home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
Text File | 1990-09-25 | 110.0 KB | 2,578 lines |
- ==============================================================================
- DVIDRV 1.4d VERSION: 25.09.1990
- ==============================================================================
-
- Die dvidrv-Treiber werden zum Drucken oder zur Bildschirmausgabe von
- DVI-Dateien, wie sie z.B. von TeX erzeugt werden, benutzt.
- Es können folgende Zeichensatzdateien verwendet werden:
-
- Erweiterung ID
- PXL 1001 (32-Bit-Wörter)
- PXL 1002 (8-Bit-Wörter)
- PK 89 (komprimiert)
-
- Die Zeichensatzdateien brauchen nicht eine dieser Erweiterungen zu besitzen,
- das Format wird ausschließlich aus den in der Datei vorgefundenen Daten
- ermittelt. PK-Dateien mit ID 87 können NICHT verwendet werden!
-
- Zusätzlich können Zeichensatzbibliotheksdateien -- eine dvidrv-Spezialität --
- gelesen werden. Darin sind mehrere Zeichensatzdateien zusammengefaßt.
- Die Verwendung von solchen Bibliotheksdateien spart Plattenplatz und
- Verarbeitungszeit. Außerdem wird die Anzahl der Dateien erheblich
- reduziert. Nachteil ist die unhandliche Länge und der Aufwand für das
- Ersetzen von Zeichensätzen. Siehe fontlib-Handbuch.
-
-
- Es gibt folgende Treiberversionen:
-
- dviscr Screen-Previewer (unter anderem CGA, EGA, VGA, HGC)
- dvivik Screen-Previewer (Viking I)
- dvimsp Grafikdatei erzeugen (msp oder pcx)
- dvihplj HP LaserJet+, HP DeskJet und Kyocera F-1010
- dvidot Nadeldrucker (einstellbar)
-
- Für dvidot sind bisher die folgenden Parameterdateien vorhanden:
-
- Param.- Drucker Auflösung Envir.- /pf*
- datei (Aufzählung unvollst.) h x v DPI variable Voreinstellung
- ------------------------------------------------------------------------------
- fx80 EPSON FX- und RX-Serie 240x216 DVIFX \emtex\pixel.fx\$rdpi
- fx100 EPSON FX- und RX-Serie 240x216 DVIFX \emtex\pixel.fx\$rdpi
- lql EPSON LQ-Serie 180x180 DVILQL \emtex\pixel.p6l\$rdpi
- lqm EPSON LQ-Serie 360x180 DVILQM \emtex\pixel.p6m\$rdpi
- lqh EPSON LQ-Serie 360x360 DVILQH \emtex\pixel.p6h\$rdpi
- lqwl EPSON LQ-Serie (breit) 180x180 DVILQL \emtex\pixel.p6l\$rdpi
- lqwm EPSON LQ-Serie (breit) 360x180 DVILQM \emtex\pixel.p6m\$rdpi
- lqwh EPSON LQ-Serie (breit) 360x360 DVILQH \emtex\pixel.p6h\$rdpi
- p6l NEC P6 180x180 DVIP6L \emtex\pixel.p6l\$rdpi
- p6m NEC P6 360x180 DVIP6M \emtex\pixel.p6m\$rdpi
- p6h NEC P6, Panasonic KX-P1124 360x360 DVIP6H \emtex\pixel.p6h\$rdpi
- p7l NEC P7 180x180 DVIP6L \emtex\pixel.p6l\$rdpi
- p7m NEC P7 360x180 DVIP6M \emtex\pixel.p6m\$rdpi
- p7h NEC P7 360x360 DVIP6H \emtex\pixel.p6h\$rdpi
- itoh C.ITOH 8510A 160x144 DVIITOH \emtex\pixel.ito\$rdpi
- aiw Apple Imagewriter 160x144 DVIAIW \emtex\pixel.aiw\$rdpi
- dmp130 Tandy DMP-130 240x216 DVIDMP \emtex\pixel.fx\$rdpi
- ibm4201 IBM Proprinter 4201 240x216 DVI4201 \emtex\pixel.fx\$rdpi
- ibm4202 IBM Proprinter 4202 240x216 DVI4202 \emtex\pixel.fx\$rdpi
- ibm4207l IBM Proprinter 4207 180x180 DVI4207L \emtex\pixel.p6l\$rdpi
- ibm4207m IBM Proprinter 4207 360x180 DVI4207M \emtex\pixel.p6m\$rdpi
- ibm4208l IBM Proprinter 4208 180x180 DVI4208L \emtex\pixel.p6l\$rdpi
- ibm4208m IBM Proprinter 4208 360x180 DVI4208M \emtex\pixel.p6m\$rdpi
-
- Die Proprinter 4207 und 4208 müssen auf AGM eingestellt sein.
-
- Nicht alle EPSON-LQ-Drucker unterstützen 360x360 DPI (lqh.dot und lqwh.dot).
-
- Sie können leicht selbst Parameterdateien erstellen, siehe makedot.doc.
-
- Wenn der Speicher im real mode (DOS) knapp ist, sollte dviscrs.exe statt
- dviscr.exe verwendet werden (Umbenennung ist nur bei Verwendung von
- DOS 3.0 oder später möglich). Diese Version läuft nur im real mode,
- benötigt weniger Speicher und ist etwas langsamer. Sonst verhält sie
- sich genau wie dviscr.exe, z.B. ist der Standardwert für die
- Protokolldatei `dviscr.dlg'.
-
-
- Aufruf
- ======
-
- dviscr ?
- dvivik ?
- dvimsp ?
- dvihplj ?
- dvidot ?
- Hilfe anzeigen; nur die Optionen, die im normalen Betrieb
- benötigt werden. Um eine Auflistung aller Optionen zu erhalten,
- geben Sie zwei Fragezeichen an.
-
- dviscr [Optionen] Eingabedatei [Optionen]
- dvivik [Optionen] Eingabedatei [Optionen]
- dvimsp [Optionen] Eingabedatei [Optionen] Ausgabedatei [Optionen]
- dvihplj [Optionen] Eingabedatei [Optionen] Ausgabedatei [Optionen]
- dvidot Param.datei [Optionen] Eingabedatei [Optionen] Ausgabedatei [Optionen]
-
- Werden Argumente weggelassen, so werden diese interaktiv erfragt.
- (Siehe auch //-Option). Ausnahme: Die Parameterdatei für dvidot muß immer
- in der Kommandozeile angegeben werden. Bei jeder Frage können gleich mehrere
- Argumente angegeben werden; diese werden wie in der Kommandozeile
- interpretiert. Eine leere Eingabe bei der Frage nach der Eingabedatei
- wird durch `texput' ersetzt.
-
- Die dvidot-Parameterdatei (Standarderweiterung ist .dot) wird in den
- Verzeichnissen gesucht, die in der PATH-Environment-Variable angegeben sind.
- Der Name der Parameterdatei MUSS in der Kommandozeile und als erstes Argument
- angegeben werden.
-
- Die Standarderweiterung für die Ausgabedatei ist bei dvimsp `MSP' oder
- `PCX' (je nachdem, ob /o1, /o2 oder /op verwendet wird), alle anderen
- Treiber verwenden keine Standarderweiterung für die Ausgabedatei.
- Es kann für die Ausgabedatei auch PRN, LPT2, COM2, o.ä. angegeben
- werden (unsinnig bei dvimsp).
- Wird in eine Datei gedruckt, so sollte diese dann mit
- COPY /B datei prn
- gedruckt werden (wichtig ist das /B --- sonst wird beim ersten ^Z aufgehört).
-
- Unter OS/2 kann statt einer Ausgabedatei ein Bindestrich angegeben
- werden, die Ausgabe der Druckeranweisungen erfolgt dann auf stdout
- und kann über eine Pipe weiterverarbeitet werden.
-
- dvimsp erzeugt normalerweise nur eine Grafikdatei, die das erste ausgewählte
- Blatt enthält. Es können aber auch mehrere Grafikdateien mit einem Aufruf
- erzeugt werden. Hierzu ist im Ausgabedateiname ein `?' oder mehrere
- aufeinanderfolgende `?' anzugeben. Die Fragezeichen werden durch eine Zahl
- (mit führenden Nullen) ersetzt, beim ersten Blatt durch 1, beim zweiten
- durch 2, usw. Wenn ein Fragezeichen angegeben ist, werden bis zu 9 Grafik-
- dateien erzeugt, bei zwei Fragezeichen bis zu 99, usw. Beispiel:
- dvimsp @lj.cnf meintext seite??
- erzeugt die Grafikdateien seite01.msp bis maximal seite99.msp.
-
- Wenn nach den Optionen gefragt wird, kann `-' bzw. `/' am Anfang
- der ersten Option der Zeile weggelassen werden.
-
- Statt der Ein- oder Ausgabedatei oder einer Option kann auch @Antwortdatei
- angegeben werden. Dann werden die in der angegebenen Antwortdatei enthaltenen
- Zeilen an dieser Stelle interpretiert, danach wird das auf @Antwortdatei
- folgende Argument bearbeitet. Die Zeilenlänge der Antwortdatei ist auf
- 127 Zeichen beschränkt. Beispiel:
- dvidot fx80 @fx.cnf test prn
- Hier werden zunächst die in der Datei fx.cnf enthaltenen Argumente
- verarbeitet, dann die Datei test.dvi gedruckt. Die Ausgabe erfolgt
- auf die Schnittstelle PRN.
- Auch wenn der Treiber nach einem Dateinamen oder nach Optionen fragt,
- kann @Antwortdatei angegeben werden; die in der Datei enthaltenen
- Argumente werden jedoch auch hier nicht auf den Bildschirm ausgegeben.
-
- Argumente können auch in Environment-Variablen gespeichert werden; diese
- werden zuerst betrachtet.
- Es empfiehlt sich aber, nur Optionen (und Aufrufe von Antwortdateien,
- die nur Optionen enthalten) in Environment-Variablen anzugeben; bei
- Angabe eines Dateinamens könnte nur diese Datei verarbeitet werden.
- Zunächst wird die Environment-Variable DVIDRV betrachtet, dann eine
- weitere, deren Name Name gleich dem Namen des jeweiligen Treibers ist.
- dvidot verwendet dann noch eine weitere Environment-Variable, deren Name
- in der Parameterdatei eingstellt ist.
- Um z.B. /pd=c:\mydvi als Voreinstellung für dviscr zu verwenden, kann
- das Betriebssystemkommando
- set dviscr=/pd:c:\mydvi
- eingegeben werden. Optionen, die von allen Treibern verwendet werden
- sollen, können in die Environment-Variable DVIDRV gespeichert werden.
- Sollen z.B. alle Maßangaben in mm erfolgen, kann das Betriebssystemkommando
- set dvidrv=/umm
- benutzt werden. Dies wirkt sich auf alle Treiber aus.
-
- Vor der Auswertung einer Argumentzeile (das ist eine interaktiv eingegebene
- Zeile, die Kommandozeile, der Inhalt einer der oben angeführten
- Environment-Variablen oder eine Zeile einer Antwortdatei) wird jede
- Konstruktion der Form `%name%' wie durch den Inhalt der Environment-
- Variable `name' ersetzt. Wenn keine Environment-Variable mit dem
- angegebenen Namen existiert, wird `%name%' ignoriert.
-
- Falls in der Environment-Variable %name%-Konstruktionen vorkommen,
- werden diese nicht expandiert (d.h. unverändert übernommen).
-
- Diese Konstruktion ist vor allem in Antwortdateien nützlich, z.B. um die
- Inhaltsverzeichnisse durch Environment-Variablen (ohne Änderung der
- Antwortdateien) einstellen zu können. Falls in einer Zeile einer
- Antwortdatei nur ein % vorkommt, so wird der Rest der Zeile ignoriert.
- Dies kann zum Kommentieren der Antwortdatei verwendet werden.
-
- Ein `@' am Anfang einer Zeile (Spalte 1) einer Antwortdatei bewirkt,
- daß der Rest der Antwortdatei ignoriert wird. Dies ermöglicht die
- Verwendung einer Protokolldatei als Antwortdatei.
-
-
- Optionen
- ========
-
- `#' steht für eine Zahl, u.U. von einer Längeneinheit gefolgt
- (Längeneinheiten müssen kleingeschrieben werden);
-
- `+' steht für + oder -. Mit + wird die Option eingeschaltet,
- mit - abgeschaltet. Ohne +/- wird die Option EINgeschaltet.
-
- `*' steht für ein sonstiges Argument.
-
- Alle Optionen werden mit - oder / eingeleitet. Optionen werden durch
- Leerstellen getrennt oder umittelbar von einer weiteren Option gefolgt, die
- dann aber mit / beginnen muß.
- Zwischen einer Option und deren Argument dürfen keine Leerstellen stehen.
- Zwischen einer Option und deren #-Argument darf :, = oder := stehen, Beispiel:
- /t=10mm
- Bei den Optionen, die einen Datei- oder Verzeichnisnamen verlangen (z.B.
- /pf* und /pl*) darf das Argument auch durch :, = oder := abgetrennt werden.
-
- Beachte: In einer Environment-Variable kann kein `=' gespeichert werden;
- auch kann `=' nicht als Argument an eine Batch-Datei übergeben werden.
- Das Zeichen ';' kann ebenfalls nicht als Argument an eine Batch-Datei
- übergeben werden (betrifft Listen von Verzeichnissen und Dateien).
-
-
- Optionen zur Steuerung der Ausgabe von Meldungen
- ================================================
-
- /? Es wird eine Hilfstafel angezeigt, welche die aktuellen Werte
- der am häufigsten benutzten Optionen enthält.
-
- /?? Es wird eine Hilfstafel angezeigt, welche die aktuellen Werte
- aller Optionen enthält.
-
- /v# Meldungsumfang einstellen (verbosity):
- /v0 Nur fatale Fehlermeldungen ausgeben.
- /v1 Wie /v0, aber es werden zusätzlich Seitennummern
- und die vom Batch-Modus bewirkten Zeichensatz-
- ersetzungen angezeigt.
- /v2 Wie /v1, aber zusätzlich `Loading...', ernste
- Warnungen und den in der DVI-Datei enthaltenen
- Kommentar ausgeben.
- /v3 Wie /v2, es werden aber zusätzlich alle Warnungen
- und \special's ausgegeben.
- /v4 Wie /v3, aber zusätzlich Statistiken (siehe unten)
- und die Dateinamen der Zeichensatzdateien ausgeben.
- /v5 Wie /v4, aber zusätzlich Kommentare in Zeichensatz-
- dateien ausgeben.
- Voreinstellung ist /v2. Beachten Sie, daß /fl-1 die Ausgabe von
- Zeichensatzkommentaren und Warnungen über Ungereimtheiten in
- Zeichensatzdateien unterdrückt.
-
-
- Optionen zur Blattauswahl
- =========================
-
- Mit diesen Optionen werden die zu druckenden Blätter ausgewählt.
- Die hier aufgeführte Reihenfolge dieser Optionen gibt an, in welcher
- Reihenfolge sie angewandt werden: Zunächst sind alle Blätter ausgewählt.
- Die erste hier aufgeführte Option entfernt u.U. gewisse Blätter aus der
- Auswahl. Die zweite hier aufgeführte Option schränkt die übriggebliebenen
- Blätter weiter ein. Und so weiter.
-
- /b* Anfangsseite einstellen. Die DVI-Datei wird vom Anfang her gelesen,
- bis eine passende Seite auftritt. Die Blattauswahl beginnt
- mit dem Blatt, das diese Anfangsseite enthält.
- Ein Stern steht für eine beliebige Seitenzahl.
- Es können maximal 10 Seitennummern (durch . getrennt)
- angegeben werden; diese werden mit \count0 bis \count9 verglichen.
- Am Ende der Eingabe fehlende Seitenzahlen werden als * angenommen,
- Standard ist * (alle Seiten passen, d.h, es wird mit dem ersten Blatt
- begonnen).
- Beispiel: /b-3.*.4 Sobald eine Seite mit \count0=-3 und
- \count2=4 auftritt, beginnt die
- Auswahl
-
- /e* Endseite einstellen. Wenn, nachdem die Anfangsseite gefunden wurde,
- eine passende Seite auftritt, ist das Blatt, das diese Seite
- enthält, das letzte ausgewählte Blatt. Es werden also die
- Blätter ausgewählt, die den mit /b* und /e* eingestellten
- Seitenbereich enthalten.
- Standard ist *; dies ist eine Ausnahme und bedeutet, daß kein
- Vergleich stattfindet.
- Beispiel: /e10.5 Das letzte gedruckte Blatt ist das,
- das die Seite 10.5 enthält
-
- /2* Zweiseitig drucken. Es wird nur jedes zweite Blatt ausgewählt.
- Bei Angabe von /2o (odd) wird das 1., 3., usw. Blatt ausgewählt,
- bei Angabe von /2e (even) wird das 2., 4., usw. Blatt ausgewählt.
- /2- ist die Voreinstellung: es bleiben alle Blätter ausgewählt.
- Beispiel: /2o Doppelseitig drucken, erster Teil
- /2e Doppelseitig drucken, zweiter Teil
-
- /k# Anzahl der am Anfang zu ignorierenden Blätter. Die ersten #
- der bisher ausgewählten Blätter werden übersprungen.
- Voreinstellung ist 0.
- Beispiel: /k1 Ein Blatt wird übersprungen
-
- /n# Maximalzahl der Blätter. Es werden maximal # Blätter gedruckt.
- Voreinstellung: keine Begrenzung der Anzahl der Blätter.
- Beispiel: /n=10 Es werden höchstens 10 Blätter
- gedruckt
-
- /z+ Blätter rückwärts ausgeben. Es wird mit dem letzten Blatt begonnen.
- Standard ist /z-: Beim ersten Blatt beginnen.
-
- /np# Jedes Blatt #-mal hintereinander drucken (Voreinstellung: 1).
- Diese Option wird von dviscr, dvivik und dvimsp nicht unterstützt.
-
- /nf# Die ganze Datei #-mal drucken (Voreinstellung: 1).
- Werden bei Verwendung von /np1/nf1 (Voreinstellung) z.B. die
- Blätter 1 und 2 gedruckt, so werden bei /np2/nf3 diese
- Blätter in folgender Reihenfolge gedruckt: 1 1 2 2 1 1 2 2 1 1 2 2.
- Diese Option wird von dviscr, dvivik und dvimsp nicht unterstützt.
-
-
- Einstellungen für Zeichensätze
- ==============================
-
- Die meisten dieser Optionen werden für jeden Treiber nur
- einmal (und dann in einer Antwortdatei) eingestellt.
-
- /fb Batch-Modus: Wenn ein Zeichensatz nicht gefunden wird, wird
- er zunächst mit Vergrößerung 1000 gesucht. Dann wird nach
- cmr10 gesucht, zuletzt nach cmr10 mit Vergrößerung 1000.
- War dies nicht erfolgreich, ist dies ein fataler Fehler und der
- Programmlauf wird abgebrochen. Dieses Suchschema kann über eine
- Zeichensatzersetzungsdatei verändert werden. /fb kann mit /fc
- oder /fi abgeschaltet werden.
-
- /fc Change-Modus: Vor dem Laden jedes Zeichensatzes und vor dem Laden
- einer Grafik kann der Dateiname geändert werden. /fc kann mit /fb
- oder /fi abgeschaltet werden.
-
- /fd# Hiermit wird die interne Variable max_drift eingestellt.
- Falls Ungenauigkeiten bei den Zeichen- oder Zeilenabständen
- auftreten, sollten Sie versuchen, ob ein ein anderer max_drift-Wert
- Besserung schafft. Üblich sind Werte von 0 bis 3. Die Voreinstellung
- hängt vom Treiber ab; um den eingestellten Wert zu erfahren, können
- Sie /?? benutzen.
-
- /fi Interaktiver Modus. Dies ist die Voreinstellung.
- Wenn ein Zeichensatz oder eine Grafik nicht gefunden wird,
- haben Sie die Möglichkeit, die Größe und den Dateinamen
- zu ändern. /fi kann mit /fb oder /fc abgeschaltet werden.
-
- /fl# Font load limit. Wenn der Treiber zu Beginn die Zeichenparameter
- aus den Zeichensatzdateien liest ("Loading font ..."), werden
- sämtliche Zeichen geladen, die nicht mehr als # Bytes Speicherplatz
- benötigen. Die Angabe /fl-1 ist ein Spezialfall: Die Zeichen-
- parameter werden dann erst bei Bedarf geladen; zu Beginn wird nur
- festgestellt, ob alle Zeichensatzdateien vorhanden sind.
- /fl-1 verhindert allerdings die Ausgabe von Warnungen über
- Ungereimtheiten in den Zeichensatzdateien, sollte also nur dann
- verwendet werden, wenn Sie sicher sind, daß alle Zeichensatzdateien
- passen. Voreingestellt ist 300. Das heißt, daß alle Zeichen,
- für die jeweils 300 oder weniger Bytes Speicher benötigt wird,
- sofort geladen werden. Wird später ein (größeres) Zeichen benötigt,
- das noch nicht geladen wurde, muß die Zeichensatzdatei erneut
- geöffnet werden. Wenn dviscr oder dvivik mit Zeichensatzdateien
- auf der Festplatte benutzt wird, ist es günstiger, /fl0 oder gar
- /fl-1 anzugeben, da man dann schneller das erste Blatt sieht. Falls
- der Treiber sich über Speichermangel beschwert, könnte es helfen
- (muß aber nicht), /fl0 oder /fl-1 anzugeben; der Treiber benötigt
- dadurch zwar nicht weniger Speicher, aber die Speicheraufteilung
- könnte u.U. etwas besser sein.
- Beispiele: /fl=0 Überhaupt kein Zeichen zu
- Beginn laden.
- /fl-1 Zeichensätze erst bei Bedarf
- laden.
- /fl:1000 Zu Beginn alle Zeichen laden,
- für die höchstens 1000 Bytes
- benötigt werden.
-
- /fs# Zeichensatzskalierung. Hiermit kann die Größe der Zeichensätze
- /fsx# reduziert werden. Auf diese Weise können für eine höhere
- /fsy# Auflösung gedachte Zeichensätze verwendet werden (Plattenplatz!).
- Es werden jeweils die Grafikpunkte eines Rechtecks der mit /fsx#
- angegebenen Breite und der mit /fsy# angegeben Höhe zu einem Punkt
- zusammengefaßt. Mit /fs# werden beide Werte zugleich (auf den
- gleichen Wert) gesetzt. Mögliche Werte sind 1 bis 8. Mit /fs#
- verkleinerte Zeichensätze sind normalerweise deutlich schlechter
- als mit METAFONT für die gewünschte Größe berechnete Zeichensätze.
- Es sollte mit /rf# die Auflösung der zu verwendenden Zeichensätze
- eingestellt werden.
- Beispiel: /r180/fsx2/rfx360 P6L-Zeichensätze durch
- verkleinerte P6M-Zeichensätze
- ersetzen.
-
-
-
- Optionen zur Einstellung des Blatt-Layouts
- ===========================================
-
- /tr# Transformation der Ausgabe.
- /tr0 Normale Ausgabe.
- /tr1 Um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
- /tr2 Um 180 Grad gedreht.
- /tr3 Um 270 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
- /tr4 An \-Diagonale gespiegelt.
- /tr5 Vertikal gespiegelt.
- /tr6 An /-Diagonale gespiegelt.
- /tr7 Horizontal gespiegelt.
-
- In der Praxis wird meistens /tr0 oder /tr1 verwendet.
-
- Die Transformationen wirken sich auf das Muster
- A B
- C D
- E F
- wie folgt aus:
-
- 0 1 2 3 4 5 6 7
- A B B D F F E E C A A C E E F F D B B A
- C D A C E D C F D B B D F C D E C A D C
- E F B A A B F E
-
- Wichtig: Blattbreite und -höhe mit /h# und /w# richtig einstellen
- (für Koordinatentransformation).
- Hinweis: Für alle Transformationen kann das gleiche Blattformat
- verwendet werden, d.h., /h# und /w# brauchen nicht
- verändert zu werden. Die mit /t# und /l# eingestellten
- Ränder sind `über' bzw. `links' vom Text (sie werden
- transformiert). Das gleiche gilt für /cx# und /cy#.
- Die mit /la# und /ta# eingestellten Ränder beziehen sich
- jedoch auf den `Druckerrand' und werden nicht transformiert.
- Hinweis: Für /rx# und /ry# unterschiedlich werden bei Rotation
- um 90 oder 270 Grad oder Spiegelung an einer Diagonalen
- andere Zeichensätze benötigt (dies betrifft folgende
- Drucker: EPSON FX-80/100, NEC P6/P7 (360x180 DPI),
- C.ITOH 8510A, Apple Imagewriter)!
- Hinweis: Tastenfunktionen für dviscr/dvivik siehe <K> und <T>.
-
- Derzeitige Einschränkungen für Transformationen 1 bis 7:
- - Große Zeichen gehen nicht.
- - \special{em:graph} geht nicht.
-
- /h# Blatthöhe einstellen. Bei dviscr und dvivik wird dieser Wert
- für die Darstellung des Blattrandes durch Linien benutzt.
- Bei dvimsp legt dieser Wert die Größe der erzeugten Grafikdatei
- fest, falls nicht /om+ angegeben wurde. Bei den Druckertreibern
- gibt dieser Wert an, wieviel vom Blatt bedruckt werden
- kann; der Blattvorschub wird aber mit Form Feed erzeugt,
- d.h., die Blattlänge ist am Drucker einzustellen. Eine Ausnahme
- bilden `dvidot itoh' und `dvidot aiw': Hier wird der mit
- /hf# eingestellte Wert für den Blattvorschub benutzt.
-
- Beispiel: /h12in Höhe auf 12in einstellen
-
- /l# Linker Rand. Der ganze Ausdruck wird um # gegenüber dem
- linken Blattrand nach rechts verschoben.
- Standardwert ist 1in.
- Beispiel: /l1cm Linken Rand auf 1cm einstellen
-
- /la# Linken Rand justieren. Man drucke adjust.dvi mit /la0/l0 und
- messe den Abstand des Quadrats vom linken Papierrand. Davon ziehe
- man ein Zoll (25.4mm) ab und gebe diesen Wert bei /la# an.
- Damit wird mit /l# genau der linke Rand # erzeugt.
- Genauer: Mit /la=x /l=y wird der Ausdruck um y-x nach rechts
- verschoben. Der Standardwert ist treiberspezifisch.
-
- /t# Oberer Rand. Der ganze Ausdruck wird um # gegenüber dem
- oberen Rand nach unten verschoben.
- Standardwert ist 1in.
- Beispiel: /t-.5 Alles um 1/2 Einheiten nach oben
- verschieben (bei /la0; die Einheit
- ist normalerweise `in', siehe /u*)
-
- /ta# Oberen Rand justieren. Man drucke adjust.dvi mit /ta0/t0 und
- messe den Abstand des Quadrats zum oberen Papierrand. Davon ziehe
- man ein Zoll (25.4mm) ab und gebe diesen Wert bei /ta# an.
- Damit wird mit /t# genau der obere Rand # erzeugt.
- Genauer: Mit /ta=x /t=y wird der Ausdruck um y-x nach unten
- verschoben. Der Standardwert ist treiberspezifisch.
-
- /w# Blattbreite einstellen. Bei dviscr und dvivik wird dieser Wert
- zur Darstellung des Blattrandes durch Linien benutzt.
- Bei dvimsp legt dieser Wert die Größe der erzeugten Grafikdatei
- fest, falls nicht /om+ angegeben wurde. Bei den Nadeldrucker-
- treibern wird dieser Wert um 1px verringert, falls
- sich gerade die maximale Breite ergibt. Bei `dvidot fx80', z.B.,
- wird die Breite um 1px verringert, falls (umgerechnet)
- 1920px eingestellt wird.
- Beispiel: /w22cm Breite auf 22cm einstellen
-
-
- Mehrere Seiten pro Blatt und wechselnde Ränder
- ==============================================
-
- /c? Alle eingestellten /cx#- und /cy#-Werte anzeigen.
-
- /cf# Anfangswert für Verschiebungsindex (Standardwert: 1).
- Der Verschiebungsindex gibt an, welche /cx# und /cy# Werte
- für die aktuelle Seite verwendet werden sollen.
- Der Verschiebungsindex wird bei jeder Seite um eins erhöht.
- Wenn der Endwert überschritten wird, wird der Index auf 1
- zurückgesetzt. Endwert ist die bei /cp# angegebene Zahl oder
- der höchste mit /ci# eingestellte Index, je nachdem, welche
- Zahl größer ist. Auf dem ersten Blatt bleiben die Positionen
- 1 bis #-1 unbedruckt. Hinweis: /cf# wirkt sich auf die Blatt-
- auswahl aus!
-
- Beispiel:
- /ci2/cx4in
- /cp2/cf2 Es werden jeweils zwei Seiten
- auf ein Blatt gedruckt. Die
- erste Seite wird auf die
- RECHTE Hälfte des ersten Blattes
- gedruckt, die zweite auf die LINKE
- Hälfte des zweiten Blattes, die
- dritte auf die RECHTE Hälfte des
- zweiten Blattes, ...
-
-
- /ci# Hiermit wird eingestellt, wohin die nächsten mit /cx# und
- /cy# eingegebenen Werte gespeichert werden. Es gibt zum einen
- die Blattverschiebung, die die Verschiebung des gesamten
- Blattes angibt (wird mit /l#, /la#, /t# und /ta# eingestellt).
- Zum anderen gibt es 16 Seitenpositionen. Diese geben an,
- um wieviel die entsprechende Seite bezüglich des Blattes
- verschoben wird (Standardwerte sind /cx0 und /cy0).
- Mit /ci# kann durch Angabe einer Zahl von 1 bis 16 bestimmt werden,
- welche dieser Seitenpositionen gesetzt werden sollen.
- /ci ohne Argument erhöht um eins. Anfangswert ist 1.
- Der höchste mit /ci# eingestellte Wert -- oder der mit /cp#
- eingestellte Wert, falls dieser größer ist -- gibt an, wieviele
- verschiedene Seitenpositionen verwendet werden sollen.
- Beispiel: /ci2/cx4in Die Seiten in Position 2 werden
- um 4in nach rechts verschoben.
-
-
- /cp# Hiermit wird eingestellt, wieviele Seiten pro Blatt gedruckt
- werden. Dieser Wert darf kleiner als die Anzahl der Seitenpositionen
- sein, sollte aber ein Vielfaches davon sein (sonst ist das Ergebnis
- etwas seltsam). Voreinstellung ist 1. Werden z.B. 4 Seitenpositionen
- zusammen mit /cp2 (und /cf1) verwendet, so werden die Seiten wie
- folgt auf die Blätter verteilt:
- Seite Blatt Position
- 1 1 1
- 2 1 2
- 3 2 3
- 4 2 4
- 5 3 1
- und so weiter. Hiermit werden zwei Seiten pro Blatt gedruckt,
- wobei die Blätter abwechselnd mit zwei verschiedenen Rändern
- gedruckt werden (bei geeigneten Seitenpositionen).
-
- /cx# Verschiebung für die Seiten in der mit /ci# gewählten Position
- /cy# einstellen.
-
- Komplette Beispiele:
-
- /ci2 /cx4in
- /ci3 /cy4in
- /ci4 /cx4in /cy4in
- /cp4
-
- Drucken von 4 Seiten auf ein Blatt. Die Positionen
- werden hierdurch wie folgt gesetzt:
- 1: /cx0in /cy0in (links oben)
- 2: /cx4in /cy0in (rechts oben)
- 3: /cx0in /cy5in (links unten)
- 4: /cx4in /cy5in (rechts unten)
-
- /cx-1cm /ci /cx1cm
-
- Die erste Seite wird um 1cm nach links verschoben,
- die zweite um 1cm nach rechts, die dritte um 1cm nach links,
- usw. (es wird eine Seite pro Blatt gedruckt).
-
- Es wird empfohlen, für jede verwendete Variante eine Antwortdatei
- anzulegen, diese kann dann bei Bedarf einfach mit @dateiname aufgerufen
- werden, ohne daß man sich Gedanken über die doch nicht allzu einfache
- Eingabe der Positionen machen muß.
-
- Beispiel (dviscr @twoup /o8):
-
- % twoup
- /ci1 /cx0 /cy0
- /ci2 /cx8.5in /cy0
- /cp2
- /cf1
- /w17in
-
-
- Vergrößerung und Auflösung
- ==========================
-
- /m# Die in der DVI-Datei angegebene Vergrößerung wird durch # ersetzt
- (magnification). # kann Werte von 100 bis 16000 annehmen, die
- Angabe erfolgt wie bei \mag oder scaled, also mit 1000
- multipliziert (/m1000 die normale Größe); oder es wird für # h oder
- 0 bis 5 für \magstephalf bzw. \magstep0 bis \magstep5 angegeben.
- Die Werte 6 bis 9 werden entsprechend interpretiert. Beachten Sie,
- daß für die gewählte Vergrößerung Zeichensätze vorhanden sein müssen!
- Beispiel: /m:=1200 Vergrößerung um Faktor 1.2
- /m2 Vergrößerung um Faktor 1.44
- /m:500 Halbierung der Größe
- /mh Vergrößerung um Faktor √1.2
- /m1414.213562 Vergrößerung um Faktor √2
-
- /r# Auflösung einstellen. Mit /rx# wird die horizontale Auflösung, mit
- /rx# /ry# die vertikale Auflösung, und mit /r# beide Auflösungen.
- /ry# eingestellt. Der Standardwert ist vom Treiber abhängig:
- dviscr /r300
- dvivik /r300
- dvimsp /r300
- dvihplj /r300
- dvidot in der dot-Datei eingestellt
- Diese Angabe erfolgt in Bildpunkte pro Zoll.
- Man beachte, daß geeignete Zeichensätze zur Verfügung stehen müssen.
- Viele Angaben hängen von der Auflösung ab; die Treiber berechnen
- jedoch die zugehörigen Pixel-Werte erst nachdem alle Optionen
- betrachtet wurden. Daher muß die /r#-Option nicht an den Anfang
- gestellt werden! Siehe auch /rf#.
- Beispiel: /r180 Die Auflösung sei 180 DPI
-
- /rf# Zeichensatzauflösung einstellen (font resolution). Die Angabe erfolgt
- in Bildpunkten pro Zoll (dpi). Diese Option wird meist zusammen mit
- /fs# verwendet. Die horizontale und vertikale Auflösung kann mit
- /rfx# und /rfy# getrennt eingestellt werden. Ohne Angabe von /rf# wird
- der mit /r# eingestellte Wert (Auflösung) für die Zeichensätze
- benutzt.
-
- /rg# Auflösung für Grafikdateien einstellen (graphics resolution).
- Die Angabe erfolgt in Bildpunkten pro Zoll. Mit dieser Option
- wird lediglich eingestellt, was für $r und $s bei /pg* eingesetzt
- wird. Die horizontale und vertikale Auflösung kann mit /rgx# und
- /rgy# getrennt eingestellt werden. Ohne Angabe von /rg# wird der
- mit /r# eingestellte Wert verwendet.
-
-
- Optionen zum Einstellen von Verzeichnissen und Dateinamen
- =========================================================
-
- /p@* Standardverzeichnis für Antwortdateien. Wird eine Antwortdatei nicht
- gefunden, wird sie in den mit /p@* definierten Verzeichnissen gesucht.
- Wird sie auch dort nicht gefunden, wird sie in den durch die
- Environment-Variable `PATH' definierten Verzeichnissen gesucht.
- Der Standardwert ist \emtex\texinput.
- Beispiel: /p@c:\emtex\dvidrv\
-
- /pd* Standardverzeichnis für DVI-Dateien. Wird die DVI-Datei nicht gefunden,
- wird sie in den mit /pd* definierten Verzeichnissen gesucht.
- Der Standardwert ist \emtex\texinput.
- Beispiel: /pd=d:\dvi\;d:\mytex
-
- /pf* Standardverzeichnisse für Zeichensatzdateien. Zeichensatzdateien
- werden in den mit /pf* definierten Verzeichnissen gesucht. `$s' steht
- für die PXL-Größe (Auflösung in dpi multipliziert mit 5), `$r' steht
- für die Auflösung (dpi). Kleinschreibung beachten! Die Voreinstellung
- ist vom Treiber abhängig:
- dviscr \emtex\pixel.lj\$rdpi
- dvivik \emtex\pixel.lj\$rdpi
- dvimsp \emtex\pixel.lj\$rdpi
- dvihplj \emtex\pixel.lj\$rdpi
- dvidot in der dot-Datei eingestellt, siehe obige Tabelle
- Wenn mehrere Verzeichnisse angegeben werden, so sind diese durch
- Strichpunkte zu trennen. Die Angabe
- /pfc:\fonts\pxl$s;c:\fonts\dpi$r
- ergibt z.B. für den Zeichensatz cmr10<300> folgende Verzeichnisse:
- c:\fonts\pxl1500
- c:\fonts\dpi300
- Siehe auch Zeichensatzsuchfolge!
- Beispiel: /pf=c:\fonts\epson\$r
-
- /pg* Standardverzeichnisse für Grafikdateien. Zunächst werden Grafik-
- dateien im Arbeitsverzeichnis gesucht, dann, wenn nicht gefunden,
- in den mit /pg* definierten Verzeichnissen. `$s' steht
- für die PXL-Größe, `$r' steht für die Auflösung (dpi). Kleinschreibung
- beachten! Es wird jeweils zuerst nach einer Datei mit dem bei
- \special{em:graph xxx}
- angegebenen Namen gesucht. Falls dieser keine Erweiterung enthält,
- wird auch nach xxx.msp und dann nach xxx.pcx gesucht.
- Standardwert ist \emtex\texinput.
- Beispiel: /pg:=c:\win;c:\emtex\doc\gr$r
-
- /pi* Druckerinitialisierungsdatei. Die mit /pi* angegebene Datei wird
- unmittelbar nach der Initialisierung des Druckers an denselben
- geschickt. Beispiel: /pi:unidir.p6
-
- /pl* Hiermit werden die Name von Zeichensatzbibliotheksdateien eingestellt.
- Zeichensätze werden zuerst in diesen Dateien gesucht, dann als
- Einzeldatei.
- Zeichensatzbibliotheksdateien können mit dem Programm fontlib erstellt
- werden. Die Standarderweiterung ist FLI. Es können sowohl Verzeichnisse
- als auch Dateinamen angegeben werden, die Dateien werden in allen
- angegebenen Verzeichnissen gesucht.
-
- Beispiel: /pl=c:\fonts;hplaser;myfonts
-
- /po* Hiermit wird der Name der Ausgabedatei voreingestellt. Wird
- beim Aufruf des Treibers keine Ausgabedatei angegeben, so
- wird die hier eingestellte benutzt. Voreinstellung:
- Keine Standardausgabedatei. Es wird die Standarderweiterung
- für die Ausgabedatei verwendet (bei dvimsp: MSP oder PCX;
- sonst keine).
- Beispiel: /po:lpt1
-
- /ps* Name der Zeichensatzersetzungsdatei einstellen. Standard:
- Keine Zeichensatzersetzungsdatei.
-
- /pt* Protokolldateiname einstellen. Standardeinstellung ist der
- Treibername mit dlg-Erweiterung (z.B. dviscr.dlg). Bei
- dvidot ist der Name der Protokolldatei in der dot-Datei
- einstellbar. Standarderweiterung ist dlg.
- In diese Datei werden alle Ausgaben die nach Beendigung der
- Eingabe der Dateinamen und Optionen erfolgen geschrieben.
- Außerdem werden die Einstellungen sämtlicher Optionen
- in dieser Datei vermerkt. Durch Eingabe von /pt wird die
- Erzeugung dieser Datei unterdrückt.
- Die Protokolldatei kann als Antwortdatei benutzt werden
- um die Einstellung der Optionen wiederverwenden zu können.
-
- /pv* Verzeichnisse für vf-Dateien (Virtual Fonts).
- vf-Dateien werden nur in den mit dieser Option
- eingestellten Verzeichnissen gesucht.
- Die Voreinstellung ist leer, d.h., es wird nicht nach vf-Dateien
- gesucht. Wenn mehrere Verzeichnisse angegeben werden, so sind
- diese durch Strichpunkte zu trennen.
-
- /pw* fontlib-Antwortdatei schreiben. Es wird eine Textdatei mit
- dem angegebenen Namen erzeugt, die die fontlib-Kommandos
- enthält, die eine Zeichensatzbibliotheksdatei um die von
- der Eingabedatei benutzten Zeichensätze erweitern.
- Soll nur diese Antwortdatei erzeugt werden, kann /n0 angegeben
- werden.
- Beispiel: pw=new.cmd
- fontlib-Aufruf: fontlib new /k @new.cmd
-
-
- Sonstige Optionen
- =================
-
- // Nach Optionen fragen. Falls // verwendet wird, fragt der Treiber
- nach weiteren Optionen (nützlich für den Fall, daß die Länge
- der Kommandozeile nicht ausreicht).
-
- /u* Längeneinheit (unit of measure). Hiermit wird die Standard-
- längeneinheit eingestellt. Voreingestellt ist /uin (Zoll).
- Es gibt folgende Längeneinheiten (siehe auch The TeXbook S. 57):
- pt point (1/72.27in)
- pc pica (12pt)
- in inch (Voreinstellung)
- bp big point (1/72in)
- cm centimeter
- mm millimeter
- dd didot point (1238/1157pt)
- cc cicero (12dd)
- sp scaled point (1/65536pt)
- px Pixel (Bildpunkte, unabhängig von Auflösung)
- Alle diese Längeneinheiten müssen kleingeschrieben werden!
- Die /u*-Option betrifft die dahinter angegebenen Optionen.
- Beispiel: /ucm Zentimeter verwenden
- /uMm Fehler! (Mega-Meter wären etwas
- unhandlich.)
-
-
- Zusätzliche Optionen von dviscr und dvivik
- ==========================================
-
-
- /- Bildschirmdarstellung weiß auf schwarz.
-
- /+ Bildschirmdarstellung schwarz auf weiß (Standard).
-
- /hx# Anfangsposition einstellen. Beim Zeigen eines neuen Blattes oder
- /hy# bei Betätigung der <Home>-Taste wird auf diese Stelle auf dem Batt
- positioniert. /hx0 /hy0 ist die linke obere Ecke des Blattes. Standard
- ist /hx1in /hy1in.
- Beispiel: /hx0 /hy0 Anfangsposition in Ecke
-
- /o# Darstellung mit Graustufen. Es werden a x b Bildpunkte zusammengefaßt.
- /ox# Mit /o# werden a und b zugleich eingestellt, mit /ox# wird a definiert,
- /oy# mit /oy# wird b definiert. EGA (mit 16-Farben-Monitor) oder VGA
- erforderlich. Wenn a=b=1 ist, erfolgt keine Graustufendarstellung.
- a und b können Werte von 1 bis 8 annehmen. Nur dviscr. Recht langsam.
- Die Implementation ist für die /ox#-Werte 1, 2, 3, 4 und 8 optimiert.
- Die /ox#-Werte 5, 6 und 7 machen den Treiber fast unbrauchbar langsam.
- Wenn /s1 eingestellt ist (keine Skalierung) und mit /o# der
- Graustufenmodus eingeschaltet wird und kein Graustufenmodus
- möglich ist (da z.B. vom Grafikadapter nicht unterstützt),
- werden die mit /o# eingestellten Werte für die Skalierung
- verwendet (d.h. /o3 heißt dann /o1/s3).
- Beispiel: /ox4/oy2
-
- /oa# Grafikkarte einstellen. Mögliche Werte sind:
- /oa0 Automatische Auswahl (Standard)
- /oa1 CGA 640x200
- /oa2 EGA 640x350 oder 640x200
- /oa3 VGA 640x480
- /oa4 HGC 720x348, nicht unter OS/2
- /oa5 GENOA SuperEGA 800x600, nicht unter OS/2
- /oa6 Paradise VGA 800x600, nicht unter OS/2
- /oa7 Video Seven VGA 800x600, nicht unter OS/2
- /oa8 Tseng Labs EVA 800x600, nicht unter OS/2
- /oa9 HP Vectra 640x400, nicht unter OS/2
- /oa10 MDS Genius (PRIMUS II) 728x1008, nicht unter OS/2
- /oa11 EGA 640x200, 16 Farben
- /oa12 EGA 640x350, 16 Farben
- /oa13 EGA 640x350, 16/64 Farben
- /oa14 VGA 640x480, 16 Farben
- /oa15 VGA 640x480, 16/64 Farben
- /oa16 VGA 640x480, 16/262144 Farben
- /oa17 EGA 640x350, 2 Farben
- /oa18 VGA 640x480, 2 Farben
- /oa19 Olivetti M24 640x400, nicht unter OS/2
-
- Weitere Spezialmodi können wie folgt benutzt werden:
- /oa=m;w;h;ax;bx
- m ist eine Zahl, die die Grafikkarte und den Monitor festlegt:
- 100 EGA mit Monochrome-Monitor
- 101 EGA mit 16-Farben-Monitor
- 102 EGA mit 64-Farben-Monitor
- 103 VGA mit Analog-Farbmonitor
- w ist die Bildschirmbreite in Pixel (320 bis 1024),
- h ist die Bildschirmhöhe in Pixel (200 bis 1024).
- Zum Umschalten in den Grafikmodus werden die Register AX
- und BX mit den Werten ax bzw. bx geladen. Dann wird INT 10H
- aufgerufen. Die Werte ax und bx sind hexadezimal anzugeben.
- Die Angabe ;bx kann weggelassen werden, es wird dann BX mit 0
- geladen. Statt Strichpunkten können auch Doppelpunkte verwendet
- werden. Wenn (w/8)*h 65536 überschreitet, wird h auf 65536/(w/8)
- herabgesetzt.
- Sie sind für die richtige Einstellung selbst verantwortlich,
- die Anleitung zur Grafikkarte hilft manchmal weiter.
- Beispiele: Der Modus /oa13 kann wie folgt eingestellt werden:
- /oa102:640:350:0010
- Der Modus /oa7 kann auch so eingestellt werden:
- /oa103:800:600:6f05:62
-
- /oc# Farben einstellen (nur EGA und VGA), mögliche Werte sind
- 0 bis 15, Standardeinstellung ist /oc2 (grün). Die Farben
- können auch einzeln eingestellt werden:
- /ocp# Blattumrandung (page)
- /ocr# Lineal (ruler)
- /ocs# Statuszeile
-
- /or+ Lineal einschalten. Standard.
-
- /os+ Statuszeile einschalten. Voreinstellung: eingeschaltet.
- Wenn die Statuszeile ausgeschaltet ist, wird am Anfang und am Ende
- der Eingabe einer Zahl oder eines Texts (siehe Tastenfunktionen)
- ein Piepston erzeugt.
-
- /ou* Maßeinheit für Lineal und Statuszeile einstellen.
- Standardeinstellung ist pt.
-
- /s# Skalierung. Hiermit kann die Größe der ganzen Ausgabe reduziert
- /sx# werden. Damit bekommt man mehr auf einen Bildschirm. Es werden jeweils
- /sy# die Pixel eines Rechtecks der mit /sx# angegebenen Breite und
- der mit /sy# angegeben Höhe zu einem Pixel zusammengefaßt.
- Mit /s# werden beide Werte zugleich gesetzt. Mögliche Werte sind
- 1 bis 8. Wenn jedoch geeignete Zeichensätze zur Verfügung stehen,
- ist die Änderung der Auflösung mit /r# vorzuziehen, da die
- Verkleinerung der Zeichensätze nicht schön ist.
- Noch besser ist es, die Graustufendarstellung zu benutzen
- (siehe /o#; nur dviscr in Verbindung mit VGA oder EGA mit
- 16-Farbenmonitor). Wenn Graustufendarstellung nicht möglich
- ist, kann die Skalierung mit /o# eingestellt werden.
- Beispiel: /s2 Auflösung halbieren (x und y)
- /sx4/sy2 Breite auf 1/4 reduzieren,
- Höhe halbieren.
-
-
- Zusätzliche Optionen von dvimsp
- ===============================
-
-
- /- Grafikausgabe weiß auf schwarz.
-
- /+ Grafikausgabe schwarz auf weiß (Standardeinstellung).
-
- /o* Grafikdateiformat einstellen. Es gibt zwei verschiedene
- MSP-Dateiformate: Windows 1.x (/o1) und Windows 2.x (/o2, dies
- ist die Voreinstellung). Außerdem können mit /op PCX-Dateien erzeugt
- werden.
- Beispiel: /op PCX-Datei erzeugen
-
- /om+ Grafik mit minimaler Größe erzeugen. Die Ränder werden so klein
- gemacht, daß der mit /h# und /w# eingestellte Ausschnitt gerade
- vollständig in die Datei geschrieben wird. Das Bild ist auf
- jeden falls bündig mit dem linken, oberen und unteren Rand.
- Am rechten Rand treten im allgemeinen ein paar (bis zu 7 bzw.
- (bei Verwendung von /ow+) bis zu 15) leere Spalten auf.
- Mit /l# und t# eingestellte nicht-negative Ränder werden ignoriert.
- Mit negativen Rändern kann der Ausschnitt gewählt werden, da
- Objekte mit negativen Koordinaten weggelassen werden.
- Voreingestellt ist /om-: Die Datei erhält die mit /h# und /w#
- angegebene Größe.
-
- /ow+ Die Breite der Grafik wird auf das nächsthöhere ganzzahlig
- Vielfache von 16px gerundet (Standard ist /ow-: 8px).
- Manche Programme, die MSP-Dateien lesen, benötigen dies. Bei
- Verwendung von /op (PCX-Datei erzeugen) wird die Breite immer
- auf das nächsthöhere ganzzahlig Vielfache von 16px gerundete.
-
-
- Zusätzliche Optionen von dvidot
- ===============================
-
- /ox+ XON/XOFF-Protokoll für COM1 bis COM4 benutzen. Die Ausgabe
- erfolgt direkt über die Schnittstelle. Wenn XON/XOFF-Protokoll
- verwendet werden soll, muß als Ausgabedatei COM1, COM2, COM3
- oder COM4 angegeben werden, bei allen anderen Angaben (z.B.
- LPT1, AUX, mytext.prn) wird /ox+ ignoriert. Wenn /ox- angegeben
- ist oder die Ausgabe nicht auf COM1 bis COM4 erfolgt, wird
- über DOS-Funktionen ausgegeben. Diese Option ist unter OS/2
- überflüssig und wird nicht unterstützt.
-
-
- Bei Verwendung aller Parameterdateien außer itoh und aiw:
-
- /s+ Zwei Durchläufe pro Druckzeile. Wenn /s+ angegeben wird, wird jede
- Druckzeile zweimal gedruckt, beim ersten Mal der 1., 3., 5., usw.
- Punkt, beim zweiten Mal der 2., 4., 6., usw. Punkt.
- Mit /s- (Voreinstellung) erfolgt der Ausdruck etwa doppelt so schnell,
- jedoch bei manchen Druckern nicht so schön, da diese Drucker
- (z.B. FX-80, nicht aber P6) Schwierigkeiten haben, eine Nadel
- zweimal direkt nacheinander abzufeuern.
-
-
- Bei Verwendung der Parameterdateien itoh und aiw:
-
- /hf# Blattlänge einstellen. Für korrekten Blattvorschub ist hiermit
- die Länge eines Blattes einzustellen. Falls die Länge 0, z.B. 0in,
- eingestellt wird (Voreinstellung), wird der mit /h# definierte
- Wert als Blattlänge verwendet.
-
- /s+ Slow-Mode. Mit /s+ wird unidirektional (bei Parameterdatei itoh
- zusätzlich: im incremental print mode) gedruckt, mit /s- (Standard)
- wird bidirektional (bei itoh zusätzlich: im logic seek mode)
- gedruckt.
-
-
- Zusätzliche Optionen von dvihplj
- ================================
-
- /oc# Nach jeweils # Seiten werden alle von dvihplj definierten Zeichen
- im Drucker gelöscht. Dies kann helfen, wenn zuwenig Druckerspeicher
- vorhanden ist, verlangsamt aber die Ausgabe. Voreingestellt ist 0,
- dies bedeutet, daß keine Zeichen gelöscht werden. Bei manchen nicht
- genügend HP LaserJet-kompatiblen Druckern kann /oc1 helfen.
-
- /od+ HP DeskJet. Die Ausgabe wird für den HP DeskJet
- aufbereitet. Wenn Sie auf einem HP DeskJet drucken
- wollen, müssen Sie /od+ angeben.
-
- /of# Anfangswert für Font-ID-Nummern. Voreinstellung ist 0, zulässige
- Werte sind 0 bis 32736. Den von dvihplj an den Drucker geschickten
- Zeichensätzen werden Nummern von # bis #+31 gegeben. Mit dieser
- Option können Sie die Zeichensatznummern so einstellen, daß es
- nicht zu Überschneidungen mit Zeichensätzen gibt, die bereits in
- den Drucker geladen wurden und nicht gelöscht werden sollen
- (dvihplj löscht allerdings alle temporären Zeichensätze).
-
- /oi+ Drucker zurücksetzen. Vor dem Beginn des Ausdrucks wird
- der Drucker zurückgesetzt (Voreinstellung). Kann mit
- /oi- abgeschaltet werden.
-
- /oj+ Job-Offset. Manche Drucker können die bedruckten Blätter
- seitlich verschieben. /oj+ bewirkt, daß am Anfang der
- Druckerausgabe die Ausgabeposition umgeschaltet wird,
- so daß die Ergebnisse aufeinanderfolgender Druckaufträge
- leichter voneinander getrennt werden können.
-
- /ok+ Kyocera. Die Ausgabe wird für den Kyocera F-1010 aufbereitet.
- Wenn Sie auf einem Kyocera F-1010 drucken wollen, müssen
- Sie /ok+ angeben.
-
- /om# Druckerspeichergröße. Hiermit wird die Speichergröße des Druckers
- in KByte eingestellt. Standard ist 394. Wird 0 angegeben, wird
- nicht auf Speicherüberlauf getestet. Wurden zuvor Zeichensätze
- permanent in den Drucker geladen, ist der Wert entsprechend zu
- verringern. Diese Option wird bei Angabe von /od+ ignoriert.
- Beispiel: /om1500 1.5MByte Druckerspeicher
- verfügbar
-
- /ox+ XON/XOFF-Protokoll für COM1 bis COM4 benutzen. Die Ausgabe
- erfolgt direkt über die Schnittstelle. Wenn XON/XOFF-Protokoll
- verwendet werden soll, muß als Ausgabedatei COM1, COM2, COM3
- oder COM4 angegeben werden, bei allen anderen Angaben (z.B.
- LPT1, AUX, mytext.prn) wird /ox+ ignoriert. Wenn /ox- angegeben
- ist oder die Ausgabe nicht auf COM1 bis COM4 erfolgt, wird
- über DOS-Funktionen ausgegeben.
-
-
-
- Zeichensatzgröße (Auflösung) eingeben
- =====================================
-
- Wenn der Treiber einen Zeichensatz nicht gefunden hat, kann eine neue
- Zeichensatzgröße eingeben werden. Auch in Zeichensatzersetzungsdateien
- kann eine Zeichensatzgröße angegeben werden. Diese Zeichensatzgröße
- wird in Bildpunkten pro Zoll (dpi) angegeben. Da hierbei einige Nachkomma-
- stellen erforderlich sein können, gibt es eine einfache Möglichkeit,
- Vergrößerungen einer Zeichensatzgröße anzugeben. Hierzu ist die Vergrößerungs-
- stufe (0 bis 9 oder h für 0.5) durch einen Doppelpunkt getrennt hinter die
- Größe zu schreiben. 100:3 ist eine Abkürzung für 172.8 (100 * 1.2 ^ 3),
- 300:h steht für 328.63353. Es kann auch nur der Doppelpunkt -- gefolgt von
- der Vergrößerungsstufe -- verwendet werden. In diesem Falle wird die
- Vergrößerungsstufe auf die mit /rf# eingestellte Zeichensatzgröße angewandt.
- Dies ist besonders in Zeichensatzersetzungsdateien nützlich, da auf diese
- Weise die Größe geräteunabhängig angegeben werden kann.
-
-
- Aufbau der Zeichensatzersetzungsdatei (ZE-Datei)
- ================================================
-
- % Kommentar
- %
- % Die folgenden Ersetzungen werden nacheinander angewandt, das
- % ursprüngliche Name/Größe-Paar wird mit der ersten Regel umgewandelt,
- % dieses Result dann mit der zweiten Regel, usw.
- %
- font -> font % z.B. am* -> cm*
- size -> size % z.B. 305 -> 300
- font size -> font size % z.B. cmr12 :0 -> cmr10 :1
- %
- % Zeichen weglassen oder durch Rechtecke ersetzen
- %
- % Wurde ein Zeichensatz einmal `black' oder `white' gemacht, so kann
- % er nicht mehr in den Normalzustand zurückgebracht werden.
- %
- i* -> * /w % Invisible, white
- fancy -> fancy /b % Invisible, black
-
- $b % `b' wie Batch-Modus
-
- % Die folgenden Zeilen beziehen sich auf
- % den Batch-Modus (nach jeder Ersetzung wird
- % der Zeichensatz gesucht).
-
- * * -> * :0 % Name lassen, Größe:=Zeichensatzauflösung (/rf#)
- * * -> cmr10 :0 % Name:=cmr10, Größe:=Zeichensatzauflösung (/rf#)
-
-
- ANMERKUNGEN:
- 1. In Zeichensatznamen können die folgenden Spezialzeichen
- verwendet werden (alt -> neu):
- ? alt: An dieser Stelle paßt ein beliebiges Zeichen.
- neu: Das Fragezeichen wird durch das Zeichen ersetzt,
- auf das das entsprechende Fragezeichen in `alt'
- gepaßt hat.
- `alt' und `neu' müssen gleichviele Fragezeichen
- enthalten, z.B. font?? -> fnt??.
- * alt: Ab hier beliebige Zeichen.
- neu: Ab hier die Zeichen einsetzen, die auf das
- `*' in `alt' gepaßt haben.
- `*' muß das letzte Zeichen des Namens sein.
- Falls nur `neu' mit einem `*' endet, so wird
- dieses ignoriert.
- @ alt: An dieser Stelle paßt ein beliebiges Zeichen.
- neu: Nicht erlaubt.
- Ein (konstruiertes) Beispiel, das alle diese Zeichen enthält:
- Zeichensatzersetzungsdatei: aaa?bb@cc?dd* -> x?y?z*
- Zu suchender Zeichensatz: aaa1bb2cc3dd456
- ===> Neuer Name: x1y3z456
-
-
- Zeichensatzsuchfolge
- ====================
-
- Jedes der folgenden Verfahren bricht ab, sobald die Datei gefunden wurde.
-
- Verfahren 0 zur Suche von Zeichensätzen:
-
- 1. Der Zeichensatzname und die Größe werden entsprechend dem ersten Teil
- der Zeichensatzersetzungsdatei umgewandelt (ALLE Regeln werden
- nacheinander angewandt). Dann wird der Zeichensatz nach Verfahren 1
- gesucht.
-
- 2. Wenn Batch-Modus aktiv ist (/fb Option) und die Zeichensatzersetzungs-
- datei einen zweiten Teil enthält (nach `$B'), wird jeweils das
- nach Punkt 1 erhaltene Name/Größe-Paar mit einer Regel umgewandelt und
- dann mit Verfahren 1 gesucht. Dies geschieht für jede einzelne Regel.
- 3. Wenn Batch-Modus aktiv ist (/fb Option) und die Zeichensatzersetzungs-
- datei keinen zweiten Teil enthält, werden folgende Regeln wie im Punkt 2
- beschrieben angewandt:
- * * -> * x
- * * -> cmr10 *
- * * -> cmr10 x
- Hierbei ist x die der Vergrößerung 1000 entsprechende Größe (also
- horzontale Auflösung * 5; bei den Transformationen 1, 3, 4 und 6:
- vertikale Auflösung * 5).
-
- 3. Falls Batch-Modus aktiv ist und der Zeichensatz noch nicht gefunden
- wurde, wird der Treiber mit Fehlermeldung abgebrochen.
-
- 4. Wenn nicht gefunden oder Change-Modus aktiv (/fc Option)
- wird der Benutzer aufgefordert, den Dateinamen einzugeben,
- siehe unten.
-
-
- Verfahren 1 zur Suche von Zeichensätzen:
-
- 1. Der Zeichensatz wird in den mit /pf* eingestellten Verzeichnissen
- (in der angegebenen Reihenfolge) mit Verfahren 2 gesucht.
- Dabei werden `$s' und `$r' in Verzeichnisnamen durch die Größe
- bzw. Auflösung des Zeichensatzes ersetzt. Die Größe ergibt sich aus
- Vergrößerung * (Auflösung/200) * (Zeichensatzgröße/1000),
- gerundet auf die nächstliegende ganze Zahl (200 ist die
- Standardgröße der Standford-Zeichensätze; z.B. \mag=1200, scaled 1000,
- Auflösung 300: 1200*300/200*1=1800).
-
-
- Verfahren 2 zur Suche von Zeichensätzen:
-
- 1. Die Datei wird mit Erweiterung .VF in den mit /pv* eingestellten
- Verzeichnissen gesucht. Wenn gefunden, ist der Zeichensatz ein
- `Virtual Font'.
-
- 2. Die Datei wird in den Zeichensatzbibliotheksdateien (in der
- angegebenen Reihenfolge) gesucht.
-
- 3. Die Datei wird gesucht.
-
- 4. Falls die Datei eine Erweiterung (z.B. .PK) hat, ist Verfahren 2 beendet.
-
- 5. Sonst wird .PK angehängt und erneut gesucht.
-
- 6. Dann wird .PXL angehängt und erneut gesucht.
-
-
-
- Für die folgenden BEISPIELE wird /pfc:\fonts\$rdpi /r300 /m0 und
- außerdem `scaled 1000' angenommen. Die Suche nach .VF-Dateien und
- die Suche in der Zeichensatzbibliotheksdatei ist nicht aufgeführt.
-
- `cmr10' wird in folgender Reihenfolge gesucht:
-
- c:\fonts\300dpi\cmr10
- c:\fonts\300dpi\cmr10.pk
- c:\fonts\300dpi\cmr10.pxl
-
- `cmr10.pk' wird in folgender Reihenfolge gesucht:
-
- c:\fonts\300dpi\cmr10.pk
-
- `myfonts\cmr10' wird in folgender Reihenfolge gesucht (Verzeichnis durch
- Benutzer eingegeben, siehe unten):
-
- myfonts\cmr10
- myfonts\cmr10.pk
- myfonts\cmr10.pxl
- c:\fonts\300dpi\cmr10
- c:\fonts\300dpi\cmr10.pk
- c:\fonts\300dpi\cmr10.pxl
-
- `myfonts\cmr10.pxl' wird in folgender Reihenfolge gesucht:
-
- myfonts\cmr10.pxl
- c:\fonts\300dpi\cmr10.pxl
-
-
- Wenn Batch-Modus aktiv ist, erfolgen weitere Versuche, wie oben beschrieben.
-
-
- War die Suche nicht erfolgreich und ist Batch-Modus nicht aktiv (/fi, Standard),
- wird der Benutzer um Mithilfe gebeten.
- Dabei wird der Zeichensatzname und ein Dateiname der Form
- path\font<xxxx>
- angezeigt (xxxx ist die Größe in dpi).
-
-
- Dann hat eine der folgenden Eingaben zu erfolgen:
-
- Zeichensatzgröße
- Größe neu wählen (ergibt xxxx) und erneut fragen.
- Mögliche Eingaben sind z.B.:
- 300 300 dpi
- :2 scaled 1440 (1.44 * /rf#)
- 204:h 204 dpi mit Vergrößerung 1.2^0.5 (= 233.47081)
- Siehe auch `Zeichensatzgröße (Auflösung) eingeben'.
-
- [drive:]path\
- Neues Inhaltsverzeichnis wählen (Dateiname und Größe bleiben)
- und mit Verfahren 0 erneut suchen
-
- name
- Neuen Dateiamen wählen (Inhaltsverzeichnis und Größe bleiben)
- und mit Verfahren 0 erneut suchen
-
- [drive:]path\name
- Kompletten Dateinamen wählen (Größe bleibt)
- und mit Verfahren 0 erneut suchen
-
- (leere Zeile)
- Nur im Change-Modus: Vorgabe verwenden und mit Verfahren 0 suchen
-
- +
- Größe mit 1.2 multiplizieren und erneut fragen
-
- -
- Größe durch 1.2 dividieren und erneut fragen
-
- b
- Alle Zeichen des Zeichensatzes werden durch Rechtecke ersetzt
- (`black').
-
- w
- Der Zeichensatz wird unsichtbar gemacht (`white'), d.h. es wird
- noch immer eine Zeichensatzdatei benötigt, aber die darin enthaltenen
- Zeichen werden nicht ausgegeben. Dies ist nützlich zur Analyse
- seltsamer Effekte. Es wird erneut gefragt.
-
-
- Tastenfunktionen bei dviscr und dvivik
- ======================================
-
- (man beachte daß der Ausschnitt nie das mit /w# und /h# definierte Blatt
- verlassen kann):
-
- <Ctrl>+<C>, <Q>
- dviscr wird verlassen
-
- <Pfeil nach links>
- Ausschnitt um halbe (oder weniger, siehe <F> und <C>) Bildschirmbreite
- nach links bewegen
-
- <Pfeil nach rechts>
- Ausschnitt um halbe (oder weniger, siehe <F> und <C>) Bildschirmbreite
- nach rechts bewegen
-
- <Pfeil nach oben>
- Ausschnitt um halbe (oder weniger, siehe <F> und <C>) Bildschirmhöhe
- nach oben bewegen
-
- <Pfeil nach unten>
- Ausschnitt um halbe (oder weniger, siehe <F> und <C>) Bildschirmhöhe
- nach unten bewegen
-
- <4>
- Ausschnitt um ganze Bildschirmbreite nach links bewegen
-
- <6>
- Ausschnitt um ganze Bildschirmbreite nach rechts bewegen
-
- <8>
- Ausschnitt um ganze Bildschirmhöhe nach oben bewegen
-
- <2> oder <Leertaste>
- Ausschnitt um ganze Bildschirmhöhe nach unten bewegen
-
- <Home>
- Ausschnitt in Anfangsposition (/hx#, /hy# Optionen, <H>)
-
- <7>
- Ausschnitt in linke obere Ecke
-
- <End>
- Ausschnitt in linke untere Ecke, X-Position wie bei Home
- (/hx# Option, <H>)
-
- <1>
- Ausschnitt in linke untere Ecke
-
- <Ctrl>+<Pfeil nach links>
- Ausschnitt an linken Blattrand
-
- <Ctrl>+<Pfeil nach rechts>
- Ausschnitt an rechten Blattrand
-
- <PageUp>, <9>
- Ein Blatt zurückgehen
-
- <PageDn>, <3>
- Ein Blatt weitergehen
-
- <Ctrl>+<PageUp>
- Auf erstes Blatt gehen
-
- <Ctrl>+<PageDn>
- Auf letztes Blatt gehen
-
- <I>
- Negativdarstellung an/aus
-
- <D>
- Bildschirminhalt nochmals neu aufbauen.
-
- <H>
- Die momentane Position wird als neue Anfangsposition (siehe /hx#, /hy#,
- <Home> und <End>) verwendet.
-
- <F>
- Durch Eingabe von <F> wird der Wert, um den der Ausschnitt beim Drücken
- einer Pfeiltaste bewegt wird, verringert, es kann also feiner
- positioniert werden. Es gibt 6 Stufen.
-
- <C>
- Durch Eingabe von <C> wird der Wert, um den der Ausschnitt beim Drücken
- einer Pfeiltaste bewegt wird, vergrößert, es kann also schneller
- positioniert werden. Es gibt 6 Stufen.
-
- <G>
- Anwahl eines relativen Blattes. Es ist eine Zahl von 1 bis zur
- Anzahl der ausgewählten Blätter einzugeben. Dieses Blatt wird
- angezeigt.
-
- <O>
- Rückkehr nach <G>, <P>, <S>, <Ctrl>+<PageUp> oder <Ctrl>+<PageDn>
- zum vorher angezeigten Blatt. Die Treiber merken sich bis zu
- 20 Blätter. Es wird so positioniert, daß der auf dem gespeicherten
- Blatt durch das Lineal markierte Punkt oder der Bildmittelpunkt nun
- wieder an der Linealposition oder in der Bildmitte erscheint.
-
- <P>
- Anwahl eines Blattes über Seitennummer. Es ist eine Seitennummer
- einzugeben. Es wird das Blatt angezeigt, das die entsprechende Seite
- enthält. Es wird ab dem angezeigten Blatt bis zum Ende gesucht.
- Falls nicht gefunden, wird vom ersten Blatt bis zum angezeigten
- gesucht. Die Seitennummer kann auch `*' enthalten, Beispiel: 1.*.5
-
- <R>
- Lineal ein- oder ausschalten.
-
- <Ctrl>+<R>
- Skalenstriche des Lineals ein- oder ausschalten.
-
- <S>
- Text suchen. Es wird ab dem Blattanfang (oder der vorigen
- Fundstelle) gesucht. Die Blätter bis zum Ende der Datei und
- dann vom Anfang bis zum aktuellen Blatt werden durchsucht.
- Die Suche kann mit <Esc> abgebrochen werden.
- Ohne Eingabe eines Textes wird der letzte Suchtext benutzt.
- Klein- und Großbuchstaben werden unterschieden, Bindestriche
- und Leerzeichen werden ignoriert. Es kann auch nach Zeichen
- mit Accents gesucht werden. Falls der Suchtext nicht zulässig
- ist (z.B. kann nicht nach \ gesucht werden), ertönt ein
- Warnton.
- Das Lineal wird auf den Referenzpunkt des ersten
- gefundenen Zeichens gesetzt.
-
- <W>
- Pfeiltasten umschalten: Entweder wird das Lineal (falls vorhanden)
- bewegt oder der Ausschnitt. Nach dem Einschalten des Lineals
- mit <R> wird das Lineal bewegt. Diese Funktion wirkt sich
- auf <Pfeil nach links>, <Pfeil nach rechts>, <Pfeil nach oben>,
- <Pfeil nach unten>, <Home>, <End>, <Ctrl>+<Pfeil nach links> und
- <Ctrl>+<Pfeil nach rechts> aus. Mit den übrigen Tasten kann
- der Ausschnitt immer noch bewegt werden. Auch die Funktion von
- <F> und <C> wird umgeschaltet: Wenn das Lineal bewegt wird,
- kann mit <F> und <C> die Schrittweite eingestellt werden
- (unabhängig von der Einstellung für den Ausschnitt).
-
- <U>, <Ctrl>+<U>
- Maßeinheit verstellen. Es gibt die üblichen 10 Maßeinheiten.
- Mit <U> wird die Maßeinheit weiter-, mit <Ctrl>+<U> zurückgeschaltet.
- Die Maßeinheit wird für die Anzeige der Position in der Statuszeile
- und für die Skalenstriche des Lineals verwendet. Siehe auch /ou*.
-
- <+> und <->
- Graustufendarstellung bzw. Skalierung ändern (Zoom).
- Falls möglich, wird Graustufendarstellung benutzt,
- sonst Skalierung. Das Verhältnis zwischen den mit
- /ox# und /oy# bzw. /sx# und /sy# eingestellten Werten
- wird beibehalten. Dies hat zur Folge, daß z.B. bei
- /sx7/sy8 die Skalierung nicht verändert werden kann.
- Mit <+> wird das Bild vergrößert, mit <-> verkleinert.
-
- <Alt>+<G> und <Alt>+<S>
- Graustufendarstellung bzw. Skalierung ändern (Zoom).
- Sie können ein oder zwei Ziffern im Bereich 1 bis 8 eingeben;
- diese werden als neue Faktoren für Graustufendarstellung (Alt+G)
- bzw. Skalierung (Alt+S) verwendet. Wenn nur eine Ziffer eingegeben
- wird, gibt diese die x- und y-Werte an (wie /o# und /s#). Wenn
- zwei Ziffern eingegeben werden, so werden diese als x- und
- y-Faktoren verwendet (wie /ox#, /oy# bzw. /sx#, /sy#).
-
- <T>
- Bei dviscr/dvivik kann die Transformation auch nachträglich mit
- <T> gefolgt von 0 bis 7 und <Enter> geändert werden. Dies ist
- z.Z. nicht möglich, falls bei /rx# und /ry# verschiedene Werte
- angegeben wurden und von Transformation 0, 2, 5 oder 7 auf
- Transformation 1, 3, 4 oder 6 oder umgekehrt umgeschaltet werden
- soll.
-
- <K>
- Mit <K> kann umgeschaltet werden, ob sich die Pfeiltasten (und
- andere) sich auf Bildschirmkoordinaten oder transformierte
- Koordinaten beziehen (z.B. falls der Monitor gedreht wurde).
- Zunächst sind Bildschirmkoordinaten eingestellt. Nach Drücken
- von <K> werden die Pfeiltasten transformiert. Nochmaliges
- Drücken von <K> stellt den Ausgangszustand wieder her.
-
-
- Bei <T>, <->, <+>, <Alt>+<G> und <Alt>+<S> wird versucht, den Mittelpunkt
- des Bildschirmes (oder -- falls das Lineal eingeschaltet ist -- den Punkt,
- den das Lineal markiert) beizubehalten (Fixpunkt). Bei den Drehungen wird
- also um diesen Punkt gedreht, bei den Spiegelungen liegt dieser Punkt auf
- der Spiegelungsachse, bei Größenänderung ist dieser Punkt das Streckungs-
- zentrum. Falls der Ausschnitt dadurch außerhalb des Blattes bewegt wird,
- wird er noch entsprechend verschoben, so daß der ganze Ausschnitt innerhalb
- des Blattes liegt (falls möglich).
-
-
- Eingabe von Zahlen:
-
- Wenn eine Statuszeile angezeigt wird, werden Zahlen dort eingegeben. Es
- kann mit <Backspace> oder <Pfeil nach links> korrigiert werden, mit
- <Esc> wird die Eingabe abgebrochen, mit <Enter> beendet.
-
- Wenn keine Statuszeile (siehe /os-) angezeigt wird, erfolgt die Eingabe von
- Zahlen blind. Zunächst hört man einen Piepston. Dann kann die Zahl eingegeben
- werden (nur Ziffern und Vorzeichen). Mit <Backspace> oder <Pfeil nach links>
- kann das vorige Zeichen gelöscht werden; mit <Esc> wird die Eingabe
- abgebrochen, mit <Enter> beendet. Bei fehlerhafter Eingabe ertönt ein tiefer
- Ton. Wenn <Enter> gedrückt wird, ertönt ein hoher Piepston.
-
-
-
- Statuszeile von dviscr und dvivik
- =================================
-
- Die Statuszeile enthält die folgenden Daten:
-
- 1. Ganz links wird die mit <F> und <C> eingestellte Stufe (1 bis 6)
- angezeigt.
-
- 2. Rechts daneben steht entweder nichts (d.h. Lineal ausgeschaltet),
- ein `R' (Lineal wird bewegt) oder ein `W' (Ausschnitt wird bewegt).
-
- 3. Wiederum ein Stückchen weiter rechts wird `Gxy' (falls Graustufen-
- darstellung möglich) sowie `Sxy' angezeigt. Dies sind die
- mit /ox#, /oy#, /sx# und /sy# eingestellten (und mit <+>, <->,
- <Alt>+<G> und <Alt>+<S> veränderten) Werte.
-
- 4. In der Mitte wird die relative Blattnummer (im Beispiel: 5) und die
- Seitennummer (im Beispiel: 10.7) angezeigt:
- 5: 10.7
- Dies heißt, daß das fünfte Ausgabeblatt angezeigt wird. Die erste
- Seite des Blattes hat die Seitennummer (\count0 bis \count9) 10.7.
-
- 5. Rechts wird die Position der `linken oberen' Ecke des Ausschnitts
- (dies muß nicht die linke obere Ecke des Bildschirms sein; z.B.
- bei Transformation 1 ist dies die linke untere Ecke des Bild-
- schirms) oder die Position des Lineals angezeigt (Einheit mit <U>
- und /ou* einstellbar). Die Position
- x=0pt y=0pt
- ist die `linke obere' Ecke des Blattes.
- Falls das Lineal mit Skalenstrichen versehen ist, wird auch noch
- der Abstand zwischen zwei (kurzen) Skalenstrichen
- (des horizontalen Lineals) angezeigt.
- Der Abstand zwischen den Skalenstrichen wird so gewählt,
- daß er nicht zu klein und nicht zu groß ist. Jeder zehnte
- Skalenstrich ist etwas länger als die übrigen.
-
- 6. Ganz rechts wird ein `*' angezeigt, solange das Bild aufgebaut
- oder nach einem Text gesucht wird (damit man bei einem leeren
- Blatt nicht lange auf den Text warten muß).
-
-
- Mit /os- kann die Statuszeile abgeschaltet werden.
-
-
- \special
- ========
-
- Es werden folgende \special-Anweisungen verstanden:
-
- \special{em:message xxx}
- Der Text xxx wird sofort ausgegeben (und landet damit nach der
- Seitennummer zwischen den eckigen Klammern).
-
- \special{em:graph xxx}
- Die Grafikdatei xxx wird an dieser Stelle eingefügt.
- Ein in xxx eventuell angegebenes Verzeichnis (und Laufwerk) wird
- ignoriert. Die linke obere Ecke kommt an der Position zu liegen,
- an der der Referenzpunkt (meistens liegt dieser auf der Grundlinie
- des Zeichens, an der linken Kante) eines Zeichens zu liegen käme,
- würde statt der Grafik ein Zeichen gesetzt. Es können MSP-Dateien
- (MS-Paint unter Windows 1.x und 2.x) und PCX-Dateien (Paintbrush)
- verwendet werden. PCX-Dateien, die im 4-Farben-CGA-Modus erstellt
- wurden, können nicht verarbeitet werden. Bei PCX-Dateien werden
- diejenigen Punkte gedruckt, die nicht weiß sind (es wird die
- Standardpalette vorausgesetzt). Aus Effizienzgründen wird die
- Verwendung von MSP-Dateien (Windows 2.0) empfohlen. Die Breite der
- Grafik darf 32760, die Höhe 32766 Grafikpunkte nicht überschreiten.
- Hier ein Beispiel (die Grafik ist 21pt breit und 23pt hoch):
- \begin{center}
- \begin{picture}(21,23)
- \put(0,23){\special{em:graph dvitrans.2}}
- \end{picture}
- \end{center}
-
- \special{em:point n}
- \special{em:line a[h|v|p],b[h|v|p][,width]}
- \special{em:linewidth width}
- \special{em:moveto}
- \special{em:lineto}
- Hiermit können Linien in beliebigen Winkeln gedruckt werden.
- Mit \special{em:point n} wird der Punkt n (1 bis 32767) definiert.
- Er bekommt die Koordinaten des Referenzpunktes.
- Die Positionierung der einzelnen \special{em:point n}-Anweisungen kann
- in LaTeX mit dem picture environment geschehen. Für plain TeX
- sei auf The TeXbook, Seite 389, verwiesen.
- Jeweils zwei solcher Punkte können mit einer Linie verbunden
- werden: \special{em:line a,b,width} verbindet die beiden Punkte mit
- den Nummern a und b. Die Linienbreite beträgt `width', es können
- alle bei /u* beschriebenen Maßeinheiten außer `px' verwendet werden.
- Bei der Angabe der Nummern der Endpunkte kann jeweils `h', `v'
- oder `p' an die Nummer angehängt werden; hiermit wird festgelegt,
- wie die Linie am jeweiligen Ende abzuschneiden ist: Mit `p' wird
- senkrecht zur Linienrichtung abgeschnitten, mit `h' horizontal
- und mit `v' vertikal. Ohne Angabe wird `p' verwendet.
- Vorsicht: Waagrechte Linien können nicht horizontal,
- senkrechte nicht vertikal abgeschnitten werden!
- Beispiel: \special{em:line 1,2v,4pt}
- Die Definition der Punkte braucht nicht vor der Definition der
- Linie zu erfolgen. Die Punkte und Linien beziehen sich nur auf
- eine Seite.
- Falls viele Linien der gleichen Breite gezeichnet werden sollen,
- empfiehlt sich die Verwendung von \special{em:linewidth width}.
- Hiermit wird die Linienbreite für \special{em:line a,b}
- (ohne `,width') festgelegt (Standardlinienbreite). Bevor die
- Standardlinienbreite festgelegt wird, ist diese auf 0.4pt gesetzt.
- Dieses Kommando muß VOR dem ersten \special{em:line a,b} kommen;
- sonst wird 0.4pt benutzt. Deshalb sollte die Standardlinienbreite
- vor jeder Liniengrafik festgelegt werden.
- Es gibt eine weitere Möglichkeit zum Linienzeichnen: Mit
- \special{em:moveto} wird die aktuelle Zeichenposition auf
- die Koordinaten des Referenzpunktes gesetzt (ohne zu zeichnen),
- mit \special{em:lineto} wird eine Linie zwischen der aktuellen
- Zeichenposition und dem Referenzpunkt gezeichnet und der
- `reference point' als neue Zeichenposition verwendet. Mit einem
- \special{em:moveto} und mehreren \special{em:lineto} kann
- ein Linienzug gezeichnet werden. Es wird die mit
- \special{em:linewidth width} eingestellte Linienbreite benutzt.
-
- Die Treiber beachten alle \special-Anweisungen, die mit `em:' beginnen.
- Zwischen `em:' und dem nachfolgenden Schlüsselwort (`message' oder `graph'
- oder `point' oder `line' oder `linewidth') können Leerzeichen stehen.
-
- Alle \special-Anweisungen, die nicht mit `em:' beginnen, werden ohne
- Kommentar ignoriert.
-
-
- Warnungen (Nummern 1xxx)
- ========================
-
- Wenn die Geschwätzigkeit, siehe /v, kleiner als die in eckigen
- Klammern stehende Zahl ist, unterbleibt die Ausgabe der Warnung.
- Wenn in eckigen Klammern ein F angegeben ist, unterbleibt die Ausgabe der
- Warnung, wenn /fl-1 angegeben wurde.
- Wenn in eckigen Klammern ein Treibername angegeben ist, so gibt es diese
- Meldung nur bei diesem Treiber.
- #1, #2 usw. stehen für variable Felder.
-
- Alle Warnungen haben das Format
- Warning 1xxx: ...
-
- Im folgenden wird nur die Nummer und ... abgedruckt.
-
- Wenn als Text einer Warnung `[cannot open dvidrv.err]'
- ausgegeben wird, konnte die Datei dvidrv.err, welche
- die Warnungstexte enthält, nicht gefunden werden. Sie sollten dann die
- Bedeutung der Warnung anhand der Nummer hier nachschlagen.
-
- 1000: illegal number: #1
- Das Zahlenargument #1 einer Option ist keine zulässige Zahl.
- Oder es wurde bei der Frage nach einer Zeichensatzdatei eine
- unzulässige Zahl angegeben.
-
- 1001: illegal number or unit of measure: #1
- Das Argument #1 einer Option ist keine zulässige Zahl oder die
- Einheit ist nicht zulässig.
-
- 1002: parameter too long: #1
- Das Argument #1 einer Option ist zu lang.
-
- 1003: path name too long
- Das Argument von /p@*, /pd*, /pf*, /pg* oder /pv* ist zu lang.
-
- 1004: missing path name
- Das Argument von /p@*, /pd*, /pf* oder /pg* fehlt.
-
- 1005: illegal page number
- Eine Seitenangabe bei /b* oder /e* ist fehlerhaft.
-
- 1008: bad option: #1
- Eine Option wurde fehlerhaft angegeben.
-
- 1009: unknown option: #1
- Die Option #1 gibt's nicht.
-
- 1010: invalid unit of measure: #1
- Bei /u* oder /ou* wurde keine korrekte Maßeinheit angegeben,
- nämlich #1.
-
- 1017: too many file names: '#1'
- Es wurden zu viele Dateinamen, d.h. Argumente, die nicht mit
- - oder / beginnen, angegeben. Je nach Treiber können 1 oder 2
- Dateinamen angegeben werden.
-
- 1018: input file '#1' not found
- Die DVI-Datei wurde nicht gefunden.
-
- 1019: cannot create output file '#1'
- Die Ausgabe-Datei kann nicht angelegt werden.
-
- 1020: file name too long
- Der bei /pi*, /pl*, /ps*, /pt* oder /pw* angegebene Dateiname
- ist zu lang.
-
- 1022: file '#1' not found
- Die bei /pi*, /pl* oder /ps* angegebene Datei existiert nicht.
-
- 1023: cannot nest response files
- Eine Antwortdatei darf nicht @Antwortdatei enthalten.
-
- 1024: response file '#1' not found
- Die @Antwortdatei wurde nicht gefunden.
-
- 1025: invalid #1 argument: #2
- Das Argument der Option #1 ist nicht zulässig.
-
- 1100: preamble data doesn't match postamble data: [2]
- pre.#1=#2, post.#1=#3
- Die Angabe #1 der Preamble stimmt nicht mit der in der Postamble
- überein. Hat da jemand in der DVI-Datei herumgepfuscht?
- Die Angaben in der Preamble haben Vorrang.
-
- 1200: checksum does not match [2,F]
- font file #1: #2
- input file #3: #4
- Die Zeichensatzdatei #1 paßt nicht zu der von TeX verwendeten
- TFM-Datei.
-
- 1201: wrong design size [2,F]
- font file #1: #2
- input file #3: #4
- Die Zeichensatzdatei #1 paßt nicht zu der von TeX verwendeten
- TFM-Datei.
-
- 1202: wrong magnification [2,F]
- font file #1: #2
- input file #3: #4
- Die Zeichensatzdatei #1 paßt nicht zu der von TeX verwendeten
- TFM-Datei.
-
- 1203: character #1: pixel width off by #2 [3,F]
- Die Zeichenbreite des Zeichens #1 (dezimal) unterscheidet sich von
- der aus der TFM-Breite berechneten Breite um mehr als 1, nämlich
- um #2 (immer mit Vorzeichen angegeben). Ist #2 positiv, ist die
- Pixel-Breite größer, ist #2 negativ, ist die TFM-Breite größer.
- Diese Warnung tritt vor allem dann auf, wenn der Zeichensatz nicht
- zur vom TeX verwendeten TFM-Datei paßt, insbesondere wenn der
- Zeichensatz in der falschen Größe geladen wurde.
-
- 1204: '#1' is not a usable font file [3]
- Beim Suchen nach einer Zeichensatzdatei wurde die Datei #1 gefunden.
- Die Datei #1 wurde aber nicht als gültige Zeichensatzdatei erkannt.
- Nach Ausgabe der Warnung wird nach den beschriebenen Verfahren
- weitergesucht.
-
- 1205: font #1 [#2] not found
- Es wurde für den Zeichensatz #1 keine passende Datei gefunden.
- Nähere Erklärung siehe `Zeichensatzsuchfolge'.
-
- 1206: batch mode: font #1 replaced by #2 [1]
- Im Batch-Modus (siehe /fb) wurde für den Zeichensatz #1 die Zeichen-
- satzdatei #2 verwendet, da die passende Datei nicht gefunden wurde.
-
- 1300: '#1' is not a usable graphics file [3]
- Beim Suchen nach einer Grafikdatei wurde die Datei #1 gefunden.
- Die Datei #1 wurde aber nicht als gültige Grafikdatei erkannt.
- Nach Ausgabe der Warnung wird nach den beschriebenen Verfahren
- weitergesucht.
-
- 1301: graphics file #1 (graph #2; #3 DPI) not found
- Die Grafikdatei #1 wurde nicht gefunden
- (\special{em:graph #2}).
-
- 1400: undefined point: #1
- Der Punkt #1 ist nicht definiert, wurde aber bei \special{em:line}
- verwendet.
-
- 1401: duplicate point number: #1
- Der Punkt #1 wurde mit \special{em:point #1} mehr als einmal
- definiert.
-
- 1402: bad line omitted: #1,#2
- Die Linie mit den Endpunkten #1 und #2 kann nicht gezeichnet
- werden (z.B. horizontale Linie, die horizontal abgeschnitten
- werden soll).
-
- 1403: missing moveto
- Es wurde \special{em:lineto} ohne vorangehendes \special{em:moveto}
- benutzt.
-
-
- Fatale Fehler (2xxx)
- ====================
-
- Alle fatalen Fehler haben das Format
- *** Fatal error 2xxx: ...
-
- Im folgenden wird nur die Nummer und ... abgedruckt.
-
- Wenn als Text bei einer Fehlermeldung `[cannot open dvidrv.err]'
- ausgegeben wird, konnte die Datei dvidrv.err, welche
- die Fehlertexte enthält, nicht gefunden werden. Sie sollten dann die
- Bedeutung der Fehlermeldung anhand der Nummer hier nachschlagen.
-
- 2000: out of memory
- Es ist zuwenig Speicher vorhanden. Es wird eine Statistik
- ausgegeben, die angibt, wieviel Speicher für was verwendet wurde.
- Manchmal kann dieser Fehler durch Angabe von /fl-1 umgangen
- werden.
-
- 2001: cannot open #1 file '#2'
- Die Datei #2 wurde nicht gefunden.
-
- 2002: cannot create file '#1'
- Die Datei #1 kann nicht angelegt werden.
-
- 2003: cannot write to file '#1', disk full?
- Beim Schreiben einer Datei trat ein Fehler auf.
- Möglicherweise ist die Platte voll.
-
- 2004: invalid scale factor
- Eine Zeichensatzdatei oder eine VF-Datei ist fehlerhaft.
-
- 2005: cannot use XON/XOFF flow control
- Das XON/XOFF-Protokoll kann nicht verwendet werden, da
- z.B. die Schnittstelle nicht vorhanden ist.
-
- 2006: serial interface time-out
- Bei Verwendung des XON/XOFF-Protokolls wurde nach einem
- XOFF nicht innerhalb von 60 Sekunden ein XON empfangen.
-
- 2100: DVI file corrupted (undefined font)
- 2101: DVI file corrupted (no font selected)
- 2102: DVI file corrupted (DVI file ended prematurely)
- 2103: DVI file corrupted (position stack overflow)
- 2104: DVI file corrupted (position stack underflow)
- 2105: DVI file corrupted (bad postamble)
- 2106: DVI file corrupted (postamble not found)
- 2107: DVI file corrupted (illegal command in postamble)
- 2108: DVI file corrupted (bad preamble)
- 2109: DVI file corrupted (unexpected set_char command)
- 2110: DVI file corrupted (unexpected fnt_num command)
- 2111: DVI file corrupted (unexpected bop command)
- 2112: DVI file corrupted (unexpected eop command)
- 2113: DVI file corrupted (unexpected rule command)
- 2114: DVI file corrupted (unexpected motion command)
- 2116: DVI file corrupted (unexpected post_post command)
- 2117: DVI file corrupted (unexpected pre command)
- 2118: DVI file corrupted (invalid command)
- 2119: DVI file corrupted (back pointer does not point to bop)
- 2120: DVI file corrupted (more pages than claimed in postamble)
- Fehlerhafte DVI-Datei.
-
- 2121: character number #1 out of range
- Es wurde versucht, ein Zeichen mit einem Code zu setzen,
- der außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
-
- 2131: erroneous \special{#1}: undefined keyword
- Nach `em:' folgt im \special-Argument #1 kein bekanntes Schlüsselwort.
-
- 2132: erroneous \special{#1}: bad parameter
- Die \special-Anweisung #1 enthält einen nicht zulässigen
- Parameter (z.B. \special{em:point 0}).
-
- 2200: font #1 not found in batch mode
- Wenn im Batch-Modus ein Zeichensatz nicht mit den beschriebenen
- Verfahren gefunden wird, wird der Programmlauf mit dieser
- Fehlermeldung abgebrochen.
-
- 2201: font file error PK01
- 2202: font file error PK02
- 2203: font file error PK03
- 2204: font file error PK04
- Fehlerhafte PK-Zeichensatzdatei.
-
- 2205: font #1 too big (#2 characters)
- Der Zeichensatz #1 enthält zu viele Zeichen.
-
- 2206: character number %ld out of range
- Diese Version des Treibers kann nur Zeichencodes von 0 bis 255
- (bei PXL-Dateien: bis 127) verarbeiten; es wurde ein Zeichen mit
- einem nichtzulässigen Code in einer Zeichensatzdatei angetroffen.
-
- 2207: font file '#1' ended prematurely
- Fehlerhafte Zeichensatzdatei: Zu kurz.
-
- 2208: font file '#1' disappeared
- Die Zeichensatzdatei #1 kann nicht geöffnet werden, obwohl sie
- zu Beginn geöffnet werden konnte. Möglicherweise wurde die
- Diskette ausgetauscht.
-
- 2209: undefined character #1 in font #2
- Es wurde versucht, ein nicht in der Zeichensatzdatei enthaltenes
- Zeichen zu setzen.
-
- 2210: character too big
- Ein Zeichen ist zu groß.
-
- 2211: character too big for reduction
- Ein Zeichen ist zu groß um verkleinert zu werden.
-
- 2213: '#1' is not a font library file
- Die bei /pl* angegebene Datei ist keine korrekte Zeichensatz-
- bibliotheksdatei.
-
- 2214: use 'fontlib /2 /b#1 #2' to convert font library
- Die Zeichensatzbibliotheksdatei #2 ist eine alte und kann nur nach
- Konvertierung mit fontlib verwendet werden. Sie sollten bei der
- Konvertierung außerdem /f\emtex\fontlist angeben. Mit der Batch-
- Datei fontconv.bat/cmd können alle Zeichensatzbibliotheksdateien
- konvertiert werden.
-
- 2300: graphics file #1 (#2 DPI) not found in batch mode
- Wenn im Batch-Modus eine Grafikdatei nicht mit den beschriebenen
- Verfahren gefunden wird, wird der Programmlauf mit dieser
- Fehlermeldung abgebrochen.
-
- 2301: graphics file '#1' ended prematurely
- Fehlerhafte Grafik-Datei: Zu kurz.
-
- 2302: graphics image too big
- Die Grafik ist zu breit.
-
- 2303: graphics image too big for reduction
- Die Grafik ist zu breit um verkleinert zu werden (!)
-
- 2400: syntax error in font substitution file l.#1
- Die Zeile #1 der Zeichensatzersetzungsdatei ist fehlerhaft.
-
- 2401: missing parameter file name [dvidot]
- dvidot verlangt als erstes Kommandozeilenargument den Namen
- der Parameterdatei.
-
- 2402: parameter file '#1' not found [dvidot]
- dvidot konnte die Parameterdatei #1 nicht finden. Das erste
- Kommandozeilenargument muß der Name der Parameterdatei sein.
-
- 2403: invalid parameter file (#1) [dvidot]
- dvidot erkennt die Parameterdatei nicht als gültig an.
- #1 ist eine Zahl die die Art des Fehlers angibt.
-
- 2410: invalid page dimensions
- Unzulässige Blattbreite oder Blatthöhe eingestellt (/w#, /h#).
-
- 2501: printer memory overflow [dvihplj]
- Nachrechnen ergab, daß der Speicher des Druckers nun voll ist.
- Der Text ist in kleinere Teile zu zerlegen.
-
- 2502: too many fonts per page [dvihplj]
- Es werden mehr Zeichensätze pro Blatt benötigt, als vom Drucker
- unterstützt wird. Text aufteilen oder /oc1 verwenden.
-
- 2503: too many fonts [dvihplj]
- Es werden mehr Zeichensätze benötigt, als vom Drucker unterstützt
- wird. Text aufteilen oder /oc1 verwenden.
-
- 2511: page width exceeds #1px
- Der bei der /w# Option angegebene Wert darf nicht größer als
- (umgerechnet) #1 px sein.
-
- 2513: line too long
- Bei der Auswertung einer %name%-Konstruktion in einer
- Argumentzeile wurde diese länger als 256 Zeichen.
-
- 2514: cannot write to fontlib response file
- Beim Schreiben in die mit /pw* angegebene Datei trat ein
- Fehler auf (z.B. Platte voll).
-
- 2520: graphics mode not supported [dviscr]
- Es ist keine Grafikadapterkarte vorhanden oder die vorhandene
- wird vom Treiber nicht unterstützt.
-
- 2602: VF file corrupted (premature end of DVI commands)
- 2604: VF file corrupted (stack underflow)
- 2608: VF file corrupted (bad preamble)
- 2611: VF file corrupted (unexpected bop command)
- 2612: VF file corrupted (unexpected bop command)
- 2616: VF file corrupted (unexpected post_post command)
- 2617: VF file corrupted (unexpected pre command)
- 2618: VF file corrupted (invalid command)
- 2621: VF file corrupted (unexpected fnt_def command)
- 2622: VF file corrupted (unexpected post command)
- 2643: VF file corrupted (invalid command)
- Fehlerhafte VF-Datei.
-
- 2603: VF file too complex: stack overflow
- Ein Virtual Font kann einen weiteren Virtual Font benutzen,
- welcher wiederum einen Virtual Font benutzen kann, usw.
- Dieser Fehler tritt auf, wenn diese Schachtelung zu weit geht
- oder wenn eine Endlosschleife vorhanden ist.
-
- 2640: input stack overflow
- Ein Virtual Font kann einen weiteren Virtual Font benutzen,
- welcher wiederum einen Virtual Font benutzen kann, usw.
- Dieser Fehler tritt auf, wenn diese Schachtelung zu weit geht
- oder wenn eine Endlosschleife vorhanden ist.
-
- 2641: input stack underflow
- Fehlerhafte VF-Datei.
-
- 2644: character number #1 out of range
- Ein Zeichencode in einer VF-Datei ist unzulässig.
-
- 2645: virtual font #1 too big (#2 characters)
- Der Virtual Font #1 enthält zuviele Zeichen.
-
-
- Interne Fehler (3xxx)
- =====================
-
- Alle internen Fehler haben das Format
- *** Internal error 3xxx
- oder
- *** Internal error 3xxx: ...
-
- Bei Auftreten eines solchen Fehlers Autor verständigen!
- Alle beteiligten Dateien (DVI, MSP, PCX, PK, PXL, FLI, VF, SUB,
- Protokolldatei) aufbewahren! Fehlernummer aufschreiben!
- Argumente aufschreiben!
-
-
- Hinweise
- ========
-
- Bei den Treibern dvimsp und dvidot (sowie dviscr und dvivik wenn
- /o, /o#, /ox# oder /oy# verwendet wird) werden Zeichen nicht gedruckt,
- deren oberste Pixel-Reihe oberhalb des oberen Papierrandes liegt.
- Da dies durchaus vorkommen kann (insbesondere bei großen Zeichen wie z.B.
- in cminch), sollte nie /t0 angegeben werden. Besser ist /t1px, dies
- verschiebt alles um eine Nadelbreite nach unten.
-
- In den Zeichensätzen dürfen nur Zeichen mit Codes von 0 bis 255
- vorkommen.
-
- Die Breite eines Zeichens darf 32760 Punkte nicht überschreiten, die
- Höhe darf 32766 nicht überschreiten. Wenn mehr als 32000 Bytes Speicher
- für ein Zeichen benötigt werden (etwa 504x507 Punkte) verringert sich
- jedoch die Geschwindigkeit der Treiber deutlich.
-
- Wenn MS-DOS oder PC-DOS beim Drucken behauptet, der Drucker wäre nicht
- bereit, sollte dieses Kommando vorher benutzt werden:
-
- mode lpt1,,p (DOS 2.x oder 3.x)
- mode lpt1 retry=r (DOS 4.0 oder später)
-
- wobei natürlich für lpt1 die richtige Druckerschnittstelle einzutragen
- ist. Dies bewirkt, daß auf den Drucker `ewig' gewartet wird.
-
- Texte für Fehlermeldungen und Warnungen werden aus der Datei
- dvidrv.err gelesen. Diese Datei muß in einem Verzeichnis
- stehen, das im Suchpfad für Programme (PATH) aufgeführt ist.
- Diese Datei wurde eingeführt, um Speicherplatz zu sparen, nicht
- um das Ändern der Meldungen durch den Benutzer zu ermöglichen.
-
-
- Ausgabe bei /v4
- ===============
-
- dvihplj:
- Am Ende jedes Blattes: <a+b,c,d>
- a=Speicherbedarf für Zeichensätze
- b=Speicherbedarf für dieses Blatt
- c=Anzahl der bisher definierten Zeichensätze
- d=Anzahl der auf diesem Blatt verwendeten Zeichensätze
- Alle:
- Am Ende des Programms wird die Speicherverteilung angezeigt, z.B.
- Page buffers 4 40024
- Dies bedeutet, daß durch 4 Blattpuffer zusammen 40024 Bytes belegt
- wurden. Die gleiche Ausgabe erscheint auch dann, wenn /v4 nicht
- verwendet wurde und der Speicherplatz nicht ausreicht.
-
-
-
- Return Codes (ERRORLEVEL)
- =========================
-
- 0 Alles in Ordnung
- 1 Fehlerhaftes Argument
- 2 Fehlerhafte \special{}-Anweisung
- 100 Zuwenig Speicher
- 101 Zuwenig Speicher oder Plattenplatz
- 200 Fehlerhafte DVI-Datei
- 201 Fehlerhafte Zeichensatzdatei oder Zeichensatzdatei nicht gefunden
- 202 Fehlerhafte Grafikdatei oder Grafikdatei nicht gefunden
- 203 Fehlerhafte VF-Datei
- 204 Sonstiger Fehler
- 254 Interner Fehler
-
-
- Erwünschte Erweiterungen
- ========================
-
- - Optionen in \special{}. [Ziemlich unmöglich]
-
- - Batch-Modus sucht nächstgelegene Größe. [Vielleicht]
-
- - \special{em:include(filename)}
- zum Einfügen der ersten Seite einer DVI-Datei. [Unwahrscheinlich]
- Geht aber (für hinreichend kleine Seiten) über Virtual Fonts.
-
- - Seiten sortieren (nach Nummer, wahlweise Vorzeichen ignorieren).
- [Gelegentlich]
-
- - Treiber für folgende Geräte:
- Brother und andere Typenraddrucker. [Abgelehnt]
-
- - PostScript-Treiber. [Zur Zeit kein Drucker zur Hand, aber geplant]
-
- - Farbe für P6 u.a. Farbdrucker. [Für Nadeldrucker sehr schwierig]
-
- - Scrolling (dvivik). [Vielleicht]
-
- - Alignment von Zeichen bei /s# und /o#. [Wird immer wieder verschoben]
-
- - Warnung falls Objekte außerhalb des Blattes liegen. [Nicht einfach]
-
- - Interaktiver Modus, Abbruch, Halt nach jedem Blatt. [Geplant]
-
- - Mehrere Seiten pro Blatt: explizit in Datei angegeben,
- welche Seite auf welches Blatt (und wo (z.B. Index))
- soll. [Vermutlich demnächst]
-
- - line: true dimensions (für Linienbreite). [Wahrscheinlich nie]
-
- - \special{em:moveto} und \special{em:lineto}: Knick- und Endpunkte
- anständig behandeln. [Ziemlich viel Arbeit]
-
- - P6: unidirektional. [geht z.Z. mit /pi*]
-
- - dvihplj: \special{em:print(filename)}. [Paßt nicht in Filosofie]
-
- - `Fangbereich' für Zeichensatzgrößen verbessern (für fli-Dateien schon
- implementiert).
-
- - DOS: Falls nötig Cache auf Platte auslagern
- (bei /tr0 abschaltbar). [Verschoben]
-
- - Auch nicht ganzzahlige Werte bei /s# und /o#. [Arbeit]
-
- - Anständiges Menü (z.B. mit /i) [Viel Aufwand]
-
- - Verbindung von emTeX und dvidrv über Pipe (nur OS/2 bzw. DOS mit
- Netzwerk) [Geplant]
-
- - dviscr/dvivik: Später in Grafikmodus umschalten. [Geplant]
-
- - dviascii: für Rechtschreibung. [Falls ich zuwenig zu tun habe]
-
- - dviscr/dvivik: Statuszeile bei <K> transformieren. [Aufwand]
-
- - Transformation auch von Grafiken und großen Zeichen [schwierig,
- aber geplant]
-
- - Option für Wiederholung bei `richtiger' zweiseitiger Ausgabe:
- 1 2 1 2 3 4 3 4 ...
- Am Ende (speziell bei /nf#) Leerseite einfügen, falls erforderlich.
- [Vielleicht, z.B. /2p]
-
- - Virtual Memory unter DOS [aufwendig]
-
- - Graustufen auf Monochrome-Bildschirm mit EGA (Verwendung von
- 16 Farben). [Vielleicht]
-
- - Bei /pf# und /pg#: horizontale und vertikale Auflösung getrennt
- (z.B. $s, $r, $S, $R). Damit: /pf=\fonts\$rx$R.p6m. [Vielleicht]
-
- - Bei der Eingabe eines Verzeichnisses für einen Zeichensatz oder
- eine Grafikdatei sollte $r und $s verwendet werden können.
-
- - Maussteuerung für dviscr.
-
- - dvipm: Previewer für Presentation Manager.
-
-
- Bekannte Fehler
- ===============
-
- Unter DR-Dos 5.0 kann nicht direkt auf eine Schnittstelle (z.B. PRN)
- ausgegeben werden.
-
-
- Entstehungsgeschichte
- =====================
-
- Die mit `***' markierten Punkte UNBEDINGT BEACHTEN!
-
-
- Version 1.3a:
- -------------
-
- - Mehrere Fehler in der Bearbeitung der Zeichensatzersetzungsdatei
- entfernt.
-
- - Erweiterung der Syntax der Zeichensatzersetzungsdatei (@).
-
- - Antwortdatei: Neu: Dateiende bei `@' am Anfang einer Zeile.
-
- - Protokolldatei als Antwortdatei verwendbar.
-
- - dviscr/dvivik: Es wurde `/pi' in die Protokolldatei geschrieben.
-
- - Warnung 1017 gibt nun das fehlerhafte Argument aus.
-
- - Eine Zeile in einer Antwortdatei, die nur einen Kommentar enthält,
- erzeugte eine Warnung.
-
- - dviscr/dvivik: `*' ganz rechts in der Statuszeile, solange das
- Bild aufgebaut wird.
-
- *** Eingaben bei Zeichensatzsuche: `i' durch `w' ersetzt.
-
- - Zeichensatzersetzungsdatei vollständig implementiert.
-
- - Eingaben bei Zeichensatzsuche: `b'.
-
- *** Batch-Modus: Suchfolge geändert, siehe oben.
-
- - dviscr/dvivik: <+> und <-> funktionieren nun auch ohne Verwendung
- des Graustufenmodus; es wird dann die Skalierung
- (siehe /s#) geändert. Es müssen die gleichen Werte
- bei /sx# und /sy# eingestellt sein.
-
- *** \special{em:moveto} und \special{em:lineto} wurden durch
- \special{em:point} und \special{em:line} ersetzt.
-
- *** dviscr/dvivik: Sortierte Ausgabe (/o) gibt es nicht mehr (oder
- vielmehr: nur noch über Geheimoption), /o0
- ist auch entfallen.
-
- - /h# und /w# gibt es nun bei allen Treibern.
-
- - Transformation der Ausgabe (/tr#, <T>).
-
- *** dviscr/dvivik: Tastenfunktion <M> auf <H> umgelegt
- (Home-Position festlegen).
-
- - \special{em:line} (bzw. früher: moveto, lineto} erzeugte
- eine seltsame Linie, falls bei /sx# und /sy# unterschiedliche
- Werte eingestellt sind (auch bei /rx# und /ry# unterschiedlich).
-
- *** Bei \special{em:line} muß bei der Linienbreite eine Maßeinheit
- angegeben werden. Diese darf NICHT `px' sein.
-
- - dviscr/dvivik: Falls eine Grafikdatei nicht gefunden wurde oder
- zugleich /fc und \special{em:graph} benutzt wurde,
- wurde nicht mehr zurück in den Grafikmodus geschaltet.
-
- - dviscr/dvivik: <->, <+> und <T>: Bildschirmmittelpunkt oder
- Linealposition ist Fixpunkt (falls möglich).
-
- - dviscr/dvivik: Bildschirmmittelpunkt/Lineal bei <O>.
-
- - \special{em:linewidth width}.
-
- - dvimsp: Statt einer komplett schwarzen Grafikzeile wurde eine
- weiße Zeile geschrieben (nur bei /o2).
-
- - dvimsp: Am Dateiende fehlten manchmal ein paar Zeilen (nur bei /o1).
-
- - /m6 bis /m9
-
- - dviscr/dvivik: Bei <F> und <C> gibt es eine (feinere) Stufe mehr.
-
-
- Version 1.3b:
- -------------
-
- *** Für die Zeichensatzsuche wird für die Transformationen 0, 2, 5 und 7
- die mit /rx# eingestellte Auflösung, für die Transformationen
- 1, 3, 4 und 6 die mit /ry# eingestellte Auflösung verwendet.
-
- - Es kann nun auch /n0 angegeben werden (nützlich für /pw*).
-
- - dviscr/dvivik: <+> und <-> funktionieren nun auch (manchmal) dann,
- wenn bei /ox# und /oy# bzw. /sx# und /sy# verschiedene Werte
- eingestellt wurden. Dabei wird das Verhältnis beibehalten.
-
- - /np# Jedes Blatt #-mal drucken
- /nf# Die ganze Datei #-mal drucken
-
- *** Die Seitenauswahl wurde in eine Blattauswahl umgebaut, wobei
- noch ein paar andere Änderungen vorgenommen wurden. Falls
- nur eine Seite pro Blatt und einseitig gedruckt wird, bleibt
- alles beim alten (Ausnahme: /k# wirkt sich nicht mehr auf /e*
- aus). Die Änderungen:
- /b# und /e# wählen nicht mehr Seiten sondern Blätter aus.
- Beispiel: Es werden zwei Seiten pro Blatt geruckt,
- die Seitennummern sind 1, 2, 3, 4, 5 und 6, Optionen /b2 /e3.
- Bisher gedruckte Blätter: leer/2, 3/leer
- Jetzt gedruckte Blätter: 1/2, 3/4
-
- /2* heißt, daß jedes zweite BLATT zu übergehen ist:
- früher jetzt
- /2+/k0 /2O
- /2+/k1 /2E
-
- /k# gibt an, wieviele BLÄTTER zu übergehen sind (bei
- Verwendung von /2o oder /2e: NACH Entfernung jedes zweiten Blattes).
- Damit kann nun auch bei mehreren Seiten pro Blatt
- doppelseitig gedruckt werden. Außerdem wirkt sich /k# nicht
- mehr auf /e* aus.
-
- /n# gibt an, wieviele BLÄTTER maximal zu drucken sind
- (bei /2o oder /2e: nach Entfernung der `ungeraden' Blätter).
- Mit /k# und /n# kann nun der Druck einer längeren Datei
- einfacher zerteilt werden, z.B. /n20, dann /n20/k20,
- dann /n20/k40 usw.
-
- Die Bedeutung von /z+ wurde geändert: /z+ hat nun keinen
- Einfluß auf die Seitenauswahl mehr und bewirkt nur noch,
- daß die Blätter in umgekehrter Reihenfolge ausgegeben werden.
- Bei /z- und /z+ werden also genau die gleichen Blätter gedruckt,
- nur in anderer Reihenfolge.
-
- - Übersprungene Seitenzahlen werden nicht mehr angezeigt.
-
- - Statt der Ausgabe von Seitenzahlen in eckigen Klammern werden
- nun alle Seitenzahlen des gerade bearbeiteten Blattes in
- eckigen Klammern angezeigt.
-
- - Zu lange Argumente führen nicht mehr zum Absturz.
-
- - Neue Option: // Nach Optionen fragen.
-
- - Anzeige wieviele Seiten gelesen wurden und wieviele Blätter
- gedruckt werden.
-
- - dviitoh: /hf# Blattlänge für Blattvorschub.
-
- - dvihplj: In die Protokolldatei wurde für /om# der falsche
- Wert geschrieben.
-
-
- Version 1.3c:
- -------------
-
- - Antwortdateien werden auch im durch `PATH' spezifizierten
- Pfad gesucht.
-
- - Mehrere Zeichensatzbibliotheksdateien.
-
- - Zeichensatznamen werden nun z.B. als `\fonts\cmr10<1500>'
- statt als `\fonts\pxl1500\cmr10' ausgegeben.
-
- - Bei /p@* und /pd* können mehrere Verzeichnisse angegeben werden
- (war schon länger vorhanden, der Eintrag in dieser Änderungsliste
- hat aber gefehlt).
-
- - Bei manchen Optionen wurde der Dateiname nicht auf 8+3 Zeichen
- gekürzt (OS/2!).
-
- - dviscr/dvivik: Wenn keine Seiten ausgewählt waren (z.B. /n0)
- wurde Fehlermeldung 2114 ausgegeben.
-
- - /rf# Auflösung für Zeichensätze.
-
- - Es gab keine Fehlermeldung, falls das Argument von /r# zu klein
- oder zu groß war.
-
-
- Version 1.3d:
- -------------
-
- - Neue Fehlermeldung: 2520
-
- - dviscr: Neue Modi bei /oa#: 11 bis 18 (für Fälle in denen die
- automatische Erkennung versagt).
-
- - dviscr: /oa10 (MDS Genius, PRIMUS II) funktioniert nun.
-
- *** Neue Zeichensatzsuchfolge, Bedeutung von /pf* geändert.
- Früher: /pf=path
- Jetzt: /pf=path;path\pxl$s
-
- - Neu: dviscrs.exe, eine Version von dviscr, die weniger
- Speicher benötigt, aber langsamer ist und nur im
- real mode (DOS) läuft (s=small & slow).
-
- - Bei /pg* können nun mehrere Verzeichnisse angegeben werden.
-
- - Bei Benutzereingaben zur Zeichensatzsuche kommt man nach
- vielen `-' und danach gleich vielen `+' wieder bei der
- Originalgröße an.
-
- - dviscr: Das Bild wurde zweimal aufgebaut, falls vor der
- Anzeige des ersten Bildes <+> oder <-> verwendet wurde. Korrigiert.
-
-
- Version 1.3e:
- -------------
-
- - dviscr/dvivik: Bei Verwendung von /s# mit # ungleich 1 (Skalierung)
- wurde die falsche Auflösung (/r#) in die Protokolldatei geschrieben.
-
- - `Loading page pointers... # input page(s), # output page(s)'
- erscheint nun auch in der Protokolldatei.
-
- - Seit Version 1.3d wurden Zeichensätze (in Einzeldateien)
- fälschlicherweise nur im Arbeitsverzeichnis gesucht, nachdem der
- Benutzer nach einer Eingabe (Zeichensatzname/Größe/Verzeichnis)
- gefragt wurde. Korrigiert. Die Korrektur führte auch gleich dazu,
- daß nun auch der Verzeichnisname ausgegeben wird (z.B.
- `\fonts\pxl$s\cmr10<1500>'.
-
-
- Version 1.3f:
- -------------
-
- - Fehler beseitigt: Wenn die Anzahl der Seitenpositionen (/ci#) und
- die Anzahl der Seiten pro Blatt (/cp#) nicht übereinstimmten
- und beide Werte von 1 verschieden waren, funktionierte /cf#
- mit # ungleich 1 nicht.
-
- - dviscr/dvivik: Fehler beseitigt: Wenn der Suchtext bei <S> als
- ungültig erkannt wurde, konnte trotzdem mit <S> (ohne Suchtext)
- nach dem Anfang desselben gesucht werden.
-
-
- Version 1.3g (06.11.89):
- ------------------------
-
- - dvip6l, dvip6m, dvip6h und dvifx setzen den Drucker nun auch am
- Ende zurück.
-
- *** Es wird keine Standarderweiterung für die Ausgabedatei mehr verwendet;
- Ausnahme: dvimsp verwendet weiterhin msp.
-
- - dviscr: Wenn /s1 eingestellt ist (Voreinstellung) und Graustufen-
- modus (/o#) gewählt wird und Graustufenmodus nicht möglich
- ist (da z.B. vom Grafikadapter nicht unterstützt), wird
- der mit /o# eingestellte Wert als Skalierung (siehe /s#)
- verwendet. Damit kann nun allgemein z.B. /s3 verwendet
- werden, unabhängig vom Grafikadapter.
-
- - dvihplj: Der Drucker wird am Anfang vollständig zurückgesetzt
- (mit Esc E). Kann mit /oi- abgeschaltet werden.
-
- - Bei /pf* müssen $r und $s nun in Kleinschreibung angegeben werden.
-
- - Nun ist $r und $s auch bei /pg* erlaubt.
-
- - dviscr: Maximalzahl der Skalenstriche des Lineals vergrößert
- (für /oa10).
-
- - dviscrs: Kann nun umbenannt werden, falls DOS 3.0 oder später
- verwendet wird.
-
-
- Version 1.3h (12.02.90):
- ------------------------
-
- - dviscr: Fehler beseitigt: Es wurde ein leeres Bild angezeigt,
- wenn gleich zu Beginn (vor dem Umschalten in den
- Grafikmodus) die Bildgröße durch eine Zoom-Taste
- (<-> oder <+>) geändert wurde.
-
- - Fehler beseitigt: Beim Druck von mehreren Seiten pro Blatt
- funktionierte \special{em:line} nicht.
-
- - dviscr: Nun schwarzer Rand bei Graustufenmodus (schwarz auf weiß)
- mit VGA.
-
- - Neu: dviaiw (für Apple Imagewriter).
-
- - dvimsp: Fehler beim Schreiben von MSP-Dateien (/o2) behoben.
-
- *** Extension für Protokolldateien nun DLG statt LOG.
-
- - Problem mit Gerätenamen unter OS/2 1.2 beseitigt.
-
- - Fehler beseitigt: In PK-Dateien konnten keine sehr großen Zeichen
- mit sehr vielen aufeinanderfolgenden entweder vollkommen schwarzen
- oder vollkommen weißen Zeilen verwendet werden.
-
- - Bei zu groß eingestellter Blatthöhe wird nun Fehler 2410 statt
- eines internen Fehlers ausgegeben.
-
- - /m# nun bis 16000.
-
- *** Voreinstellung für /pf* geändert: statt pixel.hp nun pixel.lj.
-
-
- Version 1.3i (26.02.90):
- ------------------------
-
- - Sämtliche Druckertreiber der Version 1.3h konnten unter DOS
- nicht mehr direkt auf ein Gerät ausgeben.
-
-
- Version 1.4a (08.08.90):
- ------------------------
-
- Fehlerkorrekturen (alle Treiber)
-
- - Insbesondere bei dvihplj hat der Umbruch der Meldungen auf dem
- Bildschirm nicht richtig funktioniert, falls eine Protokolldatei
- geschrieben wurde.
-
- - Es konnte ein Dateiname zuviel angegeben werden: Die Screen-
- Previewer beschwerten sich erst ab drei Dateinamen mit Warnung
- 1017, die anderen Treiber beschwerten sich erst ab vier Dateinamen.
-
- - Fehler beseitigt: Akzentzeichen wurden u.U. um ein Pixel daneben
- gesetzt.
-
- - Fehler beseitigt: Wenn die bei /b* angegebene Seite nicht existierte,
- wurde /b* einfach ignoriert. Nun werden in diesem Falle alle
- Seiten aussortiert, d.h. nicht gedruckt.
-
- - Fehler beseitigt (Suche von Grafikdateien).
-
- - Fehler beim Lesen von PCX-Dateien beseitigt.
-
-
- Neue Optionen (alle Treiber)
-
- - /pv* Suchpfad für vf-Dateien (Virtual Fonts).
-
- - /fs# zum Verkleinern von Zeichensätzen.
-
- - /rfx# und /rfy# zum getrennten Einstellen der horizontalen und
- vertikalen Zeichensatzauflösung.
-
- - /rg#, /rgx# und /rgy# zum Einstellen der Auflösung für Grafikdateien.
-
-
-
- Sonstiges (alle Treiber)
-
- - Unter OS/2 kann nun die vorige Eingabe editiert werden
- (z.B. wenn nach einem Zeichensatz gefragt wird).
-
- *** Die Texte für Fehlermeldungen und Warnungen werden aus der Datei
- dvidrv.err gelesen. Diese Datei muß in einem Verzeichnis
- stehen, das im Suchpfad für Programme (PATH) aufgeführt ist.
-
- - Unter OS/2 werden nun alle Texte werden auf stderr ausgegeben,
- unter DOS weiterhin auf stdout.
-
- - Unter OS/2 kann für die Ausgabedatei - angegeben werden (stdout).
-
- - Zwei neue Return Codes (ERRORLEVEL): 203 und 204.
-
- - In einer Argumentzeile wird nun `%%' als Anfang eines Kommentars
- interpretiert. Alle Zeichen nach zwei unmittelbar aufeinander-
- folgenden Prozentzeichen werden ignoriert.
-
- - Zeichensatzdateien (pxl, pk) werden nicht mehr im Arbeitsverzeichnis
- sondern nur noch in den mit /pf* definierten Verzeichnissen gesucht.
- Wenn Zeichensatzdateien auch im Arbeitsverzeichnis gesucht werden
- sollen, so ist bei /pf* das Verzeichnis `.' mitanzugeben.
-
- - Statt der Größe (DPI*5) wird nun die Auflösung (DPI) ausgegeben.
- wenn eine Grafikdatei nicht gefunden wurde (Fehlermeldung 2300
- und Warnung 1301).
-
- - Neu: \special{em:moveto} und \special{em:lineto}.
-
- - Früher wurde ein Verzeichnisname bei \special{em:graph} halb
- ignoriert, jetzt wird er ganz ignoriert.
-
-
- dvidot
-
- *** dvifx, dvip6l, dvip6m, dvip6h, dviitoh und dviaiw nun offiziell
- durch dvidot ersetzt.
-
- *** Für EPSON-Drucker der LQ-Serie sind nun die Parameterdateien
- lql, lqm, lqwl und lqwm statt p6l, p6m, p7l und p7m zu verwenden.
- Neue Parameterdateien: lql, lqm, lqwl, lqwm.
- Geänderte Parameterdateien: p6l, p6m, p6h, p7l, p7m und p7h: Der
- Drucker wird nicht mit ESC '@ sondern mit FS '@ zurückgesetzt.
-
- - /ox+: XON/XOFF-Protokoll für COM1 bis COM4.
-
- - Parameterdatei für Tandy DMP-130.
-
- - dvidot hat die Einstellung für FORM_FEED ignoriert und immer FF
- für den Seitenvorschub verwendet.
-
- - Parameterdateien für IBM-Proprinter (4201, 4202, 4207, 4208).
- Die Parameterdateien für 4201 und 4202 sind fast unbrauchbar.
-
- - makedot: z.B. LH*3+1.
-
-
- dvihplj
-
- - Mit dvihplj kann nun näher am rechten oder unteren Papierrand
- gedruckt werden. Außerhalb des Blattes liegende Zeichen werden
- weggelassen. Deshalb ist mit /h# und /w# die Blattgröße
- richtig einzustellen. Wenn die Blattgröße zu klein eingestellt wird,
- werden Zeichen am Rand vom Treiber weggelassen, wenn die Blattgröße
- zu groß eingestellt wird, werden am Rand liegende Zeichen vom Drucker
- weggelassen. In der linken oberen Ecke gibt es aber immer noch
- Probleme (aber nur mit Zeichen, die abgeschnitten werden müssen).
-
- - Neue Optionen: /oj+ (Job Offset) und /od+ (DeskJet).
-
- - Grafiken benötigen nun etwas weniger Speicher im Drucker.
-
- - /ox+: XON/XOFF-Protokoll für COM1 bis COM4.
-
- - /of#: Zeichensatznummern einstellen.
-
- - dvihplj: /oc#.
-
-
- dvimsp
-
- - dvimsp: Fehler beseigt, der bewirkte, daß bei Verwendung von /om-
- (dies ist die Voreinstellung) Zeichen, die teilweise links des
- linken Randes der Grafik lagen (also abgeschnitten wurden),
- um acht Pixel zu weit rechts ausgegeben wurden.
-
-
- dviscr/dvivik
-
- - dviscr/dvivik: <Ctrl>+<R> Skalenstriche des Lineals an/aus.
-
- - /oa15 bis /oa18 wurden bei /?? nicht richtig angezeigt.
-
- - Sie können nun direkt angeben, welcher (vom BIOS unterstützte)
- Grafikmodus benutzt werden soll. Damit können weitere
- (höherauflösende) Spezialmodi verwendet werden. Siehe /oa#.
-
- - Fehler getilgt: Wenn durch Betätigung von <-> oder <+> bei
- Verwendung der Graustufendarstellung die Skalierung verändert
- wurde, hat dviscr zuviel Speicher verbraucht. Dies trat z.B. dann
- auf, wenn <-> bei Anzeige von G88 in der Statuszeile gedrückt wurde.
-
- - Ein Fehler im BIOS einer bestimmten VGA-Karte wird nun umgangen.
-
- - Speicherverwaltung im Graustufenmodus verbessert.
-
- - /oa19 für Olivetti M24 (640x400).
-
- - Nach Betätigung der <I>-Taste (Invertieren) hatte der
- Blattrand manchmal die falsche Farbe.
-
- - Direktes Verändern der Skalierung mit Alt+G und Alt+S.
-
- - dviscr arbeitet nun auch dann, wenn filec.com geladen ist.
-
-
-
- Version 1.4b (13.08.90):
- ------------------------
-
- - Fehler beseitigt: Absturz von dviscrs/dviscrs bei Verwendung
- einer Hercules-Grafikkarte.
-
- Version 1.4c (20.08.90):
- ------------------------
-
- - Fehler beseitigt: dvihplj verwechselte Zeichen, falls Speicher
- knapp war.
-
-
- Version 1.4d (25.09.90):
- ------------------------
-
- *** Neues Format der Zeichensatzbibliotheksdateien. Alte Dateien müssen
- z.B. mit dem Kommando
- fontlib /2 /b300 /f\emtex\fontlist lj_1500 lj_0
- umgewandelt werden. Dies kann durch die Batch-Datei fontconv.bat/cmd
- geschehen. Siehe auch README.GER.
-
- *** Die Zeichensatzgröße wird nun in dpi angezeigt und eingegeben.
- Betrifft auch ZE-Dateien.
-
- *** Voreinstellung für /pf* geändert: $rdpi (z.B. 300dpi) statt pxl$s
- (z.B. pxl1500). Dies wurde auch in allen dot-Dateien geändert.
-
- - Neue dvidot-Parameterdateien: lqh.dot und lqwh.dot für 360 DPI auf
- EPSON LQ-550 u.a. (aber nicht auf allen EPSON LQ-Druckern).
-
- - dvidot-Parameterdateien fx80.dot und fx100.dot geändert, so daß
- dadurch mehr Drucker unterstützt werden.
-
- - dvimsp: Die Protokolldatei konnte nicht als Antwortdatei
- verwendet werden.
-
- - dvimsp: Es können nun mehrere Grafikdateien mit einem Aufruf
- erzeugt werden.
-
- - dvimsp: Es können nun PCX-Dateien erzeugt werden. (Vermutlich
- wird dvimsp deshalb demnächst umbenannt werden.)
-
-
- -------- Ende von DVIDRV.DOC -------------
-