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1993-12-01
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1,147 lines
╔════════════════════════════════════════════════════════════════════╗
║ ║
║ ██▀▀▀▀▀▀▀▌ ██ ██ ██ ██ ║
║ ██ ██ ██ ██ ██ ║
║ ██ ██ ██ ██ ██▄▄▄▄▄▄▄ ║
║ ██ ▀▀█ ██ ██ ██ ██ █ ║
║ ██ █ ██ ██ ██ ▐ ██ █ ║
║ ██████████ ██████████ ██████████ ██████████ ║
║ ║
║ ║
║ S O F T W A R E ║
║********************************************************************║
║* *║
║* W A R N G U L B *║
║* *║
║* VERSION 3.40 (C) 1989, 1990 G. Blumert *║
║********************************************************************║
╚════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
Gunnar Blumert Burg, im April 1990
Hafenstr. 17
2224 Burg/Dithm.
Bankverbindung: Postgiroamt Hamburg (BLZ 200 100 20)
Konto - Nr. 3979 41-206
- Inhalt -
1. Was ist WARNGULB
2. Installation von WARNGULB
2.1 Dateien auf der Originaldiskette
2.2 Installation der Programmdatei
2.3 Automatischer Aufruf von WARNGULB
2.4 Abhilfe bei Bildschirmproblemen
2.5 Einstellung der Farben
2.6 Maus
2.7 Drucker
3. Die Arbeit mit WARNGULB
3.1 Grundsätzliches
3.2 Eingeben der Termine
3.2.1 Voranzeige
3.2.2 Wiedervorlage
3.2.3 Optionen
3.2.4 Weiter
3.2.5 Ergänzende Hinweise
3.2.6 Editorkommandos
3.3 Anzeige der Termine
3.4 Termindatei ändern
3.5 Definition der Feiertage/Werktage
3.6 Datum und Uhrzeit einstellen
3.7 Menuegeführte Änderung der Datei AUTOEXEC.BAT
3.8 Kalenderfunktionen
3.9 Druckeranschluß
3.10 Druckertreiber
3.11 Zusammenfügen von Dateien
4. Automatische Anzeige der Termine
4.1 Wichtiger Hinweis!
6. Die Hilfefunktion
7. Tutorial
8. Was ist Shareware?
9. Haftungsausschluß
10. Hardwarevoraussetzungen
11. Ausblick
12. Die Hilfsprogramme
12.1. WGINST
12.2. WECKER
12.3. WECKGULB
1. Was ist WARNGULB?
Haben Sie sich noch nie darüber geärgert, wieder einmal den Sperr-
mülltermin verpaßt zu haben?
Vergessen Sie jedes Jahr den Muttertag?
Müssen Sie trotz Computer Ihren Terminkalender immer noch von Hand
führen, um die monatliche Abteilungsleiterbesprechung am vorletzten
Werktag nicht zu verpassen?
Vermissen Sie bei Ihrem Terminkalender die Mausunterstützung?
Nein? - Dann drücken Sie <ESC> und stellen WARNGULB in den Schrank.
WARNGULB ist nämlich für all die gedacht, die Ihrer Termine mit den
bisher auf dem Markt befindlichen Terminkalendern nicht mehr Herr
werden.
Es ist doch einfach ein Unding, immer noch nach einem Kalender suchen
zu müssen, um zu erfahren, wie Ostern dieses Jahr liegt
Hier nun also eine Beschreibung der Fähigkeiten von WARNGULB:
WARNGULB legt Ihre Termine in einer Datei ab. Wird WARNGULB in der
Datei AUTOEXEC.BAT mit Nennung des Namens der Termindatei aufgerufen,
so wird diese durchsucht und Sie werden ggf. auf das Vorliegen eines
Termins hingewiesen.
WARNGULB ist in der Lage, einzelne Termine bis zu 10 Tage bzw. Werk-
tage - je nach Wunsch - vorher anzuzeigen.
Alternativ können Sie festlegen, daß sämtliche Termine bis zu
100 Tage vorher angezeigt werden.
WARNGULB bestimmt automatisch das nächste Datum, falls Sie angegeben
haben, in welchen Abständen sich dieser wiederholt, und erinnert Sie
dann erneut.
Dabei bestehen vielfältige Möglichkeiten - eine Auswahl:
- Alle 1 - 9 Tage/Werktage
- Alle 1 - 9 Wochen an einem bestimmten Wochentag
- Alle 1 - 9 Monate (wann darf's sein-vielleicht am letzten Freitag?)
- Alle 1 - 99 Monate (!) an einem bestimmten Datum (bzw. am ersten
Werktag davor oder danach, wenn gewünscht) oder an einem bestimmten
Werktag des Monats
- Jedes Jahr an einem bestimmten Feiertag etc. etc.
WARNGULB ist in der Lage, Ihre regelmäßigen Termine über einen ein-
stellbaren Zeitraum vorzutragen, so daß eine professionelle Termin-
planung möglich ist.
Sie können WARNGULB mitteilen, welche Tage bei Ihnen als Feiertag
gelten und welche als Werktag. Dies gilt auch für Samstage.
WARNGULB verfügt über einen integrierten Kalender, der keine Wünsche
offenläßt; unabhängig von Ihrer individuellen Einstellung werden
stets sämtliche Feiertage ausgewiesen.
Der Kalender steht Ihnen in allen Menueebenen zur Verfügung.
Ferner sind Funktionen zur Kalenderarithmetik vorhanden.
WARNGULB sucht Ihnen auf ein Stichwort alle Termine heraus, die
dieses enthalten.
WARNGULB erlaubt es, ausgewählte Termine in eine neue Datei zu kopie-
ren und auch, verschiedene Dateien zu einer neuen zusammenzufügen.
Damit stellt WARNGULB ein leistungsfähiges Werkzeug zur Dokumentation
dar.
Die Einsatzmöglichkeiten reichen vom Historiker bis zur Rechtsan-
waltskanzlei.
Selbstverständlich enthält WARNGULB auch Druckfunktionen.
2. Installation von WARNGULB
2.1 Dateien auf der Originaldiskette
Die Orignaaldiskette muß folgende Dateien enthalten:
- WARNGULB.EXE (Programmdatei)
- WARNGULB.HLP (Hilfetexte)
- WGINST.EXE (Installationsprogramm)
- WG3.DOC (Bedienungsanleitung)
- SERVICE.TXT (Hinweise auf weitere Angebote)
- REGISTR.TXT (Bestellformular)
- WAS_IST.NEU (Letzte Informationen und Erläuterung der neuen Features)
- WECKER.COM (residentes Weckprogramm - Demonstration für WeckGulb)
- IBM.WGP, EPSON.WGP, HPLASER.WGP, BR_HL-8.WGP (Druckertreiber)
2.2 Installation der Programmdatei
Die Installation ist einfach; zunächst müssen nur die beiden Dateien
WARNGULB.EXE und WARNGULB.HLP (enthält die Hilfe) auf Ihre Festplatte
oder auf Ihre Bootdiskette kopiert werden, falls Ihr Rechner nicht
über ein Festplattenlaufwerk verfügt.
2.3 Automatischer Aufruf von WARNGULB
Wünschen Sie stets beim Einschalten Ihres Rechners auf evtl. vorlie-
gende Termine aufmerksam gemacht zu werden, so ist noch ein Aufruf
von WARNGULB in die Datei AUTOEXEC.BAT aufzunehmen.
Dieser muß als Parameter den Namen der zu untersuchenden Termindatei
enthalten, falls sie sich nicht im Hauptverzeichnis befinden, mit
voller Pfadangabe, also etwa folgendermaßen:
C:\TERMINE\WARNGULB C:\TERMINE\WG.WGB
Wünschen Sie eine Voranzeige sämtlicher Termine, so ist der Zeile
noch der Parameter /x hinzuzufügen; x steht dabei für eine Zahl
zwischen 1 und 100. Ihre Termine werden dann bereits x Tage vorher
angezeigt. Zahlen größer 100 werden als 100 interpretiert.
2.4 Abhilfe bei Bildschirmproblemen:
Die Probleme mit der Cursorpositionierung, die nicht nur bei Her-
kuleskarten auftraten, sind mittlerweile abgestellt. Trotzdem kann
es bei weniger Herkules-kompatiblen Herkuleskarten zu Bildschirmpro-
blemen kommen. Diese bewirken vertikale Streifen und kein erkennbares
Bild auf dem Monitor. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, so fügen
Sie dem Aufruf von WARNGULB als letzten (!) Parameter " -n" hinzu.
Bei älteren CGA-Karten kann es zu Schneetreiben auf dem Bildschirm
kommen. Abhilfe: Parameter -n1
Sollte alles nicht helfen, so verwenden Sie den Parameter -n2; es
werden dann ausschließlich BIOS-Aufrufe zur Ansteuerung des Bild-
schirms benutzt.
Die Bildschirmausgabe wird durch diese Maßnahmen allerdings mehr
oder weniger stark verlangsamt.
Zusammenfassung:
Ärger bei Herkules-Karte : Parameter -n
Schneetreiben : Parameter -n1
Letzte Rettung : Parameter -n2
Wichtig:
Die Parameter zur Bildschirmsteuerung müssen als letzte in der
Kommandozeile auftauchen.
Beispiel für einen vollständigen Eintrag in AUTOEXEC.BAT:
C:\TERMINE\WARNGULB C:\TERMINE\WG3.WGB /20 -n1
Termindatei WG3.WGB im Unterverzeichnis Termine, 20 Tage Voranzeige,
CGA-Karte.
Sie können auch WARNGULB bitten, diesen Eintrag in AUTOEXEC.BAT vor-
zunehmen. Allerdings bearbeitet WARNGULB nur Einträge mit einer Vor-
anzeige bis zu 9 Tagen - andere Einträge werden ignoriert und auch
nicht ausgewiesen.
Haben Sie WARNGULB mit Parameter -n bis -n2 gestartet, so wird dieser
auch dem Aufruf in AUTOEXEC.BAT hinzugefügt.
Diese Funktion erreichen Sie aus dem Hauptmenue im Menue OPTIONEN,
Unterpunkt AUTOEXEC.
2.5 Einstellung der Farben
Die Einstellung der Farben wird nun mit dem Hilfsprogramm WGINST
vorgenommen - die Beschreibung finden Sie weiter unten im Abschnitt
Hilfsprogramme.
2.6 Maus
Ein eventuell vorhandener Maustreiber wird von WARNGULB automatisch
erkannt. Die Tastatur benötigen Mausbesitzer nur noch zum eigentli-
chen Eintippen der Terminzeilen.
2.7 Drucker
Die Druckroutinen funktionieren in Verbindung mit einen Star-LC10.
Standardmäßig ist als Druckeranschluß LPT1 voreingestellt.
Es besteht die Möglichkeit, eigene Druckertreiber zu erstellen.
Als Beispiel dienen die mitgelieferten Druckertreiber.
Der EPSON-Treiber wird nur benötigt, wenn mit WGINST zunächst
ein anderer Treiber installiert wird und dann wieder EPSON-Emu-
lation gewünscht wird.
Die Dateien liegen in reinem ASCII-Format vor und können z. B. mit
EDLIN oder einer Textverarbeitung, die reinen ASCII-Text erzeugen
kann, bearbeitet werden.
Die erste Zeile muß den String "WARNGULB Druckertreiber" enthalten.
Die Reihenfolge der aufgeführten Steuercodes darf nicht verändert
werden. Die Steuercodes sind dezimal als ASCII-Zeichen an den Beginn
der jeweiligen Zeile zu schreiben, durch ein Leerzeichen getrennt.
Ab dem ersten Zeichen, das keine Ziffer und kein Leerzeichen ist,
wird der Rest der Zeile als Kommentar betrachtet.
Die Auswahl von Treiber und Anschluß erfolgt aus dem Hauptmenue-
Optionen-Printer.
Mit dem Programm WGINST haben Sie die Mööglichkeit, diese Einstel-
lungen dauerhaft festzulegen.
Weitere Informationen erhalten Sie im Kapitel 3.9 - Druckeranschluß.
3. Die Arbeit mit WARNGULB
3.1 Grundsätzliches
Nahezu alle Funktionen können, sofern ein Maustreiber installiert
ist, mit der Maus angewählt werden, indem Sie das entsprechende
Feld ein oder zweimal anklicken.
In den Menues können Sie entweder das Feld mit dem hervorgehobenen
Anfangsbuchstaben anklicken oder diesen eintippen, oder mit den
Cursor- und der Enter-Taste arbeiten.
Ist einer Tastenbezeichnung das Zeichen ^ vorangestellt, so bedeutet
dies, die bezeichnete Taste soll bei gedrückter CONTROL-Taste betä-
tigt werden (z.B ^F 10 für CONTROL + Funktionstaste 10).
Mit der Escape-Taste können Sie übrigens jederzeit den jeweiligen
Arbeitsgang abbrechen - Sie bewegen sich dann eine Menueebene auf-
wärts.
Ferner können Sie WARNGULB jederzeit mit CONTROL+BREAK abbrechen -
bevor WARNGULB beendet wird, werden auf jeden Fall Ihre Daten auf
dem angemeldeten Datenträger gesichert.
3.2 Eingeben der Termine (Hauptmenue-Eingeben)
Vor dem Komfort der automatischen Anzeige steht natürlich die
Arbeit des Eingebens.
Dazu starten Sie WARNGULB, indem Sie von der DOS-Ebene aus
WARNGULB <Enter> eintippen.
Zunächst werden Sie nochmals über Abhilfe bei Bildschirmproblemen
informiert, in der Shareware-Version erscheint dann ein Bildschirm,
der regelmäßige Anwender bittet, sich registrieren zu lassen.
Aus verständlichen Gründen erscheint diese Meldung auch ab und an
und um so öfter, je größer die Termindatei ist, ohne Vorwarnung
während der Arbeit.
In der Vollversion, die Ihnen nach Registrierung zugeht, ist diese
Meldung selbstverständlich nicht mehr enthalten.
Nun endlich befinden Sie sich im Hauptmenue.
Wählen Sie "E", und es erscheint ein Kalender.
Sie können nun ein Feld im Kalender mit der Maus anklicken, mit den
Cursortasten sowie CONTROL+Cursor rechts/links, PgUp,PgDn sowie
CONTROL+PgUp/PgDn arbeiten oder das Datum explizit eingeben.
Dazu müssen Sie nur eine Ziffer von 0-9 eintippen. Daraufhin öffnet
sich ein Fenster, in das Sie das Datum im Format Tag-Monat-Jahr
eingeben müssen. Beenden Sie die Eingabe bitte mit <Enter>.
Als Trennzeichen wird jedes Zeichen akzeptiert, das keine Ziffer
ist.
Haben Sie das gewünschte Datum erreicht, geben Sie nochmaals <Enter>
ein oder klicken das entsprechende Feld ein zweites Mal mit der Maus
an.
Daraufhin befinden Sie sich im EDITOR, dem Kern von WARNGULB.
Hier können Sie nun Ihre Notizen eingeben.
3.2.1 Voranzeige
Mit F1 (Voranzeige) können Sie bestimmen, wieviele Tage/Werktage im
voraus WARNGULB auf das Vorliegen eines Termins hinweisen soll.
3.2.2 Wiedervorlage
Mit F2 (Merker) bestimmen Sie, in welchen Abständen die Termine
wiederholt werden sollen. - Sie werden erstaunt über die Möglichkei-
ten sein!
**********************************************************************
Es folgt eine grafische Darstellung der Einstellmöglichkeiten:
Datum>──┬─> Täglich >─┐
├─> Werktäglich>─┴─> alle 1 - 9
├─> Monatlich >───> alle 1 - 9
│ └─>am>─┬─> Datum d. Kalenderblattes
│ ├─> letzten >─┐
│ ├─> vorletzten >─┤
│ ├─> vorvorletzten>─┴>Tag/Werktag
│ └─> 1., 2., 3. Werktag
├─> Jährlich >──> jedes Jahr am Datum d. Kalenderblattes
├─> Festdatum>──> alle 1-99 Monate am
│ ├─> gewählten Datum
│ ├─> Werktag vorher, falls Feiert.
│ └─> Werktag nachher, falls Ftag.
└─> Arbeitstag>──> alle 1-99 Monate am 1.-letzten Werktag
Wochentag>─┬─> Wöchentlich>──> jede 1. - 9. Woche
└─> Monatlich>──> jeden 1. - 9. Monat i. d.
└─>─┬─> 1.,2.,3.,4. Woche
└─> letzten,
vorletzten,
vorvorletzten Woche
Beides>──> Wenn Datum und Wochentag wieder zusammenfallen
(z. B. Freitag d. 13.)
Feiertage>──> Jedes Jahr an einem bestimmten Feiertag
"Festdatum" bedarf wohl noch einiger Erklärung:
Sie können ein Datum eingeben, an dem der Termin alle 1 - 99 Monate
wiederholt wird.
Haben Sie ein höheres Datum gewählt, als der Monat Tage hat, so wird
WARNGULB den Monatsletzten wählen.
Haben Sie "Vor Feiertag" oder "Nach Feiertag" eingestellt, so erfolgt
die Anzeige, falls das eingestellte Datum ein Feiertag ist, am ersten
Werktag vor bzw. nach diesem Datum.
"Arbeitstage" ebenso:
Der Termin wird alle 1-99 Monate am gewählten Werktag vorgelegt.
Hat der Monat weniger Werktage als angegeben, so wird der letzte
Werktag des Monats gewählt.
**********************************************************************
Anz. Wdh. (Anzahl Wiederholungen) bestimmt, wie oft Ihnen die Termi-
ne an den durch die Merker bestimmten Daten wiedervorgelegt werden.
Nach dieser Anzahl werden die so gekennzeichneten Termine beim
Kommando " Übertragen (F10) " ignoriert.
Standardmäßig ist "unbegrenzte Wiederholung" voreingestellt.
Die aktuelle Einstellung für den aktuellen Termin (kenntlich an der
inversen Darstellung) wird Ihnen beim Aufruf von "Anz. Wdh." ange-
zeigt.
Verlassen Sie den Menuepunkt mit <Escape> oder "Zurück", so wird die
Einstellung nicht verändert!
3.2.3 Optionen
Das Menue Optionen (F3) bedarf einiger Erklärung:
Die Option "Übertragen" besitzt drei Unterpunkte:
3.2.3.1. Alle
Sie können einen Zeitraum angeben, innerhalb dessen alle in der
Termindatei befindlichen, mit Merkern versehenen Termine eingetra-
gen werden. Sie können so alle regelmäßigen Termine über einen be-
liebigen Zeitraum vorausplanen - mit einem Knopfdruck.
Termine, für die eine von "Unbegrenzt" abweichende Anzahl einge-
stellt ist (Merker-Anz.Wdh.), werden nur die eingestellte Anzahl
-mal übertragen.
Die Merker für jede Zeile werden lediglich beim letzten Termin
wieder gesetzt.
3.2.3.2. Blatt
bewirkt das Fortschreiben aller Termine des
aktuellen Kalenderblattes auf den nächsten durch die Merker angege-
benen Termin.
Steht "Automatisches Löschen" auf "AN", so werden alle Termine des
aktuellen Kalenderblattes anschließend gelöscht; anderenfalls werden
lediglich die Merker gelöscht, um doppelte Terminführung zu vermei-
den.
3.2.3.3. Dieser
Arbeitet ähnlich wie "Alle", jedoch nur bezüglich der invers mar-
kierten Terminzeile. Haben Sie eine Anzahl angegeben, so wird diese
berücksichtigt, anderenfalls werden Sie nach einem Zeitraum gefragt.
"Neues Datum" zeigt Ihnen das folgende, durch den zugehörigen Merker
bestimmte Datum an, "Merker erklären" entschlüsselt die rechts darge-
stellten Merker.
"Drucken" druckt das aktuelle Kalenderblatt aus,
"Systeminfo" gibt einige Informationen über verbleibende Hauptspei-
chergröße, Laufwerkskapazität und Umfang der aktuellen Termindatei
aus.
"Reihenfolge" sortiert die Einträge sämtlicher in der Termindatei
befindlichen Termine je nach Wunsch kalenderblattweise ab- oder
aufsteigend. Dabei wird ä hinter a einsortiert, ö hinter o etc. so-
wie ß hinter s - ansonsten entspricht die Sortierreihenfolge den
ASCII-Codes.
"Alte Termine löschen" bewirkt das Löschen aller vor dem Datum des
aktuell geladenen Kalenderblattes liegenden Termine, also das Ab-
schneiden der Termindatei vor dem aktuellen Kalenderblatt.
3.2.4 Weiter
Hier können Sie ohne Umweg über das Hauptmenue die folgenden und die
vorhergehenden Termine in den Editor laden, oder auch den Editor be-
enden ("Speichern").
3.2.5 Ergänzende Hinweise
Beachten Sie bitte, daß WARNGULB Ihre Termine zeilenweise behandelt-
eine Notiz, die sich über mehrere Zeilen erstreckt, muß in jeder Zei-
le mit Merkern versehen werden, soll sie vollständig auf ein weiteres
Datum fortgeschrieben werden.
Leere Kalenderblätter werden beim Verlassen des Editors automatisch
gelöscht, ebenso leere Zeilen.
Funktionen wie z.B. Übertragen, die in ihrem Menue mit einem Tasta-
turschlüssel gekennzeichnet sind, lassen sich mit diesem Tastatur-
code direkt aus dem Editor aufrufen, Übertragen also mit F 10.
WARNGULB legt nach jeder Änderung, die Sie an Ihrer Termindatei vor-
genommen haben, eine Sicherungskopie mit der Erweiterung ".NOT" an,
in der der ursprüngliche Inhalt der Datei erhalten wird.
Eine etwa schon vorhandene ".NOT"-Kopie wird dabei überschrieben.
Die Idee für diese Erweiterung stammt von meinem Kumpel Tom
(Hallo Tom - vielen Dank!).
Erhalten Sie beim Einladen der Termindatei die Meldung "nicht genug
Platz zum Anlegen einer NOT-Kopie", so bedeutet dies, der auf dem Da-
tenträger zur Verfügung stehende freie Speicherplatz ist geringer als
der Umfang der aktuellen Termindatei. In diesem Fall sollten Sie eine
leere Diskette verwenden oder Ihre Termindatei zweiteilen, um Proble-
men aus dem Weg zu gehen.
Entsprechendes gilt, falls bei der Arbeit mit WARNGULB die Meldung
"Speicherkapazität des Hauptspeichers erschöpft" auftaucht.
Falls Sie viele Termine gelöscht haben, reicht eventuell ein Neustart
von WARNGULB aus - bei fast vollem Arbeitsspeicher bleibt kein Raum
für eine Liste über freigegebenen Speicherplatz, so daß beim Löschen
eines Termins kein Speicherplatz freigegeben werden kann.
Erscheint die Meldung nach einem Neustart weiterhin, bleibt nur die
Alternative, eventuell vorhandene residente Hintergrundprogramme
zu entfernen (Sidekick etc) oder eine zweite Termindatei anzulegen.
Speicherbedarf:
WARNGULB belegt für jede Terminzeile 89 Bytes Arbeitsspeicher und
81 Bytes auf Diskette; dazu kommt noch einmal die gleiche Zahl für
jedes eingegebene Datum - der Speicherplatz pro Kalenderblatt beträgt
also (Anzahl Zeilen + 1) * 81 bzw. 89 Bytes.
Auf einem mit 640 KByte bestückten Rechner können Sie demnach für
jeden Tag des Jahres etwa 12 Termine verwalten, ohne Speicherplatz-
probleme zu haben.
Sollte Ihnen dies nicht ausreichen, so können Sie eine Overlay-Ver-
sion erwerben, die im Vergleich zur Normalversion über 900 Termine
mehr verarbeiten kann.
3.2.6 Editorkommandos
Die Editorbefehle sind an WordStar angelehnt;
^Y löscht eine Zeile,
^N fügt eine Zeile ein,
Del löscht das Zeichen an der Cursorposition.
Curorsteuerung
^Home : Anfang des Kalenderblattes
^End : Ende des Kalenderblattes
Home : Anfang der Zeile
End : Ende der Zeile
3.3 Anzeigen von Terminen
Die Anzeige bestimmter Termine erfolgt am einfachsten aus dem Haupt-
menue über das Menue Suchen.
"Erster" bringt den Termin mit dem niedrigsten Datum in den Editor;
Sie können so feststellen, ob Sie Termine versäumt haben.
"Datum" ermittelt, ob für ein bestimmtes Datum Termine vorhanden
sind,
"Heute" sucht nach Terminen für das aktuelle Datum.
"Liste" gibt eine Liste aller Termine auf dem Bildschirm aus. Dies
kann nützlich sein, wenn Sie viele Termine für unterschiedliche Da-
ten eingegeben haben und Ihre Eingaben schnell überprüfen möchten.
"Text" durchsucht die Termindatei nach einer Zeichenkette, die von
Ihnen einzugeben ist.
Die Punkte "Erster", "Datum" und "Heute" führen Sie ggf. in den
Editor.
Wählen Sie "Liste" oder "Text", so wird eine zusammenhängende Liste
aller Termine angezeigt, wobei Sie den Zeitraum, für den die Termin-
datei durchsucht wird, angeben können.
Sie können mit F9 alle Termine der Liste markieren oder mit F10 die
Markierungen wieder entfernen.
Mit "M" bewirken Sie die Anzeige eines Menues. Sie können nun die
markierten Termine löschen oder in eine andere Termindatei kopieren.
Ferner können Sie die markierten Termine ausdrucken.
Übrigens:
Aus dem Hauptmenue heraus unter "Optionen" existiert eine Funktion,
die das Zusammenfügen verschiedener Termindateien erlaubt.
3.4 Aktuelle Termindatei ändern (Hauptmenue-Optionen-Datei)
WARNGULB bietet die Möglichkeit, für verschiedene Zwecke verschiedene
Termindateien anzulegen.
Wollen Sie die aktuelle Termindatei wechseln, bietet dieser
Menuepunkt die Möglichkeit dazu.
Die aktuelle Termindatei wird Ihnen stets links in der untersten
Bildschirmzeile angezeigt.
3.5 Definition der Werktage
erreichbar aus dem Hauptmenue über Optionen-Werktage.
WARNGULB ist standardmäßig entsprechend der gesetzlichen Regelung
in den überwiegend evangelischen Gebieten der BRD voreingstellt
(In der bundesdeutschen Version).
Sollten Sie diese andere Bedürfnisse haben (oder auch Samstags arbei-
ten müssen), so speichert WARNGULB Ihre individuelle Konfiguration in
der Programmdatei WARNGULB.EXE .
So ist gewährleistet, daß bei jedem Aufruf von WARNGULB die aktuelle
Konfiguration geladen werden kann.
WARNGULB sucht nach der Datei zunächst im aktuell angemeldeten
Unterverzeichnis, danach in dem, in dem WARNGULB sich beim Aufruf
befand. Sofern Sie nicht zur Laufzeit des Programms die Programmdis-
kette entfernt haben, dürften keine Probleme auftauchen.
Unabhängig von dieser Einstellung weist das integrierte Kalendarium
alle Feiertage als solche aus.
Diese Option betrifft nur Einstellungen für das Fortschreiben und die
Voranzeige Ihrer Termine.
Mittlerweile stehen auch Versionen mit Kalendarien für die Schweiz,
Großbritannien und die USA zur Verfügung, selbstverständlich in der
jeweiligen Landessprache.
Das Kalendarium für die USA berücksichtigt 62 Feiertage!
3.6 Datum und Uhrzeit stellen (Hauptmenue-Optionen-Uhr/Dat)
Das korrekte Arbeiten von WARNGULB erfordert eine richtig gestellte
Systemuhr.
Falls Sie nicht über eine batteriegepufferte Echtzeituhr verfügen,
müssen Sie diese Einstellung bei jedem Systemstart von Hand vorneh-
men. Sollten Sie dies ausnahmsweise einmal vergessen haben, so
können Sie es jetzt nachholen.
Eine eventuell vorhandene batteriegepufferte Uhr wird von dieser
Funktion nicht beeinflußt, da diese je nach Rechnermodell unter-
schiedlich angesprochen werden.
3.7 AUTOEXEC.BAT ändern (Hauptmenue-Optionen-Autoexec)
Dieser Menuepunkt ist wichtig, wenn Sie bei jedem Systemstart auf
evtl. vorliegende Terine aufmerksam gemacht werden möchten.
Sie haben die Möglichkeit, die aktuelle Termindatei in den Aufruf
in der Datei AUTOEXEC.BAT aufzunehmen oder bestehende Einträge zu
löschen.
Beachten Sie dazu bitte die Hinweise unter 2. (Installation von
WARNGULB)!
Wünschen Sie eine Voranzeige sämtlicher Termine, so können Sie
hier einen Wert von 1 - 9 Tagen angeben.
WARNGULB ist in der Lage, die Termine bis zu 100 Tagen im voraus
anzuzeigen - Einträge mit einem Wert größer als 9 müssen Sie
allerdings von Hand in Ihre AUTOEXEC.BAT einfügen; derartige
Einträge werden von diesem Menuepunkt ignoriert (also auch nicht
angezeigt!).
Falls Sie die SHELL von DOS 4.0, AUTOMENU oder etwas Ähnliches be-
nutzen, so bleibt Ihnen ein wenig Handarbeit nicht erspart:
der Aufruf von WARNGULB landet nämlich in der letzten Zeile der
AUTOEXEC.BAT. Wird nun vorher Ihr Menuesystem aufgerufen, befindet
sich WARNGULB gewissermaßen auf dem Abstellgleis. Sie müssen die
entsprechende Zeile also von Hand vor (!) den Aufruf Ihres Menue-
systems setzen. Anderenfalls würde WARNGULB günstigstenfalls nach
beenden der Arbeit aktiviert.
3.8. Kalenderfunktionen
Nahezu in jeder Situation bringt der gleichzeitige Druck auf ALT und
"K" einen Kalender auf den Bildschirm.
Das eingebaute Kalendarium gilt vom 1.1.1700 bis zum 31.12.2199.
Dabei ist zu beachten, daß der Gregorianische Kalender nicht überall
zur gleichen Zeit eingeführt wurde.
Zusätzlich sind über das Hauptmenue (Optionen) weitere Funktionen er-
reichbar:
Kalenderarithmetik (Tage zwischen Terminen, Wochentag ermitteln etc.)
Kalenderdruck (Wochen, Monats, Jahresübersicht).
Selbstverständlich werden stets alle Feiertage, von Weihnachten bis
zum Erntedankfest, angezeigt.
3.9 Druckeranschluß
Sie haben die Möglichkeit, einen beliebigen Druckeranschluß auszu-
wählen, sofern er von DOS unterstützt wird.
Ist der gewünschte Anschluß nicht aufgeführt, so wählen Sie DATEI
und geben den entsprechenden Namen ein, so wie Sie es auch am DOS-
Prompt tun würden.
Sie können die Druckerausgabe auch in eine Datei umleiten, wenn Sie
dies wünschen. Dazu wählen Sie DATEI und geben den Namen ein.
Es erscheint die Frage "Steuercodes unterdrücken (J/N)". Dazu einige
Erläuterungen:
Um bestimmte Ausgabeformate zu erzielen, werden Steuercodes an den
Drucker gesandt, die zwar nicht im Ausdruck erscheinen, aber die
Schriftart, -größe etc. bestimmen. Leider können nur Drucker mit
diesen Codes etwas anfangen; den Bildschirm und auch die meisten
Editoren bringen Sie reichlich in Unordnung.
Haben Sie also nicht vor, die Datei später auf einem Drucker auszu-
geben, sondern wollen die Daten anderweitig weiterverarbeiten, so
empfiehlt es sich, mit JA zu antworten. Es wird dann reiner ASCII-
Text in die Datei geschrieben. Die meisten Programme, bei denen es
sinnvoll ist, sind in der Lage, derartige Dateien zu verarbeiten.
Sollte die Datei bereits bestehen, so werden Sie darauf hingewiesen,
daß diese überschrieben werden würde und erhalten die Gelegenheit,
den Vorgang abzubrechen. In diesem Fall wird die Einstellung nicht
geändert.
Sollte beim Drucken in eine Datei ein Fehler auftreten (Diskette
voll etc.), so erhalten Sie die Meldung "Drucker nicht bereit", da
WARNGULB weiterhin annimmt, es handele sich bei dem angesprochenen
Laufwerk um einen Drucker.
Und noch ein Tip: wünschen Sie eine Ausgabe ohne Steuerzeichen auf
den Drucker, so ist auch das mit folgendem Trick möglich:
Wählen Sie Datei, und geben Sie den gewünschten Anschluß an (z. B.
LPT2). Daraufhin erscheint die Frage "Steuerzeichen unterdrücken?",
die dann entsprechend zu beantworten ist.
3.10 Druckertreiber auswählen
Hier können Sie einen eigenen Druckertreiber laden. Der Aufbau ist
im Kapitel INSTALLATION erläutert.
Die Auswahl erfolgt ähnlich wie unter 3.4 - Datei wechseln - be-
schrieben.
Geben Sie STANDARD oder DEFAULT als Treibername ein, so wird wieder
auf die Einstellung zurückgeschaltet, die Sie mit dem Programm
WGINST eingestellt haben.
Ausgeliefert wird WARNGULB mit installierter EPSON-Einstellung.
3.11 Zusammenfügen von Dateien
Der Menuepunkt "Verbinden" erfragt zunächst einen Dateinamen und
fügt dann die in dieser Datei enthaltenen Termine zu den aktuell
geladenen hinzu.
Diese Funktion stellt zusammen mit den unter "Anzeige - Liste"
(Punkt 3.3) aufgeführten ein sehr mächtiges Werkzeug insbesondere
zur Dokumentation dar.
4. Automatische Anzeige
Haben Sie WARNGULB korrekt installiert (s. o.) und auch Termine ein-
gegeben, so kann nach dem Systemstart zweierlei geschehen:
Findet WARNGULB Termine, entweder für das aktuelle Datum oder solche,
für die eine Voranzeige gewünscht wurde, so erhalten Sie eine Anzeige
in Form einer Liste.
Eine Bearbeitung dieser Termine ist nicht möglich. Dazu ist nach dem
Verlassen der Anzeige die Frage "WARNGULB beenden?" zu verneinen.
Sie gelangen daraufhin ins Hauptmenue.
Sind keine Termine vorhanden, für die eine Anzeige nötig ist, ge-
schieht nichts. Sie erkennen lediglich an einer Meldung, daß
WARNGULB Ihre Termindatei absucht.
4.1 Wichtiger Hinweis!
WARNGULB kann nur korrekt arbeiten, wenn zuvor das Systemdatum rich-
tig gestellt wurde. Verfügen Sie über keine akkugepufferte Echtzeit-
uhr, so müssen Sie diese Einstellung bei jedem Systemstart vor (!)
dem erstmaligen Aufruf von WARNGULB von Hand vornehmen!
Sie sollten also ggf. in Ihre AUTOEXEC.BAT vor dem Aufruf von
WARNGULB die Befehle TIME und DATE aufnehmen.
5. Beenden von WARNGULB
Beenden Sie WARNGULB stets über Quit-Quit!
Für eine kurzfristige Unterbrechung ist Quit-Betriebssystem gedacht.
Dabei wird WARNGULB nicht aus dem Speicher entfernt, es entfällt also
die Ladezeit für Programm- und Termindatei.
Allerdings dürfen Sie den Rechner auf keinen Fall abschalten, bevor
Sie WARNGULB ordnungsgemäß beendet worden ist. Da die Termindateien
umbenannt werden, sobald WARNGULB aufgerufen wird und diese ihre ur-
sprünglichen Namen erst beim endgültigen Beenden zurückerhalten,
müßten Sie diese Umbenennung von Hand vornehmen.
Obendrein sind natürlich die Änderungen der letzten Arbeitssitzung
noch nicht gespeichert worden.
Zur Erinnerung wird Ihr Systemprompt um die Zeile "WARNGULB aktiv!"
ergänzt, solange Sie sich in der Betriebssystemshell befinden.
6. Die Hilfefunktion
Nach gleichzeitigem Drücken von ALT und H (oder nach Anklicken des
markierten Feldes rechts unten auf dem Bilddschirm mit dem Mauszei-
ger) erscheint ein Bildschirm, der einen kurzen Hilfetext zu dem je-
weils angewählten Menuepunkt enthält.
Die Hilfetexte befinden sich in der Datei WARNGULB.HLP.
WARNGULB sucht diese Datei zunächst im aktuellen Verzeichnis und
dann in dem, in dem WARNGULB.EXE sich beim Aufruf befand.
Ab Version 3.1 findet WARNGULB die Hilfedatei also in der Regel
auch bei automatischem Aufruf.
Natürlich lassen sich alle Hilfefunktionen durch einen Mausklick
auf das entsprechende Feld anwählen.
Es existieren unterschiedliche Hilfedateien für die Shareware- und
für die Vollversion von WARNGULB.
Erhalten Sie beim Aufruf der Hilfe die Meldung "Datei WARNGULB.HLP
nicht gefunden oder falsches Format", obwohl eine solche vorhanden
ist, dann sollten Sie diese austauschen.
Durch das DOS-Kommando "TYPE WARNGULB.HLP" können Sie die Versions-
nummer identifizieren. Das Kürzel VV steht dann für "Vollversion",
SW für Sharewareversion.
7. Tutorial
Für alle, denen die Ausführungen bis jetzt zu theoretisch, zu
abstrakt oder einfach unverständlich waren, folgt jetzt ein
kleiner Lehrgang, in dessen Verlauf Sie WARNGULB richtig kon-
figurieren und die ersten Termine eingeben werden.
Nehmen wir an, Sie haben die Dateien WARNGULB.EXE und WARNGULB.
HLP auf die Festplatte C: in das Unterverzeichnis Termine kopiert.
Wechseln Sie jetzt mit dem Befehl CD \TERMINE in dieses Unterver-
zeichnis und starten Sie dann WARNGULB, indem Sie WARNGULB eintip-
pen und die Enter-Taste betätigen.
Sollten Sie keine Bildschirmanzeige erhalten, drücken Sie bitte
einige Male <ESC> (in der Sharewareversion solange, bis der Krach
nicht wieder neu ertönt) und geben Sie ein
WARNGULB -n2 <Enter> .
Nun sollten Sie das Hauptmenue auf dem Bildschirm haben.
Sie möchten vorerst folgende Termine eingeben:
1.) 1.8.89-31.8.89: Ferien
2.) 15.8. : Oma Geburtstag
3.) Jeden Mittwoch: Vereinssitzung
4.) Alle 2 Monate am 3. Mittwoch: Sperrmüll
5.) Muttertag
Drücken Sie also E (oder klicken Sie das Feld mit dem Mauszeiger an
oder drücken Sie <Enter>).
Es erscheint ein Kalender.
Sie können jetzt entweder bis zum August zurückblättern und dann
den 1. im Kalender mit der Maus anklicken oder aber explizit
1-8-89 eintippen.
Als Trennzeichen ist jedes Zeichen zulässig, das keine Ziffer ist.
Jahresangaben kleiner 100 werden so interpretiert, daß sie zwischen
1981 und 2081 liegen.
Bestätigen Sie die Eingabe mit <Enter>, so wird ein Kalenderblatt
für den 1.8. angelegt, in den Editor geladen und zur Anzeige ge-
bracht.
Nun können Sie Ihre Notiz eingeben, also
1.) "Ferien".
Da Sie diesen Vermerk für jeden Tag vom 1. bis zum 31.8. ein-
tragen möchten, setzen Sie zunächst einen Merker.
Beetätigen Sie also die Funktionstaste F2, und wählen Sie in dem
sich öffnenden Fenster "Datum". Daraufhin wählen Sie "täglich",
dann "1" für jeden Tag.
In der Spalte "Merker" erscheint "T1".
Damit jetzt diese Zeile für jeden Tag im August übernommen wird,
wählen Sie "Übertragen".
Diese Funktion erreichen Sie entweder direkt über F10 oder über
F3 und "Ü".
Dort wählen Sie "Diesen", da nur diese eine Zeile übertragen wer-
den soll.
Die Frage "Bis wann übertragen?" beantworten Sie mit "1989", "8",
"31".
Daraufhin verschwindet das Fenster sowie der Merker.
Indem Sie ^F (folgendes Kalenderblatt) drücken, können Sie sich
überzeugen, daß Ihre Notiz tatsächlich für jeden Tag übernommen
wurde.
Beim 31.8. angelangt, können Sie den Merker mit F2 - "L" wieder
löschen.
Verlassen Sie jetzt den Editor mit <ESC> oder ^S oder F4 - "S".
Sie gelangen wieder ins Hauptmenue.
2.) Wählen Sie wieder "Eingeben" und klicken dann im Kalender,
der immer noch den August 1989 anzeigt, den 15. an. Schon fin-
den Sie sich erneut im Editor wieder.
Drücken Sie <Enter>, umm in die zweite Zeile zu gelangen, und
tippen Sie ein "Oma hat Geburtstag".
Als Merker geben Sie an F2 - "D" - "J" für Datum-jährlich.
Da Sie noch rechtzeitig vorher ein Geschenk besorgen müssen,
wäre es günstig, vier Werktage vorher gewarnt zu werden.
Hierzu dient das Menue "Voranzeige".
Nachdem das Fenster sich geöffnet hat, drücken Sie zunächst
"W", um von Tage auf Werktage umzuschalten und drücken dann
die 4.
Links in der Spalte, die mit einem V überschrieben ist, er-
scheint ein D. Hätten Sie nicht auf Werktage umgeschaltet,
wäre eine 4 erschienen.
Verlassen Sie jetzt den Editor wieder, indem Sie <ESC> oder
^S eintippen.
Sie müssen jetzt WARNGULB darüber informieren, welche Tage bei
Ihnen als Feiertage und welche als Werktage gelten.
Wählen Sie also im Hauptmenue Optionen und dort den Unterpunkt
Werktage.
In einem Fenster erscheint die Liste aller Feiertage. Rechts da-
neben wird die momentane Einstellung angezeigt.
Bewegen Sie den inversen Balken mit den Cursortasten oder der
Maus auf einen eventuell zu ändernden Vermerk und tippen Sie
zum Abschluß "Z" oder <ESC>. Bejahen Sie die Frage, ob die Ände-
rung gespeichert werden sollen, indem Sie "J" tippen oder das J
auf dem Bildschirm mit der Maus anklicken.
3.) Laden Sie ein Kalenderblatt für einen Mittwoch in den Editor
und geben Sie die Vereinssitzung ein. Als Merker wählen Sie
W(ochentag) - W(öchentlich) - 1 (jede Woche).
4.) Suchen Sie jetzt ein Datum, an dem bei Ihnen der Sperrmüll
abgeholt wird, und laden Sie den Editor.
Als Merker wählen Sie W(ochentag) - M(onatlich) - 2 (alle 2 Mo-
nate) - 3(. Woche des Monats).
Wollen Sie nicht lange im Kalender blättern, so können Sie auch
hier
5.) Muttertag eingeben und den entsprechenden Merker setzen:
F(eiertag) und dann den Muttertag markieren (<Enter> oder Maus).
Um jetzt Ihre Terminplanung bis Sommer 1990 durchzuführen,
müssen Sie ledigich die Funktion "Übertragen" anwählen, dort
"Alle" und dann die Frage nach dem Zeitraum beispielsweise damit
beantworten, daß Sie im Kalender den 1.6.1990 eingeben.
Kehren Sie zurück ins Hauptmenue, und wählen Sie dort Suchen-Liste-
Gesamt, um das Ergebnis zu betrachten.
Hat sich nun herausgestellt, daß Ihr Urlaub schon am 20. endet, müssen
Sie die Einträge "Ferien" vom 20. bis zum 31. 8. Löschen. Dies erledi-
gen Sie, indem Sie im Menue "Suchen" "Text" wählen.
In dem sich öffnenden Fenster wählen Sie Von-Bis, geben die beiden
Daten in den Kalender ein und dann den zu suchenden String "Ferien".
Beenden Sie die Eingabe mit <Enter>, und eine Liste aller Zeilen,
die das Wort "Ferien" enthalten, erscheint.
Mit F9 markieren Sie alle Zeilen, Drücken dann "M" , um das Menue zu
erhalten, und können diese nun mit "L" löschen.
Wenn Sie sich sehr sicher sind, können Sie auf die Einzelbestätigung
verzichten.
Wollen Sie nun jedesmal beim Einschalten automatisch erinnert
werden, wenn etwas anliegt, so muß ein Aufruf von WARNGULB in
AUTOEXEC.BAT eingefügt werden.
Dies wird komfortabel von der Funktion AUTOEXEC, erreichbar
aus dem Hauptmenue über Optionen, erledigt.
Nach Anwahl dieses Punktes erscheint lediglich die Zeile
C:\TERMINE\WARNGULB C:\TERMINE\WG3.WGB, markiert durch ein
dunkles φ. Btätigen Sie die <Enter>-Taste, und das Zeichen
verwandelt sich in √.
Da es Ihnen sinnvoll erscheint, alle Termine bereits zwei Tage
vorher angezeigt zu bekommen, drücken Sie noch auf die 2 (oder
klicken das entsprechende Feld mit der Maus an), und die Zeile
wird um "/2" ergänzt.
Verlassen Sie die Funktion mit ^S, bejahen Sie die Sicherheits-
abfrage, und die Zeile wird an Ihre AUTOEXEC angehängt.
Das war's. Jetzt wird WARNGULB sich stets rechtzeitig melden.
Alle Termine werden Ihnen beim Rechnerstart (korrekt gestelltes
Systemdatum vorausgesetzt) beginnend zwei Tage vorher, ange-
zeigt; lediglich die Anzeige von Omas Geburtstag erfolgt schon
vier Tage vorher.
Alles klar?
8. Was ist Shareware?
Shareware bietet die Möglichkeit, Software vor dem Kauf kostenfrei
zu testen. Dazu werden die Programme von den Autoren kostenfrei zur
Verfügung gestellt.
Die etwa 10,-- DM, die der Shareware-Vertrieb kassiert, dienen ledig-
lich zu Deckung von Porto-, Kopier- und Anzeigenkosten.
Ein Recht zur Benutzung der bestellten Software erhalten Sie erst mit
der Registrierung beim Autor, der Ihnen allerdings gestattet, das
Programm vorher auf Herz und Nieren zu testen.
Wer schon einmal eine dreistellige Summe für ein unbrauchbares Pro-
gramm hingeblättert hat, wird diesen Service zu schätzen wissen.
Bitte bedenken Sie, daß der Autor viele Arbeitsstunden aufgewendet
hat, um die Ihnen anvertraute Software zu erstellen, und erwidern Sie
das in Sie gesetzte Vertrauen, indem Sie sich als Anwender registrie-
ren lassen, wenn Sie regelmäßig mit einem Shareware-Programm arbei-
ten. Nur so kann dieses Konzept erfolgreich bleiben, und nur so er-
halten Sie sich auch in Zukunft die Möglichkeit, Software auf diesem
preiswerten Weg zu erwerben.
Verständlicherweise versuchen die Shareware-Autoren, die Bereitschaft
zur Registrierung mit verschiedenen Maßnahmen zu unterstützen.
Sehr beliebt ist die Abgabe von Demoversionen, die nur einen einge-
schränkten Leistungsumfang bieten.
Davon halte ich nichts, denn in aller Regel ist dann auch nur ein
eingeschränkter Praxistest möglich, und die Probleme ergeben sich
nach Erwerb der Vollversion.
WARNGULB enthält daher auch in der Shareware-Version den vollen z. Z.
zur Verfügung stehenden Funktionsumfang.
Allerdings werden Sie recht häufig darauf aufmerksam gemacht, daß Sie
mit einer nicht lizensierten Version arbeiten und sich bitte als An-
wender registrieren lassen möchten.
WARNGULB darf in der Shareware-Version beliebig kopiert und weiterge-
geben werden; dies ist sogar erwünscht, allerdings nur unter der Be-
dingung, daß auch das Installationsprogramm WGINST.BAT sowie die
Textdateien WG3.DOC, SERVICE.TXT und REGISTR.TXT weitergegeben
werden.
Eine registrierte Vollversion hingegen darf lediglich ähnlich einem
Buch, also nur von einer Person zur Zeit an einem Ort, benutzt
werden.
9. Haftungsausschluß
Leider unterliegen alle Programmierer Murphy's Gesetz (in jedem Pro-
gramm steckt noch ein Fehler).
Es kann daher keine Haftung übernommen werden für Schäden und Ver-
luste, die aus einem verpaßten Termin aufgrund fehlerhafter Arbeits-
weise von WARNGULB entstehen.
Wer einen Fehler feststellt, wird jedoch gebeten, mir diesen mitzu-
teilen, damit er in folgenden Versionen behoben werden kann.
Ebenso willkommen sind Tips, Anregungen und Erweiterungswünsche.
10. Hardwarevoraussetzungen
WARNGULB benötigt - IBM - Kompatiblen PC/XT/AT/PS2
- 256 KByte Hauptspeicher
- mindestens 1 Laufwerk (ist eh klar)
- MS/PC-DOS ab Version 3.0
11. Ausblick
Kein Programm ist der Weisheit letzter Schluß, kein Programm kann
alle Wünsche abdecken.
Auch bin ich kein Schriftsteller, und ich kann mir auch keinen
angestellten Handbuchautor leisten. Eine Dokumentation, die vom
Programmierer selbst verfaßt wird, ist sicher nicht die beste Lö-
sung, denn mir sind die Funktionen sowieso klar.
Ich hoffe jedoch, mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu
haben.
Bis zum Erscheinen von WARNGULB 4 wird nun wohl noch einige Zeit
vergehen.
Geplant ist folgendes:
Die Termine können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden und
auch danach sortiert und selektiert.
Es wird auf Wunsch ein Zeitraster mit einstellbarem Abstand erzeugt.
Die Länge einer Eingabezeile darf 255 Zeichen betragen.
Und nun viel Spaß bei der Arbeit mit WARNGULB!
12. Die Zusatzprogramme:
12.1.
WGINST - Installationsutility zur Änderung der Bildschirmfarben, des
Druckertreibers und des Druckeranschlusses.
Die Bedienung erfolgt menuegeführt wie auch die von WARNGULB selbst.
Auch die Maßnahmen bei Bildstörungen sind die gleichen:
Paramter -n bis -n2 beim Aufruf angeben.
Sofern Sie Einstellungen vorgenommen haben, die in die Programmdatei
WARNGULB.EXE geschrieben werden, so wird auch der aktuell für WGINST
gewählte Parameter (-n .. -n2) übertragen, so daß Sie WARNGULB fortan
ohne Parameter starten können.
Übergeben Sie WARNGULB einen dieser Parameter, so hat dieser Vorrang
vor der Einstellung.
WGINST sucht zunächst im aktuellen Untervrzeichnis und dann in dem,
in dem WGINST sich beim Aufruf befand, nach der Datei WARNGULB.EXE .
Wird diese nicht gefunden, bricht WGINST mit einer Fehlermeldung ab.
WGINST funtioniert erst ab der WARNGULB-Version 3.40.
Ungültige Versionen werden erkannt und abgewiesen.
12.1.1. Druckertreiber installieren
Es ist zwar nach wie vor möglich, direkt aus WARNGULB heraus einen
Druckertreiber zu laden, doch muß dieser Vorgang nach jedem Programm-
start wiederholt werden.
So, wie WARNGULB ausgeliefert wird, sollte ein fehlerfreier Ausdruck
auf Epson-kompatiblen Druckern möglich sein.
Wollen Sie einen anderen Treiber fest installieren, so wählen Sie
Drucker - Treiber.
Sie finden dort eine Auswahl der mitgelieferten Treiber.
Selbst erstellte Treiber können Sie einbinden, indem Sie diesen die
Namen der mitgelieferten Treiber geben.
12.1.2. Druckeranschluß festlegen
Auch diese Einstellung kann nach wie vor direkt aus WARNGULB heraus
erfolgen.
Wollen Sie jedoch eine der Schnittstellen LPT1,LPT2,COM1, oder COM2
dauerhaft festlegen, so wählen Sie bitte Drucker-Anschluß.
Ausgeliefert wird WARNGULB mit der Festlegung von LPT1 als Drucker-
kanal.
12.1.3. Bildschirmfarben einstellen
Eine Beschreibung dieses Punktes erübrigt sich fast:
Mit Cursortasten oder der Maus können Sie eine Farbe anwählen.
Das Ergebnis Änderung wird sofort angezeigt.
Mit <ENTER> oder einem zweiten Mausklick können Sie die Farbe
auswählen.
12.2. Wecker
12.2.1. Aufruf von WECKER
Der Aufruf von WECKER muß folgendes Format haben:
WECKER xxx
xxx steht dabei für die Anzahl der Minuten, nach deren Ablauf WECKER
sich melden soll.
Diese Angabe darf 1 - 3 -stellig sein.
Nach dem Aufruf wird noch der "Hotkey" abgefragt, auf den hin WECKER
sich melden soll bzw. der Alarm abgestellt wird.
[Bei dem WARNGULB-Ergänzungsprogramm WeckGulb findet diese Abfrage
nicht mehr statt!]
12.2.2. Arbeitsweise von WECKER
Nach dem erstmaligen Aufruf befindet sich WECKER resident im Spei-
cher und belegt die Interruptvektoren 1Chex und 16hex (Timer-Tick und
Tastatur).
Ist die eingestellte Anzahl Minuten abgelaufen, so ertönt ca. alle
15 Sekunden ein kurzer Weckton.
Ein Betätigen des Hotkeys bringt eine Copyright-Meldung auf den Mo-
nitor.
Eine beliebige Taste bringt Sie wieder zu Ihrem Anwenderprogramm
zurück.
War die Alarmzeit erreicht, so wird der Alarm abgeschaltet; WECKER
ist jedoch noch immer resident im Arbeitsspeicher und beansprucht
Speicherplatz.
12.2.3. Entfernen von WECKER
Ein zweiter Aufruf entfernt WECKER wieder aus dem Arbeitsspeicher,
gleichgültig, ob die Zeit schon abgelaufen ist oder nicht.
Dies funktioniert allerdings nur, sofern sich keine weiteren Program-
me in die Interrupt 1Chex und 16hex eingehängt haben. In diesen Fällen
würde ein Entfernen von WECKER mit hoher Wahrscheinlichkeit einen
Absturz des Systems verursachen.
12.2.4. Einschränkungen
Wie bei allen speicherresidenten Programmen, kann keinerlei Garantie
für ein einwandfreies Funktionieren unter allen Umständen und in Ver-
bindung mit jeder Software gegeben werden!
Das Ertönen des Alarmtones funktioniert jedoch ziemlich zuverlässig.
Insbesondere, wenn sich der Monitor im Grafikmodus befindet, kann
WECKER in den allermeisten Fällen keine lesbaren Zeichen auf den
Bildschirm bringen.
Hier macht MS WORD eine erstaunliche Ausnahme - WECKER funktioniert
einwandfrei.
MS WINDOWS hängt den Tastaturinterrupt völlig ab; WECKER bringt da-
her nicht einmal Unsinn auf den Bildschirm.
Der Weckton ertönt jedoch auch unter Windows.
Vor Betätigung des Hotkeys sollten Sie also in den Textmodus schalten
bzw. Programme, die sich mit WECKER nicht vertragen, beenden.
12.2.5. Registrierung
WECKER ist Freeware und darf - zusammen mit dieser Dokumentation -
beliebig kopiert und benutzt werden.
Über freiwillige Spenden freue ich mich natürlich trotzdem!
12.3. WeckGulb
12.3.1. Was ist WeckGulb?
WeckGulb ist ein Zusatzprogramm zum Terminkalender WARNGULB.
Es dient dazu, Sie zur richtigen Uhrzeit auf wichtige Termine aufmerk-
sam zu machen.
Zur vorbestimmten Uhrzeit ertönt ein Weckton. Durch Drücken des Hot-
keys (voreingestellt ist <ALT> 0) bringen Sie die Terminzeile auf den
Monitor.
Mit den Cursortasten aufwärts/abwärts blättern Sie in der Liste der
Termine.
WeckGulb kann sich bis zu 10 Termine gleichzeitig merken.
Dabei belegt WeckGulb lediglich ein knappes Kilobyte Arbeitsspeicher -
zuzüglich 66 Bytes pro Terminzeile.
WeckGulb läßt sich jederzeit wieder vollständig aus dem Arbeitsspei-
cher entfernen.
12.3.2. Installation von WeckGulb
Besondere Verfahrensweisen zur Installation sind nicht zu beachten.
Das Programm WeckInst ermöglicht die Einstellung des Hotkeys, falls
Sie <ALT> 0 bereits anderweitig belegt haben.
Die Änderung wird direkt in die Datei WECKGULB.COM geschrieben.
Zweckmäßigerweise kopieren Sie diese Datei in das Unterverzeichnis,
in dem sich auch die WARNGULB-Dateien befinden.
12.3.3. Eingabe der Termine in WARNGULB
Damit WeckGulb eine Zeile als mit einer Uhrzeit versehen erkennt,
müssen die ersten fünf Zeichen diese Zeile folgendes Format haben:
hh:mm
wobei Stunde (hh) und Minute (mm) zweistellig angegeben werden müssen.
Stunde und Minute müssen mit einem Doppelpunkt voneinander getrennt
sein - jede Zeile, die anders beginnt, wird von WeckGulb ignoriert.
Ein Sortieren in aufsteigender Reihenfolge ist nicht zwingend notwen-
dig, empfiehlt sich jedoch, wenn mehr als 10 Termine mit Uhrzeit vor-
handen sind, da WeckGulb nur die ersten 10 mit einer Zeit später als
die aktuelle Zeit berücksichtigt.
12.3.4. Aufruf von WeckGulb
Ebenso wie WARNGULB benötigt WeckGulb eine richtig gestellte System-
uhr und ein richtig gestelltes Systemdatum, um korrekt arbeiten zu
können.
Auch der Aufruf von WeckGulb gleicht dem von WARNGULB - lediglich die
Parameter für Voranzeige und die Bildschirmsteuerung finden keine Ver-
wendung.
Sie können WeckGulb beim Aufruf den Namen der zu durchsuchenden Ter-
mindatei als Parameter übergeben.
Tun Sie dies nicht, so erscheint ein kurzer Hilfetext auf dem Bild-
schirm, und Sie können nun den Namen der Termindatei eingeben oder das
Programm mit <CONTROL> C abbrechen.
Der Aufruf sieht also etwa folgendermaßen aus:
WECKGULB WG3.WGB (echo WG3.WGB|WECKGULB würde auch klappen)
Daraufhin sucht WeckGulb zunächst die angegebene Termindatei (in die-
sem Fall also WG3.WGB), um daraufhin nach einem Kalenderblatt für das
aktuelle Datum zu suchen.
Nun wird Zeile für Zeile untersucht, ob Sie mit der Angabe einer Uhr-
zeit beginnt.
Ist dies der Fall, so wird diese mit der aktuellen Uhrzeit verglichen.
Steht der Termin noch bevor, so wird er von WeckGulb in die Liste an-
zuzeigender Termine aufgenommen.
Ist diese Liste gefüllt (maximale Anzahl 10 Stück), so beendet Weck-
Gulb die Suche, sortiert die Termine nach Uhrzeit und installiert sich
resident im Speicher.
12.3.5. Arbeitsweise von WeckGulb
Nach dem erstmaligen Aufruf befindet sich WeckGulb resident im Spei-
cher und belegt die Interruptvektoren 1Chex und 16hex (Timer-Tick und
Tastatur).
Wird nun die Uhrzeit des ersten Termins erreicht, so ertönt ca. alle
15 Sekunden ein kurzer Weckton.
Drücken Sie nun den "Hotkey" (in der Voreinstellung <ALT> 0 - Ände-
rung möglich mit dem Dienstprogramm WeckInst), so wird die aktuelle
Terminzeile angezeigt.
Mit <Cursor abwärts> können Sie sich die folgenden Termine anzeigen
lassen und mit <Cursor aufwärts> wieder zurückblättern.
Mit <Esc> verlassen Sie WeckGulb.
Nun wird der abgearbeitete Termin aus der Liste entfernt und, falls
vorhanden, der folgende an dessen Stelle gesetzt.
Solange Termine in der Liste stehen, können Sie diese jederzeit durch
Betätigen des Hotkeys ansehen. Sind keine Termine mehr vorhanden, so
geschieht nichts mehr. Trotzdem befindet sich WeckGulb immer noch im
Arbeitsspeicher und beansprucht Speicherplatz.
12.3.6. Entfernen von WeckGulb
Ein zweiter Aufruf entfernt WeckGulb wieder aus dem Arbeitsspeicher,
gleichgültig, ob noch Termine in der Liste stehen oder nicht.
Dies funktioniert allerdings nur, sofern sich keine weiteren Program-
me in die Interrupt 1Chex und 16hex eingehängt haben. In diesen Fällen
würde ein Entfernen von WeckGulb mit hoher Wahrscheinlichkeit einen
Absturz des Systems verursachen.
12.3.7. Einschränkungen
Wie bei allen speicherresidenten Programmen, kann keinerlei Garantie
für ein einwandfreies Funktionieren unter allen Umständen und in Ver-
bindung mit jeder Software gegeben werden!
Das Ertönen des Alarmtones funktioniert jedoch ziemlich zuverlässig.
Insbesondere, wenn sich der Monitor im Grafikmodus befindet, kann
WeckGulb in den allermeisten Fällen keine lesbaren Zeichen auf den
Bildschirm bringen.
Hier macht MS WORD eine erstaunliche Ausnahme - WeckGulb funktioniert
einwandfrei.
MS WINDOWS hängt den Tastaturinterrupt völlig ab; WeckGulb bringt da-
her nicht einmal Unsinn auf den Bildschirm.
Der Weckton ertönt jedoch auch unter Windows.
Vor Betätigung des Hotkeys sollten Sie also in den Textmodus schalten
bzw. Programme, die sich mit WeckGulb nicht vertragen, beenden.
12.3.9. Allgemeines
Sicher bleiben manche Wünsche offen, jedoch benötigt jedes Stückchen
zusätzlicher Komfort auch Arbeitsspeicher - alleine ein Einstellen
der Farbe, in der die Termine nach Betätigen von <ALT> 0 auf dem Mo-
nitor erscheinen, würde etwa 200 Bytes kosten.
Ich habe häufig die Meldung "Not enough memory" auf dem Bildschirm
und knausere daher mit jedem Byte.
Ich denke, WARNGULB ist komfortabel genug, da genügt es, wenn
WECKGULB auf einfachste Weise seinen Zweck erfüllt.
Anmerkungen:
MSDOS, MS-Word und MS-Windows sind eingetragene Warenzeichen von
Microsoft Corporation.
dBase III+ ist eingetragenes Warenzeichen von Ashton Tate