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1993-04-01
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12KB
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313 lines
L E R N E N M I T D E M C O M P U T E R
Einführungskurs in die Arbeit mit dem Computer mit
der Programmiersprache BASIC für Eltern, Schüler
und Lehrer von Grund- und Sonderschülern, grundsätz-
lich geeignet für den Einsatz aller Computer,
getestet mit QUICKBASIC der Fa. Microsoft.
Copyright (C):
Hans Dederichs, Kirchberg 11, D 51OO Aachen - Walheim
1984-1990
Nachdruck und Übertragung auf Datenträger -
auch auszugweise - ohne Genehmigung des Autors
verboten. ■
Inhalt des vollständigen Kurses
-------------------------------
Übersicht über die vorgestellten Programme
Einleitung
Programm 1: Aufgaben stellen und die Lösung kontrollieren
Befehlswörter und Begriffe:
PRINT INPUT IF-THEN
REM RUN ■
Programm 2: Der Computer erfindet selbst die Aufgaben mit
dem RND-Generator. Er zählt die Aufgaben und die
Fehler und hört auf, wenn eine bestimmte Anzahl
Aufgaben gelöst wurden.
INT; LET und GOTO
Programm 3: Division
Auch Computer können nicht durch Null teilen,
aber man kann das Problem umgehen.
Bemerkungen zum RND-Generator
Programm 4: Minusaufgaben ■
Programm 5: Alle vier Grundrechenarten in einem Programm
Wie der Computer zwischen Ziffern und anderen
Zeichen unterscheidet.
- 'oder' -
Programm 6: Geschicktes Programmieren:
Sparen von Schreibarbeit und Speicherplatz;
Absicherung gegen Fehlbedienung ■
Einleitung: Wie beginne ich ?
-------------------------------
Die einfachste Art, Computer zu nutzen, ist der Beginn mit
fertigen Lernpogrammen, wie sie im Handel erhältlich sind,
u.a. vom Autor dieses Kurses. Hierzu ist nichts weiter notwen-
dig als das Studieren der Computer-Anleitung und evtl. das
Beiheft zum Lernprogramm.
Möchten Sie allerdings selbst Programme schreiben, so ist eine
Einarbeitung in die Programmiersprache BASIC unvermeidlich.
Daß aber auch das nicht wahnsinnig schwierig ist, mögen die
folgenden Beispiele zeigen: ■
Vorbemerkungen:
Die Reihenfolge, in der der Computer arbeiten soll, ist durch
die Zeilennummern festgelegt. Es hat sich bewährt, hier zu-
nächst in Zehnerschritten oder der Übersicht halber auch in
größeren Schritten vorzugehen, wie unser 1. Beispiel zeigt.
Man kann dann immer noch nach Bedarf dazwischen neue Zeilen
einbauen, ohne daß dadurch alle übrigen Zeilennummern geändert
wrden müssen.
Wenn man auf dem Computer etwas geschrieben hat, etwa eine
Programmzeile oder die Antwort auf eine Frage, so muß man
dem Computer signalisieren, daß man fertig mit Schreiben ist.
Das geschieht durch Drücken der Taste RETURN (- in Analogie
zum Carrige Return der Schreibmaschine, der Taste, mit der
man auch hier eine Zeile abschließt). Wenn die Taste nicht
die Aufschrift RETURN trägt, ist sie mit ENTER bezeichnet
oder mit <┘. Sie finden Sie ganz rechts auf der Tastatur. ■
Da für eine Maschine wie den Computer nicht ohne weiteres
eine Null von einem O zu unterscheiden ist, braucht der Compu-
ter für die Null ein besonderes Zeichen: 0. 0 ist also kein
durchgestrichenes O, sondern das neue Zeichen für Null. Das
ist besonders beim Benutzen der Tastatur zu beachten, während
manche Drucker keinen Unterschied zwischen dem O und der Null
machen.
Zunächst möchten Sie wohl über den Computer Aufgaben stellen,
die der Computer kontrolliert: ■
Programm 1: Aufgaben stellen und die Lösung kontrollieren
10 PRINT "2+3="
20 INPUT L
30 IF L = 5 THEN PRINT "richtig"
40 IF L <> 5 THEN PRINT "2+3=5"
110 PRINT "2+6="
120 INPUT L
130 IF L = 8 THEN PRINT "richtig"
140 IF L <> 8 THEN PRINT "2+6=8"
210 PRINT "2*3="
220 INPUT L
230 IF L = 6 THEN PRINT "richtig"
240 IF L <> 6 THEN PRINT "2*3=6"
310 REM ... ■
Nach der Eingabe des Programms in den Computer wird es gestar-
tet mit dem Befehl RUN . Der Befehl muß eingegeben werden;
d.h.: Nach dem Schreiben des Wortes müssen Sie noch die Taste
RETURN drücken.
Verwendete Begriffe der Sprache Basic in Programm 1:
1. PRINT = Schreibe
2. INPUT = Gib ein
3. IF - THEN = Wenn - dann
4. REM = Überspringe / beachte
5. RUN = Lauf / starte ■
1. Befehl: Print
Hinter dem Befehlswort PRINT können Zahlen stehen oder Rechen-
aufgaben oder auch alle übrigen Zeichen der Computertastatur,
Buchstaben, Wörter und Sätze.
- Beispiele:
Befehl Bildschirmausdruck
------ ------------------
PRINT 2 2
PRINT 2+2 4
PRINT "richtig" richtig
PRINT "2+2" 2+2 ■
Sollen also Aufgaben gestellt oder Antworten gegeben werden,
so muß die Aufgabe bezw. die Antwort in Gänsefüßchen gesetzt
werden.
Alle Computer sind im Grunde genommen nur Rechner. Gibt man
ihnen also den Auftrag
PRINT 2+2
so errechnen sie das Ergebnis und schreiben 4. Zum Zeichen,
daß der Computer nicht rechnen, sondern nur schreiben soll,
dienen die Gänsefüßchen. ■
2. Befehl: Input
Die Buchstaben A,B,C,... dienen als Platzhalter für Zahlen.
Da sie immer andere Werte einnehmen können, werden sie auch
als Variablen bezeichnet. Der Befehl INPUT L bedeutet: Gib
auf der Tastatur eine Zahl ein !
In unserem Beispiel wurde als Variable der Buchstabe L gewählt,
weil es sich um die L)ösung der Aufgabe handelt. Das L
kann aber ohne weiteres durch jeden anderen Buchstaben ersetzt
werden. Wenn der Computer an die Zeile mit dem INPUT-Befehl
kommt, wartet er, bis eine Zahl geschrieben und mit der
RETURN-Taste eingegeben wird. ■
3. IF - THEN
In Zeile 30 wird kontrolliert, welcher Wert eingegeben wurde,
welcher Wert der Variablen L als Lösung zugeordnet wurde.
Wenn L = 5, dann soll auf dem Bildschirm der Schriftzug
"richtig" erscheinen. Was geschehen soll, wenn L nicht den Wert
5 hat, steht in Zeile 40. Wie Sie leicht erkennen, wurde in
den Zeilen 30 und 40 das gleiche Befehlsmuster verwandt. ■
4. REM
REM ist eigentlich gar kein Befehl, sondern signalisiert dem
Computer lediglich, daß er an dieser Stelle (in dieser Zeile)
keinen Befehl erhält, daß er vie