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1992-02-15
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╔════════════════════════════════════════════════════════════════════╗
║ Dokumentation zur Version 3.1 von SHELL ║
║ ShareWare - Benutzeroberfläche für IBM-PC's und Kompatible ║
╟────────────────────────────────────────────────────────────────────╢
║ Achim Bergmeister Reichenberger Str.20 7140 Ludwigsburg ║
╚════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
╔═════════════════════╗
║ Inhaltsverzeichnis: ║
╚═════════════════════╝
1) Registrierung
2) Grundlegendes über SHELL
3) Installation
4) Allgemeine Einführung
5) Bedienung von SHELL
6) Funktionen
- Menuleiste aktivieren
- Hilfe
- Datei(en) kopieren
- Datei(en umbenennen
- Datei(en) löschen
- Programme starten
- Dateien anschauen
- Dateien editieren
- Attribute verändern
- Texte drucken
- Datei suchen
- Laufwerk wechseln
- Datei-Maske ändern
- Verzeichnis erzeugen
- Verzeichnis löschen
- Verzeichnis kopieren
- Verzeichnis-Baum
- Verzeichnis-Baum neu einlesen
- DOS-Shell
- Hex-Dump einer Datei
- Dateien markieren
- Markierungen löschen
- User - eigene Menus erstellen
- EgaModus
- Taschenrechner
- Termin-Kalender
- elektronischer Karteikasten
- ScreenOut
- Konfiguration
-Farben ändern etc.
- Info
- SystemInformation
╔═══════════════════╗
║ 1) Registrierung: ║
╚═══════════════════╝
SHELL ist SHAREWARE. Das bedeutet, Sie können das Programm in aller Ruhe
zu Hause ausprobieren. Wenn es Ihnen nicht gefällt, nun gut, dann löschen
Sie das Ganze einfach, und Sie haben eine leere Diskette mehr. Wenn Ihnen
SHELL allerdings gefällt, und Sie auch in Zukunft damit arbeiten wollen,
müssen Sie sich für die geringe Gebühr von DM 39,- als Anwender regist-
rieren lassen.
Dazu können Sie entweder den Betrag unter dem Stichwort "SHELL Version
3.1" auf mein Konto überweisen, oder per Brief direkt an mich schicken.
Aber bitte Ihre Adresse nicht vergessen! Lassen Sie sich am besten das
Bestellformular in der Datei REGIST.TXT ausdrucken (am DOS-Prompt
eingeben "copy regist.txt prn") und füllen es aus.
Als registrierter Anwender erhalten Sie
- die neueste Version von SHELL, natürlich ohne den Eingangsbildschirm und
die lästigen, immer wieder auftauchenden ShareWarehinweise;
- die gedruckte Dokumentation;
- die Möglichkeit preisgünstiger Updates bei künftigen Versionen;
- Hilfestellung zu eventuell auftretenden Problemen;
- die Gewißheit, den ShareWare-Gedanken gefördert und etwas zur Entwick-
lung weiterer billiger Software beigetragen zu haben.
╔═══════════════════╗
║ 2) Grundlegendes: ║
╚═══════════════════╝
Zum Programm <SHELL> gehören die folgenden Dateien:
SHELL.DOC : Diese Dokumentation.
SHELL.EXE : Das eigentliche Programm.
DOSMENU.CFG : Beispiel für eine Konfigurationsdatei für ein selbstdefi-
niertes Menu.
Anforderungen:
──────────────
* IBM-kompatibler Rechner mit mindestens 256 KB Speicher (sinnvollerweise
aber möglichst mehr)
* DOS ab Version 2.0
* nach Möglichkeit Festplatte (aber ein einziges Laufwerk tut's notfalls
auch)
* beliebige Grafikkarte
╔══════════════════╗
║ 3) Installation: ║
╚══════════════════╝
Die eigentliche Installation ist absolut problemlos. Sie müssen lediglich
SHELL.EXE in irgendein Verzeichnis ihrer Festplatte kopieren, und schon
können Sie loslegen.
Um allerdings alle Features von SHELL ausnutzen zu können, sollten Sie
noch ein Weiteres tun:
Die Datei DOSMENU.CFG (und andere Dateien, von denen später noch die Rede
sein wird) sollten Sie in einem Verzeichnis speichern, zu dem Sie den
Zugangspfad mit einer Environment-Variablen namens "HILFSDAT" definiert
haben. Dies kann natürlich auch durchaus das gleiche Verzeichnis sein,
in dem Sie auch SHELL.EXE selbst gespeichert haben.
Wird Shell gestartet, prüft das Programm deshalb zunächst einmal, ob eine
Environment-Variable mit Namen "HILFSDAT" existiert. Ist dies der Fall, so
wird das dort festgelegte Verzeichnis als Zugriffspfad für die Hilfsda-
teien gesetzt.
Ist keine Environment-Variable definiert, so wird das Verzeichnis als
Hilfsverzeichnis zugrundegelegt, aus dem heraus SHELL gestartet wurde.
Definieren einer Environment-Variablen:
───────────────────────────────────────
Wenn Sie die Hilfsdateien z.B. auf der Festplatte C in einem Verzeichnis
mit dem Namen "Zubehoer" gespeichert haben, geben Sie dazu auf DOS-Ebene
ein:
SET HILFSDAT=C:\ZUBEHOER\ (* bitte den Backslash am Ende
nicht vergessen!!! *)
Diesen Befehl sollten Sie dann in Ihre AUTOEXEC.BAT-Datei einbinden.
Wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Aufruf von Funktionen haben, die die
Hilfsdateien benutzen, sollten Sie es auf jeden Fall einmal mit der Defi-
nition einer Environment-Variablen versuchen. Meistens lassen sich diese
Schwierigkeiten dadurch beheben.
Das war dann auch schon die ganze Installation. Das Programm selbst wird
ohne jegliche Parameter gestartet, und sollte dann eigentlich keine
Schwierigkeiten bereiten.
╔═════════════════╗
║ 4) Allgemeines: ║
╚═════════════════╝
SHELL ist eine Benutzeroberfläche, die sich vom optischen Eindruck und der
Bedienung her weitgehend an den SAA-Standard anlehnt.
Angelegt ist SHELL für einen Farbbildschirm. Es sollte jedoch auch auf ei-
nem Monochrombildschirm keinerlei Probleme mit der Darstellung geben.
Der Bildschirm ist bei SHELL in vier Bereiche aufgeteilt. Der größte
Bereich dient zur Darstellung der Dateien. Hier werden in einer Spalte
ständig die Dateien des aktuellen Verzeichnisses alphabetisch sortiert
dargestellt, (wobei zuerst sämtliche Unterverzeichnisse, dann die restli-
chen Dateien kommen). In der zweiten Spalte (der linken) ist beim Start
von SHELL zunächst einmal die Verzeichnisstruktur Ihrer Festplatte (oder
Diskette) graphisch dargestellt. Hier kann aber genauso auch ein zweites
Verzeichnis eingelesen werden, so daß zwei verschiedene Verzeichnisse
gleichzeitig dargestellt werden können. Wie das vor sich geht, wird wei-
ter unten erläutert.
In der obersten Zeile des Dateibereichs wird dabei jeweils der genaue Ver-
zeichnispfad, sowie die Dateienmaske (in der Regel wohl "*.*") angezeigt.
Rechts neben dem Dateienbereich ist der Informationsbereich. Ganz oben in
diesem Bereich wird unter dem Stichwort "Memory" angezeigt, wie groß der
freie Arbeitsspeicher ist. Darunter werden, aufgeteilt wiederum in zwei
Unterbereiche, ständig folgende Informationen über das aktuelle Verzeich-
nis (und gleichzeitig auch über ein eventuell angezeigtes zweites Ver-
zeichnis) dargestellt:
╠══════════════╣
║ Memory: 421 ║ - der freie Arbeitsspeicher des PC in Kilobyte
╠══════════════╣
║ Laufwerk: C ║ - das momentane Laufwerk
║ Verzeichnis: ║
║ \TEXTE\ ║ - das aktuelle Verzeichnis
║ Dateien: 36 ║ - Zahl der Dateien im Verzeichnis
║ KBytes: 305 ║ - deren Größe in Kilobytes
║ markiert: 0 ║ - Zahl der markierten Dateien
║ Frei auf der ║ - der freie Platz auf der Festplatte/
║ Disk: 2602 ║ Diskette (in Kilobytes)
╟──────────────╢
║ Laufwerk: ║ Während die obere Anzeige immer für den rechten
║ Verzeichnis: ║ Teil des Dateibereichs gilt, ist die untere Anzeige
║ ║ für ein eventuell angezeigtes zweites Verzeichnis in
║ Dateien: ║ der linken Fensterhälfte zuständig.
║ KBytes: ║
║ markiert: ║ Zur besseren Unterscheidung, welches Verzeichnis
║ Frei auf der ║ momentan aktiv ist, ist die Anzeige für das aktive
║ Disk: ║ Verzeichnis farblich hervorgehoben.
╠══════════════╣
║ F1 - Hilfe ║
╩══════════════╝
Den oberen Teil des Bildschirms nehmen schließlich noch eine Informations-
zeile und die Menuleiste ein:
┌───────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│02.02.92 »» SHELL V 3.1 (c) 2/92 Achim Bergmeister «« 14:50.00 │
│ Dateien Verzeichnis Funktionen Sonstiges User Ende │
└───────────────────────────────────────────────────────────────────────┘
In der Informationszeile wird links außen immer das Tagesdatum ausgegeben,
in der rechten Ecke die aktuelle Uhrzeit, und in der Mitte die Version des
Programms, sowie mein Name (ein bißchen stolz ist man ja schließlich auch
auf sein Produkt).
Die Menuleiste wird entweder über <ESC>, oder über den hervorgehobenen An-
fangsbuchstaben eines Menupunktes aktiviert. Es klappt dann jeweils ein
Sub-Menu mit verschiedenen Optionen herunter, aus denen Sie mit den Cur-
sortasten und <RETURN>, oder wiederum mit dem farblich hervorgehobenen
Buchstaben, eine auswählen können. <Pfeilrechts>, bzw. <Pfeillinks> in der
Menuleiste führt Sie jeweils in das rechts, bzw.links angrenzende Submenu.
Mit <ESC> verlassen Sie die Menuleiste wieder, ohne daß eine Auswahl
stattgefunden hat.
Wenn Sie das Menu mit <ESC> aktivieren, klappt jeweils das Submenufenster
herunter, das als letztes aktiv war. Dies erleichtert oft die Auswahl von
häufig benutzten Optionen.
Trotz seiner Größe von knapp 170 KiloBytes belegt SHELL im Arbeitsspeicher
lediglich rund 135 KiloBytes. Bei einem mit 640 KiloBytes voll ausgebauten
Arbeitsspeicher bleibt also für andere Anwendungen, die man von SHELL aus
starten will, immer noch genügend Speicher übrig.
╔═══════════════╗
║ 5) Bedienung ║
╚═══════════════╝
Die Bedienung des Programms ist denkbar einfach. Nach dem Start zeigt der
rechte Teil des Dateibereichs das aktuelle Verzeichnis alphabetisch sor-
tiert an. Im linken Teil des Dateibereichs wird die Verzeichnisstruktur
des aktuellen Laufwerks graphisch dargestellt.
a) Bewegung im Dateienfenster:
──────────────────────────────
Im Dateienfenster steht ein inverser Balken auf dem ersten Eintrag des je-
weiligen Dateiverzeichnissses. Dieser inverse Balken läßt sich mit den
Pfeil-Tasten nach oben und unten bewegen. <End> führt den Balken an das
Ende der Dateiliste, <Home> an den Anfang. Mit <PgDn> kann man seitenweise
nach unten, mit <PgUp> seitenweise nach oben blättern.
Sind im Verzeichnis mehr Dateien, als auf dem Bildschirm angezeigt werden
können, wird dies am rechten unteren, bzw. oberen Rand durch einen kleinen
inversen Pfeil angezeigt.
Steht der Balken auf einem Directory (kenntlich durch "<DIR>"), und wird
dann <Return> betätigt, wechselt man in das entsprechende Unterverzeich-
nis, bzw. in das übergeordnete Verzeichnis. Der jeweils erste Eintrag der
Dateiliste in einem Unterverzeichnis (".. <DIR>") steht dabei für das
übergeordnete Verzeichnis. Der Inhalt des Datei- und des Informationsfen-
sters wird bei jedem Verzeichniswechsel (und auch bei anderen Operatio-
nen) natürlich aktualisiert. Sie können so also allein mit den Cursorta-
sten und <RETURN> durch das gesamte Verzeichnis Ihrer Festplatte/Diskette
wandern, und sich dabei ihre Dateien anschauen.
b) Dateien markieren:
─────────────────────
Betätigt man <RETURN> (also die Eingabetaste), oder <SPACE> (gemeint ist
die Leertaste), während der inverse Balken auf einer Datei steht, wird
diese zur weiteren Bearbeitung (mit den Funktionstasten, bzw. über das
Menu) markiert.
Sichtbar wird diese Markierung durch ein kleines Häkchen am Ende des
Dateieintrags (√).
Nochmals <Return>, bzw. <SPACE> auf eine markierte Datei löscht die Mar-
kierung wieder.
Ob Sie eine normale Datei mit <SPACE> oder mit <RETURN> markieren, bleibt
sich gleich, und ist völlig ihrem Geschmack überlassen. Der einzige Unter-
schied bei beiden betrifft einmal Verzeichnisse, zum andern .COM oder.EXE-
Dateien.
Wollen Sie ein Verzeichnis markieren (z.B. um es auf einmal zu löschen,
oder zu kopieren), so funktioniert das nur mit <SPACE>, da Sie mit
<RETURN> gleich einen Verzeichniswechsel auslösen würden.
Ähnlich ist es bei ausführbaren (COM- oder EXE-) Dateien. Wird eine sol-
che Datei mit <RETURN> markiert, geht SHELL davon aus, daß Sie das Pro-
gramm starten wollen, und fragt Sie nach Parametern. Wollen Sie eine
solche Datei also nur markieren, so verwenden Sie dazu am besten die
<SPACE>-Taste.
c) Dateien 'bearbeiten':
────────────────────────
Will man jedenfalls mit einer speziellen Datei irgendetwas anstellen, dann
muß diese in aller Regel zuerst markiert werden.
Um nun mit einer markierten Datei irgendetwas anzustellen, gibt es prinzi-
piell zwei Möglichkeiten:
- einmal die Auswahl einer Funktion über die Menuleiste, die Sie durch
Drücken von <ESC>, oder über die Anfangsbuchstaben der Menueinträge ak-
tivieren können, zum andern
- der direkte Aufruf einer Funktion über vordefinierte Funktionstasten;
hier im Programm F1 bis F10, Shift-F1 bis Shift-F10, sowie einige ALT-
Kombinationen.
(ACHTUNG: Die Funktionstasten sind allerdings nur aktiv, wenn Sie sich
im Dateienfenster befinden. Wenn die Menuleiste aktiviert ist, bewirken
die Funktionstasten also nichts!)
Ob Sie nun über die Menus eine Funktion wählen, oder über die Funktions-
tasten, bleibt sich völlig gleich. Sie sollten nur aufpassen, ob Sie nicht
irgendwelche (speicherresidenten) Programme verwenden, die eine der hier
verwendeten Funktionstasten-Kombinationen als Aufruf verwendet. In dem
Fall können Sie die entsprechende SHELL-Funktion aber immer noch über das
Menu auswählen.
In den SubMenus der Menuleiste steuern Sie ebenfalls mit den Cursortasten
einen inversen Balken, und wählen mit <RETURN> eine Funktion aus.
Ebenso können Sie natürlich auch einen der farblich hervorgehobenen Buch-
staben drücken, die gewählte Option wird dann sofort (also ohne daß noch
ein Return nötig wäre, gestartet.
Mit <ESC> können Sie die Menuleiste wieder verlassen, ohne daß eine Auswahl
stattgefunden hätte und gelangen dann zurück in das Dateienfenster.
d) Das Verzeichnisfenster:
──────────────────────────
Mit <Pfeillinks> kommen Sie aus dem Dateienfenster in den Bereich mit der
graphischen Verzeichnisstruktur. Dort taucht dann ebenfalls ein inverser
Balkencursor auf, den Sie mit den Cursortasten steuern können.
Geben Sie hier <RETURN> ein, gelangen Sie in das ausgewählte Verzeichnis.
Es werden dann genauso wie im rechten Teil des Fensters die Dateien des
ausgewählten Verzeichnisses alphabetisch sortiert dargestellt.
Für dieses Verzeichnis gilt das gleiche, wie oben gesagt. Zwischen den
beiden Verzeichnissen können Sie jetzt mit <Pfeilrechts>, bzw. <Pfeil-
links> hin- und herwechseln. Jeweils das Verzeichnis, in dem der inverse
Cursor steht, ist das momentan gesetzte aktive Verzeichnis.
Wollen Sie die Verzeichnisanzeige wieder aktivieren, können Sie dies
entweder über die Tastenkombination <Shift>+<F5> erreichen, oder über den
Menupunkt "Verzeichnis", Unterpunkt "Dir-Baum".
Die Verzeichnisstruktur wird dabei immer nur in der linken Hälfte des
Dateibereichs angezeigt.
e) Eingaben:
────────────
Wenn das Programm bei bestimmten Funktionen Eingaben verlangt, können
diese Eingaben in gewisser Weise editiert werden. Aktiv sind dabei die Ta-
sten
<-und -> = eine Spalte zurück, bzw. vor,
DEL = Zeichen unter Cursor löschen,
BS = Zeichen vor Cursor löschen, und
<Ctrl>+Y = falls eine Vorgabe vorhanden ist, die sie nicht übernehmen
wollen, oder Sie ihre ganze Eingabe wieder löschen wollen,
können Sie damit die ganze Eingabezeile wieder löschen.
ESC = bricht die Eingabe ab.
f) Bedienung mit der Maus:
──────────────────────────
SHELL besitzt (noch) keine vollständige Maussteuerung.
Wenn Sie aber eine Maus besitzen, können Sie diese trotzdem mit SHELL be-
nutzen. Das Programm übersetzt jede Mausbewegung in eine Betätigung der
entsprechenden Cursortasten. Gleichzeitig ist die linke Maustaste mit
<RETURN> belegt, und die rechte mit <ESC>. (Wenn Sie eine 3-Tasten-Maus
haben, ist die mittlere Taste noch zusätzlich mit der Funktionstaste F1
belegt; Sie können damit einen Hilfsbildschirm aufrufen, der die Funk-
tionstastenbelegung von SHELL anzeigt.) Sie können also mit Mausbewegungen
sowohl in der SHELL-Oberfläche den Balken-Cursor steuern, wie auch im Edi-
tor den normalen Cursor.
Am besten, Sie probieren einfach mal aus, was damit machbar ist.
╔════════════════╗
║ 6) Funktionen: ║
╚════════════════╝
Da eine Benutzeroberfläche, die nur Dateien anzeigt, und leichten Ver-
zeichniswechsel ermöglicht, dann doch etwas dürftig wäre, hat SHELL na-
türlich auch noch einige Funktionen zu bieten, mit denen man seine Da-
teien bearbeiten, anschauen, verwalten etc. kann.
Außerdem sind noch zusätzliche Funktionen verfügbar, wie z.B. ein Termin-
kalender, ein elektronischer Zettelkasten, ein Taschenrechner und eine
komplette Textverarbeitung.
Die im folgenden aufgeführten Funktionen können ganz nach Belieben jeweils
entweder über das Menu oder (in fast allen Fällen) auch über die
Funktionstasten aufgerufen werden.
┌────────────────────────▄
│ Menuleiste aktivieren: █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit <ESC>, oder mit den Anfangsbuchstaben der einzelnen Menupunkte wird
die Menuleiste aktiviert. Es öffnet sich dann ein Submenufenster mit den
jeweils möglichen Funktionen. In diesem Submenufenster kann man wiederum
einen Balkencursor mit den Pfeiltasten steuern, und mit <RETURN> eine
Funktion auswählen.
<ESC> schließt das Submenufenster wieder, ohne daß eine Auswahl stattfin-
det. Sie befinden sich dann wieder im Dateienbereich. (Ganz generell kann
man ein vom Programm geöffnetes Fenster durch die Eingabe von <ESC> wie-
der verlassen, ohne daß eine Aktion stattfindet.)
<Pfeilrechts>, bzw. <PfeilLinks> führt in das rechts, bzw. links angren-
zende Submenufenster.
Folgende Submenus (und damit Funktionen) sind verfügbar:
────────────────────────────────────────────────────────
Dateien Verzeichnis Funktionen Sonstiges User Ende
┌──────────┐ ┌─────────┐ ┌─────────┐ ┌──────────┐ ┌───────────┐ ┌──────┐
│Kopieren │ │Laufwerk │ │DOS-Shell│ │Hilfe │ │DOS-Befehle│ │Weiter│
│Umbenennen│ │Suchmaske│ │Rechner │ │Mark.Alle │ │Programme │ │Ende │
│Löschen │ │Erzeugen │ │Kalender │ │Mark.Aus │ │Utilities │ └──────┘
│Löschen │ │Löschen │ │Karteik. │ │Hexdump │ │Definieren │
│Anschauen │ │DIR-Baum │ │Sys.-Info│ │ScreenOut │ └───────────┘
│Editieren │ │Baum neu │ └─────────┘ │EGA-Modus │
│Attribute │ └─────────┘ │Info │
│Drucken │ │Farben änd│
│Suchen │ └──────────┘
└──────────┘
┌──────────────▄
│ Hilfe - F1 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Aktiviert ein Fenster, in dem die einzelnen Funktionen von SHELL mit den
zugehörigen Funktionstasten verzeichnet sind.
(SHELL ist so einfach zu bedienen, daß auf eine kontextsensitive Hilfefunk-
tion meines Erachtens durchaus verzichtet werden kann.)
╔══════════════════ Funktionstasten-Belegung ══════════════════╗
║ Dieses Hilfsfenster F1 │ Laufwerk wechseln Shift-F1 ║
║ Datei(en) kopieren F2 │ Dateimaske ändern Shift-F2 ║
║ Datei(en) umbenennen F3 │ Verzeichnis erzeugen Shift-F3 ║
║ Datei(en) löschen F4 │ Verzeichnis löschen Shift-F4 ║
║ Programm starten F5 │ Verzeichnissanzeige Shift-F5 ║
║ Datei anschauen F6 │ DOS-Befehle Shift-F6 ║
║ Datei editieren F7 │ Hexdump e. Datei Shift-F7 ║
║ Attribute ändern F8 │ Alle Dat. markieren Shift-F8 ║
║ Datei drucken F9 │ Markierungen aus Shift-F9 ║
║ Datei suchen F10 │ Screen-Out Shift-F10 ║
║ ║
║ Taschenrechner Alt-R │ User-Menu "Programme" Alt-P ║
║ Terminkalender Alt-T │ User-Menu "Utilities" Alt-U ║
║ Karteikasten Alt-K │ User-Menu "DOS-Befehle" Alt-D ║
║ EGA/VGA-Modus Alt-E │ Baum neu einlesen ALT-V ║
║ ┌─────────────────────────────────────────────────────────┐ ║
║ │ Lesen Sie bitte die Datei SHELL.DOC für weitere Hilfe │ ║
║ └─────────────────────────────────────────────────────────┘ ║
╚══════════════════════════════════════════════════════════════╝
┌─────────────────▄
│ Kopieren - F2 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion kann man eine oder mehrer Dateien, die vorher im Da-
teienfenster mit <SPACE> oder <RETURN> markiert wurden, kopieren. In ei-
nem Bildschirmfenster wird dabei nach der Zieldatei gefragt, bzw. wenn
mehrere Dateien markiert wurden, nach dem Zielverzeichnis.
Wenn ein zweites Verzeichnis aktiviert ist, wird als Vorgabe für das Ziel-
verzeichnis bei mehreren markierten Dateien immer dieses zweite Verzeich-
nis angegeben. Wenn Sie also in dieses Verzeichnis kopieren wollen, brau-
chen Sie diese Vorgabe nur mit <RETURN> zu bestätigen. Ansonsten löschen
Sie diese Vorgabe (mit <Ctrl> + Y oder Backspace) und geben wie unten be-
schrieben ein Verzeichnis ein.
Bei nur einer Datei, die kopiert werden soll, kann man entweder nur einen
Verzeichnispfad eingeben (der auf jeden Fall mit "\" abgeschlossen werden
muß), dann wird die Datei unter dem gleichen Namen in dieses Verzeichnis
kopiert;
oder man gibt einen anderen Dateinamen ein, die Datei wird dann im glei-
chen Verzeichnis unter diesem Namen kopiert;
oder man gibt einen kompletten Pfad und Namen ein, so daß die Datei unter
anderem Namen in ein anderes Verzeichnis kopiert wird.
Sind mehrere Dateien markiert, muß auf jeden Fall ein kompletter Verzeich-
nisname eingegeben werden (abgeschlossen mit "\"); die markierten Dateien
werden dann in dieses Verzeichnis kopiert.
Betätigt man auf die Frage nach einem Datei-, bzw. Verzeichnisnamen nur
<ESC>, wird die Funktion abgebrochen.
Sie können mit dieser Funktion auch ein komplettes Verzeichnis auf einmal
kopieren. Markieren Sie dazu das zu kopierende Verzeichnis mit <SPACE>,
und verfahren Sie so, wie oben beschrieben. Das Verzeichnis wird dann als
Unterverzeichnis Ihres Zielverzeichnisses neu angelegt.
Eventuelle Unterverzeichnisse werden dabei allerdings nicht mitkopiert.
Wollen Sie diese auch noch kopieren, müssen Sie den Vorgang für jedes Un-
terverzeichnis wiederholen.
┌───────────────────▄
│ Umbenennen - F3 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion kann man eine oder mehrere markierte Dateien umbenen-
nen (bzw. in ein anderes Verzeichnis verschieben. In einem Bildschirmfen-
ster wird dazu nach dem neuen Namen der Datei gefragt, oder, wenn mehrere
Dateien markiert sind, nach einem Verzeichnis, in das diese Dateien 'ver-
schoben' werden sollen.
Wenn ein zweites Verzeichnis aktiviert ist, wird als Vorgabe für das Ziel-
verzeichnis bei mehreren markierten Dateien immer dieses zweite Verzeich-
nis angegeben. Wenn Sie Ihre Dateien in dieses Verzeichnis verschieben
wollen, brauchen Sie diese Vorgabe nur mit <RETURN> zu bestätigen. Anson-
sten löschen Sie diese Vorgabe (mit <Ctrl> + Y oder Backspace) und ge-
ben, wie unten beschrieben, ein Verzeichnis ein.
Ist bei Aufruf dieser Funktion nur eine Datei markiert, kann man entweder
einen anderen Dateinamen eingeben, und die Datei wird dann im selben Ver-
zeichnis entsprechend umbenannt;
oder man gibt hier nur einen Verzeichnispfad ein (abgeschlossen durch
"\"), dann wird die Datei unter ihrem jetzigen Namen in dieses Verzeichnis
"verschoben";
oder man gibt einen Verzeichnispfad und einen Dateinamen ein, dann wird
die Datei unter dem neuen Namen in das entsprechende Verzeichnis verscho-
ben.
Auch ein komplettes Verzeichnis kann mit dieser Funktion umbenannt werden.
Markieren Sie dazu das Verzeichnis mit <SPACE> und gehen Sie vor, wie oben
beschrieben.
Sind bei Aufruf der Funktion mehrere Dateien markiert, muß auf jeden Fall
ein kompletter Verzeichnisname eingegeben werden (abgeschlossen mit "\"),
in das die markierten Dateien verschoben werden sollen.
Achtung: Dieses Verschieben in ein anderes Verzeichnis funktioniert al-
lerdings nicht auf ein anderes Laufwerk. (Falls sie im Übrigen
beim Verschieben rätselhafte Fehlermeldungen erhalten, prüfen Sie
doch zunächst einmal nach, ob nicht im Zielverzeichnis bereits
eine Datei des gleichen Namens existiert; wenn dies der Fall
ist, funktioniert das Verschieben nämlich nicht.)
┌────────────────▄
│ Löschen - F4 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion kann man eine oder mehrere vorher markierte Dateien
löschen. In einem Fenster erfolgt sicherheitshalber noch eine Abfrage, ob
dies auch wirklich gewollt ist. Hier muß mit J)a oder N)ein geantwortet
werden.
Auch ein komplettes Verzeichnis (mit sämtlichen eventuell vorhandenen Un-
terverzeichnissen kann mit dieser Funktion gelöscht werden. Markieren Sie
dazu das zu löschende Verzeichnis mit <SPACE> und betätigen Sie <F4> (oder
wählen sie den Menupunkt "Löschen" im Submenu "Dateien"). Das Programm
gibt auch hier noch einen Warnhinweis aus, so daß Sie die Funktion hier
notfalls noch abbrechen können.
┌─────────────────────────▄
│ Programm starten - F5 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Eine der wichtigste Funktionen von SHELL. Damit läßt sich jedes beliebige
COM- oder EXE-Programm (allerdings keine .BAT-Dateien!) von SHELL aus
starten. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß Sie einen genügend großen
Arbeitsspeicher zur Verfügung haben, denn SHELL selber belegt rund 130
KiloBytes im Speicher.
(Wie Sie auch größere Programme problemlos von SHELL aus starten können,
lesen Sie unter dem Stichwort "User")
Nachdem Sie diese Funktion aufgerufen haben, bzw. nachdem Sie eine COM-
oder EXE-Datei mit <RETURN> markiert haben, werden Sie in einem Bild-
schirmfenster noch danach gefragt, ob Sie dem Programm, das Sie starten
wollen, noch etwaige Kommandozeilen-Parameter übergeben wollen. Wenn dies
der Fall ist, so geben Sie die Parameter ganz normal ein. Die einfache
Eingabe von <Return> startet das Programm ohne Parameter, <ESC> bricht die
Funktion ab.
Nach Ende des gestarteten Programms kommt man durch <ESC> wieder in SHELL
zurück.
ACHTUNG: Sie sollten allerdings aus SHELL heraus auf keinen Fall irgend-
welche speicherresidenten Programme starten. Ihr System verab-
schiedet sich sonst ins Nirwana.
┌──────────────────▄
│ Anschauen - F6 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion kann man eine beliebige Datei anschauen, und darin
vorwärts und rückwärts blättern. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um
eine reine Textdatei handelt, oder um irgendwelche Programm- oder Binär-
dateien.
Eine Textdatei wird natürlich im ASCII-Format angezeigt, alle anderen Da-
teien (also alle, die irgendwelche Steuerzeichen enthalten) werden sowohl
als Hexdump auf der linken Bildschirmseite, wie auch als ASCII-Zeichen
(soweit darstelbar) auf der rechten Bildschirmseite angezeigt.
Sie können sich mit dieser Funktion also auch COM- oder EXE-Dateien an-
schauen.
Sind mehrere Dateien markiert, wird nur die zuletzt markierte angezeigt.
Die aktiven Steuertasten werden nach Aufruf der Funktion in der Menuzeile
dargestellt. Dies sind:
<Pfeilrauf> : Rollt den Bildschirm um eine Zeile nach unten.
<Pfeilrunter>: Rollt den Bildschirm um eine Zeile nach oben.
<PgUp> : Eine Bildschirmseite nach oben.
<PgDn> : Eine Bildschirmseite nach unten.
<Home> : An den Anfang der Datei.
<End> : An das Ende der Datei.
<ESC> : Beendet diese Funktion und kehrt wieder zu SHELL zurück.
Wenn sich SHELL bei Aufruf dieser Funktion gerade im 43-/50-Zeilen-Modus
befindet, (siehe weiter unten unter "EGA-/VGA-Modus"), dann sehen Sie auch
hier 43 bzw. 50 Zeilen auf einmal.
┌──────────────────▄
│ Editieren - F7 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Diese Funktion ruft einen Wordstar-kompatiblen ASCII-Editor auf, mit dem
sich jede gewünschte Text-Datei bearbeiten läßt.
Ist eine Datei markiert, wenn F7 gedrückt, bzw. wenn die Funktion "Editie-
ren" im Menu gewählt wird, dann wird diese Datei in den Editor geladen,
und kann bearbeitet werden. Sind mehrere Dateien markiert, wird nur die
zuletzt markierte in den Editor geladen. Ist keine Datei markiert, so wird
in einem Bildschirmfenster nach einem Dateinamen gefragt, und es kann eine
neue Datei angelegt werden (oder es kann natürlich auch der Name einer be-
stehenden Datei angegeben werden).
Wenn Sie den Editor aufgerufen haben, ist in der Menuzeile jeweils die
Zeilen- und Spaltenposition des Cursors innerhalb der zu bearbeitenden Da-
tei angegeben. Daneben ist abzulesen, ob Sie im Einfüge- oder Überschreib-
modus arbeiten, und dazu noch, ob die automatische Einrückung eingeschal-
tet ist ('TAB') oder nicht. Haben Sie den Editor aufgerufen, während sich
SHELL im 43-, bzw 50-Zeilen-Modus der EGA-, bzw. VGA-Karte befand, arbei-
tet er ebenfalls in diesem Modus.
Da der Editor die ganze Datei auf einmal in den Speicher lädt, ist die
Größe der Dateien, die Sie damit bearbeiten können, nur durch die Größe
ihres Arbeitsspeichers begrenzt. Sie können damit also durchaus auch
Dateien bearbeiten, die weit über 100 KB groß sind. Diese Dokumentation
beispielsweise wurde vollständig mit dem Editor von SHELL geschrieben.
Der Editor wird über Wordstar-kompatible Control-Codes gesteuert, wie Sie
auch die ganzen Editoren der Turbo-Programmiersprachen verwenden, und ver-
fügt über die wichtigsten Funktionen, wie Suchen und Ersetzen, Blöcke
markieren, kopieren, verschieben, löschen etc.
Neben der allgemeinen Cursorsteuerung über die Pfeiltasten sind im Editor
die folgenden Kommandos möglich:
PgDn = eine Seite vorblättern
PgUp = eine Seite zurück
Home = Cursor an Zeilenanfang
End = Cursor an Zeilenende
Del = löscht Zeichen unter Cursor
<-Del (BS) = löscht Z. links vom Cursor
Ins = wechselt zwischen Einfuege- und Überschreibmodus
Ctrl + -> = ein Wort nach rechts
Ctrl + <- = ein Wort nach links
Ctrl + Home = an Seitenanfang
Ctrl + End = an Seitenende
Ctrl + PgUp = an Textanfang
Ctrl + PgDn = an Textende
Ctrl + Y = Zeile löschen
Ctrl + N = Zeile einfügen (oder <Return> im Einfüge-Modus)
Ctrl + T = Wort löschen
Ctrl + Z = Bildschirm eine Zeile hochschieben
Ctrl + W = Bildschirm eine Zeile tieferschieben
Ctrl + Q + I = AutoTab ein/aus
Ctrl + Q + F = String suchen (der zu suchende String wird in der
Titelzeile erfragt)
Ctrl + Q + A = String suchen und ersetzen.
Optionen bei diesen beiden Befehlen:
w : nur ganzes Wort suchen
u : Groß- und Kleinschreibung ignorieren
g : in der ganzen Datei suchen (bzw. ersetzen)
n : keine Nachfrage, bevor ersetzt wird.
Block-Operationen:
------------------
Ctrl + K + B = Blockanfang markieren
Ctrl + K + K = Blockende markieren
Ein markierter Block wird invers dargestellt, und kann dann mit den fol-
genden Kommandos bearbeitet werden:
Ctrl + K + H = Blockmarkierungen aufheben
Ctrl + K + Y = markierten Block löschen
Ctrl + K + C = markierten Block an die aktuelle Cursorposition kopieren
Ctrl + K + V = markierten Block an die Cursorposition verschieben
Ctrl + K + R = externe Datei an die Cursorposition einlesen.
Ctrl + K + W = markierten Block auf Diskette schreiben (in der Titelzeile
wird nach einem Dateinamen gefragt)
Ctrl + K + L = eine Zeile als Block markieren
Ctrl + K + T = ein Wort als Block markieren
Ctrl + K + N = Spaltenblock ein/aus
wenn diese Option eingeschaltet ist, wird nur ein spal-
tenweiser Block erzeugt; d.h., nur die Spalten, die zwi-
schen Anfangs- und Endmarkierung liegen, werden bei den
verschiedenen Blockoperationen berücksichtigt.
< F1 > : Damit kann im Editor jederzeit ein Hilfsfenster mit einer Über-
sicht über die möglichen Befehle geöffnet werden. <ESC> schließt
dieses Fenster wieder.
< F2 > : Speichert den gerade bearbeiteten Text auf Diskette/Platte.
Achtung: die vorhandene Originaldatei wird dabei überschrieben!
< F3 > : Diese Funktion ruft ein Fenster mit einer ASCII-Tabelle auf; in
diesem Fenster kann man einen blinkenden Textcursor mit den Cur-
sorsteuertasten bewegen, und mit <Return> ein beliebiges Zeichen
an die aktuelle Cursorposition im gerade bearbeiteten Text über-
nehmen. Drückt man statt <Return> die Tastenkombination <Ctrl>
und <Return> gleichzeitig, so wird ebenfalls ein Zeichen in den
Text übernommen, ohne allerdings das Fenster mit der ASCII-Ta-
belle wieder zu schließen. Auf diese Weise lassen sich problem-
los mehrere Zeichen auf einmal eingeben (ideal für Rahmen, etc).
<ESC> schließt das ASCII-Fenster wieder ohne die Auswahl eines
Zeichens. Probieren Sie's einfach mal aus.
< F4 > : Ermöglicht das Setzen eines rechten Randes. In einem Bildschirm-
fenster können Sie hierzu einen beliebigen Wert (zwischen 0 und
255) eingeben. Als Vorgabe beim Starten des Editors ist immer 65
gesetzt.
Dieser rechte Rand ermöglicht zwar kein richtiges Word-Wrapping,
aber doch zumindest den Ansatz dazu. Bei Erreichen des gesetzten
rechten Randes wird das momentane Wort immer noch zu Ende ge-
schrieben, beim nächsten eingegebenen Leerzeichen (Wortende)
oder Bindestrich wechselt der Cursor jedoch in die nächste Zeile.
< F10> : Beendet den Editor. Es erfolgt noch eine Abfrage, ob die Datei
gespeichert werden soll.
Gibt man hier N (für Nein) ein, so werden eventuelle Änderungen
der Datei nicht gespeichert, das Original auf der Diskette/Platte
bleibt erhalten, bzw. bei einem neu entstandenen Text wird dieser
nicht geschrieben und geht verloren.
Gibt man J (für Ja) ein, so wird die (unter Umständen veränderte)
Datei unter dem ursprünglichen Namen wieder auf Diskette/Platte
geschrieben.
ACHTUNG: Der Editor erzeugt KEINE automatische .BAK-Datei, wie man es von
den meisten Textverarbeitungen gewohnt ist. Wenn Sie deshalb Ihre
Datei auch im Original behalten wollen, sollten Sie sie vor dem
Bearbeiten erst einmal kopieren.
┌──────────────────▄
│ Attribute - F8 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Ist nur eine Datei markiert, zeigt diese Funktion in einem Bildschirmfen-
ster die Attribute dieser Datei an, und fragt, ob diese verändert werden
sollen.
Als Eingabe sind dabei möglich:
R ("Readonly"): die Datei kann dann nur noch gelesen, aber nicht mehr
überschrieben, also auch nicht mehr gelöscht werden;
H ("Hidden") : die Datei wird "versteckt", taucht also im normalen
Verzeichnis nicht mehr auf;
A ("Archiv") : zeigt an, daß die Datei seit dem letzten Backup verändert
wurde, und
K (Kein Attribut), oder auch jede denkbare Kombination von R,A und H.
(z.B. verleiht die Eingabe "RHA" einer Datei den Status einer versteckten
Datei (die vom DOS-DIR-Befehl nicht angezeigt wird), die nur gelesen und
nicht überschrieben werden kann (Readonly), und setzt das Archivbit als
Zeichen, daß diese Datei seit dem letzten Backup verändert wurde.)
Sind bei Aufruf der Funktion mehrere Dateien markiert, werden die Attri-
bute der einzelnen Dateien zwar nicht angezeigt, aber man kann die Attri-
bute dieser Dateien auf die vorher beschriebene Weise auf einmal manipu-
lieren.
┌────────────────▄
│ Drucken - F9 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Dient dazu, eine (Text-) Datei auszudrucken. Hier wird zunächst ein Aus-
wahl-Menu eingeblendet, mit dem sich der Drucker initialisieren läßt, und
wobei auch verschiedene Formatierungsmöglichkeiten (wie z.B. Kopf- und
Fußzeilen, Randabstand, Zeilennummerierung etc. gewählt werden können.
Den Balken im Menu steuert man mit den Pfeiltasten, und wählt durch <RE-
TURN> eine (oder natürlich mehrere) Funktion(en) aus. Die gewählten Menu-
Punkte werden anschließend durch eine andere Farbe dargestellt.
Menupunkte sind:
────────────────
N L Q : Schaltet den Drucker in Near-Letter-Quality;
Draft : Schaltet den Draft-Modus ein;
Komprimiert : Schaltet auf schmale Schrift um (17 cpi) und setzt
gleichzeitig die mögliche Zeilenbreite auf 120 (stan-
dardmäßig 80);
Elite : Schaltet Eliteschrift ein (12 cpi) und setzt gleich-
zeitig die mögliche Zeilenbreite auf 100;
Fettschrift : Schaltet Fettschrift ein;
Doppelter Anschlag: Schaltet doppelten Anschlag ein;
Proportional : Schaltet auf Proportionalschrift (wenn ihr Drucker
über eine standardmäßige Proportionalschrift ver-
fügt);
Breitschrift : Schaltet breite Schrift ein (5 cpi);
Subscript : Schaltet auf ganz winzige Schrift um, setzt dabei
gleichzeitig die Zeilenbreite auf 120, und die Zeile-
nanzahl pro Seite auf 150;
Zeilenabstand : Hier erscheint ein Submenu, bei dem man zwischen nor-
malem Abstand (60 Zeilen pro Seite) und engem Abstand
(82 Zeilen pro Seite) wählen kann;
Randabstand : Es erscheint ein Fenster, in das man den linken Rand
(in Spalten) eingeben kann;
Teildatei drucken : Hier öffnet sich wieder ein Fenster, bei dem man die
erste und die letzte zu druckende Zeile eingeben muß;
Zeilennummerierung: Wird dieser Menupunkt gewählt, so wird die gesamte
Datei beim Ausdruck zeilenweise durchnummeriert;
(sinnvoll für Programm-Listings)
Kopf-/Fußzeile : Hier öffnet sich ein Fenster, in dem zunächst nach
einer Kopfzeile gefragt wird. Hier kann man einen be-
liebigen, bis zu 80 Zeichen langen Text eingeben, der
dann am Anfang jeder Druckseite gedruckt wird. Betä-
tigt man hier nur <Return>, wird als voreingestellte
Kopfzeile der Dateiname, sowie Tagesdatum und Uhrzeit
übernommen.
Als nächstes kann eine Fußzeile eingegeben werden.
Nur Return> bedeutet hier als Voreinstellung die je-
weilige Seitenzahl.
Für Kopf- und Fußzeile gilt: Wenn irgendwo das Zeichen
"#" auftaucht, wird stattdessen die jeweilige Seiten-
zahl gedruckt.
Als letztes wird schließlich noch gefragt, ob nach
dem Druck von jeweils einer Seite eine Pause zum Pa-
pierwechsel gemacht werden soll. Hier sollten Sie J)a
eingeben, wenn Sie nicht mit Endlospapier drucken.
Printer-Reset : Wenn Sie irgendwelche falsche Eingaben gemacht haben,
können Sie damit sämtliche bisher gemachten Eingaben
löschen, und den Drucker neu initialisieren.
Programm abbrechen: Dieser Menupunkt bricht das Druckprogramm ab.
Druck starten : Startet den Druckvorgang.
Die Steuersequenzen der Druckfunktion sind auf einen Epson-kompatiblen
Drucker ausgelegt, so daß es in der Regel wohl mit den meisten Druckern
keine Schwierigkeiten geben dürfte. (Und falls doch, in einer späteren
Version von SHELL wird dies dann hoffentlich behoben werden.)
┌──────────────────────▄
│ Datei suchen - F10 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion können Sie eine bestimmte Datei in sämtlichen Ver-
zeichnissen ihrer Festplatte (oder auch Diskette) suchen.
In einem Bildschirmfenster werden Sie nach dem Namen der zu suchenden Da-
tei gefragt. Hier können Sie entweder einen vollständigen Dateinamen ein-
geben, oder auch die Wildcards "*" und "?" verwenden. (Geben Sie hier bei-
spielsweise "*.*" ein, so werden die gesamten Dateien ihrer Festplatte,
bzw. Diskette aufgelistet. Da das Fenster allerdings etwas zu klein ist,
um beispielsweise alle 1748 Dateien einer Festplatte auf einmal anzuzei-
gen, ist dies wohl kaum sinnvoll.)
┌──────────────────────────────────▄
│ Laufwerk wechseln - Shift + F1 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Wechselt das aktive Laufwerk. In einem Dialogfenster wird nach dem Kenn-
buchstaben des gewünschten Ziellaufwerks gefragt. Hier muß dann nur der
entsprechende Buchstabe (A .. H) ohne anschließendes <Return> eingegeben
werden.
┌────────────────────────────▄
│ Datei-Maske - Shift + F2 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Diese Funktion ermöglicht die Eingabe einer beliebigen Datei-Maske, nach
der dann die Dateien im Dateienfenster angezeigt werden.
Dabei sind natürlich die Wildcards "?" und "*" möglich (also z.B. "*.exe",
oder "test?.*" etc.). Das Verzeichnis im Dateienfenster wird dann nach
dieser Maske neu aktualisiert. Als Vorgabe erscheint nach Aufruf der Funk-
tion immer "*.*". Das einfache Drücken von RETURN reicht, um dies als
Standardmaske zu setzen.
Haben Sie eine andere Maske als "*.*" gewählt, können Sie in diesem Modus
allerdings nicht das Verzeichnis wechseln. Dazu müssen Sie die Maske wie-
der auf '*.*' setzen.
In dem Bildschirmfenster haben Sie dann noch die Möglichkeit, auszu-
wählen,ob versteckte Dateien angezeigt werden sollen, oder nicht. Geben
Sie hier J (für Ja) oder N (für Nein) ein, und bestätigen Sie diese Ein-
gabe mit RETURN.
ESC bricht diese Funktion ab.
┌─────────────────────────────────────▄
│ Verzeichnis erzeugen - Shift + F3 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dem Menupunkt "DIR machen" läßt sich ein neues Unterverzeichnis, aus-
gehend vom aktuellen Verzeichnis erstellen.
In einem Bildschirmfenster wird dabei nach einem Namen gefragt. Sie soll-
ten hier einen gültigen Namen (bis zu 8 Zeichen) eingeben. ESC bricht die-
se Funktion ab.
┌────────────────────────────────────▄
│ Verzeichnis löschen - Shift + F4 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion Können Sie ein Unterverzeichnis des aktuellen Ver-
zeichnisses löschen.
In einem Fenster wird zuerst nach dem Namen des zu löschenden Verzeichnis-
ses gefragt. Das Programm prüft dann, ob der angegebene Namen auch wirk-
lich zu einem Unterverzeichnis gehört, und fragt dann sicherheitshalber
nochmals nach, ob dies auch wirklich gelöscht werden soll.
<ESC> bricht diese Funktion ohne Löschen ab.
Allerdings ist diese Funktion nur noch der Vollständigkeit halber da. Mit
der unter Löschen beschriebenen Methode (Markieren eines Verzeichnisses
mit <SPACE> und Löschen mit <F4>) gehts nämlich genauso.
┌─────────────────────────────────▄
│ Verzeichnis-Baum - Shift + F5 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion können Sie in der linken Hälfte des Dateibereichs wie-
der die grafische Verzeichnisanzeige aktivieren.
Wie oben beschrieben kann man mit den Cursortasten, sowie mit <PgDn> und
<PgUp> den inversen Balken steuern, und mit <Return> in ein Verzeichnis
wechseln. Beim ersten Aufruf dieser Funktion (beim Start von SHELL) dauert
das Einlesen der Verzeichnisse noch etliche Sekunden, anschließend bleibt
das Verzeichnis des momentanen Laufwerks gespeichert, und bei weiteren
Aufrufen erfolgt der Aufbau der Verzeichnisstruktur sofort. Wenn Sie das
Laufwerk wechseln und diese Funktion erneut aufrufen, wird allerdings das
Verzeichnis neu eingelesen.
┌─────────────────────────────────────▄
│ Verzeichnis neu einlesen - ALT + V: █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Um die Verzeichnisstruktur unabhängig von einem Laufwerkswechsel auf jeden
Fall neu einzulesen (wenn Sie beispielsweise im selben Laufwerk die Dis-
kette gewechselt haben, oder auch ein Verzeichnis neu erzeugt oder
gelöscht haben), sollten Sie im Menu "Verzeichnis" diese Funktion wählen.
┌──────────────────────────▄
│ DOS-Shell - Shift + F6 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion können Sie entweder beliebige DOS-Befehle eingeben,
oder kurzfristig auf die Betriebssystemebene zurückkehren.
In einem Fenster werden Sie aufgefordert, entweder einen DOS-Befehl einzu-
geben, oder mit <RETURN> auf die DOS-Ebene zurückzukehren. Drückt man hier
also nur <RETURN>, kehrt man auf die Betriebssystemebene zurück. Durch die
Eingabe von "Exit" (auf der DOS-Ebene) kommt man wieder in das Programm
zurück.
Genauso kann man aber auch jeden beliebigen DOS-Befehl eingeben (gleiche
Syntax wie auf der Betriebssystemebene). Dieser wird ausgeführt, und man
kehrt automatisch wieder zu SHELL zurück.
Achtung: Sie sollten in diesem Modus auf keinen Fall irgendwelche spei-
█ cherresidenten Programme laden. Spätestens bei der Rückkehr zu
▄ SHELL verabschiedet sich sonst ihr System ins Nirwana!
┌─────────────────────────▄
│ Hex-Dump - Shift + F7 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion können Sie jede beliebige, vorher markierte Datei (al-
so auch .COM und .EXE-Dateien) als HexDump ausgeben, wobei in einem Fen-
ster auf der linken Seite die Datei hexadezimal dargestellt wird, und
rechts als ASCII-Text.
Die aktiven Steuertasten sind dabei in der Titelzeile dargestellt. Die
Funktion unterscheidet sich im übrigen nicht vom Menupunkt "Anschauen",
außer daß damit auch bei ASCII-Dateien ein Hexdump erzwungen werden kann.
Eine Möglichkeit, in diesem Modus auch zu editieren, ist hier noch nicht
eingebaut. Vielleicht kommt dies in einer späteren Version von SHELL noch
hinzu.
┌──────────────────────────────────▄
│ Dateien markieren - Shift + F8 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Entweder durch die Auswahl von "Mark.Alle" über das SubMenu 'Optionen',
oder durch <Shift>+<F8> können Sie alle Dateien des aktuellen Verzeichnis-
ses auf einmal markieren. Sichtbar wird dies jeweils an einem kleinen
Häckchen (√) hinter dem Dateieintrag.
Nach jeder Operation, die das Verzeichnis aktualisiert, werden diese Mar-
kierungen automatisch wieder gelöscht.
┌─────────────────────────────────────▄
│ Markierungen löschen - Shift + F9 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Diese Funktion löscht alle Markierungen im aktuellen Verzeichnis. Die
kleinen Häckchen werden wieder gelöscht, und die Anzeige der markierten
Dateien im Infofenster wieder auf 0 gesetzt.
┌─────────────────────────────────▄
│ User - Eigene Menus erstellen : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Diese Funktion liefert die Möglichkeit, sich drei eigene Submenus nach dem
jeweiligen Bedarf zu erstellen.
Wenn man diesen Punkt in der Menuleiste auswählt, erscheint zunächst ein
SubMenu-Fenster mit den drei Wahlmöglichkeiten "DOS-Befehle", "Programme"
und "Utilities". Wählt man hier etwas aus, erscheint zunächst jedoch noch
gar nichts. Denn Sie müssen sich hierzu erst eine geeignete Konfigura-
tions-Datei schreiben.
Erwartet werden hier von SHELL drei einzelne (ASCII-) Dateien mit den Na-
men
- DOSMENU.CFG (für die DOS-Befehle),
- PROGMENU.CFG (für die eigenen Programme), und
- UTILMENU.CFG (für Utilities, die man häufiger verwenden will).
Eine Datei DOSMENU.CFG müsste als Beispiel auf dieser Diskette enthalten
sein. Diese Beispiel-Datei geht allerdings davon aus, daß ihr Kommando-In-
terpreter (COMMAND.COM) im Root-Verzeichnis von Laufwerk C zu finden ist.
Ändern Sie das entsprechend, wenn das bei Ihnen nicht der Fall ist (wie
Sie natürlich sowieso die ganze Datei nach Ihren Bedürfnissen ändern soll-
ten sie ist wirklich nur als Beispiel gedacht!)
Für die Erstellung dieser .CFG-Dateien ist der vierte Menupunkt von USER
gedacht, nämlich "Definieren".
Sie können die CFG-Dateien aber auch mit jedem beliebigen ACII-Editor (am
sinnvollsten mit dem Editor von SHELL) anlegen. Dazu müssen allerdings be-
stimmte Regeln eingehalten werden.
So könnte z.B. eine Datei PROGMENU.CFG folgendermaßen aussehen: (Nur ein
Beispiel, bitte nicht so übernehmen!)
Textverarbeitung ( die Zeile, die im Menu erscheint )
C:\STAR ( das Verzeichnis, in dem das Programm zu finden ist)
WRITER.COM ( der vollständige Programmname, mit Extension )
T ( Parameter, die dem Programm übergeben werden )
* ( Shell soll aus dem Speicher entfernt werden )
Turbo Pascal 5.5 ( zweites Programm: Menuzeile )
( Leerzeile, da kein Verzeichniswechsel nötig )
C:\PASCAL\TPC.EXE ( deshalb hier vollständiger Pfad und Dateiname )
/M /UC:\PASCAL\UNITS ( Parameter des Programms )
( Leerzeile, da Shell im Speicher bleiben soll )
Assembler ┌────
C:\TASM │
TASM.EXE │ dasselbe nochmals für ein drittes Programm
? │
* └─────
...
...
...
...
...
# { <- dieses Zeichen muß unbedingt am Schluß der Datei
stehen, und zwar in Spalte 1 }
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Es müssen also pro Programm, das definiert werden soll, │
│ jeweils fünf Zeilen eingegeben werden, nicht mehr, aber │
│ auch nicht weniger !!! Dabei muß die erste Zeile des │
│ ersten Programms auch die erste Zeile der Datei bilden. │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Der Zeilenaufbau:
─────────────────
1. Zeile: Der Name, wie er hinterher im Menu erscheinen soll (maximal 20
Zeichen lang);
2. Zeile: Befindet sich hier eine Leerzeile, dann geht SHELL davon aus,
daß sie ihr momentanes Verzeichnis nicht wechseln wollen, und
erwartet deshalb in der 3.Zeile einen Programmnamen mit genauer
Pfadangabe. Das Programm wird dann aus dem Verzeichnis heraus
gestartet, in dem Sie sich im Moment befinden. Wollen Sie aller-
dings zunächst einmal in das Verzeichnis wechseln, in dem sich
das aufzurufende Programm befindet (sinnvoll vor allem dann,
wenn dort auch noch andere benötigte Dateien stehen), müssen Sie
in dieser Zeile das genaue Verzeichnis angeben.
3. Zeile: Der eigentliche Programmname, und zwar mit Extension; Wenn Sie
die zweite Zeile leer gelassen haben, muß zusätzlich noch der
genaue Verzeichnispfad angegeben werden, damit Shell die Datei
auch findet. (Auf die Extension können sie nur dann verzichten,
wenn sich in der 5.Zeile ein Sternchen befindet, SHELL also vor
Aufruf des Programms aus dem Speicher entfernt werden soll.)
4. Zeile: Hier kommen eventuelle Parameter hin, die sie als Voreinstellung
dem Programm übergeben wollen; Wird diese Zeile leer gelassen,
wird das Programm ohne Parameter und ohne weitere Nachfrage so-
fort gestartet. Wenn Sie dagegen Parameter angeben (oder auch
irgendein beliebiges anderes Zeichen), haben Sie noch die Mög-
lichkeit, vor Aufruf des Programms diese Parameter zu ergänzen,
bzw. zu ändern.
5. Zeile: Diese Zeile kann entweder leer sein, dann bleibt SHELL beim
Starten des Programms im Speicher, oder die Zeile besteht nur
aus einem Sternchen ("*").
Wenn in dieser Zeile nur ein Sternchen steht, dann wird Shell
vor dem Start des aufgerufenen Programms vollständig aus dem
Speicher entfernt. Dies ist auf jeden Fall bei größeren Program-
men sinnvoll, die viel Speicherplatz verbrauchen. Wenn Sie dies
nicht wollen, lassen Sie diese Zeile einfach leer.
Jedes Programm, das Sie definieren wollen, muß also aus 5 Zeilen bestehen.
Zwischen den einzelnen Programmen, dürfen keinerlei Leerzeilen stehen, und
als letzte Zeile der Datei muß in der 1. Spalte der Zeile unbedingt das
Zeichen "#" stehen.
Mit der Auswahl des Menupunkts "Definieren" können Sie sich die Arbeit,
CFG-Dateien zu definieren, erheblich vereinfachen.
* Wählen sie zunächst den Menupunkt "Definieren" aus. Sie werden dann in
einem Bildschirmfenster gefragt, was für ein Menu Sie definieren wollen.
Wählen Sie hier den entsprechenden Punkt aus.
* Anschließend können Sie in einem neuen Bildschirmfenster ein eigenes
Menu für diesen Programmpunkt eingeben. Sie werden dabei nach den je-
weils notwendigen Angaben gefragt. Eine kurze Erläuterung zu der jeweils
geforderten Angabe wird dabei immer noch extra eingeblendet.
* Wenn Sie alle Eingaben gemacht haben (bis zu 15 Programme lassen sich
pro Menu definieren), werden Sie noch gefragt, ob diese abgespeichert
werden sollen. Wenn Sie diese Frage mit "J" (für Ja) beantworten, wird
im aktuellen Verzeichnis eine .CFG-Datei mit dem jeweiligen Namen
("Dosmenu.cfg", "progmenu.cfg" oder "utilmenu.cfg") angelegt.
* Kopieren Sie nun diese Datei entweder in das Verzeichnis, zu dem Sie den
Zugangspfad mit der Environment-Variable "HILFSDAT" definiert haben
(siehe unter "Installation"), oder in das Verzeichnis, in dem sich auch
SHELL befindet.
* Wenn Sie anschließend SHELL starten, und im Hauptmenu "User", und im
Submenu dann den entsprechenden Unterpunkt auswählen, erscheint (wenn
sie alles korrekt eingegeben haben) das von Ihnen definierte Menu. In
ihm können Sie sich ebenfalls mit den Pfeiltasten bewegen, und mit <RE-
TURN> ein Programm (oder einen DOS-Befehl) starten. Haben Sie Parameter
für das zu startende Programm angegeben, haben Sie allerdings vorher
noch die Möglichkeit, diese Parameter zu bestätigen, bzw. zu ergänzen.
Shell aus dem Speicher entfernen:
─────────────────────────────────
Wenn Sie bei der Definition eines Programms in der fünften Zeile ein
Sternchen ("*") eingegeben haben, wird SHELL beim Aufruf dieses Programms
vollständig aus dem Speicher entfernt.
Vorher wird allerdings der Aufruf des gewählten Programms (mit eventuellem
Verzeichniswechsel, Parametern etc.) in eine Batch-Datei mit dem Namen
"SHELLRUF.BAT" geschrieben, die dann beim Ende von SHELL aufgrufen wird.
Die letzte Anweisung in Shellruf.BAT ist dann wieder das Starten von SHELL
selbst, so daß Sie nach Ende des gestarteten Programms wieder in SHELL
landen.
Wundern Sie sich also nicht, wenn auf Ihrer Platte/Diskette auf einmal im
Root-Verzeichnis eine Datei SHELLRUF.BAT auftaucht. Das hat also durchaus
seine Richtigkeit.
Übrigens: Die drei Untermenus ("DOS-Befehle", "Programme" und "Utilities")
lassen sich (wenn vorhanden) auch über die Hotkeys <Alt-D>,
<Alt-P> und <Alt-U> direkt aufrufen.
┌────────────────────────────▄
│ EGA-/VGA-Modus - ALT + E : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Diese Funktion kommt nur denjenigen zugute, die über einen EGA- oder VGA-
Monitor verfügen, der im Textmodus 43 bzw. 50, statt nur 25 Zeilen dar-
stellen kann.
Mit <ALT>+<E>, bzw. dem Wahlpunkt "EGA-/VGA-Modus" im Submenu Sonstiges
können Sie zwischen normaler Darstellung (also 25 Zeilen auf dem Bild-
schirm) und EGA-/VGA-Modus (43/50 Zeilen) hin- und herschalten. Ist die
EGA-/VGA-Darstellung aktiviert während Sie den Editor aufrufen, oder mit
<F6> eine Datei anschauen, arbeiten auch diese beiden Funktionen im EGA-
VGA-Modus.
┌────────────────────────────▄
│ Taschenrechner - ALT + R : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Diese Funktion startet einen einfachen Taschenrechner.
Außer den vier Grundrechenarten kann man damit noch Wurzeln ziehen, und
Prozentrechnungen machen. C löscht jeweils die Anzeige, ESC bricht die
Funktion ab. Wird die Anzeige nicht gelöscht, bevor der Rechner mit ESC
beendet wird, erscheint beim nächsten Aufruf des Rechners das vorherige
Ergebnis als Vorgabe.
┌────────────────────────────▄
│ Terminkalender - ALT + T : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit dieser Funktion steht Ihnen ein einfacher Terminkalender zur Verfü-
gung, bei dem Sie Ihre Termine eingeben, abrufen und löschen können.
Nach Aufruf der Funktion sehen Sie zunächst einmal in einem Bildschirmfen-
ster eine Monatsübersicht des aktuellen Monats. Ein inverser Cursor steht
dabei auf dem jeweiligen Tagesdatum. In diesem Monatskalender können Sie
mit den Cursortasten blättern, und mit <RETURN> einen bestimmten Tag aus-
wählen.
Aktive Tasten sind dabei:
* <Pfeilrechts> : einen Tag weiter
* <Pfeillinks> : einen Tag zurück
* <Pfeilrauf> : eine Woche zurück (nur innerhalb des jeweiligen Monats)
* <Pfeilrunter> : eine Woche vor
* <PgDn> : nächsten Monat anzeigen
* <PgUp> : vorherigen Monat anzeigen
* <ESC> : Funktion verlassen
* <RETURN> : Tag auswählen
Haben Sie mit <RETURN> einen bestimmten Tag ausgewählt, so öffnet sich ein
weiteres Fenster, in dem die für den jeweiligen Tag gespeicherten Termine
(soweit vorhanden) angezeigt werden. In diesem Fenster haben Sie dann die
Möglichkeit, weitere Termine für diesen Tag einzugeben, vorhandene Termine
zu löschen, oder auch weiter-, bzw. zurückzublättern.
Aktive Tasten sind dabei:
* <Pfeilrechts> : Termine des folgenden Tages anzeigen
* <Pfeillinks> : Termine des vorigen Tages anzeigen
* < E > : Eingabe eines neuen Termins: Im Fenster wird dabei zu-
erst nach der Zeit gefragt; geben Sie hier die Uhrzeit
im Format Stunden/Minuten ein, getrennt durch einen Dop-
pelpunkt; also "SS:MM". (Beispiel: "09:15" oder "21:00")
Als nächstes wird nach dem Termin gefragt; hier können
Sie einen bis zu 40 Zeichen langen Text eingeben. Haben
Sie beides richtig eingegeben, erscheint Ihre Eingabe
sofort als neuer Termin für diesen Tag.
* < L > : Löschen eines vorhandenen Termins: Im Fenster wird dabei
nach der Uhrzeit des zu löschenden Termins gefragt; ge-
ben Sie hier die genaue Uhrzeit ein, wie Sie auch in der
Anzeige zu sehen ist (also auch wieder im Format "SS:
MM"); Haben Sie an diesem Tag zwei Termine mit der glei-
chen Uhrzeit, wird nur der erste Termin gelöscht.
* <ESC> : Schließt das Fenster. Sie kehren wieder zur Monatsüber-
sicht zurück.
Wird die Kalender-Funktion aufgerufen, prüft das Programm zunächst einmal,
ob bereits eine Termin-Datei existiert. Sie sucht dabei in dem mit der En-
vironment-Variablen "Hilfsdat" (siehe Installation) gesetzten Verzeichnis
(oder, falls keine Environment-Variable definiert wurde, im selben Ver-
zeichnis wie SHELL.EXE) nach einer Datei mit dem Namen "SHELLTRM.DAT". Ist
eine solche Datei nicht vorhanden, so wird sie neu angelegt.
Wollen Sie also einmal alle Ihre Termine wieder bereinigen, oder auf ein-
mal löschen, so genügt es, wenn Sie einfach die Datei SHELLTRM.DAT lö-
schen.
┌──────────────────────────▄
│ Karteikasten - ALT + K : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Der Karteikasten ist entstanden, als ich es einmal endgültig leid war, für
jede kurze Notiz, die ich mir machen wollte, entweder die Textverarbeitung
zu bemühen (und die richtige Datei dann hinterher wieder mühsam zu
suchen), oder trotz Computer wieder zu Papier und Bleistift greifen zu
müssen.
Die Karteikasten-Funktion erhebt deshalb auch nicht den Anspruch, ein Da-
tenbankprogramm zu ersetzen, sondern stellt schlicht eine einfache Notiz-
zettelverwaltung dar.
Für Ihre Eingaben stellt das Programm schlichte Karteikarten zur Verfü-
gung, die sich ganz nach Belieben vollschreiben, und unter einem (bis zu
35 Zeichen langen) Stichwort abspeichern lassen. Die Karteikarten werden
gleich bei der Eingabe automatisch nach dem Stichwort alphabetisch sor-
tiert, und können über diese Stichwörter auch wieder gesucht werden.
Da alle Eingaben sofort auf Platte/Diskette gespeichert, und ebenso alle
benötigten Datensätze zur Laufzeit wieder von der Festplatte gelesen wer-
den, ist den Dateien, die Sie anlegen können, außer der Kapazität Ihrer
Festplatte/Diskette keine Obergrenze gesetzt.
Nach Aufruf der Funktion über das Menu oder über <ALT><K> werden in der
Menuzeile wie gewohnt die verfügbaren Submenus angezeigt.
Wie im eigentlichen Hauptprogramm aktivieren Sie mit <ESC> oder dem je-
weils hervorgehobenen Anfangsbuchstaben die Submenus. Wie gewohnt können
Sie sich dann in den Submenus bewegen,und die einzelnen Befehle auswählen.
Folgende Submenus (und damit Funktionen) sind im Karteikasten verfügbar:
┌────────────────────────────────────────────────────────────────────────┐
│Karte Markierte Alle Funktionen Ende │
├──────────┬─┬──────────────┬─┬──────────────┬─┬────────────────┬─┬──────┤
│Neueingabe│ │M.Drucken │ │Markierung.Weg│ │Kartei auswählen│ │Weiter│
│Bearbeiten│ │M.Zeigen │ │Alle markieren│ │Neue Kartei │ │Ende │
│Markieren │ │M.Löschen │ │Alle drucken │ │Text suchen │ └──────┘
│Löschen │ │Stichwortliste│ │Alle löschen │ │Suchen u.markier│
│Drucken │ │Liste drucken │ │Stichwortliste│ │ASCII-Datei zeig│
│Suchen │ └──────────────┘ │Liste drucken │ │In Datei speich.│
└──────────┘ └──────────────┘ │Index aktualis. │
└────────────────┘
Beim Aufruf des Karteikastens werden automatisch zwei Dateien mit den Namen
SHELL.KRT und SHELL.IND in dem mit der Environment-Variablen "Hilfsdat" de-
finierten Verzeichnis gesucht und geladen. Sind diese Dateien noch nicht
vorhanden, dann werden sie neu angelegt. (Diese Vorgabe können Sie im Prog-
ramm natürlich ändern, und für zukünftige Programmstarts abspeichern.)
Angezeigt werden immer vier Karten gleichzeitig, wobei von den hinteren
Karten nur das Stichwort und ein Teil des Randes zu sehen ist.
Durch die Karteikarten blättern können Sie mit den Tasten <Pfeilrauf> und
<Pfeilrunter>, bzw. mit <PgUp> und <PgDn>. Die Taste <Home/Pos1> führt Sie
immer zur allerersten Karteikarte.
In der untersten Bildschirmzeile wird jeweils angezeigt, welche Datei gera-
de geladen ist, wieviele Karteikarten Sie enthält, und die wievielte Karte
gerade angezeigt wird.
Funktionen des Karteikastens im Einzelnen:
──────────────────────────────────────────
Neue Karte eingeben :
---------------------
Diese Funktion rufen Sie entweder über das Menu "Karte", Menueintrag
"Neueingabe" auf, oder mit dem Hotkey <INS>, bzw. <Einfg>.
Die oberste Karteikarte wird dabei von einem Fenster in einer anderen
Farbe überdeckt. Sie werden zuerst aufgefordert, ein Stichwort einzugeben,
das bis zu 35 Zeichen lang sein kann.
Nach diesem Stichwort werden Ihre Karten alphabetisch sortiert, und unter
diesem Stichwort können Sie später Ihre Notiz auch wieder suchen. In der
Menuzeile werden dabei (wie bei den meisten Funktionen) die jeweils akti-
ven Tasten angegeben. Mit <ESC> können Sie die Eingabe an dieser Stelle
auch wieder abbrechen.
Haben Sie stattdessen die Eingabe mit <RETURN> abgeschlossen haben, steht
der Cursor auf der eigentlichen Karteikarte, die Sie nach Belieben voll-
schreiben können. Auch hier werden wieder die möglichen Befehle (ein paar
mehr als beim Stichwort) in der Menuzeile angezeigt. Beachten Sie bitte,
daß dabei standardmäßig der Einfüge-Modus eingeschaltet ist.
Mit <INS> läßt sich der Einfügemodus aus-, bzw. wieder einschalten.
Weitere Befehle:
- Ctrl + Y : Zeile löschen
- Ctrl + N : Zeile einfügen
Mit <F2> können Sie die Karteikarte abspeichern, mit <ESC> brechen Sie die
Eingabe ohne Speichern ab.
Haben Sie die Karte abgespeichert, können Sie die ganze Prozedur mit einer
neuen Karte gleich noch einmal wiederholen. Wenn Sie dies nicht wollen,
brechen Sie die Eingabe einfach mit <ESC> ab.
Karte bearbeiten :
------------------
Mit dieser Funktion können Sie die jeweils oberste Karteikarte bearbeiten.
Es gelten hier genau die gleichen Regeln, wie bei der Eingabe. Sie können
also sowohl das Stichwort ändern (Bearbeitung mit RETURN abschließen), als
auch den Text auf der Karteikarte.
Mit <F2> wird die geänderte Karte gespeichert, mit ESC wird die Bearbeitung
(ohne Speichern) abgebrochen.
Haben Sie bei der Bearbeitung das Stichwort geändert, wird die Karte auto-
matisch alphabetisch richtig einsortiert.
Karte markieren :
-----------------
Mit dieser Menuoption oder mit dem Hotkey "+" können Sie die aktuelle
Karteikarte markieren. Kenntnlich wird dies an einem kleinen Häckchen ("√")
in der rechten oberen Ecke der Karte.
Haben Sie diese Funktion bei einer bereits markierten Karte ausgewählt,
wird stattdessen die Markierung entfernt.
Karte löschen :
---------------
Aktuelle Karteikarte löschen. Bevor die Karte gelöscht wird, erfolgt noch
eine Sicherheitsabfrage, die sie mit J (für Ja) oder N (für Nein) beant-
worten müssen. <ESC> bricht das Löschen ebenfalls ab.
Karte drucken :
---------------
Aktuelle Karte ausdrucken. Es gelten dabei die Optionen, die Sie im
Hauptprogramm im Menu "Optionen", Menupunkt "Konfiguration" ausgewählt
haben.
Karte suchen :
--------------
In einem Bildschirmfenster werden Sie nach dem Stichwort der gesuchten
Karteikarte gefragt. Wenn Sie dieses eingeben, zeigt Ihnen das Programm
die gesuchte Karteikarte (sofern vorhanden) an. Wird das Stichwort nicht
gefunden, wird die Karte angezeigt, die (alphabetisch) nach dem gesuchten
Stichwort kommt.
Sie brauchen also normalereise nicht das ganze gesuchte Stichwort einzu-
geben, sondern es reicht in der Regel vollkommen aus, die ersten paar
Buchstaben des gesuchten Stichworts anzugeben.
Mit <ESC> können Sie die Funktion auch ohne Suche abbrechen.
Markierte drucken :
-------------------
Nur markierte Karteikarten ausdrucken. Es gelten dabei die Optionen,
die Sie im Menu "Optionen", Menupunkt "Druckereinstellung" ausgewählt
haben.
Markierte löschen :
-------------------
Markierte Karteikarten löschen. Bevor die Karten gelöscht werden, erfolgt
noch eine Sicherheitsabfrage, die sie mit J (für Ja) oder N (für Nein)
beantworten müssen.
<ESC> bricht das Löschen ebenfalls ab.
Nur Markierte Karten zeigen :
-----------------------------
Nach Aufruf dieser Funktion werden nur noch die markierten Karteikarten
angezeigt. Sie können wie gewohnt mit <Pfeilrauf> und <Pfeilrunter>
zwischen ihnen hin- und herblättern, allerdings keine anderen Optionen
auswählen.
Mit <ESC> beenden Sie diese Funktion.
Stichwortliste der markierten Karten :
--------------------------------------
In einem Bildschirmfenster wird eine Liste der Stichworte aller markierter
Karteikarten ausgegeben. Sind mehr Karteikarten markiert, als Zeilen in
dieses Fenster passen, können Sie mit den Cursortasten den Inhalt des
Fensters scrollen.
<Pfeilrauf>, <Pfeilrunter> : eine Zeile nach oben, bzw. unten
<PgUp>, <PgDn> : eine Seite nach oben, bzw. unten
<Home/Pos1>, <End/Ende> : An Anfang, bzw. Ende der Liste
Mit <ESC> brechen Sie diese Funktion ab.
Liste der markierten Karten drucken :
-------------------------------------
Druckt eine Liste der Stichworte der markierten Karteikarten aus.
Markierungen entfernen :
------------------------
Die Markierungen an allen Karteikarten werden entfernt.
Alle markieren :
----------------
Alle Karteikarten werden markiert.
Alle drucken :
--------------
Alle Karteikarten drucken. Es gelten dabei die Optionen, die Sie im Menu
"Optionen", Menupunkt "Druckereinstellung" ausgewählt haben.
Alle löschen :
--------------
Alle Karteikarten löschen. Bevor die Karten gelöscht werden, erfolgt noch
eine Sicherheitsabfrage, die sie mit J (für Ja) oder N (für Nein) beant-
worten müssen. <ESC> bricht das Löschen ebenfalls ab.
Stichwortliste aller Karten :
-----------------------------
In einem Bildschirmfenster wird eine Liste der Stichworte aller Kartei-
karten ausgegeben. Sind mehr Karteikarten vorhanden, als Zeilen in dieses
Fenster passen, können Sie mit den Cursortasten den Inhalt des Fensters
scrollen.
Wirksam sind dabei die Tasten:
<Pfeilrauf>, <Pfeilrunter> : eine Zeile nach oben, bzw. unten
<PgUp>, <PgDn> : eine Seite nach oben, bzw. unten
<Home/Pos1>, <End/Ende> : An Anfang, bzw. Ende der Liste
Zusätzlich können Sie mit der Taste <+> einen Eintrag markieren, bzw, eine
Markierung wieder löschen.
Mit <ESC> brechen Sie diese Funktion ab. Es wird anschließend die Kartei-
karte angezeigt, auf der der Cursorbalken zuletzt stand.
Liste aller Karten drucken :
----------------------------
Es wird eine Liste mit den Stichworten aller Karteikarten ausgedruckt.
Kartei auswählen:
-----------------
Nach Aufruf dieser Funktion öffnet sich ein Fenster, in dem alle Dateien
mit der Endung .KRT verzeichnet sind, die sich in dem Verzeichnis befinden,
das Sie über die Environment-Variable definiert haben.
Gleichzeitig sind alle eventuellen Unterverzeichnisse, bzw. ein übergeordnetes
Verzeichnis (kenntlich an der kleinen Raute vor dem Namen) verzeichnet.
Sie können hier, wie im Hauptprogramm eine Datei mit Return auswählen,
das Verzeichnis oder das Laufwerk wechseln (hierzu einfach den gewünschten
Laufwerksbuchstaben eingeben), oder mit ESC die Auswahl abbrechen.
Neue Datei :
------------
Damit können Sie eine Datei neu anlegen.
Nach Aufruf der Funktion öffnet sich ein Bildschirmfenster, in dem Sie
nach einem Dateinamen gefragt werden. Geben Sie am besten nur einen Datei-
namen (ohne Extension) ein. Die Endung .KRT wird dann automatisch hinzuge-
fügt.
Geben Sie bitte KEINEN Verzeichnispfad an. Eine Datei wird automatisch in
neu angelegt, das Sie mit der Environment-Variablen "hilfsdat" definiert
haben.
Text suchen :
-------------
Mit dieser Menuoption können Sie bestimmte Begriffe (allerdings nur ganze
Worte !) in Ihren ganzen Karteikarten suchen.
Geben Sie dazu in das sich öffnende Bildschirmfenster den gesuchten Begriff
ein. Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird dabei nicht unterschieden.
Anschließend werden nacheinander die Karteikarten angezeigt, in deren Text
der gesuchte Begriff vorkommt.
Mit <ESC> brechen Sie diese Funktion ab.
Text suchen und markieren :
---------------------------
Dient ebenso zur Textsuche wie die obige Funktion, nur mit dem Unterschied,
daß die gefundenen Karteikarten nicht angezeigt, sondern nur markiert
werden, damit man Sie dann hinterher in Ruhe weiterbearbeiten kann.
Sinnvollereise sollten Sie vor Aufruf dieser Funktion zunächst einmal
sämtliche Markierungen löschen, damit die ursprünglichen Markierungen nicht
mit den neuen vermischt werden.
Textübernahme :
---------------
Diese Funktion hat einen doppelten Nutzen: einmal dient Sie dazu, eine
beliebige ASCII-Datei in aller Ruhe anzuschauen, andererseits kann man
aber auch aus diesen ASCII-Dateien Text in die Karteikarten übernehmen.
Nach Aufruf der Funktion werden Sie zunächst nach einem Dateinamen gefragt.
Geben Sie hier den Namen einer Text-Datei ein. Diese wird in den Speicher
geladen, und wie bei der Funktion "Datei anschauen" angezeigt.
Wollen Sie einen Teil des Textes in eine Karteikarte übernehmen, so
drücken Sie die Taste <F3>. Daraufhin wird in der linken oberen Ecke
des Textes der Cursor, der bisher unsichtbar war, wieder sichtbar.
Steuern Sie den Cursor nun mit den Pfeiltasten auf den Beginn des Textes,
den Sie übernehmen wollen, und drücken Sie dann die Eingabetaste.
Wenn Sie den Cursor jetzt weitersteuern, werden Sie feststellen, daß
der Teil des Textes zwischen dem Ausgangspunkt und dem jetzigen Standort
des Cursors farblich anders dargestellt wird.
(Achtung: der Teil des Textes, den Sie auf diese Weise markieren können,
hat natürlich maximal die Breite und die Höhe einer Karteikarte!)
Wenn der Teil des Textes, den Sie übernehmen wollen, korrekt eingeschlossen
ist, so drücken Sie noch einmal die Eingabetaste. (<ESC> bricht die
Funktion ab.)
Der Text wird daraufhin auf eine Karteikarte übernommen. In einem
Bildschirmfenster werden Sie noch nach einem Stichwort für diese Karte
gefragt. Geben Sie hier ein passendes Stichwort ein.
Wenn Sie dies getan haben, können Sie weiter den Text anschauen, und
die ganze Prozedur bei Bedarf noch mehrmals wiederholen.
<ESC> bricht die gesamte Funktion ab, es werden dann wieder die Kartei-
karten dargestellt.
In Datei schreiben:
-------------------
Mit dieser Funktion können Sie entweder alle Karteikarten, oder nur die
markierten Karten in eine Text-Datei schreiben.
Sie werden dazu in einem Bildschirmfenster zuerst nach einem Dateinamen
gefragt, anschließend dann, ob sie alle Karten, oder nur die markierten
als Textdatei speichern wollen.
Es wird dann eine ganz normale Textdatei angelegt, die sie mit jedem
Editor (natürlich auch dem von SHELL) weiter bearbeiten können.
Ende :
------
Die Auswahl dieser Menuoption, bzw. der Hotkey <F10> beendet den Kartei-
kasten.
┌────────────────────────────▄
│ ScreenOut - Shift + F10 : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Durch diese Funktion wird der ganze Bildschirm dunkel geschaltet. Ledi-
glich die Uhr läuft in der rechten, oberen Ecke weiter.
Dies ist durchaus nützlich, wenn man längere Zeit nicht daran arbeiten
will. ESC schaltet den Bildschirm wieder ein.
┌────────────────▄
│ Konfiguration: █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Mit Hilfe dieser Funktion lassen sich sowohl die Menufarben von SHELL
nach dem eigenen Geschmack umdefinieren, wie auch einige Deklarationen für
den Karteikasten festlegen.
Nach Aufruf des Menupunktes "Konfiguration" im Submenu "Sonstiges" sehen
Sie einen Bildschirm, der ganz ähnlich aufgebaut ist, wie der von SHELL.
Allerdings haben Sie hier nur vier Menupunkte zur Auswahl, nämlich
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Farben Drucken Normdatei Bildschirm F10-Ende │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Farben ändern:
--------------
Um die Menufarben von SHELL zu ändern, gehen Sie folgendermaßen vor:
Wählen Sie Menupunkt "Farben" durch die Eingabe von <F> aus. Es erscheint
dann ein Bildschirmfenster, in dem alle Farben von SHELL, die Sie ändern
können, mit einer entsprechenden Bezeichnung aufgeführt sind.
Steuern Sie jetzt den Pfeilcursor mit den Cursortasten zu der Farbe, die
Sie ändern wollen, und drücken Sie <RETURN>. Es öffnet sich dann ein neues
Fenster, in dem alle für Ihre Grafikkarte zur Verfügung stehenden Bild-
schirmfarben aufgeführt sind. (Bei einer Hercules- oder sonstigen Monoch-
romkarte natürlich entsprechend weniger, als bei einer Farbgrafikarte).
Der Cursor (der hier die Form eines rechteckigen Fensters hat), steht da-
bei auf der Farbe, die SHELL bisher als Voreinstellung gespeichert hat.
Steuern Sie jetzt den Cursor auf die Farbe, die Ihnen für die SHELL-Funk-
tion, die Sie vorher gewählt haben, am besten gefällt, und drücken Sie
wiederum <RETURN>.
Die letzten beiden Punkte wiederholen Sie so oft, bis Sie alle Farben ent-
sprechend Ihrem Geschmack geändert haben. Sie werden dabei feststellen,
daß sich der Bildschirm nach jeder Farbauswahl neu aufbaut, so daß Sie
gleich überprüfen können, ob die von Ihnen gewählte Farbe sich auch wirk-
lich eignet.
Wenn Sie alle gewünschten Farben geändert haben, verlassen Sie das
Farbauswahlmenu durch Eingabe von <ESC>.
Drucken:
--------
Auch hier öffnet sich wieder ein Bildschirmfenster,in dem Sie verschiedene
Optionen für den Ausdruck von Karteikarten festlegen können. Steuern Sie
den Cursorbalken auf einen bestimmten Eintrag. Wenn Sie jetzt die Eingabe-
taste betätigen, wechselt jeweils der voreingestellte Wert.
Folgende Einstellungen können Sie treffen:
Rahmen mitdrucken (Ja/Nein) : Entscheidet darüber, ob beim Druck der
Rahmen um die Karteikarte mitgedruckt wird,
oder nur der reine Text.
Einzelblatt (Ja/Nein) : Wenn Sie nicht mit Endlospapier drucken,
sollten Sie hier als Einstellung Ja wählen.
Sie werden dann jeweils aufgefordert, eine
neue Seite einzulegen, bevor der Druck
fortgesetzt wird.
Karten pro Seite (1..4) : Hier können Sie auswählen, wieviele Karten
Sie pro Seite gedruckt haben wollen.
In der Regel werden es wohl vier sein.
Wenn die Einstellungen so sind, wie Sie sie haben wollen, beenden Sie die
drücken Sie die Funktion mit ESC.
Norm-Datei :
------------
SHELL sucht normalerweise nach Aufruf desKarteikastens nach einer Datei
mit dem Namen SHELL.KRT und liest diese ein.
Wenn Sie eine andere Standard-Datei haben wollen, können Sie dies mit
dieser Option festlegen.
Nach Aufruf der Funktion öffnet sich ein Bildschirmfenster, in das Sie
einen gültigen Dateinamen eingeben sollten. Schließen Sie die Eingabe dann
mit RETURN ab.
Bildschirm:
-----------
In diesem Untermenu können Sie festlegen, ob Sie über einen EGA- oder
einen VGA-Bildschirm (oder auch keins von beiden) verfügen, d.h. ob bei
ihrem Bildschirm im EGA-/VGA-Modus 43 oder 50 Zeilen dargestellt werden
können.
Konfiguration beenden:
----------------------
Wenn Sie alles ihren Wünschen entsprechend geändert haben, können Sie den
Menupunkt Konfiguration durch F10 beenden.
Sie werden dann in einem Bildschirmfenster gefragt, ob Sie die gesetzte
Konfiguration speichern wollen, oder nicht. Wenn Sie die Frage bejahen,
werden die Werte in einer Datei mit dem Namen "SHELL.CFG" in dem Ver-
zeichnis gespeichert, das Sie mit der Environment-Variablen "Hilfsdat"
definiert haben (siehe dazu unter "Installation").
Bei jedem zukünftigen Programmstart prüft SHELL nach, ob eine solche Datei
existiert, und wenn ja, werden die darin enthaltenen Werte eingelesen.
┌────────▄
│ Info : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄█
Diese Funktion zeigt Ihnen lediglich ein Fenster mit der Versionsnummer
und dem Entstehungsdatum von SHELL, sowie meine Adresse (ein bißchen stolz
ist man ja schließlich auch auf sein Produkt.
┌─────────────────────▄
│ SystemInformation : █
└▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄█
Wählt man diesen Menupunkt aus, so öffnet sich ein Fenster, in dem einige
Informationen über die gegenwärtige Systemkonfiguration, wie DOS-Version,
Anzahl der Laufwerke, RAM-Speicher, Extended Memory etc. angezeigt werden.
┌───────────────────────────────────╖
│ I N E I G E N E R S A C H E : ║
╘═══════════════════════════════════╝
Folgende Programme sind ebenfalls bei mir erhältlich:
GRAFIX:
───────
GRAFIX ist ein Programm für Präsentationsgraphik, das dazu angelegt
ist, nüchterne Zahlen graphisch so aufzubereiten, daß man sich darunter
auch etwas vorstellen kann.
Zu diesem Zweck stellt GRAFIX eine bequeme Eingabemaske zur Eingabe der
Daten zur Verfügung. Diese Daten lasen sich anschließend in 16 ver-
schiedenen, graphischen Formaten darstellen (Torten-, Balken-, Linien-
diagramme etc.), im weitverbreiteten PCX-Format abspeichern, und natürlich +
auch auf einem Drucker ausgeben. Als Drucker unterstützt werden sowohl
Epson-kompatible Nadeldrucker, wie auch HP-kompatible Laser- und
Tintenstrahldrucker. Ebenso ist eine automatisch ablaufende Diashow
gespeicherter Grafiken möglich.
Daneben besteht noch die Möglichkeit, auf dem Graphikbildschirm frei
Text einzugeben, und die Graphiken mit einfachen, aber effektiven Mitteln
noch weiter zu bearbeiten.
GRAFIX verfügt über eine einfach zu bedienende, und optisch gut gelungene
graphische Oberfläche, und ist hauptsächlich für Mausbedienung angelegt
(kann aber auch sehr bequem über die Tastatur gesteuert werden).
Registrierungsgebühr: DM 59,-
Anforderungen : EGA- oder VGA-Grafikkarte;
Maus nicht notwendig, aber empfehlenswert
GRAFFITI:
─────────
GRAFFITI ist ein sehr einfach zu bedienendes Malprogramm, das über
Icons gesteuert wird, und über viele Funktionen und Möglichkeiten
verfügt.
Neben den elementaren Zeichenfunktionen, wie Punkte setzen, Freihand-
zeichnen, Linien, Kreise, Ellipsen, Rahmen und Polygone zeichnen,
bietet GRAFFITI noch weitere Möglichkeiten wie
* Bezier-Kurven: das heißt, Kurven, die nach Belieben verschiebbar und
verformbar sind;
* eine Lupenfunktion: ein frei wählbarer Bildausschnitt wird in einem
Fenster vergrößert angezeigt, und kann Pixel für Pixel bearbeitet
werden;
* Funktionen zum - waagrechten Spiegeln,
- senkrechten Spiegeln,
- invertieren,
- rotieren und
- kopieren
von frei wählbaren Bildausschnitten;
* frei einstellbare und speicherbare Farbpalette;
* eine Funktion zum Zeichnen von Blöcken;
* insgesamt sechs verschiedene Schriftarten;
* eine Sprüh-Funktion;
* Funktion zum Zeichnen von Linien von einem gemeinsamen Ursprung aus;
* UnDo-Funktion;
* einfachste Auswahl von Farben und Mustern;
* bequeme Hilfefunktion;
Die fertigen Bilder lassen sich entweder ausdrucken (wobei Epson-
kompatible Nadeldrucker oder HP-kompatible Laserdrucker unterstützt
werden), oder im weit verbreiteten PCX-Format abspeichern (und
natürlich auch wieder laden).
Registrierungsgebühr: DM 45,-
Anforderungen : EGA- oder VGA-Grafikkarte, Maus