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Text File
|
1994-01-15
|
4KB
|
78 lines
Datenexport (Buchungsdaten) in Microsoft Money
==============================================
Vorwort
-------
Wir sind der Meinung, daß man nicht versuchen sollte, eine bereits
optimale Lösung zu übertreffen. Aus diesem Grund haben wir uns ent-
schlossen, unsere eigene Domäne, nämlich die Fakturierung und die damit
zusammenhängenden Bereiche weiter zu verbessern und auszubauen. Ins-
besondere werden die Statistikfunktionen im Laufe der nächsten Zeit
noch stark erweitert.
Den Bereich der Finanzbuchhaltung werden wir jedoch außen vor lassen.
Es gibt auf dem Markt bereits eine ganze Reihe guter Fibu-Programme.
Wir werden uns verstärkt auf die Zusammenarbeit mit diesen Programmen
konzentrieren und dazu auch Kontakt mit deren Autoren aufnehmen.
Es wird in DAT in der Version 3.0 ein zunächst einfaches Einnahme-
Überschuß-Modul geben. Dieses befindet sich bereits im Betatest-
Stadium. Die Grenze werden wir jedoch beim Übergang zu einer richtigen
Fibu ziehen. Wenn Sie zum Beispiel aus steuerlichen Gründen eine
richtige Fibu benutzen müssen dann verweisen wir hiermit auf den
Sharware-Markt, der in dieser Beziehung eine große Auswahl bietet.
Besonders gut gefallen hat uns das Programm MONEY von Microsoft. Sowohl
der günstige Preis als auch die optische Darstellung ist unserer Meinung
nach sehr gelungen. Zwar handelt es sich auch hierbei nicht um eine
vollwertige Fibu. Gut geeignet ist dieses Programm jedoch für Klein-
firmen und Selbstständige, die ja auch unsere Zielgruppe sind.
DAT kann die eigenen Buchungsdaten in das von Microsoft Money lesbare
Quicken-Format exportieren. Damit haben Sie die Möglichkeit, Ihre
Einnahmen-Überschußrechnung und verschiedene Auswertungen mit Money
zu machen. Demnächst wird auch der Export der offenen Posten möglich
sein.
Die notwendigen Konfigurationsdaten liest DAT beim Aufruf der Funktion
aus der Datei MSMONEY.CNF. Sie kann mit jedem ASCII-Editor bearbeitet
werden. Kommentare in dieser Datei beginnen wie üblich mit einem
Semikolon.
Die Bedienung dürfte keine Rätsel aufgeben. Wählen Sie den ent-
sprechenden Punkt aus dem Zusätze/Export-Menü. Der gewünschte
Zeitraum wird wie bei der Buchungsliste ausgewählt (z.B. Monat oder
Quartal). Nachdem DAT die Exportdatei geschrieben hat, starten Sie
Money und wählen aus dem Dateimenü "Import". Markieren Sie die
Klickbox "QIF-kompatibel", wählen Sie das Konto aus und dann "OK".
Das war's auch schon. Nun können Sie die Buchungen beliebig weiter-
bearbeiten.
Nun noch einige Hinweise:
Die notwendigen Kategorieren müssen Sie natürlich in Money selbst
anlegen. Dazu sollten Sie in der Bedienung von Money bereits einiger-
maßen fit sein.
Bei den Kategorienamen dürfen keine Umlaute verwendet werden. Der
von Windows verwendetet ANSI-Zeichensatz wird zur Zeit noch nicht
umcodiert.
Bei einer Splitbuchung (siehe Konf.-Datei) wird der übergebene Brutto-
betrag in Nettobetrag und Mwst.-Anteil zerlegt. Dies sollte jedoch
nur in Ausnahmefällen erforderlich sein, da Money auch ohne eine
Splitbuchung eine Steuerabrechnung erstellen kann.
Der Eintrag "Kurzname wird zu Feld Empfänger" in der Konfigurations-
datei hat folgenden Grund:
Beim Import werden nur 15 Zeichen Länge unterstützt. Wenn Sie längere
oder nicht eindeutige Kurznamen verwenden, kann Money die Buchung
nicht mehr eindeutig einem Empfänger zuordnen. Eine Auswertung zu
einem Kunden wird damit unmöglich gemacht. Wenn obiges auf Sie zu-
trifft, dann setzen Sie diesen Wert auf "1". DAT übergibt dann die
(eindeutige) Kundennummer als Empfänger. Der Kurzname wird in das
Memofeld eingetragen.
Die Empfänger, die Money noch nicht bekannt sind, werden automatisch
angelegt. Sie brauchen Sich darum nicht zu kümmern.
WICHTIG
Bitte beachten Sie, daß Money keine Überprüfung auf Doppelbuchungen
vornimmt. Achten Sie deshalb beim Export genau auf die Datumseingabe.
Übrigens:
Ihre Kommentare zu den Export-Funktionen sind uns immer willkommen.