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1992-11-01
|
4KB
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118 lines
DAS SHAREWARE-SPIELELEXIKON Wagenhäuser Rainer
Bauer Gaby
Pfahlplätzchen 3
8600 Bamberg
1. Programmname: MINE FIELD (1991)
2. Autor: Charles A. Hardy
3. Spieleart: Denkspiel
4. Mindestkonfiguration: VGA; Maus; 400 KB RAM
5. Start des Spiels: "mf" eingeben
6. Spielbeschreibung:
Beim Logik- und Kombinationsspiel MINE FIELD müssen innerhalb des
Spielfeldes "Minen" lokalisiert werden, ohne dabei selbst "in die
Luft zu gehen". Bekannt ist lediglich die Anzahl, nicht jedoch die
genaue Lage der Minen. Um diese aufzuspüren, ist man ausgerüstet
mit einem "Minendetektor", der anzeigt, wieviele Minen jeweils in
den acht umliegenden Feldern vertreten sind.
Die Steuerung erfolgt mit der Maus. Wenn man glaubt, daß ein Feld
eine Mine enthält, klickt man mit der rechten Maustaste dorthin,
worauf dieses mit einer roten Fahne gekennzeichnet wird. Nur die
grauen, hervorgehobenen Felder können Minen enthalten, nicht
jedoch die farbigen Passagen, die in einigen der Spielbretter
vorhanden sind.
Die linke Maustaste dient dazu ein Feld zu "betreten".
Wenn dieses eine Mine enthält, hat man Pech gehabt und das Spiel
ist vorbei. Falls es sich hingegen um ein leeres Quadrat handelt,
bestehen zwei Möglichkeiten:
-Es wird eine Zahl sichtbar, die die Anzahl der Minen in den
umgebenden acht Nachbarfeldern symbolisiert
-In den umliegenden acht Feldern ist keine Mine vorhanden, sodaß
das graue Feld ebenso wie dessen Nachbarfelder verschwindet.
Dabei können sich echte "Kettenreaktionen" ergeben, welche in alle
Richtungen jeweils bis zu einem Feld reichen, das mindestens eine
Mine als Nachbarn hat.
Die mit roten Fahnen markierten Feldern kann man nicht betreten.
Allerdings kann die Markierung per Mausklick jederzeit wieder
entfernt werden, wenn sich der Verdacht auf eine Mine dort doch
nicht bestätigt.
Während des Spieles können folgende "Buttons" angeklickt werden:
* Setup (Wahl des Spielfeldes und der Anzahl der Minen,
Ton ein\aus)
* Restart (Neues Spiel beginnen)
* About (Kurzinfo)
* Quit (Programmende)
Das Spiel gilt als beendet, wenn entweder alle grauen Felder
aufgedeckt oder alle Minen aufgespürt wurden. Wenn zu viele
Minen markiert wurden, gilt das Rätsel noch nicht als gelöst, auch
wenn alle Minen dabei enthalten sind.
Im "Setup" kann man die Anzahl der Minen frei wählen, wobei eine
Mindestzahl von 10 festzulegen ist. Als Grundeinstellung gilt hier
je nach Spielbrett 25 bis 100. Insgesamt stehen fünfzehn verschie-
dene Spielfelder zur Auswahl, die man durch Mausklick auf das
"board" anwählen kann.
7. Highscoreliste: nein
8. Bewertung:
a.) Motivation\Spielspaß:
Es empfiehlt sich zunächst nur 10 bis 20 Minen zu wählen, damit
man eine bessere Übersicht über Spielregeln und -verlauf erhält.
Meistens ergibt sich nun prompt eine Kettenreaktion, welche das
Ziel von MINE FIELD gut veranschaulicht.
Das Programm wird für eine anhaltende Rätselmotivation sorgen,
wobei man die Anzahl der Minen ständig erhöhen kann, um den
Schwierigkeitsgrad entsprechend zu steigern.
b.) Graphik:
sehr gut
c.) pädagogischer Wert:
Förderung der Problemlösungsfähigkeiten und der Kombinatorik
d.) Gesamtbewertung\Kritik:
Immer mehr derartige "Minenspiele" erscheinen in letzter Zeit auf
dem Sharewaremarkt, wobei MINE FIELD von Charles A. Hardy
hinsichtlich Bedienungskomfort und Übersichtlichkeit nichts zu
wünschen übrig läßt und zu den besten seines Genres gehört. Das
Programm ist als interessantes Denk- und Kombinationsspiel allen
Tüftlern sehr zu empfehlen.
Einziger Kritikpunkt ist das Fehlen einer Bestenliste, die ähnlich
wie bei Steve Larsons MINE GAME z.B. zeitorientiert erfolgen
könnte.
9. Unterschied Sharewareversion - Vollversion:
Einschränkungen liegen in der Prüfversion nicht vor. Registrierte
Anwender erhalten zusätzliche Sharewarespiele des Autors und
"program support".
10. Registriergebühr der Vollversion: $ 12