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1994-01-09
|
15KB
|
358 lines
DosDARC
Diskettenarchivierung
DosDARC ist ein Programm zur Archivierung von Disketten. Die Disketten können
eingelesen und die Dateiliste gespeichert werden. Zu jeder Diskette wird
ein Angaben-Blatt angelegt, das Informationen über die Diskette enthält.
Mit Suchfunktionen können einzelne Dateien gesucht werden.
Weiterhin können Listen und Etiketten zu jeder einzelnen Diskette gedruckt
werden, ebenso eine Liste mit Dateien einer bestimmten Endung über alle
Disketten hinweg.
Mit einer Filterfunktion kann selektiv nur auf ausgewählte Disketten
zugegriffen werden.
Das Programm ist menügesteuert und kann mit der Maus bedient werden
(angelehnt an den SAA-Standard). Zu jedem Menüpunkt steht mit der F1-Taste
ein Hilfetext zur Verfügung.
1. Installation
Es ist wichtig, daß alle zum Programm gehörenden Dateien in dem gleichen
Verzeichnis zu finden sind.
Zum Programm gehören folgende Dateien:
DRC.EXE
DRC.OVR
DARC.MNU
DRCHLP.HLP
ANGABEN.DBF
DATKAT.DBF
DPRINTRS.DBF
PLISTE.DBF
Die Programmdateien sind auf der Diskette in gepackter (komprimierter)
Form gespeichert. Zur Installation ist ein Installationsprogramm auf der
Diskette.
Wechseln Sie zuerst auf das Laufwerk, in das die Diskette eingelegt ist.
Wenn die Diskette in Laufwerk liegt, geben Sie ein
A: (ENTER)
Anschließend geben Sie ein
INSTALL (ENTER)
Sie werden dann gefragt, in welchem Laufwerk die Diskette liegt, und auf
welchem Festplattenverzeichnis DosDARC eingerichtet werden soll. Die Vorgaben
sind Diskettenlaufwerk A: und Festplattenverzeichnis C:\DARC. Wenn Sie
diese Angaben übernehmen wollen, brauchen Sie die Eingabefelder nur mit
ENTER zu bestätigen. Andernfalls ändern Sie die Vorgaben.
Die weitere Installation erfolgt automatisch. Die Dateien werden auf die
Festplatte kopiert und entpackt.
Der Aufruf des Programms erfolgt mit
DRC (ENTER).
Nach dem ersten Aufruf werden zusätzlich Indexdateien angelegt.
2. Der Bildschirm
Der Bildschirm enthält in der ersten Zeile die Menüzeile, in der letzten
eine Meldezeile. Die Bedienung kann über Tastatur oder mit der Maus
erfolgen.
Tastatur:
Mit der ALT- oder der F10-Taste wird die Menüzeile aktiviert. Mit den
Cursortasten links und rechts kann ein Unterlegebalken bewegt werden.
ENTER oder Cursor nach unten öffnet ein Pulldown-Menü zum jeweiligen
Hauptmenüpunkt. Im Pulldown-Menü kann ebenfalls ein Balken auf und ab
bewegt werden und mit ENTER der Befehl ausgelöst werden.
Schneller geht es mit der Hot Key-Methode. Jeder Haupt- und Untermenüpunkt
hat einen hervorgehobenen Buchstaben (Hot Key), mit dem der Befehl
angesprochen werden kann.
ESC(ape) schließt ein geöffnetes Pulldown-Menü. ESC ist, wie bei vielen
Programmen, die Taste, mit der man jeweils einen Schritt in der
Befehlsausführung zurückgehen kann.
F1 ist ebenfalls eine generelle Taste für die Anforderung von Hilfetexten.
Zu jedem einzelnen Menüpunkt steht ein relativ ausführlicher Hilfetext zur
Verfügung, der jederzeit abgerufen werden kann. Dazu muß nur das jeweilige
Menü geöffnet sein.
Maus:
Ist eine Maus angeschlossen, kann das Menü auch damit bedient werden.
Einfaches Anklicken (mit der linken Maustaste) eines Hauptmenüpunktes
öffnet das Pulldown-Menü, ein weiterer Klick auf einen Befehl läßt diesen
Befehl ausführen.
Die kontextbezogene Hilfe läßt sich nur über die oben beschriebene Methode
mit F1 über Tastatur aufrufen.
In der untersten Bildschirmzeile wird zu jedem Befehl ein Kurzhinweis
angezeigt, natürlich nur, wenn zur Auswahl der Unterlegebalken benutzt
wird.
Der Standardbildschirm zeigt ein großes Fenster mit dem aktuellen
Angabenblatt. Mit den Pfeiltasten und kann rückwärts und vorwärts
geblättert werden, BILD und BILD bewirken Sprünge für schnelleres
Blättern. Mit POS1 gelangen Sie zum ersten, mit ENDE zum letzten
Angabenblatt. Das Angabenfenster hat am rechten Rand einen sog.
Rollbalken, mit dem ebenfalls (mit der Maus) geblättert werden kann.
In der unteren Hälfte des Angabenblatts sind Knöpfe (Push Buttons), die
Befehle auslösen. Dazu kann die Hot Key-Methode benutzt werden, oder
Anklicken mit der Maus.
Solche Push Buttons sind auch in allen Dialogboxen zu finden und dienen
zur
Bestätigung der Eingaben.
Das Angaben-Fenster zeigt als erste Zeile eine Statuszeile. In dieser sind
verschiedene Informationen zu sehen: Die Datensatznummer gibt an, als
wievielter Datensatz das aktuelle Blatt gespeichert wurde. Datensatz von
gibt an, wieviel Disketten insgesamt erfaßt sind. Änderung gibt an, wann
zuletzt Änderungen resp. Neuerfassungen vorgenommen wurden.
3. Befehle
3.1. DISK
Im DISK-Menü stehen Befehle zu Einlesen der Disketten und zum Einstellen
der Farbpalette.
Wird der Punkt A: (oder B:) angewählt, muß sich eine Diskette in diesem
Laufwerk befinden. Der Dateiinhalt wird dann auf dem Bildschirm angezeigt.
Sind Unterverzeichnisse auf der Diskette, werden auch diese samt Inhalt
gezeigt. Sie können dann entscheiden, ob die Liste gespeichert werden
soll.
Wollen Sie speichern, erscheint ein Angaben-Blatt, das ausgefüllt
werden kann. Angaben über Diskettentyp, freie Bytes und Anzahl der Dateien
und Verzeichnisse werden automatisch eingetragen.
Als Disk-Nummer wird die erste freie Nummer vorgegeben, die das Programm
findet. Sie können diese Nummer aber überschreiben.
Falls auf der Diskette ein Diskettenname gespeichert ist, wird dieser
gleich in das Feld Disk-Name eingetragen. Dieser Diskettenname kann auch
auf der DOS-Ebene mit dem Befehl VOL <Laufwerk> abgefragt werden.
Ist noch kein Name auf der Diskette, bleibt das Feld leer und Sie können
einen Namen eingeben. Im Feld Programm-Typ können Sie angeben, um welche
Art von Programm oder Dateien es sich handelt. Sie können dazu mit der F2-
Taste eine Liste anzeigen lassen und aus der Liste auswählen. Wenn Sie die
Liste mit ENTER oder Klick auf OK verlassen, wird der Programmtyp in das
Feld übernommen, auf dem der Balken stand.
Im Feld Programm-Titel können Sie den Programm-Namen eingeben. Disk x von
y dient dazu, anzugeben, die wievielte Diskette (x) die aktuelle aus einem
Satz (von y) ist. Im Feld Ablage kann ein Ablageort angegeben werden, wenn
Sie Ihre Disketten in verschiedenen Diskettenboxen gelagert haben. In dem
Notizfeld können noch zusätzliche Informationen vermerkt werden.
In dem Angaben-Blatt kommt man mit der ENTER-Taste zum nächsten Feld oder
mit Cursortasten auf oder ab zu vorherigen bzw. nächsten Feld. Jedes
Eingabefeld hat eine Beschriftung mit einem hervorgehobenen Buchstaben
(Hot Key). Mit ALT und Hot Key kann das entsprechende Feld direkt
angesprungen werden, ebenso durch Mausklick auf das Feld oder die
Beschriftung. Gespeichert wird das Blatt mit ALT-p oder Klick auf den
SPEICHERN-Knopf.
ESC oder ABBRUCH verlassen das Blatt ohne zu speichern. In diesem Fall
wird allerdings nichts gespeichert, also auch nicht die Dateienliste.
Farbpalette:
Farbpalette bietet einige Farbkombinationen an, die sich auf die
Menüzeile, die Meldezeile, die Pulldown-Menüs und die Hilfefenster
bezieht. Für Monochrom-Bildschirme sollte auf jeden Fall die Palette
Monochrom oder LCD gewählt werden.
Info
Zeigt Logo mit Copyright-Hinweis.
Ende
Beendet das Programm.
3.2. ANGABEN
Das ANGABEN-Menü bietet alle Befehle zum Bearbeiten des Angaben-Blattes,
Anzeigen, Suchen und Löschen von Dateien.
GEHE ZU:
Dieser Befehl bezieht sich auf die Disk-Nr im Angaben-Blatt. Beim
Abspeichern eines Blattes wird diese Disk-Nr vergeben. Wird ein Blatt
gelöscht, ändert sich die Nummer der anderen Blätter nicht. Beim nächsten
Speichern einer Diskette wird die freigewordene Nummer wieder vergeben,
sofern die Vorgabe nicht manuell geändert wurde.
Mit dem Befehl GEHE ZU kann ein Blatt mit einer bestimmten Nummer direkt
angesprungen werden.
PROGRAMM-TITEL SUCHEN
Sucht Programmtitel. Es können Namensteile angegeben werden, die auch
nicht am Anfang des Feldes stehen müssen.
SUCHEN / WILDCARD-SUCHE:
Diese Suchfunktionen suchen bestimmte Dateien. Dabei muß nicht der ganze
Dateiname bekannt sein, es genügt, einen Teil des Namens einzugeben. Z.B.
können D