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RWBUCH.TXT
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1993-10-06
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147KB
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3,131 lines
RW-Buch 4.0
Copyright (C) 1988-1993
Wachtmann Computer-Service
Postfach 3021, 32020 Herford
Tel: 0 52 21 - 6 71 40 Fax: 0 52 21 - 6 73 58
SHAREWARE-Hinweis
=================
Das Programm RW-Buch ist ein sogenanntes SHAREWARE-Programm. Zur
Prüfung, ob Ihnen das Programm gefällt, können Sie die Programm-
Diskette beliebig benutzen und auch kopieren, weitergeben etc.
Der Prüfvorgang ist nicht zeitlich beschränkt u. die Funktionen
des Programms sind in keiner Weise eingeschränkt. Es erscheinen
lediglich SHAREWARE-Hinweise beim Programmstart u. -ende. Bei der
Bearbeitung von mehr 200 Buchungen erscheint bei den Funktionen
zur Buchungsbearbeitung (Neu oder Ändern) ebenfalls ein
Hinweisfenster mit einer Zeitschleife, die ab 1000 Buchungen zu
einer längeren Pause führt, da wir in dem Fall nicht mehr von
einer Prüfung des Programms ausgehen. In der SHAREWARE-Version
ist dieser Anleitungstext nur ein Auszug aus dem Handbuch der
Normalversion.
Wenn Sie nach der Prüfung das Programm weiterhin benutzen
möchten, können Sie über den Fachhandel oder direkt über uns die
Normalversion erhalten. Erst mit der Normalversion erwerben Sie
eine registrierte Lizenzversion von RW-Buch, die Sie ohne
rechtliche Einschränkungen benutzen können.
Der Vertriebsweg als SHAREWARE bietet Ihnen zahlreiche Vorteile.
Da Sie die Software vor dem Kauf ausgiebig testen können, werden
Fehlkäufe in der Regel vermieden. Der Kaufpreis ist zudem durch
kurze Vertriebswege meistens günstiger als vergleichbare
kommerzielle Programme. Außerdem ist meistens die Nähe zum
Hersteller weitaus größer als bei den großen Software-Häusern.
Anregungen u. Verbesserungsvorschläge können daher weitaus
schneller in das Programm eingefügt werden.
Mit der Normalversion von RW-Buch erhalten Sie die folgenden
Leistungen:
- Programmdiskette ohne SHAREWARE-Anzeigen
- ausführliches gebundenes Handbuch mit ca. 100 Seiten Umfang
- kostenlose Hotline bei Fragen zum Programm per Telefon, Telefax
oder Briefwechsel
- im Rahmen unseres Update-Service informieren wir Sie
automatisch über neue Programmversionen, die Sie zum
Vorzugspreis erwerben können
- für Daten aus älteren Versionen steht ein Konvertier-Programm
zur Verfügung
Als registrierter Anwender können Sie zu jedem unserer Programme
ein Dauer-Update bestellen. Für einen Monatsbetrag von DM 10
senden wir Ihnen für ein Jahr (DM 120) alle neuen Release-Stände
und eventuell erscheinende Updates zu. Bei einem neuen Update ist
bereits das neue Handbuch mit enthalten. Der Versand erfolgt
dabei automatisch durch uns, ohne daß Sie sich um diese Dinge
kümmern müssen. Alle kleineren Verbesserungen werden von uns in
Release-Stände umgesetzt, bei einer kompletten Überarbeitung
erscheint ein Update für eine neue Version.
Inhaltsverzeichnis
==================
Hinweis: Die Seitennummern wurden weggelassen, um eine beliebige
Formatierung Ihrerseits zu ermöglichen. Bei Bedarf können Sie die
Nummer jeweils nachtragen.
Die ersten Schritte
Voraussetzungen
Installation
Sicherheitskopie
Installationsprogramm
System-Einstellung
CONFIG.SYS-Datei
Umgebungsvariable
Programmaufruf
Programm-Bedienung
Zeilenmenü
Mausbedienung
F1-Hilfe
Dialogboxen
Befehls-Schalter
Listenfelder
Options-Schalter
Funktionsleiste (Speed Bar)
Statuszeile
Allgemeines zum Programm
Dateiformat/Kapazität
Dateinamen
Dateiverzeichnisse
Programmverzeichnis
Datenverzeichnis
Mandantenverzeichnis
Passwörter
Umsatzsteuer
Taschenrechner
Einnahme-Überschuß / Bilanz
Stapelverarbeitung
EG-Funktionen
Stammdaten
Allgemein
Indexumschaltung
Bewegung im Datenbestand
Zeilenmenü/Allgemein
Buchen
Automatik-Buchung
Splitt-Buchung
Freie Buchung
Korrekturbuchung
Folgebuchung
Zeilenmenü Buchen/Neu bzw. Ändern
Eingabefelder der Buchungsmaske
Splitt-Buchungsmaske
Zeilenmenü/Splitt-Buchung
Konten
Zeilenmenü Konten/Blättern
Eingabefelder der Kontenmaske
Automatik-Konto/USt
Automatik-Konto/Privatanteil
Vorlagen
Automatik-Dauerbuchungen
Anlegen
Buchen
Zurücksetzen
Anlagegüter
Lineare / Degressive Abschreibung
AfA-Tabellen
Anlagen-Verzeichnis
Mandanten
Neuanlage
Ändern
Löschen
Kopieren
Buchungsjahr löschen
Datensicherung
Datenrücksicherung
Buchungsprüfungen
Schnellprüfung
Einzelprüfung
Fehlerbehebung
Sortieren/Komprimieren
Reorganisieren
Beispielbuchungen
Warenverkauf
Wareneinkauf
Privatanteil-Buchung
Datensuche
Indexsuche
Maskensuche
Filtersuche
Beispielfilter
Volltextsuche
Suchlisten
Bildschirmaufbau
Blättern-Modus
Schnelldurchlauf-Modus
Plazierung durch Anfangsbuchstaben
Ausgabelisten
Allgemeine Optionen
Ausgabe auf
Reihenfolge
Sortierung
Suchfunktionen
Listenformat
Report-Datum
Listendateien
Auswertungen
Programmeinstellungen
Allgemeines
Drucker
Hauptbildschirm
Dateneingabe
Dezimalzeichen
Saldoformat
Vorlagen-Speicherung
Auswertungen
Farben
Buchungen
Belegorientiert
Buchungsstapel
Korrekturbuchung
Suchlisten
Listen-Zuordnungen
Texteditor
Beleg-Kreislauf
Buchungsjahr/Jahreswechsel
Erhöhen mit Saldierung
Erhöhen ohne Saldierung
Abweichendes Geschäftsjahr
Sonstiges
Programmanpassungen
Listen-Generator
Anhang
Weitere Programme
Die ersten Schritte
===================
Im ersten Kapitel erfahren Sie etwas über die Voraussetzungen u.
Einstellungen zum Betrieb von RW-Buch.
Voraussetzungen
---------------
RW-Buch 4.0 benötigt die folgende Ausstattung auf Ihrem PC:
- 512 KB Hauptspeicher (RAM)
- MS-DOS ab Version 3.0 oder höher oder DR-DOS ab Version 5.0
- 1 Diskettenlaufwerk (für reinen Diskettenbetrieb mit mindestens
720 KB Kapazität) empfohlen wird jedoch eine Festplatte
- beliebiger Monitor
Installation
------------
Für die Installation von RW-Buch ist ein separates
Installationsprogramm im Lieferumfang enthalten.Vor der Benutzung
von RWINSTAL sollten Sie sicherheitshalber eine Kopie der
Originaldiskette herstellen und die weitere Installation nur mit
dieser Kopie vornehmen. Dies ist nur als Sicherheitsmaßnahme zu
verstehen. Natürlich können Sie die Installation auch von der
Originaldiskette vornehmen.
Sicherheitskopie
----------------
Die Erstellung der Sicherheitskopie kann mit den normalen DOS-
Befehlen COPY oder DISKCOPY vorgenommen werden. Wegen möglicher
Unterschiede bei den Disketten-Kapazitäten wird die Benutzung des
COPY-Befehls empfohlen:
Originaldiskette in Laufwerk A:
Leerdiskette in Laufwerk B:
auf DOS-Ebene eingeben: COPY A:*.* B:
Installationsprogramm
---------------------
Zur eigentlichen Installation des Programms legen Sie die
erstellte Sicherheitskopie oder die Originaldiskette in das
Laufwerk A: ein und rufen das Programm RWINSTAL auf. Bei der
Installation können Sie auch evtl. Ergänzungen zum Handbuch, die
bei der Drucklegung noch nicht verfügbar waren, anzeigen lassen.
Die Steuerung der Installation erfolgt über eine Dialogbox, in
der Sie die jeweiligen Aktionen bequem auslösen können. Die
wichtigsten Angaben sind das Festlegen der Datenverzeichnisse,
wohin Sie das Programm installieren möchten. Es werden zwei
verschiedene Verzeichnisangaben unterschieden:
1. Programm-Verzeichnis
2. Daten-Verzeichnis
In das Programmverzeichnis werden die reinen Programmdateien
kopiert, wie z.B. RWBUCH.EXE, alle Druckertreiber, Listendateien
etc. Das Datenverzeichnis nimmt dagegen nur die Bewegungsdaten
auf, wie Buchungen, Konten etc. Außerdem können Sie bei der
Installation Ihre Registrier-Nummer von der Originaldiskette u.
Ihren Namen eintragen. Falls Sie Daten aus Vorversionen vorhanden
haben, müssen diese einmalig umgewandelt werden. Dazu ist der der
Punkt Alte Daten konvertieren vorhanden.
System-Einstellung
------------------
Zum einwandfreien Betrieb des Programms sollten Sie die folgenden
Einstellungen vornehmen bzw. durch das Installationsprogramm
RWINSTAL durchführen lassen:
CONFIG.SYS-Datei
----------------
Es wird empfohlen, in der Datei CONFIG.SYS im Hauptverzeichnis
Ihrer Festplatte bzw. auf der Startdiskette bei einem reinen
Diskettenbetrieb den Files-Wert auf mindestens 30 zu setzen.
Dieser Wert sollte für die meisten Anwendungen ausreichen. Dazu
sollte die folgende Zeile enthalten sein:
FILES=30
Mit dem Installationsprogramm RWINSTAL können Sie dieses
automatisch vornehmen lassen. Falls der Files-Wert nicht
ausreichend hoch eingestellt ist, erhalten Sie im Programm
entsprechende Fehlermeldungen.
Umgebungsvariable
-----------------
Das Programm kann eine vorhandene PATH-Angabe umsetzen, um die
benötigte INI-Datei (Initialisierungs- oder Parameterdatei) zu
lesen. Das bedeutet, daß Sie RW-Buch an beliebiger Stelle auf
Ihrer Festplatte installieren können. Durch eine PATH-Angabe in
der Datei AUTOEXEC.BAT auf dieses Verzeichnis kann das Programm
von jedem beliebigen Verzeichnis aus aufgerufen werden.
Bei der Installation im Verzeichnis RWBUCH, kann die PATH-Angabe
ergänzt werden. Z.B. auch automatisch durch das RWINSTAL-
Programm:
Path-Angabe vor der Installation: PATH=C:;C:\DOS;
Path-Angabe nach der Installation: PATH=C:;C:\DOS;C:\RWBUCH;
Programmaufruf
--------------
Nach erfolgter Installation ist das Programm betriebsbereit und
Sie können es durch die Eingabe des Programm-Namens von der DOS-
Ebene starten:
RWBUCH
Durch die o.g. PATH-Angabe kann das Programm von beliebiger
Stelle auf Ihrer Festplatte gestartet werden. Ansonsten muß beim
Programmaufruf das Programmverzeichnis mit angegeben werden, z.B.
bei Installation im Verzeichnis \FIBU auf Laufwerk C:
C:\FIBU\RWBUCH
Für eine automatische Farbanpassung beim Aufruf können die
folgenden Aufrufparameter angegeben werden:
RWBUCH/M automatische Monochromeinstellung ohne Farbprüfung
RWBUCH/C keine Farbprüfung, gespeicherte Farbwerte benutzen
Programm-Bedienung
==================
RW-Buch wird über sogenannte Pulldown-Menüs gesteuert. Die zur
Verfügung stehenden Hauptmenüpunkte sind in der obersten
Bildschirmzeile angezeigt. Zu jedem Menüpunkt sind weitere
Untermenüpunkte verfügbar, wenn direkt darunter ein weiteres
Fenster angezeigt wird, in dem weitere Optionen verfügbar sind.
Die Steuerung erfolgt mit der Tastatur über die Cursor-
Richtungstasten oder mit der Maus durch einfaches Anklicken. Der
jeweils angewählte Programmpunkt wird invers dargestellt und
erleichtert so die Orientierung durch die vielen Optionen.
Zeilenmenü
----------
An zahlreichen Stellen im Programm werden sogenannte Zeilenmenüs
eingesetzt. Diese werden jeweils am unteren Bildschirm- oder
Fensterbereich angezeigt u. stellen die verfügbaren Optionen zu
der jeweiligen Funktion dar. Jede der vorhandenen Optionen kann
über die Tastatur mit einem Buchstaben oder einer
Tastenkombination aufgerufen werden. Diese Tasten werden im Text
zudem nochmal besonders hervorgehoben durch eine andere Farbe u.
ein anschließendes Gleichheitszeichen. Der Erklärungstext ist
jeweils rechts vom Gleichheitszeichen angezeigt.
Zur Maussteuerung brauchen Sie lediglich diesen Text oder die
angezeigte Taste anklicken, um die Funktion direkt auszulösen. In
den Zeilenmenüs fungiert die rechte Maustaste wie die ESC-Taste.
Ein Anklicken der ersten Bildschirmzeile (Hauptmenüzeile) bewirkt
ebenfalls den Abbruch des Zeilenmenüs.
Mausbedienung
-------------
Für die Mausbedienung ist ein Microsoft-kompatibler Maustreiber
notwendig. Dieser Treiber muß vor dem Programmaufruf in das
System eingebunden werden. Dies erfolgt entweder in der
CONFIG.SYS- oder in der AUTOEXEC.BAT-Datei.
Falls Sie Schwierigkeiten mit der Maussteuerung haben sollten, so
ist dies meistens auf einen zu alten Maustreiber zurückzuführen.
Gegen eine Portozusendung in Höhe von DM 5,-- in Briefmarken
senden wir Ihnen gerne einige neuere Maustreiber zu.
F1-Hilfe
--------
Sie können an fast jeder Stelle im Programm eine kontextsensitive
Hilfe auf den Bildschirm bringen. Dazu ist die F1-Funktionstaste
vorgesehen, die Sie zu Beginn der Programmbenutzung öfters
aufrufen sollten, da die Hilfstexte diese Anleitung ergänzen.
Eine weitere Hilfestellung finden Sie ganz rechts im Hauptmenü,
die alle verfügbaren Hilfethemen zur Auswahl anbietet.
Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, bei der Betrachtung jedes
Hilfstextes auf die Hilfsübersicht zurückschalten zu lassen.
Benutzen Sie dazu die Tasten SHIFT+F1.
Dialogboxen
-----------
Ein sehr wichtiges Bedienungselement sind die sogenannten
Dialogboxen, über die das Programm die benötigten Informationen
von Ihnen erhält. Jede Dialogbox enthält dazu gewisse Elemente,
die Sie auswählen können. Das gerade aktive Element wird in
hervorgehobener Farbe, durch Großbuchstaben oder durch einen
blinkenden Cursor angezeigt.
Die verschiedenen Elemente einer Dialogbox sind vom Aufbau
angelehnt an das weit verbreitete Programm MS-Windows und werden
auch in ähnlicher Form bedient. Um ein Element auszuwählen,
werden entweder die Tabulatortasten, die Cursor-Richtungstasten
oder ein Anklicken mit der Maus benutzt. Die ESC-Taste bricht die
meisten Dialogboxen ab, während die ENTER-Taste die Dialogbox
bestätigt oder weitere Aktionen innerhalb der Dialogbox
veranlaßt. Eine typische Dialogbox sieht so aus:
Befehls-Schalter
----------------
Diese Schalter befinden sich in der Regel im unteren Bereich
einer Dialogbox und haben entweder eine einfache oder eine
doppelte Umrandung. Die Schalter mit einer dicken, einfachen
Umrandung rufen jeweils weitere Aktionen auf, wie z.B. eine
weitere Dialogbox. Alternativ haben wir aus Platzgründen
teilweise solche Befehlsschalter durch eine eckige Klammerung
eingeschlossen. Im obigen Beispiel ist dieses bei Suchfunktionen
der Fall. Die einfache Umrandung zeigt an, daß die
durchzuführende Aktion innerhalb der jeweiligen Dialogbox
vorgenommen wird. Die Schalter mit der doppelten Umrandung
schließlich dienen zum Beenden der Dialogbox, in der Regel
gekennzeichnet durch OK oder ABBRUCH. Die ESC-Taste entspricht
dabei dem ABBRUCH-Befehlsschalter.
Textfelder
----------
In der Regel handelt sich um einen umrahmten Bereich innerhalb
der Dialogbox, in den Sie irgendwelche Daten eingeben können.
Z.B. die Anzahl der Kopien für einen Druckvorgang oder ein
Suchtext für eine Filterdefinition. Mit der Maus genügt ein
einfaches Anklicken in den Bereich dieser Option hinein, um die
entsprechenden Werte eingeben zu können. Auch hier wurde aus
Platzgründen teilweise das Eingabefeld mit einer eckigen
Klammerung versehen.
Listenfelder
------------
Hierbei werden verschiedene Auswahlmöglichkeiten in Listenform
dargestellt. Falls mehr Möglichkeiten vorhanden sind, als am
Bildschirm angezeigt werden können, plaziert das Programm
automatisch sogenannte Rollbalken am rechten oder unteren Rand.
Durch ein Anklicken dieser Rollbalken wird automatisch an den
Anfang oder das Ende der Liste positioniert. Die aktive Auswahl
wird durch einen Leuchtbalken angezeigt. Die Cursor-
Richtungstasten oder ein Anklicken des unteren oder oberen
Rahmens mit der Maus bewegen die Auswahl nach vorne oder hinten.
Die Listenfelder können fast immer auch durch die Eingabe des
Anfangsbuchstabens gesteuert werden. Der gedrückte
Anfangsbuchstabe wird in den Einträgen gesucht u. der
Leuchtbalken auf den Eintrag plaziert, wenn dieser gefunden
wurde. Bei mehreren Einträgen mit dem gleichen Anfangsbuchstaben
wird zum nächsten Eintrag plaziert. Dadurch ist eine sehr
schnelle Bewegung möglich. Ansonsten können natürlich auch die
besonderen Cursor-Richtungstasten, Bild auf / ab etc., benutzt
werden.
Bitte beachten Sie, daß durch die TABULATOR-Taste dieses Element
verlassen wird, da die Cursor-Richtungstasten von dieser internen
Routine schon benutzt werden. In einigen Listenfeldern können Sie
jedoch auch mit Cursor-Links oder -Rechts zum nächsten Element
springen.
Options-Schalter
----------------
Diese Schalter wählen immer eine von mehreren Optionen aus. Die
gerade angewählte Option wird in heller Schrift und durch
Großbuchstaben angezeigt. Die Auswahl der jeweiligen Option
erfolgt durch die LEER-Taste. Dadurch wird die angewählte Option
mit einem Abhakzeichen versehen, zum Zeichen dafür, daß diese
Option jetzt aktiv ist. Bitte beachten Sie, daß die Optionen sich
gegenseitig ausschließen. Daher kann immer nur eine Option
gewählt werden. Mit der Maus genügt ein einfaches Anklicken in
den Bereich dieser Option hinein, um diese zu aktivieren. In der
Beispieldialogbox sind die 'Ausgabe auf:'
Optionen als Optionsschalter ausgelegt.
Kontroll-Schalter (Checkboxen)
------------------------------
Im Gegensatz zu den Options-Schaltern können mit den Kontroll-
Schaltern die angezeigten Optionen jeweils ein- oder
ausgeschaltet werden. Jede Option kann also ausgewählt werden und
durch die LEER-Taste ein- oder ausgeschaltet werden. Mit der Maus
genügt ein einfaches Anklicken in den Bereich dieser Option
hinein, um diese zu aktivieren. Die Anzeige ein/aus erfolgt dabei
mit einem großen X.In dem Beispiel ist die Option Nur bebuchte
Konten als Kontrollschalter definiert.
Die wichtigsten Dialogboxen enthalten außerdem in der letzten
Zeile eine wechselnde Hilfszeile, die Ihnen nähere Informationen
zu der aktuellen Funktion anzeigt.
Funktionsleiste (Speed Bar)
---------------------------
Im Hauptmenü ist die rechts am Bildschirm angezeigte
Funktionsleiste aktiv u. kann mit der Maus bedient werden. Hier
reicht ein einfaches Anklicken, um die jeweilige Funktion direkt
auszulösen. Der Umweg über das Menüsystem entfällt hierbei u.
erlaubt so eine sehr schnelle Bedienung für 10 wichtige
Funktionen. Diese sind jedoch nur per Mausbedienung aufrufbar.
Die Einzelfunktionen sind dabei:
Buchen Buchen/Neu (Automatik/Splitt)
Journl Buchen/Journal
Prüfg Buchen/Buchungsprüfung (Schnellprüfung)
GuV Auswerten/Gewinn u. Verlust
SuSa Auswerten/Summen- u. Salden-Liste
Konten Stammdaten/Konten bearbeiten
KtoPln Stammdaten/Kontenplan
KtoBlt Auswerten/Kontoblätter
Mandt Mandant/Mandant wechseln
Sichrg Mandant/Daten-Sicherung
Statuszeile
-----------
Am unteren Bildschirmrand, in der Zeile 25, werden Ihnen einige
wichtige Informationen in einer sogenannten Statuszeile
angezeigt. Die Anzeigen beziehen sich immer auf die gerade
aktiven Einstellungen:
Firma
Anzeige des gerade aktiven Mandaten mit der Mandant- oder Firmen-
Nummer
Name
Anzeige des gerade aktiven Mandanten mit dem Mandanten- oder
Firmen-Suchnamen. Alle Aktionen beziehen sich auf diesen
Mandanten
Buchungsjahr
Anzeige des Buchungsjahres des angezeigten Mandanten. Buchungen
u. Ausgaben beziehen sich immer auf dieses Jahr
Suche
Anzeige des momentanen Suchstatus, falls Sie sich bei der
Bearbeitung von Stammdaten befinden, wie Buchen/Bearbeiten,
Stammdaten/Konten bearbeiten etc. Wenn eine der Suchfunktionen
aktiviert wurde, erscheint dort Suche: aktiv, sonst Suche: aus
Allgemeines zum Programm
========================
In diesem Kapitel beschreiben wir Ihnen das Dateiformat, die vom
Programm verwendeten Dateinamen u. die für die Speicherung
benutzten Verzeichnisse. Außerdem folgen einige allgemeine
Kapitel wie Passwörter, Umsatzsteuer etc.
Dateiformat/Kapazität
---------------------
RW-Buch verwendet zur Speicherung u. Bearbeitung das dBaseIII-
Format. Dieses stellt im PC-Bereich ein sehr weit verbreitetes
Datenformat dar u. wird von vielen anderen Programmen ebenfalls
benutzt. Auch unsere Anwendungsprogramme wie RW-Kasse u. RW-Fakt
benutzen dieses Format, so daß die Daten ohne Probleme z.B. mit
unserer Datenbank RW-File weiterbearbeitet werden können.
Kapazitätsgrenzen ergeben sich nur durch den verfügbaren
Speicherplatz der Festplatte. Es können Datenbanken bis zu 4,2
Gigabyte u. max. 2 Milliarden Datensätze verwaltet werden.
Dateinamen
----------
Das Programm RW-Buch verwendet für die Bearbeitung der
verschiedenen Daten jeweils unterschiedliche Dateinamen bzw.
Dateinamen-Erweiterungen.
Datenbanken *.DBF 1992BK.DBF
Indexdateien *.NDX 1992BK1.NDX
Filter-Vorlagen *.RWF KONTO.RWF
Maskendateien *.MSK KONTO.MSK
Listendateien *.RWL KTOPLAN.RWL
Zuweisungsdateien *.RWZ KA2BUCH.RWZ
Druckertreiber *.RWD EPSON.RWD
Parameterdatei allg. Einstellungen RWBUCH.INI
Dateiausgaben *.ASC KUNDEN.ASC
Dateiverzeichnisse
------------------
Im Programm werden 3 verschiedene Verzeichnisangaben
unterschieden, wo bestimmte Dateien vorausgesetzt werden:
Programmverzeichnis
-------------------
In dieses Verzeichnis wird durch das Installationsprogramm
RWINSTAL die Programmdatei RWBUCH.EXE kopiert u. entpackt.
Außerdem werden alle Listendateien u. Druckertreiber dorthin
kopiert. Der Zugriff auf diese allgemeinen Programmdateien
erfolgt ausschließlich über das Programmverzeichnis.
In das Programmverzeichnis kopiert das Installationsprogramm auch
die allgemeine Parameterdatei RWBUCH.INI u. eine Textdatei
RWBUCH.MSG. Ohne diese beiden Dateien ist das Programm nicht
lauffähig. Der Programmstart wird in dem Fall mit einer
Fehlermeldung abgebrochen.
Datenverzeichnis
----------------
Falls über das Installationsprogramm RWINSTAL ein
Datenverzeichnis festgelegt wurde, wird dieses Verzeichnis als
das allgemeine Datenverzeichnis festgesetzt. Dort wird
automatisch der Mandant 0 vorausgesetzt. Dort wird auch die
Mandanten-Datenbank mit allgemeinen Angaben, wie Adresse etc. zu
jedem Mandanten gespeichert.
Im Programm kann dieses Verzeichnis über die Funktion
Optionen/Datenlaufwerk geändert werden. Auch in diesem
Verzeichnis muß sich eine Parameterdatei RWBUCH.INI befinden.
Mandantenverzeichnis
--------------------
Bis auf den Mandanten 0 werden alle Mandantendaten in
Unterverzeichnissen gespeichert, die vom Datenverzeichnis
ausgehen. Ausgehend vom Datenverzeichnis legt das Programm für
jeden Mandanten ab der Nummer 1 ein eigenes Verzeichnis an.
Der Verzeichnisname wird immer nach folgendem Schema aufgebaut:
RWBUCH plus die Mandant-Nummer. Z.B.:
C:\RWBUCH ist das Datenverzeichnis u. Mandant 0
C:\RWBUCH\RWBUCH1 ist das Datenverzeichnis für Mandant 1
C:\RWBUCH\RWBUCH10.1 ist das Datenverzeichnis für Mandant 101
C:\RWBUCH\RWBUCH99.9 ist das Datenverzeichnis für Mandant 999
Im Daten- u. Mandantenverzeichnis befinden sich die Datenbanken
für die Konten, Buchungen u. Buchungsvorlagen. Außerdem werden
dort die Filtervorlagen u. evtl. benötigte Maskendateien
gespeichert.
Passwörter
----------
Die Festlegung der Passwörter erfolgt aus Sicherheitsgründen
ausschließlich im Installationsprogramm RWINSTAL. Wenn für den
Programmstart oder auch für einzelne Funktionen ein Passwort
vorhanden ist, wird dieses in RW-Buch lediglich abgefragt.
Der Schutz des Programmstarts erfolgt durch ein 10 Zeichen langes
Passwort, welches bis zu 3 mal wiederholt eingegeben werden kann.
Nach dem 3. Fehlversuch wird das Programm beendet. Der
Funktionsschutz besteht aus einem 5 Zeichen langen Passwort.
Dieses Funktions-Passwort wird nur 1 mal abgefragt. Bei einem
Fehlversuch wird nur der Funktionsaufruf verwehrt u. zurück ins
Hauptmenü verzweigt.
Wichtig!
Ein Passwort besteht entweder aus 5 oder 10 Zeichen, wobei jeder
Tastendruck als ein Zeichen gewertet wird. Dazu zählen auch die
diversen Sondertasten, wie Funktionstasten oder Cursor-
Richtungstasten. Die Löschung oder Neueingabe eines Passwortes
kann, wie bereits erwähnt, nur im Installationsprogramm RWINSTAL
erfolgen.
Umsatzsteuer
------------
Das Programm RW-Buch kann beliebige Umsatzsteuer-Prozentsätze
verarbeiten. Sie haben beim Buchen die Möglichkeit, den Prozent-
Wert direkt einzugeben oder über die USt-Konten automatisch
zuordnen zu lassen. Unter Optionen/Buchungen können Sie diese
Einstellung vornehmen.
Die Zuordnung erfolgt dabei für die Konten, die als Kontoart ein
'V' oder 'M' für Vorsteuer bzw. Mehrwertsteuer enthalten. Nur
diese Konten werden in der Buchungsmaske als gültige Konten
akzeptiert. Diesem Konto muß ein USt-Prozentwert zugeordnet sein,
den Sie in der Eingabemaske unten rechts eintragen können. Auf
diese Weise können Sie recht einfach auf die Änderung des
Umsatzsteuer-Satzes reagieren, in dem Sie einfach ein neues Konto
mit dem neuen Prozentsatz als Konto-Bezeichnung anlegen. Sie
sollten hierbei nur beachten, daß evtl. vorhandene
Buchungsvorlagen auf diese neue Konto-Nummer angepaßt werden.
Taschenrechner
--------------
An sehr vielen Stellen im Programm können Sie durch die F2-Taste
einen Taschenrechner aufrufen, um zwischendurch irgendwelche
Berechnungen anzustellen. Falls es sinnvoll ist, kann dieser
errechnete Wert auch automatisch in den weiteren Ablauf eingefügt
werden. Mit der Übernahme-Taste U bei der Anzeige des
Rechenergebnisses kann dieses in das jeweilige Datenfeld
übertragen werden.
Der Taschenrechner ist auf die 4 Grundrechenarten beschränkt, was
aber für die meisten Rechenvorgänge durchaus ausreichen sollte.
Berechnungen führen Sie z.B. so aus:
100
+
200
*
0.14
ENTER
ergibt das Ergebnis (100 + 200) * 0.14 = 42.00. Der Wert 42.00
kann dann per U-Taste evtl. übernommen werden, vielleicht in
einen Text hinein o.ä. Die verschiedenen Rechenarten erreichen
Sie über die folgenden Tasten:
+(Plus) -(Minus) *(Multiplikation) /(Division)
Einnahme-Überschuß / Bilanz
---------------------------
Bei der Buchhaltung werden grundsätzlich 2 verschiedene Verfahren
unterschieden, die man als Einnahme-Überschuß-Rechnung (EAR) und
Bilanzierung bezeichnet. Von RW-Buch werden beide Verfahren
unterstützt. Bei der EAR wird der Erfolg eines Unternehmens in
vereinfachter Form ermittelt, während die Bilanzierung nicht nur
eine Gewinnermittlung sondern auch die Erstellung einer Bilanz,
also die Gegenüberstellung von Vermögen und Schulden erfordert.
Die Gewinnermittlung bei der EAR beschränkt sich auf die
Gegenüberstellung der Einnahmen mit den Ausgaben. Das Ergebnis
stellt den Gewinn oder den Erfolg des Unternehms dar. Die
Gewinnermittlung bei der Bilanzierung bezeichnet man als Gewinn-
und Verlust-Rechnung (GuV), deren Ergebnis im Normalfall über das
Eigenkapitalkonto einfließt u. so auch bei der Bilanz eine
Auswirkung hat.
Grundsätzlich kann man die Auswertung GuV auch für die
Gewinnermittlung bei der EAR benutzen. Es besteht kein
grundsätzlicher Unterschied, nur die Konten differieren etwas.
Diese Zuordnungen, also welche Konten sollen wo erscheinen,
können Sie in RW-Buch für jedes einzelne Konto festlegen. An ein
bestimmtes Schema für die Konto-Nummern etc. sind Sie nicht
gebunden. Sie können daher die Konten beliebig mit einer Nummer
versehen.
Bei der Verbuchung der Geschäftsvorfälle geht RW-Buch immer von
einer doppelten Buchhaltung aus. Es wird also immer mit Soll und
Haben gebucht. Auch wenn dieses für eine EAR nicht zwangsläufig
sein muß, ist dieses keineswegs falsch, sondern erleichtert einen
evtl. Umstieg auf eine Bilanzierungspflicht. Die Buchungseingabe
erfolgt sehr einfach durch eine übersichtliche Eingabemaske mit
zahlreichen Bedienungshilfen, wobei besonders die
Buchungsvorlagen zur Vereinfachung beitragen.
Stapelverarbeitung
------------------
RW-Buch verwaltet alle Buchungen in Stapelform. Die Eingabe
erfolgt in einer übersichtlichen Dialogmaske, die von Ihnen alle
benötigten Angaben abfragt u. zahlreiche Hilfen zur Verfügung
stellt, wie z.B. Kontensuchlisten etc.
Unter Stapelverarbeitung versteht das Programm änderbare
Buchungen, die in gewissem Umfang noch korrigiert werden können.
Neue Buchungen werden an das Ende des Stapels angefügt, während
ältere Buchungen aus dem Stapel entfernt werden. Die Größe des
Buchungsstapels kann von Ihnen eingestellt werden, u. stellt die
Anzahl der Buchungen dar, die auf diese spezielle Weise behandelt
werden.
Bitte beachten Sie hierzu auch die Ausführungen unter
Programmeinstellungen, wo diese Dinge noch einmal im Zusammenhang
erläutert werden.
EG-Funktionen
-------------
Im Programm sind einige Funktionen enthalten, die sich auf EG-
Richtlinien beziehen. Die EG-Funktionen basieren darauf, daß Sie
zu jeder Buchung eine Ergänzung hinzufügen können. Die Ergänzung
ist die USt-IdNr des EG-Geschäftspartners, die seit 1993 jeder
Unternehmung in der EG zugeteilt wurde.
Mit der Angabe der USt-IdNr kann das Programm verschiedene
weitere Funktionen durchführen, nämlich das EG-Journal u. die
Zusammenfassende Meldung. Bei der Buchungseingabe rufen Sie mit
der SHIFT-F9-Taste ein EG-Fenster auf, wo diese Angabe abgefragt
wird.
Stammdaten
==========
RW-Buch verwaltet verschiedene Daten, die man als Stammdaten
bezeichnet, jeweils in Bildschirmmasken. Über diese Schnittstelle
laufen alle Eingaben ab, die vom Programm benötigt werden. Jede
der verschiedenen Stammdaten hat eine unterschiedliche
Maskendarstellung am Bildschirm. Dieses stellt die Schnittstelle
zwischen dem Anwender u. dem Programm dar. Die Beschreibung
bezieht sich immer auf die Lieferumfang enthaltenen Datenbanken.
Falls von Ihnen eine Anpassung des Programms bezüglich der
Datenstruktur vorgenommen wurde, können daher Abweichungen
bestehen.
Allgemein
---------
Die Funktionen zur Bearbeitung von Stammdaten sind vom Aufbau
fast identisch u. werden daher nur einmal behandelt, die
jeweiligen Unterschiede sind in dem betreffenden Unterkapitel
angegeben. Folgende Stammdaten-Funktionen sind verfügbar:
Buchen/Neueingabe bzw. Bearbeiten
Stammdaten/Konten bearbeiten
Stammdaten/Vorlagen bearbeiten
Stammdaten/Anlagegüter bearbeiten
Mandanten/Bearbeiten
Die Bearbeiten-Funktionen zeigen Ihnen immer einen Datensatz aus
der jeweiligen Datenbank in Maskenform am Bildschirm an. Der
Begriff Datensatz ist im Falle der Buchungsmaske eine einzelne
Buchung, bei der Kontenmaske ein Konto etc.
Beim ersten Aufruf der Funktion wird der erste vorhandene
Datensatz angezeigt. Falls noch keine Daten vorhanden sein
sollten, erscheint eine Abfrage, ob Sie neue Daten eingeben
wollen. Der in der Maske angezeigte Datensatz ist der aktive
Datensatz, auf den sich alle weitere Funktionen beziehen, die in
einem Zeilenmenü am unteren Bildschirmrand erscheinen.
Indexumschaltung
----------------
Im Programm werden die Daten immer in einer gewissen Reihenfolge
bearbeitet. Diese Reihenfolge ergibt sich anhand einer der beiden
vorhandenen Indexe oder nach der Eingabefolge, also so wie die
Daten im zeitlichen Ablauf eingegeben wurden. Ein Index
bezeichnet dabei eine sortierte Reihenfolge, die aber vom
Programm automatisch erstellt wird. Eine neue Buchung wird z.B.
immer nach dem Datum einsortiert. Die 2. Sortierung wird hierbei
nach der Belegnummer vorgenommen.
Mit der F8-Taste stellen Sie in den diversen Zeilenmenüs die
Reihenfolge ein. Durch den Umschaltcharakter können Sie die F8-
Taste mehrmals betätigen, die dann ein Weiterschalten zwischen
den folgenden Reihenfolgen bewirkt:
1. Sortierung nach der 1. Indexdatei *1.NDX
2. Sortierung nach der 2. Indexdatei *2.NDX
3. Eingabefolge
Bewegung im Datenbestand
------------------------
Um einen anderen Datensatz anzuzeigen, stehen die folgenden
Tasten zur Verfügung:
Cursor unten zeigt den nächsten Datensatz an
Cursor oben zeigt den vorhergehenden Datensatz an
Bild unten springt um 10 Datensätze vorwärts
Bild oben springt um 10 Datensätze zurück
Home zeigt den ersten Datensatz an
End zeigt den letzten Datensatz an
Mit diesen Tasten können Sie also in den vorhandenen Daten
blättern, wie in einem Karteikasten. Sie haben jedoch wesentlich
flexiblere u. leistungsfähigere Möglichkeiten zur Verfügung, um
schnell die Daten aufzufinden oder weitere Zusatzfunktionen
auszulösen. Mit den diversen Zeilenmenüs stellen wir Ihnen die
weiteren Möglichkeiten recht einfach zur Verfügung.
Zeilenmenü/Allgemein
--------------------
Zur weiteren Bearbeitung des aktiven Datensatzes oder für die
Datensuche steht das Zeilenmenü zur Verfügung. Durch Betätigung
der hervorgehobenen Taste oder Anklicken mit der Maus sind diese
Grundfunktionen erreichbar.
T=Tabellensuche
Mit der T-Taste erreichen Sie eine Suchtabelle. Die Anzeige der
Daten in der Tabelle erfolgt gemäß den unter Optionen/Suchlisten
festgelegten Formaten u. Sortierungen. Sie können den
Leuchtbalken auf den gewünschten Datensatz bewegen u. per ENTER
bestätigen, so daß die gewählten Daten in der Maske angezeigt
werden. Mit der ESC-Taste wird kein Datensatz gewählt u. die
Maske bleibt unverändert.
I=Indexsuche
Mit der Indexsuche können Sie einen Suchbegriff eingeben, der
sich immer auf die angezeigte Sortierung bezieht.Über einen
Optionsschalter können Sie festlegen, daß bei einer erfolglosen
Suche auf den nächsthöheren Datensatz plaziert werden soll. Nach
durchgeführter Suche wird die Maske erneut mit dem gefundenen
Datensatz angezeigt. Bei vielen Datensätzen stellt diese Suchform
die schnellste Suchmöglichkeit dar.
F=Frei?
Mit dem Buchstaben F verzweigen Sie zu einer freien
Volltextsuche. Sie können einen beliebigen Suchtext eingeben, der
im gesamten Datenbestand gesucht wird. Falls ein Datensatz diesen
Text an irgendeiner Stelle enthält, gilt die Suchbedingung als
erfüllt. Durch einen Optionsschalter können Sie angeben, daß die
Groß-/Kleinschreibung beachtet werden soll oder nicht.
Im Gegensatz zur Indexsuche, bleibt diese Suchbedingung
gespeichert bis Sie die Blättern-Funktion wieder beenden. Das
bedeutet, daß das weitere Blättern in den vorhandenen Daten nur
noch die Daten anzeigen wird, die der Suchbedingung entsprechen.
Alle anderen Daten werden nicht angezeigt. Zur optischen Anzeige,
daß eine Suche aktiv ist, wird Ihnen in der Statuszeile ganz
unten rechts Suche: ein angezeigt.
F3=Suche
Durch die F3-Taste können Sie zu den weiteren vorhandenen
Suchmöglichkeiten verzweigen. Duch die ALT+F3-Tasten können Sie
die Suche jederzeit ausschalten. Eine Beschreibung der einzelnen
Sucharten finden Sie unter Datensuche.
F8=Index
Hiermit schalten Sie zwischen den verschiedenen vom Programm
verwalteten Indexen oder Sortierfolgen um. Unter Indexumschaltung
ist dieses näher beschrieben. Bitte beachten Sie, daß die Anzeige
sich nicht ändern wird. Die Auswirkungen sehen Sie erst beim
weiteren Blättern in den Daten, wobei dann die neue Sortierfolge
benutzt wird.
A=Ändern bzw. N=Neueingabe
Mit der A-Taste verzweigen Sie in einen Ändern-Modus, der den
gerade angezeigten Datensatz bearbeitet. Die Tastenbelegung im
Ändern-Modus unterscheidet sich geringfügig vom Blättern-Modus,
ein anderes Zeilenmenü macht dies deutlich.
Der Neueingabe-Modus entspricht dabei völlig dem Ändern-Modus.
Der Unterschied liegt darin, daß bei der Neueingabe die Maske mit
einem in der Regel leeren Datensatz angezeigt wird. Die einzelnen
Tasten sind wie folgt belegt:
Cursor unten Datenfeld vorwärts
Cursor oben Datenfeld rückwärts
F2 Taschenrechner m. wahlweiser Ergebnisübernahme
F3 Kopieren/Infoliste
Anzeige einer Suchliste mit allen vorhandenen
Daten zur Information u. zur Auswahl zwecks
Kopieren. Falls Sie einen Datensatz per ENTER
auswählen, werden diese Daten in die aktuelle
Maske hineinkopiert. Bitte beachten Sie, daß
die Mandantnummer, die Vorlagennummer u. die
Kontennummer nicht kopiert werden, da dort
jeweils doppelte Nummern nicht zugelassen
werden
F6 Vorgabewerte aus der Maskendefinition per Pop-
Up-Fenster anzeigen, der gewählte Inhalt wird
mit ENTER übernommen
F10 Speichert den Datensatz ab, beim Buchen kann
per SHIFT+F10 eine Folgebuchung erfolgen, die
die Beleg-Nr unverändert übernimmt
ESC Abbruch der Änderung ohne Speicherung
L=Löschen
Durch die L-Taste kann der angezeigte Datensatz gelöscht werden.
RW-Buch aktualisiert automatisch die verwendeten Indexdateien u.
markiert den Datensatz als gelöscht.
D=Druck
Die Druckfunktion nimmt eine einfache Hardcopy-Ausgabe auf den
Drucker vor. Der Druckbereich ist auf die Bildschirmzeilen 2 bis
22 beschränkt, also die eigentlichen Daten in der
Bildschirmmaske.
ESC=Abbruch
Die ESC-Taste bricht das Blättern im Datenbestand ab u. verzweigt
in das Hauptmenü. Das Anklicken der Hauptmenüzeile mit der Maus
erfüllt den gleichen Zweck.
Die zweite Zeile des Zeilenmenüs stellt je nach den Stammdaten
verschiedene weitere Funktionen bereit. Die Besonderheiten finden
Sie in den folgenden Kapiteln.
Buchen
------
Die eigentlichen Bewegungsdaten stellen die Buchungen dar. Jeder
Vorfall, der eine Buchung auslöst, ist über die Buchungseingabe
dem Programm einzugeben. Durch die Buchungen verändern Sie den
Bestand der jeweils angesprochenen Konten. Die Buchungsmaske
stellt daher die wichtigste Bildschirmanzeige dar, da die
hauptsächliche Arbeit mit dem Programm das Buchen sein wird.
Zuerst möchten wir Ihnen die verschiedenen Eingabemöglichkeiten
beschreiben. Anschließend folgt eine Beschreibung der verfügbaren
Tasten bei der Buchungseingabe u. eine genaue Beschreibung der
einzelnen Eingabefelder.
Automatik-Buchung
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Die Automatik-Buchung wird die am häufigsten benutzte Buchungsart
sein, da die meisten Standardbuchungen sich damit am besten
erledigen lassen.Diese Eingabeform geht von einer bestimmten
Schematik aus, die auf jede Buchung angewandt wird:
- das Ausgangskonto muß ein Bestandskonto mit der Kontoart B
sein. Das EA-Kürzel bezieht sich immer auf das Ausgangskonto. Ein
E für Einnahme oder S für Soll bebucht das Ausgangskonto im Soll,
ein A für Ausgabe oder H für Haben dementsprechend im Haben. Die
Verbuchung auf dem Gegenkonto u. evtl. dem USt-Konto erfolgt
jeweils umgekehrt.
- das Gegenkonto kann ein beliebiges Konto sein, jedoch nicht ein
Vorsteuer- oder Mehrwertsteuer-Konto
- das USt-Konto kann wahlweise angegeben werden u. muß entweder
die Kontoart V oder M besitzen. Falls das Konto angegeben wird,
erfolgt die Verbuchung auf insgesamt 3 Konten, sonst nur auf den
beiden anderen Konten.
Durch das Einhalten dieser Schematik können zahlreiche
Eingabeprüfungen vom Programm erfolgen, die mögliche
Fehlbuchungen ausschließen. Diese Eingabeform weicht etwas von
der traditionellen Weise ab, in der immer zuerst das Soll-Konto
angegeben wird. Das rührt daher, daß das Ausgangskonto auf beiden
Seiten bebucht werden kann, was über das EA-Kürzel bestimmt wird.
Splitt-Buchung
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Eine Splitt-Buchung bedeutet eine Aufteilung einer Buchung auf
bis zu 100 Konten. Das Programm unterscheidet dabei eine
Aufteilung des Soll-Betrages auf mehrere Haben-Konten u.
umgekehrt.
Die Schematik wie bei den Automatik-Buchungen wird hierbei nicht
angewandt. Sie können jeweils beliebige Konten ansprechen, wobei
der Betrag in der ersten Zeile als gesamter Buchungsbetrag
angesehen wird. Die Folgezeilen enthalten weitere Konten deren
Betrag auf der umgekehrten Seite abgefragt wird. Die Gesamtsumme
für Soll und Haben muß gleich sein, um die Buchung auszulösen.
Bei der Eingabe einer neuen Buchungszeile erscheint als
Vorgabewert für den Betrag immer der Maximalwert, um diese
Gleichheit herzustellen. Falls Sie einen geringeren Betrag
einsetzen, erscheint in der nächsten Zeile der neu errechnete
Maximalwert. Dies ist jedoch nur eine Eingabehilfe.
Bei der Neueingabe von Buchungen erreichen Sie in der normalen
Eingabemaske über die F8-Taste die Splitt-Buchung. Die zuerst
abgefragte Aufteilungsart kann in der separaten Splitt-
Buchungsmaske auch nachträglich noch geändert werden. Bei der
Beschreibung der Splitt-Buchungsmaske finden Sie weitere
Informationen.
Die Splittbuchungen werden auch dazu benutzt, um
Privatanteilsbuchungen auszulösen. Dabei kommt eine Automatik-
Funktion zum Einsatz, die wir Ihnen weiter hinten bei den
Automatik-Konten näher beschreiben.
Freie Buchung
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Die freie Buchung ist über eine separate Funktion im Hauptmenü
unter Buchen erreichbar. Wir haben dieses bewußt abgetrennt,
damit eine eindeutige Unterscheidung möglich ist. Das freie
Buchen ist für Sonderfälle oder Abschlußbuchungen vorgesehen, die
nicht in die Schematik der Automatik-Buchungen hineinpassen.
Der Unterschied zur Automatik-Buchung liegt darin, daß nur 2
Konten abgefragt werden, die jedoch eine beliebige Kontoart
aufweisen können. Es müssen nur 2 unterschiedliche Konten
angegeben werden, ansonsten bestehen keine Einschränkungen. Der
Buchungsbetrag wird auf diesen beiden Konten einmal im Soll u.
einmal im Haben verbucht. Eine Aufteilung auf einen USt-Betrag
ist hierbei nicht möglich.
Die Eingabemaske für eine freie Buchung unterscheidet sich nicht
von der Automatik-Buchung, es werden jedoch wie gesagt, nur 2
Konten u. kein USt-Konto abgefragt. Dieses Eingabefeld ist dort
gesperrt.
Korrekturbuchung
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RW-Buch unterscheidet 2 verschiedene Arten von
Korrekturbuchungen, die Sie über Optionen/Buchungen einstellen
können. Eine Korrekturbuchung wird grundsätzlich über
Buchen/Bearbeiten ausgelöst. Dabei blättern Sie in den
bestehenden Buchungen u. können dann für die angezeigte Buchung
jeweils eine Korrekturbuchung auslösen. Die Korrekturbuchung wird
mit der Belegnummer und dem Belegdatum der Ursprungsbuchung
versehen.
Bei Einstellung als Stornobuchung wird die Buchung seitenverkehrt
zur Ursprungsbuchung vorgenommen, bei der Generalumkehr wird
stattdessen mit einem Minusbetrag gebucht.
Folgebuchung
------------
Diese Buchungsart ist lediglich eine Unterform der Automatik-
Buchung. Dort können Sie per SHIFT+F10 eine Folgebuchung
auslösen, die etwas weniger an Eingaben erfordert. Dabei wird
kein Hochzählen der Belegnummer durchgeführt, auch wenn Sie
dieses eingestellt haben. Ansonsten gelten hierzu die
Ausführungen unter Automatik-Buchung.
Zeilenmenü Buchen/Neu bzw. Ändern
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Bei der Neueingabe oder Änderung von Buchungen stehen die
folgenden Aktionen über das Zeilenmenü zur Verfügung:
F4=Konto-Auswahl
In den Eingabefeldern für Konto-Nummern dient diese
Auswahlmöglichkeit als Eingabehilfe. In den anderen Feldern
bleibt diese Taste ohne Auswirkung. Die Auswahl des jeweils
benötigten Kontos erfolgt hierbei aus einer Suchtabelle heraus,
die nur die jeweils zugelassenen Konten enthält. Der Aufbau u.
die Sortierung der Suchtabelle kann von Ihnen unter
Optionen/Suchlisten festgelegt werden.
SHIFT+F4=Konto-Info
In den Eingabefeldern für Konto-Nummern können Sie hiermit für
die angezeigte Konto-Nummer ein Infofenster einblenden, wo Ihnen
der Kontostand für dieses Konto in T-Konto-Form gezeigt wird.
Sämtliche Jahreswerte stehen zur Verfügung, genau wie bei der
unter Stammdaten/Konten bearbeiten vorhandenen Funktion.
F5=Vorlagen-Auswahl
An jeder Stelle innerhalb der Buchungseingabe können Sie per F5-
Taste eine Liste der vorhandenen Buchungsvorlagen auf den
Bildschirm holen. Durch die Auswahl einer Vorlage setzt Ihnen das
Programm automatisch die dort hinterlegten Angaben in die
Buchungsmaske ein. Unter Optionen/Suchlisten können Sie auch
hierzu den Aufbau u. die Sortierung festlegen. Näheres finden Sie
unter Vorlagen.
F7=Buchungs-Historie
Die F7-Taste dient für den schnellen Überblick über die bisher
vorhandenen Buchungen. Die angezeigte Suchtabelle zeigt Ihnen
dabei alle Buchungen an, wobei Sie bequem darin blättern können.
Die Anzeige erfolgt automatisch in der Eingabe-Reihenfolge. Durch
die ENDE-Taste können Sie sofort an das Ende der Tabelle
springen, so daß Sie die zuletzt eingegebenen Buchungen bequem
überprüfen können.
F8=Splitt-Buchung
Sie können jede Buchung auf normale Art und Weise eingeben, indem
Sie die Buchungsmaske ausfüllen u. dann abspeichern. Die F8-Taste
macht jedoch aus einer normalen Buchung eine Buchungsaufteilung
(Splitting) auf bis 100 Konten. Eine genaue Beschreibung zu
diesem Thema finden Sie unter Splitt-Buchungen bzw. Splitt-
Buchungsmake.
F9=Konto-Neueingabe
Für den Fall, daß Sie beim Buchen feststellen, daß Ihnen ein
Konto zum Buchen fehlt, können Sie über die F9-Taste direkt in
der Buchungsmaske ein neues Konto anlegen. Ebenso wie die F4-
Konten-Auswahl ist dieses nur bei der Eingabe einer Konto-Nummer
möglich. In anderen Eingabefeldern bleibt diese Taste ohne
Wirkung. Das neue Konto wird automatisch in die Buchung
eingesetzt.
SHIFT+F9=EG-Fenster
Hiermit rufen Sie ein weiteres Eingabefenster auf, wo eine USt-
IdNr abgefragt wird. Für die Benutzung der EG-Funktionen ist
diese Angabe zwingend notwendig, ansonsten hat die Eingabe
keinerlei Auswirkung.
Eingabefelder der Buchungsmaske
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Der Aufbau der Buchungsmaske wird nachfolgend im Einzelnen
beschrieben. Bitte beachten Sie, daß der Aufbau einer neuen
Buchung unter Optionen/Buchungen mit zahlreichen Einstellungen
beeinflußt werden kann. Die Standard-Buchungsmaske besteht aus
den folgenden Informationen:
Beleg-Datum
Hier ist das Beleg-Datum einzusetzen. Bitte beachten Sie, daß die
Eingabe nur den Tag u. Monat abfragt. Das Jahr ist automatisch
durch das eingestellte Buchungsjahr festgelegt. Von dieser Regel
wird nur bei einem abweichendem Geschäftsjahr abgewichen. In dem
Fall wird auch das Jahr abgefragt. Näheres finden Sie unter
Abweichendem Geschäftsjahr.
Beleg-Nummer
Die Beleg-Nummer kann in dieses Feld eingegeben werden.
Standardmäßig wird diese Eingabe mit führenden Nullen aufgefüllt,
falls weniger Zeichen als die Maximallänge von 5 Zeichen
vorhanden sind. Um verschiedene Belegnummern-Kreise ansprechen zu
können, steht die ALT-Taste in Verbindung mit den Funktionstasten
F1 bis F9 zur Verfügung. ALT+F1 setzt die nächsthöhere
Belegnummer des 1. Kreislauf ein usw. Die ALT-Taste ist dabei
gedrückt zu halten u. zusätzlich die gewünschte Funktionstaste zu
betätigen.
Ident-Nummer
Dieses Eingabefeld kann von Ihnen mit einem beliebigen Inhalt
versehen werden. Hier könnte z.B. eine Kontoauszugs-Nr o.ä.
eingesetzt werden.
Die folgenden Eingaben werden bei einer Splitt-Buchung nicht
abgefragt, da sich diese Angaben aus der Splitt-Buchungsmaske von
selbst ergeben.
Ausgangskonto
Das Ausgangskonto legt das Bestandskonto fest, auf den sich die
Buchung bezieht. Dieses Konto wird durch die Buchung entweder
vermindert oder vermehrt, je nachdem ob es sich um eine Ausgabe
oder eine Einnahme handelt. Das EA-Kürzel bezieht sich immer auf
das Ausgangskonto.
Bei der freien Buchung kann ein beliebiges Konto angegeben
werden.
Buchungstext
Das Eingabefeld Buchungstext besteht aus 2 Einzelinformationen.
Vor dem eigentlichen Text können Sie durch die Eingabe einer
Nummer auf eine bestehende Vorlage direkt zugreifen. Mit einer
Null veranlassen Sie hierbei eine Buchung, die nicht bereits als
Vorlage gespeichert wurde. Bei solch einer manuellen Buchung
werden alle weiteren Felder der Buchungsmaske durchlaufen.
Im Gegensatz zur manuellen Buchung setzt der Aufruf einer
Buchungsvorlage die gespeicherten Daten der Vorlage in die
Buchung automatisch ein. In dem Fall werden die eingesetzten
Felder übersprungen u. nicht abgefragt. Wenn Sie diese Felder
trotzdem bearbeiten möchten, so ist die Nummer der Vorlage mit
Null anzugeben. Erst dann gibt die Maskenbearbeitung diese Felder
zur Eingabe wieder frei.
Dieses Verhalten dient ausschließlich der beschleunigten
Buchungseingabe. Durch das Überspringen der jeweiligen
Eingabefelder können die Buchungen mit einem Einsatz der
Buchungsvorlagen wesentlich schneller erfolgen.
Einnahme/Ausgabe (EA-Kürzel)
Diese Angabe steuert, auf welchen Kontenseiten die Verbuchung des
Betrages erfolgen soll. Dieses ist immer auf das Ausgangskonto
bezogen. Die Eingabe kann wahlweise mit E für Einnahme oder A für
Ausgabe bzw. S für Soll oder H für Haben erfolgen. Außerdem
wurden die Plus- / Minus-Tasten mit E oder A belegt. Die Plus-
Taste wird also automatisch in ein E umgewandelt. Dadurch kann
unter Umständen eine komplette Buchung mit dem Nummernblock auf
Ihrer Tastatur vorgenommen werden.
Gegenkonto
Bei einer Automatik-Buchung kann hier ein beliebiges Konto
angesprochen werden, jedoch kein USt-Konto. Bei einer freien
Buchung besteht diese Einschränkung nicht.
USt-Konto
Hier können Sie ein Konto mit der Kontoart 'V' für Vorsteuer oder
'M' für Mehrwertsteuer angeben. Andere Konten mit einer anderen
Kontoart führen zu einer Fehlermeldung beim Speicherversuch. Bei
einer freien Buchung wird dieses Feld nicht abgefragt.
USt-%
Je nach Einstellung des Programm kann der Prozentwert für die
USt-Berechnung entweder aus dem USt-Kontoautomatisch herangezogen
oder aber manuell eingesetzt werden. Unter Optionen/Buchungen
können Sie die Einstellung vornehmen. Dieses Feld wird nur bei
der Einstellung auf manuell abgefragt.
Brutto/Umsatzsteuer/Netto
Die Eingabe des Buchungsbetrages wird im Normalfall mit der
Angabe des Bruttobetrages erfolgen. Das Programm errechnet dann
die Werte für USt u. Netto anhand des vorhandenen USt-
Prozentwertes. Die Berechnung geht in dem Fall von Brutto aus u.
es wird auf den Nettowert heruntergerechnet.
Falls Sie den Wert für Netto direkt eingeben wollen, können Sie
per ALT+F6 auf das Nettofeld umschalten. Auch hierbei werden die
restlichen Werte anhand des USt-Prozentwertes vom Programm
ausgerechnet. Die Berechnung selbst erfolgt jedoch genau
umgekehrt wie bei der Brutto-Verbuchung. Hierbei wird von Netto
auf Brutto heraufgerechnet.
Die Berechnung durch das Programm kann aber auch ganz
ausgeschaltet werden. Mit der Tastenkombination ALT+F7 oder F8
schalten Sie direkt um zur Eingabe des Umsatzsteuerbetrages. Per
F7 wird Netto berechnet, mit F8 der Bruttowert. Hierbei muß also
entweder Brutto oder Netto vorhanden sein, ansonsten fehlt eine
Angabe, um den fehlenden Wert auszurechnen.
Der USt-Betrag macht natürlich nur einen Sinn, wenn auch ein USt-
Konto angesprochen wird. Bei freiem Buchen ist dieses
ausgeschlossen.
Splitt-Buchungsmaske
--------------------
Bei der Splitt-Buchung wird eine separate Eingabemaske verwendet,
die entgegen den anderen Bildschirmmasken nicht variabel ist. Es
sind bis zu 100 Zeilen möglich, aus denen eine einzelne Buchung
bestehen kann. Pro Zeile wird ein Konto mit einem Text u. dem
Buchungsbetrag abgefragt. Die erste Zeile enthält den
Aufteilungsbetrag entweder im Soll oder Haben, die Folgezeilen
enthalten die Aufteilungsbeträge pro Aufteilungskonto jeweils auf
der umgekehrten Kontenseite.
In der untersten Zeile wird zur Kontrolle die Abstimmsumme
angezeigt. Eine Speicherung der Buchung ist nur möglich, wenn die
Abstimmsummen für Soll und Haben identisch sind.
Während der Eingabe einer Splitt-Buchung befinden Sie sich in
einer sogenannten Rollmaske. Das bedeutet, daß am Bildschirm
immer nur ein Ausschnitt der insgesamt verfügbaren Zeilen
angezeigt wird. Der Rollbereich schließt dabei die erste Zeile
nicht mit ein, damit eine bessere Übersicht gewährleistet ist.
Die aktuelle Zeile u. die insgesamt vorhandenen Zeilen werden
links unten am Bildschirm angezeigt.
Zeilenmenü/Splitt-Buchung
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Die folgenden Funktionen werden über das Zeilenmenü zur Verfügung
gestellt:
ALT+L=Löschen
Löschen der Eingabezeile, in der sich der Cursor befindet. Die
folgenden Zeilen werden entsprechend nach oben verschoben.
ALT+E=Einfügen
Einfügen einer Leerzeile an der Cursorposition. Die folgenden
Zeilen werden entsprechend nach unten verschoben.
ALT+S=Seitentausch
Die ursprünglich festgelegte Aufteilungsart kann hiermit
umgekehrt werden. Am Bildschirm werden Ihnen die geänderten
Kontenseiten unmittelbar angezeigt.
F4=Konten
Aufruf einer Suchliste, um aus den vorhandenen Konten eines
auszuwählen.
F5=Vorlagen
Aufruf einer Suchliste, um aus den vorhandenen Vorlagen eine
auszuwählen.
F7=Historie
Anzeige einer Suchliste mit allen bisher vorhandenen Buchungen
des aktuellen Buchungsjahres.
F8=Konten-Info
Das in der Buchungszeile angesprochene Konto können Sie sich
hiermit als Jahresübersicht ansehen.
F9=Konto-Neueingabe
Falls Sie beim Buchen bemerken sollten, daß Ihnen ein Konto
fehlt, können Sie hiermit direkt ein neues Konto erzeugen. Dieses
neue Konto wird automatisch in die Buchungsmaske eingesetzt.
F10=Speichern
Speichert die angezeigte Buchung. Je nach Einstellung erscheint
eine separate Speicherabfrage, die zur Erhöhung der
Arbeitsgeschwindigkeit jedoch abgestellt werden kann. Unter
Optionen/Buchungen können Sie dieses einstellen.
ESC=Abbruch
Abbruch der Eingabe ohne Speicherung. Falls Eingabezeilen
vorhanden sind, werden diese gelöscht.
Konten
------
Um in RW-Buch eine Buchung vornehmen zu können, müssen mindestens
2 Konten vorhanden sein. Dies hat seine Ursache in der doppelten
Buchführung, wo jeder Betrag im Soll auch im Haben gebucht werden
muß. Dieses Dopik-Prinzip wird von RW-Buch eingehalten, indem nur
Buchungen zugelassen werden, die einen identischen Betrag für
Soll und Haben aufweisen. Bei einer Buchungsaufteilung
(Automatik-Buchung mit USt oder Splitt-Buchung) gelten sinngemäß
die gleichen Prinzipien.
Die Aufteilung in einzelne Konten wird vorgenommen, um die
verbuchten Beträge mehr oder weniger aufschlußreich analysieren
zu können. Bei einer Einteilung in sehr viele Konten können die
Auswertungen natürlich sehr viel aussagekräftiger sein.
Wenn z.B. 3 Firmen-Kfz vorhanden sind, kann entweder ein einziges
Konto für Kfz-Kosten angelegt werden oder für jedes einzelne Kfz
ein separates Konto. Im ersten Fall werden alle Kfz-Kosten auf
ein einziges Konto verbucht und Sie können daraus lediglich
erkennen, wieviel Gesamtaufwand die 3 Kfz verursacht haben. Bei 3
verschiedenen Konten pro Kfz können Sie dagegen die Kosten jedes
einzelnen Kfz feststellen. Ein sehr altes Kfz werden Sie auf
diese Weise wahrscheinlich sehr schnell als einen hohen
Kostenverursacher lokalisieren können. Der Nachteil besteht
hierbei eigentlich nur im etwas höheren Buchungsaufwand, da die
Trennung in einzelne Kfz auf Belegebene ansetzen muß. Auf den
Buchungsbelegen muß die eindeutige Zuordnung zu dem jeweiligen
Kfz ersichtlich sein. Durch die Möglichkeit der Splitt-Buchung
können Sie auch einen Einzelbeleg auf mehrere Konten verteilen.
Wenn Sie z.B. eine Monatsrechnung Ihrer Tankstelle bekommen, wo
die einzelnen Kfz getrennt vermerkt sind, kann dieses recht
einfach per Splitting gebucht werden.
Dieses Beispiel läßt sich beliebig erweitern und ausdehnen auf
alle Kontoarten. Grundsätzlich hat der Buchführungspflichtige die
Entscheidungsgewalt darüber, wie eine Kontenaufteilung
vorgenommen werden soll. Ein bestimmter Kontenplan wird also
nicht vorgeschrieben, von Ausnahmen bei Konzernen etc. einmal
abgesehen. Ein weit verbreiteter Kontenplan ist der DATEV-
Kontenplan, der sich im Lieferumfang von RW-Buch befindet. Durch
das Installationsprogramm können Sie diesen auf Ihre Festplatte
übertragen.
Bei den Konten unterscheidet das Programm verschiedene
Kontoarten, die für Buchungseingaben oder Auswertungen etc.
jeweils benötigt werden. Durch weitere Zusatzangaben wird
festgelegt, bei welchen Auswertungen u. wie das Konto dort
behandelt werden soll. Außerdem kann jedem Konto ein
Anfangsbestand für Soll oder Haben eingegeben werden. Den
Aufwands- und Erlöskonten kann zudem ein Budget-Wert zugeordnet
werden, der für Finanzplanungen etc. eingesetzt werden kann.
Die Standardmaske ist klar gegliedert in die verschiedenen
Bereiche. Sie bekommen dort in übersichtlicher Form alle
wichtigen Kontenangaben aufgelistet.Für die Bewegungsdaten, also
durch Buchungen erzeugte Monatswerte, steht im Zeilenmenü eine
separate Funktion zur Verfügung.
Zeilenmenü Konten/Blättern
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Dieses Zeilenmenü weist die meisten speziellen Funktion auf, die
für die Auswertung der vorhandenen Daten zuständig sind:
K=Kontoblatt
Hiermit können Sie für das gerade angezeigte Konto ein Kontoblatt
ausgeben lassen. Die Ausgabe erfolgt hierbei im Gegensatz zur
Funktion Auswerten/Kontoblätter nur für das einzelne Konto. Es
werden alle oder selektierte Buchungen ausgegeben, die dieses
Konto betreffen.
B=Buchungen
Hier wird eine Suchliste angezeigt, die sämtliche Buchungen
enthält, die das angezeigte Konto ansprechen. Auf diese Weise
können Sie sich einen ersten schnellen Überblick über die
Buchungen dieses Kontos verschaffen. Sie können in diesen
Buchungen beliebig in der Liste vor und zurück blättern. Über
Suchfunktionen in der Suchlisten können Sie die Buchungsdaten
zusätzlich eingrenzen.
J=Jahreswerte
Diese Funktion zeigt Ihnen die kompletten Jahreswerte für das
angezeigte Konto an. Die Werte werden hierbei in T-Konto-Form auf
den Bildschirm gebracht. Sie können dabei mit weiteren Funktionen
innerhalb der vorhandenen Konten vor u. zurück blättern.
Zusätzlich können Sie für das jeweilige Konto eine einfache
Balkengrafik anzeigen lassen. Eine weitere Funktion blendet für
dieses Konto die Werte des Vorjahres ein, falls das Konto auch im
Vorjahr enthalten ist.
Eingabefelder der Kontenmaske
Der Aufbau der Kontenmaske wird nachfolgend im Einzelnen
beschrieben. Bitte beachten Sie, daß die meisten Anzeigefelder
für interne Zwecke u. Auswertungen benötigt werden. Die
Standardmaske besteht aus den folgenden Informationen:
Konto-Nummer
Die Konto-Nummer wird für die internen Verknüpfungen des
Programms benötigt. Die Eingabe bzw. Änderung der Konto-Nummer
ist nur möglich, wenn für das Konto noch keine Buchungen erfolgt
sind. Falls Buchungen vorhanden sind, wird dieses durch einen
Wert im Monatsbereich bei der Funktion Jahreswerte angezeigt. In
dem Fall kann die Kontonummer nicht geändert werden.
Konto-Bezeichnung
Hier können Sie einen beliebigen Text zur Kennzeichnung des
Kontos eingeben.
Konto-Art
Die Konto-Art legt fest, wie das Konto bei der Durchführung von
Buchungen u. bei den zahlreichen Auswertungen behandelt wird. Das
Programm unterscheidet wie folgt:
B für Bestandskonten
Diese Konten sind z.B. das Kassenkonto oder diverse
Bankkonten. In der Buchungsmaske werden diese Konten in der
Regel als Ausgangskonten angesprochen.
A für Aufwandskonten
Auf diese Konten werden die Aufwendungen oder Ausgaben
verbucht. Beim Buchen werden diese Konten in der Regel als
Gegenkonto angesprochen.
E für Erlöskonten
Auf diese Konten werden die Erlöse oder Einnhamen verbucht.
Beim Buchen werden diese Konten in der Regel als Gegenkonto
angesprochen.
V für Vorsteuerkonten
Auf diesen Konten werden nur die reinen Vorsteuerbeträge
gebucht
M für Mehrwertsteuerkonten
Auf diesen Konten werden nur die reinen Mehrwertsteuerbeträge
gebucht
S für Sonstige Konten
Alle Konten, die nicht in die o.g. Einteilung passen, können
Sie als sonstige Konten angeben.
Konto-Abschluß
In diesem Eingabefeld geben Sie an, wie das Konto bei den
diversen Auswertungen behandelt werden soll. Es werden dabei
diese Kennungen unterstützt:
G für GuV-Konto
Bei der GuV-Auswertung erscheinen nur diese Konten mit der
Kennung G
B für Bilanz-Konto
Bei der Bilanz-Auswertung erscheinen nur diese Konten mit der
Kennung B
<leer> für Ohne
Konten ohne Abschlußkennung erscheinen nicht in den normalen
Auswertungen GuV oder Bilanz. Durch Kennziffer-Auswertungen u.
die speziellen Selektionen lassen sich jedoch auch diese
Konten einbeziehen.
Abschluß-Seite
Mit dieser Angabe steuern Sie, wie das Konto bei der GuV oder
Bilanz behandelt werden soll. Sie können festlegen, auf welcher
Seite das Konto erscheinen soll. Folgende Kennungen sind möglich:
E für Erlös-Konto bei der GuV
Diese Konten werden bei der GuV auf der Erlös-Seite aufgeführt
A für Aufwands-Konto bei der GuV
Diese Konten werden bei der GuV auf der Aufwands-Seite
aufgeführt
oder
für Aktiv-Konto bei der Bilanz
Diese Konten werden bei der Bilanz auf der Aktiv-Seite
aufgeführt
P für Passiv-Konto bei der Bilanz
Diese Konten werden bei der Bilanz auf der Passiv-Seite
aufgeführt
S für Saldenabhängig bei der GuV oder Bilanz
Mit dieser Angabe lassen Sie das Programm die Entscheidung
fällen, auf welcher Seite der jeweiligen Auswertung das Konto
erscheinen soll. Dieses ist abhängig von dem aktuellen Saldo,
den das Konto zum Zeitpunkt der Auswertung aufweist.
USt-Voranmeldung erscheinen
Mit dieser Angabe können Sie bestimmen, ob das Konto in der
normalen USt-Voranmeldung erscheinen soll oder nicht. Mögliche
Angaben sind J oder N für ja oder nein. Im Bereich der
Erlöskonten ist es denkbar, daß Konten vorhanden sind, die nichts
mit der USt-Voranmeldung zu tun haben. Für solche Konten kann mit
N veranlaßt werden, daß das Konto und der Wert nicht dort
auftauchen u. ein falsches Bild ergeben würden.
Saldierung bei Jahreswechsel
Über diese Angabe können Sie für jedes einzelne Konto festlegen,
ob bei einem Jahreswechsel saldiert werden soll oder nicht.
Mögliche Angaben sind J oder N für ja oder nein. Bei JA wird der
Endbestand des Kontos ermittelt u. als Anfangsbestand in das
nächste Jahr befördert. Der eingetragene Wert wird auf der
Grundlage des Saldos ermittelt. Diese Funktion wird nur beim
Jahreswechsel mit Saldierung beachtet.
Anfangsbestand Soll bzw. Haben
Jedes Konto kann mit einem Anfangsbestand versehen werden. In der
Regel haben ausschließlich Bestandskonten einen Anfangsbestand.
Bei diesen Konten ist ein positiver Bestand unter Soll, ein
negativer unter Haben einzusetzen. Beim Kassenkonto ist dieser
Bestand immer unter Soll einzutragen, da das Kassenkonto niemals
negativ sein kann.
Bei anderen Bestands- oder Finanzkonten kann dieser Bestand
entweder Soll oder Haben sein. Bei Bankkonten entnehmen Sie bitte
Ihrem Kontoauszug diesen Wert u. geben diesen jeweils umgekehrt
ein. Also ist ein Soll-Wert bei Ihrer Bank für die Buchhaltung
unter Haben einzutragen u. umgekehrt.
Budget
Dieser Wert hat ausschließlich Bedeutung für die Budget-
Auswertung u. zwar für Erlös- oder Aufwandskonten. Diesen Konten
kann hiermit eine Vorgabe vergeben werden, die als Zielwert
anzusehen ist. Näheres entnehmen Sie bitte unter
Auswertungen/Budget.
Kennziffer
Jedem Konto kann eine separate Kennziffer vergeben werden, die im
Rahmen von Kennziffer-Auswertungen ausgewertet werden können. Die
Kennziffer kann numerische Werte von 0 bis 9999 aufnehmen.
Gleichartige Konten können auf diese Weise durch die Zuordnung
der gleichen Kennziffer zusammengefaßt werden. Näheres finden Sie
unter Auswertungen/Kennziffer.
USt-Formular-Kennziffer
Für eine USt-Voranmeldung nach Kennziffern lassen sich hierdurch
separate Kennziffern zuteilen, die für die exakte Unterscheidung
u. Zuordnung für das amtliche Formular sorgen. Näheres finden Sie
unter Auswertungen/Kennziffer.
Prozentsätze
Für das angezeigte Konto können Sie 2 verschiedene Prozentsätze
angeben, die für die Verwendung als Automatik-Konto benutzt
werden. Näheres dazu finden Sie in den folgenden Kapiteln über
Automatik-Konten.
Automatik-Konto
Durch die Einsetzung einer Kontonummer in diesem Feld können Sie
für das angezeigte Konto eine automatische Verbindung zu einem
anderen Konto herstellen. In den folgenden Kapiteln über
Automatik-Konten werden mögliche Anwendungen beschrieben. Das
Programm unterscheidet 2 verschiedene Automatik-Konten, einmal
für die Behandlung von Umsatzsteuer u. zum anderen für eine
Privatanteil-Buchung.
Automatik-Konto/USt
Jedem Konto können Sie ein automatisches Umsatzsteuerkonto
zuordnen. Wenn dieses Konto in einer Buchung angesprochen wird,
setzt das Programm dieses definierte Konto als Umsatzsteuerkonto
ein. Sie sollten beachten, daß diese Automatik nur bei der
Funktion Buchen/Neu (Automatik) zur Verfügung steht. Für
Splittbuchungen oder freie Buchungen kann diese Automatik nicht
benutzt werden.
Sehr wichtig!
Die Benutzung als USt-Konto setzt voraus, daß bei dem jeweiligen
USt-Konto ein Prozentsatz für USt festgelegt wird. Sie
kennzeichnen also z.B. ein Aufwandskonto mit einer Kontonummer
eines USt-Kontos. Beim Aufwandskonto wird kein USt-Prozentsatz
festgelegt, sondern bei dem USt-Konto. Z.B.:
Nr Bezeichnung USt-Kto Bezeichnung USt-%
4000 Kfz-Kosten 1575 Vorsteuer 15 % 0 %
1575 Vorsteuer 15% 0000 15,00 %
Automatik-Konto/Privatanteil
Für die Verbuchung eines Privatanteils können Sie jedem Konto ein
anderes Konto zuordnen, daß automatisch mit angesprochen wird.
Diese Funktion läßt sich nur bei den Splittbuchungen einsetzen.
Aus dem zugeordneten Konto holt sich das Programm einen
Prozentsatz, der für die Aufteilung benutzt wird. Z.B.:
Nr Bezeichnung Privat-Kto Bezeichnung %
4500 Telefon-Kosten 1950 Privatanteil Telefon 0 %
1950 Privatanteil Telefon 0000 10 %
Bei der Ansprache des Kontos 4500 erfolgt nach der Betragseingabe
eine automatische Einsetzung des Kontos 1950 in die nächste
Buchungszeile. Der Betrag aus der Zeile mit dem Konto 4500 wird
um 10 % vermindert u. der herausgerechnete Betrag wird in die
Zeile mit dem Konto 1950 eingesetzt.
Diese Verbuchungsart ist wie gesagt nur in der Form als
Splittbuchung möglich u. dort auch nur bei der Eingabe von neuen
Buchungszeilen.
Vorlagen
========
Die Vorlagen stellen einen wichtigen Bereich von RW-Buch dar.
Durch die Vorlagen läßt sich ein großer Teil der Buchungsarbeit
recht einfach automatisieren. Diese stellen vordefinierte
Buchungen dar, die dann ohne erneute Tipparbeit aufgerufen werden
können. Auch die Kontenzuordnung braucht nur einmal bei der
Vorlage vorgenommen zu werden, so daß Buchhaltungskenntnisse
durch die Vorlagen nicht notwendig sind. Voraussetzung ist dabei
natürlich, daß die Vorlagen einmalig richtig eingegeben werden.
Die Eingabe von neuen Vorlagen kann auf 2 Arten erfolgen. Zum
einen ist es möglich, diese direkt bei der Buchungseingabe
abzuspeichern. Die Speichermöglichkeit können Sie mit
Optionen/Allgemeines einstellen. Gespeichert wird nur, wenn bei
der Buchungseingabe als Vorlagen-Nummer eine Null eingegeben
wird. Zum anderen besteht die Möglichkeit über
Stammdaten/Vorlagen bearbeiten auf gespeicherte Vorlagen
zuzugreifen oder auch neue Vorlagen einzugeben.
Die Vorlagen können in der Buchungsmaske an jeder beliebigen
Stelle zur Auswahl aufgerufen werden. Das Einsetzen der in der
Vorlage gespeicherten Werte erfolgt für alle dort definierten
Werte. Diese eingesetzten Felder werden daraufhin in der
Buchungsmaske übersprungen u. nicht mehr abgefragt. Die
Vorlagenmaske entspricht daher der Buchungsmaske. Die
Unterschiede werden im folgenden Kapitel beschrieben.
Automatik-Dauerbuchungen
------------------------
Sie können aus jeder Vorlage eine Dauerbuchung machen, in dem Sie
in der Vorlagenmaske Daten ergänzen. Die Benutzung als normale
Vorlage wird dadurch nicht eingeschränkt.
Anlegen
-------
Zu jeder Vorlage kann in das Eingabefeld Automatik-Buchung ein J
eingetragen werden. Dadurch wird diese Vorlage als Dauerbuchung
gekennzeichnet. Im unteren Bereich der Maske finden Sie eine
Tabelle mit einzelnen Monaten. Zu jedem Monat kann dort ein Tag
eingetragen werden, der dann für die Buchung benutzt wird. Ein
Wert von Null bedeutet dabei, daß für diesen Monat keine Buchung
erfolgt.
Buchen
------
Mit der Funktion Buchen/Automatik-Dauerbuchungen können Sie die
vorhandenen Dauerbuchungen für einen beliebigen Zeitraum
durchführen lassen. Ein Protokoll kann ebenfalls ausgegeben
werden.
Nach der Buchung trägt das Programm unter 'gebucht' in der
Vorlagenmaske jeweils ein J ein. Dadurch wird diese Dauerbuchung
nur einmal durchgeführt.
Zurücksetzen
------------
Für die jahresweise Benutzung der Dauerbuchungen können Sie mit
der Funktion Stammdaten/Dauerbuchungen zurücksetzen den
Buchungsstatus wieder zurücksetzen. Nach dieser Funktion kann die
Dauerbuchung erneut benutzt werden.
Bitte beachten Sie unbedingt, daß dieses Zurücksetzen für die
wiederholte Benutzung erfolgen muß. Ohne diese Aktion kann die
Dauerbuchung nur einmal durchgeführt werden. Das Zurücksetzen
steht damit in enger Verbindung zum Jahreswechsel, den Sie mit
der Funktion Buchen/Buchungsjahr einstellen vornehmen können.
Anlagegüter
===========
RW-Buch kann Anlagegüter verwalten, die automatisch in
Abschreibungstabellen umgesetzt werden. Diese AfA-Tabellen dienen
beim Jahreswechsel als Grundlage für die durchzuführenden
Abschreibungsbuchungen. Auch bei nicht bilanzierungspflichtigen
Unternehmen müssen Anlagegüter erfaßt u. Abschreibungen auf diese
vorgenommen werden.
Die Anlagegüter stellen dabei Vermögensgegenstände dar, die ein
Unternehmen angeschafft hat. Das kann z.B. ein Geschäfts-Kfz, ein
PC oder eine Büroeinrichtung sein. Auch alle Maschinen die ein
Unternehmen einsetzt u. gekauft hat, sind als Anlagegüter zu
erfassen. Da diese Güter einer natürlichen Wertminderung
unterliegen, stellt dieser Sachverhalt ein Aufwand dar, der in
die Gewinnermittlung einfließt. Die Wertminderung wird als
Abschreibung bezeichnet, deren Höhe vom Gesetzgeber für die
meisten Bereiche festgelegt ist. Die Abschreibung verteilt also
die Wertminderung auf die Jahre der Benutzung. Ihr Steuerberater
bzw. Ihr Finanzamt wird Ihnen die Abschreibungssätze bzw. -Art
gerne mitteilen.
Es werden grundsätzlich 2 Arten von Anlagegütern unterschieden,
die von der Höhe der Anschaffungskosten abhängt. Bis zu DM 800
sind Anlagegüter als sogenannte 'Geringwertige Wirtschaftsgüter'
(GWG) zu behandeln. Das bedeutet, daß diese Güter im Jahr ihrer
Anschaffung voll abgeschrieben werden können. Demgegenüber sind
Abschreibungen für Güter über DM 800 auf die Jahre der Benutzung
zu verteilen.
Lineare / Degressive Abschreibung
---------------------------------
Bei der Ermittlung der Abschreibungsbeträge werden wiederum 2
Verfahren unterschieden, die genau festlegen, welche
Berechnungsverfahren eingesetzt werden. Die lineare Abschreibung
verteilt den Anschaffungswert auf die Anzahl der Nutzungsdauer in
gleichbleibenden Abschreibungen, während die degressive
Abschreibung durch fallende Abschreibungen gekennzeichnet ist.
Folgende Beispiele sollen dies aufzeigen:
Ein Kfz mit einem Anschaffungswert von DM 10.000,-- soll linear
in 4 Jahren abgeschrieben werden. Die 100% des Anschaffungswertes
werden durch 4 geteilt. Das ergibt diese Abschreibungen:
1. Jahr DM 2.500,--
2. Jahr DM 2.500,--
3. Jahr DM 2.500,--
4. Jahr DM 2.500,--
Als Beispiel für eine degressive Abschreibung soll ein PC für DM
20.000,-- auf 4 Jahre abgeschrieben werden. Da ein PC durch die
technische Fortschreitung recht schnell an Wert verliert, soll
eine Abschreibung zu 50 % erfolgen. Der Abschreibungsbetrag wird
dabei immer vom Restwert ermittelt. Das ergibt diese
Abschreibungen:
1. Jahr DM 10.000,--
2. Jahr DM 5.000,--
3. Jahr DM 5.000,--
4. Jahr DM 5.000,--
Eine Besonderheit gilt hierbei für das 3. Jahr. Dort findet ein
automatischer Wechsel zur linearen Abschreibung statt. Ansonsten
würde das Gut nie ganz abgeschrieben werden können. Immer dann,
wenn die lineare Abschreibung einen höheren Betrag ergeben würde
als die degressive Methode, wechselt RW-Buch über zur linearen
Methode.
AfA-Tabellen
------------
Die in beiden o.g. Beispielen aufgeführten Abschreibungsbeträge
werden von RW-Buch in eine AfA-Tabelle umgesetzt. Diese Werte
werden jeweils jahresweise geführt. Jedes Abschreibungsjahr wird
als Eintrag in der Tabelle aufgeführt u. dient als Grundlage für
die durchzuführenden Abschreibungsbuchungen. Als maximale
Abschreibungsdauer kann 99 Jahre angesetzt werden.
Mit der Durchführung der Abschreibungsbuchungen,
Buchen/Abschreibungen, aktualisiert RW-Buch automatisch die AfA-
Tabelle u. verbucht die Beträge auf den angegebenen Konten,
Bestands- u. Aufwands-Konto.
Anlagen-Verzeichnis
-------------------
RW-Buch kann die vorhandenen Anlagegüter in eine Anlagenliste
umsetzen. Die für jedes Gut vorhandene AfA-Tabelle kann dabei
eingebunden werden. Dadurch ersehen Sie für jedes Anlagegut die
Wertentwicklung.
Die weiter unten beschriebenen Listendateien kommen auch hierbei
zur Anwendung. Dadurch ergeben sich zahlreiche
Änderungsmöglichkeiten. Sie können die Ausgabeform Ihren
Vorstellungen anpassen u. nicht umgekehrt. Bei der
Bereichseinteilung sollten Sie hierbei besonders beachten, daß
der erste Datenbereich sich auf das Anlagegut bezieht, der zweite
Bereich dagegen auf die AfA-Tabelle.
Mandanten
=========
Das Programm RW-Buch kann verschiedene Buchhaltungen gleichzeitig
verarbeiten. Der Begriff Mandant ist eine Bezeichnung des
Steuerberaters für seine Kunden. Hier wird der Begriff für
verschiedene Buchhaltungen benutzt.
Jeder Mandant ist eine völlig getrennte Buchhaltung, mit
separaten Konten, Buchungen etc. Eine Verbindung zwischen diesen
getrennten Buchhaltungen besteht nicht. Im kommerziellen Bereich
könnte sich eine Mandanten-Aufteilung durch verschiedene Firmen
ergeben, die jedoch einer Person gehören. Im Privatbereich macht
eine Unterteilung in Mandanten nicht viel Sinn u. sollte
weggelassen werden.
Die Maskenbearbeitung für die Mandanten-Stammdaten entspricht
genau der weiter oben beschriebenen Bearbeitung. Unterschiede
bestehen hierbei nicht. Die Mandanten-Datenbank wird intern immer
bei Mandant Null geführt. Über die Funktion Mandant/Mandant-
Wechsel können Sie einen der vorhandenen Mandanten aktivieren.
Der zuletzt vom Programm aktivierte Mandant wird bei Programmende
gespeichert u. beim nächsten Programmstart automatisch wieder als
aktiver Mandant eingesetzt.
Neuanlage
---------
Über die Bearbeiten-Funktion können Sie neue Mandanten anlegen.
Dazu können Sie über das Zeilenmenü die Neu-Funktion auswählen.
Hier wird zuerst die Mandant-Nummer u. das gewünschte
Buchungsjahr abgefragt. Erst anschließend können Sie die weiteren
allgemeinen Angaben wie Adresse etc. eingeben.
Nach Beendigung der Eingaben speichern Sie mit der F10-Taste die
neuen Daten ab. Das Programm legt in dem Fall automatisch ein
neues Mandantenverzeichnis an.
Ändern
------
Die einzige Angabe, die Sie bei den Mandanten-Stammdaten nicht
ändern können, ist die Mandant-Nummer, da diese bei der Neuanlage
abgefragt wird u. dann für diesen Mandanten feststeht. Eine
nachträgliche Änderung der Mandanten-Nummer ist daher gesperrt.
Die in der Maske angezeigten Daten können in alle Ausgaben des
Programm mit eingefügt werden. Durch den aktiven Mandanten werden
diese Daten automatisch aus der zentralen Mandanten-Datenbank
bereitgestellt.
Löschen
-------
Das Löschen eines Mandanten erreichen Sie ebenfalls über die
Funktion Mandant/Bearbeiten. Der Löschvorgang löscht Ihnen jedoch
wahlweise das komplette Mandantenverzeichnis oder nur die Daten
aus der Mandanten-Datenbank. Falls Sie alle Dateien löschen als
Option wählen, sind die Daten daraufhin nicht mehr verfügbar.
Falls Sie aus Versehen einen Mandanten löschen sollten, können
Sie nur mit sogenannten 'Undelete-Programmen' versuchen, die
Dateistruktur wiederherzustellen oder über eine bestehende
Datensicherung die Rücksicherung vorzunehmen.
Bitte benutzen Sie daher die Löschfunktion besonders vorsichtig.
Kopieren
--------
Die Funktion Mandant/Kontenplan/Vorlagen kopieren dient zum
Kopieren von verschiedenen Daten zwischen den Mandanten. Außerdem
kann damit ein Kopieren zwischen den verschiedenen Buchungsjahren
eines Mandanten vorgenommen werden.
Neben den Kontendaten können auch gleich die Vorlagen mitkopiert
werden. Ein Anfügen der Kontendaten an einen bereits bestehenden
Kontenplan ist ebenfalls möglich. Falls Angaben zum Kopieren
fehlen, zeigt Ihnen das Programm dieses an u. fordert Sie zur
Eingabe auf, z.B. ein fehlender Mandant etc.
Wenn zwischen dem gleichen Mandanten umkopiert werden soll,
müssen Sie unterschiedliche Buchungsjahre angeben. Das Kopieren
der Vorlagen kann dagegen nur zwischen verschiedenen Mandanten
erfolgen.
Buchungsjahr löschen
--------------------
Da die Konten- u. Buchungsdaten jahresweise geführt werden, steht
Ihnen hiermit eine Löschmöglichkeit zur Verfügung. Wenn der
Speicherplatz auf der Festplatte zu gering werden sollte, können
Sie damit wieder Platz schaffen. Es wird dringend empfohlen,
vorher eine Datensicherung durchzuführen, um Probleme zu
vermeiden.
Eine weitere Anwendung besteht darin, daß Sie Probebuchungen
wieder entfernen möchten. Wenn Sie angeben, daß nur Buchungsdaten
gelöscht werden sollen, werden automatisch alle Konten in dem
jeweiligen Jahr auf Null gesetzt. Anfangsbestände bei den Konten
werden davon nicht betroffen. Sie können dann für dieses Jahr mit
den richtigen Buchungen anfangen, ohne daß Sie den Kontenplan neu
eingeben müßten.
Datensicherung
--------------
Eine wichtige Funktion stellt die Datensicherung dar, die leider
oftmals sehr nachlässig gehandhabt wird. Wir empfehlen, nach
jeder Buchungssitzung eine Datensicherung vorzunehmen. Als
Sicherungs-Strategie hat sich folgendes bewährt:
Benutzen Sie für die Sicherung mindestens 3 Disketten. Die erste
Sicherung nehmen Sie mit der ersten Diskette vor, die zweite mit
der zweiten Diskette etc. Nach der dritten Diskette benutzen Sie
wieder die erste Diskette u. der Kreislauf beginnt von vorn. Als
Resultat erhalten Sie ständig den Stand der letzten 3
Sicherungen. Es empfiehlt sich, die Disketten zu numerieren u.
nach jeder Sicherung mit dem jeweiligen Datum zu versehen. Die
Mandant-Nummer sollte ebenfalls auf jeder Diskette vorhanden
sein.
Sehr wichtig!
Bitte beachten Sie unbedingt, daß die Datensicherung auf der
Grundlage des COPY-Befehls durchgeführt wird. Das bedeutet, daß
Sie grundsätzlich
- pro Mandant eine Diskette verwenden müssen
- u. die Sicherung nur bis zur Diskettengröße erfolgen kann
- außerdem wird immer nur das aktuelle eingestellte Buchungsjahr
gesichert
Eine Aufteilung auf mehrere Disketten kann unter Umständen
notwendig sein, wenn sehr viele Konten oder Buchungen vorhanden
sind. In dem Fall kann nur die Benutzung eines separaten Backup-
Programms dem abhelfen. Sie müssen dann entweder außerhalb des
Programms die Sicherung durchführen oder mit der Funktion
Optionen/Batch-Aufruf einen Sicherungsaufruf per Stapeldatei
durchführen.
Eine Lösung dieses Problems kann jedoch in der komprimierten
Sicherung liegen. Wenn Sie diese Option einschalten, werden
wesentlich mehr Daten auf eine einzelne Diskette passen. Damit
kann eine Kompression auf bis 10 % der Ursprungsgröße erzielt
werden.
Datenrücksicherung
------------------
Die Datenrücksicherung arbeitet genau wie die Datensicherung
jedoch mit vertauschten Ziel- u. Quellangaben. Es wird also in
das jeweilige Datenverzeichnis hineinkopiert, wobei die Daten
überschrieben werden. Grundsätzlich ist zu sagen, daß die
Rücksicherung für den Notfall vorgesehen ist, daß Sie nicht mehr
auf Ihre Daten zugreifen können, daß diese aufgrund irgendwelcher
Defekte nicht mehr zu benutzen sind.
Buchungsprüfungen
=================
Mit Buchen/Buchungsprüfung können Sie 2 verschiedene Prüfvorgänge
durchführen. Beide dienen zur Feststellung von Fehlern, die evtl.
durch Systemabsturz, Stromausfall etc. entstehen können.
Es wird empfohlen, die Schnellprüfung mindestens jeden Monat
einmal aufzurufen. Zwar verwendet das Programm spezielle
Sicherungsmaßnahmen, wie z.B. die sofortige Speichererzwingung
für jede neue Buchung etc., jedoch können technische Defekte nie
zu 100% ausgeschlossen werden.
Schnellprüfung
--------------
Die Schnellprüfung stellt den Kontenwerten die gebuchten Werte
gegenüber. Diese Prüfung ist monatsbezogen, so daß die Anzeige
für jeden Monat eine Zeile enthält. Für jeden Monat werden die
Werte für Soll u. Haben bei den Konten u. der Buchungswert Brutto
aus dem Journal ermittelt.
Bei einer erfolgreichen Prüfung sind alle diese 3 Werte identisch
u. die Statuszeile enthält ein OK. Falls Differenzen festgestellt
werden, erscheint in der Statusspalte 'Fehler'. In dem Fall
sollte die Einzelprüfung vorgenommen werden, um die Fehler
genauer einzugrenzen.
Einzelprüfung
-------------
Die Einzelprüfung prüft jede einzelne Buchung auf Korrektheit.
Dazu wird zusätzlich die Angabe benötigt, wohin das
Prüfungsprotokoll ausgegeben werden soll. Über die Funktion
Optionen/Listen-Zuordnungen kann festgelegt werden, welche
Listendatei für den Aufbau des Protokolls benutzt werden soll.
Das Prüfprotokoll gibt nur Buchungsfehler aus, korrekte Buchungen
werden nicht ausgegeben. Durch dieses Protokoll können Sie
erkennen, welche Buchungen unter Umständen zu korrigieren sind.
Fehlerbehebung
--------------
Falls eine der obigen Prüfungen Fehler feststellen sollte, können
Sie die folgenden Aktionen zur Fehlerbeseitigung durchführen. Bei
Fehlern in der Einzelprüfung sollte vorher die falsche Buchung
gelöscht oder korrigiert werden, so daß die Buchungen auf jeden
Fall nur korrekte Werte enthalten. Wenn Sie dieses nicht
vornehmen, wird Ihnen ein Reorganisieren fehlerhafte Buchungen
anzeigen, die dann zwar aus den Konten entfernt werden, jedoch
nicht aus dem Journal.
Bevor Sie irgendwelche Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung vornehmen,
wird empfohlen, zuerst eine Datensicherung auf separaten
Sicherungsdisketten vorzunehmen. Auf separate Disketten deshalb,
um eine evtl. korrekte Sicherung nicht zu überschreiben.
Sortieren/Komprimieren
----------------------
Mit Stammdaten/Sortieren bzw. Stammdaten/Komprimieren stehen
Ihnen 2 Funktionen zur Verfügung, die jeweils Daten neu sortieren
können. Das Komprimieren führt dabei zusätzlich ein Packen der
Daten durch, wobei gelöschte Datensätze entfernt werden.
Vor der Durchführung sollte eine Datensicherung erfolgt sein. Sie
können hierzu auswählen, welche Daten genau sortiert werden
sollen. Im Zweifel können Sie angeben, daß alle Daten neu
sortiert werden.
Reorganisieren
--------------
Nach einer Abfrage werden alle Konten auf Null gesetzt u.
anschließend alle vorhandenen Buchungen komplett neu verbucht.
Dies erfolgt in einer Stapelbearbeitung, die automatisch abläuft.
Je nach Anzahl der Buchungen kann dieser Vorgang einige Zeit in
Anspruch nehmen. Jede Buchung wird dabei auf Korrektheit geprüft,
so daß nur fehlerfreie Buchungen neu verbucht werden.
Beispielbuchungen
=================
In diesem Kapitel möchten wir Ihnen einige Buchungsbeispiele
geben, die zum besseren Verständnis dienen sollen. Die Beispiel
sind aus verschiedenen Bereichen entnommen u. beziehen sich auf
einen beliebigen Kontenrahmen.
Warenverkauf
------------
Sie verkaufen in Ihrem Ladenlokal einen PC für DM 5.000,--
zuzüglich 15 % Mehrwertsteuer. Der Kunde bezahlt den Betrag in
Höhe von 5.750,--in bar.
Dieser Buchungsvorfall ist ein typisches Beispiel für eine
Automatik-Buchung. Sie können dieses am bequemsten mit der
Funktion Buchen/Neu (Automatik) vornehmen.
In der Buchungsmaske tragen Sie das Verkaufsdatum u. evtl. eine
Belegnummer u. Identnummer ein. Danach wird das Ausgangskonto
abgefragt. Da ein Barverkauf vorliegt, haben Sie das Kassenkonto
auszuwählen. Falls Sie die Kontonummer nicht wissen, können Sie
mit der F4-Taste eine Suchliste auf den Bildschirm bringen, die
Ihnen alle Bestandskonten auflistet. Nach der Auswahl des
richtigen Kontos setzt das Programm automatisch den Kontonamen
neben die Kontonummer u. bei eingeschalteter T-Konto-Anzeige auch
dort die Kontonummer u. die Salden ein.
Anschließend wird die Angabe benötigt, wie auf dem Kassenkonto
gebucht werden soll. Dazu dient das EA-Kürzel. Sie können dort
entweder die Tasten E, S oder + benutzen, da es sich hierbei um
eine Einnahme handelt.
Die nächste Abfrage erfolgt im Feld für die Buchungstextnummer.
Da wir hierbei davon ausgehen, daß noch keine Vorlagen vorhanden
sind, geben Sie bitte eine Null ein. Der Eingabecursor springt
daraufhin in das Feld für den eigentlichen Buchungstext. Dort
können Sie einen beliebigen Text angeben.
Bei der Angabe des Gegenkontos wählen Sie bitte das entsprechende
Erlöskonto aus. Auch hier kann die F4-Taste helfen. Falls das
Konto noch nicht vorhanden sein sollte, können Sie per F9 gleich
ein neues Konto anlegen, die neue Kontonummer wird dann
automatisch in die Buchungsmaske eingesetzt.
Da es sich um einen Verkauf inkl. Mehrwertsteuer handelt, geben
Sie bitte beim USt-Konto das entsprechene Mehrwertsteuerkonto an.
Die F4-Taste gibt Ihnen hierbei eine Liste der vorhandenen Vor-
u. Mehrwertsteuerkonten an. Bei automatischer Zuordnung des USt-
Prozentwertes wird aus dem angesprochenen USt-Konto dieser
Prozentsatz ermittelt u. auch in der Buchungsmaske angezeigt.
Falls Sie beim Gegenkonto jedoch ein USt-Konto als Automatik-
Konto angegeben haben, wird Ihnen dieses zugeordnete Konto auch
automatisch eingesetzt.
Bei der Betragseingabe geben Sie bitte bei Brutto den Betrag von
DM 5750 an. Dieses wird vom Programm automatisch umgerechnet in
einen Netto- u. USt-Betrag u. in der Maske angezeigt. Auch
hierbei werd bei eingeschalteter T-Konto-Anzeige die Werte dort
angezeigt. Im linken Konto befindet sich stets das Ausgangskonto,
dessen neuer Saldo dort ebenfalls erscheinen wird. Es wird in der
T-Konto-Anzeige jedoch nur der Monatssaldo ermittelt, da ein
Tagessaldo unter Umständen nur sehr langwierig festgestellt
werden kann.
Je nach Einstellung, wie eine neue Buchung gespeichert werden
soll, kann z.B. mit der F10-Taste die Buchung gespeichert werden.
Möglich wäre hierbei auch die Speicherung per Enter nachdem Sie
den Betrag eingegeben werden. Auch die Speicherabfrage läßt sich
aus Zeitgründen abschalten, wenn Ihnen die zusätzliche
Bestätigung nicht gefallen sollte.
Wareneinkauf
------------
Wir nehmen an, daß Sie von einem Lieferanten mehrere Handelswaren
eingekauft haben. Die Waren werden unfrei geliefert, also fallen
zusätzliche Bezugskosten an. Sie bekommen die Waren per NN u.
bezahlen diese gleich in bar.
Da Sie die Handelswaren in unterschiedliche Warengruppen
einordnen wollen, haben Sie je Warengruppe ein einzelnes
Warenbestandskonto angelegt. Um diesen Fall möglichst einfach zu
verbuchen, steht die Splittbuchung zur Verfügung. Dazu wählen Sie
ebenfalls Buchen/Neu (Automatik/Splitt). Nach der Eingabe der
allgemeinen Daten wie Datum, Belegnummer u. Identnummer betätigen
Sie jedoch die F8-Taste, um in die Splitt-Buchungsmaske zu
gelangen.
Die Splitt-Maske ist etwas anders aufgebaut, jedoch ebenfalls
sehr einfach zu bedienen. Bevor die Maske angezeigt wird, erfolgt
noch die Abfrage, um welche Aufteilungsart es sich handelt. Da
Sie eine Ausgabe verbuchen wollen, ist die Aufteilung auf mehrere
Soll-Konten zu wählen.
In der ersten Zeile der Splittmaske tragen Sie bitte das
Kassenkonto ein. Bei der Betragsabfrage geben Sie bitte den
Gesamtbetrag an, den Sie bezahlt haben. Die Abfrage erfolgt in
der Spalte unter Haben. Dieser Betrag wird anschließend auf
andere Konten im Soll verteilt.
Die weiteren Zeilen enthalten dann jeweils die Konten für die
einzelnen Warengruppen u. das Vorsteuerkonto. Auch hierbei kann
bei jeder Kontenauswahl die F4-Taste benutzt werden, um eine
Suchliste auf den Bildschirm zu bekommen. Neue Konten können per
F9 erzeugt werden etc.
Im Gegensatz zur normalen Automatik-Buchung aus dem vorherigen
Beispiel wird das Vorsteuerkonto wie ein normales Konto in die
Buchungszeile eingesetzt. Hier findet keine besondere Behandlung
statt.
Privatanteil-Buchung
--------------------
Wir nehmen an, daß Sie für Ihre Telefonkosten mit Ihrem Finanzamt
einen Privatanteil von 20 % vereinbart haben. Sie haben daher ein
Konto für diesen Privatanteil eingerichtet, wobei Sie dort den
Prozentsatz eingetragen haben. Bei dem normalen Kostenkonto
Telefonkosten ist dieses Privatanteilskonto anzugeben, um die
automatischen Funktionen verfügbar zu haben.
Da automatische Privatanteilsbuchungen nur in der Splittmaske
möglich sind, wählen Sie wie im vorherigen Beispiel die
Buchungsart Splittbuchung per F8-Taste aus.
In der ersten Zeile tragen Sie Ihr Bankkonto, wenn die Abbuchung
von dort erfolgt, sonst das entsprechende Konto. Der
Gesamtbetrag, also der Zahlungsbetrag, ist dort ebenfalls in der
Spalte Haben einzusetzen, da es sich wieder um eine Ausgabe
handelt.
Die Folgezeilen enthält dann das Telefonkostenkonto, wobei nach
der Betragseingabe automatisch der Wert um hier 20 % vermindert
wird. Die nächste Buchungszeile wird automatisch mit dem
Privatanteilskonto u. dem verminderten Betrag gefüllt. Falls in
der Telefonrechnung noch Vorsteuer enthalten ist, sollte
natürlich auch ein Vorsteuerkonto angesprochen werden.
Durch die Automatik-Funktionen können Sie diese Buchungsarten
sehr bequem vornehmen. Voraussetzung ist dafür in jedem Fall die
vorherige Zuordnung der Automatik-Konten. Sie sollten dieser
Zuordnung besondere Aufmerksamkeit widmen, um mögliche
Fehlfunktionen zu vermeiden.
Datensuche
==========
Generell unterscheidet das Programm zwei verschiedene
Suchmethoden. Eine Indexsuche u. eine sequentielle Suche. Die
Indexsuche ist die schnellste Suchform, jedoch nicht so flexibel
u. leistungsfähig wie die sequentielle Suche, die in
verschiedenen Formen angeboten wird. Wir unterscheiden hierbei
zwischen der Maskensuche, der Filtersuche u. der Volltextsuche.
Die sequentielle Suche wird dabei direkt auf den jeweiligen
Datensatz bzw. Inhalt angewandt, während die Indexsuche in der
jeweiligen Indexdatei sucht.
Wichtig!
Die sequentiellen Suchformen haben einen weiteren wichtigen
Vorteil. Bei der Eingabe einer Suchdefinition wird diese
gespeichert u. bleibt ständig aktiv. Die meisten anderen
Funktionen zur Datenbearbeitung werden davon unmittelbar
beeinflußt. Bei der Tabelle wird die Suchform z.B. beim Aufbau
direkt umgesetzt u. nur die Daten angezeigt, die der Suche
entsprechen. Auch das Blättern im Datenbestand erfolgt nur in den
Datensätzen, die der Suchbedingung entsprechen. Dies gilt ebenso
für alle Maskendarstellungen.
Die sequentiellen Suchformen sind in den Zeilenmenüs mit der F3-
Taste aufrufbar. Es wird ein Pop-Up-Fenster angezeigt, die die
verfügbaren Suchen zur Auswahl anbietet. Die aktiven Kurz- oder
Direkttasten sind dort angezeigt. Mit der ALT-F3-Kombination wird
die Suchdefinition, falls vorhanden, ausgeschaltet.
Indexsuche
----------
Die Indexsuche steht bei allen Bildschirmmasken u. bei den
diversen Suchlisten zur Verfügung. In der Dialogbox kann ein
Suchbegriff eingegeben werden, der sich immer auf die darüber
angezeigte Sortierung bezieht. Als Option können Sie festlegen,
ob bei einer erfolglosen Suche auf den nachfolgenden Datensatz
plaziert werden soll.
Bei der Suche nach einem Indexeintrag wird immer auf die
Übereinstimmung geprüft. Bei einem numerischen Index wird daher
auch nur die gesuchte Zahl entweder gefunden oder nicht gefunden.
Für alphanumerische Indexe ist jedoch auch eine Teilsuche
möglich. Das bedeutet, daß Sie z.B. bei der Suche nach Meier auch
den Suchbegriff Mei angeben können. Wenn ein Eintrag mit dem
Beginn Mei gefunden wird, ist die Suche erfolgreich, sonst nicht.
Auch ein Anfangsbuchstabe erfüllt den gleichen Zweck.
Bei der anschließende Anzeige des Suchergebnisses, wird in die
aufrufende Funktion zurückgekehrt. Die Maskenanzeigen werden mit
dem ersten gefundenen Eintrag aufgebaut u. Sie können durch
Blättern in den Daten entweder vor- oder zurückgehen. Bei der
Tabelle wird der erste gefundene Eintrag in der Tabelle ganz oben
plaziert u. durch den Leuchtbalken hervorgehoben. Bitte beachten
Sie bei der Tabellenanzeige auch die schnellere Suchmöglichkeit
über den Anfangsbuchstaben, die bei dieser Funktion näher
erläutert ist.
Maskensuche
-----------
Diese Suchform ist eine vereinfachte Filtersuche, die Eingabe
erfolgt jedoch in Maskenform, wobei immer alle vorhandenen
Datenfelder benutzt werden können. Zu jedem Feld ist die Eingabe
eines Von-u. eines Bis-Wertes möglich. Durch die Cursortasten
können Sie sich in der Maske vor- u. zurück bewegen. Der
Suchbegriff wird dabei nach folgendem Schema behandelt:
numerische Felder
Hier wird immer auf Gleichheit geprüft, also ob der gesuchte Wert
im Feld enthalten ist. Durch die Feldprüfung lassen sich in
diesen Feldern auch nur numerische Werte eingeben, Buchstaben
werden von der Eingaberoutine nicht angenommen.
andere Felder ohne vorangestelltem *
Die eingegebenen Zeichen werden automatisch in Großbuchstaben
gewandelt u. mit dem Feldinhalt, der ebenfalls in Großbuchstaben
gewandelt wird, verglichen. Der Vergleich erfolgt immer nur für
die Anzahl der eingegebenen Zeichen u. zwar beginnend von links.
Der Feldinhalt muß also mit dem Suchbegriff beginnen.
andere Felder mit vorangestelltem *
Bei dieser Suchform wird geprüft, ob die eingegebenen Zeichen
irgendwo im Feldinhalt enthalten sind. Dabei wird sowohl der
Suchbegriff als auch der Feldinhalt ebenfalls in Großbuchstaben
gewandelt. Hier kann sich der Suchbegriff in der Mitte des Feldes
befinden u. wird trotzdem erfolgreich gefunden.
Diese Suchart ist feldbezogen, da der Suchbegriff immer in Bezug
gesetzt wird zum links davon angezeigten Feld. Mehrerer
Suchbegriffe werden mit logisch UND verknüpft.
Filtersuche
-----------
Die Filtersuche stellt die flexibelste u. gleichzeitig
leistungsfähigste Suchart dar. Hierbei können alle
Datenfunktionen benutzt werden. Die Eingabe wird jedoch so weit
wie möglich von der angezeigten Dialogbox vereinfacht. Trotzdem
sind sehr komplexe u. umfangreiche Suchanfragen damit möglich,
die auch beliebig miteinander verknüpft sein können. Die Eingabe
u. Aktivierung der Suchanfrage erfolgt mit einer Dialogbox, die
aus verschiedenen Elementen besteht. Diese sind:
Feldliste
Hier sind alle in der Datenstruktur vorhandenen Datenfelder
aufgelistet. Die Feldart wird rechts daneben durch einen
Kennbuchstaben angezeigt. Das jeweils aktive Feld wird direkt
darunter nochmals zur Kontrolle angezeigt. Die gewählte Relation
wird ebenfalls zur Info angezeigt.
Relation
Hier sind die verschiedenen Relationen verfügbar, die auf das
gewählte Datenfeld angewandt werden sollen. Neben den normalen
Relationen wie größer, kleiner etc. werden auch einige spezielle
Funktionen dort zur Auswahl angeboten. Diese beziehen sich auf
Datumsfelder bzw. den Jahres-, Monats- oder Tagesteil einer
Datumsangabe.
Suchtext
In diesem Eingabefeld kann der jeweilige Suchtext eingegeben
werden. Der Suchbegriff darf nicht mit Anführungszeichen versehen
werden, da der Befehlsschalter Hinzufügen dieses automatisch je
nach gewähltem Feld für Sie vornimmt.
Verknüpfung
Es sind drei Kontrollschalter verfügbar, die die logische
Verknüpfung der fertigen Suchanfrage mit bereits vorhandenen
Suchanfragen vornehmen. Dies sind: UND, ODER u. NICHT. Falls
also im Feld aktueller Filter ein Suchbegriff eingetragen ist,
wird ein neuer Suchbegriff mit dieser Verknüpfung hinzugefügt.
Hinzufügen
Dieser Befehlsschalter fügt eine fertige Suchanfrage automatisch
in das Feld aktueller Filter ein. Dies setzt daher voraus, daß
ein Suchtext vorhanden ist, der auf das gewählte Feld mit der
gewählten Relation angewendet wird.
Laden/Speichern
Diese beiden Befehlsschalter beziehen sich jeweils auf eine
Filtervorlagen-Datei. Aus dieser Datei kann entweder eine vorher
gespeicherte Suchanfrage geladen werden oder die im Feld
aktueller Filter angezeigte Suchanfrage gespeichert werden. Bitte
achten Sie darauf, daß ein mehrmaliges Betätigen des Speichern-
Befehlsschalters die aktuelle Suchanfrage auch mehrmals
speichert. Die Filtervorlagen-Datei wird automatisch erzeugt,
falls diese noch nicht vorhanden sein sollte.
Mit dem Laden-Befehlsschalter werden die gespeicherten
Suchanfragen in einer Auswahlliste angezeigt. Die Auswahl einer
dieser Suchanfragen bewirkt ein Einsetzen in das Feld aktueller
Filter. Auch hierbei wird die Verknüpfung mit bereits vorhandenen
Einträgen vorgenommen.
Löschen
Mit diesem Befehlsschalter wird die angezeigte Suchanfrage im
Feld aktueller Filter gelöscht. Dies entspricht einem manuellen
Löschen innerhalb dieses Eingabefeldes, wird aber wesentlich
schneller durchgeführt.
aktueller Filter
In diesem Eingabebereich werden die automatisch erzeugten
Suchanfragen angezeigt. Die Eingabe kann aber auch manuell
erfolgen, um evtl. Korrekturen oder Verfeinerungen anbringen zu
können.
Bitte beachten Sie, daß der angezeigte Bildschirmbereich als eine
zusammenhängende Suchanfrage ausgewertet wird. Innerhalb des
Fensters wird automatisch umgebrochen. Die Maximallänge einer
Eingabe kann den angezeigten Bereich nicht überschreiten.
Die beiden unteren Befehlsschalter OK u. ABBRUCH lösen die
Suchanfrage aus oder schalten die Suche aus. Der Abbruch-Schalter
entspricht dabei der ALT-F3-Taste, die ebenfalls die Suche
ausschaltet.
Beispielfilter
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Anhand eines Beispiels möchten wir Ihnen die Anwendung der
Filtersuche demonstrieren. Rufen Sie dazu bitte die Funktion
Buchen/Journal auf. In der Dialogbox wählen Sie die Suchangaben
an, wobei Sie die Filter-Suche als Suchart angeben. In dieser
Journalausgabe sollen nur Daten erscheinen, die gewissen
Bedingungen entsprechen. Als Beispiel sollen diese Filter
umgesetzt werden:
- es sollen nur Buchungen erscheinen, die ohne Umsatzsteuer
erfolgt sind
- die auszugebenden Buchungen sollen das Wort 'Spende' enthalten
- der Betrag soll als Einnahme gebucht sein
- nur Buchungen ab einem Betrag von einschließlich DM 100 sollen
erscheinen
Um diese Überlegungen in eine Suchanfrage umzusetzen, gehen Sie
wie folgt vor:
Wählen Sie zuerst das Feld USTBETRAG aus der Feldliste aus.
Anschließend wählen Sie aus den Relationen gleich = aus. Als
Suchtext geben Sie 0 ein. Mit dem Befehlsschalter Hinzufügen
erzeugen Sie daraus die Suchanfrage:
USTBETRAG =0
Für die Selektion des Wortes 'Spende' wählen Sie das Feld BUTXT
aus u. die Relation enthält AT u. den Suchtext Spende. Durch
Hinzufügen wird daraus die Suchanfrage:
AT(UCASE$("Spende"), UCASE$(BUTXT)) > 0
Für die Selektion der Einnahme-Buchungen wählen Sie das Feld EA
aus u. die Relation gleich =. Als Suchtext tragen Sie ein kleines
e ein. Dieses wird zu:
.LINKS.(UCASE$(EA), 1)=UCASE$("e")
Um Buchungen ab 100 DM zu selektieren, wählen Sie das Feld BRUTTO
u. die Relation größer gl. >= aus. Als Suchtext geben Sie 100
ein. Daraus wird:
BRUTTO >=100
Die so erzeugten einzelnen Suchanfragen werden jeweils mit .UND.
verknüpft u. zu einer einzigen Filterbedingung zusammengesetzt.
Um diesen Filter zu aktivieren, müssen Sie den Befehlsschalter OK
betätigen.
Bitte beachten Sie, daß Sie solche komplexen Suchanfragen auch
mit dem Befehlsschalter SPEICHERN als Filtervorlage abspeichern
können. Der Befehlsschalter LADEN listet Ihnen zu einem späteren
Zeitpunkt alle Ihre gespeicherten Vorlagen zur Auswahl auf. Für
wiederkehrende Suchvorgänge können Sie so sehr viel an Tipparbeit
einsparen u. die einmal gespeicherte Vorlage jederzeit erneut als
Filter einsetzen lassen.
Volltextsuche
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Diese Suchform ist nicht feldbezogen, sondern rein auf das
Auffinden von beliebigem Text ausgelegt. Die Dialogbox enthält
ein Texteingabefeld zur Aufnahme des jeweiligen Suchtextes u.
einem Kontrollschalter. Der Suchtext wird mit dem kompletten
Datensatz verglichen, ob dieser irgendwo enthalten ist.
Groß-/Kleinschreibung beachten
Wenn diese Option eingeschaltet wird, erfolgt die Überprüfung des
Suchtextes genau in der angegebenen Schreibweise. Ansonsten ist
die Schreibweise ohne Bedeutung. Wenn ein Datensatz den Text
Meier enthält, findet der Suchtext mei diesen Datensatz nur mit
ausgeschalteter Option.
Suchlisten
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An vielen Stellen im Programm werden Suchlisten oder Suchtabellen
eingesetzt, um sehr schnell auf die Daten zugreifen zu können.
Die Tabellenansicht stellt ein sehr flexibles u. leistungsfähiges
Instrument zur Datenbearbeitung dar. Im Gegensatz zur
Maskendarstellung werden bei der Tabelle mehrere Datensätze in
Listenform angezeigt. Pro Zeile befindet sich immer ein Datensatz
in der Tabelle. Die Tabelle kann in alle 4 Richtungen gerollt
werden, um auch die umfangreichsten Datenbestände anzuzeigen.
Alle weiteren Suchfunktionen können in der Tabelle benutzt
werden.
Beim ersten Aufruf der Tabelle werden die Daten immer in der
gerade eingestellten Reihenfolge, beginnend mit dem ersten
Datensatz, angezeigt. Der Leuchtbalken markiert dabei den gerade
aktiven Datensatz.
Bildschirmaufbau
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Die Tabelle wird komplett in einem Bildschirmfenster angezeigt.
Am unteren u. rechten Rand befindet sich eine Art Rollbalken, auf
dem jeweils Richtungspfeile angezeigt werden. Diese Pfeile sind
maus-sensitiv, ein Anklicken auf einen der Pfeile hat die gleiche
Auswirkung wie die Cursor-Richtungstasten. Da Mausbewegungen
schneller ausgewertet werden können, ist die Mausbedienung um
einiges schneller.
Am oberen Rand ist ein Überschriftsbereich plaziert. Dort werden
die vorhandenen Felder als eine Art Überschrift plaziert. Diesen
Bereich können Sie über die Funktion Optionen/Suchlisten ändern.
Bei vielen Feldern kann die Tabelle recht breit werden, durch die
Cursor-Richtungstasten kann jedoch sehr schnell nach links oder
rechts gerollt werden. Sehr breite Felder werden nur teilweise
angezeigt.
Blättern-Modus
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Von diesem Modus gehen alle weiteren Aktionen in der Tabelle aus.
Die verfügbaren Funktionen sind über das Zeilenmenü u. den
folgenden Tasten erreichbar:
Cursor unten bewegt den Leuchtbalken um einen Datensatz
vorwärts
Cursor oben bewegt den Leuchtbalken um einen Datensatz
rückwärts
Cursor rechts verschiebt die Tabelle um ein Feld nach rechts
Cursor links verschiebt die Tabelle um ein Feld nach links
Home bewegt den Leuchtbalken auf den ersten Datensatz
End bewegt den Leuchtbalken auf den letzten Datensatz
Bild unten bewegt den Leuchtbalken um eine Seite vorwärts
Bild oben bewegt den Leuchtbalken um eine Seite rückwärts
ALT+I Indexsuche um sehr schnell nach den Daten suchen
zu können
F3 Durch die F3-Taste können Sie zu den weiteren
vorhandenen Suchmöglichkeiten verzweigen. Duch
die ALT+F3-Taste können Sie die Suche jederzeit
ausschalten. Näheres finden Sie unter Datensuche.
F8 Hiermit kann die benutzte Indexreihenfolge
umgeschaltet werden. Näheres finden Sie unter
Indexumschaltung.
ENTER die ENTER-Taste wählt den Datensatz auf dem der
Leuchtbalken sich befindet aus u. kehrt zur
jeweiligen Funktion zurück
ESC Beendet die Tabelle u. kehrt zur jeweiligen
Funktion zurück
Schnelldurchlauf-Modus
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Der Schnelldurchlauf ist eine Anzeigeform ähnlich der Bedienung
eines Videorecorders. Die Daten können vor- oder rückwärts
gerollt werden, ohne daß Sie eine Taste betätigen müssen. Dieser
automatischer Durchlauf wird solange fortgesetzt, bis das Ende
oder der Beginn der Datenbank erreicht ist oder bis ein Stop-
Befehl (Tastendruck) gegeben wird. Der Schnelldurchlauf wird
durch die folgenden Tasten aktiviert:
STRG+HOME Durchlauf zeilenweise bis zum Dateianfang
STRG+ENDE Durchlauf zeilenweise bis zum Dateiende
STRG+Bild oben Durchlauf seitenweise bis zum Dateianfang
STRG+Bild unten Durchlauf seitenweise bis zum Dateiende
Plazierung durch Anfangsbuchstaben
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Falls der aktive Index mit einem alphanumerischen Eintrag
aufgebaut wurde u. mit einem Großbuchstaben beginnt, kann der
Leuchtbalken sehr schnell durch die Eingabe des
Anfangsbuchstabens bewegt werden. Die gedrückte Buchstabentaste
wird immer als Großbuchstabe aufgefaßt u. für eine sehr schnelle
Indexsuche benutzt. Wenn ein Datensatz gefunden wurde, plaziert
sich der Leuchtbalken auf den ersten Satz mit diesem Buchstaben.
Bei weiterer Betätigung des gleichen Buchstabens wird auf den
nächsten Datensatz plaziert und so weiter.
Ausgabelisten
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Für alle Stammdaten im Programm können Sie eine Listenausgabe
vornehmen. Dabei werden Ihnen die vorhandenen Daten in Listenform
ausgegeben, deren Form Sie in weiten Grenzen bestimmen können.
Die Änderungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Listendateien,
die in einem separaten Kapitel näher erläutert werden. Die
folgenden Funktionen stehen hierzu zur Verfügung:
Buchen/Journal
Buchen/EG-Journal
Stammdaten/Kontoplan
Stammdaten/Vorlagen-Liste
Stammdaten/Anlagenverzeichnis
Mandant/Mandanten-Liste
Allgemeine Optionen
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Es erscheint dort jedesmal eine Dialogbox die Ihnen die bequeme
Einstellung der verschiedenen Optionen erlaubt, die wir Ihnen
hier in allgemeiner Form beschreiben.
Ausgabe auf
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Zur Auswahl stehen die Möglichkeiten Bildschirm, Drucker oder
Datei. Bei Drucker wird der rechts daneben angezeigte
Druckertreiber für die Ausgabe benutzt. Die Änderung kann durch
Betätigen dieses Befehlsschalters vorgenommen werden. Bei Datei
erfolgt die Ausgabe in die rechts daneben angezeigte Datei, deren
Dateiname als Endung immer mit .ASC gesetzt wird. Zur Änderung
dieser Vorgabe können Sie in dieses Feld direkt einen Dateinamen
eingeben.
Bei der Bildschirmausgabe wird jede Liste als ein virtueller
Bildschirm behandelt. Das bedeutet, daß Sie bis zur Maximalbreite
von 512 Zeichen den Bildschirm beliebig nach links oder rechts
verschieben können. Die Anzeige erfolgt dabei immer als
Teilbereich von 80 Zeichen Breite. Die Beschränkung auf die
Bildschirmbreite ist damit aufgehoben.
Für die Dateiausgabe haben wir die automatische Verzweigung zum
eingebauten ASCII-Betrachter eingebaut. Dabei wird direkt nach
der Dateiausgabe diese Datei am Bildschirm angezeigt. Dadurch
können Sie beliebig in der Ausgabe vor und zurück blättern, was
bei der normalen Bildschirmausgabe so nicht möglich ist.
Reihenfolge
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Die Daten können anhand der jeweils gewählten Sortierung entweder
in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge ausgegeben werden.
Bei aufsteigender Reihenfolge erscheint der kleinste Wert zuerst
u. der größte zuletzt.
Bei den Journal-Ausgaben erscheint anstelle der Reihenfolge ein
Bereich zur Auswahl des Zeitraumes, wo Sie eine Datumseingrenzung
vornehmen können. Dort ist auch die Möglichkeit vorhanden, über
einen Befehlsschalter Zeitraum direkt einen größeren
Monatsbereich einsetzen zu lassen.
Sortierung
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Hier stehen die beiden Sortierfolgen oder die Eingabefolge zur
Verfügung. Die erste Indexreihenfolge wird automatisch als
Vorgabe eingeschaltet.
Über die Option Neu-Sortieren können Sie die Daten auch in
beliebiger Reihenfolge sortieren lassen, falls Sie dieses
benötigen sollten. Dazu befindet sich rechts neben dem
Optionsschalter ein Befehlsschalter, mit dem Sie die
Sortierfelder festlegen können. Sie haben dabei die Möglichkeit,
auch mehrere Sortierfelder zu bestimmen, die jeweils
zusammengesetzt werden.
Suchfunktionen
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Hier stehen alle Suchmethoden zur Verfügung, die unter Datensuche
beschrieben sind. Nach Betätigung dieses Befehlsschalters können
Sie die gewünschte Suchform auswählen.
Wenn Sie eine Suchfunktion aktiviert haben, erfolgt die Ausgabe
nur für die Daten, die der Suchbedingung entsprechen. In dem Fall
handelt es sich um eine Teilmenge der insgesamt vorhandenen
Daten.
Listenformat
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Über diesen Befehlsschalter legen Sie die zu verwendende
Listendatei fest. In einem weiteren Anzeigefenster werden die
vorhandenen Listendateien aufgelistet. Dabei ist auch die direkte
Bearbeitung dieser Datei möglich. Eine Änderung ist so bequem
direkt bei der Listenausgabe möglich. Dazu wählen Sie die
gewünschte Datei aus u. betätigen den Befehlsschalter bearbeiten.
Es wird dann in den Texteditor verzweigt u. die Listendatei kann
geändert werden.
Report-Datum
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Hier können Sie ein Datum einsetzen, welches in der Auflistung
als Tagesdatum eingefügt wird. Falls der Platzhalter &TDatum&
dort erscheint, wird das angegebene Datum dafür eingesetzt.
Listendateien
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Im vorherigen Kapitel wurden die Ausgabelisten beschrieben, die
als Grundlage jeweils eine Listendatei haben, die beschreibt, wie
die Daten ausgegeben werden sollen. Die Anpassung dieser Listen
kann am besten mit unserem Zusatzprogramm Listen-Generator
erfolgen. Dort stehen alle Möglichkeiten für die jeweilige
Ausgabe bequem zur Verfügung. Im Handbuch der registrierten
Normalversion finden Sie dazu nähere Ausführungen.
Auswertungen
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Die vom Programm bereitgestellten Auswertungen zeichnen sich
durch vielfältige Änderungsmöglichkeiten aus. Sie können die
Ausgabeform über Listendateien weitgehend frei bestimmen. Das
Programm kann sich also an Ihre Vorstellungen anpassen und nicht
umgekehrt.
Die weitere Beschreibung der verschiedenen Auswertungen finden
Sie im Handbuch der registrierten Normalversion.
Programmeinstellungen
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Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten im Programm erreichen Sie
über das Hauptmenü unter Optionen. Bitte beachten Sie, daß alle
Optionen jeweils mandantenbezogen gespeichert werden. Bei
verschiedenen Mandanten sind demnach auch verschiedene
Einstellungen möglich.
Allgemeines
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Hier finden Sie einige allgemeine Einstellungen, die unter diesem
Punkt zusammengefaßt sind.
Drucker
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Hier können Sie einen Druckertreiber zuordnen, der für alle
Druckausgaben standardmäßig benutzt wird. Die Angabe ist als
Vorgabewert zu verstehen, der beim Druck nochmals zu ändern ist.
Der eingestellte Druckertreiber erscheint in den diversen
Dialogboxen jeweils als Druckertreiber. Wenn Sie für einen
bestimmten Ausdruck einen anderen Druckertreiber benutzen wollen,
können Sie dieses durch eine Änderung in der jeweiligen Dialogbox
vornehmen. Dadurch ändern Sie jedoch nicht den Vorgabewert.
Hauptbildschirm
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Die Anzeige des 3-Monat-Kalenders kann hiermit ein- oder
ausgeschaltet werden. Eine Änderung wird jedoch erst beim
nächsten Programmstart wirksam. Für diese Option müssen Sie den
Mandanten Null eingestellt haben, ansonsten wird keine Auswirkung
erzielt.
Dateneingabe
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Diese Einstellungen betreffen die Neueingabe bzw. Änderung von
Daten, die sich auf die Maskenbearbeitung der jeweiligen
Stammdaten bezieht. Dazu zählt auch die Buchungseingabe.
Der Kontrollschalter Rechenfelder abfragen resultiert darin, daß
bei vorhandenen Rechenfeldern immer eine Abfrage nach der
Berechnung erscheinen soll oder nicht. Bei ausgeschalteter Option
erfolgt die Berechnung immer automatisch. Dies betrifft
ausschließlich eine benutzerdefinierte Maskendatei, wo
Rechenfelder benutzt werden können.
Die 2. Option plaziert den Eingabecursor an das jeweilige
Feldende, bzw. hinter den letzten vorhandenen Buchstaben, wenn
diese eingeschaltet ist. Bei eingeschalteteter Option wird
außerdem die Eingabe gelöscht, wenn Sie nicht mit einer
Richtungstaste die Eingabe beginnen. Wenn Sie also die Eingabe
mit einem Buchstaben oder Zahl beginnen, geht das Programm davon
aus, daß Sie den ursprünglichen Inhalt nicht übernehmen wollen.
Bei ausgeschalteter Option wird dagegen an den Feldanfang
positioniert u. es wird kein automatisches Löschen der Eingabe
stattfinden.
Dezimalzeichen
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Die Dezimalzeichen bestehen aus 2 Optionsschaltern, die entweder
das Komma oder den Punkt als Dezimaltrennzeichen einstellen. Ein
Kontrollschalter schaltet die Verwendung einer Tausendertrennung
ein oder aus. Diese Einstellung wird für die Formatierung der
numerischen Werte umgesetzt.
Saldoformat
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Hier wird zu einer weiteren Dialogbox verzweigt, die es
ermöglicht, die Formatierung für die Saldozahlen zu ändern. Damit
ist immer das Ergebnis aus der Berechnung Soll minus Haben
gemeint. Eine Änderung dieses Formates hat Auswirkung auf diverse
Auswertungen u. die Anzeige der Jahresdaten bei den Konten.
Vorlagen-Speicherung
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Hiermit können Sie angeben, wie u. ob überhaupt eine
Buchungsvorlage bei der Buchungseingabe gespeichert werden soll.
Die Speicherung einer Vorlage erfolgt grundsätzlich nur bei der
Neueingabe von Buchungen u. wenn Sie für die Vorlagennummer eine
Null einsetzen.
Selbstverständlich können Sie eine neue Vorlage auch direkt mit
der Funktion Stammdaten/Vorlagen bearbeiten/Neu eingeben. Diese
Einstellung ist nur für die Buchungsmaske relevant.
Auswertungen
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Mit diesem Optionsschalter können Sie festlegen, ob bei den
diversen Auswertungen Vorjahreswerte eingelesen werden sollen
oder nicht.Voraussetzung ist hierbei natürlich, daß überhaupt
Daten aus dem Vorjahr vorhanden sind. Falls dies nicht der Fall
ist, werden auch bei eingeschalteter Option keine Werte zur
Verfügung gestellt.
Farben
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Bei der Farbanpassung des Programms stehen Ihnen 22 verschiedene
Bereiche zur Verfügung. Jeder Bereich kann separat aus 255
Farbkombinationen eingestellt werden. Die vorhandenen Bereiche
können aus einem Listenfeld gewählt werden u. enthalten jeweils
einen erklärenden Text zu dem Bereich.
Der aktive Bereich wird rechts neben diesem Listenfeld in der
momentanen Farbeinstellung angezeigt, also mit den eingestellten
Hinter- und Vordergrundfarben. Wenn Sie in der Bereichsliste
einen anderen Bereich wählen, so wechselt automatisch diese
Beispielanzeige. Die Farbkombination des jeweils gewählten
Bereichs kann über die rechts befindlichen Listen jeweils für die
Vordergrund- u. die Hintergrundfarbe eingestellt werden. Wenn die
Farben für das Hauptmenü u. die Untermenüs neu eingestellt
werden, so wird dieses erst nach einem erneuten Programmstart
wirksam.
Im unteren Bildschirmbereich dieser Dialogbox befindet sich ein
Kontrollschalter, der für den Blink-Modus zuständig ist. Mit
dieser Einstellung sind entweder blinkende Farben möglich oder
nicht. In der Standardeinstellung ist der Blink-Modus
ausgeschaltet, was zur Folge hat, daß mit hellem, intensivem
Hintergrund gearbeitet werden kann. Wenn der Blink-Modus
ausgeschaltet wird, sind die hinteren acht Farben der
Hintergrundfarbe für blinkende Texte vorgesehen. Eine Betätigung
dieses Schalters wird unmittelbar für alle Bildschirmfarben
angewandt, so daß es sein kann, daß der gesamte Bildschirm zu
blinken anfängt. Der Bereich der Dialogbox ist jedoch davon
ausgenommen, so daß Sie die Farbeinstellungen besser vornehmen
können.
Wichtig für Laptops/Notebooks!
Wenn Sie keine ausreichende Farbeinstellung für Ihren Laptop
erreichen können, empfehlen wir, die Farben mit eingeschaltetem
Blinkmodus einzustellen.
Ganz unten in dieser Dialogbox befinden sich weitere
Befehlsschalter, um Grundeinstellungen automatisch vorzunehmen.
Sie können damit die Farben für den Farb- oder Monochrombetrieb
einstellen. Dies sind vorbelegte Werte, die immer gleich sind.
Sie können daher jederzeit alle verwendeten Farben wieder auf die
Ursprungswerte einstellen. Bitte beachten Sie, daß bei Verwendung
der Monochromfarben, diese bei Programm-Beendigung als aktuelle
Farben gespeichert werden.
Buchungen
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Diese Einstellungen betreffen die Buchungsmaske. Bei der Eingabe
bzw. Änderung von Buchungen werden diese Angaben jeweils
umgesetzt. Die möglichen Einstellungen sind weitgehend
selbsterklärend durch den jeweiligen Text zu jeder Option. Bitte
beachten Sie, daß der Aufbau einer neuen Buchung hiermit gezielt
eingestellt werden kann, ebenso die Art u. Weise, wie die Buchung
gespeichert werden soll etc.
Belegorientiert
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Unter Allgemeines haben wir verschiedene Einstellungen gruppiert,
wobei Belegorientiert eine besonders wichtige Bedeutung hat. Mit
dieser Option legen Sie fest, ob eine Buchungsänderung möglich
ist oder nicht. Bei eingeschalteter Option ist eine Änderung nur
m öglich, wenn die Buchung sich im Buchungsstapel befindet.
Es wird empfohlen, nur mit eingeschalteter Belegorientierung zu
arbeiten. In diesem Modus entspricht das Programm den GoS, den
Grundsätzen ordnungsgemäßer Speicherbuchführung. Für den Einsatz
im Privatbereich ist dieses natürlich nicht notwendig.
Buchungsstapel
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Bei eingeschalteter Belegorientierung ist für die Änderung einer
Buchung die Größe des Buchungsstapel maßgeblich. Damit ist die
Anzahl der Buchungen gemeint, die im Nachhinein noch korrigiert
werden können. Neue Buchungen verschieben den Buchungsstapel, der
immer die zuletzt eingegebenen Buchungen enthält. Der Maximalwert
beträgt 99 Buchungen.
Korrekturbuchung
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Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie eine Korrekturbuchung
vom Programm behandelt werden soll. Bei der Behandlung als
Stornobuchung wird seitenverkehrt gebucht, bei einer
Generalumkehr mit Minusbeträgen auf den gleichen Kontenseiten.
Suchlisten
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Im Programm werden an sehr vielen Stellen Suchlisten eingesetzt,
die zur Auswahl oder auch zur Info über den Datenbestand benutzt
werden. Jeder der Stammdatenbereiche verfügt über eine Suchliste,
die Sie hiermit festlegen können. Sie können für diese Suchlisten
jeweils den Aufbau, also die Spalteneinteilung, u. die zuerst
eingestellte Sortierung bestimmen.
Bitte beachten Sie hierbei besonders die Sortierungen. Durch eine
geschickte Auswahl können Sie die Suchlisten wesentlich
effektiver nutzen. Da in der Suchliste die Möglichkeit besteht,
die Plazierung mit dem Anfangsbuchstaben vorzunehmen, können Sie
auch in großen Datenbeständen sehr schnell die gewünschten Daten
auffinden. Dies setzt allerdings voraus, daß die Suchliste nach
einem Text sortiert ist u. nicht nach einer Zahl, wie z.B. der
Mandant-Nummer. Wir empfehlen daher die folgenden Sortierungen:
Konten Konto-Name
Vorlagen Buchungstext
Buchungen egal, da beide Sortierungen nicht nach einem Text
erfolgen
Anlagegüter Suchname
Mandanten Suchname
Da diese Sortierungen nur für den Erstaufruf der Suchliste
gelten, können Sie jederzeit per F8-Taste eine andere Sortierung
einstellen.
Listen-Zuordnungen
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Für die verschiedenen Ausgabelisten können Sie hiermit jeweils
eine Listendatei zuordnen, die bei der Funktion als Vorgabewert
benutzt werden soll. Sie können zwar auch direkt bei der
jeweiligen Funktion die Listendatei auswählen, es ist jedoch
praktischer u. schneller, dort mit Vorgabewerten zu arbeiten.
Dort sollte also die normalerweise benutzte Listendatei
eingetragen sein. Falls eine Ausgabe einmal mit einer anderen
Listendatei vorgenommen werden soll, kann diese dann für diesen
Sonderfall separat gewählt werden.
Texteditor
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In RW-Buch ist ein einfacher Texteditor eingebaut, der für die
Erstellung bzw. Änderung der verschiedenen Programmdateien
benutzt werden kann. Dazu zählen unter anderem die Druckertreiber
u. die Listendateien. Diese Funktionen erreichen Sie im Hauptmenü
unter Optionen. Diese Funktionen greifen in der Regel auf Dateien
zu, die im Programmverzeichnis gespeichert sind, über die
Auswahl-Dialogbox können Sie jedoch auf beliebige Verzeichnisse
oder Laufwerke zugreifen. Beachten Sie jedoch, daß RW-Buch diese
Daten im Programmverzeichnis voraussetzt.
Generell gilt jeweils eine Beschränkung auf maximal 500 Zeilen zu
jeweils 255 Zeichen, die der Texteditor bearbeiten kann. Für
größere Dateien müssen Sie einen exernen Editor oder
Textverarbeitung einsetzen. Der zu bearbeitende Text wird in
einem Bildschirmfenster dargestellt, welches von einer Umrandung
umgeben ist. Am oberen Rand wird ein Zeilenlineal angezeigt, wo
Sie die aktuelle Spaltenposition sehen können. Links unten wird
die jeweilige Zeilen- u. Spaltenposition in Ziffern angezeigt.
Unter dem unteren Rollbalken befindet sich ein Zeilenmenü, in dem
weitere Optionen angezeigt werden. In diesem Zeilenmenü wird
links der Name der gerade bearbeiteten Datei angezeigt.
Die F10-Taste beendet die Texteingabe u. fragt den Dateinamen ab,
der für die Speicherung benutzt werden soll. Sie können den
vorgeschlagenen Namen bestätigen, so daß der alte Datei-Inhalt
überschrieben wird, oder Sie geben einen neuen Namen an. Dadurch
kann z.B. ein Text recht einfach dupliziert werden.
Die ESC-Taste bricht die Bearbeitung des Textes ab. Falls der
Text nicht geändert wurde, erscheint sofort das Hauptmenü.
Andernfalls wird zuerst ein Dateiname zur Speicherung abgefragt.
Wenn auch hier abgebrochen wird, ist der Text nicht gespeichert.
Bitte beachten Sie dieses besonders, da ansonsten unter Umständen
ein ungewollter Datenverlust entstehen kann.
Beleg-Kreislauf
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Das Programm verwaltet 9 verschiedene Kreisläufe für die
Belegnummern. Diese werden jeweils mit der höchsten Nummer
gespeichert u. können in die Buchungen automatisch oder per Taste
eingesetzt werden. Die Speicherung erfolgt im jeweiligen
Mandantenverzeichnis in einer Datei mit der Endung .LNR. Der
Dateiname besteht aus dem Buchungsjahr, den Buchstaben BB u.
dieser Endung, also für 1991 in der Datei: 1991BB.LNR
Der Zugriff bzw. die Änderung dieser Nummern erfolgt über die
Funktion Optionen/Beleg-Kreislauf. Dort können Sie die
gespeicherten höchsten Nummern gezielt ändern, falls dies
notwendig sein sollte. Die Datei enthält pro Zeile einen Eintrag
für die Belegnummer, Zeile 1 für den 1. Kreislauf, Zeile 2 für
den 2. Kreislauf usw. Bei der Neueingabe von Buchungen wird diese
Datei automatisch angelegt, falls sie noch nicht vorhanden sein
sollte.
Die Belegnummer ist dabei immer mit führenden Nullen versehen,
die erst ein einwandfreies Hochzählen ermöglicht. Bei manuellen
Änderungen sollten Sie dieses beachten, da ansonsten das
Hochzählen gestört sein kann. Grundsätzlich besteht aber auch die
Möglichkeit, alphanumerische Werte für die Belegnummer zu
verwenden. Buchstaben werden genauso hochgezählt wie Nummern,
nach A folgt B etc. Wichtig ist hierbei, daß Sie immer die
Maximallänge der Belegnummer ausnutzen, da das Hochzählen immer
nur für diese Stellenanzahl durchgeführt werden kann. Falls Sie
generell keine führenden Nullen benötigen sollten oder eine
andere Stellenanzahl für die Nummer brauchen, ist eine
benutzerdefinierte Maskendatei mit unserem Programm RW-File zu
erstellen.
Um den jeweiligen Kreislauf mit einer Startnummer zu versehen,
die aus alphanumerischen Zeichen besteht, kann unter Umständen
eine manuelle Anpassung notwendig sein. Unter Optionen/Beleg-
Kreislauf wählen Sie dazu bitte die jeweilige Jahres-LNR-Datei
aus, z.B. 1993BB.LNR für das Jahr 1993. Folgende Beispiele sollen
dieses aufzeigen:
A0001 wird hochgezählt zu A0002 ... X9999
A000A wird hochgezählt zu A000B ... X999X
Die manuelle Einfügung in die Buchung erreichen Sie bei der
Eingabe der Belegnummer über die ALT-Taste u. die Funktionstasten
F1 bis F9, die den jeweiligen Kreislauf darstellen. Hierbei ist
zu beachten, daß die Aktualisierung der gespeicherten Belegnummer
in der LNR-Datei erst nach der Speicherung der Buchung erfolgt.
Das Hochzählen wird dadurch korrekterweise nur einmal für eine
einzelne Buchung durchgeführt.
Buchungsjahr/Jahreswechsel
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Das Buchungsjahr stellt eine Besonderheit dar, die wir daher
nicht unter Optionen im Hauptmenü plaziert haben, sondern unter
Buchen. Über das Buchungsjahr teilen Sie dem Programm mit,
welches Jahr benutzt werden soll. Da alle Konten- u. Buchungs-
Daten generell jahresweise gespeichert werden, ist diese
Einstellung sehr wichtig.
Bei der Einstellung auf ein höheres Buchungsjahr können Sie unter
2 Verfahren wählen, die aber entscheidende Unterschiede
aufweisen:
Erhöhen mit Saldierung
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Die Saldierung übertragt den Kontenplan in das nächste Jahr, legt
also ggf. neue Datenbanken für die Kontendaten an. Die
vorhandenen Konten des aktuellen Buchungsjahres werden dabei in
den Kontenplan des nächsten Jahres umkopiert. Falls im aktuellen
Jahr Konten nachgetragen wurden, die im nächsten Jahr fehlen,
werden diese automatisch angefügt.
Außerdem werden beim Umkopieren die Bestände der Bestands- oder
Finanzkonten in das nächste Jahr übernommen. Dadurch können Sie
in verschiedenen Jahren Buchungen vornehmen, deren
Bestandsveränderung dann per Saldierung automatisch in das
nächste Jahr übernommen wird.
Erhöhen ohne Saldierung
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Hier wird lediglich das Jahr erhöht, jedoch keinerlei Konten in
das nächste Jahr übertragen. Dies ist also eine schnelle
Möglichkeit, um das Jahr auf den gewünschten Wert einzustellen,
wenn die o.g. Funktionen der Saldierung nicht benötigt werden.
Bitte beachten Sie, daß die Konten des Vorjahres nicht im
Folgejahr vorhanden sind, wenn Sie nicht mindestens einmal die
Funktion Erhöhen mit Saldierung durchgeführt haben. In dem Fall
sollten Sie das Jahr wieder zurücksetzen u. die Saldierung
durchführen lassen. Erst danach werden die Konten wie gewünscht
vorhanden sein.
Abweichendes Geschäftsjahr
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RW-Buch kann ein abweichendes Geschäftsjahr verarbeiten. Darunter
versteht man ein vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr.
Auch hierbei werden die Daten vom Programm jahresweise
bearbeitet, jedoch beziehen sich die Monatszahlen bei allen
Auswertungen immer auf das eingestellte Geschäftsjahr. Dabei kann
es z.B. sein, daß der 1. Monat für Juli steht u. nicht für
Januar.
Im Normalfall arbeiten die meisten Firmen mit einem dem
Kalenderjahr übereinstimmenden Geschäftsjahr. Über das RWINSTAL-
Programm können Sie diese Einstellung vornehmen. Dort können Sie
auch bestehende Buchungsdaten im nachhinein umwandeln lassen.
Diese Funktion u. die Einstellung generell sollten Sie jedoch nur
dann vornehmen, wenn Sie sich absolut sicher sind.
Sonstiges
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Programmanpassungen
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RW-Buch besitzt eine variable Datenstruktur, die auch
umfangreiche Änderungen, falls nötig, zuläßt. Die
Bildschirmanzeigen können für alle Stammdaten geändert werden,
deren Grundlage die jeweilige Datenstruktur ist. Änderungen in
der Datenstruktur haben also eine unmittelbare Auswirkung auch
auf die Bildschirmanzeige, bzw. Dateneingabe. Da die
Ausgabelisten ebenfalls alle auf diese Datenstruktur zugreifen,
ergeben sich hierbei sehr vielfältige Änderungsmöglichkeiten.
Die Datenstruktur ist dabei jeweils durch die Datenbank
festgelegt. Da das Format im Format von dBaseIII vorliegt, können
einfache Änderungen mit jeder dBase-kompatiblen Datenbank
vorgenommen werden. Wir empfehlen zur Änderung unser Programm RW-
File 5.0. Dort ist ein komfortabler Struktur- u. Masken-Generator
vorhanden, mit denen Sie die gewünschten Änderungen schnell u.
einfach vornehmen können. Eine Beschreibung der Maskendatei
können wir Ihnen nicht zur Verfügung stellen. Da dieser Aufbau
jedoch automatisch vom Masken-Generator in RW-File umgesetzt
wird, kommen Sie im Normalfall damit nicht in Berührung.
Im Lieferumfang finden Sie auf der Originaldiskette der
registrierten Normalversion einige Musterdatenbanken, die Sie für
diese Zwecke benutzen können.
Listen-Generator
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Für die Anpassung der diversen Ausgabelisten bieten wir jedoch
mit dem separaten Zusatzprogramm Listen-Generator an. Dort
befinden sich alle Möglichkeiten der Programm-Anpassung in einer
bequem aufzurufenden Form. Wir haben durch spezielle, auf RW-Buch
ausgerichtete Funktionen eine leistungsfähige Anpassung
sichergestellt, ohne daß Datenbank-Kenntnisse vorausgesetzt
werden. Die gesamten Ausgabelisten von RW-Buch können ohne großen
Aufwand angepaßt werden, wobei eine Vorschaufunktion direkt am
Bildschirm die Einstellung wesentlich erleichtert. Sie sollen als
die Auswirkung der Änderungen sofort am Bildschirm.
Gerade im Bereich der Ausgabelisten, wo bis zu 3 verschiedene
Datenbanken gemischt werden können, ist eine Anpassung ohne
spezielle Hilfe sehr komplex u. aufwendig. Dies war der
Hauptgrund für die Entwicklung dieses Zusatzprogrammes, daß Ihnen
den Hauptteil der Arbeit abnimmt.
Die Abtrennung vom Hauptprogramm war aufgrund der Größe des
Zusatzprogramms notwendig, außerdem ist eine Anpassung nicht
zwingend vorzunehmen, da wir natürlich RW-Buch mit einer
Grundausstattung versehen haben, die voll lauffähig ist.
Weitere Programme
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Aus der RW-Serie sind weitere Programme erhältlich, die sich
sämtlich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen.
Die einzelnen Programme können sich untereinander ergänzen,
Schnittstellen sorgen für einen reibungslosen Datenaustausch u.
die Bedienung ist in allen Programmen ziemlich identisch.
Preise u. weiteres Infomaterial senden wir Ihnen auf Anfrage
gerne zu. Folgende Programme sind vorhanden:
RW-Buch OP Ergänzung zur Buchhaltung zur Verwaltung von
offenen Posten
RW-Kasse Kassenbuch zur Verwaltung von beliebig vielen
Finanzkonten
RW-Fakt komplette Auftragsbearbeitung mit Kunden- u.
Artikelverwaltung
RW-File Datenbank zur Verwaltung von beliebigen Daten
RW-Menu Bedieneroberfläche zum Aufrufen von anderen
Programmen
***Ende RWBUCH.TXT***