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1992-09-18
|
5KB
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130 lines
DAS SHAREWARE-SPIELELEXIKON Wagenhäuser Rainer
Bauer Gaby
Pfahlplätzchen 3
8600 Bamberg
1. Programmname: DOMINO 2000 (1991)
2. Autor: Gerhard Stephan
3. Spieleart: Glück und Strategie
4. Mindestkonfiguration: VGA; Maus;
Installation auf Festplatte zu empfehlen
5. Start des Spiels: "domino" eingeben
6. Spielbeschreibung:
Bei DOMINO 2000 tragen zwei Spieler innerhalb eines Spielfeldes
von 16 * 7 quadratischen Einzelfeldern nacheinander fünf Spiel-
runden aus, wobei es das Ziel dabei ist, möglichst viele Punkte zu
erwerben. Eine Runde ist dann beendet, wenn einer der beiden
Spieler alle seine Steine abgelegt hat.
DOMINO 2000 lehnt sich an das klassische "Domino"-Spiel an, da
auch hier gleiche Symbole an die beiden Enden der "Schlange"
angelegt werden sollen. Allerdings gibt es wesentliche
Unterschiede zum "normalen" Domino: Die Steine sind nicht
"zweigeteilt", sondern enthalten nur ein einzelnes Bildsymbol.
Alleiniges Spielziel ist es auch nicht, seine Spielsteine
loszuwerden, sondern v.a. die Extra-Symbole derart zu nutzen, daß
man möglichst viele Punkte erhält.
Es existieren insgesamt sieben verschiedene Bildmotive (Kreuz,
Ziegel, Baum, Banane, Wecker, Zaun,..) in vier unterschiedlichen
Farben (rot, blau, lila, weiß).
Die Symbole dürfen nur dann aneinandergelegt werden, wenn sie
entweder dasselbe Symbol oder dieselbe Farbe wie der Nachbarstein
aufweisen. Allerdings dürfen keine in Form und Farbe identischen
Symbole aneinandergereiht werden.
Ebenfalls nicht erlaubt sind jegliche Form von Kreuzungen oder
Doppelreihen. Kein Stein darf mehr als einen Nachbarstein
berühren.
In jeder Runde taucht zusätzlich ein neuer Extra-Stein auf:
Runde 1: 100-Punkte-Symbol
Runde 2: brüchiger Stein
Runde 3: Joker
Runde 4: Inflationskarte
Runde 5: Tauschkarte
Die jeweilige Wirkung tritt in Kraft, wenn man einen Spielstein
auf das Extra-Feld legt.
Die "brüchigen" Platten können nicht mit eigenen Spielsteinen
besetzt werden. Mit dem Joker (Symbol: Narrenkappe) kann man das
Spielfeld mit einer beliebigen Karte nutzen, womit man allerdings im
Folgezug auch dem Konkurrenten eine Hilfe bereiten kann. Mit dem
Inflationssymbol erleidet der Spieler einen "Bankrott". Es gehen
alle bislang erzielten Punkte verloren. In der letzten Runde kann
man mit dem "Tauschkartenfeld" die Punktzahl der beiden Gegner
vertauschen, was sich natürlich nur für den bisher unterlegenen
Spieler lohnt.
Wenn man keinen Stein an den beiden Enden anlegen kann, muß man
eine Karte ziehen ("Weiter" anklicken). Falls man nun immer noch
keine Zugmöglichkeit hat, wählt man erneut "Weiter" an und der
nächste Spieler ist an der Reihe.
Wenn keiner der beiden Spieler mehr setzen kann, betätigt man die
Escape-Taste und gelangt so in die nächste Runde.
Punktewertung:
Für jeden angelegten Stein erhält man 10 Punkte. Weitere 50 Punkte
bekommt man, wenn man vor seinem Gegner in einer Runde alle Steine
losgeworden ist. Sehr lohnenswert sind die 100-Punkte-Felder.
Mit "Strg + Q" kann das Programm vorzeitig beendet werden.
7. Highscoreliste: ja (Vollversion)
8. Bewertung:
a.) Motivation\Spielspaß:
Da DOMINO 2000 leicht verständlich und bequem zu bedienen ist,
wird es sicherlich für einen großen Spielspaß bei Kindern und
Erwachsenen garantieren.
Man sollte das Programm allerdings auf jeden Fall auf die Festplatte
kopieren, da ansonsten die Spielmotivation durch die langen Lade-
zeiten im Diskettenbetrieb doch etwas getrübt wird.
b.) Graphik:
gut; Man benötigt eine VGA-Karte, wobei die Darstellung noch
kleine Schwächen aufweist (Flackern).
c.) pädagogischer Wert:
Um den Gegner zu überlisten und sich einen Vorteil zu verschaffen,
muß man man sich dessen Steine gut einprägen. Somit beinhaltet das
Programm gleichermaßen Elemente von Strategie und Merkfähigkeiten.
d.) Gesamtbewertung\Kritik:
Die Verbindung von "Domino" und "Ishido" erweist sich als eine gute
Spielidee, wobei auch die graphische Ausführung recht ansprechend
ist. DOMINO 2000 stellt wohl die beste mir bislang bekannte
Umsetzung des Domino-Spiels auf dem Sharewaremarkt dar. Einzelne
Schwächen sollten noch überarbeitet werden ("Sprite-Routine",
Probleme mit einigen Maustreibern), die jedoch den Spielspaß nicht
trüben. Der Gewinn einer Runde, also das Ablegen aller Karten,
sollte noch stärker honoriert werden, um dieses elementare Ziel
beim "Domino" massiver zu gewichten.
9. Unterschied Sharewareversion - Vollversion:
Neben einer Speicherung der Bestenliste enthält die Vollversion
zwei zusätzliche Spielvarianten.
10. Registriergebühr der Vollversion: 25 DM