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Text File  |  1992-03-16  |  9KB  |  201 lines

  1. ALKALOID-DROGEN
  2. BITTERSTOFF-DROGEN
  3. DROGEN MIT ÄTHERISCHEN ÖLEN
  4. FLAVONOID-DROGEN
  5. GERBSTOFF-DROGEN
  6. GLYKOSID-DROGEN
  7. KIESELSÄURE-DROGEN
  8. SAPONIN-DROGEN
  9. SCHLEIM-DROGEN
  10. VITAMINE, MINERALSTOFFE, SPURENELEMENTE
  11.  
  12.  
  13.  
  14.  
  15.  
  16.  
  17.  
  18.  
  19.  
  20.  
  21. Alkaloide sind zunächst  einmal Gifte,  wie zum  Beispiel das  Atropin
  22. Bitterstoff-Drogen sind nicht  zwangsläufig  alle bitter  schmeckenden
  23. Ätherische Öle sind  Inhaltsstoffe von  Pflanzen; sie sind sehr leicht
  24. Flavone oder Flavonoide ist ein Sammelbegriff für verschiedene Stoffe,
  25. Gerbstoffe binden  die Eiweißstoffe von Haut und Schleimhaut und über-
  26. Glykoside  wirken so vielfältig und verschieden, daß ihr Namensbegriff
  27. Kieselsäure ist ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Organis-
  28. Saponine sind zunächst nichts anderes als Glykoside,doch haben sie die
  29. Im pharmakologischen  Sinn ist  Schleim ein kohlehydrathaltiger Stoff,
  30. Hierbei  handelt es sich um essentielle Nährstoffe, ohne die Leben ab-
  31. (Gift der Tollkirsche) oder das Morphin (Gift des Schlafmohns).
  32. Heilkräuter, sondern vornehmlich jene, bei  denen die Bitterstoffe als
  33. flüchtig,  jedoch in Wasser so  gut wie nicht löslich.  Ihr Geruch ist
  34. denen eine gleiche chemische Grundstruktur zu eigen ist.
  35. führen sie in unlösliche, widerstandsfähige Stoffe.
  36. an sich noch nicht viel aussagt.
  37. mus, insbesondere des Bindegewebes, der Haut, der Haare und der Nägel.
  38. Eigenschaft, zusammen mit Wasser einen festen Schaum zu ergeben; über-
  39. der im Wasser stark aufquellt und  eine fadenziehende Flüssigkeit lie-
  40. solut  unmöglich ist. Diese Nährstoffe bauen  Knochen, Zähne, Bindege-
  41.  
  42. Haupt-Wirkungsmittel im Vordergrund stehen.
  43. meist angenehm und ausgeprägt.
  44.  
  45.  
  46.  
  47.  
  48. dies emulgieren sie Öl in Wasser  und besitzen  eine hämolytische Wir-
  49. fert. Schleimdrogen sind häufig, doch nur  wenige  Pflanzen  enthalten
  50. webe und Zellstrukturen auf, aktivieren  Stoffwechselprozesse, liefern
  51. Im allgemeinen eigenen sich Heilpflanzen,  bei denen  Alkaloide zu den
  52. Man unterscheidet allgemein zwischen reinen  Bittermitteln; Bittermit-
  53.  
  54. Die chemischen  und physikalischen  Eigenschaften der  Flavonoide sind
  55. Ihre Heilwirkung beruht  gerade darin, denn so entziehen sie z.B. Bak-
  56. Eine Gemeinsamkeit  besteht darin, daß sie durch Hydrolyse (eine unter
  57. Einige  Pflanzen nun sind in der Lage,  besonders viel Kieselsäure aus
  58. kung. Das heißt,  sie können  den roten  Blutfarbstoff  aus den  roten
  59. so viel an Schleimen, daß  sie aufgrund  dieses Stoffes  therapeutisch
  60. Bausteine für Enzyme und Hormone.
  61. Hauptwirkstoffen gehören,  nicht für Tee-Kuren.  Meistens werden diese
  62. teln in  Verbindung mit  ätherischen Ölen und Bittermitteln in Verbin-
  63. Als ätherische Öldroge werden nur Heilpflanzen bezeichnet,deren Gehalt
  64. sehr  unterschiedlich, so  daß über eine  einheitliche Heilwirkung der
  65. terien, die sich auf verletzter Haut ansiedeln, den Nährboden.
  66. Wasseraufnahme  stattfindende Aufspaltung)  in einen  Zucker und einen
  67. dem Boden aufzunehmen und in ihren Zellmembranen anzulagern.
  68. Blutkörperchen austreten lassen.
  69. genutzt werden können.
  70.  
  71. Pflanzen von der pharmazeutischen Industrie verarbeitet.
  72. dung mit scharfen Stoffen.
  73. an diesen flüchtigen Stoff sehr hoch ist (0,1 bis 10%). Ätherische Öle
  74. Flavoniod-Drogen keine Aussage gemacht werden kann.
  75.  
  76. Nicht-Zucker gespalten werden können.
  77. Es kommt vor, daß die Salze der  Kieselsäure wasserlöslich sind; diese
  78.  
  79. Dazu gehört in erster Linie der Lein!
  80. Sie müssen  über die Nahrung ausreichend und ausgewogen zugeführt wer-
  81.  
  82.  
  83. sind eine Sammelbezeichnung, sie setzen sich aus über 50 Einzelstoffen
  84.  
  85. Man unterscheidet zwischen Heilpflanzen mit Gerbstoffen als Hauptwirk-
  86.  
  87. Salze nennt man Silikate.
  88. Wegen ihrer Oberflächenaktivität  können Saponin-Drogen bei Husten als
  89.  
  90. den, ansonsten  kommt es im Laufe der  Zeit zu Mangelerscheinungen mit
  91. Auch Gifte haben schließlich, in der genau richtigen Dosierung, durch-
  92. Reine Bitterstoff-Drogen werden zur Steigerung  der Magensaftsekretion
  93. zusammen.
  94. Alle Pflanzen, die Flavonoide  enthalten, erfahren durch  diesen Wirk-
  95. stoff (Eiche) und solchen, bei denen die Gerbstoffe ein erwünschter
  96. Der  Nicht-Zucker trägt den Namen Aglykon - weitgehend bestimmt er die
  97.  
  98. schleimlösendes Mittel eingesetzt werden, denn der Schleim verflüssigt
  99. Die Wirkung  der  Pflanzenschleime  ist reizmildernd. Der Schleim legt
  100. schweren Krankheitsbildern.
  101. aus eine heilende Wirkung !
  102. verwandt und zur Kräftigung des Allgemeinbefindens(Tausendgüldenkraut)
  103.  
  104. stoff eine aktive Beteiligung an ihrer Heilwirkung.
  105. Nebenwirkstoff sind.
  106. Wirkung der Droge.
  107. Typische Kieselsäure-Drogen sind der Schachtelhalm,verschiedene Gräser
  108. sich so und kann abgehustet werden.
  109. sich  als feine Schicht auf die Schleimhäute  und schützt sie so; Ent-
  110.  
  111.  
  112.  
  113. Ätherische Öldrogen erleichtern das Abhusten,wirken entzündungswidrig,
  114. Entscheidend für  die Wirkung  sind die Art und die Menge der in einer
  115.  
  116.  
  117. und Rauhblattgewächse.
  118. Dabei kommt es zu einer leichten Reizwirkung auf die Magenschleimhaut,
  119. zündungen  heilen  darunter  rascher aus.  Die Wirkung  ist  lokal, da
  120. Viele Krankheiten  wurzeln in einem Mangel an einem dieser Stoffe. Zu-
  121. In geringen Mengen kommen  Alkaloide auch in 'ungiftigen' Heilpflanzen
  122. Bitterstoff-Drogen mit hohem Anteil an ätherischem Öl (Beifuß, Wermut)
  123. harntreibend  und  krampflösend. Sie stärken Magen und Darm, Galle und
  124. Heilpflanze enthaltenen Flavonoide.
  125. Bei der dritten Gruppe sind  die Gerbstoffe  unerwünschter Bestandteil
  126. Auf Glykoside  zurückzuführen sind  zum  Beispiel die  Herzwirkung des
  127.  
  128. was die  Sekretion  aller Drüsen anregt;  dies bedeutet eine  günstige
  129. Schleim nicht resorbiert wird.
  130. bereitungen aus  Heilpflanzen mit  solchen Inhaltsstoffen wirken  ent-
  131. vor.  Allerdings wirken  die Alkaloide  hier als  Nebenwirkstoff - sie
  132. wirken wie die  vorgenannte Gruppe,  doch  darüber hinaus beeinflussen
  133. Leber und bekämpfen Gärungserreger im Darmkanal.
  134.  
  135. der Droge (Bärentraube),  denn Gerbstoffe  reizen den  Magen. Um diese
  136. Fingerhuts, die  abführende  Wirkung  der  Faulbaumrinde  und auch die
  137. Wo Bindehaut, Haare, Haut oder Nägel durch einen Mangel an Kieselsäure
  138. Wirkung auf die Bronchien.
  139.  
  140. scheidend bei der Heilung mit, da Vitamine,  Mineralstoffe und Spuren-
  141. können da sogar unterstützend auf  die Heilung einwirken,  ohne jedoch
  142. sie auch  den Magen- Darmkanal. Die antibakterielle  Wirkung der äthe-
  143.  
  144. Flavonoide wirken jedenfalls auch bei der Brüchigkeit feinster Blutge-
  145. Heilkräuter (wegen ihrer anderen Inhaltsstoffe)  trotzdem verwenden zu
  146. schweißtreibende Wirkung der Lindenblüte.
  147. in der  Nahrung  geschädigt wurden, finden  Kiselsäure-Drogen ihr Wir-
  148.  
  149. Schleimdroogen wirken leicht abführend, da sie Wasser zurückhalten und
  150. elemente auch bei der Tee-Zubereitung teilweise in Lösung gehen.
  151. selbst direkt für die Wirkung verantwortlich zu sein.
  152. rischen Öle erweitert das Anwendungsgebiet dieser Drogen-Gruppe.
  153. Diese  Drogen haben  eine antibakterielle Wirkung;  möglicherweise be-
  154. fäße, bei bestimmten Herz- und Kreislaufbeschwerden und sie haben eine
  155. können, greift  man auf den  Kaltauszug  zurück,  da hierbei  nur  ein
  156.  
  157. kungsgebiet und können Besserung bringen.
  158. Saponin-Drogen sind auch wassertreibend, wirken gegen Hautunreinheiten
  159. quellen und so die Darmfüllung lockern.
  160.  
  161.  
  162.  
  163. kämpfen sie sogar Viren. Allerdings heißt 'bekämpfen' nicht 'abtöten'!
  164. krampflösende Wirkung im Verdauungsbereich.
  165. Bruchteil der Gerbstoffe mit ausgezogen wird.
  166. Die Wirkung vieler  Bitterstoffdrogen  ist ebenfalls auf Glykoside zu-
  167.  
  168. und  rheumatische Beschwerden.  Vor  allem beeinflussenen Saponine die
  169.  
  170. Nicht  selten wird  ein bestimmtes  Vitamin zum  Hauptwirkstoff  einer
  171. Gerade  bei diesen  Heilgift-Drogen ist  sorgsame Anwendung und genaue
  172. Bitterstoff-Drogen  mit scharfen Stoffen (Ingwer, Pfeffer)  verbessern
  173. Diese Drogen  führen oft nicht die  Heilung direkt herbei, sondern be-
  174.  
  175.  
  176. rückzuführen.
  177. Pharmazeutisch ist hier  der Ackerschachtelhalm  viel genutzt, der als
  178. Resorption anderer pflanzlicher Wirkstoffe entscheidend.
  179. Schleime  schwächen die  Geschmacksempfindung  für Sauer ab. Himbeeren
  180. Heilpflanze, diese kann dann gezielt als  Vitaminlieferant  eingesetzt
  181. Beachtung der vorgeschlagenen Dosierung sehr wichtig.
  182. die Funktion des Kreislaufs - der wird z.B. durch Verdauung belastet.
  183. schleunigen lediglich den Genesungsprozeß.
  184.  
  185. Spülungen bei entzündetem Zahnfleisch  oder Teilbäder bei Hämorrhoiden
  186.  
  187. Arznei zum Spülen, Gurgeln und als Badezusatz angeboten wird.
  188.  
  189. z.B.enthalten weniger Zucker  und mehr Säuren als Johannisbeeren, doch
  190. werden - Beispiel: Hagebutte, Sanddorn
  191.  
  192.  
  193.  
  194.  
  195. sind typische Anwendungen reiner Gerbstoff-Drogen.
  196.  
  197.  
  198. Ein Zuviel an Saponinen aber kann die Magenschleimhäute reizen.
  199. da sie mehr Schleimstoffe enthalten, schmecken sie süßer als diese.
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