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1991-04-28
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PSE
Das Programm ist ohne Verletzung von Urheberrechten frei kopierbar, und
kann beliebig vervielfältigt und verbreitet werden.
Es ist jedoch untersagt, die Software kommerziell zu vertreiben,
bzw. aus ihrer Verbreitung finanziellen Nutzen zu ziehen.
Hiervon ausgenommen ist die Erhebung von Kosten, die sich rein auf
Material und Vervielfältigung beziehen.
Der Benutzer dieser Software verpflichtet sich, sämtliche im Pro-
gramm vorhandenen Hinweise unverändert zu belassen, und dieses
Softwarepaket nur unverändert und vollständig, inklusive dieses Textes
weiterzugeben.
Sie können sich als Benutzer von PSE gegen eine Gebühr von
DM 200,- bzw
DM 60,- für Lehrer, Schüler, Studenten, Schulen usw.
bei untenstehender Adresse registrieren lassen
(zahlbar möglichst als Verrechnungsscheck).
Sie erhalten dann :
- eine Programmversion ohne Shareware-Hinweistexte
- eine auf Sie registrierte Seriennummer und das Nutzungsrecht für
PSE
Adresse :
H.-W. Wolf
Stieldorferhohn 9
W-5330 Königswinter 41
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Berechnungen und Tabellen Version 1.0
Autor : H.-W. Wolf
Königswinter 1991
Inhaltsverzeichnis
1. Hardwareanforderungen
2. Installation
3. Warenzeichen
4. Einleitung
5. Bedienung des Programms
6. Periodensystem
7. Elementtabelle
8. Berechnung von Molmassen und Massenanteilen
8.1. Ausdruck
8.1.1. Molmasse und Massenanteile
8.1.2. NMR-Formular
8.1.3. Formular für Mikroanalyse
8.2. Rechenweg
8.3. Mischungsrechnung mit vorgegebener Formel
8.4. Mischungsrechnung mit vorgegebenen Massenanteilen
8.5. Berechnung der molaren Drehung
8.6. Berechnung von molaren Extinktionskoeffezienten
8.7. Berechnung von Atommengen
9. Berechnung von Summenformeln
10. Umrechnung von angelsächsischen- und SI-Einheiten
10.1. Temperatur
10.2. Druck
10.3. Länge
10.4. Fläche
10.5. Volumen, Inhalt
10.6. Masse, Gewicht
10.7. Geschwindigkeit
10.8. Durchsatzgeschwindigkeit
10.9. Leistung, Wärmestrom
10.10. Energie, Wärme, Arbeit
10.11. Wasserhärtegrade
11. Lösungsmittel
12. Notizblock
13. Setup
13.1. Mischsubstanzdatei
13.2. Elementdaten
13.3. Datum
13.4. Druckersteuerung
13.5. Benutzerdaten
13.6. Passwortschutz
1. Hardwareanforderungen
IBM-kompatibler PC/XT/AT mit mindestens 512 kBytes RAM,
Grafikkarte Hercules, EGA oder VGA. In CGA-Auflösung kann das
Periodensystem nicht zufriedenstellend dargestellt werden.
Die Installation auf einer Festplatte ist empfehlenswert,
aber nicht erforderlich.
2. Installation
Vor einer weiteren Benutzung der PSE-Diskette sollten Sie eine
Sicherungskopie der Diskette anfertigen, z.B. mit dem MS-DOS-
Programm DISKCOPY :
Legen Sie die PSE-Diskette in Laufwerk A: ein,
geben Sie DISKCOPY A: A: ein und drücken Sie die <─┘-Taste
Folgen Sie nun den Anweisungen von DISKCOPY.
Sie sollten im folgenden nur mit der Sicherungskopie arbeiten und
die Original-Diskette an einem sicheren Ort aufbewahren.
Die Sharewareversion von PSE wurde mit LHarc Version 1.13c,
Copyright (c) Haruyasu Yoshizaki (Yoshi), 1988-89), in der
selbstextrahierbaren Datei UNPACK.EXE archiviert.
Sie haben drei Möglichkeiten, das Programm zu installieren:
1. mit Hilfe des Installationsprogramms INSTALL. Geben Sie INSTALL ein und
drücken Sie die RETURN-Taste. INSTALL fragt nach dem Verzeichnis, in dem
PSE installiert werden soll und startet dann das Archivprogramm mit
den nötigen Parametern.
2. Als zweite Möglichkeit können Sie ein Verzeichnis auf der Festplatte
anlegen, z.B. mit MD C:\PSE,
die Datei UNPACK.EXE in dieses Verzeichnis kopieren,
z.B. mit COPY UNPACK.EXE C:\PSE,
in dieses Verzeichnis wechseln, z.B. mit CD C:\PSE
und die Installation mit UNPACK starten.
Daraufhin werden die Programmdateien dearchiviert und dekomprimiert.
3. Sie können aber auch das Zielverzeichnis der Installation angeben:
UNPACK /eZielverzeichnis z.B. UNPACK /eC:\PSE. Auf diese Weise
können Sie PSE auch auf einer HD-Diskette installieren, was mit
Methode 2 nicht möglich ist.
Die Dokumentation PSE.DOK können Sie mit COPY in das Programmverzeichnis
kopieren.
Um das Programm zu starten, müssen Sie nur PSE eingeben und die <─┘-Taste
drücken.
Beim Start von einer Diskette aus darf die Diskette nicht mit einem
Schreibschutz versehen sein, da PSE Programmeinstellungen und Notizen auf
der Diskette speichert.
Beim Start des Programms müssen sich folgende Dateien im
aktuellen Verzeichnis befinden : PSE.EXE, PSE.OVR, PSE.DAT, LSGM.DAT,
PSE.HLP und ELEMENTE.HLP.
Die Dateien PSE.CFG, PSE.NOT und MISCHUNG.DAT werden, falls fehlend,
automatisch angelegt.
3. Warenzeichen
IBM, PC, XT und AT sind geschützte Warenzeichen von International
Business Machines
MS-DOS ist geschütztes Warenzeichen von Microsoft
EPSON und EPSON ESC/P sind Warenzeichen der Seiko Epson Corporation.
4. Einleitung
Der PC hält verstärkt Einzug in chemische Labore, Universitäten
und Forschungsinstitute, wo er nicht nur aufwendige Berechnungen,
Meßdatenerfassung und -auswertung oder grafische Anwendungen
ermöglicht, er kann auch alltägliche Routinearbeiten erleichtern.
So wird der präparativ arbeitende Chemiker froh sein, die Molmassen
und Massenanteile seiner Verbindungen einfach durch Eingabe einer
Formel berechnen zu können und der Chemiestudent oder Schüler kann
beim Lernen auf die grafische Darstellung des Periodensystems
zurückgreifen.
PSE wurde entwickelt
- zur Infomation über die Eigenschaften der chemischen Elemente
und der gebräuchlichsten organischen Lösungsmittel.
- zur Berechnung von Molmassen und Massenanteilen in Reinsubstanzen
und Mischungen
- zur Berechnung von Extinktionskoeffezienten und molaren Drehungen
- zum Druck von Formularen zur Anforderung von NMR- und Mikroanlaysen
- zur Berechnung von Summenformeln
- zur Umrechnung von SI-, angelsächsischen und veralteten Einheiten
5. Bedienung des Programms
Tastatur :
PSE wird weitgehend mit Menues gesteuert. Um einen Menuepunkt
auszuwählen, können sie den Menuebalken auf den gewünschten
Menuepunkt bewegen und die RETURN-Taste drücken. Sie können aber
auch das intensiv hervorgehobene Zeichen auf der Tastatur eingeben.
In diesem Fall ist nur ein Tastendruck nötig zum Start der gewünschten
Funktion.
Der Menuebalken kann folgendermaßen bewegt werden :
Cursortasten : um eine Zeile versetzen
PageUp, PageDown : Seitenweises umblättern
Home, End : Menuebalken auf den ersten bzw letzten Menuepunkt setzen
Ctrl Home, Ctrl End : Menuebalken auf den ersten bzw letzten
der im Menuefenster dargestellten Menuepunkte setzen
Mit der ESCAPE-Taste können alle Programmfunktionen beendet werden.
Erwartet das Programm einen einzelnen Buchstaben zur Beantwortung
einer Frage, können Sie einen Gross- oder Kleinbuchstaben eingeben,
z.B. bei der Frage 'Wollen Sie das Programm beenden (J/N) ?' können
Sie J, j, N oder n drücken.
Diese Eingabe muß nicht mit RETURN bestätigt werden.
Die Belegung der Funktionstasten F1 bis F10 wird jeweils am unteren
Bildrand angezeigt.
Texte werden mit einem einfachen Texteditor eingegeben.
Mehrzeilige Texte werden mit ESC abgeschlossen, einzeilige Texte
mit RETURN.
Editorfunktionen :
Cursortasten : Cursor bewegen
Ctrl rechts : Cursor um ein Wort nach rechts bewegen
Ctrl links : Cursor um ein Wort nach links bewegen
Home : Cursor an den Zeilenanfang setzen
End : Cursor auf das Zeilenende setzen
Return : neue Zeile beginnen (bei mehreren Zeilen)
Ctrl Y : Zeile löschen
Ctrl Q Y : bis zum Zeilenende löschen
Alt I : neue Zeile einfügen. Die über den unteren
Seitenrand hinausgeschobenen Zeilen gehen
verloren !. Bei Eingabe einer einzelnen
Zeile hat Alt I die gleiche Funktion wie
Ctrl Y.
Insert : Einfügemodus ein/ausschalten
Delete : Zeichen unter dem Cursor löschen
Backspace : Zeichen vor dem Cursor löschen
Maus :
Wenn Ihr Rechner mit einer Maus ausgestattet und der Maustreiber
geladen ist, können Sie den Programmablauf mit der Maus steuern.
Die linke Maustaste entspricht den Tasten RETURN oder J, die rechte
Maustaste entspricht ESC oder N.
In den Menüs kann der Menuebalken durch Auf- und Abwärtsbewegung
der Maus in die richtige Position gebracht werden.
6. Periodensystem
Grafische Darstellung des Periodensystems der Elemente mit
Elementzeichen, Ordnungszahl und Mischisotopenmasse.
Um das PSE darstellen zu können, muß Ihr Rechner mit einem
Grafikadapter ausgestattet sein. Alle anderen Module von PSE
benötigen keinen Grafikadapter.
Mit RETURN läßt sich zu dem jeweils fett umrandeten Element ein
Fenster öffnen, das zusätzliche Informationen enthält :
Kompletter Name,
Elektronegativität nach Pauling,
Festpunkt,
Siedepunkt,
Dichte,
Atomradius,
Kovalentradius,
Ionisationspotential,
spezifische Wärmekapazität,
Wärmeleitfähigkeit,
Bildungsenergie,
Verdampfungsenergie.
Die fette Umrandung, der Cursor, wird mit den Richtungstasten bewegt.
Wenn ein Informationsfenster geöffnet werden soll, muß der freie
Hauptspeicherplatz groß genug sein, um den überschriebenen Bild-
schirminhalt zwischenzuspeichern. Ist dies nicht der Fall, kann
das Fenster nicht geöffnet werden. Der benötigte Speicherplatz
ist abhängig vom Grafikadapter.
Die Daten der Elemente lassen sich im Setupteil ändern (siehe 11.2.).
7. Elementtabelle
Diese Tabelle enthält Informationen zu jeweils 20 Elementen
pro Seite :
Ordnungszahl,
Name,
Zeichen,
Mischisotopenmasse,
Elektronegativität,
Festpunkt,
Siedepunkt.
Die Elemente können nach steigender Ordnungszahl oder alphabetisch
sortiert werden. Zwischen beiden Modi kann mit den Cursortasten für
rechts und links gewechselt werden.
Mit den Cursortasten für auf und ab wird der Bildschirm gerollt
und mit PageUp und PageDown wird zwischen den Seiten geblättert.
Sortiert nach Ordnungszahl (Tabelle verkleinert) :
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ OZ Element Masse EN FP[°C] KP[°C] │
│ ───────────────────────────────────────────────────────────── │
│ 1 Wasserstoff H 1.0079 2.1 -259.14 -252.87 │
│ 2 Helium He 4.0026 -272.2 -268.93 │
│ 3 Lithium Li 6.941 1.0 180.54 1347 │
│ 4 Beryllium Be 9.0122 1.6 1278 │
│ 5 Bor B 10.811 2.0 2300 │
│ 6 Kohlenstoff C 12.011 2.5 3550 4827 │
│ 7 Stickstoff N 14.0067 3.0 -209.86 -195.8 │
│ 8 Sauerstoff O 15.9994 3.4 -218.4 -182.96 │
│ 9 Fluor F 18.9984 4.0 -219.62 -188.14 │
│ 10 Neon Ne 20.17 -248.7 -246.05 │
│ 11 Natrium Na 22.9898 0.9 97.81 882.9 │
│ 12 Magnesium Mg 24.305 1.3 648.8 1090 │
│ 13 Aluminium Al 26.9815 1.6 660.37 2467 │
│ 14 Silicium Si 28.0855 1.9 1410 2355 │
│ 15 Phosphor P 30.9738 2.2 44.1 280 │
│ 16 Schwefel S 32.066 2.6 112.8 444.6 │
│ 17 Chlor Cl 35.453 3.2 -100.98 -34.6 │
│ 18 Argon Ar 39.948 -189.2 -185.7 │
│ 19 Kalium K 39.0983 0.8 63.65 774 │
│ 20 Calcium Ca 40.078 1.0 839 1484 │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Alphabetisch sortiert (Tabelle verkleinert) :
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ OZ Element Masse EN FP[°C] KP[°C] │
│ ───────────────────────────────────────────────────────────── │
│ 89 Actinium Ac (227) 1.1 1050 3200 │
│ 13 Aluminium Al 26.9815 1.6 660.37 2467 │
│ 95 Americium Am (243) 1.3 994 2607 │
│ 51 Antimon Sb 121.75 2.0 630.74 1750 │
│ 18 Argon Ar 39.948 -189.2 -185.7 │
│ 33 Arsen As 74.9216 2.2 808 (28bar) (sub) │
│ 85 Astat At (210) 2.2 302 337 │
│ 56 Barium Ba 137.33 0.9 725 1640 │
│ 97 Berkelium Bk (247) 1.3 │
│ 4 Beryllium Be 9.0122 1.6 1278 │
│ 83 Bismut Bi 208.9804 2.0 271.3 1560 │
│ 82 Blei Pb 207.2 2.3 327.5 1740 │
│ 5 Bor B 10.811 2.0 2300 │
│ 35 Brom Br 79.904 3.0 -7.2 58.78 │
│ 48 Cadmium Cd 112.41 1.7 320.9 765 │
│ 55 Caesium Cs 132.905 0.8 28.4 678.4 │
│ 20 Calcium Ca 40.078 1.0 839 1484 │
│ 98 Californium Cf (249) 1.3 │
│ 58 Cer Ce 140.12 1.1 798 3257 │
│ 17 Chlor Cl 35.453 3.2 -100.98 -34.6 │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
8. Molmassenberechnung
PSE berechnet aus der Formel einer Verbindung die Molmasse und
die Massenanteile der enthaltenen Elemente. Vor der Formel kann
der Name der Verbindung eingegeben werden. Dieser Name wird auf
Ergebnisausdrucke und Formulare gedruckt.
Es dürfen alle Elemente des PSE verwendet werden, für die eine
Atommasse größer 0 gespeichert ist. Dies sind standardmäßig die
Elemente 1-103.
Die Verwendung von Klein- und Großbuchstaben in der Formel ist
freigestellt.
Elementzeichen aus 2 Buchstaben müssen zusammengeschrieben
werden, ansonsten dürfen beliebig viele Leerzeichen verwendet werden.
Bis zu 10 Klammerebenen sind möglich.
Durch die mehrfache Verwendung von Elementzeichen können funktionelle
Gruppen dargestellt werden.
Zeichen, die nicht identifiziert werden können, werden nach einer
entsprechenden Fehlermeldung ignoriert.
Beispiele :
C6H6 C6 H6 c6 h6
C7 H6 O2 C6 H5 COOH
H3C(CH2)4CH(NH2)COOH
CO CO1 / Kobalt
C O C O1 C1O1 / Carbonyl
┌────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Substanzname : Benzol │
│ │
│ │
│ Formel : C6_H6_____________________________________ │
└────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Nach der Auswertung der Formel werden der Substanzname, die
Formel und Molmasse, die Massenanteile der Elemente Kohlenstoff,
Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel sowie die Summe
der restlichen Massenanteile auf dem Bildschirm ausgegeben.
┌────────────────────────────────────┐
│ Substanz : Benzol │
│ │
│ Formel : C6 H6 │
│ │
│ │
│ Molmasse : 78.1134 │
│ Zusammensetzung: │
│ C: 92.26% │
│ H: 7.74% │
│ N: 0.00% │
│ O: 0.00% │
│ S: 0.00% │
│ Andere: 0.00% │
└────────────────────────────────────┘
Danach können folgende Funktionen aufgerufen werden:
F2 : Berechnung der molaren Drehung (siehe 8.5.)
F3 : Berechnung des molaren Extinktionskoeffezienten aus
einer gemessenen Extinktion (siehe 8.6.)
F4 : Berechnung der Anzahl der Atome aller beteiligten
Elemente in einer beliebigen Stoffportion. (siehe 8.7.)
F5 : Mischungsrechnung mit vorgegebener Formel (siehe 8.3.)
F6 : Mischungsrechnung mit vorgegebener prozentualer
Zusammensetzung (siehe 8.4.)
F7 : Anzeige aller berechneten Anteile
F10: Menueaufruf mit folgenden Unterpunkten:
Drucken (siehe 8.1.)
Anzeige aller berechneten Anteile
Rechenweg (siehe 8.2.)
PSE : Grafische Darstellung des PSE (siehe 6.)
PSE-Tabelle : siehe 7.
Mischsubstanz : Auswahl einer Verbindung für die
Mischungsrechnungen 8.3. und 8.4.
Notizblock : siehe 12.
Mit RETURN kann die nächste Berechnung gestartet werden,
mit ESC wird die Molmassenberechnung beendet.
8.1. Ausdruck
Sie haben drei Möglichkeiten, die Ergebnisse der Molmassenberechnung
auf einem Zeilendrucker oder auf einem Laserdrucker mit entsprechender
Emulation auszudrucken :
1. Auflistung der Ergebnisse wie auf dem Bildschirm
2. Ausdruck eines NMR-Auftragsformular
3. Ausdruck eines Mikroanalysen-Auftragsformular
Druckeranschluss und Druckersteuerung werden in SETUP eingestellt
(siehe 13.4.)
8.1.1. Molmasse und Massenanteile
┌───────────────────────────┐
│ Substanz : Benzol │
│ │
│ Formel : C6 H6 │
│ │
│ Molmasse : 78.113 │
│ │
│ Zusammensetzung: │
│ H 7.74% │
│ C 92.26% │
└───────────────────────────┘
8.1.2. NMR-Formular
Substanzname und -formel können in ein Formular zur Anforderung
einer NMR-Messung übernommen und auf einem Drucker ausgedruckt
werden.
Vor dem Ausdruck müssen verschiedene Angaben gemacht werden :
- Sind mit SETUP Abteilungsname, Auftraggebername und Telefon-
nummer eingegeben worden (siehe 13.5.), so werden diese
Daten vorgegeben und können jeweils geändert oder mit der
<─┘-Taste bestätigt werden.
- Eingangsdatum : Als Eingangsdatum wird das Systemdatum
vorgeschlagen. Sie können dieses Datum ändern oder mit
RETURN bestätigen.
- Kernsorte : Wählen Sie zwischen H, C und ANDERE. Nach der
Wahl von ANDERE wird ein Elementzeichen abgefragt.
- Probenrohrdurchmesser : Sie haben die Wahl zwischen 5, 10,
15 und 20 mm Probenrohrdurchmesser.
- eigenes Probenrohr : Wählen Sie, ob für die Messung Ihr eigenes
Probenrohr verwendet werden soll.
- getestetes Lösungsmittel
- eigenes Lösungsmittel : Soll für die Messung Ihr eigenes
Lösungsmittel verwendet werden ?.
- Meßbereich : Geben Sie Anfang und Ende des Meßbereichs an
- Standard : Geben Sie den Standard an, ob er intern oder extern
eingesetzt werden soll und ob der Standard bereits zugesetzt
wurde.
- Probe zurück : Wollen Sie die Probe nach der Bearbeitung
zurückhaben ?
- Eigenschaften : Sie können auf drei Zeilen die Eigenschaften
der Probe beschreiben. Die Eingabe wird mit ESC abgeschlossen.
- Substanzmenge : Sie können die Substanzmenge in mg angeben.
- besondere Wünsche : Hier können Sie auf drei Zeilen besondere
Wünsche zur Messung angeben, z.B. Austausch oder Offsetmessung.
- Interpretation gewünscht : Wählen Sie, ob die Interpretation
der Ergebnisse gewünscht wird.
8.1.3. Formular für Mikroanalyse
Ähnlich wie das NMR-Formular kann ein Formular zur Anforderung
einer Mikroanalyse (Elementaranalyse) ausgedruckt werden.
Für dieses Formular müssen mit den Richtungstasten die
physikalischen Eigenschaften der Probe (fest, pastös, flüssig,
hygroskopisch, flüchtig und/oder explosiv), die Verbrennungsart
(Platin-, Nickel- oder Nickel-Aluminium-Tiegel) und evtl. der
Zusatz von V2O5 gewählt werden.
Weiterhin können das Abgabedatum und eine 'Bemerkung' eingegeben
werden. Als Abgabedatum schlägt PSE das Systemdatum vor.
┌─────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Auftrag für die Zentralanalytik Lfd Nr.: │
│ ──────────────────────────────────────────────┬──┬─┬─┬─┬───────── │
│ Abt. K E R N R E S O N A N Z │ │N│M│R│ │
│ ─────────────────────────────── │ ├─┼─┼─┤ │
│ │ │ │ │ │ │
│ │ ├─┼─┼─┼─┬─┐ │
│ Abteilung : 08/15 │ │ │ │ │ │ │ │
│ ──────────────────────────── │ ├─┼─┼─┼─┼─┼─┬─┬─┐ │
│ Name : │ │ │ │ │ │ │ │ │ │ │
│ ──────────────────────────── │ └─┴─┴─┴─┴─┴─┴─┴─┘ │
│ Telefon-Nr. : 1111/2222 │ │
│ ──────────────────────────── │ ┌─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┬─┐ │
│ Substanzbezeichnung : Benzol │ │ │ │ │ │ │ │ │ │ │
│ ──────────────────────────── │ ├─┼─┼─┼─┼─┼─┼─┴─┘ │
│ Eingangsdatum : 31.12.1990 │ │ │ │ │ │ │ │ │
│ ──────────────────────────── │ ├─┼─┼─┼─┼─┼─┘ │
│ │ │ │ │ │ │ │ │
│ │ ├─┼─┼─┼─┼─┤ │
│ Kernsorte : 1H │ │ │ │ │ │ │ │
│ ──────────────────────────── │ └─┴─┴─┴─┴─┘ │
│ │ ┌─┬─┐ │
│ φ-Probenrohr : 5 mm │ │ │ │ │
│ ──────────────────────────── │ ├─┼─┼─┐ │
│ Eigenes Rohr ? : nein │ │ │ │ │ │
│ ──────────────────────────── │ └─┴─┴─┘ │
│ │ ┌─┬─┐ │
│ Getestetes Lösungsmittel : │ │ │ │ │
│ ──────────────────────────── │ └─┴─┘ │
│ Eigenes Lösungsmittel ? : nein │ │
│ ──────────────────────────── │ │
│ Meßbereich : von 0 bis 12 ppm │ │
│ ──────────────────────────── │ │
│ Standard TMS : int. │ │
│ ──────────────────────────── │ │
│ Standard zugesetzt ??? : nein │ │
│ ──────────────────────────── │ │
│ Probe zurück : ja │ │
│ ──────────────────────────── │ │
│ Eigenschaften : giftig │ │
│ kanzerogen │ │
│ │ │
│ Strukturvorschlag : │ │
│ ──────────────────────────── │ │
│ │ │
│ │ │
│ │ │
│ Summenformel : C6 H6 │ │
│ ──────────────────────────── │ │
│ Substanzmenge ( in mg ) : 100 │ │
│ ──────────────────────────── │ ┌─┬─┬─┬─┐ │
│ Besondere Wünsche : │ │ │ │ │ │ │
│ │ └─┴─┴─┴─┘ │
│ Interpretation gewünscht : ja │ │
│ ──────────────────────────────────────────────┘ │
│ │
│ Erledigt am :________________ │
└─────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Abbildung NMR-Formular (verkleinert).
┌─────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ MIKROANALYSE │
│ │
│ Substanz: Benzol Tel: 1111/2222 │
│ Hersteller : Labor 1 Abgabedatum : 11.11.1990 │
│ │
│ │Element %Theor.││weitere Ang. │ │
│ ├───────┼───────┤├───────────┬─┤ │
│ │ C │ 92.26 ││ fest │ │ │
│ ├───────┼───────┤├───────────┼─┤ │
│ │ H │ 7.74 ││ pastös │ │ │
│ ├───────┼───────┤├───────────┼─┤ │
│ │ N │ 0.00 ││ flüssig │x│ │
│ ├───────┼───────┤├───────────┼─│ │
│ │ O │ 0.00 ││ hygrosk. │ │ │
│ ├───────┼───────┤├───────────┼─│ │
│ │ S │ 0.00 ││ flüchtig │x│ │
│ ├───────┼───────┤├───────────┼─│ │
│ │andere │ 0.00 ││ explosiv │ │ │
│ └───────────────┘└───────────┴─┘ │
│ │
│ ┌─┐ ┌─┐ ┌─┐ ┌─┐ │
│ Verbrennung im Pt-T. │x│,Ni-T. │ │,Ni-Al-T. │ │,Zuschlag V2O5 │ │ │
│ └─┘ └─┘ └─┘ └─┘ │
│ │
│ Bemerkungen:______________________________________________________ │
│ │
│ Unterschrift des Labors:__________________________________________ │
│ │
│ ─────────┬──────────────────┬──────────────────┬─────────────────┐ │
│ Nr. │ │ │ │ │
│ ─────────┼──────────────────┼──────────────────┼─────────────────┤ │
│ Einwaage │ │ │ │ │
│ ─────────┼──────────────────┼──────────────────┼─────────────────┤ │
│ Faktoren │ │ │ │ │
│ ─────────┼──────────────────┼──────────────────┼─────────────────┤ │
│ │ │ │ │ │
│ analoge │ │ │ │ │
│ Meßdaten │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ │ │ │ │ │
│ ─────────┼──────────────────┼──────────────────┼─────────────────┤ │
│ % N │ │ │ │ │
│ ─────────┼──────────────────┼──────────────────┼─────────────────┤ │
│ % C │ │ │ │ │
│ ─────────┼──────────────────┼──────────────────┼─────────────────┤ │
│ % H │ │ │ │ │
│ │
└─────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Abbildung Formular für Mikroanalyse (verkleinert)
8.2. Rechenweg
Zeigt, wie das Programm die Molmasse und die Massenanteile berechnet hat.
Enthält die Verbindung mehr als 10 Elemente, so werden nur jeweils
10 Elemente auf einmal angezeigt. Die anderen Elemente können durch
Scrollen mit den Richtungstasten eingesehen werden.
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Substanz : Benzol │
│ │
│ Formel : C6 H6 │
│ │
│ │
│ Massenanteil= │
│ Atom Anzahl rel.Atommasse Produkt 100*Produkt/Molm. [%] │
│ ──────────────────────────────────────────────────────────── │
│ H 6 * 1.008 = 6.047 7.742 │
│ C 6 * 12.011 = 72.066 92.258 │
│ ───────────── │
│ Molmasse = 78.113 │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Abbildung Rechenweg.
8.3. Mischungsrechnung mit vorgegebener Formel
Ausgegeben werden die Molmasse und Massenanteile einer Mischung der
bereits berecheten Substanz mit einer anderen Substanz, deren Anteil
zwischen 0.01 und 1000 Mol pro Mol Ausgangsverbindung liegen kann.
Der Wechsel zwischen verschiedenen Mischungsverhältnissen erfolgt
mit den Cursortasten für auf und ab.
Nach Betätigen von F8 kann die Schrittweite dieses Wechsels eingestellt
werden. Die Voreinstellung dafür beträgt 1 Mol.
Nach Betätigung von F9 können Name und Formel einer neuen Mischungs-
komponente eingegeben werden. Die Eingabe des Namens kann mit RETURN
übergangen werden.
Nach Betätigung von F10 kann aus der integrierten Substanzdatei eine
Mischungskomponente ausgewählt werden. Diese Datei enthält standardmäßig
die Namen, Formeln und Massen einiger wichtiger Lösungsmittel.
Sie können die Datei aber mit beliebigen Substanzen ergänzen,
deren Daten für Mischungsrechnungen benötigt werden. (siehe 13.1.)
Die aktuelle Mischungskomponente wird nach Programmende gespeichert
und steht nach einem Neustart des Programms wieder zur Verfügung.
Mit dieser Programmfunktion kann beispielsweise aus dem gemessenen
Gehalt an Verunreinigung in einer Substanz das Ergebnis einer
Elementaranalyse vorhergesagt und kontrolliert werden.
8.3. Mischungsrechnung mit vorgegebener Formel
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ │ │
│ │ Werte für Zusatz von │
│ Substanz : Benzol │ 1,4-Dioxan │
│ │ │
│ Formel : C6 H6 │ + 1 mol C4H8O2 │
│ │ │
│ │ │
│ Molmasse : 78.1134 │ 83.1097 │
│ Zusammensetzung: │ │
│ C: 92.26% │ 72.26% │
│ H: 7.74% │ 8.49% │
│ N: 0.00% │ 0.00% │
│ O: 0.00% │ 19.25% │
│ S: 0.00% │ 0.00% │
│ Andere: 0.00% │ 0.00% │
│ │ │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Beispiel für eine Mischungsrechnung mit vorgegebener Formel
8.4. Mischungsrechnung mit vorgegebenen Massenanteilen
Mit Hilfe dieser Programmfunktion kann aus dem Ergebnis einer
Elementaranalyse der Gehalt der zweiten Komponente in einer Mischung
mit der Ausgangssubstanz berechnet werden.
Dazu müssen das Zeichen und der prozentuale Anteil eines in der
Mischung vorkommenden Elementes eingegeben werden. Aus der Differenz
zwischen dem theoretischen und dem eingegebenen Anteil des Elementes
wird dann der Gehalt der zweiten Substanz in der Mischung berechnet.
Für die Wahl der zweiten Mischungskomponente bestehen die gleichen
Möglichkeiten wie unter 8.3.
Ist mit dem gewählten Element oder seinem Anteil keine korrekte
Berechnung möglich, erfolgt eine entsprechende Fehlermeldung.
8.5. Berechnung der molaren Drehung
Die molare Drehung [M] wird berechnet aus der spezifischen
Drehung [α] und der Stoffmengenkonzentration M(X) in mol/l nach
der Formel
M(X)
[M] = [α] * ────
100
Zur Berechnung von M(X) müssen die Einwaage m in g und das
Volumen V in ml eingegeben werden :
1000 * m
M(X) = ────────────
Molmasse * V
Sie können die spezifische Drehung als Zahl eingeben oder von PSE
ausrechnen lassen.
Im zweiten Fall geben Sie als erstes Zeichen bei der Abfrage der
spezifischen Drehung ein ? ein, z.B. ?.0000. Danach müssen der
Drehwinkel in Grad, die Länge der Polarimeterröhre und die
Massenkonzentration in g/100ml angegeben werden.
Nach der Berechnung kann mit F10 zwischen den Ergebnissen der
Molmassenberechnung und der molaren Drehung umgeschaltet werden.
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ │
│ Berechnung der molaren Drehung │
│ │
│ Einwaage in g : 10.000 │
│ │
│ Volumen der Stammlösung in ml : 10 │
│ │
│ spezifische Drehung : 45.000 │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ │
│ molare Drehung : 5.7609 │
│ │
┘──────────────────────────────────────────────────────────┘
Beispiel für die Berechnung der molaren Drehung
8.6. Berechnung von molaren Extinktionskoeffezienten
Die molare Masse kann zur Berechnung des molaren Extinktions-
koeffezienten ε und des dekadischen Logarithmus log(ε) benutzt
werden.
Um diese Berechungen durchführen zu können, müssen folgende Daten
eingegeben werden:
E : gemessene Extinktion,
d : Schichtdicke der Küvette in cm (Vorgabe : 1),
V : Volumen des Meßkolbens in ml (Vorgabe : 10)
m : Einwaage in mg
Es sind nur Werte größer 0 zulässig.
Der molare Extinktionskoeffezient wird mit der Formel
E Molmasse * V
ε = ─ * ────────────
d m
berechnet. Das Ergebnis hat die Einheit l/mol*cm.
Nach der Berechnung kann mit F10 zwischen den Ergebnissen der
Molmassenberechnung und des molaren Extinktionskoeffezienten
umgeschaltet werden.
┌────────────────────────────────────────────────────────┐
│ │
│ Berechnung des molaren Extinktionskoeffezienten │
│ │
│ Extinktion : 0.1000 │
│ │
│ Schichtdicke der Küvette in cm : 1 │
│ │
│ Volumen des Meßkolbens in ml : 10 │
│ │
│ Einwaage in mg : 10.0 │
│ │
│ │
│ │
│ molarer Extinktionskoeffezient ε = 7.8113 l/mol*cm │
│ log(ε) = 0.8927 │
│ │
│ │
└────────────────────────────────────────────────────────┘
Beispiel für die Berechnung des molaren Extinktionskoeffezienten
8.7. Berechnung von Atommengen
Berechnet wird die Anzahl an Atomen für alle beteiligten Elemente
in einer beliebigen Stoffportion.
Grundlage dieser Berechnung ist die Avogadro-Konstante NA mit
6,022045*10^23 mol^-1. Diese Konstante gibt an, daß ein Mol einer
Verbindung 6.022*10^23 Teilchen enthält.
Die Masse der Stoffportion wird in Gramm angegeben.
Enthält die Verbindung mehr als 10 Elemente, so werden nur
jeweils 10 Atommengen auf einmal angezeigt. Die anderen Atom-
mengen können durch Scrollen mit den Richtungstasten eingesehen
werden.
┌──────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ │ │
│ Substanz : Benzol │ │
│ │ Stoffportion 10 g │
│ Formel : C6 H6 │ │
│ │ │
│ │ H : 4.6256E+23 Atome │
│ Molmasse : 78.1134 │ C : 4.6256E+23 Atome │
│ Zusammensetzung: │ │
│ C: 92.26% │ │
│ H: 7.74% │ │
│ N: 0.00% │ │
│ O: 0.00% │ │
│ S: 0.00% │ │
│ Andere: 0.00% │ │
│ │ │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Beispiel für die Berechnung von Atommengen
9. Berechnung von Summenformeln
Aus den Massenanteilen der Elemente einer Substanz wird ihre
empirische Summenformel berechnet.
Eingegeben werden die Elementzeichen und die dazugehörigen Prozente.
Die Berechnung wird gestartet, indem die Frage nach einem Element
mit RETURN beendet wird, ohne daß ein Zeichen eingegeben wurde.
Wenn die Prozentsumme kleiner als 100 ist, muß die Frage beantwortet
werden, ob die Prozentsumme mit dem Element Sauerstoff auf 100 ergänzt
werden soll. Wird mit N geantwortet oder ist die Prozentsummer
größer 100, erfolgt eine entsprechende Meldung.
Auf dem Bildschirm werden die genauen und gerundeten Koeffezienten
der einzelnen Elemente sowie die Formel in folgender Form ausgegeben :
(Element1 x Element2 y Element3 z)n
mit
x,y,z : berechnete Koeffezienten
n : unbekannte Vielfache der Formel
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Geben Sie die Zeichen und Anteile der Elemente ein. │
│ Nur <RETURN> : Formel berechnen │
│ │
│ 1. Elementzeichen : C Anteil [%] : 92 │
│ 2. Elementzeichen : H Anteil [%] : 8 │
│ │
│ ┌──────────────────────────────────────────────────────────┐ │
│ │ berechnet gerundet │ │
│ │ H 1.04 1 │ │
│ │ C 1.00 1 │ │
│ │ │ │
│ │ │ │
│ │ Formel : ( H1 C1 )n │ │
│ │ │ │
│ └───────────────────── weiter mit RETURN───────────────────┘ │
│ │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Beispiel für die Berechnung von Summenformeln
10. Umrechnung von angelsächsischen- und SI-Einheiten
Mit diesem Programmteil lassen sich angelsächsische- in SI-Einheiten,
alte in neue SI-Einheiten oder Vielfache von Einheiten in andere
Vielfache umrechnen, z.B. °C in Kelvin, °Fahrenheit in °C, inch in mm,
cm3 in l, Torr in mbar oder kcal in J.
Zur Umrechnung müssen über Menues die Ausgangs- und die Zieleinheit
gewählt werden. Nach der Eingabe des Ausgangswertes erscheint dann
das Umrechnungsergebnis.
Sehr kleine oder sehr große Werte können in exponentieller Schreibweise
eingegeben werden :
nEm bzw nem entspricht n*10m
nE-m bzw ne-m entspricht n*10-m
Beispiele : 1E10, 2.51e8, 4E-2, 1.11e-5
Die Ausgabe sehr großer und sehr kleiner Ergebnisse erfolgt in der
gleichen Weise.
Mit ESC kann die Umrechnung beendet werden, mit RETURN wird die nächste
Umrechnung gestartet und nach Betätigung von F10 kann eine neue
Einheitenkombination gewählt werden.
Auf diese Weise lassen sich Umrechnungen von physikalischen und
chemischen Einheiten in kürzester Zeit durchführen.
Beispiel :
┌─────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ ┌──────────────┐ ┌──────────────┐ │
│ Einheit : │ ° Celsius │ umrechnen in : │ Kelvin │ │
│ │ Kelvin │ │ ° Fahrenheit │ │
│ │ ° Fahrenheit │ │ ° Rankine │ │
│ │ ° Rankine │ └──────────────┘ │
│ └──────────────┘ │
│ │
│ │
│ ───────────────────────────────────────────────────────────────── │
│ Symbol Bezeichnung Nullpunkt │
│ ───────────────────────────────────────────────────────────────── │
│ °C Grad Celsius Eispumkt │
│ K Kelvin abs. Nullpunkt │
│ °F Grad Fahrenheit minus 17.8°C │
│ °R Grad Rankine oder abs. Temperatur in °Fahrenheit Nullpunkt │
│ │
│ 100 ° Celsius 373.15 Kelvin │
│ │
└─────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Die Einheiten im Einzelnen :
10.1. Temperatur :
° Celsius
Kelvin
° Fahrenheit
° Rankine
Temperaturen unter dem absoluten Nullpunkt werden nicht berechnet.
10.2. Druck :
Pa
bar
mbar
atm(760Torr)
at(kp/cm²)
mmHg bei 20°C
mWS bei 20°C
kp/m²
PSI
10.3. Länge :
Millimeter
Zentimeter
Meter
Kilometer
inch
foot
yard
mile
naut.mile
10.4. Fläche :
Quadratzentimeter
Quadratmeter
Square inch
Square foot
10.5. Volumen und Inhalt :
Milliliter
Kubikmeter
Liter
cubic inch
cubic foot
cubic yard
fluid ounce
fluid pint (U.S.)
fluid quart (U.S.)
Gallon (U.S.)
Gallon (Imperial)
10.6. Masse und Gewicht :
Milligramm
Gramm
Kilogramm
Tonne
grain
ounce
pound
short ton
10.7. Geschwindigkeit :
m/s
km/h
in/s
ft/s
ft/min
mil/h
10.8. Durchsatzgeschwindigkeit :
Liter/Sekunde
gallon/minute
cubic foot/second
cubic foot/minute
barrel/hour
barrel/day
10.9. Leistung und Wärmestrom :
W
kW
PS
HP
kcal/h
10.10.Energie, Wärme, Arbeit :
Joule
mkp
PSh
kWh
kcal
eV
MeV
erg
10.11.Wasserhärtegrade :
° Amerikanische Härte
° Britische Härte
° Französische Härte
° Deutsche Härte
° Russische Härte
ppm als CaCO3
11. Lösungsmittel
Die Lösungsmitteldatenbank enthält die Daten von ca 140 gebräuchlichsten
Lösungsmitteln: Namen, Formeln, Molmasse, Siedepunkt, Schmelzpunkt,
Brechungsindex, Dichte sowie teilweise Dampfdruck, Flammpunkt,
Zündpunkt und Explosionsgrenzen.
Zu besseren Übersicht werden jeweils
1. Summenformel + Molmasse + Siedepunkt + Schmelzpunkt,
2. Brechungsindex + Dichte + Dampfdruck,
3. Flammpunkt + Zündpunkt + Explosionsgrenzen,
4. Synonym und
5. erweiterte Formel (Halbstrukturformel)
auf getrennten Seiten ausgegeben. Die Seiten können mit den
Cursortasten gewechselt werden.
Mit den Cursortasten für auf und ab wird der Bildschirm gerollt.
Die Suche erfolgt unabhängig von Groß- und Kleinschreibung.
Mit F2 können die Lösungsmittel nach Name, Molmasse, Siedepunkt,
Festpunkt, Brechungsindex und Dichte in aufsteigender Reihenfolge
sortiert werden. Die Auswahl des Sortierkriteriums erfolgt mit
Hilfe eines Menüs.
Mit F8 kann nach Namen und Synonymen gesucht werden. War die
Suche erfolgreich, können die kompletten Daten aller
Lösungsmittel ausgegeben werden, die den gesuchten Begriff im
Namen oder im Synonym enthalten. Mit PageUp und PageDown kann
zwischen mehreren gefundenen Datensätzen gewählt werden.
Wenn Sie z.B. nach "benzol" suchen, werden unter anderem Benzol,
Brombenzol und Isopropylbenzol gefunden. Suchen sie nur nach
"benz", werden auch noch Verbindungen wie Benzaldhyd, Benzonitril
und Dibenzylether gefunden.
Die Unterteilung in Haupname und Synonym erfolgt eher nach
praktischen Gesichtspunkten als nach IUPAC-Nomenklaturregeln. So
werden z.B. "Methylenchlorid", "Ethylacetat" und "Amylakohol" als
Hauptnamen und Dichlormethan", "Essigsäureethylester" und
"Pentylalkohol" als Synonyme gebraucht.
┌─────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ L┌────────────────┐ Formel Molmasse KP[°C] FP[°C] │
│ -│ Sortierung ├────────────────────────────────────────────── │
│ A├────────────────┤ CH3CN 41.05 81.6 -46.0 │
│ A│ Name │ C6H5COCH3 120.15 202.4 19.2 │
│ A│ Molmasse │ CH3COCH2COCH3 100.12 139.0 -23.0 │
│ A│ Siedepunkt │ HCOOH 46.03 100.7 8.0 │
│ n│ Festpunkt │ CH3(CH2)4OOCCH3 130.19 149.0 -70.8 │
│ n│ Brechungsindex │ CH3(CH2)4OH 88.15 38.0 -79.0 │
│ A│ Dichte │ CH3(CH2)4OOCH 116.16 30.4 -73.5 │
│ A└────────────────┘ C6H5NH2 93.13 184.1 -6.3 │
│ Anisol C6H5OCH3 108.14 154.0 -37.4 │
│ Benzol C6H6 78.11 80.1 5.5 │
│ Benzonitril C6H5CN 103.12 190.7 -12.7 │
└─────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Lösungsmitteldatenbank mit geöffnetem Menüfenster zur Wahl der
Sortierung (verkleinert)
┌─────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Lösungsmittel n20°/D Dichte[kg/l] Dampfdruck[mbar] │
│ ───────────────────────────────────────────────────────────────── │
│ Aceton 1.3588 0.79 233 │
│ Acetonitril 1.3442 0.78 97 │
│ Acetophenon 1.5339 1.03 0.6 │
│ Acetylaceton 1.4510 0.97 8.5 │
│ Ameisensäure 1.3714 1.22 43 │
│ n-Amylacetat 1.4031 0.88 6 │
│ n-Amylalkohol 1.4100 0.81 3 │
│ Amylformiat 1.3992 0.89 │
│ Anilin 1.5863 1.02 3 │
│ Anisol 1.5168 0.99 1.33 │
│ Benzol 1.5011 0.88 101 │
│ Benzonitril 1.5289 1.00 1.33 │
│ │
└─────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Ausgabe von Seite 2 (Abbildung verkleinert)
┌─────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Lösungsmittel Flammpunkt[°C] Zündpunkt[°C] Explosionsgrenzen[%] │
│ ───────────────────────────────────────────────────────────────── │
│ Aceton -20 540 2.2-12.8 │
│ Acetonitril 5 525 4.4-16 │
│ Acetophenon 82 │
│ Acetylaceton 30 340 │
│ Ameisensäure 68 520 18-51 │
│ n-Amylacetat 23 │
│ n-Amylalkohol 48 │
│ Amylformiat 26 │
│ Anilin 76 530 1.3-11 │
│ Anisol 44 475 │
│ Benzol -11 555 1.4-8 │
│ Benzonitril 70 550 1.4-7.2 │
│ │
└─────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Ausgabe von Seite 3 (Abbildung verkleinert)
┌──────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Lösungsmittel Synonym │
│ ────────────────────────────────────────────────────────────── │
│ Aceton Propanon │
│ Acetonitril Essigsäurenitril │
│ Acetophenon Methylphenylketon │
│ Acetylaceton 2,4-Pentadion │
│ Ameisensäure │
│ n-Amylacetat Essigsäurepentylester │
│ n-Amylalkohol n-Pentanol │
│ Amylformiat Ameisensäurepentylester │
│ Anilin Aminobenzol │
│ Anisol Methoxybenzol │
│ Benzol │
│ Benzonitril Phenylcyanid │
└──────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Ausgabe der Synonyme (Seite 4, Abbildung verkleinert)
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Lösungsmittel erweiterte Formel │
│ ─────────────────────────────────────────────────────────────── │
│ Aceton CH3COCH3 │
│ Acetonitril CH3CN │
│ Acetophenon C6H5COCH3 │
│ Acetylaceton CH3COCH2COCH3 │
│ Ameisensäure HCOOH │
│ n-Amylacetat CH3(CH2)4OOCCH3 │
│ n-Amylalkohol CH3(CH2)4OH │
│ Amylformiat CH3(CH2)4OOCH │
│ Anilin C6H5NH2 │
│ Anisol C6H5OCH3 │
│ Benzol C6H6 │
│ Benzonitril C6H5CN │
│ │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Ausgabe der erweiterten Formeln (Seite 5, Abbildung verkleinert))
┌─────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Lösungsmittel Formel Molmasse KP[°C] FP[°C] │
│ ───────────────────────────────────────────────────────────────── │
│ Acetonitril CH3CN 41.05 81.6 -46.0 │
│ Acetophenon C6H5COCH3 120.15 202.4 19.2 │
│ Acetylaceton CH3COCH2COCH3 100.12 139.0 -23.0 │
│ Ameisensäu┌────────────────────────────────────────────────┐ 8.0 │
│ n-Amylacet│ Name : Cumol │-70.8 │
│ n-Amylalko│ Synonym : Isopropylbenzol │-79.0 │
│ Amylformia│ Formel : (C6H5)CH(CH3)2 │-73.5 │
│ Anilin │ Siedepunkt [°C] : 153.0 │ -6.3 │
│ Anisol │ Festpunkt [°C] : -97.0 │-37.4 │
│ Benzol │ Brechungsindex n20°/D : 1.4915 │ 5.5 │
│ Benzonitri│ Dichte [kg/l]/20°C : 0.86 │-12.7 │
│ Benzylalko│ Dampfdruck [mbar]/20°C: 5.3 │-15.3 │
│ Brombenzol│ Flammpunkt [°C] : 34 │-31.0 │
│ Bromoform │ Zündpunkt [°C] : 420 │ 8.3 │
│ tert-Butan│ Explosionsgrenzen [%] : 0.8-6.5 │ 25.0 │
│ 1-Butanol │ │-89.5 │
│ 2-Butanol └───────────────────── 11/16 ────────────────────┘114.7 │
│ n-Butylacetat CH3(CH2)3OOCCH3 116.16 126.9 -77.9 │
│ Butylformiat CH3(CH2)3OOCH 102.13 106.8 -91.9 │
│ Chinolin C9H7N 129.16 237.1 -15.6 │
└─────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
Gesucht wurde nach "benzol". Es wurden 16 Lösungsmittel gefunden,
die im Namen oder im Synonym den Suchbegriff enthalten, u.a.
Isopropylbenzol.
12 Notizblock
Während der Arbeit mit PSE können Sie mit Hilfe eines einfachen
Editors Texte eingeben, speichern, durchsuchen und drucken. Der
Editor arbeitet mit 20 Zeilen á 70 Zeichen.
Wenn noch kein Text abgespeichert wurde, beginnt nach Aufruf von
NOTIZBLOCK die Dateneneingabe bei Seite 1, ansonsten haben Sie
die Auswahl zwischen
1. Text seitenweise auf den Monitor ausgeben mit folgenden
Möglichkeiten :
- PageUp, PageDown : Blättern zwischen den Seiten,
falls mehrere Seiten gespeichert sind.
- F5 : aktuelle Seite löschen. Nach dem Drücken von F5
muß das Löschen der Seite mit J bestätigt werden.
- F8 : aktuelle Seite ausdrucken.
- F10: aktuelle Seite ändern. Die Eingabe wird mit ESC
beendet. Danach können Sie wählen, ob der Text
gespeichert, verworfen oder weiter editiert
werden soll.
2. Neuen Text eingeben.
3. Text suchen :
Sequentielles Durchsuchen aller gespeicherten Textseiten nach
einer beliebigen Zeichenkombination bzw nach einzelnen Zeichen.
War die Textsuche erfolgreich, können alle Textseiten, die die
gesuchte Textstelle enthalten, auf den Monitor ausgegeben
werden. Dabei bestehen die gleichen Möglichkeiten wie bei 12.1.
13. Setup
Die geänderten Einstellungen werden bei Programmende in einer
Datei gespeichert und beim nächsten Programmstart wieder aktiviert.
13.1. Mischsubstanzdatei
Die Datei enthält standardmäßig die Namen, Formeln und Massen
einiger der wichtigsten Lösungsmittel.
Sie kann aber mit beliebigen Substanzen bis auf maximal 100
Verbindungen ergänzt werden.
neue Mischsubstanz : Eingabe des Namens und der Formel eines
Lösungsmittels oder einer beliebigen anderen Verbindung
deren Daten für die Mischungsrechnungen 8.3 und 8.4
benutzt werden sollen. Die Molmasse der Verbindung wird
automatisch berechnet.
Mischsubstanz ändern : Hier können Sie den Namen oder die Formel
einer bereits gespeicherten Verbindung ändern
Substanz löschen : Rufen Sie den Menuepunkt MISCHSUBSTANZ
LÖSCHEN auf. Wählen Sie dann die gesuchte Verbindung und
bestätigen Sie mit J oder verhindern mit N die Löschung.
Substanzen sortieren : Die gespeicherten Verbindungen können
sortiert werden nach Name, Formel oder Molmasse und
in steigender oder fallender Reihenfolge.
Rufen Sie dazu den Menuepunkt MISCHSUBSTANZEN SORTIEREN auf.
Wählen Sie anschließend die Sortierkriterien.
13.2. Elementdaten
Die Daten der chemischen Elemente können geändert oder falls fehlend,
ergänzt werden. Sie werden für die grafische Darstellung des PSE
und teilweise für die Elementtabelle und die Berechnungen benötigt.
Atommassen ohne Nachkommastellen werden in der grafischen Darstellung
des PSE und in der Elementtabelle als Massen der stabilsten Isotope
interpretiert und eingeklammert, z.B. Curium : (247).
Die Fest- und Siedepunkte werden als Text eingegeben. So ist es möglich,
Drücke oder andere Zusätze mit anzugeben,
z.B. als FP von Arsen : 817 (28 bar) oder KP von Bor : 2550 (sub).
Für Elektronegativität, Dichte, Atomradius, Kovalentradius,
Ionisationspotential, spezifische Wärmekapazität, Wärmeleitfähigkeit,
Bildungsenergie und Verdampfungsenergie können nur Zahlen eingegeben
werden.
Eine 0 bei numerischen Daten bedeuted, daß keine Werte vorliegen,
z.B. bei den Elektronegativitäten der Edelgase.
Mit PageUp und PageDown werden die zu ändernden Elemente gewechselt,
mit den Cursortasten die Elementeigenschaften.
┌─────────────────────────────────────────────────────┐
│ Element Nr. 1 │
│ Name : Wasserstoff_________ │
│ Zeichen : H │
│ rel. Atommasse : 1.0079 │
│ Festpunkt : -259.14 │
│ Siedepunkt : -252.87 │
│ Dichte : 0.0899 │
│ Kovalentradius : 0.32 │
│ Atomradius : 0.79 │
│ Elektronegativität : 2.1 │
│ Atomvolumen : 14.4 │
│ Ionisationspotential: 13.598 │
│ spez.Wärmekapazitaet: 14.304 │
│ Wärmeleitfähigkeit : 0.001815 │
│ Bildungsenergie : 0.05868 │
│ Verdampfungsenergie : 0.44936 │
└─────────────────────────────────────────────────────┘
Beispiel für die Änderung der Daten eines Elementes
13.3. Datum
Datum und Zeit werden ständig in der oberen rechten Bild-
schirmecke eingeblendet. Außerdem wird das Datum beim Ausfüllen
des NMR- und des Mikroanalysen-Formulars benötigt. Die Stellung
einer evtl. vorhandenen batteriegepufferten Uhr wird nicht
beeinflußt.
┌────────────────────────────────────────────┐
│ │
│ ┌──────────┐ │
│ aktuelle Zeit : │ 4.28.31 │ │
│ └──────────┘ │
│ │
│ ┌────────────┐ │
│ aktuelles Datum : │ 11.01.91 │ │
│ └────────────┘ │
│ │
└────────────────────────────────────────────┘
Einstellung des Datums und der Zeit
13.4. Druckersteuerung
Im Normalfall wird über die erste parallele Schnittstelle (LPT1)
ausgedruckt. Sie können aber auch, falls Ihr Rechner über diese
Schnittstellen verfügt, die zweite oder dritte parallele (LPT2,
LPT3) oder die seriellen Schnittstellen (COM 1-3) als Drucker-
schnittstellen wählen.
Um einen Drucker korrekt ansteuern zu können, muß PSE die
Steuerbefehle des Druckers für folgende Funktionen kennen :
Druckerinitialisierung, Zeichensatzwahl, Erweiterung des
druckbaren Codes, Fettdruck, Tiefstellung, Hochstellung und
Seitenvorschub.
Die entsprechenden Befehle des EPSON ESC/P-Befehlssatzes sind
bereits gespeichert. Um andere Steuerbefehle einzustellen, können
Sie die Steuersequenzen einzeln eingeben, nachdem Sie den
Menuepunkt FREI DEFINIEREN aktiviert haben.
Geben Sie die Zahlenwerte der Steuercodes durch Kommas getrennt
an, z.B. Druckerinitialisierung : 27,64.
Wenn Sie hexadezimale Werte eingeben wollen, muß jedem Zahlenwert
das $-Zeichen vorangestellt werden, z.B. $1B,$40.
Da die meisten Laserdrucker über eine Zeilendruckeremulation
verfügen, können auch Laserdrucker zur Ausgabe benutzt werden. Sie
müssen dazu auf dem Bedienfeld des Druckers die entsprechende
Emulation aktivieren. Entnehmen Sie Ihrem Druckerhandbuch die
Einzelheiten der Druckereinstellung.
Beispiel für die Einstellung der Steuercodes. Eingegeben wurden
die Codes des EPSON ESC/P-Befehlssatzes :
┌─────────────────────────────────────────────────────┐
│ Initialisierung 27,64 │
│ Blockzeichensatz 27,116,1 │
│ Erweiterung des druckbaren Codes 27,54 │
│ Fettdruck ein 27,69 │
│ Fettdruck aus 27,70 │
│ Tiefstellung ein 27,83,1 │
│ Tiefstellung aus 27,84 │
│ Hochstellung ein 27,83,0 │
│ Hochstellung aus 27,84 │
│ Seitenvorschub 12 │
└─────────────────────────────────────────────────────┘
Eingabe der Codes in hexadezimaler Form :
┌─────────────────────────────────────────────────────┐
│ Initialisierung $1B,$40 │
│ Blockzeichensatz $1B,$74,$1 │
│ Erweiterung des druckbaren Codes $1B,$36 │
│ Fettdruck ein $1B,$45 │
│ Fettdruck aus $1B,$46 │
│ Tiefstellung ein $1B,$53,$1 │
│ Tiefstellung aus $1B,$54 │
│ Hochstellung ein $1B,$53,$0 │
│ Hochstellung aus $1B,$54 │
│ Seitenvorschub $0C │
└─────────────────────────────────────────────────────┘
13.5. Benutzerdaten
In die beiden Druckformularen (NMR und Mikroanalyse) können
Abteilung, Name und Telefonnummer des Auftraggebers eingetragen
werden. Wenn sich diese Angaben nicht häufig ändern, sollten die
Daten in SETUP BENUTZERDATEN eingegeben und gespeichert werden.
Die Daten müssen dann bei der Abfrage vor Druckbeginn nur mit der
<─┘-Taste bestätigt werden.
13.6. Passwortschutz
Der Zugang zum Programm kann mit maximal 10 Passwörtern ein-
geschränkt werden. Die Passwörter bestehen aus bis zu 10
beliebigen Zeichen.
Passwort 1 ist für den "Hauptbenutzer" reserviert. Dieser
"Hauptbenutzer" kann alle 10 Passwörter ändern oder löschen, indem
er das gesuchte Passwort aus einem Menue auswählt. Die anderen
Benutzer haben nur Zugriff auf die ihnen bekannten Passwörter.