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DBBS.DOC
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1993-09-19
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105KB
|
2,908 lines
**** Beschreibung (6.3) des DBBS Version 8.00 ****
┌───────────────────────────────────────────────────────┐
│ │▐██
│ > Die kleine Mail-Box für TELIX < │▐██
│ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ │▐██
│ ┌───────────────────────────┐ │▐██
│ │ (C) Deutsche Version by │ │▐██
│ │ *** Hartmut Schmedt *** │ │▐██
│ │ *** & Rando Voßberg *** │ │▐██
│ └───────────────────────────┘ │▐██
│ Autoren - Adressen: │▐██
│ │▐██
│ ⌠ Hartmut Schmedt ⌠ Rando Voßberg ⌠ │▐██
│ │ Wilh.-Busch-Str. 12 │ Hiddinger Str. 49 │ │▐██
│ │ D-27283 Verden (Aller) │ D-27374 Visselhövede │ │▐██
│ │ │ │ │▐██
│ ⌡ Tel.: +49 (0)4231/82723 ⌡ Tel.: +49 (0)4262/3310 ⌡ │▐██
│ │▐██
└───────────────────────────────────────────────────────┘▐██
███████████████████████████████████████████████████████████
1. HARD- UND SOFTWARE-VORAUSSETZUNG
1.1 HARDWARE
PC/XT/AT/386/486 oder kompatibel
Festplatte: Mindestens 2 MB frei, besser mehr
Arbeitsspeicher: Mindestens 512 KB, besser 640 KB
100% Hayes-kompatibles Modem; High-Speed-Modems und mailbox-
fähige FAX- sowie VOICE-Modems werden unterstützt
HINWEIS:
Postalisch zugelassene Modems sind in einigen Funktionen oftmals
"beschnitten", d.h. sie entsprechen nicht dem internationalen
Standard und sind somit nicht voll Hayes-kompatibel!
ISDN-Spezifikationen werden von DBBS nicht direkt unterstützt;
jedoch mit speziellen "ISDN-Modems", die einen AT-Befehlssatz
emulieren (z.B. ELINK), ist auch dies möglich.
1.2 SOFTWARE
MS-DOS in Version 3.3, 4.01, 5.0 oder 6.0
TELIX in Version 3.12, 3.12d, 3.15, 3.15d, 3.21 oder 3.21d
(Der Betrieb des DBBS mit anderen DOS- oder TELIX-Versionen
wurde von uns nicht getestet.)
HINWEIS:
Vor der Nutzung von DR-DOS und 4DOS sei gewarnt, da es in eini-
gen Funktionen inkompatibel ist (Probleme treten hauptsächlich
bei der Installation auf)!
DBBS-Beschreibung Seite - 2 -
2. EINLEITUNG
TELIX, das wohl meist genutzte DFÜ-Programm der Welt, bietet
eine sehr mächtige, 'C'-ähnliche, Programmiersprache. Diese
Stärke haben wir uns zu Nutze gemacht und ein kleines, aber
feines, Mailbox-Programm entwickelt. Hiermit ist es möglich,
sowohl für den privaten, als auch für den geschäftlichen
Bereich, eine unkomplizierte und vor allem betriebssichere Mail-
box zu betreiben.
Der Softwaremarkt bietet inzwischen eine Fülle von Mailbox-Pro-
grammen, von denen die meisten auf den ersten Blick recht
ansprechend aufgemacht sind. Bei näherem Hinsehen und unter
wirklich harten praxisnahen Tests, kann man bei sehr vielen
Systemen jedoch arge Überraschungen erleben.
Mit unserem Programm hingegen wollen wir uns von den anderen
abheben: Nach unserer Kenntnis bieten wir das einzige auf den
kleinen Bedarf zugeschnittene Mailbox-Programm, das mit wirklich
sinnvollen Features aufwarten kann. Kein überflüssiger, undurch-
sichtiger "Schnickschnack", sondern nützliche Funktionen. Dazu
kommt eine beispielhafte Daten- und Absturzsicherheit, die
ihresgleichen sucht (und nicht gefunden hat...).
Bestätigungen hierfür finden sich auch in Tests durch einschlä-
gige Fachzeitschriften; z.B.: Die Zeitschrift "PC & Btx", Aus-
gabe Oktober/Dezember '92, urteilt:
"DBBS kommt dort zum Einsatz, wo schneller, unkomplizierter,
sicherer und einfacher Informationsaustausch zwischen einer
begrenzten Teilnehmerzahl gefragt ist."
"In diesem Bereich spielt DBBS seine Stärken - einfache Hand-
habung und Bedienung sowie hohe Betriebssicherheit - voll
aus."
"Sehr sicheres Betriebsverhalten."
Erst der praxisbezogene Einsatz zeigt so richtig, was DBBS zu
bieten hat. Nicht ohne Grund schwören viele Firmen auf unser
Programm.
Unsere Referenzen erstrecken sich, neben der beliebten privaten
Nutzung, auch auf viele verschiedene Arten von Geschäfts-
bereichen:
Architekturbüros, Straßen- und Verkehrsplanungsbüros, EDV-Ver-
triebe, Unternehmensberatungen, Rechtsanwälte, Makler, Leiter-
plattenhersteller, Industrie-Service-Unternehmen, Fahrzeug-
händler, CAD / CAM Büros, Informationsgesellschaften, Verlage,
medizinische Betriebe, verschiedene Transportfirmen - davon ein
bedeutendes Transport- und Logistik-Unternehmen mit über 50 In-
stallationen, vier große deutsche Hersteller für Telekommunika-
tionsanlagen, ein renommierter Schweizer Schwermaschinenbetrieb,
sowie viele andere mehr!
DBBS-Beschreibung Seite - 3 -
Alle haben eines gemeinsam: Sie brauchen eine gute, aber ein-
fache und vor allem betriebssichere Lösung zur Datenfernkommuni-
kation; und genau diese haben wir mit dem DBBS geschaffen.
Nicht zuletzt spricht die Tatsache für sich, daß die DBBS-Mail-
box vollständig über die gewohnte DOS-Umgebung gepflegt wird.
Dieses ist insbesondere dann wichtig, wenn DBBS in einem Netz-
werk eingesetzt ist: Jeder Berechtigte kann nicht nur auf den
Datenbestand zugreifen, sondern auch (fast) alle übrigen erdenk-
lichen Aktivitäten direkt über das Netz ausführen. Hier zeigt
sich wieder einmal der Vorteil gegenüber anderer "größerer"
Software, die eine Datenpflege allermeist ausschließlich über
den Mailbox eigenen Rechner zuläßt.
Sollte das DBBS in der Shareware-Version aus einer Mailbox
"downgeloadet" worden sein, bitten wir zu beachten, daß es mög-
licherweise nicht die aktuellste Version ist.
DBBS-Beschreibung Seite - 4 -
3. REGISTRIERUNG
Die Registrierung dieses Shareware-Programmes (DBBS.SLC) und die
Berechtigung für Updates kostet:
a) Bei ausschließlich PRIVATER Nutzung:
Programm-Diskette (Handbuch als druckbare Datei): 50,- DM.
Programm-Diskette mit gebundenem Handbuch: 70,- DM.
b) Bei GEWERBLICHER (oder BEHÖRDLICHER) Nutzung:
Programm-Diskette (Handbuch als druckbare Datei): 169,- DM
zzgl. 15% MwSt = 194,35 DM.
Programm-Diskette mit gebundenem Handbuch: 189,- DM zzgl. 15%
MwSt = 217,35 DM.
PROFI-Paket je nach Ausstattungswunsch: DBBS (auch individu-
elle Anpassungen möglich), TELIX deutsch, DOORWAY regi-
striert, Zusatzprogramm TRANSFER (vollautomatische Datenüber-
tragung zwischen Anrufer und DBBS!), Update-Service für alle
angebotene Software, sowie weitere Zusatzprodukte und
Leistungen. Preise auf Anfrage (FAX +49 (0)4262 4719).
Porto und Verpackung sind jeweils im Preis enthalten! Der Ver-
sand erfolgt i.d.R. innerhalb von 3 Werktagen!
Angebot freibleibend. Preis- und Programm-Änderungen, sowie
Zwischenverkauf, vorbehalten.
Wir weisen AUSDRÜCKLICH darauf hin, daß eine REGISTRIERUNG
(Bestellung) NUR dann erfolgen kann, wenn uns der zweiseitige
Bestellschein / Lizenzvertrag (Datei: DBBSBEST.TXT) VOLLSTÄNDIG
ausgedruckt und ordnungsgemäß ausgefüllt zugesandt wird! Die
Registriergebühr ist in BAR oder als SCHECK beizufügen! Nur in
AUSNAHMEFÄLLEN beliefern wir Großfirmen und Behörden auf
Rechnung. Vorherige Anfrage unbedingt erforderlich!
Für REGISTRIERTE Nutzer bieten wir einen Support über unsere
Mailbox an. In dieser Mailbox wird ferner auf die aktuelle DBBS-
Version hingewiesen und die neuesten Features vorgestellt.
DBBS-Beschreibung Seite - 5 -
Die Regelung für Updates / Upgrades:
a) PRIVAT:
Download aus unserer Support-Mailbox: 7,- DM
Versand auf Diskette: 10,- DM
Versand auf Diskette mit gebundenem Handbuch: 30,- DM
b) GEWERBLICH (oder BEHÖRDLICH):
Versand auf Diskette: 39,- DM zzgl. 15% MwSt = 44,85 DM
Versand auf Diskette mit gebundenem Handbuch: 59,- DM zzgl.
15% MwSt = 67,85 DM
Ein Wort zur Preisgestaltung:
Für die private Nutzung des DBBS erheben wir lediglich den
reinen Selbstkostenpreis, da ein privater Anwender keinen direk-
ten finanziellen Vorteil durch das Programm erlangen kann.
Anders bei gewerblicher Benutzung: Durch den Einsatz von DBBS
ist, je nach Aufgabengebiet, eine enorme Kostensenkung und/oder
eine zusätzliche Gewinnmöglichkeit gegeben!
Wie bereits erwähnt, sind in den Preisen Porto und Verpackung
enthalten. Ein nicht ganz unwesentlicher Faktor, wenn man
bedenkt, daß derzeit bei den meisten Versandgeschäften allein
hierfür, sowie oftmals für "Mindermengen-Zuschlag", zwischen
10,- DM und 30,- DM erhoben wird!
Die UNREGISTRIERTE Shareware-Version von DBBS ist in ALLEN Funk-
tionen voll lauffähig und unbeschnitten! Wir wollen damit jedem
Interessenten die Möglichkeit bieten, die Software auf "Herz und
Nieren" zu prüfen. Lediglich zum Start erscheint eine Programm-
Information, sowie vor der Nutzung einiger Funktionen die
Anzeige: "UNREGISTRIERTE VERSION".
DBBS-Beschreibung Seite - 6 -
4. INSTALLATION
>>> Die nachstehende Beschrei-
bung sollte sorgfältig gelesen
und befolgt werden!!! <<<
Der überwiegende Teil der Installation wird durch Aufruf der
INSTALL.BAT übernommen. Es werden die notwendigen Verzeichnisse
angelegt, Dateien kopiert und bezüglich Laufwerk und Pfad ange-
paßt. Daher müssen nur wenige Dateien von Hand nachbereitet
werden. Dieses sind:
C:\AUTOEXEC.BAT
DBBS.CNF
(Beschreibung siehe ab Seite 13.)
TELIX sollte zunächst so konfiguriert werden, wie ab Seite 9
angegeben.
Nachfolgend wird im Einzelnen beschrieben, welche Verzeichnisse
und Dateien das INSTALL-Programm erzeugt und kopiert hat. Sollte
aus irgendwelchen Gründen die Installation des DBBS von Hand
vorgenommen werden, dient diese Beschreibung gleichsam als
Leitfaden.
Die Box besteht aus vielen Dateien, daher haben wir zwei "Datei-
Gruppen" getrennt gepackt: DBBS.LZH und DOORWAY.LZH.
DBBS-Beschreibung Seite - 7 -
4.1 VERZEICHNISSE
(Die angegeben Namen der Verzeichnisse sind lediglich Vor-
schläge, es können auch andere Namen verwendet werden. Diese
müssen dann jedoch überall gleichlautend eingetragen / geändert
werden!)
\TELIX < TELIX-Programm
\TELIX\DBBSNEU! < wird von INSTALL angelegt
\TELIX\DOORWAY < DOORWAY-Programm
\TELIX\TELIXDWN < Mit TELIX downloaden
\TELIX\TELIXUP < Mit TELIX uploaden
\TELIX\SCRIPT < TELIX Script-Dateien (für *.SLC / *.SLT)
\TELIX\HOSTDWN < Download-Verzeichnis für Anrufer des DBBS
\TELIX\HOSTUP < Upload-Verzeichnis für Anrufer des DBBS
\TELIX\USERDWN < Hier können spezielle User-Verzeichnisse
eingerichtet werden
\TELIX\WICHTIG < Wichtige Nachrichten für Anrufer des DBBS
HINWEIS:
Eine Doppelbelegung von Verzeichnissen (z.B. das selbe Verzeich-
nis für Up- und Download) kann zu unvorhersehbaren Ereignissen
führen und ist zu vermeiden!
DBBS-Beschreibung Seite - 8 -
4.2 TELIX-INSTALLATION / ANPASSUNG
Falls TELIX noch nicht installiert ist:
TELIX-Programm komplett in das Verzeichnis \TELIX kopieren und
installieren. (TELIX.EXE starten.) Nach der Grundkonfiguration
sollten, UNTER ANDEREM, folgende Parameter gesetzt sein:
(ALT O) für Konfiguration
(Terminaloptionen) : C (Terminaltyp): ANSI-BBS
D (Statuszeile): Unten
E (Lokales Echo): Aus
F (LF nach CR): Aus
G (höchstw. Bit löschen): Aus
H (BS wirkt löschend): An
I (BS-Taste sendet): BS
J (XON/XOFF): Aus
K (CTS/RTS): An
L (DSR/DTR): Aus
(Modem und Anwahlp.) : A (Initialisierung): ATZ ^M
H (Verb. abbrechen): ~~~+++~~~ ATH0 ^M
I (Autom. Rufannahme): ATS2=255 ^M
> ACHTUNG: In der autom. Rufannahme
KANN ein "ATS0=x" enthalten sein, wird
jedoch vom DBBS neu definiert. Die
autom. Rufannahme ist für Befehle ge-
dacht, um eine andere Modem-Konfigura-
tion für den Mailbox-Betrieb zu erhal-
ten. Z.B. für ein ZyXEL-Modem mit FAX-
Erkennung: "ATX7S2=255#B1+FCLASS=6^M"
Ein "ATA" darf in der autom. Rufannahme
NICHT enthalten sein!
N (Verb. abbrechen mit DTR): An
(Dateinamen und Pfade) : Hier werden die Verzeichnisse für TELIX
und NICHT für das DBBS angegeben!
A - [Laufwerk]:\TELIX\TELIXDWN\
B - [Laufwerk]:\TELIX\TELIXUP\
C - [Laufwerk]:\TELIX\SCRIPT\
(Dateitransfer...) *) : E (Diskpuffergröße): 1
J (32-Bit-CRC bei Zmodem): An
K (Zmodem Fenstergröße): 0
L (Zmodem Dateityp): Jeder
*) Bei TELIX 3.21 heißt dieser Menüpunkt "Protokolloptionen" und
die genannten Punkte (E-L) sind um einen Buchstaben verschoben!
TELIX muß im 25 Zeilen Bildschirm-Modus eingestellt sein.
DBBS-Beschreibung Seite - 9 -
Für die einwandfreie Funktion der Mailbox sollte man unter TELIX
folgende Parameter an das Hayes-kompatible Modem schicken:
(Einfach im leeren Bildschirm bei TELIX eingeben.)
AT &F (RETURN; Modem antwortet mit "OK")
AT S0=0 E1 V1 &C1 &D2 &S0 &W (RETURN; Modem antwortet mit "OK")
HINWEIS:
Für den äußerst seltenen Fall, daß ein Modem kein NVRAM hat,
also sich die Modemparameter mit "&W" nicht speichern lassen, so
muß in der Datei HOST.BAT unter dem Label ":Start" folgende Än-
derung in zwei Zeilen vorgenommen werden: Zwischen "TELIX" und
"SDBBS" muß das "O " ("O" und ein Leerfeld) entfernt werden.
Ferner sollte dann in TELIX die Initialisierung mit "ATZ^M~~~E1
V1 &C1 &D2 &S0^M" eingetragen werden.
Alle oben genannten Einstellungen - die von TELIX, wie auch die
des Modems - haben sich sowohl zum "Anrufen" als auch für den
Mailboxbetrieb bewährt.
Da es jedoch eine enorme Anzahl verschiedener Modems gibt, ist
es nicht auszuschließen, daß eventuell einige Modem-Parameter
anders konfiguriert werden müssen. Entsprechende AT-Kommandos
sind dem Modem-Handbuch zu entnehmen.
Bei der Nutzung von High-Speed-Modems sollte beachtet werden,
daß TELIX, sowie DBBS und das Modem mit feststehender Schnitt-
stellengeschwindigkeit (fixed DTE-Rate) konfiguriert wird!
HINWEIS:
Gerade bei High-Speed-Modems wird sehr viel verkehrt gemacht:
Sei es eine falsche Konfiguration; zu langes, unvollständiges
und nicht abgeschirmtes Schnittstellenkabel; keinen gepufferten
High-Speed UART-IC (NS 16550 AFN) auf der Schnittstelle; sowie
viele andere Fehlerquellen, die den Modem-Betrieb (allgemein!)
verschlechtern oder gar unmöglich machen. - Doch solche Unzu-
länglichkeiten können selbstverständlich nicht dem DBBS zuge-
schrieben werden!
Es erreichen uns (leider) immer wieder Behauptungen, wo gesagt
wird: "Es klappte doch sonst alles, nur mit DBBS geht es nicht
richtig". Hier müssen wir energisch widersprechen! DBBS funktio-
niert dann einwandfrei, wenn Hard- und Software richtig aufein-
ander abgestimmt sind. Dieses hat aber weniger mit DBBS zu tun,
als - wie bereits erwähnt - mit der Einstellung von TELIX und
dem Modem allgemein! Unsere Konfigurationshinweise sollten unbe-
dingt beachtet und befolgt werden! Letztendlich möchten wir
nochmals darauf hinweisen: Ein High-Speed-Modem ab 9600 bps kann
NUR dann RICHTIG funktionieren, wenn sich auf der PC-Schnitt-
stelle ein UART-IC Typ 16550 befindet!
DBBS-Beschreibung Seite - 10 -
4.3 ENTPACKEN
> In dem Verzeichnis TELIX wird das DBBS.LZH entpackt <
Folgende Dateien enthält DBBS.LZH:
AUTOHOST.BAT - Batch-Datei für automatischen DBBS-Start. Der
Aufruf erfolgt durch die AUTOEXEC.BAT.
AUTOHOST.AUS - Diese Datei steuert, im Zusammenhang mit
AUTOHOST.BAT, den automatischen DBBS-Start.
DBBS.CNF - Konfigurations-Datei für DBBS.
DBBS.SLC - Das DBBS-Programm!
DBBSDOS.BAT - Batch-Datei für externe DOS-Shell.
DBBSEXT.BAT - Batch-Datei für externe Programme.
DBBSFAX.BAT - Batch-Datei für externes FAX-Empfang-
Programm.
DBBSRUF.BAT - Batch-Datei für externes Ruf-Annahme-
(VOICE-) Programm.
DBBSVERS.XXX - Durch die Extension wird die DBBS-Version
gekennzeichnet.
DBBSVOI.INI - Modem-Initialisierungs-Datei für DBBS-Start
über ein VOICE-Programm.
ERSTE.MSG - Erste Datei, die bei Anruf angezeigt wird.
EINTRAG.FRG - Fragen-Datei für neuen User-Eintrag.
EINTRAG.MSG - Erklärung zum Eintrag in die Box.
GELEGEN.MSG - Die Gelegenheits-Message.
HOST.BAT - Batch-Datei, um DBBS zu starten.
LETZTE.MSG - Letzte Datei, die angezeigt wird.
LISTE.MSG - Liste und Erklärungen für Download.
LOGIN.SLT - Login-Script für das DBBS.
DBBS-Beschreibung Seite - 11 -
MENUE1.MSG - Das DBBS-Menü für User Level 1.
MENUE2.MSG - Das DBBS-Menü für User Level 2.
MENUE2.MSG - Das DBBS-Menü für User Level 3.
NEULING.MSG - Erklärung der Box-Funktionen.
START.MSG - Begrüßung nach erfolgtem Login.
USERPASS.SYS - User-Einträge mit Name, Passwort und Level.
> In dem Verzeichnis DOORWAY wird das DOORWAY.LZH entpackt. <
DOORWAY enthält viele Dateien; wobei für das DBBS jedoch nur
nachstehende Dateien von Nutzen sind:
CLOSEPRT.EXE - Hilfsprogramm für DOORWAY
DOORWAY.EXE - DOORWAY-Programm
EXTERN - "Menü"-Datei für DOORWAY (ggf. Laufwerk und
Pfad der externen Programme anpassen)
MUEHLE.COM - Mühle-Spiel (als Beispiel für ein externes
Programm)
Sind spezielle Konfigurationen erwünscht, so ist die Dokumen-
tation von DOORWAY (DOORWAY.DOC) zu beachten.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß DOORWAY ein Shareware-
Programm ist, für das es sich, bei Nutzung über den Prüfzeitraum
hinaus, zu registrieren gilt! DOS-Zugang und externe Programme
können darüber gestartet werden.
DBBS-Beschreibung Seite - 12 -
4.4 BESCHREIBUNG / ANPASSUNG DER DBBS-DATEIEN
C:\AUTOEXEC.BAT:
Damit die "Startautomatik" für das DBBS funktioniert, muß in
der AUTOEXEC.BAT unbedingt VOR dem Aufruf einer DOS-Shell
(XTREE, NC, PCTOOLS, o.ä.) folgende Befehlszeile eingefügt
werden:
CALL [Laufwerk:][\TELIX-Pfad]\AUTOHOST
AUTOHOST.BAT / AUTOHOST.AUS:
Mit diesen Dateien wird der automatische Start des DBBS
gesteuert. Im Normalfall existieren die beiden Dateien wie
oben angegeben. Der Aufruf von AUTOHOST.BAT, aus der
AUTOEXEC.BAT (!), bewirkt vorerst nichts! Sobald das DBBS
jedoch über HOST.BAT (siehe ab Seite 22) gestartet wird, wer-
den diese Dateien folgendermaßen umbenannt:
AUTOHOST.BAT > AUTOHOST.EIN
AUTOHOST.AUS > AUTOHOST.BAT
Wird nun der Rechner neu hochgefahren (z.B. durch Zeit-
schaltuhr-Betrieb oder durch einen Stromausfall), wird das
DBBS automatisch (wieder) gestartet.
DBBS.CNF:
Beispielkonfiguration:
System: Offen /KU
C:\TELIX\HOSTDWN\
C:\TELIX\USERDWN\
C:\TELIX\HOSTUP\
C:\TELIX\WICHTIG\
2400 9600
2 Splitter
SysOp-Pass
Level-Pass
Eine Anpassung der Konfigurationsdatei ist wie folgt nötig:
Zeile 1: Systemstatus
Der Systemstatus kann wahlweise "Offen" oder
"Geschlossen" lauten. Bei einem offenen System verhält
sich das DBBS wie eine "normale" Mailbox, in der sich
neue User eintragen können. Bei einem geschlossenen
System hingegen werden nur bereits eingetragene User
akzeptiert! Als Option kann "/KU" (Keine User-Kommunika-
tion) angegeben werden, wenn eine Kommunikation zwischen
den Usern unerwünscht ist.
DBBS-Beschreibung Seite - 13 -
Zeile 2: Allgemeines Hostdownload-Verzeichnis
In diesem Verzeichnis können Dateien zum Download für
alle User ab Level 2 abgelegt werden.
Zeile 3: User-Download-Stamm-Verzeichnis
Unter diesem Verzeichnis kann für jeden User ein eigenes
Unterverzeichnis zum Downloaden angelegt werden.
Zeile 4: Verzeichnis für Upload
In dieses Verzeichnis können User dem SysOp Dateien
uploaden. Bei Bedarf kann auch für jeden User ein eigenes
Unterverzeichnis angelegt werden.
Zeile 5: Verzeichnis für wichtige Nachrichten
Hier können Nachrichten für User abgelegt werden.
HINWEIS:
Alle angegebenen Verzeichnisse müssen mit einem BACKSLASH
("\") enden!
Zeile 6: Maximale Modem-Baudrate, optional DTE-Baudrate
Die maximale Baudrate des Modems bedeutet die
TATSÄCHLICHE max. Baudrate! D.h. für ein MNP-5 / V42bis
Modem mit z.B. 2400 Baud, wird auch nur 2400 Baud einge-
tragen, obwohl durch MNP-5 / V42bis der Datendurchsatz
gesteigert werden kann. Solche High-Speed-Modems sollten
so konfiguriert werden, daß mit feststehender Schnitt-
stellengeschwindigkeit gearbeitet werden kann! Durch den
Eintrag DTE-Baud wird die feststehende Schnittstellenge-
schwindigkeit angegeben.
Wir empfehlen folgende Konfigurationen:
Modem│DTE
Baud│Baud
Bei 2400 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 2400 9600
Bei 9600 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 9600 19200
Bei 14400 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 14400 38400
Bei 16800 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 16800 57600
Bei 19200 Baud Modems mit MNP-5 / V42bis: 19200 57600
Für "normale" Modems darf KEIN DTE-Baud eingetragen wer-
den, da hier die Schnittstellengeschwindigkeit durch das
DBBS immer (automatisch) angepaßt werden muß!!!
(Modem-Kenner mögen uns die Gleichsetzung von "Baud" mit
"bps" bitte verzeihen...)
DBBS-Beschreibung Seite - 14 -
Zeile 7: Anzahl der Rings zum Abheben, opt. Telefonsplitter
An erster Stelle muß die Zahl eingetragen werden, nach
wievielen Rings (Klingelzeichen) das Modem abnehmen soll.
Der Wert kann zwischen 1 - 9 angegeben werden.
Wird danach das Wort "Splitter" eingetragen, so ist der
Telefonsplitter aktiv. Dieses ist insbesondere dafür ge-
dacht, wenn keine zweite DFÜ-Leitung zur Verfügung steht
und das Modem an der "normalen" Telefon-Leitung an-
geschlossen ist.
Bei dieser Funktion muß der Anrufer der Mailbox nach dem
ersten oder zweiten Klingeln auflegen und innerhalb von
max. einer Minute wieder anrufen. Erst dann hebt das
Modem ab.
HINWEIS:
Bei sehr kurzen Rufnummern, digitalem Netz oder gar ISDN-
Verbindungen, müssen zwischen den zwei Anrufen (genauer:
dem Klingeln) mindestens 7 Sekunden vergehen.
Zeile 8: SysOp-Passwort (max. 40 Zeichen)
Zeile 9: Passwort für die Level-Umstellung (max. 40 Zeichen)
HINWEIS:
Am Ende der Zeilen in der Datei DBBS.CNF dürfen keine Leer-
felder enthalten sein!
DBBS.SLC:
Das DBBS-Programm! (Beschreibung siehe ab Seite 20)
DBBSDOS.BAT:
Der Aufruf dieser Datei erfolgt vom DBBS bei Anforderung des
DOS-Zugangs. Dabei werden folgende Parameter übergeben, die
bei Bedarf genutzt werden können:
%1 "L" für Local-Mode, "M" für Modem
%2 COM-Port
%3 Aktuelle Baudrate (DTE-Baud)
%4 User-Name
Zu empfehlen ist der DOS-Zugang über DOORWAY, so wie es be-
reits in der Datei steht. Dabei ist zu beachten, daß ggf. das
DOORWAY-Verzeichnis angepaßt werden muß!
Sollte der DOS-Zugang unerwünscht sein, so muß die Datei
DBBSDOS.BAT aus dem TELIX-Verzeichnis entfernt werden.
DBBS-Beschreibung Seite - 15 -
DBBSEXT.BAT:
Der Aufruf dieser Datei erfolgt vom DBBS bei Anforderung der
externen Programme. Dabei werden folgende Parameter überge-
ben, die bei Bedarf genutzt werden können:
%1 "L" für Local-Mode, "M" für Modem
%2 COM-Port
%3 Aktuelle Baudrate (DTE-Baud)
%4 User-Name
Als Vorschlag steht hier der Aufruf von DOORWAY, durch wel-
ches viele Programme "modemfähig" werden. Dabei ist zu beach-
ten, daß ggf. das DOORWAY-Verzeichnis angepaßt werden muß!
Als Beispiel haben wir ein Mühlespiel beigelegt.
Es können auch direkt Online-Games o.ä. mit der DBBSEXT.BAT
gestartet werden.
Sollten externe Programme unerwünscht sein, so muß die Datei
DBBSEXT.BAT aus dem TELIX-Verzeichnis entfernt werden.
DBBSFAX.BAT:
Erkennt das DBBS einen FAX-Anruf, mailboxfähiges (ZyXEL !?)
FAX-Modem vorausgesetzt, kann über diese Batch-Datei eine
FAX-Empfang-Software gestartet werden. Die Software muß so
geartet sein, daß diese nach Erhalt des FAX beendet wird, um
einen (automatischen) Neustart der Box zu ermöglichen! An die
Batch-Datei DBBSFAX.BAT werden folgende Parameter übergeben,
die bei Bedarf genutzt werden können:
%1 COM-Port
%2 Aktuelle Baudrate (DTE-Baud)
HINWEIS:
Die FAX-Funktion wurde mit einem ZyXEL FAX-Modem getestet und
läuft einwandfrei. (Bei der ZyXEL FAX-Software mit RCVFAX ist
z.Z. zu beachten, daß der erste Parameter '2' (Receive data
only) lauten muß, sowie der COM-Port '-1' angegeben werden
muß: COM 1 = 0, COM 2 = 1, usw!). Die komplette Datei sollte
also für ein ZyXEL-Modem auf COM 2 etwa so aussehen:
@ECHO OFF
CD\ZYXEL
RCVFAX 2 /p:1 /w:FAXEN
DBBS-Beschreibung Seite - 16 -
Der CONNECT-String, den das Modem ausgibt, muß "CONNECT FAX"
enthalten und das CD-Signal auf High schalten, damit die
Erkennung funktioniert. Da sich aber gerade bei der Vielzahl
von FAX-Modems, weder in der CONNECT-Ausgabe, noch in der
Software, ein Standard entwickelt hat, kann keine Garantie
für die FAX-Funktion übernommen werden!
WICHTIG:
Speicherresidente FAX-Software darf im Zusammenhang mit DBBS
nicht verwendet werden!
DBBSRUF.BAT
Über diese Batch-Datei kann bei entsprechender Konfiguration
über das DBBS ein externes Ruf-Annahme-Programm (Anruf-
beantworter) gestartet werden (siehe ab Seite 24).
Dazu wird ggf. in ein entsprechendes Verzeichnis gewechselt
und das Programm aufgerufen. Um beispielsweise das Programm
"VOICEMAN" (Shareware-Programm für das ZyXEL; - liegt dem
DBBS nicht bei!) aufzurufen, würde die DBBSRUF.BAT folgender-
maßen aussehen:
@ECHO OFF
CD\VOICEMAN
VOICEMAN /A
CD\TELIX
WICHTIG:
Wurde für das VOICE-Programm der Pfad gewechselt, ist es in
dieser Datei unbedingt erforderlich, auf das TELIX-Laufwerk
und -Verzeichnis zurückzuwechseln!
DBBSVERS.XXX:
Die Extension "XXX" gibt die DBBS-Version an. Diese Datei
sollte nicht gelöscht werden, um spätere Updates einfacher zu
ermöglichen.
DBBSVOI.INI
Diese Datei enthält eine AT-Befehlszeile, welche das Modem
von Voice- auf DATA-Betrieb umschaltet. Wird das DBBS, wie ab
Seite 24 beschrieben, mit der Option VOICE gestartet, sendet
es zunächst den Inhalt der ersten Zeile der Datei DBBSVOI.INI
an das Modem. Für das ZyXEL (in Verbindung mit "VOICEMAN")
sieht die Datei folgendermaßen aus:
AT S0=0 S2=255 X7 #B1+FCLASS=6
DBBS-Beschreibung Seite - 17 -
ERSTE.MSG:
Erste Datei die bei einem Anruf angezeigt wird. Diese kann
und soll nach eigenem Belieben erstellt werden.
EINTRAG.FRG:
In dieser Datei können Fragen, die an einen neuen Anrufer bei
einem User-Eintrag gerichtet werden, frei definiert werden.
Hierbei sollte (der "Optik wegen") die Zeilenlänge 18 Zeichen
betragen, kann aber auch zwischen einem und max. 76 Zeichen
variieren. Die Anzahl der Zeilen (= Fragen) ist nicht be-
grenzt.
HINWEIS:
In dieser Datei dürfen keine ANSI-Steuerzeichen enthalten
sein!
EINTRAG.MSG:
Vor einem neuen User-Eintrag wird diese Datei angezeigt und
kann zur allgemeinen Nutzungs-Information der Mailbox dienen.
Diese Datei kann und soll nach eigenem Belieben erstellt
werden.
GELEGEN.MSG:
Die Gelegenheits-Message ist dazu gedacht, um allgemeine In-
formationen für die User zu hinterlassen. Diese Datei kann
und soll nach eigenem Belieben erstellt werden.
HOST.BAT:
Batch-Datei, um DBBS zu starten; eine ausführliche Beschrei-
bung erfolgt ab Seite 22.
LETZTE.MSG:
Letzte Datei die bei einem Anruf angezeigt wird. Diese kann
und soll nach eigenem Belieben erstellt werden.
LISTE.MSG:
In dieser Datei kann der SysOp eine Liste mit Erklärungen
aller Dateien des Download-Verzeichnisses erstellen.
LOGIN.SLT:
Ein automatisches Login-Script für das DBBS. (Für den Anrufer
der Mailbox! Das Login geht dann unter TELIX automatisch;
d.h. er braucht keinen User-Namen und Passwort von Hand mehr
einzugeben.)
DBBS-Beschreibung Seite - 18 -
MENUE1.MSG / MENUE2.MSG / MENUE3.MSG:
Die DBBS-Menüs für User Level 1, 2 und 3. Diese Dateien
können nach eigenem Belieben verändert werden, wobei die
Anfangsbuchstaben jedoch unbedingt beibehalten werden müssen.
NEULING.MSG:
Hier kann eine Erklärung zur Benutzung der Box für "Anfänger"
erfolgen. Diese Datei kann und soll nach eigenem Belieben
erstellt werden.
START.MSG:
Begrüßung nach erfolgtem Login mit User-Namen und Passwort.
Diese Datei kann und soll nach eigenem Belieben erstellt
werden.
USERPASS.SYS:
Hier stehen die User-Namen mit zugehörigem Passwort sowie dem
Level. Vom DBBS wird ein neuer User automatisch eingetragen,
jedoch nur mit Level 1 und wenn der Systemstatus auf "Offen"
steht (vgl. DBBS.CNF Zeile 1)! Man kann den Level nach-
träglich über einen Editor ändern.
Die Syntax lautet: USERNAME;PASSWORT;LEVEL BEMERKUNGEN
HINWEIS:
Der SysOp sollte seinen Namen und sein Passwort in die erste
Zeile der USERPASS.SYS einsetzen, damit er nicht als User
interpretiert wird!
In den Bemerkungen darf kein Semikolon enthalten sein. Leer-
zeilen, oder Zeilen die mit einem "/" beginnen, werden igno-
riert. Dies kann ggf. für Bemerkungen oder Strukturierungen
nützlich sein.
DBBS-Beschreibung Seite - 19 -
5. ANLEITUNG FÜR DAS DBBS
5.1 ERSTELLEN VON DATEIEN UND USER-VERZEICHNISSEN
5.1.1 Dateiausgabe
Grundsätzlich gilt für alle Dateien, die angezeigt werden, daß
die Ausgabe nach 23 Zeilen angehalten wird und die Abfrage
"Weiter Anzeigen (J/n)" erscheint. Sind ASCII-Dateien länger als
80 Zeichen/Zeile, so wird auch dieses berücksichtigt; es sei
denn, das erste Zeichen der Datei ist ein "~" (ASCII-Wert 126).
Eine Ausnahme bildet die Anzeige von ANSI-Dateien, welche mit
einer Escape-Sequenz (ASCII-Wert 27) beginnen müssen. Hierbei
wird der Zeilenzähler abgeschaltet. Solche ANSI-Dateien können
bis zu max. 255 Zeichen/Zeile enthalten. Zum Erstellen von ANSI-
Dateien haben wir sehr gute Erfahrungen mit dem Programm
"THEDRAW" gemacht.
Werden (farbige) ANSI-Dateien mit THEDRAW erstellt, sollte man
beachten, daß das Programm in der Grundkonfiguration (SETUP) auf
23 Zeilen und 255 Zeichen/Zeile eingestellt wird! Ansonsten kann
es zu unschönen Effekten kommen (Ausgabe verschoben oder
verstümmelt).
5.1.2 "*.MSG"-Dateien
Alle *.MSG-Dateien kann - und soll - man sich individuell
erstellen. Falls gewünscht, können auch die Menüs neu gestaltet
werden. (Die Anfangsbuchstaben müssen jedoch erhalten bleiben.)
5.1.3 Wichtige Nachrichten für User
Für eingetragene User ab Level 2 kann eine allgemeine Nachricht
abgelegt werden. Diese muß mit einem Editor im Verzeichnis
\TELIX\WICHTIG mit dem Namen "AN_ALLE" erstellt werden.
Persönliche Nachrichten für die jeweiligen User werden ebenfalls
mit einem Editor im oben genannten Verzeichnis erstellt. Die
Datei muß so benannt werden, wie der User-Name in der
USERPASS.SYS steht (ohne Extension)!
DBBS-Beschreibung Seite - 20 -
5.1.4 User-Verzeichnisse
Es können zwei Arten von User-Verzeichnissen angelegt werden:
a) Für jeden User kann ein eigenes Download-Verzeichnis unter
dem Verzeichnis \TELIX\USERDWN angelegt werden. Nur der ent-
sprechende User (ab Level 2) kann in dieses Verzeichnis
gelangen und Dateien, die vom SysOp oder anderen Usern dort
abgelegt wurden, downloaden.
b) Gleichermaßen kann für jeden User ein eigenes Host-Upload-
Verzeichnis unter dem Verzeichnis \TELIX\HOSTUP angelegt
werden. Dieses dient der einfacheren Zuordnung der Uploads,
die an den SysOp geschickt wurden.
Für die User-Verzeichnisse gilt generell: Unter dem jeweiligen
Verzeichnis wird ein Unterverzeichnis mit dem NAMEN des Users
angelegt. Beispiel User-Download: \TELIX\USERDWN\WERNER, Bei-
spiel Host-Upload: \TELIX\HOSTUP\WERNER. Das Verzeichnis muß
genauso benannt werden, wie der Name in der USERPASS.SYS steht
(hier im Beispiel User "Werner")!
DBBS-Beschreibung Seite - 21 -
5.2 START DER DBBS-BOX
5.2.1 Normaler Mailbox-Betrieb
Für den normalen Mailboxbetrieb wird das DBBS über die Datei
HOST.BAT gestartet. Durch die Angabe von Parametern kann die Box
in unterschiedlichen Variationen aufgerufen werden.
Die Syntax der HOST.BAT sieht generell folgendermaßen aus:
HOST {[E/M/N] [hh] [RUF]}
Dabei haben die Parameter folgende Bedeutung:
E - Option "E" steht für einmaliges Auto-Host. Durch
erneutes "Hochfahren" wird einmal das DBBS gestartet
(z.B. für Betrieb über Schaltuhr).
M - Option "M" steht für mehrmaliges Auto-Host. Nach
jedem "Hochfahren" wird das DBBS gestartet (z.B. für
Betrieb über Schaltuhr).
N - Setzt das System auf "Normal" zurück. Sämtliche nach-
folgenden Parameter werden ignoriert!
hh - Das DBBS wird bei erreichen der angegebenen Abschalt-
zeit [Stunde] heruntergefahren.
RUF - Wird dieser Parameter angegeben, startet das DBBS
ggf. ein externes Ruf-Annahme-Programm (z.B. einen
Anrufbeantworter). Nähere Hinweise dazu finden sich
im folgenden Kapitel.
Sobald das DBBS mit einer Abschaltzeit [hh] gestartet wird, ist
der "SysOp-Schalter" auf 'Abwesend' und der Ton ausgeschaltet
(vgl. F3- / F4-Tasten ab Seite 27). Gleiches gilt, wenn das DBBS
mit der fiktiven Abschaltzeit "99" gestartet wird, jedoch ohne
eine tatsächliche Abschaltzeit zu vereinbaren.
Durch HOST.BAT kann das DBBS-Programm in verschieden Variationen
gestartet werden (s. Beschreibung oben). Die Option "Abschalt-
zeit" ist dafür gedacht, wenn man die Mailbox über eine
Schaltuhr steuert. Die Schaltuhr sollte auf jeden Fall später
abschalten, als die angegebene Abschaltzeit! (Sonst können mög-
licherweise Daten im DBBS.LOG verloren gehen.)
DBBS-Beschreibung Seite - 22 -
Hier ein paar Beispiele:
1. Nur mit "HOST" wird die Box ohne Abschaltzeit sofort gestar-
tet.
2. Ist man nur für ein paar Stunden nicht zu Hause und möchte
die Box sofort starten und um 24 Uhr ausschalten lassen:
Aufruf: "HOST 24"
Die Schaltuhr wird auf (sofort) EIN und 24.15 Uhr AUS einge-
stellt.
Die Box läuft sofort und schaltet sich um 24 Uhr ab.
3. Man möchte nur einmal (z.B. am nächsten Tag) die Box von 18
Uhr bis um 22 Uhr laufen lassen.
Aufruf: "HOST E 22"
Die Schaltuhr wird auf 18 Uhr EIN und 22.15 Uhr AUS einge-
stellt.
NACH Hochfahren des Computers (z.B. Warmstart oder Schaltuhr)
läuft die Box einmal von 18 Uhr bis 22 Uhr.
Wenn die Abschaltzeit erreicht wurde, ist das System automa-
tisch auf "normal" zurückgesetzt.
4. Man fährt über das Wochenende weg und möchte seine Box täg-
lich von 14 Uhr bis 23 Uhr laufen lassen.
Aufruf: "HOST M 23"
Die Schaltuhr wird auf 14 Uhr EIN und 23.15 Uhr AUS einge-
stellt.
NACH Hochfahren des Computers (z.B. Warmstart oder Schaltuhr)
läuft die Box täglich von 14 Uhr bis 23 Uhr.
Bei jedem neuen Aufruf von HOST.BAT, oder durch Beenden der Box,
werden vorher gesetzte Parameter unwirksam.
DBBS-Beschreibung Seite - 23 -
5.2.2 Mailbox-Betrieb mit Voice-Funktion
Das DBBS läßt sich auf zwei verschiedene Arten mit einem VOICE-
Programm (Anrufbeantworter) koppeln. Diese Möglichkeit ist für
die interessant, die über ein Modem mit VOICE-Modus (z.B. ZyXEL)
verfügen.
1. Das DBBS startet ein VOICE-Programm
Das DBBS wird durch die HOST.BAT gestartet, wobei als letzter
Parameter "RUF" angegeben wird. Die Wirkung der übrigen Para-
meter, sowie des Telefonsplitters, ändert sich dadurch nicht.
Geht nun ein Anruf ein, wird nach drei Klingelzeichen das
DBBS verlassen und durch die DBBSRUF.BAT das VOICE-Programm
gestartet. Je nach Rechner kann es also vier bis fünf Klin-
gelzeichen dauern, bis der Anruf entgegengenommen wird.
Erkennt das verwendete VOICE-Programm FAX-Anrufe, so können
auch diese aufgezeichnet werden. Ist der Anruf beendet, kehrt
der Rechner zurück zum DBBS.
Für diese Betriebsart muß in der DBBS.CNF der Telefonsplitter
aktiviert worden sein (vgl. Seite 15). Die Datei DBBSRUF.BAT
muß im TELIX-Verzeichnis vorliegen und den Namen des aufzuru-
fenden Programmes enthalten (vgl. Seite 17).
WICHTIG: Das verwendete Programm muß über eine Option verfü-
gen, die nach dem Start möglichst sofort eine Verbindung auf-
baut, nach Durchführung der VOICE-Funktion aber auf jeden
Fall das Programm selbst wieder beendet.
2. Ein VOICE-Programm startet das DBBS
Das VOICE-Programm wird gestartet und übernimmt die
"Kontrolle" der Telefonleitung. Geht ein Anruf ein, wird
zunächst der Ansagetext übertragen und der Anrufer aufgefor-
dert, eine Nachricht zu hinterlassen. Wenn jetzt jedoch
nichts gesprochen wird, d.h. es ist still auf der Leitung
(weil z.B. mit einem Modem angerufen wurde), verzweigt das
VOICE-Programm zum DBBS. Erkennt das verwendete Programm FAX-
Anrufe, können diese sofort entgegengenommen werden. Andern-
falls übernimmt das DBBS diese Aufgabe. Ist eine Verbindung
beendet oder gar nicht erst zustande gekommen, beendet sich
das DBBS und kehrt zurück zum VOICE-Programm.
In dieser Betriebsart wird das DBBS veranlaßt, sofort nach
dem Start eine bestehende Telefon- (VOICE-) Verbindung zu
übernehmen und zu versuchen, eine DATA-Verbindung herzustel-
len (ähnlich wie die Funktion "F7", Seite 28).
DBBS-Beschreibung Seite - 24 -
Der Aufruf hierzu lautet "HOST VOICE". Weitere Parameter wer-
den nicht unterstützt. Sollte das DBBS zuvor mit HOST E oder
HOST M bereits aktiviert worden sein, wird dieser Zustand
wieder zurückgesetzt.
Dieser Programmaufruf wird sinnvollerweise, zusammen mit
einem zwingend erforderlichen Pfadwechsel in das TELIX-
Verzeichnis, in einer Batch-Datei (z.B. MAILBOX.BAT; "CALL"
nicht vergessen!) untergebracht. Diese könnte folgendermaßen
aussehen:
@ECHO OFF
CD\TELIX
CALL HOST VOICE
CD\VOICPROG
Unbedingt notwendig ist auch die Datei DBBSVOI.INI im TELIX-
Verzeichnis (vgl. Seite 17). Der Inhalt richtet sich sowohl
nach der Art des Modems als auch nach dem VOICE-Programm. So
hat das ZyXEL z.B. neben dem normalen "AT-Modus" einen
"VOICE-Modus", in dem keine DATA-Verbindung aufgebaut werden
kann. Je nach dem, wie das VOICE-Programm nun das Modem
"hinterläßt", muß es ggf. umgeschaltet und für DBBS konfigu-
riert werden.
WICHTIG:
Es sollte darauf geachtet werden, daß für das DBBS und das
VOICE-Programm die gleiche Schnittstellengeschwindigkeit einge-
stellt wird!
5.2.3 Mailbox-Betrieb über einen Mailer
Wenn gewünscht, kann das DBBS auch über einen Mailer gestartet
werden. Ein Mailer-Programm (z.B. FrontDoor) kann so dem DBBS
"vorgeschaltet" werden und ermöglicht das automatische Austau-
schen von Nachrichten und / oder Dateien mit Teilnehmern der
großen DFÜ-Netze wie Fido, Z-Netz, Maus usw.
Der Mailer nimmt dabei einen eingehenden Anruf entgegen und baut
die DATA-Verbindung auf. Der Anrufer hat nun meist die Möglich-
keit, z.B. durch zweimaliges Betätigen der ESC-Taste, in die
Mailbox zu gelangen. Nach dem Ende der Verbindung kehrt das DBBS
zum Mailer-Programm zurück.
In dieser Betriebsart übernimmt das DBBS also eine bestehende
DATA-Verbindung und versucht, diese für den Betrieb zu nutzen.
Der Aufruf hierzu lautet "HOST MAIL". Weitere Parameter werden
nicht unterstützt. Sollte das DBBS zuvor mit HOST E oder HOST M
bereits aktiviert worden sein, wird auch hier dieser Zustand
wieder zurückgesetzt.
DBBS-Beschreibung Seite - 25 -
Die Steuerung der Programmaufrufe des DBBS und des Mailers,
sowie die Übergabe der aktuellen Übertragungsgeschwindigkeiten,
geschieht sinnvollerweise in einer Batch-Datei. Eine solche
Datei, die im Verzeichnis des Mailers stehen sollte, könnte
beispielsweise so aussehen:
@ECHO OFF
:Start
REM Mailer-Programm starten
MAILER
REM Errorlevel des Mailers auswerten
IF ERRORLEVEL zz GOTO 14400
IF ERRORLEVEL yy GOTO 9600
REM usw...
GOTO Ende
:14400
ECHO 38400> \TELIX\DBBSMAIL.INI
ECHO 14400>> \TELIX\DBBSMAIL.INI
GOTO DBBS
:9600
ECHO 38400> \TELIX\DBBSMAIL.INI
ECHO 9600>> \TELIX\DBBSMAIL.INI
GOTO DBBS
:DBBS
REM Wechsel ins TELIX-Verzeichnis und DBBS starten
CD\TELIX
CALL HOST MAIL
REM Wechsel zurück zum Mailer und starten
CD\MAIL-DIR
GOTO Start
:Ende
Unbedingt notwendig ist die Datei DBBSMAIL.INI, die im TELIX-
Verzeichnis bei jedem Anruf erstellt werden muß, damit sich das
DBBS auf die bestehende Verbindung einstellen kann. Fehlt diese
Datei, wird der DBBS-Aufruf sofort wieder beendet.
Die Datei DBBSMAIL.INI muß in der ersten Zeile die Baudrate
(DTE-Baud) und in der zweiten Zeile die CONNECT-Baudrate enthal-
ten (vgl. Beispiel der Batch-Datei).
WICHTIG:
Das DBBS stellt keine Kompatibilität zu irgendwelchen Netzen her
und ist auch nicht zur Bereitstellung von Daten aus diesen
Netzen geeignet. Es wurde ausschließlich die Möglichkeit
geschaffen, das DBBS über einen Mailer starten zu können.
DBBS-Beschreibung Seite - 26 -
5.3 FUNKTION DER DBBS-BOX
5.3.1 Der DBBS-Bereitschafts-Schirm
> Eine Abschaltzeit wurde nicht definiert.<
┌─────────────────────────────────────────────────┐
│ DBBS bereit! Datum: __.__.__ Uhrzeit: __:__:__ │▐██
├─────────────────────────────────────────────────┤▐██
│ ┌───────────────────────────────┐ │▐██
│ │ Die kleine Mail-Box für TELIX │ █ │▐██
│ ╞═══════════════════════════════╡ █ │▐██
│ │ (C) Deutsche Version x.xx │ █ │▐██
│ │ vom __.__.____ by: │ █ │▐██
│ │ *** Hartmut Schmedt *** │ █ │▐██
│ │ *** & Rando Voßberg *** │ █ │▐██
│ └───────────────────────────────┘ █ │▐██
│ ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀ │▐██
│ F1: Lokaler Test F5: Logfile anzeigen │▐██
│ F2: DOS-Zugang F6: Logfile löschen │▐██
│ F3: SysOp: Anwesend F7: Sofort verbinden │▐██
│ F4: Ton: Ein F9: Ende │▐██
└─────────────────────────────────────────────────┘▐██
████████████████████████████████████████████████████
Anzahl der externen Ruf-Annahmen: 0
Anzahl der gültigen Modem - Anrufe: 0
Anzahl der ungültigen Modem - Anrufe: 0
Anzahl der sonstigen ungültigen Anrufe: 0
Anzahl der erkannten externen FAX-Anrufe: 0
F1: Lokaler Test
Fast alle Funktionen können hiermit ausprobiert werden.
Das "AUTO-ANSWER" vom Modem wird abgeschaltet.
F2: DOS-Zugang
Ruft das DOS-Menü entsprechend ALT-F unter TELIX auf.
F3: SysOp: Anwesend/Abwesend
Erlaubt bzw. unterbindet, daß ein User den SysOp rufen
kann.
F4: Ton: Ein/Aus
Schaltet den Ton und den Lautsprecher des Modems ein oder
aus. Steht der SysOp-Schalter auf 'Anwesend', wird den-
noch der SysOp- und der FAX-Tonruf durchgelassen.
DBBS-Beschreibung Seite - 27 -
F5: Logfile anzeigen
Das Logfile DBBS.LOG wird bearbeitet (von unnützen TELIX-
Meldungen "befreit") und angezeigt.
F6: Logfile löschen
Das Logfile DBBS.LOG wird bearbeitet und umbenannt in
DBBSDEL.LOG.
F7: Sofort Verbinden (ATA)
Hiermit kann man sofort jemanden in die Box gelangen las-
sen (ohne daß er neu anrufen muß), wenn eine Leitung
bereits besteht. (Das funktioniert natürlich nur, wenn
das Telefon - auch bei dem Anrufer - entsprechend am
Modem angeschlossen ist!)
Sollte kein CARRIER zustande kommen, kann dieser Vorgang
mit ESC abgebrochen werden.
F8: Anruf-Annahme bis max. 3 Minuten abschalten
Wird ein Telefon mit an der Modemleitung angeschlossen,
so passiert es bei manchen Modems, daß beim Wählen mit
dem Telefon ein "RING" ausgegeben wird. Dieses ist gewis-
sermaßen eine Fehlfunktion des Modems, denn ein "RING"
dürfte nur dann ausgegeben werden, wenn ein Anruf ein-
geht! Läuft die Box auf Bereitschaft und man will von
seinem Telefon anrufen, kann es dazu kommen, daß das
Modem abhebt.
Für solche (unvollkommenen) Geräte kann man mit der Taste
F8 die "Anruf-Annahme" vorübergehend abschalten. Mit
Druck einer beliebigen Taste wird dieses wieder aufge-
hoben. Wird keine Taste gedrückt, so wird nach 3 Minuten
das Programm und das Modem wieder in den Ursprungszustand
versetzt. (Normale Bereitschaft)
Die F8-Taste ist im Bereitschaftsschirm der Box nicht mit
aufgeführt, da diese Funktion, wie oben beschrieben, nur
für manche Modems von Nöten ist.
F9: Ende
Nachdem das Logfile DBBS.LOG bearbeitet wurde, wird das
DBBS und TELIX verlassen.
DBBS-Beschreibung Seite - 28 -
"Status-Anzeige":
Der Bereich des "Schattens" unter der Box wird auch als
Status-Anzeige genutzt. Es erscheint an der linken Kante
ein 'S', wenn der Telefonsplitter aktiv ist und zusätz-
lich ein 'R', wenn das DBBS mit der "RUF"-Option gestar-
tet wurde. So kann am DBBS-Bereitschafts-Schirm überprüft
werden, wie sich die Mailbox bei einem Anruf verhalten
wird.
Desweiteren wird in diesem Bereich angezeigt, ob Nach-
richten und/oder Uploads für den SysOp vorliegen.
Anrufzähler:
Der Anrufzähler registriert normalerweise ALLE Anrufe,
auch solche, bei denen keine Verbindung zustande kam.
Dieses wird auf dem Bildschirm angezeigt und im Logfile
abgelegt.
Wird ein Modem mit VOICE-Funktion benutzt und ist die
RUF-Option des DBBS eingeschaltet, so wird dieses durch
"Anzahl der externen Ruf-Annahmen" angezeigt. Diese erste
Zeile erscheint jedoch nur, wenn DBBSRUF.BAT gestartet
wurde und wird nach dem Löschen des Logfiles entfernt.
"Gültige Modem-Anrufe" sind solche, wo sich der Anrufer
richtig eingelogt hat.
"Ungültige Modem-Anrufe" bedeuten, daß irgendwer mit ei-
nem Modem angerufen, aber gleich wieder aufgelegt hat.
Die "sonstigen Anrufe" sind diese, wo halt nichts pas-
siert ist; d.h. hier ist keinerlei Modem-Verbindung zu-
stande gekommen. (Ein "unwissender" Anrufer wird sich
wohl über das Piepsen gewundert haben...)
Wird ein FAX-Modem benutzt und FAX-Anrufe gehen ein, so
wird durch "Anzahl der erkannten externen FAX-Anrufe"
dieses ebenfalls angezeigt. Diese letzte Zeile erscheint
jedoch nur, wenn FAX-Anrufe eingegangen sind und wird
nach dem Löschen des Logfiles entfernt.
DBBS-Beschreibung Seite - 29 -
5.3.2 Modem- / F1-Betrieb
Der Anrufer der Mailbox sollte sein Terminal-Programm unbedingt
auf "ANSI-BBS" stellen, damit alle Steuerzeichen richtig über-
tragen werden!
Aktiviert wird die Box durch einen Modem-Anruf, auch mit Tele-
fonsplitter-Möglichkeit (siehe Seite 15), oder durch Drücken von
F1. Als Erstes wird die Datei ERSTE.MSG angezeigt und nach dem
Namen des Anrufers gefragt.
ACHTUNG!!!
Da der User-Name zu Dateioperationen verwendet wird, darf
dieser nur aus max. 8 Zeichen nach DOS-Vereinbarung bestehen!
Nun wird kontrolliert, ob der User bereits eingetragen ist.
Sollte das nicht der Fall sein, so wird die Datei NEULING.MSG
angezeigt und der Anrufer hat die Möglichkeit, sich einzutragen.
Diese Daten werden im Logfile und in der vom DBBS erstellten
Datei USER.LOG gespeichert. (Die Datei USER.LOG hat KEINEN Bezug
auf das DBBS; sie soll später lediglich dem SysOp zur Informa-
tion dienen.) Nachdem sich der neue User eingetragen hat, wird
die USERPASS.SYS um diesen User mit Level 1 erweitert.
Handelt es sich jedoch um einen eingetragenen Anrufer, wird er
nach seinem Passwort gefragt; wobei das DBBS zwischen Groß- und
Kleinschreibung unterscheidet. Sollte das Passwort nach 3 Versu-
chen noch immer nicht übereinstimmen, hat der (eventuell
"doppelte") Anrufer die Möglichkeit sich neu einzutragen, oder
die Verbindung zu beenden.
Jetzt wird die START.MSG angezeigt und auf eine evtl. gesetzte
Abschaltzeit hingewiesen. Im Anschluß daran wird dem User ange-
zeigt, ob für ihn Dateien in seinem User-Verzeichnis vorhanden
sind. Sollten Nachrichten für ihn vorliegen, wird auch dieses
angezeigt und er hat die Möglichkeit, seine Nachrichten sofort
zu lesen. (User mit Level 1 können nur Nachrichten vom SysOp
lesen.)
DBBS-Beschreibung Seite - 30 -
Anschließend gelangt man in das Hauptmenü:
Das Menü (hier für den SysOp):
┌─────────────────────┐ ┌───────────────────────┐
│░▒▓ Dateibefehle ▓▒░ │▐██ │ ░▒▓ Informationen ▓▒░ │▐██
╞═════════════════════╡▐██ ╞═══════════════════════╡▐██
│ [V]erzeichnis │▐██ │ [S]tart - Info │▐██
│ [D]ownload │▐██ │ [A]nfänger - Info │▐██
│ [U]pload │▐██ │ [G]elegenheits - Info │▐██
│ [L]iste │▐██ │ [P]rogramm - Info │▐██
│ [T]ype (Anzeigen) │▐██ └───────────────────────┘▐██
└─────────────────────┘▐██ ███████████████████████████
█████████████████████████
┌───────────────────────┐
┌─────────────────────┐ │ ░▒▓ Sonstiges ▓▒░ │▐██
│░▒▓ Nur für SysOp ▓▒░│▐██ ╞═══════════════════════╡▐██
│░▒▓ DOS / BBS ▓▒░│▐██ │ [R]ufen SysOp │▐██
╞═════════════════════╡▐██ │ [N]achricht schreiben │▐██
│ DOS - [Z]ugang │▐██ │ [W]ichtige Nachricht │▐██
│ LOG - [I]nformation │▐██ │ [E]xterne Programme │▐██
│ BBS - [H]ost - Exit │▐██ │ [Q]uit BBS │▐██
└─────────────────────┘▐██ └───────────────────────┘▐██
█████████████████████████ ███████████████████████████
Zu den Leveln:
Level 1:
Für "Neulinge" oder solche, die keinen erweiterten Zugang
haben sollen.
Level 2:
Der normale User-Level.
Level 3:
Der SYSOP-LEVEL!!! Hier können alle Menü-Punkte genutzt
werden, auch uneingeschränkter Zugriff auf DOS! Ferner
erhöht sich das Timeout (keine Eingabe) von 3 auf 10
Minuten.
In der Programmentwicklung haben wir großen Wert darauf gelegt,
daß User der Level 1 und 2, KEINERLEI Möglichkeit haben, irgend-
welche unerlaubten DOS- oder Datei-Zugriffe zu tätigen. Der
Zugriff ist nur auf die Download- und Upload-Verzeichnisse
möglich.
DBBS-Beschreibung Seite - 31 -
Dateibefehle
[V]erzeichnis (ab User-Level 2)
Sind Dateien im User-Verzeichnis, kann die Inhaltsausgabe
zwischen diesem und dem allgemeinen Download-Verzeichnis
gewählt werden. Der weitere Ablauf ist ähnlich dem Befehl
"DIR" unter DOS. Zusätzlich wird die Datei-Transferzeit
mit Z-Modem, unter Berücksichtigung der aktuellen
Baudrate des Users, angezeigt.
SysOp-Level 3:
Es können die Inhalte ALLER Verzeichnisse angezeigt
werden (hierbei die vollständige Datei-/Verzeichnis-
spezifikation nach DOS-Vereinbarung eingeben).
[D]ownload (ab User-Level 2)
Hier wird zunächst nach dem gewünschten Übertragungspro-
tokoll gefragt. Sind Dateien im User-Verzeichnis, kann
zwischen diesem und dem allgemeinen Download-Verzeichnis
gewählt werden. Danach erfolgt die Abfrage nach der
Datei, welche downgeloadet werden soll.
Erfolgreich aus dem User-Verzeichnis übertragene Dateien
werden automatisch gelöscht!
SysOp-Level 3:
Es können aus ALLEN Verzeichnissen Dateien downgeloadet
werden (hierbei die vollständige Dateispezifikation ein-
geben).
[U]pload
Nach der Protokollabfrage kann ab User-Level 2 ein
"Upload-Adressat" ausgewählt werden. Ein Upload an einen
anderen User ist nur möglich, wenn für diesen auch ein
User-Verzeichnis eingerichtet und die Systemstatus-Option
"/KU" (siehe Seite 13) NICHT aktiviert ist.
Dateien, die an den SysOp upgeloadet werden, befinden
sich im Verzeichnis \TELIX\HOSTUP. Enthält dieses
Verzeichnis User-Upload-Verzeichnisse (vgl. Seite 21), so
werden die Dateien, entsprechend den Usernamen, dort
abgelegt. (Gerade für Firmen ist diese Möglichkeit ideal;
denn anhand der Upload-Verzeichnisse kann sofort nach-
vollzogen werden, von wem die Dateien geschickt worden
sind! - Insbesondere dann, wenn von unterschiedlichen
Usern beim Upload gleiche Dateinamen verwendet werden.)
DBBS-Beschreibung Seite - 32 -
HINWEIS:
Nach Anforderung der Upload-Funktion, muß der Anrufer
seinem Terminal-Programm den Befehl zum Senden der
Datei(en) geben; z.B. TELIX mit "ALT S" oder "BildHoch".
[L]iste (ab User-Level 2)
Die Datei LISTE.MSG wird ausgegeben
[T]ype (Anzeigen) (ab User-Level 2)
Sind Dateien im User-Verzeichnis vorhanden, kann zwischen
diesem und dem allgemeinen Download-Verzeichnis gewählt
werden. Danach erfolgt die Abfrage nach der Datei, die
ausgegeben werden soll.
SysOp-Level 3:
Es können Dateien aus ALLEN Verzeichnissen angezeigt wer-
den (hierbei vollständige Dateispezifikation eingeben).
Informationen
[S]tart - Info
Ausgabe der START.MSG
[A]nfänger - Info
Ausgabe der NEULING.MSG
[G]elegenheits - Info (ab User-Level 2)
Ausgabe der GELEGEN.MSG
[P]rogramm - Info
Anzeige der Nummer und des Datums der Programmversion,
des Namens des registrierten Betreibers der Box, sowie
der Autorenangaben.
Sonstiges
[R]ufen SysOp
Diese Funktion aktiviert einen Tonruf, um den SysOp an
den Rechner zu rufen, sofern der SysOp-Schalter (F3) auf
'Anwesend' steht. Dieser Ruf wird auch bei ausgeschalte-
tem Ton (F4) durchgelassen!
Wünscht der SysOp eine Kommunikation mit dem User, wird
durch Drücken der RETURN- oder LEER-Taste der CHAT-Modus
aktiviert (näheres zum CHAT siehe unter F6, Seite 36).
DBBS-Beschreibung Seite - 33 -
Durch Drücken der Taste "F7" kann der SysOp dem User auch
gleich eine mündliche Kommunikation vorschlagen (näheres
dazu siehe unter F7, Seite 28). Möchte der User das aber
nicht, wird automatisch der CHAT-Modus aktiviert.
[N]achricht schreiben
User-Level 1:
Hier kann der User eine Nachricht an den SysOp schreiben.
User-Level ab 2:
Der User kann eine Nachricht an den SysOp, oder an einen
anderen User ab Level 2 schreiben (Ausnahme bei
Systemstatus "/KU"; siehe Seite 13).
Die Eingabe wird beendet, sobald am Anfang einer Zeile
"." eingegeben wird. Ebenso ist ein ASCII-Upload einer
Nachricht möglich. (Nicht im lokalen Testmodus.) Dazu muß
am Anfang einer Zeile ".U" eingegeben werden. Anschlie-
ßend kann der User sein Upload starten. Durch Eingabe von
"CTRL X" wird der ASCII-Upload beendet. Nun befindet sich
der User wieder im normalen Eingabe-Modus.
Nachrichten an den SysOp werden im Logfile DBBS.LOG ge-
speichert. Schreiben sich User untereinander, so wird im
Verzeichnis TELIX\WICHTIG für den Betreffenden auto-
matisch eine Nachrichten-Datei "adressat.USR" angelegt.
HINWEIS:
Ein ASCII-Upload kann u.U. fehlerhaft sein, wenn der User
mit einer zu hohen Upload-Geschwindigkeit sendet!
[W]ichtige Nachricht
User-Level 1:
Ausgabe der persönlichen Nachricht vom SysOp.
User-Level ab 2:
Ausgabe aller persönlichen Nachrichten: Vom SysOp, von
anderen Usern, sowie der Nachricht "AN_ALLE".
Wenn der Anrufer seine persönlichen Nachrichten gelesen
hat, kann er diese löschen oder, wenn ein User-Download-
Verzeichnis eingerichtet ist und es sich NICHT um eine
ANSI-Datei handelt, diese mit "D" zum Download bereit-
stellen. Gelöschte oder zum Download bereitgestellte
Nachrichten werden eigentlich nicht gelöscht, sondern um-
benannt in *.$SY, wenn diese vom SysOp, in *.$US, wenn
diese von anderen Usern geschrieben wurde. Man hat damit
die Möglichkeit, sich später anzusehen, was demjenigen
mal geschrieben wurde.
DBBS-Beschreibung Seite - 34 -
[E]xterne Programme (ab User-Level 2)
Hiermit können externe Programme durch die DBBSEXT.BAT
aufgerufen werden. (Beschreibung siehe Seite 16.)
Damit alle Tasten, auch die Funktionstasten, übertragen
werden, sollte der Anrufer sein Terminal-Programm auf den
DOORWAY-Mode umschalten.
[Q]uit BBS
Beenden des Anrufes.
Nach einer Sicherheitsabfrage wird, sofern vorhanden, die
Datei LETZTE.MSG angezeigt. Abschließend erscheint eine
kleine Information über Versionsnummer / -datum des
Programms, der Betreibername und die vergangene Online-
Zeit.
Nur für SysOp DOS / BBS (nur SysOp-Level 3)
DOS - [Z]ugang
Aufruf der DBBSDOS.BAT um in das DOS zu gelangen. (Be-
schreibung siehe Seite 15.)
Damit alle Tasten, auch die Funktionstasten, übertragen
werden, sollte der Anrufer sein Terminal-Programm auf den
DOORWAY-Mode umschalten.
LOG - [I]nformation
Das Logfile DBBS.LOG wird bearbeitet (von unnützen TELIX-
Meldungen "befreit") und angezeigt. Am Ende der Ausgabe
kann das Logfile gelöscht werden, wobei es in DBBSDEL.LOG
umbenannt wird.
BBS - [H]ost - Exit
Nach einer Sicherheitsabfrage kann mit diesem Befehl die
Box unwiderruflich abgeschaltet werden. Das gilt auch
dann, wenn die Box über HOST M (vgl. Seite 22) gestartet
wurde!
DBBS-Beschreibung Seite - 35 -
5.3.3 SysOp-Funktionen
F1: Hang-Up, DBBS bereit
Hiermit kann ein Anrufer "rausgeschmissen" werden! Die
Box ist danach wieder bereit.
F2: DOS (verdeckt)
Verdeckter DOS-Zugang für den SysOp. Der Anrufer erhält
die Meldung, daß er warten soll, anschließend wird das
DOS-Menü entsprechend ALT-F unter TELIX aufgerufen.
F3: SysOp: Anwesend/Abwesend
Erlaubt bzw. unterbindet, daß ein User den SysOp rufen
kann. Zur Kontrolle erscheint das SysOp-Hilfsmenü (wie
mit F10), wo der aktuelle Zustand angezeigt wird.
F4: Ton: Ein/Aus
Schaltet den Ton und den Lautsprecher des Modems ein oder
aus. Steht der SysOp-Schalter auf 'Anwesend', wird den-
noch der SysOp- und FAX-Tonruf durchgelassen. Zur Kon-
trolle erscheint das SysOp-Hilfsmenü (wie mit F10), wo
der aktuelle Zustand angezeigt wird.
F5: Logfile anzeigen
Das Logfile DBBS.LOG wird bearbeitet (von unnützen TELIX-
Meldungen "befreit") und auch für den User sichtbar ange-
zeigt! Am Ende der Ausgabe kann das Logfile gelöscht
werden, wobei es in DBBSDEL.LOG umbenannt wird.
F6: Mit User in Chat-Modus
Hiermit fordert der SysOp den User zum CHAT auf (NICHT im
lokalen Testmodus). Es erfolgt zunächst die Abfrage, ob
der User SEIN Terminal-Programm auf Chat-Modus umschalten
möchte. Sollte er dies tun, so können sowohl der SysOp
als auch der User gleichzeitig schreiben.
DBBS-Beschreibung Seite - 36 -
F7: Mit User sprechen
Der User wird zur mündlichen Kommunikation aufgefordert.
Beantwortet er die Frage mit "J", so unterbricht das
Modem seine Verbindung und schaltet die Leitung automa-
tisch auf das Telefon um. (Das funktioniert natürlich
nur, wenn das Telefon - auch bei dem Anrufer - entspre-
chend am Modem angeschlossen ist!)
Das DBBS-Programm geht nun wieder auf Bereitschaft.
Möchte der Anrufer nach dem Gespräch wieder zurück in die
Box, so muß dieser "ATX1D" an sein Modem schicken und der
SysOp geht abermals auf "F7". Nun ist der User wieder in
der Box! (Vgl. auch "F7" auf Seite 28)
F8: Mit User in DOS
Über die Datei DBBSDOS.BAT (Beschreibung siehe Seite 15)
kann der SysOp mit dem User ins DOS gehen.
F9: DBBS Ende! KEIN Hang-Up!
Das DBBS wird vollständig beendet. Die Modem-Verbindung
bleibt jedoch bestehen! Dies kann z.B. dazu genutzt wer-
den, um im DOS den vollen Hauptspeicher zur Verfügung zu
haben. Wird danach wieder die Box gestartet (mit
HOST.BAT), so erkennt das DBBS, daß eine Modem-Verbindung
bereits (bzw. immer noch) besteht. Ebenso wird die
Baudrate der Verbindung erkannt.
F10: SysOp Menü
Das SysOp Hilfsmenü wird, für den User nicht sichtbar,
für max. 5 Sekunden angezeigt, wenn nicht vorher die
Taste RETURN betätigt wurde. Die zeitliche Begrenzung
wurde von daher gewählt, weil der User für die Zeit zwar
Zeichen eingeben kann, aber diese erst nach dem Anzeigen
des SysOp-Hilfsmenüs ausgeführt werden.
PgUp (Bild hoch): User-Level + 1
Der aktuelle User-Level wird um eins erhöht. Dies hat
keinen Einfluß auf den Usereintrag in der USERPASS.SYS,
sondern ist nur auf den derzeitigen Anruf beschränkt.
PgDn (Bild runter): User-Level - 1
Der aktuelle User-Level wird um eins erniedrigt. Dies hat
keinen Einfluß auf den Usereintrag in der USERPASS.SYS,
sondern ist nur auf den derzeitigen Anruf beschränkt.
DBBS-Beschreibung Seite - 37 -
5.3.4 Wichtig für den SysOp
Ruft der SysOp seine eigene Mailbox an, so kann er gleich bei
dem Login auf Level 3 gestuft werden. (Wenn er so in der
USERPASS.SYS eingetragen ist).
Die zweite Möglichkeit - und noch sicherer - ist, wenn sich der
SysOp in der USERPASS.SYS mit Level 1 oder 2 einträgt und nach
dem Login im MENÜ(!) das SysOp-Passwort eingibt (DBBS.CNF
Zeile 8). Jetzt erfolgt die Abfrage des Level-Passwortes
(DBBS.CNF Zeile 9). Wurde dieses richtig eingegeben, kann der
Level (1-3) umgestellt werden. Der Eintrag in der USERPASS.SYS
bleibt davon unberührt.
Als zusätzliche Sicherheit ist noch folgendes eingebaut: Wird
das Level-Passwort drei Mal falsch eingegeben, unterbricht das
DBBS die Verbindung. Nach einem erneuten Anruf hat man dann nur
noch (jeweils) einen Versuch!
HINWEIS:
Die vorgegeben Passwörter in den Dateien USERPASS.SYS und
DBBS.CNF sollten unbedingt gleich nach der Installation geändert
werden! (Es wäre ja nicht so gut, wenn jemand durch die
Standard-Passwörter den SyOp-Level erlangen kann.)
Bei vielen Funktionen können über den SysOp-Level 3 (und nur
hierbei!) auf beliebige Verzeichnisse und Laufwerke zugegriffen
werden. Es muß beachtet werden, daß nur auf "bereite" Laufwerke
ein Zugriff erfolgen darf. DBBS kann z.B. nicht die DOS-Meldung
"Laufwerk nicht bereit..." abfangen!
DBBS-Beschreibung Seite - 38 -
5.4 ALLGEMEINE ANMERKUNGEN
Wird ein "normales" 2400 Baud Modem (ohne MNP(5) / V42(bis)) für
die Box verwendet, aber der Anrufer der Box hat ein Modem mit
(eingeschaltetem) MNP(5) / V42(bis), wartet das DBBS solange mit
dem Start, bis das anrufende Modem mit dem "Aufzwingen" des
Protokolles fertig ist. (Zur Kontrolle erscheint: "Bitte
warten...") Das hat den Vorteil, daß keine Informationen beim
Start verlorengehen. - Um eine schnellere Verbindung herzu-
stellen, sollte der Anrufer sein MNP(5) / V42(bis) ausschalten.
Bei dem Einsatz von externen Programmen jeglicher Art (DOORWAY,
FAX-Empfang, VOICE-Software etc.) gibt DBBS die Kontrolle an das
entsprechende Programm vollständig ab! Durch daraus ggf. resul-
tierende Fehlfunktionen (auch auf DBBS wirkend) ist allein das
externe Programm verantwortlich!
Bei einem kurzzeitigen Stromausfall, oder einem BOOT (kann z.B.
durch DOORWAY erfolgen) wird das DBBS wieder neu gestartet.
Eine Unzulänglichkeit vom Z-Modem-Protokoll (allgemein!) ist
bekannt: Hat der ANRUFER in seinem Terminal-Programm nicht den
richtigen Download-Pfad angegeben, so wird die angeforderte
Datei nicht übertragen, aber das Z-Modem sendet eine erfolg-
reiche Übertragung zurück.
DBBS-Beschreibung Seite - 39 -
6. COPYRIGHT
Das DBBS-Programm (DBBS.SLC) ist eine Entwicklung von Hartmut
Schmedt und Rando Voßberg. Wir untersagen ausdrücklich, bei ei-
ner Strafandrohung von 10.000,- DM, sowie einer zivilrechtlichen
Verfolgung, die Veränderung oder Rückentwicklung des Programmes,
sowie die Weitergabe der registrierten Version an Dritte! Alle
Ideen, sowie beigefügte Dokumentationen, sind Bestandteil des
Programmes und unterliegen ebenfalls dem Copyright.
Das "Uploaden" der unveränderten unregistrierten Version in
PRIVATE Mailboxen ist erlaubt und erwünscht.
Der Vertrieb über Shareware-Versender (und allen anderen ähn-
lichen kommerziellen Vertriebswegen; wie z.B. auch auf CD-ROM),
bedarf der schriftlichen Zusage! Nach Erteilung unseres Einver-
ständnisses senden wir regelmäßig die neuesten Updates zu. Diese
Regelung soll den Anwender vor dem Erhalt alter Versionen schüt-
zen. Zur Zeit beliefern wir nachstehende Shareware-Vertriebe mit
aktuellen (ausschließlich unregistrierten) Versionen:
Vereinigung DS (Deutsche Shareware), Saarbrücken; Computer
Solutions, Grafing; CDV, Karlsruhe; Pearl Agency, Buggingen; PD
Lage, Lage/Lippe; Soft Mail, CH-Astano; Zille-Soft, Moers.
Änderungen vorbehalten!
Die Nutzung des DBBS geschieht auf eigene Gefahr!
Für Fehler und deren direkte oder indirekte Folgen wird keine
Haftung übernommen!
Das Copyright und die Nutzungsbedingungen der mitgelieferten
externen Programme zum DBBS sind zu beachten! Alle geschützten
Warenzeichen und Markennamen sind Eigentum der jeweiligen
Hersteller / Inhaber.
Bei Fragen zu diesem Programm, einfach anrufen (werktags nur
zwischen 18 und 22 Uhr; öfter versuchen). Unter den angegebenen
Rufnummern läuft KEINE Mailbox und KEIN FAX!
Hartmut Schmedt Rando Voßberg
Wilh.-Busch-Str. 12 Hiddinger Str. 49
D-27283 Verden (Aller) D-27374 Visselhövede
Telefon: +49 (0)4231/82723 Telefon: +49 (0)4262/3310
DBBS-Beschreibung Seite - 40 -
A. ANHANG - HILFE
Mit diesem Kapitel wollen wir eine Hilfestellung zu eventuell
auftretenden Fragen und Problemen geben.
Die Grundvoraussetzung für einen einwandfreien Betrieb der Box
ist die richtige Einstellung von TELIX und die des Modems!!!
Das heißt, das angeschlossene Modem muß mit TELIX unter allen
Umständen fehlerfrei arbeiten. Die wichtigsten Parameterein-
stellungen für TELIX und das Modem stehen ab Seite 9 (dabei auch
die Hinweise für High-Speed-Modems beachten!).
Bei der Verwendung von einem externen Modem muß darauf geachtet
werden, daß das Verbindungskabel vollständig bestückt und in
Ordnung ist!
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schnittstelle:
Nur zwei(!) Schnittstellen lassen sich in den meisten Fällen
wirklich unabhängig voneinander benutzen (denn COM3 nutzt
denselben IRQ wie COM1 und COM4 denselben IRQ wie COM2).
Wird ein High-Speed-Modem verwandt (mit DTE-Baud über 9600), so
sollte sich auf dem COM-Port für das Modem UNBEDINGT der UART-IC
"16550" befinden. Nur dieser Chip ermöglicht eine einwandfrei
gepufferte und vor allem höhere Schnittstellen-Geschwindigkeit.
Wir schlagen folgende Konfigurierungen vor:
a) bei einem Modem als Steckkarte
COM1 Schnittstelle für die Maus
COM2 muß auf der Schnittstellenkarte unbestückt und abge-
schaltet sein.
Modemkarte auf COM2 (oder notfalls COM4) stellen
b) bei einem externen Modem
COM1 Schnittstelle für die Maus
COM2 für das Modem
WICHTIG!!!
Die Maus und das Modem dürfen niemals denselben IRQ benutzen!
Ebenso muß sichergestellt sein, daß kein (Maus-) Treiber auf
die Schnittstelle und IRQ für das Modem zugreift!
Anhang A - Hilfe Seite - A1 -
A1. STARTSCHWIERIGKEITEN
A1.1 DBBS lässt sich über HOST.BAT nicht starten
Die Datei HOST.BAT steht nicht im TELIX-Verzeichnis
und/oder wurde nicht von dort aus aufgerufen.
A1.2 TELIX zeigt beim Start einen Script-Fehler an
Das DBBS wurde auf einer inkompatiblen oder alten TELIX-
Version (vor 3.12) gestartet.
A1.3 DBBS zeigt Installationsfehler an
Die Verzeichnisse für das DBBS wurden nicht richtig ange-
legt und/oder falsch in der Datei DBBS.CNF angegeben.
A1.4 DBBS zeigt "Bereits verbunden" an und startet sofort
Solange kein CONNECT besteht, darf das Modem diesen nicht
vortäuschen. Das Modem ist falsch konfiguriert und muß
unbedingt auf "&C1" eingestellt werden.
A1.5 DBBS zeigt Initialisierungsfehler an
Das DBBS kann das Modem nicht einwandfrei ansprechen. Die
COM-Port- und/oder Modemeinstellungen sind fehlerhaft und
müssen überprüft werden. Bei manchen Modems kann es nötig
sein in der Initialisierung und ggf. in der Rufannahme
(TELIX: Modem und Wahlparameter Punkt "A" und "I") zwei
oder drei "~" vor und/oder nach dem "^M" einzufügen!
A1.6 DBBS zeigt keine vorhandenen Nachrichten für User an
Die Usernachrichten stehen nicht im angegebenen Ver-
zeichnis (s. DBBS.CNF Zeile 5) oder haben fälsch-
licherweise eine Extension (z.B. WERNER.TXT).
A1.7 DBBS zeigt keine gesetzte Abschaltzeit an
Die Abschaltzeit wurde falsch eingegeben (zulässig sind
nur volle Stunden von 0 - 24 Uhr).
Anhang A - Hilfe Seite - A2 -
A2. BETRIEBSSCHWIERIGKEITEN
A2.1 Modem hebt nicht ab
In der Datei DBBS.CNF wurde in Zeile 7 der Telefonsplit-
ter eingetragen (siehe Seite 15).
A2.2 Modem bekommt keinen CONNECT
Entweder ist das Modem für die Box, oder das Modem des
Anrufers falsch konfiguriert.
Ebenso kann eine Inkompatibilität der Modems unter-
einander vorliegen. Dieses trifft insbesondere bei man-
chen High-Speed-Geräten zu.
Das Schnittstellenkabel zum Modem könnte defekt oder
unvollständig (CD-Leitung) sein!
A2.3 DBBS sendet ANSI-Steuerzeichen an den Anrufer
Der Anrufer hat sein Terminal-Programm nicht auf ANSI-BBS
Emulation gestellt.
A2.4 DBBS sendet undefinierbare Zeichen an den Anrufer
In der Datei DBBS.CNF in Zeile 6 muß bei Nutzung eines
High-Speed-Modems als zweite Zahl die Option "DTE-Baud"
eingetragen werden; für ein "normales" (Low-Speed) Modem
hingegen nicht (siehe Seite 14)!
A2.5 DBBS erkennt falsche/keine Übertragungsgeschwindigkeit
Es könnte sein, daß das Modem falsch konfiguriert wurde.
Die CONNECT-Ausgabe des Modems muß vollständig und
korrekt in Worten erfolgen; z.B.: "CONNECT 2400". Zu
beachten ist auch, daß die CONNECT-Ausgabe entsprechend
der tatsächlichen Verbindungsgeschwindigkeit erfolgt und
NICHT die Schnittstellengeschwindigkeit ausgegeben wird!
Entsprechende Einstellungen ("X1" bis z.B. "X7" oder ggf.
andere Parameter) sind dem Modemhandbuch zu entnehmen.
DBBS liest die CONNECT-Ausgabe von links nach rechts und
wertet die erste Geschwindigkeitsangabe aus.
Zudem sollte sichergestellt werden, daß die komplette
CONNECT-Ausgabe des Modems in EINER Zeile erfolgt; z.B.
"CONNECT 14400/ARQ/V42BIS".
Anhang A - Hilfe Seite - A3 -
A2.6 DBBS bleibt im Betrieb manchmal "hängen"
TELIX wurde falsch konfiguriert. XON/XOFF muß ausge-
schaltet sein (Terminaleinstellungen Punkt "J"). Andern-
falls kann es passieren, das die Box durch ein "XON"
plötzlich stehenbleibt!
Sollte das DBBS bei "Verbindung unterbrochen" hängen
bleiben, so liegt ganz eindeutig ein Hardware-Problem vor
(Modem und/oder Schnittstelle). Um VORÜBERGEHEND (!) dem
Abhilfe zu schaffen, kann in Zeile 6 der Datei DBBS.CNF
nach der Baudratenangabe ein "/x" angefügt werden. Durch
diesen NOTBEHELF wird nicht mehr das Autoanswer vom Modem
abgeschaltet. Modem und Schnittstelle prüfen!
A2.7 Eingetragener User wird nicht wiedergefunden
Beim Verändern der USERPASS.SYS mittels eines Editors ist
ein Fehler unterlaufen (Level wurde < 1 oder > 3 eingege-
ben o.ä.).
Sollte ein Fehler in einer Zeile der USERPASS.SYS auftre-
ten, wird u.U. in der Datei DBBS.LOG darauf hingewiesen.
A2.8 *.MSG-Dateien werden nicht angezeigt
Die Dateien befinden sich nicht im TELIX-Verzeichnis.
A2.9 "Unsauberer" Up- / Download
Der Hardware-Flow-Controll in TELIX (Terminaloptionen
Punkt "K") muß eingeschaltet sein.
Probleme kann aber auch ein aktivierter WRITE- (Schreib-)
Cache (z.B. Hyperdisk oder Smartdrive) bereiten. Der
Write-Cache sollte unbedingt abgeschaltet werden. Ein
READ- (Lese-) Cache ist natürlich sehr sinnvoll und kann
beibehalten werden. (Von Write-Caches raten wir übrigens
generell ab; nicht nur bei der DFÜ!)
A3.0 Modem legt bei "Quit" nicht auf
Entweder es liegt ein Modem-Fehler vor, oder TELIX ist
falsch konfiguriert. Bei Modem und Wahlparameter muß
Punkt "N" (Verbindung abbrechen mit DTR) eingeschaltet
sein.
Anhang A - Hilfe Seite - A4 -
A3.1 DOORWAY-Probleme
Die Verzeichnis-Angaben in den Batch-Dateien DBBSDOS.BAT
und DBBSEXT.BAT müssen richtig sein. Ebenso müssen die
Verzeichnis-Angaben, für den Aufruf von Programmen, in
der Datei "EXTERN" (im DOORWAY-Verzeichnis) stimmen.
Das DOS-Environment muß noch mindestens 9 Byte frei
haben.
Die Anzahl der FILES in der DOS CONFIG.SYS sollte nicht
kleiner als 20 sein.
Sollte Probleme bei "CARRIER-LOST", oder fehlendem Flow-
Controll nach einem DOORWAY-Zugang auftreten, so sollte
eventuell eine andere Version (2.12A, 2.20 bzw. 2.22)
ausprobiert werden. Die besten Erfahrungen haben wir je-
doch mit dem beiliegenden DOORWAY 2.21 gemacht.
Sehr nützlich ist das Shareware-Programm SHROOM, welches
im DOORWAY-Modus einerseits fast den vollen Hauptspeicher
zur Verfügung stellt und anderseits die oben genannten
"CARRIER-LOST"-Probleme beseitigt. Dabei sollte in TELIX
3.21 (Generelle Parameter Punkt "P") das Auslagern (Swap)
des Speichers abgeschaltet werden. - Aus rechtlichen
Gründen liegt das Programm SHROOM nur der Shareware-
Version des DBBS bei; registrierte DBBS-Anwender können
sich dieses Programm aus der Support-Box downloaden.
Bitte beachten Sie die Shareware-Bedingungen von SHROOM.
Anhang A - Hilfe Seite - A5 -
B. ANHANG - TIPS
Eine sehr komfortable Funktion des DBBS ist die Taste "F7"
(Modem-/Gesprächsumschaltung). Um diese einwandfrei nutzen zu
können, ist es wichtig, daß das Modem richtig an das Telefonnetz
angeschlossen wird (natürlich auch bei den Anrufern). Im Normal-
fall hat jedes Modem einen 'LINE'-Eingang und einen 'PHONE'-Aus-
gang. Es wird also wirklich ZWISCHEN den Anschluß und das Tele-
fon geschaltet.
Sicher ist es möglich, das Modem mit dem 'LINE'-Eingang einfach
parallel zum Telefon anzuklemmen (siehe Abb. 1). In diesem Falle
aber führt das versehentliche Abheben des Telefonhörers während
einer bestehenden DFÜ-Verbindung zu Fehlern und Störungen, die
den Abbruch der Verbindung zur Folge haben können. Auch die
Funktion "F7" ist nur schwer zu handhaben.
Abbildung 1
b >──────╥───────> │ b >──────╥───────>
POST ║ MODEM │ POST ║ MODEM
a >────╥─║───────> │ a >──────║─╥─────>
┌╫─╫────────┐ │ ┌┬─┬─┬╫┬╫┬┐
│Θ Θ Θ Θ Θ Θ│ │ │ Θ Θ Θ Θ │
┌┴┬─────────┬┴┐ │ ┌─┼─────────┼─┐
│ │ F┌─┐ │ │ │ │ │ ═ ═ ═ ═ │ │
│O│ │ │ │O│ │ │O└──┐ o ┌──┘O│
│ │ └─┘ │ │ │ │ │ │ │
└┬┴─────────┴┬┘ │ └─┐ ╘═══╛ ┌─┘
└───────────┘ │ └─────────┘
│
F-kodierte TAE-Dose │ AS-Anschlußdose
Wird das Modem richtig in die Leitung eingeschleift, so wird bei
DFÜ-Betrieb das Telefon abgeschaltet. Das hat den Vorteil, daß
eine bestehende Verbindung genutzt werden kann, um eine DFÜ zu
starten. Derweil kann der Hörer abgenommen bleiben, und die Lei-
tung wird nach Beendigung an das Telefon zurückgegeben. Das
spart Gebühren und vereinfacht die Funktion "F7".
Um bei Bedarf (Defekt o.ä.) das Modem ohne großen Aufwand vom
Postnetz trennen zu können, ist es ratsam, den Modemanschluß
steckbar zu gestalten. Dazu bietet sich das TAE-System der Post
geradezu an. Es wird unterschieden zwischen den Kodierungen "F"
für Fernsprechapparate und "N" für Zusatzeinrichtungen (z.B.
Modem, Anrufbeantworter, usw.).
Anhang B - Tips Seite - B1 -
Eine recht einfache Lösung bietet sich an, wenn der Telefonan-
schluß bereits in TAE-Norm vorhanden ist. Man besorge sich zwei
Adapterkabel, eines mit TAE-Stecker (F-kodiert) / Western-
Stecker und eines mit TAE-Kupplung (F-kodiert) / Western-
Stecker. Nun wird der LINE-Eingang des Modems in die Anschluß-
dose gesteckt und das Telefon in die Kupplung des PHONE-
Ausgangs.
Etwas eleganter sind die nachfolgenden Lösungsvorschläge, die es
erlauben, die Verbindung zum Fernmeldenetz mit einem Handgriff
herzustellen, bzw. zu trennen. Allerdings muß dafür etwas geba-
stelt werden.
Als Erstes ist es notwendig, die BEIDEN Modemanschlüsse auf
EINEN TAE-Stecker (N) zu legen (siehe Abb. 2). Es werden
jeweils die beiden mittleren Adern (meist grün und rot) ver-
wandt.
Abbildung 2 (Ansicht von VORNE)
╒══╕
4 │][│ 3
│ grün <─── 5 │][│ 2 ───> grün │
an "PHONE" │ rot <─── 6 │][│ 1 ───> rot │ an "LINE"
╞══╡
└┐┌┘
▐▌
▐▌
N-kodierter TAE-Stecker
Ist das Ende des Telefonkabels nicht gesteckt, sondern hängt,
scheinbar fest an die Wand montiert, aus einer Anschlußdose,
empfiehlt es sich, für das Modem eine zusätzliche TAE-Dose zu
installieren (siehe Abb. 3).
Abbildung 3
b >────────┐ ┌─────────────────────┐
POST │ │ │
a >──────┐ │ │ ┌───────────────────│─┐
┌┼─┼─────┼─┼┐ ┌┬─┬─┬┼┬┼┬┐
│Θ Θ Θ Θ Θ Θ│ │ Θ Θ Θ Θ │
┌┴┬─────────┬┴┐ ┌─┼─────────┼─┐
│ │ N┌─┐ │ │ │ │ ═ ═ ═ ═ │ │
│O│ │ │ │O│ │O└──┐ o ┌──┘O│
│ │ └─┘ │ │ │ │ │ │
└┬┴─────────┴┬┘ └─┐ ╘═══╛ ┌─┘
└───────────┘ └─────────┘
N-kodierte TAE-Dose AS-Anschlußdose
Anhang B - Tips Seite - B2 -
Ist bereits eine TAE-Dose vorhanden, bieten sich zwei Mög-
lichkeiten an. Entweder kann ebenfalls eine zusätzliche Dose
für das Modem installiert werden (siehe Abb. 4), oder man er-
setzt die alte durch eine kombinierte NF-Dose (siehe Abb. 5).
Letztere Maßnahme ist zu empfehlen, wenn die alte TAE-Dose
eine scheinbar komplizierte Verdrahtung aufweist. In diesem
Falle braucht die NF-Dose nur wieder genau so angeschlossen
zu werden.
Abbildung 4
b >────────┐ ┌─────────────────┐
POST │ │ │
a >──────┐ │ │ ┌─────────────┐ │
┌┼─┼─────┼─┼┐ ┌┼─┼────────┐
│Θ Θ Θ Θ Θ Θ│ │Θ Θ Θ Θ Θ Θ│
┌┴┬─────────┬┴┐ ┌┴┬─────────┬┴┐
│ │ N┌─┐ │ │ │ │ F┌─┐ │ │
│O│ │ │ │O│ │O│ │ │ │O│
│ │ └─┘ │ │ │ │ └─┘ │ │
└┬┴─────────┴┬┘ └┬┴─────────┴┬┘
└───────────┘ └───────────┘
N-kodierte TAE-Dose F-kodierte TAE-Dose
Abbildung 5
b >────────┐
POST │
a >──────┐ │
┌┼─┼────────┐
│Θ Θ Θ Θ Θ Θ│
┌┴┬─────────┬┴┐
│ │N┌─┐F┌─┐ │ │
│O│ │ │ │ │ │O│
│ │ └─┘ └─┘ │ │
└┬┴─────────┴┬┘
└───────────┘
NF-kodierte TAE-Dose
════════════════════════════════════════════════════════════════
HINWEIS:
Die Bestimmungen des Fernmeldeanlagengesetzes sind zu beachten!
Anhang B - Tips Seite - B3 -
Inhaltsverzeichnis
1. HARD- UND SOFTWARE-VORAUSSETZUNG........................2
1.1 HARDWARE............................................2
1.2 SOFTWARE............................................2
2. EINLEITUNG..............................................3
3. REGISTRIERUNG...........................................5
4. INSTALLATION............................................7
4.1 VERZEICHNISSE.......................................8
4.2 TELIX-INSTALLATION / ANPASSUNG......................9
4.3 ENTPACKEN..........................................11
4.4 BESCHREIBUNG / ANPASSUNG DER DBBS-DATEIEN..........13
5. ANLEITUNG FÜR DAS DBBS.................................20
5.1 ERSTELLEN VON DATEIEN UND USER-VERZEICHNISSEN......20
5.1.1 Dateiausgabe.................................20
5.1.2 "*.MSG"-Dateien..............................20
5.1.3 Wichtige Nachrichten für User................20
5.1.4 User-Verzeichnisse...........................21
5.2 START DER DBBS-BOX.................................22
5.2.1 Normaler Mailbox-Betrieb.....................22
5.2.2 Mailbox-Betrieb mit Voice-Funktion...........24
5.2.3 Mailbox-Betrieb über einen Mailer............25
5.3 FUNKTION DER DBBS-BOX..............................27
5.3.1 Der DBBS-Bereitschafts-Schirm................27
5.3.2 Modem- / F1-Betrieb..........................30
5.3.3 SysOp-Funktionen.............................36
5.3.4 Wichtig für den SysOp........................38
5.4 ALLGEMEINE ANMERKUNGEN.............................39
6. COPYRIGHT..............................................40
A. ANHANG - HILFE.........................................A1
B. ANHANG - TIPS..........................................B1