert alle Dateien und führt 'AUTOLARC.BAT' aus,
C:\>Aname
extrahiert nur die Dateien.
Hinweis: Existiert im aktuellen Verzeichnis schon eine Datei
'AUTOLARC.BAT', so wird sie überschrieben.
Zielverzeichnis(se):
--------------------
Bei einem 'großen' SFX können Sie den Schalter '/e' benutzen, um
das Zielverzeichnis für die extrahierten Dateien anzugeben.
C:\>Aname /ed:\temp
Extrahiert alle Dateien in 'Aname' in das Verzeichnis '\temp\'
auf Laufwerk D:.
Sind im Archiv zusätzlich Verzeichnisnamen gespeichert, können sie
beim Extrahieren mit dem Schalter '/x' berücksichtigt werden.
C:\>Aname /ed: /x
Extrahiert alle Dateien auf Laufwerk D: und erweitert die
Dateinamen mit den Verzeichnisnamen. Wenn diese Verzeichnisse
nicht existieren, werden sie automatisch erzeugt. Eine even-
tuell vorhandene 'AUTOLARC.BAT'-Datei wird jedoch immer in das
aktuelle Verzeichnis extrahiert, ob der Schalter '/x' benutzt
wird oder nicht.
Selbstextrahierende Dateien anzeigen
------------------------------------
Ab der Version 1.12b können selbstextrahierende COM- oder EXE-Da-
teien auch als ICE-Dateien mit den Befehlen 'e', 'x', 'p', 't',
'l', 'v' und 's' bearbeitet werden. Bitte benutzen Sie dazu den
vollen Dateinamen inklusive der Endung '.COM' oder '.EXE'.
ICE l Aname.EXE
Listet alle im selbstextrahierenden Archiv 'Aname' enthaltenen
Dateien auf. Passen Sie jedoch auf, daß Sie keine bestehenden
Dateien mit dem Befehl 's' überschreiben. Machen Sie also
vorher ein Backup.
4. Header der Archivdatei
=========================
Der Header von ICE-Archiven ist kompatibel mit dem vom LARC. Es
gibt zwei Archivierungsmethoden:
-lh0- gespeichert wie vorhanden
-lh1- komprimiert mit ICEuf-Kodierung.
ICE kann ebenfalls in von LARC erzeugten Archiven gespeicherte Da-
teien extrahieren, wenn sie vom Typ 4 oder 5 sind.
Hinweis: LARC ist ein anderes japanisches Archivierungsprogramm.
Es bietet ebenfalls die Möglichkeit zur Erzeugung von
SFX-Archiven.
5. Ergebnis-Codes
=================
ICE gibt die folgenden Ergebniscodes an das aufrufende Programm
zurück:
0 Prozeß normal beendet.
1 Prozeß beendet, dabei wurden nicht existierende Dateinamen
übersprungen bei der Extraktion, oder ein CRC-Checksum-
menfehler ist bei der Extraktion aufgetreten.
2 Prozeß mit schwerwiegendem Fehler abgebrochen, kein Archiv
erzeugt oder keine Dateien verschoben.
3 Temporäre Dateien konnten nicht in das Archiv geschrieben
werden. Arbeitsdatei umbenannt nach 'ICE.)2(' und ur-
sprüngliches Archiv gelöscht. Versuchen Sie, 'ICE.)2(' zu
Ihrem Archiv umzubenennen. Es könnte jedoch beschädigt
sein.
6. Temporäre Dateien
====================
ICE.)1( Ursprüngliches Archiv, umbenannt.
ICE.)2( Arbeitsdatei bei der Erzeugung des neuen Archivs.
ICE.TMP Arbeitsdatei während der Anzeige von Archivdateien.
Wenn eine Datei mit einem dieser Namen im Arbeitsverzeichnis exi-
stiert, wird das Verhalten von ICE unvorhersagbar.
7. Meine Vertriebspolitik
=========================
Unter den folgenden Bedingungen dürfen Sie diese Software frei ko-
pieren und weitergeben:
1. Unter allen Umständen muß der Vermerk 'Copyright by Haruyasu
Yoshizaki' enthalten sein.
2. Programm und Anleitung dürfen nicht getrennt werden.
3. Sie dürfen das Programm verändern, müssen dann jedoch auch den
Quellcode, der Ihre Änderungen enthält, veröffentlichen. Sie
müssen deutlich angeben, welche Änderungen Sie vorgenommen
haben.
4. Sie dürfen nach Möglichkeit nur die aktuellste Version des
Programms vertreiben.
5. Ich übernehme keine Haftung oder Garantie für Schäden, die aus
dem Gebrauch dieser Software entstehen könnten.
6. Ich habe nicht die Pflicht, etwaige im Programm enthaltene
Fehler zu beseitigen.
7. Für jeglichen kommerziellen Gebrauch dieser Software gelten
folgende zusätzliche Bedingungen:
a. Alle mit Hilfe dieses Programms hergestellten Softwarepakete
dürfen nicht kopiergeschützt sein in dem Sinne, daß der DOS-
Befehl DISKCOPY eine fehlerhafte Kopie davon herstellt.
b. Jeder Teil des Pakets sollte den Namen 'ICE' anzeigen sowie
den Copyright-Hinweis.
c. Diese Vertriebsbedingungen sollten im Handbuch, im Programm
oder auf der Diskettenhülle abgedruckt sein.
Hinweis: Wenn ein kommerzielles oder ein Shareware-Programm die
selbstextrahierenden Archive von ICE benutzt, muß der
Copyright-Vermerk im SFX-Header enthalten sein. Ich
betrachte dies als Erfüllung von Punkt b.
8. Danksagungen
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Besonderer Dank gilt Haruhiko Okumura, der den Quellcode für LZARI
im PC-VAN-Netzwerk veröffentlichte. Darauf basiert meine ICEuf-Ko-
dierung; ebenso danke ich Kazuhiko Miki, dem Autor von LARC I, der
LZARI dem Nifty Serve-Netzwerk zur Verfügung stellte. Ferner danke
ich allen, die Tests, Kommentare und Fehlerberichte beigesteuert
haben.
Ich danke Prof. Kenjirou Okubo, der sehr viel seiner Zeit in die
Überarbeitung der englischsprachigen Anleitung gesteckt hat und
der es ermöglichte, ICE in den USA zu vertreiben.
Die EXE-Datei von ICE ist durch den Einsatz von pcs27162 von S.
Takanami ca. 2 KByte kleiner geworden, ich danke ihm für die Er-
laubnis, dieses Utility benutzen zu dürfen.
Ich habe viele Verbesserungen an ICE vorgenommen, glaube aber
nicht, daß ich alle tief im Inneren versteckten Bugs entfernen
konnte. Daher bin ich für Fehlerberichte jeglicher Art dankbar.
Bitte richten Sie sie an mich über das SDR-Forum von Nifty Serve,
oder salon.pds von ASCII Net. Anwender in den Vereinigten Staaten
können mich über Kenjirou Okubo 74100,2565 im CompuServe-Netz oder
im GEnie-Netz über "K.OKUBO" erreichen.
9. Literatur
============
1) Labo, A.P., A Hard Disk Cookbook: Shouei Press 1987.
2) Kurita, T., Huffman coding, bit: Jewelry Box of Computing
43, Vol. 20, No. 7, pp 100-101, 1988.
3) Miki, K., Dokumentation zu LARC: LARC.MAN.
10. Versionsgeschichte
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v1.14 (Neue Version hauptsächlich aus kosmetischen Gründen)
1. Programm umbenannt zu LHice.
2. 'o' und '.' bei der Balkenanzeige während des Archivierens
und Extrahierens geändert zu '▒' und '█'.
v1.13c
1. Nach einem Vorschlag von Mr. Okumura wird nun eine Überprü-
fung der Größe neu zu archivierender Dateien vorgenommen.
2. Größe des Zielverzeichnisses wird vor der Extraktion über-
prüft.
3. Bei temporären Dateien wird der vorhandene Platz überprüft,
wenn nicht genug vorhanden ist bricht ICE ab.
v1.13b
1. Schalter '/t' aktualisiert, auch wenn keine Änderung vorge-
nommen wurde.
2. ICE behandelt SFX-Dateien wie normale ICE-Archive bei den
Befehlen 'e', 'x', 'p', 't', 'l', und 's'.
3. Fehler bei Laufwerksangaben B: und D: entfernt.
v1.13a
1. Schalter '/t' neu.
2. Ausgabe umgeleitet auf Standard-Ausgabeeinheit.
3. Fehler bei 'großen' SFX behoben.
4. Schalter '/a' in 'großen' SFX neu.
5. Fehler bei der Ausgabe behoben, wenn der Dateiname ein '$'
enthält.
6. Benutzerhandbuch neu geschrieben.
v1.12b
1. Fehler bei der Ausführung von 'AUTOLARC.BAT' nach der
Extraktion behoben.
v1.12
1. Befehl 't' neu.
2. Hilfebildschirm neu gestaltet.
3. Fehler in der Berechnung der CRC-Checksumme behoben, der
Dateien der Länge 0 archivierte.
4. Änderungen bei selbstextrahierenden Archiven:
- 'große' und 'kleine'" SFX eingeführt,
- Telop-Datei '!',
- Schalter '/k' zur Datensicherheit.
v1.01
1. Einige kleinere Änderungen im Hilfebildschirm und bei
Programm-Meldungen.
2. Benutzerhandbuch neu geschrieben.
v1.00
1. Modus ohne Arbeitsdatei neu.
2. Schalter '/r' setzt automatisch Schalter '/x'.
v0.07c
1. Fehler bei der Überprüfung des Speicherbedarfs behoben.
2. SFX-Programm verkleinert.
v0.07a
1. Versionen 0.05 - 0.07 zerstückeln Heap Area. Korrigiert.
2. Akzeptiert jetzt beliebige Verzeichnisnamen mit beliebigen
Attributen.
v0.07
1. Keine Änderungen eines schreibgeschützten Archivs erlaubt.
2. Befehl 'm' entfernt Dateien, die von älteren Versionen er-
zeugt wurden.
3. Fehlerbehandlungsroutine verbessert.
4. Kein Befehl angegeben wird wie der 'l'-Befehl behandelt.
5. Fehlerwert 1 wird zurückgegeben, wenn während des Extra-
hierens ein Fehler in der CRC-Checksumme entdeckt wird.
6. Programm bricht bei einem Fehler im SFX ab.
7. Fehler bei der Berechnung der CRC-Checksumme korrigiert.
v0.06b
1. Möglichkeit des Auftretens eines beschädigten Clusters beim
Neuerzeugen eines Archivs entfernt.
2. Fehler '+' bei der Umleitung der Ausgabe mit dem Befehl 'p'
entfernt.
v0.06
1. Schlägt eine Dateioperation bei den Befehlen 'u', 'm' oder
'f' fehl, läßt ICE die ursprünglichen Archive intakt.
2. Dateiattribute wurden manchmal beim Befehl 'f' falsch inter-
pretiert. Korrigiert.
v0.05
1. CRC-Prüfungen ausgedehnt auf SFX.
2. Rekursive Modi eingeführt für die Befehle 'a', 'u' und 'm'.
3. Arbeitet jetzt mit APPEND.EXE von MS-DOS 3.3.
4. '\' nicht mehr erforderlich am Ende des Arbeitsverzeichnis-
namens beim Schalter '/w'.
v0.04
1. Unterstützung der Umgebungsvariablen 'TMP'.
2. 'ICE p /v a.ice a_file' löschte 'a_file', wenn ein Fehler
auftrat. Korrigiert.
3. Überprüfung auf bereits existierende Dateinamen bei der Er-
zeugung eines SFX.
4. Wenn in einem SFX eine Datei mit bereits bestehendem Namen,
aber größerer Länge existierte, löschte ICE nicht den Rest
der Datei, wenn die Datei durch eine kürzere Datei über-
schrieben wurde. Korrigiert.
v0.03
1. Umgebungsvariable 'ICE' setzt einige der Schalter.
2. '+' und '-' bei den Schaltern eingeführt.
3. Schalter '/v' neu.
4. Auswahlzeichen können nun bei Archivnamen für die Befehle
'e', 'x', 'p', 'l', 'v' und 's' benutzt werden.
5. Namen der aktuellen Verzeichnisse benahmen sich manchmal
falsch. Korrigiert.
6. Fehler im Dateiheader von SFX-EXE-Dateien korrigiert.
v0.02
1. Befehl 'm' neu.
2. LARC 3.XX-Kompatibilität. LZS-Dateien der Typen 4 und 5
werden entarchiviert.
3. Anpassung an Systeme mit anderen Trennzeichen.
4. Kleinere Fehler im Befehl 'e' beseitigt.
5. Geändertes Format des 'l'-Befehls.
v0.01
1. SFX eingeführt.
2. Befehl 'p' neu.
3. Möglichkeiten des Schalters '/c' erweitert.
4. Fehlerbehandlung überarbeitet.
5. Fehler im Befehl 'l' behoben.
6. Neue Algorithmen eingeführt beim Sortieren von Pfadnamen.
11. Kommentare
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a. Einige andere Algorithmen, die ich plane:
Bei einigen bestimmten Dateien sind die Kompressionsraten nicht
so gut wie bei PKWARE's PKZIP. Für solche Dateien könnte ich
LZSS-Kompression mit korrelierter arithmetischer Kompression
benutzen. Dies ist eine effektive Methode, und meine Experimen-
te zeigen, daß die Kompressionsraten vergleichbar sind. Sie
benötigen jedoch mehr Ausführungszeit und Arbeitsspeicher. Die
Algorithmen sind also noch verbesserungsbedürftig.
Ich werde die Experimente fortsetzen, und bin dankbar für alle
Vorschläge.
b. Namensgebung von ICE
Ich habe das neue Programm ICE genannt, da der Name besser zu
bereits verwendeten Bezeichnungen wie z.B. "Freezing, Frozen,
Melting, Melted" paßt. Außerdem erkennen sie bei einer .ICE-
Datei besser, welches Programm zur Extraktion notwendig ist.