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GDFDEMOS.DOC
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|
1993-03-16
|
11KB
|
230 lines
Kurze Beschreibung und Anleitung zu den GDF-Demo-Datensätzen:
-------------------------------------------------------------
Indem Sie einen der GDF-Demo-Datensätze der Prüfversion des Programmes
GANYMEDH Version 4.3 über den Menüpunkt "DATEI│DATEN - LADEN" einlesen
und anschließend über das "AUSWAHL"-Menü oder [TAB] die Berechnung der
zugehörigen Grafik starten, können Sie sich einen schnellen Überblick
über die einzelnen Fraktaltypen und die Möglichkeiten der Parametrisierung
dieser Typen innerhalb GANYMEDH verschaffen.
Wenn Sie eine Fraktalgrafik anhand dieser Datensätze mit einer anderen
als einer VGA-Grafikkarte berechnen und darstellen lassen wollen, müssen
Sie lediglich über den Menüpunkt "PARAMETER│GRAFIK-HARDWARE" einen von
der Grafikkarte Ihres Rechners zur Verfügung gestellten Grafikmodus setzen.
Dies ist notwendig, da allen hier in Parameterform gesicherten Grafiken bei
ihrer Erzeugung ein VGA-Grafikmodus zugrunde lag. Lediglich dann, wenn Ihre
Grafikkarte die jeweiligen VGA-Modi ebenfalls unterstützt, können Sie die
entsprechende Fraktalgrafik direkt nach dem Laden der Daten-Datei ohne
weitere Parameter-Anpassung berechnen und darstellen lassen !
Hinweis zu den PAL-Dateien "TOPO.PAL" und "VOLCANO.PAL":
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Das RGB-Layout dieser beiden VGAFarbpaletten-Dateien wurde komplett von
den gleichnamigen MAP-Dateien des bekannten PD-Fractalprogrammes FRACTINT
übernommen; Diese Farbpaletten eignen sich primär zur Erzeugung von
PLASMA-WOLKEN auf SVGA-Karten.
M2DDEMO0.GDF:
-------------
Der bekannteste Fraktaltyp überhaupt: Die sog. Mandelbrot-Menge. Der
dargestellte Ausschnitt diente der Zeitschrift Scientific American,
welche die Fraktale vor einigen Jahren weltberühmt machte, als Titelbild.
Durch die Wahl eines Farb-Intervall-Faktors von 4 bei einer Rechentiefe
von 500 kommt die Struktur dieses Randgebietes der Mandelbrot-Menge
besonders gut zur Geltung. Auf VGA-Karten sollten Sie unbedingt die neue
Farbpalette "NEUPAL.PAL" laden, bevor Sie diese Grafik berechnen.
M3DDEMO0.GDF:
-------------
Noch einmal die Mandelbrot-Menge, diesmal jedoch negative 3D-Darstellung
als Landschafts-Grafik in MultiFarben mit Anzeige der Periodendopplungen
(die "Löcher" in der Mitte des Rumpfgebietes). Auch hier auf VGA-Karten:
Bitte die Farbpalette "NEUPAL.PAL" benutzen.
J2DDEMO0.GDF:
-------------
Eine Ausschnittsvergrößerung einer Julia-Menge zu einem Julia-Parameter
aus dem Randgebiet der Mandelbrot-Menge, andem sich die beiden trennenden
"Spitzen" zwischen großem und kleinem Kreis des schwarzen Rumpfgebietes
fast an der rellen Achse Im{z}=0 treffen. Wie die Arme einer Spiral-Galaxie
winden sich in sich selbst ähnliche Partien aus dem Zentrum der Darstellung
nach Außen.
Dieser Datensatz enthält weiterhin die Parametrisierung für eine sehr schöne
3D-Darstellung der Ausgangs-Julia-Menge. Um diese Darstellung zur erzeugen
wählen Sie am besten "Landschaft-MultiFarben" und starten die Berechnung
einfach über "JULIA- 3D" ([Alt]-[L]).
Anmerkung am Rande: Bei Verwendung von Fließkomma-Arithmetik erzielen Sie bei
allen Mandelbrot- und Julia-Fraktalen eine Beschleunigung der Fließkoma-
Berechnung durch den CoPro-Laufzeitkern GANY287.EXE der Vollversion um
einen Faktor 8 !
SVGADEMO.GDF:
-------------
Wie der Name bereits aussagt: Diese Darstellung wirkt nur in einer
SVGA-Darstellung mit 256 Farben so richtig. Es handelt sich um die
Ausschnittvergrößerung eines fraktalen Einschlusses des Typs Schwinger.
Dazu wird die zugrundeliegende Iterationsvorschrift, welche die
Übertragungsfunktion eines PT2-Gliedes im Bildbereich der LAPLACE-
Transformation repräsentiert, mit den Kenngrößen Proportional-Beiwert=1,
Dämpfungsfaktor=1 und Zeitkonstante=1 parametrisiert. Berechnet wird
nach "Mandelbrot-Art" mit variablem c. Man erhält eine Art "Innenansicht"
eines torusförmigen Attraktors, der bei gekoppelten Schwingungen auftritt.
Leider dauert diese Berechnung mit der Prüfversion - wie bei allen
Fraktalen des Typs Schwinger - relativ lange, da in der vorliegenden
Prüfversion keine Coprozessor-Unterstützung gewählt werden kann. Das
Ergebnis ist aber den Rechenzeitaufwand allemal wert !
Beschleunigung der Fließkoma-Berechnung durch CoPro-Laufzeitkern der
Vollversion um Faktor 9 !
TRICHTER.GDF und TRICHTER.DIA:
------------------------------
Zur Verdeutlichung, welcher Effekt sich bereits durch lediglich 16
ausgewählte Farben (TRICHTER.PAL) auf einer ganz normalen VGA-Karte
erzeugen läßt, hier eine weitere Ausschnittvergrößerung eines sehr
interessanten Randgebietes der Mandelbrot-Menge.
Die DIA-Show TRICHTER.DIA, welche auf dieser Grafik beruht, demonstriert
die Mögichkeit der Farbanimation mit 256 Farben in den original 16
farbigen VGA-Grafikmodi, sowie den Unterschied zwischen VGA/EGA-Animation.
Um diese DIA-Show ablaufen zu lassen, müssen Sie zuerst diese Grafik
berechnen.
N3DDEMO0.GDF:
-------------
Ein Standard-Newton-Fraktal (kein komplexer Polynomgrad, kein komplexer
Wurzelradius, geringe Rechentiefe), anhand dessen sich eine eindrucksvolle
3D-Darstellung nach der Methode "positiv-3D, Landschaft-Punktstruktur"
erzeugen läßt. Hier dauert die Berechnung aufgrund der anzuwendenden
Fließkomma-Arithmetik in der Prüfversion ohne CoPro-Unterstützung leider
auch wieder etwas länger, das Ergebnis dieser Berechnung ist aber auch in
diesem Fall das Warten wert.
Beschleunigung der Fließkoma-Berechnung durch CoPro-Laufzeitkern der
Vollversion um Faktor 7 !
P2DDEMO0.GDF:
-------------
Pegasus-Ausschnitt auf der Grundlage einer Polynom-Funktion. Anstelle
der bei fast allen anderen Fraktaltypen auftretenden selbstähnlichen
Strukturen bei höheren Ausschnittvergrößerungen regiert hier in
bestimmten Bereichen der Darstellung das reine Chaos.
Beschleunigung der Fließkoma-Berechnung durch CoPro-Laufzeitkern der
Vollversion um Faktor 5 !
M2DDEMO1.GDF und J2DDEMO1.GDF:
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Zwei der Höhepunkte, welche ein Fraktal-Reisender bei seinen Fahrten
innerhalb der Mandelbrot- und Julia-Mengen zu Gesicht bekommt. Bei
extrem hohen Ausschnittvergrößerungen kristallisiert sich aus der
Mandelbrot-Menge ein Gebilde, dem man am treffendsten die Bezeichnung
"Gordischer Knoten" zuordnet, heraus. Für die zugehörige Julia-Menge
wurde als Julia-Parameter das Zentrum dieses gordischen Knotens der
Mandelbrot-Menge gewählt.
Beachten Sie, daß auch bei diesen hohen Ausschnittvergrößerungen noch
korrekt mit der superschnellen Integer-Arithmetik gearbeitet werden kann,
wodurch sich die Rechenzeiten - insbes. auf 32bit-386/486-Systemen - auf
wenige Minuten reduzieren.
SPIEGEL.GDF:
------------
Die gleiche Darstellung wie "M3DDEMO0" (s.o.), nun jedoch ohne Perioden-
dopplungen. Dafür als 4Farb-Landschaft in Halbbilddarstellung mit einem
Plasmawolken-Himmel und Spiegelung dieses Himmels im Mandelbrot-See !
Auf VGA-Karten sollten Sie unbedingt einen SVGA-Grafikmodus mit allen
255 zur Verfügung stehenden Farben und die VGAFarbpalette "SPIEGEL.PAL"
(Beacheten Sie dort und in "PARAMETER│3D-VOREINSTELLUNGEN" die Definition
und den Bezug der 4 Farben der Landschaftselemete innerhalb dieser
Palette !) benutzen, um in den ganzen Genuß dieses "Special 3D-Features"
zu kommen.
Besonders eindrucksvoll lassen sich hier, wie im übrigen bei allen
Plasmawolken und Wahl einer passenden VGAFarbpalette, die Animations-
Routinen zum ein- und auswärts-scrollen der VGAFarbpalette einsetzen
(Beachten Sie hier die Ausklammerung der ersten 4 Paletteneinträge über
"PARAMETER│FARB-VORGABEN│START-DAC...", d.h. der 4 Farben der eigentlichen
Landschaftselemente) !
Ein Tip zur Berechnung: Sollte Ihnen der erzeugte Plasma-Himmel nicht
zusagen, so starten Sie die Berechnung einfach neu (dazu Betätigen Sie
während des Bildaufbaues einmal, ggf. auch zweimal, die [ESC]-Taste,
danach die [TAB]-Taste, anschließend auf DeskTop-Ebene einfach wieder
die [TAB]-Taste zum Start der Neu-Berechnung des aktuellen Typs).
Aufgrund des Zufalls-Charakters jeder Plasmawolken-Berechnung erhalten