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1993-05-08
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107KB
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2,465 lines
H A N D B U C H Z U M I T G L I E D 3.2
============================================
Copyright (C) 1992
by Johannes Schwarzenberger & Josef Oswald
Durch den Kauf der Sharewareversion erhält der Käufer das Recht, das Pro-
gramm drei Monate lang unverbindlich zu testen. Eine weitergehende Nutzung
ist nicht gestattet.
----------------------------------------------------------------------------
Für die registrierte Version (die nur direkt beim Hersteller und nicht über
den Shareware-Vertrieb bezogen werden kann) gilt folg. Lizenzvereinbarung:
Durch den Kauf der Programmdiskette(n) und der Handbücher erhält der
Käufer das Recht, dieses Programm zu nutzen wie ein Buch, d.h. das Pro-
gramm darf nur an einem Ort und auf einem Gerät gleichzeitig betrieben
werden. Kopien des Programmes dürfen (und sollen) lediglich zur Siche-
rung angefertigt werden.
Ist der Käufer ein Verein, so darf das Programm nur von diesem Verein
betrieben werden. Hierbei darf das Programm auch auf mehreren Rechnern
an verschiedenen Orten gleichzeitig betrieben werden. Als Verein gilt
hierbei jeweils nur eine einzelne Gliederungseinheit, das heißt: der Er-
werb der Lizenz erstreckt sich nicht auf Unter- und Überordnungen von
Verbänden (Erwirbt z.B. ein Kreisverband die Lizenz, dann gilt diese
nicht für die Ortsverbände usw.) !
Mit der ersten Installation des Programms erkennt der Käufer diese Bedin-
gungen an. Ein Verstoß gegen die Lizenzbedingungen kann strafrechtlich
verfolgt werden.
Gewährleistung
MITGLIED ist ein vielseitiges Programm zur Mitgliederverwaltung. Trotz
einer ausgiebigen Testphase können dennoch Fehler im Programm und im
Handbuch nie ganz ausgeschlossen werden. Jegliche Haftung für ungenügen-
de Eignung des Programmes zu bestimmten Zwecken sowie für durch das Pro-
gramm entstandene Schäden ist ausgeschlossen. Defekte Programm-Disketten
werden selbstverständlich umgetauscht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Installation
2.1. Systemvoraussetzungen
2.2. Drucker
2.3. Erstellung von Arbeitsdisketten
2.4. Betrieb auf Computern ohne Festplattenlaufwerk
2.5. Betrieb auf Computern mit Festplattenlaufwerk
2.6. Starten von MITGLIED
3. Allgemeine Bedienungshinweise
3.1. Die Menüstruktur
3.2. Die Druckmaske
3.3. Die Hilfestellung
3.4. Hardcopies vom Bildschirm
4. Anpassung an den Verein
5. Hauptmenüpunkt Kartei
5.1. Änderung der Daten / Neuaufnahme
5.2. Suchen von Karteikarten
5.3. Austritt des Mitglieds
5.4. Karteikarten drucken
5.5. Mitgliedsausweis drucken
5.6. Lastschrift drucken
5.7. Blättern
5.8. Folgende / Vorhergehende Karteikarte
5.9. + 10 Karteikarten / - 10 Karteikarten
5.10. Erste Karteikarte / Letzte Karteikarte
5.11. Beitrag berechnen
6. Hauptmenüpunkt Listen
6.1. Listenausgabe am Bildschirm
6.2. Listenausgabe am Drucker
6.3. Etiketten und Mitgliedsausweise drucken
6.4. Die Selektionsmaske
6.5. Markierungen
6.6. Die Listenaufbaumaske
6.7. Geburtstagslisten / Jubiläumslisten
7. Hauptmenüpunkt Statistik
7.1. Grafische Statistikausgabe
8. Hauptmenüpunkt Beiträge
8.1. Beitragsstruktur definieren
8.2. Verbindliche Kassierliste
8.3. Bankeinzugsliste drucken
8.4. Lastschrift-/Überweisungsdruck
8.5. Belegloser Datenträgeraustausch
8.6. Löschen von Beitragsbuchungen
8.7. Kontoauszug drucken
8.8. Beitragsvorschau
8.9. Allg. Lastschrift/Überweisungsdruck
9. Hauptmenüpunkt Verein
9.1. Mitglieder sortieren
9.2. Vereinsdaten
9.3. Markierungen editieren
9.4. Datenreorganisation
9.5. Pauschale Änderungen
9.6. Pauschale Löschungen
9.7. Briefe schreiben
10. Hauptmenüpunkt Programm
10.1. Information
10.2. Farben einstellen
10.3. Konfiguration
10.4. Datensicherung
10.5. Programmende
Anhang A - Fehlerbehandlung
Anhang B - Dateinamen
Anhang C - Druckertreiber
Anhang D - dBase-Konvertierungsprogramm DBIMPORT
1. Einleitung
Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb des Mitgliederverwaltungsprogrammes
MITGLIED !
Computer haben sich bereits in vielen Bereichen unseres Lebens einen festen
Platz erobert. Aus den meisten Büros sind die schnellen Gehilfen nicht mehr
wegzudenken. Auch in den Vereinen vor Ort häufen sich Routineaufgaben, die
durch den gezielten Einsatz eines Rechners in wesentlich kürzerer Zeit und
teilweise sogar mit größerer Sorgfalt erledigt werden können. So könnte Kol-
lege Computer zum Beispiel Adreßetiketten für die Verteilung von Program-
men oder Rundschreiben drucken, ohne daß auch nur ein vergessenes Mitglied
vergrämt wäre oder dem Spartenleiter eine Liste "seiner" Mitglieder ohne gro-
ßen Zeitaufwand zur Verfügung stellen. Er könnte dem Vorstand stundenlan-
ges Suchen im Karteikasten ersparen, nur weil dieser der Mitgliederversamm-
lung mitteilen wollte, wieviele weibliche Mitglieder der Altersgruppe von
30 bis 44 angehören. Die Liste der möglichen Einsatzgebiete ließe sich beliebig
fortführen.
Unser Verein begann daher 1985, einzelne Bereiche der Mitgliederverwaltung auf
den Computereinsatz umzustellen. Anfangs gab man sich bescheiden mit der Mög-
lichkeit zufrieden, Adreßetiketten anfertigen und Mitgliederlisten sowie klei-
ne Statistiken erstellen zu können.
Doch mit den ersten Erfolgen wuchsen die Erwartungen. Angeregt durch immer
neue Wünsche der Vorstandsmitglieder und das Ansteigen der Mitgliederzahl
haben wir dieses Programm fast täglich weiter ausgebaut und verbessert. Heute
will keiner der im Verein Aktiven mehr auf das Programm verzichten. Sei es der
Vorsitzende, der seine Rundschreiben nicht mehr von Hand beschriften und auch
auf sortierte Geburtstags- und Mitgliedsjubiläumslisten nicht mehr verzichten
will; sei es der Kassier, der seine fix und fertig ausgefüllten Lastschrift-
formulare auf Knopfdruck erhält und sich nicht weiter um die Berechnung der
Beiträge kümmern muß; sei es der Schriftführer, der nun endlich ohne große
Mühe genaue Statistiken über die Altersstruktur und den sonstigen Aufbau des
Vereins erhalten kann oder sei es der Fußballtrainer, der nun auf seiner Liste
nachsehen kann, wer denn nun im letzten Moment für seinen verletzten Mittel-
stürmer einspringen kann und dann noch nicht einmal ein Telefonbuch benötigt.
Der Phantasie sind hier fast keine Grenzen gesetzt.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg mit dem Programm !
Datenschutz
In jedem Fall muß dem Datenschutz Rechnung getragen werden. Jede (!) Speiche-
rung von personenbezogenen Daten bedarf der Einwilligung der jeweiligen Person.
Die Datenträger (Disketten, Festplattenverzeichnisse) sollten sehr sorgfältig
aufbewahrt und vor dem Zugriff unberechtigter Personen geschützt werden (z.B.
durch Passwortschutz des Betriebssystems und/oder durch den eigenen Passwort-
schutz von MITGLIED).
In unserem Verein haben wir deswegen eigene Beitrittsformulare entworfen, die
die Einwilligung zur elektronischen Speicherung der Daten enthalten. Bereits
vorhandene Mitglieder des Vereins könnten z.B. mittels eines Rundschreibens
davon in Kenntnis gesetzt werden, daß sie gegen die Speicherung ihrer Daten
Einspruch erheben können.
Unterstützung bei Problemen
Bei schwerwiegenden Problemen, die sich auch nach gründlichem Studium des
Handbuches nicht beseitigen lassen, werden wir bemüht sein, Ihnen bestmög-
lichst zu helfen.
Wenden Sie sich bitte an :
Josef Oswald
Adling 23
W-8019 Glonn (ab Juli 1993: 85625 Glonn)
Telefon und Telefax : 08093 / 2388
Noch eine Bitte: Wir haben einen Anrufbeantworter installiert, so daß Sie
zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen können. Bitte sprechen Sie unbedingt
deutlich und nennen Sie Ihren Namen, den Namen Ihres Vereins o.ä., erläutern
Sie ausführlich Ihr Problem und hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer und ggf.
eine Uhrzeit, zu der wir Sie im Falle eines Rückrufes am besten erreichen
können.
2. Installation (Gilt nur sehr eingeschränkt für Shareware-Version !)
HINWEIS: Wenn Sie mit 3 ½"-Disketten arbeiten, sind Programm- und Daten-
diskette identisch!
2.1. Systemvoraussetzungen
- IBM PC/XT/AT oder kompatible
Arbeitsspeicher: mindestens 512 kByte
Laufwerke: mind. ein Diskettenlaufwerk ab 360 kByte
Festplatte empfehlenswert
Grafikkarte: Hercules, EGA, VGA oder komp.
(Fast) beliebiger Matrix-, Typen- oder Laserdrucker
Betriebssytem: MS-DOS 2.11 oder höher
MITGLIED verwaltet bis zu 8000 Mitglieder, vorausgesetzt die Kapazität des
verwendeten Laufwerks reicht aus.
Es ist sehr wichtig, daß das Systemdatum Ihres Rechners immer korrekt einge-
stellt ist. Wenn Sie hierfür nicht Sorge tragen, werden Beiträge falsch be-
rechnet und gebucht, falsche Werte für das Datum des letzten Ausdrucks ge-
speichert etc. Das Systemdatum kann unter PROGRAMM - KONFIGURATION einge-
stellt werden.
2.2. Drucker
Auf der Programmdiskette befinden sich mehrere Druckertreiber, von denen
später unter dem Menüpunkt PROGRAMM - KONFIGURATION einer ausgewählt werden
kann. Wenn Sie Ihren Drucker in der Liste im Anhang C nicht wiederfinden,
dann schlagen Sie bitte in Ihrem Druckerhandbuch nach, in welchen sog.
"Emulationen" Ihr Drucker betrieben werden kann. Sie finden diese Angaben
im Kapitel "Technische Daten", "kommerzielle Software", "Anwenderprogramme"
o.ä.. Die meisten Nadel-Drucker emulieren Epson- und/oder IBM.
Laser-Drucker besitzen meist eine HP-LaserJet-Emulation, in Verbindung mit
MITGLIED empfehlen wir aber, falls vorhanden, eine Nadel-Drucker-Emulation.
2.3. Erstellen von Arbeitsdisketten
Bevor Sie MITGLIED das erste Mal starten, sollten Sie sich unbedingt min-
destens eine Sicherungskopie der Originaldisketten anfertigen. Bewahren Sie
die Originaldisketten gut auf und arbeiten Sie mit den Kopien weiter.
Wenn Sie zwei Diskettenlaufwerke mit unterschiedlicher Kapazität verwenden,
dann benutzen Sie für MITGLIED dasjenige mit der größeren Kapazität (fortan
Datenlaufwerk genannt).
Zum Erstellen der Sicherungskopien verwenden Sie am besten den Befehl
diskcopy (siehe DOS-Handbuch).
z.B. > diskcopy a: a:
2.4. Betrieb auf Computern ohne Festplattenlaufwerk
Legen Sie die Programmdiskette in das Datenlaufwerk ein. Starten Sie das
Programm wie in Kap. 2.6. beschrieben.
Sie werden nun aufgefordert, die Datendiskette einzulegen. Die Datendiskette
muß in dasselbe Laufwerk eingelegt werden, von dem aus MITGLIED gestartet
wurde! Drücken Sie nun eine beliebige Taste und schon können Sie mit der
Arbeit beginnen.
2.5. Betrieb auf Computern mit Festplattenlaufwerk
Nur erste Installation:
Erzeugen Sie ein Unterverzeichnis auf Ihrer Festplatte und kopieren Sie die
Inhalte beider Disketten in dieses Verzeichnis.
z.B: C> cd \
C> md verein
C> cd verein
C> copy a:\*.* c:
Zum Starten von MITGLIED wechseln Sie von nun an einfach in das von Ihnen
angelegte Unterverzeichnis (z.B. C> cd \verein) und verfahren wie in Kap. 2.6.
beschrieben.
2.6. Starten von MITGLIED
Wählen Sie das Laufwerk und Verzeichnis an, von dem aus Sie MITGLIED
starten wollen. Tippen Sie mitglied color, wenn Sie einen Farbbildschirm
benutzen, mitglied mono, wenn Sie einen monochromen Bildschirm Ihr Eigen
nennen.
z.B.: C> cd \verein
C> mitglied mono
oder: > a:
A> mitglied color etc.
Wenn Sie MITGLIED künftig ohne Zusatz ("mono" oder "color") starten, dann
benutzt das Programm die Farbeinstellungen, die Sie zuletzt benutzt bzw.
eingestellt hatten. Selbstverständlich können Sie auch jederzeit wieder
eine der Standardfarbpaletten wählen, indem Sie MITGLIED wie oben beschrieben
mit Zusatz starten.
3. Allgemeine Bedienungshinweise
Nach dem Start des Programms erscheint die Titelseite. Durch Betätigen einer
beliebigen weiteren Taste gelangen Sie in den eigentlichen Arbeitsbildschirm.
Mit den Cursortasten können Sie den Balken in der Hauptmenüleiste bewegen. Mit
der ENTER-Taste können Sie ein Auswahlmenü "abrollen" (ESC-Taste: "aufrollen").
Innerhalb der Auswahlmenüs kommen Sie ebenfalls mit den Cursortasten weiter.
Schneller kommen Sie voran, wenn Sie einfach die Kennbuchstaben drücken.
MITGLIED erleichtert Ihnen den ein Einstieg durch eine recht einheitliche
Benutzerführung und Tastenbelegung.
In Allgemeinen haben die Tasten folgende Funktionen:
┌───────┐
│ ESC │ Zurück, Abbruch, Ende einer Funktion
└───────┘
┌───────┐ ┌───────┐ Anwählen, Bestätigen,
│ <───┘ │oder│ ENTER │ Weiter, O.K.,
└───────┘ └───────┘
┌───────┐ ┌───────┐
│ STRG │+│ ENTER │ Weiter, O.K., Fenster auf/zu
└───────┘ └───────┘
┌───────┐
│ BILD │ Vorwärts-/Rückwärts Blättern
└───────┘
┌───────┐
│ POS1 │ Erster Menüpunkt, Zeilenanfang
└───────┘
┌───────┐
│ ENDE │ Letzter Menüpunkt, Zeilenende
└───────┘
┌───────┐ ┌───────┐
│ STRG │+│ POS1 │ Seitenanfang, ganz oben
└───────┘ └───────┘
┌───────┐ ┌───────┐
│ STRG │+│ ENDE │ Seitenende, ganz unten
└───────┘ └───────┘
┌───────┐ Umschalten zwischen Einfüge- und Über-
│ EINF │ schreibmodus (Nur bei Texteingaben wirk-
└───────┘ sam). Im Einfügemodus erscheint der
Cursor als große Fläche ( █ ).
┌───────┐ (Tabulator - Taste):
│ ───>│ │ In nächste Spalte/nächstes Feld springen
└───────┘ SHIFT-TAB: Feld zurück
┌───────┐
│ SPACE │ Blättern, An- und Ausschalten
└───────┘
┌───────┐
│ F 1 │ Hilfestellung
└───────┘
Cursortasten Auf/Ab: Bewegen in den Bildschirmmasken
Cursortasten Re./Li.: Bewegen im gekennzeichneten Feld
STRG+Cursor Re./Li.: Bewegen zum nächsten Wortanfang
STRG + Y : Löschen des Zeileninhaltes
STRG + A : Bei allen Texteingaben: Aufrufen der ASCII-Tabelle
Beim Editor und Serienbriefeditor:
STRG + L / STRG + Y: Zeile ausfügen
STRG + E / STRG + N: Zeile einfügen
Sollten Sie eine internationale Tastatur benutzen, dann ist folgende "Über-
setzungstabelle" vielleicht hilfreich:
Taste deutsch Taste international
STRG CTRL
Pos 1 Home
Ende End
Einfg Ins
Entf Del
Bild Auf / Bild Ab PgUp / PgDn
Rollen ScrLock
Umschalttaste SHIFT
Leertaste SPACE
Das Programm speichert zwar jede Änderung baldmöglichst ab und ist daher recht
sicher vor Stromausfall etc., dennoch sollte das Programm stets über den Menü-
punkt PROGRAMM - PROGRAMMENDE bzw. mit der Tastenkombination STRG + P
verlassen werden !
Von den Datendisketten bzw. dem Unterverzeichnis auf der Festplatte sollten
regelmäßig, am besten nach jeder Benutzung Sicherheitskopien angefertigt
werden. Das Programm speichert alle Daten in den Dateien VEREIN.DAT,
VEREIN.IND, VEREIN.MRK und VEREIN.KON ab.
Sichern Sie z.B. mit: C> copy verein.* a:\
Zum Thema Einsortieren von Umlauten:
Ä, Ö, Ü werden sortiert wie A, O, U; ß wird wie S behandelt.
3.1. Die Menüstruktur
3.2. Die Druckmaske
Die einzelnen Einstellungen werden über die Kennbuchstaben (farblich hervorge-
hoben) angewählt. Die Änderung der Einstellung erfolgt mit den Cursortasten
«Auf» und «Ab» oder über ein Auswahlmenü.
Anzahl der Kopien:
Gibt an, wie oft ein Ausdruck erfolgen soll.
Möglicher Bereich: 1 bis 99.
Papierlänge in Zoll:
Die richtige Einstellung ist vor allem für den Ausdruck auf Endlospapier
wichtig, sollte aber auch bei Einzelblättern richtig angegeben werden.
Möglicher Bereich: ½ bis 25 Zoll.
Anhaltswerte: DIN A 4 Hochformat : ca. 12 Zoll
DIN A 4 quer / A 5 hoch: ca. 8 Zoll
DIN A 5 quer / A 6 hoch: ca. 6 Zoll
DIN A 6 quer : ca. 4 Zoll
DIN A 7 quer : ca. 3 Zoll
HINWEIS: Wenn das Programm bei Einzelblättern versucht, mehr Zeilen auf das
Papier zu bringen, als der Drucker kann, muß eine kleinere Papierlänge gewählt
werden !
Oberer Rand in Zeilen:
Gibt an, wieviele Zeilenvorschübe vor jedem Ausdruck gemacht werden sollen
(in Abhängigkeit vom gewählten Zeilenabstand).
Möglicher Bereich: abhängig von der Papierlänge.
Linker Rand in Zeichen:
Gibt den Seitenabstand vom Linken Rand in Zeichen (in Abhängigkeit von der
Schriftbreite) an.
Möglicher Bereich: 0 bis 20.
Schnittstelle:
Hier kann aus fünf (drei parallelen und zwei seriellen) Schnittstellen ausge-
wählt werden, auf welchen Datenkanal der Ausdruck gegeben wird. Meist ist
dies LPT1.
Papierzufuhr:
Wählt die Art aus, wie dem Drucker Papier zugeführt wird. Die Einstellung
«manuell» bedeutet, daß die Blätter einzeln von Hand eingelegt werden. Oft
kann es aber auch in diesem Fall sinnvoll sein, die Einstellung «endlos» zu
benutzen, um den Druckerpuffer voll auszunutzen.
Schriftart:
Hier können Sie zwischen Schnellschrift und bis zu vier Schönschriftarten
auswählen, soweit dies Drucker und Druckertreiber zulassen.
Hinweis für den Betrieb mit Laserdruckern:
Wenn Sie Probleme beim Ausdruck von Umlauten und scharfem "ß" haben, sich die
Schriftgröße nicht anpaßt oder sonstige Druckparameter nicht funktionieren,
kann es sein, daß das Einstellen einer anderen SCHRIFTART in der Druckmaske,
das Einlegen eines anderen SCHRIFTMODULS in Ihren Drucker oder das Einstellen
anderer STANDARDEINSTELLUNGEN (Emulation, Zeichensatz, ...) an Ihrem Laser-
drucker das Problem behebt - Hier geht Probieren über Studieren!.
Lassen sich die Probleme auch dann noch nicht beheben: Rufen Sie das Programm
nicht durch Eingabe von MITGLIED auf, sondern druch Eingabe von MGUMLAUT !
Zeilenabstand:
Gibt den Zeilenabstand an (wie Schreibmaschine).
Möglicher Bereich: 1 bis 3 in Schritten von ½.
Während des Ausdrucks zeigt Ihnen ein Fenster, wie der Ausdruck abgebrochen
werden kann:
Wenn Sie den "Sofortigen Abbruch" wählen, dann hält der Drucker sofort an.
Bereits im Druckerpuffer befindliche Daten werden gelöscht. Dies funktioniert
nicht, wenn Sie den Drucker über eine serielle Schnittstelle betreiben.
Wenn Sie den Druckerpuffer noch ausdrucken lassen, dann stellt das Programm
lediglich den weiteren Datentransfer ein, der Drucker kann die Daten im
Druckerpuffer noch abarbeiten.
3.3. Die Hilfestellung
Sie können an jeder beliebigen Stelle des Programms durch einfachen Druck
auf die Funktionstaste F1 ein Hilfefenster zur aktuellen Funktion öffnen.
Nochmaliges Drücken von F1 führt Sie in ein Register, in dem Sie mit einem
Auswahlbalken das gewünschte Stichwort anwählen und mit ENTER das zugehörige
Hilfefenster aufrufen können. Mit BildAuf / BildAb können Sie "blättern".
Insgesamt stehen 48 Hilfeseiten zur Verfügung
3.4. Hardcopies vom Bildschirm
Sollen während des Programmablaufs Hardcopies vom Bildschirm angefertigt
werden oder nach Beendigung des Programms der Drucker durch andere Programme
benutzt werden, kann dies u.U. nicht zum erwünschten Ergebnis führen, da
MITGLIED 3.x, wie die meisten Programme, Änderung an der Druckereinstellung
vornimmt und diese evtl. nicht rückgesetzt wurden. In diesem Fall hilft
einfaches Aus- und Wiedereinschalten des Druckers vor dem Start des anderen
Programmes bzw. vor dem Ausdruck der Hardcopy.
4. Anpassung an den Verein
Um wirklich alle Fähigkeiten von MITGLIED optimal für Ihren Verein zu nutzen,
empfehlen wir Ihnen: Geben Sie vorerst nur wenige Mitglieder ein und probieren
Sie einfach einmal die Funktionen des Programms durch. So bekommen Sie spiele-
risch am leichtesten einen Überblick, wie man das Programm am effektivsten
nutzt. Vor allem sollten Sie sich erst dann entscheiden, wie Sie die freien
Felder und Sparten belegen wollen (achten Sie vor allem auf die Möglichkeiten
der Sortierung und Selektion!).
Wählen Sie folgendes Untermenü an:
VEREIN - VEREINSDATEN
Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Grundeinstellung Telefonvorwahl:
Der hier eingegebene Text wird automatisch bei jeder Neuanlage einer Kar-
teikarte in das Feld "Telefonnummer" eingetragen. Dadurch wird Ihnen Tipp-
arbeit abgenommen.
Grundeinstellung PLZ - Ort:
Wie "Grundeinstellung Telefonvorwahl", jedoch für das Feld "Wohnort".
Konto - Nummer, Kreditinstitut, Bankleitzahl:
Bankverbindung des Vereins. Hier soll das Konto eingegeben werden, über
das üblicherweise die Beiträge eingezogen werden. Natürlich können Beiträge
später auch auf andere Konten eingezogen werden, z.B. wenn einzelne Sparten
ihre eigenen Beiträge auf separate Konten erheben.
Definierbare Felder:
Hier stehen drei Textfelder und ein Datumfeld zur freien Definition zur Ver-
fügung. Die Felder, in die eine Bezeichnung eingegeben wurde, stehen künftig
so zur Verfügung wie z.B. Name oder Geburtsdatum. Nach ihnen kann auch sor-
tiert und selektiert werden.
Sparten:
Hier können 16 sog. "Sparten" definiert werden. In die Karteikarten kann dann
pro Sparte jeweils 'ja' oder 'nein' eingegeben werden. Bei der Eingabe 'JA'
besteht außerdem die Möglichkeit, einen drei Zeichen langen Kurztext, ein
Datum und einen Text mit bis zu 20 Zeichen Länge einzugeben. Nach der Sparten-
zugehörigkeit kann ebenso wie nach dem Kurztext selektiert werden. Dadurch ist
u.a. eine weitere Unterteilung der Sparten möglich. Zur Sortierung eignen sich
darüberhinaus auch Datum und Text.
Natürlich müssen Sie die Bezeichnung Sparten nicht so eng sehen: Nutzen Sie
die Anpassungsfähigkeit des Programmes ruhig für Ihre ganz individuellen
Anforderungen. So wäre z.B. eine Sparte "Hochzeitstag" denkbar, ein Eintrag
unter "Verbandszeitschrift" oder die Speicherung von ...
In der Version 3.2 gibt es im Definitionsfenster hinter den Spartennamen ein
weiteres Feld, das Sie entweder mit der Leertaste leeren oder mit einem
beliebigen anderen Zeichen füllen können. Befindet sich hier ein Zeichen,
kann dieser Sparte unter BEITRAG - BEITRAGSSTRUKTUR eine eigene Beitragstruk-
tur zugeordnet werden, der dann bei dieser Sparte zugehörigen Mitgliedern auf
den Beitrag für den "Grundverein" aufgerechnet wird.
TIP: Wenn Sie einen festen Verteilerschlüssel für das Austragen von Rund-
schreiben, Programmen etc. haben, können Sie eines der freien Felder oder
eine Sparte als "Verteiler" definieren und dort dann eine Kennung eingeben,
zu welchem Gebiet das jeweilige Mitglieder gehört. Bevor Sie Etiketten oder
Serienbriefe ausdrucken, lassen Sie die Kartei nach dem Verteiler sortieren.
So erhalten Sie Ihre Drucksachen gleich nach Gebieten sortiert.
Höchstalter für "Fräulein":
Beim Druck von Adreßetiketten und Serienbriefen wählt das Programm je nach
Alter, Geschlecht und Familienstand vollautomatisch aus, ob das Mitglied mit
"Herr", "Frau", "Fräulein" oder "Familie" angesprochen wird. Hier kann eine
Altersobergrenze definiert werden, über der die Anrede "Fräulein" auch bei
ledigen weiblichen Mitgliedern durch "Frau" ersetzt wird. Wenn hier "0"
eingetragen wird, wird die Anrede "Fräulein" überhaupt nicht benutzt.
Anrede bei Adreßetiketten:
Beim Druck von Adreßetiketten kann der Ausdruck einer Anrede (Herr/Frau/
Fräulein/Familie) unterdrückt werden, wenn Sie hier "keine Anrede" auswählen.
Ansonsten wählt MITGLIED vollautomatisch, wie der Empfänger angesprochen wird
(vgl. "Höchstalter für Fräulein").
Beitragsberechnungsmodus:
Hier können Sie einstellen, in welchen Zeitintervallen der Beitrag berechnet
(hat nichts mit den Zeitpunkten des Beitragseinzugs zu tun!) wird:
- Täglich: Exakte Berechnung des Beitrags in Abhängigkeit von Geburts-,
Aufnahme-, Beitragsänderungsdatum.
- Monatsanfang: Die Berechnung erfolgt monatsweise (d.h. es macht keinen
Unterschied, ob ein Mitglied am 2. oder am 27. des Monats beigetreten oder in
eine andere Altersgruppe gekommen ist). Die Beitragshöhe für den jeweiligen
Monat richtet sich nach dem Status Quo am Monatsersten.
- Monatsende: Wie oben. Die Beitragshöhe richtet sich jedoch nach dem
Zustand am Monatsletzten.
Analog: Quartalsanfang/ende, Halbjahresanfang/ende, Jahresanfang/ende.
Beispiel: In Ihrem Verein gibt es folgende Regelung:
In der ersten Jahreshälfte aufgenommene Mitglieder zahlen den vollen, in der
zweiten Jahreshälfte aufgenommenen Mitglieder nur noch den halben Jahresbei-
trag.
In diesem Fall müssen Sie "Halbjahresende" wählen, denn jeweils am Ende eines
Halbjahres, also am 30.06. und 31.12., wird von den vorhandenen Mitgliedern
der halbe Jahresbeitrag erhoben.
Anders ist es, wenn Sie "Halbjahresanfang" wählen: Dann zahlen in der ersten
Jahreshälfte aufgenommene Mitglieder den halben Jahresbeitrag für das laufende
Jahr, in der zweiten Jahreshälfte aufgenommene kommen bis Silvester ganz
kostenlos über die Runden.
Die Berücksichtigung von Altersgruppen, Beitragsänderungen etc. erfolgt nach
dem gleichen Schema !
Mindestbeitrag:
Beim Kassieren der Beiträge werden nur Beiträge, die mindestens so hoch wie
der 'Mindestbeitrag' sind, berücksichtigt. Treten niedrigere Beträge auf, so
werden diese "aufgeschoben", aber nicht "aufgehoben", d.h. sie werden in
den Kontoauszug auf Seite 3 der Karteikarten als Soll eingetragen und beim
nächsten Kassiervorgang mit berücksichtigt.
Rundung von Mitgliedsbeiträgen:
Aus einem Auswahlmenü können Sie auswählen, ob Mitgliedsbeiträge pfenniggenau,
auf volle 10 Pfennige gerundet oder auf volle Markbeträge gerundet kassiert
werden sollen.
Von der Einstellung "Rundung auf Pfennige" sei abgeraten, da es bei kompli-
zierteren Berechnungen zu unschönen Rechenfehlern kommen kann und dann zum
Beispiel 27,99 statt 28,-- DM kassiert werden können.
Wählen Sie folgendes Untermenü an:
PROGRAMM - KONFIGURATION
Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Druckertreiber:
Nach Drücken von RETURN wird Ihnen eine Liste der zur Verfügung stehenden
Treiber und eine Kurzbeschreibung des zugehörigen Druckers angeboten. Wählen
Sie denjenigen Druckertreiber aus, der für Ihren Drucker geeignet ist (siehe
Kap 2.2).
Fensterrahmen:
Hier können Sie die Art der Umrahmung der Fenster und Auswahlmenüs
einstellen (reine Geschmackssache - einfach ausprobieren).
Schatten:
Hier können Sie die Tönung der Schatten einstellen, die von Fenstern und
Auswahlmenüs 'geworfen' werden (wie Fensterrahmen reine Geschmackssache).
Piepston bei Meldungen:
Schaltet den Warnton bei (Fehler-)Meldungen und Anfragen ein bzw. aus.
Cursorgeschwindigkeit:
Die Wiederholgeschwindigkeit der Tastatur (Automatische Wiederholung
von Zeichen bei längerem Niederdrücken) kann mit Werten von 0 (langsam)
bis 31 (schnell) eingestellt werden. Durch Eingabe eines hohen Wertes kann
die Beweglichkeit speziell beim Durchfahren von Bildschirmlisten mit dem
Auswahlbalken wesentlich verbessert werden. Ein zu hoher Wert führt zu
versehentlichen Mehrfacheingaben. Den für Sie optimalen Wert müssen Sie
durch Ausprobieren ermitteln.
Systemdatum:
Hier kann das Systemdatum Ihres Rechners geändert werden. Dies kann entweder
zum "Tricksen" genutzt werden, oder aber - was wichtig ist - zur korrekten
Einstellung. Beachten Sie bitte, daß das hier eingestellte Datum direkt ans
"Eingemachte" Ihres Computers geht und auch nach Beendigung des Programms
erhalten bleibt.
Format für Datumausgaben:
Durch Druck der Leertaste kann die Darstellung von Datumangaben eingestellt
werden:
Ohne Füllzeichen Leerzeichen Nullen
3.5.1992 3. 5.1992 03.05.1992
14.12.1991 14.12.1991 14.12.1991
Diese Darstellung wird sowohl am Bildschirm als auch bei Druckerausgaben
verwendet. Die linke Spalte eignet sich nicht besonders für übersichtliche
Listenausgaben.
Laufwerk für Zwischenspeicher:
Wenn Sie mit Diskettenlaufwerken oder einer relativ langsamen Festplatte
arbeiten und Sie eine RAM-Disk (virtuelles Laufwerk im Arbeitsspeicher)
installiert haben, können Sie MITGLIED mit dieser Option veranlassen, die
RAM-Disk als sogenannten Zwischenspeicher, auch Swap-Directory genannt,
zu verwenden. Besonders bei häufigen Such- und Sortiervorgängen sowie bei
Listen- und Statistikausgaben können so in günstigen Fällen mehr als 80 %
(!) der Datenzugriffszeit eingespart werden.
Die Datensicherheit wird davon nicht beeinflußt, weil Schreibvorgänge im-
mer direkt auf Diskette oder Platte gehen. Lediglich bei Lesevorgängen bleibt
das Laufwerk "stumm".
Diese Funktion arbeitet nur, wenn die RAM-Disk freien Speicher für minde-
stens 20 Mitglieder zur Verfügung stellt.
Sie können mit dieser Funktion eigentlich nichts falsch machen. MITGLIED
achtet genau auf seine Datenbestände. Wenn das Programm Probleme mit der
RAM-Disk bekommt, gar keine oder zu wenig Speicherplatz antrifft, meldet
es "Zwischenspeicher nicht benutzbar" und schaltet auf Betrieb ohne
Zwischenspeicher um. Unter PROGRAMM - INFORMATION wird angezeigt,
ob und wieviel Zwischenspeicher benutzt wird.
HINWEIS: Wenn Sie mit Festplatte arbeiten, bringt der Zwischenspeicher nur
dann Zeitvorteile, wenn Ihre Harddisk deutlich langsamer arbeitet als die
RAM-Disk (das ist nicht immer der Fall, wenn z.B. ein Festplatten-Cache
installiert ist).
Modus für Eingabebalken:
In diesem Feld wird der Modus festgelegt, wie Text-, Datum- und DM-Eingaben
erledigt werden.
Im Modus "Überschreiben" wird - wie in der Version 2 - der bisherige Zeilen-
inhalt erhalten und kann editiert werden. Wollen Sie in diesem Modus den
bisherigen Inhalt löschen, können Sie dies durch gleichzeitigen Druck auf
STRG und Y erreichen.
Im Modus "Ersetzen" gibt es zwei Möglichkeiten: Wenn Ihre erste Eingabe
ein Zeichen (Buchstabe, Ziffer, Leerzeichen,...) ist, wird sofort der Rest
der Zeile gelöscht. Betätigen Sie hingegen als erstes eine Cursor-Taste oder
Pos1/Ende, dann können Sie wie im Modus "Überschreiben" den bisherigen
Inhalt editieren.
Die Einstellung "Ersetzen" ist vorteilhaft, vor allem bei der Eingabe von
Beitragssätzen und anderen DM-Angaben. Sie entspricht dem allgemeinen Stan-
dard und funktioniert so bei fast allen kommerziellen Software-Produkten.
Passwort:
Hier kann eine siebenstellige Buchstabenkombination eingegeben werden,
die dann ab dem nächsten Aufruf des Programms abgefragt wird und ohne
deren richtige Eingabe MITGLIED nicht mehr gestartet werden kann. So
kann der Zugriff unberechtigter Personen zu den Personendaten verhindert
werden. Echte Computerspezialisten können Sie durch diesen Schutz
jedoch nicht von Ihren Daten fernhalten!
WICHTIG: Wenn Sie ein Passwort vereinbaren, merken Sie sich die-
ses gut und/oder schreiben Sie es sich auf !!!
Alle Einstellungen können natürlich jederzeit wieder geändert oder ergänzt
werden. Auf jeden Fall aber sollten Sie den Rest des Handbuches noch gründ-
lich lesen (insbesondere müssen Sie, bevor Sie Beiträge kassieren, die Bei-
tragsstruktur wie in Kap. 8.1. beschrieben definieren.).
5. Hauptmenüpunkt Kartei
5.1. Änderung der Daten / Neuaufnahme
Diese Untermenüs sowohl über die normale Menüauswahl auch über die
Tastenkombinationen STRG + D bzw. STRG + N erreicht werden.
Die Karteikarten bestehen aus drei "Seiten": Seite 1 mit den "Stammdaten",
Seite 2 mit den Spartendaten und Seite 3 mit den Beitragsdaten.
In allen drei Seiten kann - wie auf "richtigen" Karteikarten - nicht nur
gelesen, sondern auch geschrieben werden. Wenn Sie den Änderungsmodus be-
enden, werden Sie gefragt, ob die Änderungen abgespeichert werden sollen,
d.h. Sie können, sollten Sie sich "verfahren" haben, noch einmal alles
rückgängig machen.
Wenn Sie Neuaufnahme anwählen und bereits eine Kartei auf dem Bildschirm
sichtbar ist, können Sie auf Wunsch aus der aktuellen Karteikarte die
Daten für Nachname, Telefonnummer und Adresse übernehmen. Das erspart
Tipparbeit.
- Seite 1 der Karteikarte:
In die Felder Name, Vorname, Straße, Wohnort, Telefonnummer können beliebige
Texte eingegeben werden. Nach dem Inhalt dieser Zeilen kann auch der gesamte
Mitgliederbestand sortiert werden. Deshalb ist es wichtig, daß hier, wie bei
allen Feldern, nach denen evtl. einmal sortiert werden soll, keine führenden
Leerzeichen o.ä. eingegeben werden.
Alle Datumangaben: Das Datum muß in der Form Tag.Monat.Jahr angegeben werden.
Die Jahreszahlen 10 bis 99 werden als 1910 bis 1999 interpretiert, die Zahlen
0 bis 9 als 2000 bis 2009! Nicht zugelassene Eingaben sind nicht möglich, das
Programm weist Sie auf Fehler hin und verhindert so unsinnige Daten!
Die Eingaben in die zweite Zeile hinter "Beruf" und bei "Familienstand" sind
nicht frei, sondern werden aus einer Auswahlliste gewählt, weil diese Felder
statistisch erfaßbar sind.
Das Feld "Interne Notiz" ist nur für den Programmbenutzer gedacht. Der Inhalt
dieses Feldes erscheint sonst nirgends.
Liegt im Feld "Wiedervorlage" ein Eintrag vor, so wird dieses Mitglied mitsamt
diesem Text in den Wiedervorlagelisten aufgeführt. Dieses Feld ist als eine
Art "Merkzettel" für den Benutzer vorgesehen.
Das Feld "Letzter Ausdruck" beinhaltet das Datum des letzten Ausdrucks einer
externen Karteikarte.
- Seite 2 der Karteikarte:
Auf dieser Seite können die Spartenzugehörigkeiten bearbeitet werden. Die
Sparten müssen natürlich vorher definiert sein. Sie sehen hier fünf Spalten:
Name der Sparte, Spartenzugehörigkeit ("J/N"), Kurzzeichen, Datum und
Textfeld für freie Eingabe einer Bemerkung. Die letzteren drei können nur
belegt werden, wenn bei J/N "JA" eingetragen ist. Zwischen den einzelnen
Spalten wechselt man mit TAB und SHIFT-TAB. Den Wechsel zwischen "JA" und
"NEIN" erledigen Sie durch Drücken der Tasten "J" bzw. "N".
- Seite 3 der Karteikarte:
Diese Seite beinhaltet alle Beitragsdaten. Wenn Sie sich in einer der oberen
vier Zeilen befinden, können Sie durch gleichzeitiges Drücken der Tasten
STRG und L die Einträge der oberen vier Zeilen auf einmal löschen. Das Pro-
gramm benutzt den Eintrag hinter "Kontonummer" als Kriterium, ob der Beitrag
des Mitglieds über ein Bankkonto eingezogen werden kann oder eine
andere Zahlungsart herangezogen wird.
Werden Kontonummer und Bank, aber kein Kontoinhaber eingetragen, füllt
MITGLIED dieses Feld automatisch mit dem Namen des aktuellen Mitgliedes
aus.
Hinweise zum Eintrag "Beitragssatz" finden Sie unter dem Menüpunkt BEITRÄGE -
BEITRAGSSTRUKTUR.
Der Punkt "Beitrag bezahlt bis" wird bei der automatischen Berechnung des
Beitrages berücksichtigt.
Wenn bereits im voraus bekannt ist, daß sich der Beitragssatz eines Mitglieds
ändern wird (z.B. durch Heirat, Beenden einer Ausbildung etc. - NICHT BEI
ERREICHEN EINER ANDEREN ALTERSBEITRAGSGRUPPE !), so kann das Datum unter
"Beitragsänderung ab" eingetragen werden. Das Programm berechnet dann auto-
matisch exakt den richtigen Beitrag.
Wenn Sie hier ein Datum eingetragen haben, kommen Sie zum Punkt "Beitrags-
änderung nach". Hierzu noch eine Besonderheit: Wenn sowohl unter "Beitrags-
satz" als auch unter "Beitragsänderung nach" « Automatische Beitragsberech-
nung » eingetragen ist, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Das Mitglied gehört zu einer automatisch beitragsermäßigten Berufsgruppe:
Ab dem Änderungsdatum wird der normale, nicht ermäßigte Altersgruppenbeitrag
berechnet. (Aber nicht umgekehrt !)
b) In allen anderen Fällen bleibt der Eintrag ohne Wirkung.
Wenn Sie sich in einer der unteren vier Zeilen befinden, können Sie durch
gleichzeitiges Drücken der Tasten STRG und L alle Einträge der momentanen
Zeile löschen. Durch STRG und E können Sie eine Zeile einfügen. Beachten
Sie, daß dadurch die Einträge der obersten Zeile verloren gehen ! Auch hier
gilt: Sollten Sie einmal etwas aus Versehen gelöscht haben, verlassen Sie den
Änderungsmodus und beantworten die Frage "Änderungen übernehmen ?"
mit "N". Dann stehen wieder die alten Einträge auf dem Bildschirm.
Innerhalb der letzten vier Zeilen können Sie die Spalten wieder mit TAB und
SHIFT-TAB wechseln.
Die Zeilen werden automatisch beschriftet, wenn Sie unter dem Hauptmenüpunkt
Beiträge die Funktion zum Beitragskassieren benutzen. Ansonsten können die
Einträge frei manipuliert werden. Wenn Sie in die unterste Zeile einen neuen
Vorgang eintragen, dann gehen Sie in die letzte Zeile (am Besten mit ENDE)
und drücken Sie STRG und E. Damit verschieben sich alle Einträge um eine
Zeile nach oben.
Um "Schulden" eines Mitglieds gegenüber dem Verein anzugeben, müssen Sie
einen negativen Betrag eingeben (mit führendem "-" - Zeichen).
Eine spezielle Bedeutung kommt dem Kontostand der letzten Zeile zu: Steht
hier ein Betrag ungleich Null, so wird dieser bei der Beitragsberechnung
gleich mit einberechnet.
HINWEIS: Hier eingetragene Beträge werden unabhängig von der unter
VEREIN - VEREINSDATEN eingestellten Rundung nicht gerundet!
Ist beim Kassieren der Beiträge das Guthaben eines Mitglieds höher als der
zu zahlende Beitrag, dann wird einfach das Guthaben um die Beitragsschuld
verringert.
HINWEIS: Bei Mitgliedern ohne Eintrag beim Geburts- oder Aufnahmedatum sowie
bei "Bezahlt bis" wird sicherheitshalber kein Beitrag kassiert, da der Beginn
des Berechnungszeitraumes nicht unbedingt bekannt ist!
HINWEIS: Die automatische Beitragsberechnung berücksichtigt maximal zwei
verschiedene Altersbeiträge im Berechnungszeitraum (Aber welcher Verein
kassiert schon den Beitrag über so lange Zeiträume?)!
5.2. Suchen von Karteikarten
(Kurzanwahl: STRG + S)
Hier erscheinen Eingabefelder für Vor- und Nachname. Diese können entweder
in voller Länge oder beliebig gekürzt eingegeben werden. Dabei spielt die
Groß- und Kleinschreibung keine Rolle. Trifft die eingegebene Kombination
auf mehr als ein Mitglied zu, dann wird Ihnen eine Auswahlliste angeboten,
aus der Sie mit Hilfe der Cursortasten das gewünschte Mitglied auswählen
können.
5.3. Austritt des Mitglieds
(Kurzanwahl: STRG + A)
Mit dieser Funktion löschen Sie das gerade angezeigte Mitglied aus der Kar-
tei. Das Programm fragt sicherheitshalber noch einmal nach, bevor die Daten
gelöscht werden.
Ebenso verhält es sich mit einem etwaigen Druck einer Mitteilung an die
Vorstandsmitglieder.
Die Sortierung der Mitglieder wird nicht beeinflußt!
5.4. Karteikarten drucken
(Kurzanwahl: STRG + E und STRG + I)
EXTERNE und INTERNE Ausdrucke von Karteikarten: MITGLIED kennt zwei Arten
von Karteikartenausdrucken: Die "internen" Ausdrucke bringen die Daten eines
Mitglieds zu Papier - basta. Sonst geschieht nichts weiter.
Die "externen" Ausdrucke bewirken, daß das Datum des Ausdrucks abgespeichert
wird und auf den Karteikarten (am Bildschirm) auftaucht. Eigentlich ist es so
gedacht, daß der direkte Bediener des Computers die internen Karteikarten
verwendet und für die anderen "Karteikastenbesitzer" in der Vorstandschaft
die externen Ausdrucke erstellt.
* Beispiel: Der Schriftführer bedient den Computer. Beim Vorsitzenden und
beim Kassier stehen Karteikästen. In diesem Fall sollte ein interner Aus-
druck für den Schriftführer und zwei externe Ausdrucke für Vorsitzenden
und Kassier angefertigt werden.
Zunächst fragt das Programm nach, welche Informationen außer Name, Anschrift,
Telefonnummer, Aufnahme-und Geburtsdatum (die in jedem Karteikartenausdruck
enthalten sind) ausgedruckt werden sollen. Die ausgewählten Punkte sind am
rechten Rand mit √ gekennzeichnet.
Wenn mehr Punkte ausgewählt sind, als auf eine Karteikarte passen, versucht
das Programm trotzdem, alles auszudrucken ! Bei Endloskarten wird danach ein
Seitenvorschub ausgeführt, bei Einzelblättern empfehlen wir, ggf. die Rück-
seite zu benutzen.
5.5. Mitgliedsausweis drucken
(Kurzanwahl: STRG + W)
Hier ist die Möglichkeit geschaffen, individuelle Mitgliedsausweise zu er-
stellen. In einem kleinen Editor können Sie das Layout Ihres persönlichen
Ausweises bearbeiten. Sie können hierzu außer ganz normalem Text auch soge-
nannte Platzhalter und Steuerzeichen für den Drucker eingeben. Die Bedeu-
tung dieser Zeichen wird auf dem Bildschirm erklärt.
Mit STRG + E kann eine Zeile eingefügt werden (die unterste Zeile geht
verloren!), mit STRG + L und STRG + Y eine Zeile gelöscht werden (die Zeilen rücken von
unten her nach).
STRG+A öffnet ein Fenster mit einer ASCII-Tabelle, aus der Sie z.B. grie-
chische Zeichen oder Grafikzeichen auswählen können.
Es kann vorkommen, daß der eine oder andere Drucker nicht alle Steuerzei-
chen kennt. Es kann dann zu fehlerhaften Ausdrucken kommen; hier geht
Probieren über Studieren.
5.6. Lastschrift drucken
(Kurzanwahl: STRG + L)
Das Vorgehen ist das gleiche, wie unter dem Menüpunkt BEITRÄGE - LASTSCHRIFTEN
DRUCKEN und wird dort erklärt.
Wichtiger Unterschied: Hier wird nur eine Lastschrift, nämlich die des ak-
tuellen Mitglieds, ausgedruckt, der Beitrag als bezahlt gebucht und auf Sei-
te 3 der Karteikarte eingetragen wird (im anderen Fall werden die Lastschrif-
ten unabhängig von der momentan aktiven Karteikarte ausgedruckt).
5.7. Blättern
(Kurzanwahl: LEERTASTE ≡ SPACE)
Hier werden Sie künftig wohl nur die Leertaste benutzen, denn diese Funktion
benötigen Sie ständig.
Damit wird innerhalb einer Karteikarte geblättert: Von Seite 1 auf Seite 2,
von Seite 2 auf Seite 3, von Seite 3 auf Seite 1 usw.
HINWEIS: Dies funktioniert natürlich nicht, wenn Sie im Änderungsmodus sind!
Dort müssen Sie mit BildAuf / BildAb blättern.
5.8. Folgende Karteikarte / Vorhergehende Karteikarte
(Kurzanwahl: BildAuf / BildAb)
Auch diese Funktionen werden sie bald mehr unbewußt über die Kurzanwahl
benutzen. Sie dienen zum Wechseln zur vorhergehenden bzw. folgenden
Karteikarte (Im Änderungsmodus bewirkt BildAuf/BildAb allerdings einen
Wechsel der Karteikartenseite).
5.9. + 10 Karteikarten / - 10 Karteikarten
(Kurzanwahl: STRG + BildAuf / STRG + BildAb)
Wie vorher, jedoch wird gleich um 10 Karteikarten weitergeblättert.
5.10. Erste Karteikarte / Letzte Karteikarte
(Kurzanwahl: Pos 1 / Ende)
Zum Anwählen der ersten (mit der Nr. 1) bzw. der letzten Karteikarte im
Bestand.
5.11. Beitrag berechnen
(Kurzanwahl: STRG + B)
Sie können sich den für einen beliebigen Zeitraum fälligen Beitrag des
aktuell angezeigten Mitglieds berechnen lassen. Das Programm berücksich-
tigt hierbei alle für den Beitrag relevanten Daten. Dadurch wird keine
Buchung o.ä. vorgenommen, diese Funktion dient also rein zur Information
bzw. Kontrolle.
Ist bei "von" nichts eingetragen, dann wird der Beitrag berechnet, der unter
Berücksichtigung bereits gebuchter Beiträge, des Aufnahme- und Geburts-
datums usw. bis zum unter "bis" eingetragen Datum zu bezahlen ist.
6. Hauptmenüpunkt Listen
MITGLIED bietet sehr detaillierte Gestaltungsmöglichkeiten für den Listen-
aufbau und die Auswahl der auszugebenden Mitglieder. Die Bedienung ist aber
trotzdem schnell und einfach erlernbar, da das Programm Standardvorgaben
anbietet, die erfahrungsgemäß in den meisten Fällen ausreichen.
Listen können sowohl am Bildschirm als auch auf den Drucker ausgegeben
werden.
Die Funktion Wiedervorlagen ist eine spezielle Ausführung von "Normale
Listen", deren Aufbau feststeht und die nur Mitglieder ausgibt, die einen
Texteintrag im Feld "Wiedervorlage" haben.
Eine weitere Besonderheit stellt die Ausgabe von sortierten Geburtstags-
und/oder Jubiläumslisten dar, denen ein eigenes Kapitel gewidmet ist.
Es empfiehlt sich, nach dem Eintrag von einigen Mitgliedern die folgenden
Funktionen während des Lesens der Anleitung gleich auszuprobieren.
6.1. Listenausgabe am Bildschirm
Nach der Anwahl einer Listenfunktion fragt das Programm, ob die Listen am
Bildschirm oder auf einen Drucker ausgegeben werden sollen. Wählen Sie die
Bildschirmausgabe.
Nun werden Ihnen verschiedene Auswahlkriterien angeboten. Diese sind
leicht verständlich, nur der Punkt « Eigendefinition » bedarf näherer Erklä-
rung (siehe Kap. 6.4.).
Als nächstes können sie aus einer Liste von verschiedenen Listentypen aus-
wählen. Auch hier erklären sich die Standardvorgaben von alleine. Eine
genaue Erläuterung zum Typ Nr. 8 « Liste selbst zusammenstellen » liefert
Kap. 6.6.
Nach einer weiteren Bestätigung durchsucht das Programm nun den gesamten
Mitgliederbestand nach "passenden" Mitgliedern. Das braucht natürlich
seine Zeit (insbes. bei Gebrauch von Diskettenlaufwerken). Durch Drücken
der ESC-Taste kann die Suche jederzeit abgebrochen werden.
Die Mitglieder werden am Bildschirm gezeigt. In der vorletzten Bildschirmzeile
zeigt ein kleiner Pfeil nach unten an, daß noch weitere Mitglieder gefunden
wurden, d.h. die Liste nicht in voller Länge auf dem Bildschirm Platz hat.
Ebenso zeigt ein kleiner Pfeil nach oben, daß sich die Liste nach oben fort-
setzt.
Der Auswahlbalken und die Liste kann nun mit folgenden Tasten bewegt werden:
CursorTasten Auf/Ab : Ein Mitglied nach oben / unten
Pos 1 / Ende : Anfang oder Ende des Bildschirms
STRG-Pos 1/STRG-Ende: Anfang oder Ende der Liste
Bild Auf / Bild Ab : Eine Seite nach oben / unten
Mit ENTER können Sie die Listenfunktion beenden und dabei gleich die Kartei-
karte des durch den Auswahlbalken hervorgehobenen Mitglieds aufrufen.
6.2. Listenausgabe am Drucker
Vorgehensweise wie in Kap. 6.1. beschrieben. Wählen Sie jedoch « Ausgabe am
Drucker ». Soweit Sie nicht « Liste selbst zusammenstellen » gewählt haben,
wird die Schriftbreite automatisch so eingestellt, daß die Papierbreite mög-
lichst gut ausgenützt wird. Voraussetzung ist natürlich, daß unter Menüpunkt
PROGRAMM -KONFIGURATION ein passender Druckertreiber ausgewählt wurde
(Siehe Kap. 4).
Wichtig ist auch, daß die Druckmaske (siehe Kap. 3.2) richtig eingestellt
ist !
6.3. Etiketten und Mitgliedsausweise drucken
Die von uns verwendeten Etiketten haben ein Format von 88,9 x 35,7 mm.
Hierfür müßte die Papierlänge auf 1,5 Zoll eingestellt werden. Bei einem Zei-
lenabstand von 1 ½ und genau eingelegten Etiketten passen dann bis zu acht
Zeilen auf ein Etikett. Natürlich kann auch jedes andere Format verwendet
werden, wenn die Einstellungen entsprechend geändert werden.
Bei den Funktionen « Editierte Serienetiketten drucken », « Spezialetiket-
ten drucken » und « Mitgliedsausweise drucken » wird zunächst der aus Kap.
5.5 "Mitgliedsausweis drucken" bekannte Editor angezeigt. In der Funktion «
Spezialetiketten drucken » können jedoch keine Platzhalter verwendet wer-
den. Auf jeden Fall werden Ihre jeweils neuesten "Werke" gespeichert und
sind jederzeit wieder abrufbereit.
Die Anzahl der ausgegebenen Zeilen hängt von der gewählten Papierlänge und
Zeilenabstand ab. Zeilen, für die der Platz bei der Ausgabe zu knapp wird,
werden, anders als beim Druck von Karteikarten, einfach nicht ausgedruckt.
Die Funktionen « Editierte Serienetiketten drucken » und « Mitgliedsausweis
drucken » sind praktisch identisch. Es besteht dadurch jedoch die Möglich-
keit, zwei verschiedene Designs zu speichern.
Adreßetiketten beinhalten stets Name und Anschrift des Mitglieds sowie
eine Anrede. Diese wird automatisch in Abhängigkeit von Geschlecht, Fami-
lienstand und Alter gewählt.
Wenn Sie von allen Mitgliedern Etiketten drucken, werden Sie noch gefragt,
ob Familien und Ehepaare einzeln oder gesammelt ausgedruckt werden sollen.
Hierbei kann das Programm die Familienzugehörigkeit nur anhand der Beitrags-
sätze erkennen!
Nützlich kann hierbei auch sein, die Mitgliederdatei vorher durch die Funk-
tion VEREIN - MITGLIEDER SORTIEREN nach Straßen sortieren zu lassen.
HINWEIS: Sollte Ihnen während des Ausdrucks das Papier bzw. die Endloseti-
ketten ausgehen, bitte nicht sofort für Nachschub sorgen, sondern auf
die Fehlermeldung warten und dann "W" für Wiederholen eingeben. So stellen
Sie sicher, daß keine einzelnen Zeilen oder Adressen fehlen.
6.4. Die Selektionsmaske
Für Fälle, in denen die fest eingestellten Auswahlkriterien nicht genügen,
gibt es die Möglichkeit, sehr genaue Auswahlkriterien in einer sog. "Selek-
tionsmaske" selbst zusammenzustellen.
Diese Maske gliedert sich zunächst einmal in eine obere und eine untere
Hälfte:
Die Bedingungen der oberen Hälfte müssen in jedem Fall gleichzeitig erfüllt
sein. In der letzten Zeile kann der Anwender auswählen, ob die im unteren
Teil eingetragenen Kriterien gleichzeitig oder alternativ erfüllt sein müssen.
Felder ohne Eintrag, Zahlenfelder mit Eintrag "0" und Felder mit Eintrag
"EGAL" werden nicht ausgewertet. Groß- und Kleinschreibung spielt keine
Rolle. Die Angaben bei "von" und "bis" sind jeweils eingeschlossen.
Innerhalb der Maske kann man sich mit Hilfe der Tabulatortaste (auch in
Verbindung mit der Umschalttaste) und den Cursortasten bewegen.
Beendet wird die Eingabe mit STRG + ENTER. Die Einstellung bleibt gespeichert,
bis andere Kriterien oder Standardvorgaben ausgewählt werden.
Wenn Sie eine besonders passende Einstellung gefunden haben, empfiehlt es
sich, den Bildschirminhalt ausdrucken zu lassen (durch Drücken von Druck
bzw. PrtScr).
Eingabemöglichkeiten in der oberen Hälfte:
- Zahlenfelder:
Alter und Geburtsmonat werden als reine Zahlen (ohne Komma oder Vorzeichen)
eingegeben.
- Datumfelder:
Wie bereits bekannt, muß das Datum in der Form Tag.Monat.Jahr angegeben
und das Jahr ausgeschrieben werden (vierstellig).
- Textfelder:
Die anderen Felder in der oberen Hälfte sind für die Eingabe von Texten
vorgesehen. Das Programm prüft die Kriterien nur für die eingegebene
Anzahl von Zeichen ab.
Eine Besonderheit stellen die Zeichen "*" und "#" dar:
Der Stern "*" besagt: Was hier steht ist egal, aber es muß an dieser Stelle
bei dem Mitglied ein Zeichen stehen.
Das Doppelkreuz "#" besagt: An dieser Stelle darf kein Zeichen (d.h. nur das
Leerzeichen) stehen.
Hierzu ein kleines Beispiel:
Bei "Nachname" steht: von m**er bis schwarz# Aufgrund dieses Eintrages
wählt das Programm alle Mitglieder aus, die im Alphabet ab MAAER und bis
SCHWARZ eingeordnet würden und der Nachname mindestens drei
Buchstaben hat (wegen der Sterne). Der Nachname SCHWARZER fällt durch
die Prüfung, wegen des Doppelkreuzes, das weitere Zeichen ausschließt. Auch
der Nachname MO würde die Hürde nicht nehmen (hat nur zwei
Buchstaben).
Eingabemöglichkeiten in der unteren Hälfte:
- JA-NEIN-EGAL - Felder:
Eintrag EGAL: Nicht berücksichtigt
Eintrag JA : Muß zutreffen
Eintrag NEIN: Darf nicht zutreffen
Die Umschaltung geschieht mit der Leertaste oder durch Drücken der
Tasten "J", "N" oder "E".
- Spartenfelder:
... tauchen nur auf, wenn auch entsprechend Sparten definiert wurden.
Spartenfelder sind wie die Textfelder in der oberen Hälfte, bezogen auf die
Kurztexte (3 Zeichen) zur Spartenkennzeichnung, zu benutzen.
Ausnahmen:
'* ': Stern und zwei Leerzeichen :
Spartenzugehörigkeit muß mit JA angegeben sein.
'# ': Doppelkreuz und zwei Leerzeichen :
Spartenzugehörigkeit muß mit NEIN angegeben sein.
Die Suche nach bestimmten Kurzzeichen kann nicht mit "*" oder "#" variiert
werden!
- alternativ/gleichzeitig:
Mit Hilfe dieser Auswahlmöglichkeit in der letzten Zeile kann festgelegt
werden, ob alle Kriterien in der unteren Hälfte gleichzeitig zutreffen
müssen, oder ob die Erfüllung eines Kriteriums genügt (alternativ).
Nachdem die Einstellung gewählt sind und Sie die Maske mit STRG+ENTER ver-
lassen haben, können Sie noch den Text für die Listenüberschrift festlegen
(z.B. "Alle verheirateten Mitglieder unter 35").
6.5. Markierungen
Eine weitere, besonders praktische Möglichkeit, Mitglieder zu selektieren,
sind die Markierungen.
Im Karteikasten kann die Markierung durch gleichzeitiges Drücken von ALT
und M ein- bzw. ausgeschaltet werden. Bei markierten Mitgliedern erscheint
auf jeder Karteikartenseite in der rechten oberen Ecke der Hinweis "MAR-
KIERT".
Wenn Sie die Markierungen mehrerer Mitglieder oder ganzer Gruppen bearbeiten
wollen, wählen Sie VEREIN - MARKIERUNGEN EDITIEREN (siehe Kap. 9.3.).
Auf diese Art und Weise können Sie in einer Liste am Bildschirm bestimmte
Mitglieder herauspicken, um dann mit dieser Gruppe Funktionen wie Ausdruck,
Beitrag kassieren, Etikettendruck, Serienbriefe, Pauschale Änderung durch-
zuführen.
Die Markierungen werden abgespeichert und sind beim nächsten Programmstart
wieder verfügbar.
Beispiel: Sie führen eine neue Sparte ein, der 20 Ihrer 250 Mitglieder ange-
hören. Zunächst lassen Sie bei der Spartendefinition alle Mitglieder auf
"NEIN" setzen. Nun wählen Sie VEREIN - MARKIERUNGEN EDITIEREN, löschen
pauschal alle Markierungen und markieren die künftigen Spartenmitglieder. Nun
tragen Sie mit der Funktion VEREIN - PAUSCHALE ÄNDERUNGEN bei den markierten
Mitgliedern die Sparte ein.
Das geht viel schneller und komfortabler, als jedes einzelne Spartenmitglied
erst im Karteikasten suchen zu müssen, um dann manuell die Spartenmitglied-
schaft einzutragen.
6.6. Die Listenaufbaumaske
Hier können Sie den Aufbau Ihrer Liste frei bestimmen. Die eingetragenen
Zahlen geben an, wieviele Zeichen Breite auf für die einzelnen Daten reser-
viert werden.
Das Programm entscheidet dann selbst, ob die Listenausgabe ein-, zwei- oder
mehrzeilig sein wird. Bildschirmausgaben können jedoch maximal aus zwei Zeilen
pro Mitglied bestehen. Auch bei Druckerausgaben sollten wegen der Übersicht-
lichkeit nicht allzuviele Daten in eine Liste gepackt werden. Das Programm
erniedrigt Werte über 62 automatisch auf 62.
Datumangaben werden folgendermaßen ausgedruckt:
1 - 3 Zeichen : Ausgabe "J", wenn ein Datum ein-
getragen ist, sonst Ausgabe "N"
4 - 6 Zeichen : Nur Jahreszahl, z.B. 1991
7 - 9 Zeichen : Monat und Jahr z.B. 7.1991
ab 10 Zeichen : komplett z.B. 2. 7.1991
Für Sparten gibt es ein besonderes Ausgabeformat: Ist ein Mitglied nicht
Spartenmitglied, wird "NEIN" ausgegeben. Ist zwar die Zugehörigkeit aber
kein Kurztext eingetragen, wird "JA" ausgegeben, andernfalls der Kurztext.
Ab einer Länge von 8 Zeichen für die jeweilige Sparte erfolgt der Ausdruck
der Jahreszahl, ab 11 Zeichen zusätzlich des Monats und ab 14 Zeichen des
kompletten Datums.
Ab dem 16. Zeichen beginnt der Text der Spartenbemerkung. Beträgt der reser-
vierte Platz weniger als 4 Zeichen, dann werden "NEIN", "JA" oder der Kurztext
entsprechend abgeschnitten.
Wird die Spaltenbreite für "Btr.kontostand" mit einem Wert von 1 bis 8
angegeben, erhöht das Programm diesen Wert automatisch auf 9.
Bei der Ausgabe auf einen Drucker können Sie die verwendete Schrift- und
Papierbreite einstellen: Drücken Sie BildAuf bzw. BildAb, um die gewünschte
Auswahlliste angeboten zu bekommen. Mit der Einstellung "extrabreit" kön-
nen Sie DIN A 4 quer oder DIN A 3 hoch verarbeiten. Wenn Sie sich bei der
Schriftbreitenauswahl für "autom." entschieden haben, dann berechnet das
Programm diejenige Schriftbreite, die die Zeilen am besten ausnützt (jedoch
nie "breit").
Je nach Drucker und Druckertreiber haben die Schriftbreiten folgende Werte:
Schrift- Zeichen pro Zeichen pro Zeichen pro
breite Zoll (cpi) Zeile (A 4) Zeile (A 3)
breit 5 - 6 40 - 48 56 - 68
pica 10 80 112
elite 12 96 134
schmal 15 - 17 120 - 136 168 - 192
superschmal 17 - 20 136 - 160 192 - 225
6.7. Geburtstagslisten / Jubiläumslisten
Diese Funktion erlaubt das Erstellen einer Art Kalender, in dem für einen
bestimmten Zeitraum die Geburtstage und Mitgliedschaftsjubiläen ausge-
druckt werden.
Nachdem Sie wie gewohnt die Auswahlkriterien festgelegt haben, werden
Sie von MITGLIED nach dem Jahr gefragt, für das die Ausgabe erfolgen soll.
In einem weiteren Fenster können Sie den Zeitraum noch näher eingrenzen.
Zum Ändern des Anfangs- und Endmonats müssen Sie hier ausnahmsweise
einmal die Cursortasten Rechts/Links benutzen.
HINWEIS (Nur wenn Sie eine vom Alter abhängige Selektion treffen): Für die
altersmäßige Auswahl der berücksichtigten Mitglieder per Selektionsmaske ist
nicht das Alter, das auf der Liste erscheint maßgebend, sondern das Alter zum
Zeitpunkt des Ausdrucks. Wenn Sie diese Einschränkung umgehen wollen, müssen
Sie die Altersauswahl in der Selektionsmaske nicht durch direkte Eingabe des
Alters, sondern des Geburtsdatums treffen!
In den beiden zuletzt beschriebenen Fenstern haben Sie auch die Möglichkeit,
durch Drücken der Taste "A" in ein weiteres Fenster zu gelangen, in dem
bestimmt werden kann, welche Geburtstage und Jubiläen gezeigt werden und
welche durch Fettdruck (Druckerausgabe) bzw. Sternchen "*" (Bildschirmaus-
gabe) besonders hervorgehoben werden sollen (Hier gilt das wirkliche Alter,
das auf der Liste ausgedruckt wird).
Die Zahlen entsprechen dem x. Jahrtag. Mit der Leer-und den Cursortasten
können die Pfeile jeweils auf "NEIN" (keine Ausgabe), "JA" (Normale Ausga-
be) oder "FETT" (hervorgehobene Ausgabe) bewegt werden. Gleichzeitiges
Drücken von STRG und "J", "N" oder "F" verändert die Einstellung für alle
Jahresangaben auf JA, NEIN oder FETT. Wenn Sie dies einmal benutzen sind
die vorherigen Einstellungen verloren! Gleichzeitiges Drücken von STRG und
ENTER hat dieselbe Wirkung wie STRG+"J"!
Es gibt zwei solche Fenster. So können Sie für Geburtstags- und Mitglieds-
jubiläen verschiedene Werte einstellen.
7. Hauptmenüpunkt Statistik
Mit MITGLIED kann eine sehr ausführliche Mitgliederstatistik erstellt wer-
den. Die Art der Auswertung und der Ausgabe kann in weiten Grenzen selbst
festgelegt werden.
Nach der Anwahl dieses Menüpunktes erscheinen zunächst wieder die gewohnten
Auswahlmöglichkeit zur Selektion der Mitglieder. Nachdem Sie Ihre Auswahl
getroffen haben, beginnt das Programm mit der Analyse der Mitgliederdaten.
Am Bildschirm können Sie mitverfolgen, wieviele Mitglieder bereits ausgewer-
tet sind.
Dann erscheint die erste von vier Seiten Auswertung auf dem Bildschirm.
Zwischen den Seiten können Sie mit BildAuf / BildAb bzw. der Leertaste hin-
und herblättern.
* Beispiel zu den Prozentangaben:
Gesamt männlich weiblich %weibl
Ledige ....: 87 (71%) 53 (70%) 34 (74%) 39%
==> 71 % der Gesamten Mitgl. sind ledig
70 % der Männlichen Mitgl. sind ledig
74 % der Weiblichen Mitgl. sind ledig
(!) und 39 % der LEDIGEN sind WEIBLICH
Mit "D" können die Ergebnisse ausgedruckt werden. Die passende Schrift-
breite wird automatisch berechnet.
Sie können den Aufbau der Auswertung nach Ihren Wünschen ändern:
Drücken Sie "A", um in einer weiteren Maske die Ausgabeparameter zu ver-
ändern:
Zeilen:
Die Grenzen für Altersgruppen und Mitgliedsdauer verstehen sich als "von"-
Angaben, wobei sich die einzelnen Bereiche nicht überlappen können.
Die Auswertung von Familienstand, Berufsgruppen und Beitragsdaten kann
in zwei verschiedenen Auflösungen erfolgen bzw. ganz unterdrückt werden.
Die Auswertung von Spartenzugehörigkeit, Vorstandschaft und der frei defi-
nierten Felder (auf Eintrag oder nicht) kann mit der Leertaste ein- bzw. aus-
geschaltet werden.
HINWEIS: Die Berufsgruppe "Tätigkeit unbekannt" wird in keiner Gruppe
mitgezählt. Dadurch kann die Spaltensumme der Berufsgruppen kleiner als
die Anzahl der Mitglieder sein. Gleiches gilt für Familienstand.
Spalten:
Die Auswahlmöglichkeiten auf der rechten Seite der Maske sind nur bei
Druckerausgabe wirksam.
In jedem Fall enthält diese die Spalten "Gesamt" und "%weibl".
Eigene Spalten für männliche und weibliche Mitglieder können wiederum
mit der Leertaste an- bzw. ausgeschaltet werden. Zusätzlich besteht noch die
Möglichkeit, bis zu fünf Altersbereiche einzugeben, die sich auch überlappen
können. Wenn eine bestimmte Altersgruppe ohne obere Schranke definiert
werden soll, dann tragen Sie als obere Altersgrenze "0" ein.
TIP: Lassen Sie sich regelmäßig (z.B. halbjährlich) eine oder mehrere aus-
führliche Statistiken ausdrucken und sammeln diese. Ihre Nachfolger im Ver-
einsvorstand werden so in vielen Jahren oder Jahrzehnten noch Schmuck-
stücke für die Chronik haben!
7.1. Grafische Statistikausgabe
Aus der Statistik heraus lassen sich durch Drücken der Taste "G" sieben
verschiedene Balkengrafiken auf dem Bildschirm ausgeben, zwischen denen
mit BildAuf/BildAb "geblättert" werden kann:
1 - Altersverteilung mit den gewählten Altersgrenzen
2 - Mitgliedsdauer mit den gewählten Grenzen
3 - Familienstruktur
"grob": Ledige / Verheiratete / davon Ehepartner im Verein
"fein": Ledige / Verh. / ...Gatte Mitglied / Geschiedene / Witwen/r
4 - Berufsgruppen
"grob": In Ausbildung/Arbeiter/Angestellte/Selbst./Beamte/Sonstige
"fein": zusätzlich aufgeführt: Im Ruhestand
5 - Beitragsgruppen
Normal und Sonder / Beitragsfrei / Beitragserm. / Familienbeitrag / Ehepaarbeitrag
6 - Sparten
7 - Geschlechter
Die momentan sichtbare Grafik läßt sich durch Eingabe von "D" auf einem
an LPT1 angeschlossenen Nadeldrucker (nicht bei Druckertreibern für
Laserdrucker !) ausgeben.
8. Hauptmenüpunkt Beiträge
MITGLIED ist sehr flexibel, was die Beitragsstruktur Ihres Vereins angeht.
Sie können sieben verschiedene Altersbeiträge und die zugehörigen Alters-
grenzen einstellen, spezielle Familien- , Ehepaar-und Ermäßigungsbeiträge
und sogar bestimmte Berufsgruppen festlegen, die automatisch den ermäßig-
ten Beitrag bezahlen.
Die Beiträge können über Listen "von Hand" kassiert werden, per Bankein-
zugsliste oder bedruckte Lastschriftformulare eingezogen werden, und auch
das Erstellen einer Diskette für den beleglosen Datenträgeraustausch wird
vollautomatisch erledigt. Zusätzlich können auch Überweisungsformulare
vorgedruckt werden.
Setzen Sie sich in jedem Fall zuerst mit Ihrer Bank in Verbindung, bevor Sie
sich für eine Art des Bankeinzuges entscheiden, denn nicht jede Bank führt
jedes Verfahren durch!
Egal, wie Sie Ihre Beiträge kassieren, die zugehörigen Beiträge werden
vollautomatisch berechnet und auf Wunsch in den Karteikarten (Seite 3)
als bezahlt gebucht.
Selbstverständlich können auch hier bestimmte Mitglieder selektiert werden
(z.B. um verschiedene Bemerkungen auf Lastschriften auszudrucken oder nur
bestimmte Gruppen abzukassieren).
Das Programm gibt nur diejenigen Mitglieder aus, deren Beitragsschuld für
den gewählten Zeitraum mindestens den unter VEREIN - VEREINSDATEN
eingestellten Mindestbeitrag beträgt. Bei den anderen Mitgliedern wird die
Beitragsschuld lediglich "intern" vermerkt, d.h. abgespeichert und auf Seite
drei der Karteikarte ausgegeben. Auch bei beitragsfreien Mitgliedern wird der
Mitgliedsbeitrag als bezahlt eingetragen, damit im Falle einer späteren Bei-
tragspflicht der Beitrag nicht rückwirkend erhoben wird.
Wenn Sie die Beiträge als bezahlt buchen lassen, sollte zur Sicher-
heit vor jedem Kassiervorgang eine Sicherheitskopie der Daten ange-
fertigt werden (Siehe Kap. 3). Nach dem Kassieren empfiehlt es sich,
in ein paar Karteikarten nachzuprüfen, ob nach Ihren Vorstellungen
gebucht wurde.
8.1. Beitragsstruktur definieren
Links oben können Sie das Beitragskonto Ihres Vereins einstellen (das ist
dasselbe Konto, das auch unter VEREIN - VEREINSDATEN eingestellt wer-
den kann).
Die Altersgrenzen verstehen sich einschließlich des angegebenen Alters.
Auf der rechten Seite können Sie hinter der Berufsbezeichnung, auf der der
Auswahlbalken steht, mit der Leertaste ein Häkchen (√) an- oder ausschalten.
Ein Häkchen bedeutet, daß bei der jeweiligen Berufsgruppe automatisch der
ermäßigte Beitrag berechnet wird.
- Das Programm entscheidet sich immer zugunsten des Mitgliedes für den
günstigsteren Beitrag! D.h.: Ist der ermäßigte Beitrag höher als der je-
weilige Altersbeitrag, dann ignoriert das Programm die Ermäßigung. Ehepaar-
und Familienbeiträge werden in jedem Fall berechnet (ohne Überprüfung, ob
Einzelzahlung günstiger wäre).
In der Version 3.1 können zusätzlich 100 Pauschalbeitragsgruppen definiert
werden.
In der Version 3.2 kann zusätzlich zu den Funktionen der Version 3.1 für jede
Sparte, für die unter VEREIN - VEREINSDATEN festgelegt wurde, daß sie einen
eigenen Beitrag hat, eine eigene Beitragsstruktur (ohne Pauschalbeiträge) de-
finiert werden. Bei der Beitragsberechnung werden die Beträge für den Grund-
verein und die Spartenbeiträge der Sparten, in denen das Mitglied vertreten
ist, aufaddiert.
** BITTE BEACHTEN **
Ehepaar- und Familienbeiträge sind immer nur bei einem Familien-
mitglied einzutragen. Das/die andere(n) Familienmitglied(er)
erhält/erhalten als Eintrag "Beitrag zahlt Ehegatte" bzw. "Beitrag
zahlt Familienmitglied".
Das Programm weiß nicht, welche Mitglieder bei gemeinsamer Bei-
tragszahlung zusammengehören. Scheiden Familienmitglieder aus
oder fallen aus der Beitragspauschale, dann muß das evtl. (bei Weg-
fall des höheren Familien/Ehepaarbeitrages) "von Hand" beim Bei-
tragszahler eingetragen, d.h. dessen Beitragsgruppe geändert wer-
den.
8.2. Verbindliche Kassierliste
Diese Funktion gibt eine Liste am Drucker aus, in der nur die Mitglieder
aufgenommen werden, von denen keine Einzugsermächtigung vorliegt. Die
Liste beinhaltet Name, Vorname, Adresse und zu den zu zahlenden Beitrag.
Gleichzeitig mit dem Ausdruck können auf Wunsch die Beiträge als bezahlt
gebucht werden.
Nachdem Sie festgelegt haben, welche Mitglieder in die Liste aufgenommen
werden sollen, erscheint eine neue Maske.
Bedeutung der Einträge:
"Nach"kassieren ab frühestens: Hier können Sie einen Zeitpunkt eingeben,
bis zu dem höchstens rückwirkend kassiert wird. Hiermit können Sie außer-
dem fehlende Einträge im Karteikartenfeld "Beitrag bezahlt bis" abblocken.
Ansonsten berechnet das Programm den Beitrag bis zu dem in diesem Feld ange-
gebenen Tag, höchstens jedoch bis zum Aufnahme- bzw. Geburtsdatum zurück.
Kassieren bis: Ende des Zeitraumes, für den die Mitgliedsbeiträge kassiert
werden.
Eintrag in Kontoauszug der Karteikarten: Text, der auf Seite 3 der Kar-
teikarte zur Erläuterung der Buchung eingetragen wird.
Text "Verwendungszweck": Text, der z.B. auf Lastschriften im Feld "Ver-
wendungszweck" erscheint.
Zusätzlicher Text für das Mitglied: wie oben.
Einzugskonto: Konto, auf das die Beiträge gebucht werden sollen (ohne
Funktion bei Kassierlisten)
bei Kreditinstitut: Zugehörige Bank.
Bankleitzahl: Zugehörige Bankleitzahl.
8.3. Bankeinzugsliste drucken
Diese Funktion gibt eine Liste am Drucker aus, in der nur die Mitglieder
aufgenommen werden, von denen eine Einzugsermächtigung vorliegt. Die
Liste beinhaltet Name, Vorname, Kontonummer, Bankleitzahl, Kreditinstitut
und natürlich den zu zahlenden Betrag, also alle Daten, die die Bank benö-
tigt, um die Beiträge einziehen zu können.
Gleichzeitig mit dem Ausdruck können auf Wunsch die Beiträge als bezahlt
gebucht werden.
8.4. Lastschriftdruck und Überweisungsdruck
Wenn Sie sich für das Drucken von Lastschriften als Bankeinzugsverfahren
oder den Ausdruck von Überweisungen entschieden haben, sollten Sie eine
ununterbrochene und für alle auf einmal auszudruckenden Formulare genü-
gend lange Lastschriften- oder Überweisungsformular"schlange" zur Verfü-
gung haben. Wenn die (Lastschrift)Formulare bereits einen Kopfeindruck mit
dem Namen und der Bankleitzahl Ihrer Bank enthalten, müssen Sie diese
Angaben in der angebotenen Maske löschen, da sonst der Vordruck über-
druckt wird!
Die Einstellung der Papierlänge hat hier natürlich keinen Einfluß auf den
Ausdruck.
Gleichzeitig mit dem Ausdruck können auf Wunsch die Beiträge als bezahlt
gebucht werden.
Das Programm kennt zwei verschiedene Arten von Lastschriftformularen.
Für die Überweisungsformulare kennt MITGLIED lediglich den im gesamten
Bundesgebiet üblichen Einheitsvordruck (ähnlich Lastschrift Typ 2).
Nach dem Beschriften des ersten Formulares fragt MITGLIED nach, ob der
Ausdruck so "paßt". Hier kann man beliebig oft "N" eingeben, um z.B. die For-
mulare anders einzulegen. Hierbei wird jeweils wiederum der Text des ersten
Formulars wiederholt. Dies gilt auch für den Ausdruck einzelner Lastschrift
unter dem Menüpunkt KARTEI - LASTSCHRIFT DRUCKEN.
8.5. Belegloser Datenträgeraustausch
Die meisten Banken bieten ihren Kunden die Möglichkeit, einfach einen
nach gewissen Regeln bespielten Datenträger (Diskette) anstatt der üblichen
Formulare abzugeben. Natürlich unterstützt auch MITGLIED diese Möglich-
keit und erstellt eine dementsprechende Datei mit dem Namen DTAUS1 zum
Kassieren der Beiträge.
Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn Ihr Computer über mindestens zwei
Laufwerke verfügt.
Sie benötigen hierzu mindestens eine leere und formatierte Diskette eines
der folgenden Formate:
5 ¼ " - Diskette, 360 k, zweiseitig, 40 Spuren,
9 Sektoren pro Spur, 512 Bytes je Sektor
3 ½ " - Diskette, 720 k, zweiseitig, 80 Spuren,
9 Sektoren pro Spur, 512 Bytes je Sektor
3 ½ " - Diskette, 1.44 M, zweiseitig, 80 Spuren,
18 Sektoren pro Spur, 512 Bytes je Sektor
Soweit die Vorschriften der Banken. Erfüllt werden sie von den üblichen PC -
Disketten mit 360 kByte (5¼" -DD-Disketten), 720 kByte (3½" - DD- Disket-
ten) und 1,44 MByte (3½" -HD-Disketten).
Sie können wählen, ob die Beiträge während der Erstellung der Diskette in
den Karteikarten als bezahlt gebucht werden sollen.
Wenn die Beiträge bereits während des Erstellens der Datei gebucht werden,
dann brechen Sie, wenn irgend möglich, die Funktion nicht ab ! Sollte das
Programm einen Fehler melden, brechen Sie zunächst nicht ab, sondern
versuchen Sie es zunächst mit "W" für Wiederholen.
Nachdem der Datenträger fertig erstellt ist, bietet Ihnen das Programm den
Ausdruck eines sog. Disketten-Begleitzettels und einer sog. Disketten-Begleit-
liste an. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Bank dies verlangt, lassen
Sie sich "vorsorglich" beide Listen ausdrucken - der Ausdruck hat keine wei-
teren Folgen, kann jedoch nicht nachträglich erfolgen.
Wenn nicht alle zu kassierenden Mitglieder auf eine Diskette passen (ca.
1400 Buchungen bei 360k-Disketten, entsprechend mehr bei den anderen For-
maten), teilt MITGLIED Ihnen dies erst dann mit, wenn die Diskette bereits
voll ist. Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Sie haben automatische Beitragsbuchung gewählt:
Keine Panik - die Diskette ist absolut brauchbar. Sie müssen nur noch einmal
(oder mehrmals) eine neue Diskette einlegen und die oben beschriebene Prozedur
wiederholen. Bereits kassierte Mitglieder werden natürlich nicht noch einmal
kassiert - der Beitrag ist ja bereits gebucht.
In diesem Fall müssen Sie aber ggf. für jede einzelne Diskette einen oder
mehrere Begleitzettel und/oder Begleitliste ausdrucken lassen ! Wie schon
gesagt - lieber eine überflüssige Liste wegwerfen, als eine notwendige nicht
haben.
b) Sie haben keine automatische Beitragsbuchung gewählt:
Die Diskette ist theoretisch brauchbar. Weil aber die Beiträge nicht als
bezahlt abgespeichert wurden, müßten Sie diese anhand der Disketten-
Begleitliste manuell eingeben, was einen nicht zu vertretender Aufwand
bedeuten würde.
Gehen Sie also wie folgt vor: Löschen Sie die erstellte Datei wieder von
Ihrer Diskette. Führen Sie abermals die Funktion "Datenträgeraustausch"
durch. Lassen Sie Ihre Beiträge automatisch buchen ODER selektieren Sie so,
daß Sie Ihre Buchungen auf mehrere Disketten verteilen können und trotzdem
alle Mitglieder erfaßt haben (z.B.: Erstellen Sie drei Disketten, selektieren
Sie hierbei nach dem Anfangsbuchstaben des Namens: A-G, H-O, P-Z).
HINWEIS: Beiträge von Mitgliedern, deren Bankverbindung das Programm als
offensichtlich nicht richtig oder nicht vollständig erkennt (z.B. 7-stellige
Bankleitzahlen), werden nicht kassiert! Dies gilt nicht für Bankeinzugslisten
und den Ausdruck von Lastschriften: Hier erhalten Sie die nicht buchbaren
Belege ohnehin von der Bank zurück und können diese evtl. von Hand korrigieren
(Die Einträge in den Karteikarten nicht vergessen!).
8.6. Löschen von Beitragsbuchungen
Mit dieser Funktion können vorgenommene Buchungen wieder gelöscht werden.
Das Programm fragt Sie nach einem Stichtag. Wenn hier ein Datum eingetragen
wird, bleiben alle früheren Buchungen erhalten. Sie können die zu bearbei-
tenden Mitglieder mittels der üblichen Selektion auswählen.
Wenn Sie Buchungen löschen, ist damit der Eintrag "Bezahlt bis" in den
Karteikarten untrennbar verbunden. Wenn Sie diesen auch ändern wol-
len, muß hier ein Datum eingetragen werden. Dieser Eintrag wird nur
geändert, wenn bei der betreffenden Karteikarte auch eine zu
löschende Buchung gefunden wird !
Das bedeutet, daß nach der Löschung bei allen betreffenden Mitgliedern
dasselbe Datum im Feld "Beitrag bezahlt bis" steht, auch wenn dieses
zuvor nicht der Fall war! Allein schon aus diesem Grund sollten Sie
regelmäßig, zumindest aber vor Buchungsvorgängen, Sicherungskopien
von Ihren Datenfiles anfertigen (Siehe auch Kap. 3).
8.7. Kontoauszug drucken
Diese Funktion druckt einen oder mehrere Kontoauszüge für das aktuelle
Mitglied. Der Ausdruck enthält außer dem Namen und der Adresse alle Infor-
mationen der Seite 3 der Karteikarte.
8.8. Beitragsvorschau
Mit Hilfe dieser Funktion können Sie ein Kassieren der Beiträge "simu-
lieren" und so genau vorhersagen, welche Höhe die Einnahmen hätten,
wenn in diesem Moment Beiträge kassiert würden, ohne daß hierbei
irgendetwas an den Karteikarten geändert wird.
Wie beim "echten" Kassieren müssen Sie Start- und Enddatum der
Berechnung eingeben. Hierfür gelten dieselben Regeln wie unter 8.2.
erläutert.
8.9. Allg. Lastschrift/Überweisungsdruck
Mit diesem Programmpunkt können Lastschrift- oder Überweisungsformulare
mit einem festen Betrag unter Verwendung der Mitgliederkartei gedruckt
werden. Dies dient nicht zum Kassieren von Beiträgen, sondern zur Abwicklung
von Unkostenbeiträgen, Veranstaltungen etc.. In den Karteikarten der Mitglie-
der wird der Betrag nicht gebucht!
Lastschriftformulare können natürlich nur von den Mitgliedern gedruckt wer-
den, bei denen ein Eintrag bei der Bankverbindung besteht. Überweisungen
können auf Wunsch von allen Mitgliedern, nur von denen mit oder nur von
denen ohne Einzugsermächtigung angefertigt werden.
Der Eintrag von 0,00 beim Betrag führt dazu, daß kein Betrag eingesetzt
wird. Dies ist für freiwillige Zahlungen (z.B. Spendenaktionen) sinnvoll.
TIP: Wenn Sie (gleiche) Beträge von einer Anzahl von Mitgliedern buchen
wollen (z.B. nach Zahlungseingängen oder nach einem Allg. Lastschriftaus-
druck), dann können Sie sich der Funktion VEREIN - PAUSCHALE ÄNDERUNGEN
bedienen:
1. Gehen Sie in VEREIN - MARKIERUNGEN EDITIEREN
2. Löschen Sie durch STRG-ENTER und der entsprechenden Menü-
auswahl alle Markierungen.
3. Markieren Sie alle Mitglieder mit gleichem Zahlungseingang.
4. Gehen Sie in VEREIN - PAUSCHALE ÄNDERUNGEN
5. Geben Sie auf Seite 3 in der Kontozeile die Änderung ein.
8.10. Zahlung erfassen
(Kurzanwahl: STRG + Z)
Eine komfortable Möglichkeit, Zahlungseingänge und Zahlungsverpflichtungen
zu buchen.
Zunächst wird Ihnen die aus "Suchen von Karteikarten" bekannte Maske zum
Suchen eines Mitgliedes geboten, in die Sie (vollständig oder abgekürzt)
den Vor- und Familiennamen des Mitgliedes eingeben können und die Ihnen
bei mehreren Möglichkeiten eine Menüauswahl bietet.
Ist das gewünschte Mitglied gefunden, wird Ihnen dessen Kontostand und der
jeweilige Eintrag bei "Beitrag bezahlt bis" angezeigt. Sie haben nun die
Möglichkeit, einen positiven oder negativen DM-Betrag einzugeben, je nachdem,
ob Sie einen Zahlungseingang oder eine Zahlungsverpflichtung buchen wollen.
Auch der Eintrag bei "Bezahlt bis" kann geändert werden. Der eingegebene
Betrag kann wahlweise auf den bisherigen Kontostand aufaddiert werden.
Auf Seite 3 der Karteikarte des bearbeiteten Mitglieds wird in jedem Fall
eine neue Kontozeile eingefügt, wodurch die erste Kontozeile gelöscht wird
(!). Der dazugehörige Text wird Ihnen ebenfalls zur Korrektur angeboten.
Bevor die Änderungen abgespeichert werden, zeigt Ihnen MITGLIED, wie die
Seite 3 der entsprechenden Karteikarte aussehen würde. Sie können sich dann
entscheiden, ob die Eintragungen übernommen ("J" eingeben) werden sollen
oder nicht ("N" eingeben). Mit "ESC" gelangen Sie wieder in die Eingabe-
maske zurück.
HINWEIS: Solange das Programm nicht beendet wird, enthält die Maske bei
jedem Aufruf von Zahlung erfassen die Angaben des letzten Funktionsaufrufes
bei "Betrag der Zahlung" und "Eintragung in Karteikarte". Dies ist besonders
praktisch, wenn Sie bei mehreren Mitgliedern die gleiche Zahlung bzw. Zah-
lungsverpflichtung eintragen wollen (z.B. "Trikotreinigung", "Vereinsaus-
flug" etc.).
Natürlich ist auch bei dieser Funktion jederzeit ein Abbruch durch Drücken
der ESC-Taste möglich.
9. Hauptmenüpunkt Verein
9.1. Mitglieder sortieren
MITGLIED sortiert die gesamte Mitgliederdatei nach verschiedenen Kri-
terien sowohl alphabetisch als auch nach Datumangaben. Die Umlaute
Ä, Ö, Ü werden wie A, O, U und ß wie S eingeordnet. Groß- und Klein-
buchstaben werden auch hier gleich behandelt. Beachten Sie bitte, daß
führende Leerzeichen und leere Datumfelder zu einer Sortierung an den
Dateianfang führen (bitte bei der Eingabe von Mitgliedsdaten darauf
achten !).
Die Funktion "Mitglieder sortieren" ändert die Reihenfolge der Karteikarten
innerhalb der Datei, d.h. die Mitglieder sind dann an jeder Stelle des
Programms in dieser Reihung angeordnet (besondere Auswirkung auf Listen
und Etikettenausdruck). Somit können Sie z.B. erreichen, daß Adreßetiketten
nach Straßen oder Listen nach Alter sortiert ausgedruckt werden (Hierzu
Kartei zuerst sortieren und dann den Hauptmenüpunkt LISTEN auswählen).
Sie können Ihre Mitglieder nach folgenden Kriterien sortieren lassen:
- Name und Vorname: Datei wird alphabetisch nach Nachnamen sortiert.
Innerhalb gleicher Nachnamen werden die Vornamen zur Sortierung her-
angezogen.
- Vorname: Alphabetische Sortierung nach Vornamen. Bei Gleichheit der
Vornamen wird nach den Nachnamen sortiert.
- PLZ, Wohnort und Straße: Alphabetische Sortierung nach der Adresse
(zuerst PLZ/Wohnort, dann Straße).
- Alter: Sortierung nach Geburtsdatum.
- Mitgliedsdauer: Sortierung nach Aufnahmedatum.
- Spartenangaben: Wenn Sie diesen Punkt anwählen, dann bietet Ihnen
das Programm ein weiteres Auswahlmenü an, in dem die von Ihnen defi-
nierten Sparten erscheinen. Nachdem hier eine ausgewählt wurde, müs-
sen Sie noch angeben, ob die Sortierung nach Kurzzeichen, Bemerkung
oder Datum erfolgen soll. Hierbei werden ganz vorne diejenigen Mitglie-
der einsortiert, die der Sparten nicht angehören. Es folgen die Mitglie-
der, die zwar ein "JA" bei der jeweiligen Sparte eingetragen haben, aber
bei denen im gewählten Kriterium nichts steht.
- Außerdem werden Ihnen als Sortierkriterien noch die frei definierbaren
Felder angeboten, soweit sie belegt sind.
9.2. Vereinsdaten
Dieser Menüpunkt wurde schon in Kap. 4 behandelt. Wenn bereits Mit-
glieder eingegeben sind, so ist nach einer Änderung oder Ergänzung von
Sparten- und Felderdefinition die Möglichkeit gegeben, die Daten aller
Mitglieder pauschal (unabhängig von den bestehenden Einträgen!) auf
einen festen Wert einzustellen oder so zu belassen.
HINWEIS: Wird eine bestehende Sparte aufgelöst (Spartenname gelöscht)
und die Mitgliederdaten unverändert gelassen, so stehen die Einträge zwar
vorerst nicht mehr zur Verfügung, werden aber NICHT gelöscht. Das hat zur
Folge, daß im Falle einer Neudefinition einer Sparte mit der gleichen Nummer
wieder die "alten" Einträge in den Karteikarten bestehen.
9.3. Markierungen editieren
Die Mitglieder werden wie bei Listen am Bildschirm ausgegeben. Bei markierten
Mitgliedern erscheint ein Stern vor dem Namen. Der "Balken" kann wie gewohnt
mit den Cursor-Tasten bewegt werden. Cursor Rechts/Links führt schnell zum
nächsten/vorhergehenden markierten Mitglied. Mit ENTER läßt sich die Markie-
rung des Mitgliedes, das gerade durch den Balken hervorgehoben ist, ein- und
ausschalten.
Durch STRG-ENTER rufen Sie ein Auswahlmenü auf, das Ihnen die Bearbeitung der
Markierungen en bloc erlaubt. Die Markierungen können gesetzt, gelöscht oder
"umgedreht" werden. Dies kann entweder mit allen oder mit allen zuvor selek-
tierten (und jetzt gezeigten) Mitgliedern geschehen.
9.4. Datenreorganisation
"Weiche" Datenreorganisation
Bei aller Sorgfalt und Zuverlässigkeit von Hard- und Software lassen sich
doch Dateifehler nicht völlig ausschließen, z.B. bei Stromausfall,
"Absturz" des Rechners, Fehler in einem Laufwerk etc.
In folgenden Fällen sollten Sie unbedingt eine Reorganisation der Daten
durchführen:
- Das Programm meldet eine Schreib- oder Lesefehler.
- Eines oder mehrere Mitglieder sind unauffindbar
"verschwunden".
- Eines oder mehrere Mitglieder sind doppelt vorhanden.
- Das Programm stürzt aus unerfindlichen Gründen ab.
- Nach einer Wiederherstellung mit Hilfe von Sicherheitskopien.
Diese Funktion forstet die Datei VEREIN.DAT auf Fehler durch und
erneuert die Indexdatei VEREIN.IND. Sollten einzelne "Karteikarten"
vor der Sortierung unleserlich gewesen sein, kann als Familienname jetzt
"FEHLER IN DATEI" eingetragen sein. Diese Datensätze müssen Sie
dann manuell "reparieren". ACHTUNG! In diesen Karteikarten kann es
vorkommen, daß überhaupt kein Eintrag mehr korrekt ist! Das müssen
Sie also unbedingt genau überprüfen. Im Prinzip sollten Sie sich nach
einer "Reparatur" alle Karteikarten genau ansehen und sich auch eine
Liste erstellen lassen, um zu überprüfen, ob alle Daten wiederhergestellt
werden konnten.
HINWEIS: Nach der Datenreorganisation sind die Karteikarten unsor-
tiert. Nach echten "Reparaturen" können auch die Markierungen ver-
schoben sein.
"Harte" Datenreorganisation
Auf Wunsch können Sie auch eine "Harte Datenreorganisation" durchführen
lassen. Nach vielen Mitgliederbewegungen werden die Datenbestände immer mehr
fragmentiert. Dies führt zu einem Geschwindigkeitsverlust, der sich vor allem
bei der Listendarstellung am Bildschirm und beim Suchen von Mitgliedern
bemerkbar macht. Durch eine "harte" Datenreorganisation wird die Hauptdatei
VEREIN.DAT physikalisch in der momentanen Sortierung geordnet. Sie sollten die
"harte" Datenreorganisation also nur durchführen, wenn Ihre Daten gerade in
der von Ihnen meistbenutzten Sortierung vorliegen.
Diese Art der Reorganisation nimmt wesentlich mehr Zeit in Anspruch.
Wenn unter PROGRAMM - KONFIGURATION ein Laufwerk für einen schnellen Zwischen-
speicher angegeben ist, benutzt MITGLIED diesen während der Reorganisation.
HINWEIS: Bei der harten Dateireorganisation bleibt die Sortierung erhalten.
Alle Markierungen werden gelöscht.
WICHTIG: Während einer Reorganisation kann nicht abgebrochen werden. Ein
Ausschalten des Rechners oder Stromausfall kann zu Datenverlust führen.
Speziell vor der kritischeren, "harten" Reorganisation sollten deshalb Sicher-
heitskopien angefertigt werden.
Die sicherste Vorgehensweise bei der harten Methode ist folgende:
1. Führen Sie eine "weiche" Reorganisation durch
2. Lassen Sie die Datei nach Ihren Bedürfnissen sortieren
3. Sichern Sie Ihre Datenbestände
4. Führen Sie die "harte" Reorganisation durch
9.5. Pauschale Änderungen
Dieser Menüpunkt ist hilfreich, wenn bei mehreren Mitgliedern gleich-
zeitig bestimmte Daten eingetragen, geändert oder gelöscht werden sol-
len.
Die Funktion bietet dem Anwender eine leere Karteikarte im Änderungs-
modus an. Die zu ändernden Daten können wie bei Änderung oder Neu-
aufnahme eingetragen werden. Felder, die in dieser Maske keinen Ein-
trag haben, bleiben unverändert.
Die an Auswahllisten gebundenen Datenfelder Familienstand, Berufs-
gruppe und Beitragssatz können wie gewohnt ausgewählt werden. Um
diese Felder wieder zu leeren rufen Sie das jeweilige Menü auf und ant-
worten mit ESC. Zwischen den einzelnen Seiten wechseln Sie wie
gewohnt mit BildAuf/BildAb.
Der Eintrag von "#" in Textfeldern bzw. 1.1.1850 in Datumfeldern
bewirkt, daß diese Felder in den Karteikarten gelöscht werden.
Auf Seite 3 kann nur eine Kontozeile, nämlich die letzte eingetragen wer-
den. Wenn in dieser Zeile ein Eintrag vorgenommen wurde, wird diese in
die Karteikarten eingefügt, d.h. auf den Karteikarten "rutscht" die ober-
ste Zeile des Kontoauszuges nach oben weg und ist verloren! Sie können
wählen, ob der Kontostand, den Sie in der Änderungsmaske eingetragen
haben, zum einem evtl. bisherigen Haben oder Soll aufaddiert oder abso-
lut eingetragen werden soll.
Anschließend können auf die gewohnte Art und Weise die zu ändernden
Karteikarten selektiert werden.
HINWEIS: Die Änderung selbst kann viel Zeit in Anspruch nehmen,
besonders bei Verwendung von Diskettenlaufwerken. Dieser Vorgang
kann jederzeit mit ESC abgebrochen werden, dann ist natürlich nur ein
Teil der Karteikarten geändert.
Die vor der Änderung eingetragenen Daten können, sofern Sie keine
Sicherheitskopie gemacht haben, nicht wieder hergestellt werden!
9.6. Pauschale Löschungen
Mit dieser Funktion können alle oder selektierte Mitglieder pauschal,
d.h. "auf einen Sitz" gelöscht werden. Das ist sinnvoll, wenn Sie z.B. zum
Jahresende mehrere Mitglieder auf einmal löschen wollen. Praktisch ist
hierbei besonders die Möglichkeit, markierte Mitglieder zu selektieren.
ACHTUNG: Die vor dem Löschvorgang eingetragenen Daten können,
sofern Sie keine Sicherheitskopie gemacht haben, nicht wieder herge-
stellt werden!
9.7. Briefe schreiben
Diese Funktion stellt eine kleinen Editor mit Serienbrieffunktion dar.
Nach Aufruf der Funktion können Sie den Namen der gewünschten Textdatei
(ohne Dateinamenerweiterung!) eingeben. Existiert keine Datei mit diesem
Namen im aktuellen Unterverzeichnis, wird Ihnen ein leerer "Briefbogen"
zum Beschriften angeboten. Bei leerem Eingabefeld oder *.* für Dateiname
erhalten Sie eine Auswahlliste der vorhandenen Texte. Alle Briefdateien
erhalten das Dateinamensuffix ".MTX".
Ein » am rechten Zeilenrand bedeutet, daß die Zeile mehr Zeichen enthält,
als am Bildschirm dargestellt werden können.
Wie bei dem von den Mitgliedsausweisen bekannten Mini-Editor können durch
Kombinationen mit "#" Druckeffekte erzielt oder Mitgliederdaten eingefügt
werden. Ein Fenster mit allen Steuerzeichen und Platzhaltern kann mit STRG-
ENTER geöffnet werden. Diese können manuell (wie beim Drucken von Mitglieds-
ausweisen) eingegeben oder automatisch in den Text eingefügt werden: Bewegen
Sie mit den CursorTasten den hervorgehobenen Balken auf die gewünschte Kom-
bination und bestätigen Sie mit ENTER. Der Platzhalter wird an der aktuellen
Cursorposition in den Text eingefügt.
Die Cursor-Steuerung innerhalb des Textes entspricht dem allgemein üblichen
Standard, den Sie sicherlich von der Textverarbeitung her kennen. Mit
STRG-Pos1/Ende gelangen Sie in die erste/letzte Zeile des Bildschirms, mit
STRG- BildAuf/BildAb in der erste bzw. letzte Zeile des Textes. Mit BildAuf/
BildAb "blättern" Sie jeweils 20 Zeilen nach oben oder unten.
STRG-Y oder STRG-L löschen die Zeile, in der sich der Cursor befindet. Mit
STRG-N oder STRG-E können Sie eine Zeile einfügen; ebenso, wenn Sie im Ein-
fügemodus die ENTER-Taste betätigen. Ein automatischer Zeilenumbruch oder
Formatierung finden nicht statt.
Mit STRG-A rufen Sie die ASCII-Tabelle auf, aus der Sie Zeichen einfügen
können, die auf Ihrer Tastatur nicht vorhanden sind (z.B. griechische Buch-
staben, Liniengrafik-Zeichen etc.).
Sie beenden den Briefeditor mit ESC oder STRG-K. Die möglichen Funktionen
werden angezeigt:
S - Zwischenspeichern des Textes und weiterarbeiten.
X - Speichern des Textes und verlassen des Briefeditors.
A - Speichern unter neuem Namen und weiterarbeiten.
Q - Beenden des Briefeditors.
D - Drucken.
Wenn Sie "Drucken" wählen, können Sie vor dem Ausdruck auf die übliche Art
auswählen, für welche Mitglieder ein Serienbrief gedruckt werden soll.
Als Beispieltext finden Sie die Datei EINZUG01.MTX.
TIP: Sollten Sie in diesem Programm eine Notizzettel-Funktion vermissen,
dann legen Sie sich doch einfach im Texteditor solch ein "schwarzes Brett"
an. Schreiben Sie Ihre Notizen mit dieser Funktion und speichern sie unter
einem Dateinamen wie "NOTIZEN" o.ä. ab.
9.8. Export für Textverarbeitung
Um Mitgliederdaten in Textverarbeitungen übernehmen zu können, müssen sie
in einer Datei vorliegen, die ein für das Textprogramm lesbares Format hat.
Mit der Export-Funktion können ASCII-Dateien erstellt werden, wobei die
Trennzeichen zwischen den Feldern und die zwischen den Datensätzen getrennt
frei aus dem ASCII-Zeichensatz gewählt werden können. In einem Fenster kön-
nen Sie diese beiden Zeichen entweder mit den Cursortasten einstellen oder
durch Druck auf STRG-ENTER in eine ASCII-Tabelle gelangen, aus der Sie das
gewünschte Zeichen auswählen können. Den Namen der Datei können Sie selbst
bestimmen.
Die auszugebenden Mitglieder können nach bekannter Art und Weise selektiert
werden.
Die Export-Datei enthält die Daten für Anrede, Name, Vorname, Straße und
Postleitzahl/Ort.
Aufbau der Export-Datei: Anrede +
Feld-Trennzeichen
Name +
Feld-Trennzeichen
Vorname +
Feld-Trennzeichen
Straße +
Feld-Trennzeichen
PLZ/Ort +
Satz-Trennzeichen
10. Hauptmenüpunkt Programm
10.1. Information
Diesem Fenster können Sie neben dem Copyright, der Seriennummer und
dem Lizenznehmer einige Informationen über den Status des Rechners
und des Programms entnehmen.
Von besonderem Interesse ist der noch verfügbare Hauptspeicher. Dieser
sollte mindestens 70 kByte betragen, sonst könnte es vorkommen, daß
sich einige speicherintensive Funktionen nicht aufrufen lassen (z.B. "Mit-
glieder sortieren"). Abhilfe schafft das Entfernen von speicherresidenten
Programmen wie SideKick, FastOpen, NortonCommander etc. oder ein
eventuell eingerichtetes virtuelles Laufwerk aus dem Hauptspeicher.
10.2. Farben einstellen
Hier können Sie die Farben, die das Programm benutzt, beliebig nach
Ihrem eigenen Geschmack beeinflussen. Diese Einstellung werden abge-
speichert und sind beim nächsten Programmstart wieder verfügbar.
HINWEIS: Ein Aufruf des Programms mit den Zusätzen "m(ono)" oder
"c(olor)" setzt die Farbeinstellung auf Standardwerte zurück.
10.3. Konfiguration
Siehe Kap. 4.
10.4. Datensicherung
Zum Sichern wird ausreichend freier Diskettenspeicherplatz auf einer oder
mehreren Disketten benötigt. Bitte VORHER dafür sorgen, daß genügend
Disketten (müssen schon formatiert sein !) vorhanden sind, weil während der
Sicherung nicht abgebrochen werden kann !!!
Die Sicherungsdisketten müssen nicht unbedingt leer sein und es werden auch
keine vorhandenen Daten gelöscht. ES IST TROTZDEM EMPFEHLENSWERT, FÜR DIE
SICHERUNG EIGENE DISKETTEN ZU VERWENDEN, DIE KEINE ANDEREN DATEN ENTHALTEN !
Die Disketten bitte unbedingt gemäß den Anleitungen durch das Programm be-
schriften !!!
Die Rücksicherung erfolgt ebenfalls menügesteuert. Hierbei ist zu beachten,
daß beim Einspielen von Daten von Disketten ALLE auf der Festplatte befind-
lichen Mitgliederdaten ÜBERSCHRIEBEN werden !
10.5. Programmende
(Kurzzeichen: STRG + P)
Hiermit verlassen Sie MITGLIED und kehren ins Betriebssystem
zurück. Zuvor werden noch alle wichtigen Einstellungen abgespeichert,
damit sie beim nächsten Programmstart wieder von Anfang an zur Ver-
fügung stehen. Deshalb sollten Sie das Programm grundsätzlich nicht
durch einen Reset oder durch Ausschalten des Rechners beenden.
Anhang A - Fehlerbehandlung
Die Fehlermeldungen, die während des Betriebes auftreten können, sind
größtenteils selbsterklärend. Trotzdem wollen wir auf einige Punkte noch
näher eingehen:
Es gibt zwei große Gruppen von Fehlermeldungen:
1. Fehler, die unbedingt einen Abbruch der Funktion zur Folge haben und
nur zur Information angezeigt werden.
2. Dateifehler, bei denen die Möglichkeit gegeben ist, den Dateizugriff zu
wiederholen. Hier können Sie "A" für Abbrechen oder "W" für Wiederholen
eingeben. Oftmals liegt hier die Ursache in einer falsch eingelegten Diskette
oder einer geöffneten Laufwerksklappe.
Wenn während eines Ausdruck der Drucker z.B. wegen Papiermangel ausfällt,
dann sollte der Fehler möglichst schnell behoben werden, denn wenn der
Drucker länger (mehrere 10 Sekunden) kein "Betriebsbereit" meldet, führt
dies zu einem unbedingten Abbruchfehler.
Folgende Fehlermeldungen können evtl. auftreten:
- Fehlermeldung Nr. 2
Ursache: Falsche, defekte oder gar keine Diskette eingelegt. Programm wurde
nicht aus dem Verzeichnis gestartet, in dem sich die Mitgliederdatei befindet.
Abhilfe: Richtige Diskette einlegen. Wenn richtige Diskette eingelegt:
Rausnehmen und noch einmal einlegen. In richtiges Verzeichnis wechseln,
bevor Programm gestartet wird.
- Fehlermeldung Nr. 101
Ursache: Diskette oder Festplatte voll.
Abhilfe: Nicht benötigte Dateien löschen. Bei Diskettenlaufwerken: Hilfe-
datei auslagern (siehe weiter unten).
- Fehlermeldungen Nr. 100, 102 bis 106, 154 bis 158
Ursache: Datei oder Diskette defekt oder voll. Falsche Diskette eingelegt.
Laufwerk defekt.
Abhilfe: Programm beenden und mit einer Kopie der neuesten Sicherheitskopie
weiterarbeiten.
- Fehlermeldung Nr. 150
Ursache: Diskette schreibgeschützt.
Abhilfe: Bei 5¼"-Disketten Schreibschutzkerbe freigeben, bei 3½"-Disket-
ten Schreibschutzkerbe mit Schieber verschließen. Oder richtige Diskette
einlegen.
- Fehlermeldungen Nr. 151 und 162
Ursache: Defekt an der Hardware
Abhilfe: Hardware in Ordnung bringen (lassen)
- Fehlermeldung Nr. 152
Ursache: Laufwerksklappe offen, Laufwerk defekt. Drucker nicht bereit.
Abhilfe: Laufwerksklappe schließen. Papier in Drucker einlegen. Drucker
On-Line schalten.
- Fehlermeldung Nr. 159
Ursache: Drucker hat kein Papier mehr
Abhilfe: Für ausreichend Papiervorrat sorgen
- Fehlermeldungen Nr. 160 und 161
Ursache: Drucker nicht bereit. Peripheriegerät nicht ansprechbar.
Abhilfe: Peripherie betriebsbereit halten
- Meldung "Fehler beim Lesen der Hilfedatei"
Ursache: Datei MITGLIED.HIL nicht vorhanden oder Pfad im Unterme-
nü PROGRAMM - KONFIGURATION nicht korrekt eingestellt.
Abhilfe: Pfad korrekt einstellen oder MITGLIED.HIL in das Datenver-
zeichnis kopieren.
- Meldung "Datenträger ist voll"
Ursache: Kein verfügbarer Platz mehr auf Ihrem Datenlaufwerk.
Abhilfe: a) Wenn Sie mit zwei Diskettenlaufwerken arbeiten: Kopieren Sie
die Datei MITGLIED.HIL auf eine Diskette im nicht benutzten Laufwerk. Löschen
Sie diese Datei von Ihrer Datendiskette und geben Sie unter PROGRAMM -
KONFIGURATION das Laufwerk ein, in dem MITGLIED jetzt die Hilfedatei finden
kann (z.B.: B:).
b) Löschen Sie alle nicht benutzten Druckertreiber (Dateien mit Endung
c) Wenn Sie mit einem Diskettenlaufwerk arbeiten: Löschen Sie die Datei
MITGLIED.HIL von der Datendiskette. Die Hilfestellung können Sie jetzt
natürlich nicht mehr benutzen.
- Meldung "Diskette voll"
Ursache: Beim beleglosen Datenträgeraustausch reicht die Kapazität
Ihrer Diskette nicht aus.
Abhilfe: Siehe Kapitel 8.5.
- Meldung "Zwischenspeicher nicht benutzbar"
Ursache: Keine oder zu kleine RAM-Disk. Fehler in RAM-Disk.
Abhilfe: Weiterarbeiten - keine Schwierigkeiten zu erwarten.
Vor nächstem Start in CONFIG.SYS größere RAM-Disk einrichten (siehe
DOS-Handbuch) oder unter PROGRAMM - KONFIGURATION den Eintrag bei
"Laufwerk für Zwischenspeicher" löschen.
- Meldung "Fehler im Indexdateiaufbau aufgetreten
Ursache: Irgendwann hat sich ein Fehler in die Indexdatei eingeschlichen.
Wahrscheinlich wurde das Programm einmal "unsanft" beendet (Rechner
abgeschaltet, Stromausfall o.ä.).
Abhilfe: Druchführen einer "weichen" Dateireorganisation unter VEREIN - DA-
TENREORGANISATION.
- Meldung "Beitrag für Änderungstermin bereits bezahlt !"
Ursache: Im Änderungsmodus steht der Cursor im Feld "Beitragsänderung ab". Das
dort eingetragene Datum liegt jedoch vor dem Datum, das unter "Bezahlt bis"
eingetragen ist. Das kann auch der Fall sein, wenn Sie keinen neuen Eintrag
vornehmen wollten. Dadurch wird einer ordentlichen Datenpflege etwas auf die
Sprünge geholfen. Da diese Kombination unsinnig ist, können Sie nur weiter-
arbeiten, indem Sie den Eintrag im aktuellen Feld auf ein späteres Datum än-
dern oder das Feld löschen. Achten Sie aber unbedingt darauf, daß anschließend
unter "Beitragssatz" die momentan richtige Einstellung vorgenommen wird!
Anhang B - Dateinamen
Die gelieferte Diskette beinhaltet folgende Dateien (teilweise gepackt):
(Shareware-Version)
MITGLIED.EXE Das Programm
MGUMLAUT.BAT Programmstartdatei
!!! NUR bei Problemen mit dem Ausdruck von Umlauten
UMLAUT.COM Schaltet die Ansteuerung der Schnittstellen
um, wenn es Schwierigkeiten mit Umlauten gibt.
MITGLIED.HIL Die Hilfetexte
VEREIN.KON Vom Anwender vorgenommene Einstellungen
VEREIN.DAT Die Daten der Mitglieder
VEREIN.IND Der interne Merkzettel des Programms
VEREIN.MRK Die Markierungen
HANDBUCH.TXT Handbuch im ASCII-Format
FILES.DOC Liste der Dateien und deren Bedeutung
LIESMICH Letzte Hinweise zum Programm
WASIST.NEU Unterschiede zur Version 2.0
HANDBUCH.BAT Batch-Datei zum Betrachten des Handbuches
NEUES.BAT Batch-Datei zum Betrachten von WASIST.NEU
LIESMICH.BAT Batch-Datei zum Betrachten von LIESMICH
ZEIGE.EXE ASCII-Dateien-Betrachter
INSTALL.BAT Batch-Datei mit Installationsroutine
Dateien mit der Endung .DRT: Die Druckertreiber
Dateien mit der Endung .MTX: Texte für den Briefeditor
CONV2030.EXE Konvertiert eine vorhandene Version 2.0-
Konfigurationsdatei.
Wenn die Benutzung eines Zwischenspeichers definiert ist, legt MITGLIED
seine Daten dort unter VEREIN.SWA ab.
Anhang C - Druckertreiber
Treibername Geeignet für:
EINFACH1 Drucker, die mit anderen Treibern keine befriedigenden
Ergebnisse liefern. Mit diesem Treiber können keine
Schriftarten, -breiten und -moden angesteuert und keine
Zeilenabstände, Ränder und Papierlängen eingestellt
werden. Dieser Treiber führt keinen Reset zu Druckbeginn
durch, d.h. Sie können die Schriftbreite o.ä. vor dem
Ausdruck an Ihrem Drucker einstellen.
EINFACH2 Wie EINFACH1, jedoch zusätzlich mit Schriftbreite,
Schönschrift, Unterstreichen und Fettdruck.
EPSONLQ Epson LQ-Serie und kompatible.
Star 24-Nadel-Drucker im Standard-Modus.
24-Nadel-Drucker mit ESC/P-Befehlssatz.
EPSONLX Epson FX/MX/LX-Serie und kompatible.
Star 9-Nadel-Drucker im Standard-Modus.
9-Nadel-Drucker mit ESC/P-Befehlssatz.
HPLASER HP LaserJet und viele Laserdrucker.
IBMGRPH IBM Graphics Printer und kompatible.
IBMPRO IBM Proprinter, XL, X24 und kompatible.
Star 9/24-Nadel-Drucker im IBM-Modus.
ISOLASER Für Drucker mit ISO-Befehlssatz.
CANONLBP Für Canon-Drucker im ISO- bzw. CaPSL-Modus.
NECP2200 NEC P-2200.
NECP2 NEC P2 (Plus)
NECP6P7 NEC P6/P7 und kompatible.
OKIML380 OKI Microline 380/390 in Epson-Emulation.
SP180 Schneider SPrinter 9-Nadel.
Drucker Treiber
Amstrad DMP 3160 EPSONLX IBMPRO
Amstrad LQ 3500 EPSONLQ IBMPRO
Brother M 1824 EPSONLQ IBMPRO
Brother M 4318 EPSONFX IBMPRO
Canon LBP-x CANONLBP (ISOLASER EPSONLQ IBMPRO)
Citizen 120 D EPSONLX IBMPRO
Citizen HQP-xxx EPSONLQ IBMPRO
Citizen Overture 106 EPSONLX IBMPRO HPLASER
Citizen Projet HPLASER
Citizen Swift 24 EPSONLQ IBMPRO NECP6P7
Commodore MPS 1224 EPSONLQ IBMPRO NECP6P7
Epson EPL/GQ-xxx EPSONLQ EPSONLX HPLASER
Epson EX/FX/LX/MX/RX-xxx EPSONLX
Epson LQ/SQ-xxx EPSONLQ
Fujitsu DL-xxxx EPSONLQ (IBMPRO NECP6P7)
Fujitsu DX-xxxx EPSONLX IBMPRO
Highscreen MP 24 EPSONLQ
HP DeskJet HPLASER
HP LaserJet HPLASER
HP QuietJet EPSONLQ HPLASER
Kodak Diconix xxx EPSONLX IBMPRO
Mannesmann Tally MT 81 EPSONLX IBMPRO
Mannesmann Tally MT 90 IBMGRPH
Mannesmann Tally MT 94 EPSONLQ IBMPRO
Mannesmann Tally MT 905 HPLASER (EPSONLX IBMPRO)
Minolta Laserdrucker HPLASER
NEC P2200 NECP2200
NEC P2 (Plus) NECP2
NEC P5-P7 NECP6P7
NEC P20-P70 NECP6P7 NECP2
Olivetti JP 350 HPLASER
OKI Laserline 6 HPLASER + Benutzung von MGUMLAUT !
OKI Laser 400 / 800 HPLASER
OKI Microline 320/321 EPSONLX IBMPRO
OKI Microline 380-393 IBMPRO (OKIML380)
Panasonic KX-P 10xx EPSONLX IBMPRO
Panasonic KX-P 11xx EPSONLQ IBMPRO
Peacock PM 1013 EPSONLX IBMPRO
Präsident 6325 EPSONLX IBMPRO
Profex LD 1000 HPLASER (EPSONLX IBMPRO)
Ricoh PC Laser 6000 HPLASER (EPSONLX IBMPRO)
Schneider Laser-SPrinter HPLASER
Schneider SPrinter 180 SP180
Seikosha OP-105 A EPSONLX IBMPRO HPLASER
Seikosha SL-80 IP NECP6P7
Seikosha SL-92 A EPSONLQ
Seikosha SP-1200 EPSONLX IBMPRO
Seikosha SP-1600 AI EPSONLX IBMGRPH
Seikosha SP-2000 AI EPSONLX IBMPRO
Sharp JX-9500 IBMPRO HPLASER
Siemens Highprint x100 EPSONLQ IBMPRO
Star Laserprinter xxx EPSONLX IBMPRO HPLASER
Star NL xx STARNL
Star FR/LC/NL EPSONLX IBMPRO
Star FR/LC/XB 24-xxx EPSONLQ IBMPRO
TA SDR 7705 HPLASER EPSONLX IBMPRO
TI mircolaser HPLASER
Toshiba Expresswriter 301 EPSONLQ
Toshiba Pagelaser 6 IBMPRO HPLASER
xxx steht für beliebige Buchstaben- oder Ziffernkombinationen
Sind mehrere Treiber angegeben, bietet der Drucker mehrere Emulationen (meist
über sog. DIP-Schalter einstellbar, siehe Drucker-Handbuch).
In Klammern angegebene Druckertreiber funktionieren entweder nur bei einem
Teil der Geräte oder bei als Optionen erhältlichen Emulationen.
Anhang D - Programm DBIMPORT
Auf mehrere Anfragen hin haben wir ein Programm entwickelt, das es erlaubt,
aus vorhandenen dBase-kompatiblen Datensätzen Mitglieder-Stammdaten in das
von MITGLIED, Versionen 2.0 und 3.x benutzte Format zu konvertieren.
DBIMPORT muß aus dem Verzeichnis heraus gestartet werden, von dem aus auch
MITGLIED selbst gestartet wird, darf sich aber in einem anderen Pfad befinden.
(Beispiel: Ihr MITGLIED-Verzeichnis ist C:\MITGLIED. DBIMPORT befindet sich
auf Diskette A:: Wechseln Sie ins Verzeichnis C:\MITGLIED und rufen Sie
"A:DBIMPORT" auf.)
Das Programm fragt Sie nach dem Namen der zu konvertierenden dBase-Datei.
Diese muß die Extension DBF haben. Geben Sie hier den kompletten Pfad ohne
Extension (.DBF) ein.
Nun können Sie jedes Zeichen- und Datumfeld Ihrer dBase-Datei einem Feld in
der MITGLIED-Karteikarte zuordnen.
BESONDERHEIT: Bei Zeichenfeldern stehen zusätzlich die Möglichkeiten "PLZ (*)"
und "ORT (*)" zur Verfügung: Dies ist interessant, wenn Ihre dBase-Datei
getrennte Felder für Postleitzahl und Ort enthält. "PLZ (*)" beschreibt ma-
ximal 7 Stellen des Karteikartenfeldes "PLZ und Wohnort", "ORT (*)" beschreibt
die restlichen Stellen. Wenn Ihre dBase-Datei Postleitzahl und Ort in einem
Feld enthält, müssen sie dieses direkt in "Postleitzahl und Ort" übertragen.
ACHTUNG! Bereits vorhandene Datenbestände werden durch DBIMPORT ohne Warnung
gelöscht!
Nach der Konvertierung muß unbedingt eine Dateireorganisation durchgeführt
werden (Programmpunkt VEREIN - DATEIREORGANISATION).
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Das Ihnen vorliegende Programm ist eine Shareware-Version von MITGLIED PC 3.x
Wenn Ihnen dieses Programm zusagt, und Sie es zur Verwaltung Ihres Vereines
o.ä. einsetzen wollen, seien Sie bitte fair und lassen Sie sich registrieren !
Gegen DM 228,-- bis 328,-- incl. Handbuch und gesetzl. MWSt. zzgl. DM 5,--
Versandkosten (DM 10,-- bei Nachnahmesendung) erhalten Sie die Vollversion des
Programmes. Weil der Name des benutzenden Vereins mit eincompiliert wird, ge-
ben Sie bei einer Bestellung bitte unbedingt den genauen Namen Ihres Vereines
an !
Ebenfalls im Lieferumfang befindet sich ein gedrucktes und gebundenes Hand-
buch. Außerdem kommen Sie in den Genuß einer kostenlosen Hotline (telefonische
Hilfe bei Problemen etc.) sowie preisgünstiger Updates bei neuen Versionen.
Weitere Versionen auf Anfrage - rufen Sie an !
Unsere Adresse:
Josef Oswald
Adling 23
W-8019 Glonn (ab Juli 1993: 85625 Glonn)
Telefon und Telefax : 08093 / 2388
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