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H Q S - D i s k K a t V2.3
S H A R E W A R E - Version
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(C) 1991,1992 by Ricco Seidenglanz, HQS
Jakob-Weinheimer-Str. 2
D (O) - 8102 Langebrück
══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
Inhaltsverzeichnis
════════════════════
1 Einleitung................................................ 1
2 Sharewarekonzept und Modalitäten zur Registrierung........ 1
3 Hard- und Softwarevoraussetzungen......................... 2
4 Allgemeine Hinweise zum Programm.......................... 3
4.1 Installation.............................................. 3
4.1.1 Die Dateien der Shareware-Diskette........................ 3
4.2 Programmaufruf............................................ 4
4.3 Benutzeroberfläche........................................ 5
4.4 Maussteuerung............................................. 5
4.5 Online-Hilfe.............................................. 6
5. Benutzung von HQS-DiskKat/Das Hauptmenü................... 6
5.1 Menüpunkt ERFASSEN........................................ 6
5.2 Menüpunkt BEARBEITEN...................................... 10
5.2.1 Bearbeitung gefundener Disketten.......................... 11
5.3 Menüpunkt DRUCKEN......................................... 12
5.3.1 Verwendung von Drucksteuerdateien......................... 14
5.4 Menüpunkt VERSCHIEDENES................................... 15
5.5 Menüpunkt KONFIGURATION................................... 17
6. FileFinder DISKFF......................................... 19
7. Abschlußbemerkungen....................................... 20
══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
1. Einleitung
-----------------
┌──────────────────────────────────────┐
│ Herzlich Willkommen bei HQS-DiskKat! │
└──────────────────────────────────────┘
Der Zweck dieses Programmes ist die einfache und komfortable Verwal-
tung von Disketten. Es eignet sich besonders gut für Bestände einer
Public Domain- bzw. Shareware-Sammlung im privaten wie auch semipro-
fessionellen Bereich. Die Benutzerführung von HQS-DiskKat wurde sehr
einfach gestaltet, damit Sie in der Lage sind, nach einem kurzem Stu-
dium der Anleitung, das Programm in allen seinen Funktionen zu nutzen.
HQS-DiskKat verwaltet bis zu 5000 Disketten.
Diese Zahl steht nur für eine Datenbankdatei, denn Sie können natür-
lich mehrere Datenbanken anlegen und erhalten somit ein Vielfaches der
Kapazität, vorausgesetzt Ihr Speicherplatz ist ausreichend.
Zu jeder Diskette können Sie folgende Angaben speichern: Nummer, Kate-
gorie, Diskettennummer innerhalb eines Disk-Paketes, Datum, Programm-
namen, Kurzbeschreibungen und Zusatztext.
Durch wahlweises Einlesen der Disketten erfasst das Programm eine be-
liebige Anzahl von Dateien in bis zu drei Verzeichnisebenen. Es legt
dabei ein Inhaltsverzeichnis mit Dateinamen, Dateigröße und letztem
Modifizierungsdatum in einer zweiten Datenbank ab. Weiterhin werden
die Anzahl von Dateien und Verzeichnissen, der Diskettentyp, das Label
der Diskette sowie der freie Speicherplatz erfasst.
Durch zehn verschiedene Suchkriterien finden Sie jede Diskette schnell
und unkompliziert. Anhand der gespeicherten Diskettenangaben druckt
Ihnen HQS-DiskKat Etiketten, Drucklisten oder Inhaltsverzeichnisse.
Weiterhin stehen Ihnen noch einige Zusatzfunktionen zur Verfügung, auf
die noch näher eingegangen wird.
2. Sharewarekonzept und Modalitäten zur Registrierung
---------------------------------------------------------
HQS-DiskKat wird mittels des Sharewarekonzeptes vertrieben. Das heißt,
Sie haben die Gelegenheit das Programm ausgiebig zu testen, wofür etwa
ein Zeitraum von 4 Wochen veranschlagt wird.
Die von Ihnen getestete Prüfversion können Sie jederzeit an andere An-
wender weitergeben. Voraussetzung ist, das Lieferform und Umfang sowie
die einzelnen Dateien nicht! verändert werden. Sie dürfen diese Prüf-
version nicht gegen Bezahlung (Ausnahme: Versand- u. Kopierkosten)
weitergeben.
Wollen Sie HQS-DiskKat bei Gefallen in Zukunft weiterhin nutzen, müs-
sen Sie sich ordnungsgemäß registrieren lassen und die Registrierungs-
gebühr in Höhe von 35,- DM dem Autor zusenden bzw. überweisen.
Gemessen an der monatelangen Entwicklungszeit und der aufgebrachten
Mühe ist die Gebühr wirklich nicht zu hoch, zumal auch alle Nebenkos-
ten (Disketten,Porto usw.) in diesem Preis bereits enthalten sind.
Als registrierter Anwender erleichtern Sie nicht nur Ihr Gewissen,
sondern erhalten auch:
- die aktuellste VOLL-Version von HQS-DiskKat ohne Hinweistexte
- jederzeit Informationen über eventuelle Weiterentwicklungen,
verbunden mit günstigen Updates auf neue Versionen, sowie die
Unterstützung des Autors bei Problemen mit dem Programm
- ein Handbuch
┌──────────┐
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└──────────┘
══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
Um sich registrieren zu lassen, drucken Sie am besten das auf der
Shareware-Diskette enthaltene Formular aus.
Zum Beispiel mit:
PRINT BESTELL.TXT oder COPY BESTELL.TXT PRN
Dieses schicken Sie dann unterschrieben an folgende Adresse:
┌───────────────────────────┐
│ Ricco Seidenglanz │
│ Jakob-Weinheimer-Straße 2 │
│ D (O) - 8102 Langebrück │
└───────────────────────────┘
Die Zahlung der Registrierungsgebühr erfolgt entweder durch beiliegen-
den Verrechnungsscheck oder durch Bargeld.
3. Hard- und Softwarevoraussetzungen
----------------------------------------
HQS-DiskKat läuft auf IBM-kompatiblen PC's, die den folgenden Anfor-
derungen genügen:
- Betriebssystem MS/PC-DOS ab Version 3.xx oder vergleichbares DR-DOS
- Hauptspeicher 512 KB (davon mind. 420KB frei)
- Festplatte plus Diskettenlaufwerk(e)
HINWEIS! Prinzipiell ist der Betrieb auch ohne Festplatte möglich,
jedoch verbunden mit einem starken Performance-Verlust.
In diesem Fall muß Ihr PC auf jeden Fall über zwei Disket-
tenlaufwerke verfügen, andernfalls lassen sich keine Dis-
ketten einlesen. Eins der Diskettenlaufwerke muß dabei mit
High-Density-Disketten (HD) arbeiten können.
- beliebige Grafikkarte
- beliebiger Drucker mit einer der folgenden Emulationen:
-> EPSON, IBM-Proprinter, NEC, HP-DeskJet oder HP-LasterJet
Bei der Arbeit mit DR-DOS 6.0 sollte der Schalter /BDOS des EMM386
auf /BDOS=AUTO gestellt werden, nicht wie vom DR-DOS vorgegeben auf
/BDOS=FFFF.
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══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
4. Allgemeine Hinweise zum Programm
---------------------------------------
4.1. Installation
Wenn Sie alle Anweisungen in der Datei LIESMICH.TXT zur Installation
von HQS-DiskKat korrekt befolgt haben, steht Ihnen das Programm nun
arbeitsbereit zur Verfügung.
Sie müssten nur noch kontrollieren, ob in Ihrer CONFIG.SYS der Eintrag
FILES auf mindestens 12 steht und eine Zeile in die AUTOEXEC.BAT ein-
fügen:
SET COMSPEC=(Pfad zum Auffinden der Command.Com)
Bsp:
SET COMSPEC=C:\DOS\COMMAND.COM
HINWEIS für Anwender die von HQS-DiskKat V2.0 auf die neue Version 2.3
umsteigen:
Konvertieren Sie bitte Ihre Datenbanken in das Format der neuen Ver-
sion.
Durch Eingabe von -> KONVERT2 [Pfad\]Dateiname <- starten Sie die
Übertragung in das neue Format. Der Dateiname beinhaltet die ersten
max. 5 Zeichen, die Sie für HQS-DiskKat-Datenbanken vergeben können.
Zur Sicherheit werden die alten Datenbanken erhalten, indem sie um-
benannt in KONV_*.* im aktuellen Verzeichnis abgelegt werden.
Wurden die Daten korrekt übertragen, können Sie die KONVERT-Dateien
löschen.
Ihre Konfigurations-Einträge aus der Version 2.0 werden nicht in die
neue Version übernommen. Beim Erstaufruf überschreibt HQS-DiskKat
die Konfigurationsdatei mit neuen Informationen.
4.1.1. Die Dateien der Shareware-Diskette
HQS-DiskKat umfasst folgende Dateien:
DISKKAT .EXE - das zu startende Programm
DISKKAT .ANL - diese Anleitung
BESTELL .TXT - Registrierungsformular mit Hinweisen
LIESMICH.TXT - kurze Vorstellung und erste Hinweise zum Programm
DISKHILF.DBF - Datenbankdatei für die ONLINE-Hilfe
DISKHILF.FDX - Indexdatei für die Hilfe-Datenbank
KONVERT2.EXE - Hilfsprogramm zum Konvertieren von Datenbanken der
HQS-DiskKat Version 2.0 in das Format der neuen
Version 2.3
DISKFF .EXE - kleines Tool zum schnellen Auffinden von Dateien
in den HQS-DiskKat-Datenbanken von der DOS-Ebene
aus, ohne erst das Hauptprogramm zu bemühen
WASIST .NEU - Liste der Unterschiede zwischen Version 1.1, 2.0,
2.01 und Version 2.02 von HQS-DiskKat
????????.DRV - Druckertreiber-Dateien
????????.FRM - Drucksteuerdateien
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══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
Die folgenden Dateien sind aus Platzgründen nicht auf der Diskette
enthalten und werden erst nach dem Aufruf von HQS-DiskKat im angege-
benen oder aktuellen Verzeichnis angelegt. (Weiteres in Kapitel 4.2)
?????KAT.DBF - Datenbankdatei mit den Angaben zur Diskette
?????INH.DBF - Datenbankdateien mit den Inhaltsverzeichnissen der
?????INH.DBT einzelnen Disketten
????????.FDX - Indexdateien für die Datenbanken
?????KON.CFG - Konfigurationsdatei, beim Anlegen sind die Stan-
dard-Werte enthalten
4.2. Programmaufruf
Nachdem die Installation abgeschlossen ist, können Sie die Arbeit mit
dem Programm beginnen. Am DOS-Prompt geben Sie nun folgendes Kommando
ein:
prompt> DISKKAT [[d:]\arbeitsdir\][dateiname] [/Color]
Alle Aufrufparameter sind optional, d.h. sie werden beim Weglassen
durch Standardwerte ersetzt.
Standard-Laufwerk und -Verzeichnis sind die gerade unter DOS aktuellen
Werte.
Als Dateiname können Sie eine fünf Zeichen umfassende Bezeichnung an-
geben. Die letzten drei Zeichen des Dateinamens und den Dateityp kön-
nen Sie nicht festlegen, dies wird vom Programm vorgenommen und wird
zur Unterscheidung der einzelnen Dateien benötigt.
Geben Sie keinen Dateinamen an, arbeitet HQS-DiskKat mit dem Standard-
namen DISK.
Sind keine Datenbanken unter dem gewünschten Namen vorhanden, werden
sie beim Aufruf im angegebenen oder aktuellen Verzeichnis angelegt.
HINWEIS! Das Programm ist nicht in der Lage zu erkennen, ob es sich
bei den rechts vom letzten Backslash (\) folgenden Zeichen um
eine Verzeichnis- oder Dateiangabe handelt.
HQS-DiskKat versucht deshalb zunächst ein Verzeichnis mit dem
angegebenen Namen zu setzen. Ist das nicht möglich wird eine
Datei mit dem angegebenen Namen eröffnet.
Bsp.: C:\DATEN\TEST
Ist das Verzeichnis wie es hier steht verfügbar, wird es ver-
wendet und die Datenbank heißt DISK. Ist das Verzeichnis aber
nicht verfügbar, wird im Verzeichnis C:\DATEN eine Datenbank
mit dem Namen TEST eröffnet.
Der Schalter /Color bezeichnet die zu verwendende Farbpalette.
Standardmäßig wird der Einstellung /C angenommen. Wünschen Sie reine
Schwarz/Weiß-Darstellung, geben Sie /M an. Die dritte Möglichkeit ist
die Schalterstellung /L. Auch sie sorgt wie /C für eine farbige Dar-
stellung, ist aber besser für Graustufen-Monitore (insbesondere LCD-
Bildschirme von Laptops) geeignet.
Bei Hercules-Grafik ist die Schalterstellung ohne Bedeutung, da bei
dieser Grafikausrüstung ohnehin nur Schwarz/Weiß gearbeitet wird.
Der Schalter /Color muß am Ende der Aufrufzeile stehen!
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══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
4.3. Benutzeroberfläche
Im heutigen Software-Zeitalter ist es üblich dem Benutzer eine über-
sichtliche und einfach zu bedienende Programmoberfläche anzubieten.
Auch HQS-DiskKat folgt diesem Trend und ermöglicht Ihnen ein bequemes
Arbeiten über Pulldown-Menü's.
Unterschiedliche Eingabemasken und Nachrichten-Bildschirme machen die
Oberfläche komplett.
In der rechten oberen Ecke der Programmoberfläche wird Ihnen das Datum
anhand der eingestellten Systemwerte und rechts unten der Status des
Einfüge/Überschreib-Modus für Texteingaben angezeigt.
Nach jedem Aufruf eines Menü's sehen Sie in selbigem einen Rollbalken.
Diesen können Sie mit den Cursortasten zum gewünschten Menüpunkt be-
wegen und mit einem Druck auf RETURN aktivieren. Die Aktivierung kann
auch durch die Eingabe des beim jeweiligen Menüpunkt hervorgehobenen
Buchstabens (Hotkey) erfolgen.
Der Rücksprung aus einem Menü erfolgt durch Drücken der ESC-Taste.
Im Hauptmenü führt dieser Rücksprung zum Ende des Programms. Die Taste
ESC als Rücksprung in die höhere Ebene steht jederzeit zur Verfügung,
also auch in den Eingabemasken und Hilfe-Fenstern.
Befinden Sie sich in der ersten Untermenü-Ebene einer Hauptmenüfunk-
tion, können Sie sich den Rücksprung zum Hauptmenü sparen, wenn Sie
eine andere Funktion des Hauptmenüs aufrufen wollen. Blättern Sie ein-
fach mit Cursor-Links oder Cursor-Rechts zu der von Ihnen gewünschten
Funktion.
In der linken unteren Ecke des Bildschirms werden Sie auf die Möglich-
keit des schnellen Programmendes (Alt-X) und des Aufrufs der Online-
Hilfe (F1) aufmerksam gemacht, wenn das in dem Moment möglich ist.
Beim Aufruf des schnellen Programmendes erfolgt sicherheitshalber noch
eine Abfrage, ob das Programm wirklich beendet werden soll.
Um den Bildschirm zu schonen, wenn eine Zeit lang keine Aktionen er-
folgen, verfügt HQS-DiskKat über einen sogenannten Screen-Saver.
Er meldet sich durch Dunkelschaltung des Bildschirms, wenn über einen
Zeitraum von ca. 60 Sekunden keine Eingabe erfolgte.
Wollen Sie weiterarbeiten genügt ein Tastendruck, ein Bewegen der Maus
oder ein Druck auf eine der Maustasten und die Programmoberfläche ist
wieder da.
4.4. Maussteuerung
HQS-DiskKat läßt sich auch mit einer Maus bedienen. Bedingung ist da-
für die Kompatibilität zur Microsoft-Maus. Außerdem muß der dafür vor-
gesehene Maustreiber (MOUSE.COM,MOUSE.SYS) geladen sein. Bei 3-Tasten-
Mäusen findet die mittlere Taste keine Anwendung. Desweiteren müssen
Sie darauf achten, das auch der Microsoft-kompatible Modus geschaltet
ist. Mit der Maus lassen sich alle Auswahlmenüs bedienen, jedoch nicht
die Eingabemasken bzw. Felder sowie die Auswahl einzeln zu druckender
Disketten.
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══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
Sie wählen einen Menüpunkt aus, indem Sie den Mauszeiger auf die ent-
sprechende Stelle im Menü bewegen und die linke Maustaste drücken.
Einen Rücksprung (wie bei ESC) erreichen Sie durch Drücken der rechten
Maustaste. Werden die Programmende- und die Hilfefunktion links unten
auf dem Bildschirm angezeigt, können Sie diese Funktionen auch durch
Anklicken mit dem Mauszeiger aufrufen. Damit sparen Sie sich den Griff
zur Tastatur.
Genau wie mit den Cursortasten können Sie auch mit der Maus innerhalb
der erste Untermenü-Ebene zwischen den Hauptmenü-Funktionen blättern,
indem Sie einfach den gewünschten Punkt im Hauptmenü anklicken.
4.5. Online-Hilfe
Im Falle Sie an einer bestimmten Stelle des Programms nicht mehr wei-
ter wissen, steht Ihnen die Online-Hilfe zur Verfügung. Durch Drücken
der Taste F1 oder Anklicken des schon erwähnten Informationsfeldes in
der linken unteren Ecke des Bildschirmes, baut sich ein Fenster auf.
In Diesem stehen die gesuchten Informationen zum gerade aktiven Menü
bzw. zur Eingabemaske. Viele Situationen im Programm sind jedoch so
einfach zu verstehen, das keine Hilfe notwendig ist. In diesem Fall
wird Ihnen das mitgeteilt.
Nach Anzeige des Hilfetextes sehen Sie am unteren Rand des Hilfefens-
ters mehrere Menüpunkte für die weitere Vorgehensweise.
Je nach Menge der Informationen können Sie über die dann angezeigten
Menüpunkte SEITE VOR und/oder SEITE ZURÜCK im Hilfetext blättern.
Mit dem Menüpunkt ABBRECHEN setzen Sie Ihre Arbeit im Programm an der
aktuellen Stelle fort.
Möchten Sie Informationen zu anderen Bereichen von HQS-DiskKat, lassen
sich die entprechenden Hilfetexte durch Aktivieren von INDEX und der
anschließenden Auswahl des Sachgebiets im Fenster zur Anzeige bringen.
5. Benutzung von HQS-DiskKat/Das Hauptmenü
----------------------------------------------
Nach dem Aufruf von HQS-DiskKat und dem Öffnen der Datenbank-, Index-
und Konfigurationsdatei(en), baut sich die Programmoberfläche auf.
In der obersten Zeile sehen Sie das Hauptmenü, von dem die einzelnen
Funktionen (zum Teil über Untermenüs) aufgerufen werden.
Das in der Mitte des Bildschirms befindliche Informationsfenster ver-
schwindet nach dem ersten Aufruf einer Hauptmenü-Funktion.
In den folgenden Abschnitten soll nun die Anwendung der über dieses
Hauptmenü aufgerufenen Funktionen von HQS-DiskKat erläutert werden.
5.1. Menüpunkt ERFASSEN
Diese Funktion realisiert die Erfassung aller Informationen jeder ein-
zelnen Diskette und deren Übernahme in den Diskettenkatalog.
Zunächst entscheiden Sie unter welchem Kriterium die Diskette einge-
lesen werden sollen.
Im erscheinenden Auswahlmenü können Sie vollständige, teilweise oder
keine Katalogisierung wählen oder die Vorschau-Funktion nutzen, um
sich nacher zu entscheiden.
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└──────────┘
══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
Haben Sie <Vollständig> gewählt, wird vom anzugegebenen Laufwerk die
Diskette eingelesen. Dabei wird die Anzahl der Dateien und Verzeich-
nisse, der Diskettentyp, die freie Speicherkapazität und der Volume-
label gespeichert.
Zusätzlich wird ein komplettes Inhaltsverzeichnis bestehend aus Datei-
name, Dateigröße und Modifizierungsdatum (incl. Zeit) angelegt.
Das Einlesen erfolgt über bis zu maximal 3 Verzeichnisebenen, wobei
sämtliche Verzeichnispfade gespeichert werden.
Enthält die Diskette gepackte Dateien vom Typ .ARJ (ARJ), .ARC (ARC),
.ZIP (PKZIP) oder .LZH (LHArc), wird die Liste der darin enthaltenen
Dateien in das Inhaltsverzeichnis übernommen und die Anzahl dieser Da-
teien zu den bereits auf der Diskette enthaltenen Dateien dazu addiert.
Als Beispiel: die Diskette enthält 5 Dateien, wobei eine davon gepackt
ist und 10 Dateien enthält, in den Diskettenkatalog werden demzufolge
15 Dateien eingetragen.
Bei einer <Teilweisen> Katalogisierung wird ebenfalls die Diskette
eingelesen. Im Gegensatz zum vollständigen Katalogisieren fällt aber
hier das umfangreiche Inhaltsverzeichnis weg.
Sie haben damit wichtige Randinformationen zur Diskette, sparen aber
Speicherplatz durch Wegfall des Inhaltsverzeichnisses welches größere
Ausmaße annehmen kann.
Wählen Sie <Nicht>, wird die Diskette nicht eingelesen. Sie können nur
auf die im Eingabeformular eingegebenen Daten zurückgreifen.
Durch die Auswahl von <Vorschau> können Sie sich vorab ein Bild vom
Inhalt Ihrer Diskette machen und sich damit besser entscheiden, welche
Katalogisierungsart Anwendung finden soll.
Sämtlichen Dateien eines Verzeichnisses wird der vollständige Pfad des
betreffenden Verzeichnisses vorangestellt.
Sind auf der Diskette gepackte Dateien enthalten, folgt der Anzeige
dieser Datei(en) eine Liste der darin enthaltenen Dateien. Zur besser-
ren Übersicht werden sie mit einem Stern gekennzeichnet.
Drücken Sie bei der Auswahl der Katalogisierungsstufe oder des Lauf-
werkes die rechte Maustaste oder die <ESC>-Taste, wird die Diskette
nicht eingelesen.
Die Auswahl der Katalogisierungsart wird Ihnen auch beim Ändern und
Wiederherstellen von Disketten begegnen. In den betreffenden Abschnit-
ten wird jedoch nicht noch einmal darauf eingegangen. Schlagen Sie da-
rum bei Bedarf in diesem Abschnitt nach.
Eine Besonderheit gibt es jedoch bei der <Vorschau>-Funktion, wenn sie
nach dem Ändern einer Diskette aufgerufen wird.
War die Diskette nämlich bisher vollständig katalogisiert, erfolgt
eine Gegenüberstellung der Daten von Diskette und Datenbank und ermög-
licht Ihnen einen direkten Vergleich insbesondere in punkto Aktualität
der Informationen in der Datenbank.
Wollen Sie Ihre Disketten ohnehin nur vollständig erfassen, läßt sich
dieses Menü auch umgehen, indem Sie im Konfigurations-Menü die Option
<aUtom. Einlesen> einschalten (gesetztes Häkchen). Damit brauchen Sie
nur noch das Laufwerk festlegen.
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══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
Beim Einlesen der Diskette wird auf dem Bildschirm ein Formular sicht-
bar, in das HQS-DiskKat einige Disketteninformationen gleich beim Ein-
lesen einträgt. Haben Sie das Einlesen unterbunden, sehen Sie nur das
leere Formular.
╔═══════════════╤═══════╤═══════════════════╤═════════════════════════════╗
║ │ │ │ ║
║ Disk-Nr: ???? │ ??/?? │ Datum: ??.??.?? │ Kategorie: ??????????????? ║
╟───────────────┴───────┴───────────────────┴─────────────────────────────╢
║ 1.Programm: ???????????????? Beschreibung: ???????????????????????????? ║
║ 2.Programm: ???????????????? Beschreibung: ???????????????????????????? ║
║ 3.Programm: ???????????????? Beschreibung: ???????????????????????????? ║
║ 4.Programm: ???????????????? Beschreibung: ???????????????????????????? ║
║ 5.Programm: ???????????????? Beschreibung: ???????????????????????????? ║
║ 6.Programm: ???????????????? Beschreibung: ???????????????????????????? ║
║ 7.Programm: ???????????????? Beschreibung: ???????????????????????????? ║
║ 8.Programm: ???????????????? Beschreibung: ???????????????????????????? ║
╟─────────────────────────────────────────────────────────────────────────╢
║ Zusatztext: ?????????????????????????????????????????????????????? ║
╟────────────────────────[Volumelabel: XXXXXXXXXXX]───────────────────────╢
║ XXX Datei(en) in XX Verzeichnis(sen), DiskTyp XXXXX, frei XXXXXXX Bytes ║
╚═════════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
Die Fragezeichen stehen für die einzugebenden Daten. Anstelle der X
werden die eingelesenen Informationen eingeblendet. Das Feld "Label"
kommt nur zur Anzeige, wenn ein Volumelabel vorhanden ist.
Wurde nicht eingelesen, bleibt der untere Abschnitt vom Formular leer.
Nun können Sie eigene Informationen zur Diskette eintragen.
HQS-DiskKat schlägt Ihnen eine Nummer für Ihre Diskette vor. Es ist
die jeweils höchste freie Nummer der Datenbank. Sind Sie schon bei der
Nummer 5000 angelangt, sucht das Programm die erste noch freie Nummer.
Schlägt auch das fehl, ist die Datenbank voll. Sie müssten also eine
neue Datenbank anlegen.
Die vorgeschlagene Nummer müssen Sie nicht übernehmen. Ändern Sie die
Nummer, wenn Sie eine andere wünschen.
HINWEIS! JEDE DISKETTENNUMMER DARF NUR EINMAL IM KATALOG EXISTIEREN.
NICHT BERÜCKSICHTIGT WERDEN DABEI DIE GELÖSCHTEN DISKETTEN.
Sollten Sie eine Nummer angegeben haben, die schon im Katalog vorhan-
den ist, erfolgt bei Abschluß des Editierens eine Fehlermeldung.
In dieser Situation stehen Ihnen drei Möglichkeiten zur Wahl.
"Wiederholen" bringt Sie zurück zum Editieren, um eine neue Nummer zu
vergeben. "Überschreiben" beseitigt die schon existierende Diskette,
um dann Ihre erfasste Diskette zu speichern. "Abbrechen" sorgt für den
Abbruch des Editierens.
Aber nun zu den anderen Eingabewerten.
Nach der Disketten-Nummer folgt die Nummer innerhalb eines Disketten-
Paketes (z.B. 2/4). Bei Einzeldisketten wäre zweimal eine 1 zu setzen.
Jetzt kommt das Modifizierungsdatum, unter dem Ihre Diskette geführt
wird. Es bezieht sich nicht auf die Dateien der Diskette, sondern auf
die Aktualität innerhalb des Kataloges. Standard beim Erfassen ist das
jeweils aktuelle Systemdatum.
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══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
Als nächstes ordnen Sie die Diskette einer Kategorie zu. Es ist Ihnen
überlassen, welche Kategorien Sie verwenden. Da bestimmte Kategorien
sehr häufig vorkommen, besteht die Möglichkeit den jeweiligen Namen
durch einen Tastendruck einfach einzublenden, um Tipparbeit zu sparen.
Dies läßt sich über die Tasten Shift-F1 bis Shift-F8 bewerkstelligen.
Über das Konfigurationsmenü können Sie maximal 8 Kategorien diesen
Tasten zuordnen. Ist Ihnen beim Editieren die genaue Tastenbelegung
nicht bekannt hilft ein Druck auf <F3> weiter. Er bewirkt ein Anzeigen
der Belegung und Sie können danach mit Shift-Fx oder den Zifferntasten
1 bis 8 auswählen.
Kommen wir nun zum Inhalt der Diskette. Sie können max. acht Programme
(nicht Dateien) der Diskette eintragen und mit einer Kurzbeschreibung
versehen. Die Beschreibung ist nicht zeilenweise gebunden. Das heißt
Sie können freie Zeilen nutzen, wenn weniger als acht Programme einge-
tragen werden. Ist Ihnen der Inhalt der Diskette nicht bekannt, können
Sie sich mit <F4> eine Dateiübersicht anzeigen, soweit die Diskette
zuvor vollständig eingelesen wurde.
Zum Schluß folgt noch eine Zusatztext den Sie nach Ihren Wünschen ver-
wenden können. Beispielsweise könnten Sie hier Ihre Adresse eintragen.
Der Zusatztext erscheint bei Etiketten des Typ's A und erleichtert da-
mit den Austausch von Disketten mit anderen Computerfreunden.
Um diesen Text (sofern er konstant ist) nicht jedesmal einzutragen,
können Sie ihn im Konfigurationsmenü fest vereinbaren.
Beim Eintragen der Daten in das Eingabeformular müssen Sie nicht unbe-
dingt der Reihenfolge nachgehen. Mittels Cursor-Hoch und Cursor-Runter
bzw. TAB und Shift-TAB bewegen Sie sich von einem Feld zum anderen und
haben damit freien Einfluß auf die Reihenfolge.
Das Editieren erfolgt teilweise mit den von vielen Editoren bekannten
Wordstar-kompatiblen Tastenkombinationen. Hier nun ein Überblick:
>/< - Cursorbewegung in einem Eingabefeld
Home/End - Sprung an Anfang oder Ende eines Eingabe-
feldes
Ctrl-Home/Ctrl-End - Sprung an den Anfang des ersten oder oder
letzen Eingabefeldes
Ctrl-Y - Feld löschen ab Cursorposition nach rechts
F2, Bild-runter oder
RETURN im letzten Feld - Beenden der Eingabe mit Übernahme der Daten
ESC Abbruch, keine Datenübernahme
F1 - Online-Hilfe für die Eingabemaske
Shift-F1 bis Shift-F8 - Einblenden von festgelegten Kategorien
F3 - Anzeigen der bis zu 8 festgelegten Kate-
gorien mit anschließender Auswahl durch
Shift-F1 bis Shift-F8, zur Belegung siehe
bitte Abschnitt 5.5
F4 - Dateiliste anzeigen, soweit die Diskette
vollständig eingelesen wurde
Beim Editieren von Eingabefeldern können Sie den Ihren Bedürfnissen
entsprechenden Modus Einfügen oder Überschreiben wählen, indem Sie die
allseits bekannte Einfüge/Überschreib-Taste drücken. Der aktuelle Sta-
tus wird Ihnen an der unteren Ecke des Bildschirms angezeigt.
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══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
5.2. Menüpunkt BEARBEITEN
Diese Funktion realisiert das gesamt Spektrum des Aufsuchens, Änderns
und Löschens von Disketten der Datenbank.
Zunächst erscheint ein Menü in dem Sie eines der zehn Suchkriterien
wählen. Mit Ausnahme des Punktes ALLE DISKETTEN, werden Sie danach bei
allen Kriterien zur genauen Angabe des Suchbegriff's aufgefordert.
Dazu folgende Hinweise:
- Bei Texteingaben (z.B. Kategorie) erfolgt die Eingabe automatisch in
Großschreibung unabhängig von der Schreibweise in der Datenbank.
Die Eingaben können auch abgekürzt oder nur teilweise unter Verwen-
dung der von DOS bekannten Wildcarts angegeben werden.
Beispielsweise DOS*, *TOOL* oder ???-TOO* für DOS-TOOLS.
Geben Sie aber nach Möglichkeit neben den Wildcarts noch mindestens
3 bis 4 Zeichen an, damit ein korrektes Auffinden der Informationen
gewährleistet ist.
- Werden Sie zur Eingabe eines Bereiches aufgefordert (z.B. Von-Bis-
Nummer), muß dieser aufsteigend eingegeben werden. Also erst 2 und
dann 5, nicht jedoch umgekehrt. Beim ZEITRAUM wird zuerst das ältere
Datum und dann das jüngere Datum eingegeben. So könnte zum Beispiel
der 12.10.91 vor dem 23.11.91 eingegeben werden, umgekehrt aber
nicht.
Der Anfangs- und Endwert gehören zum Bereich und werden also bei der
Suche mit berücksichtigt.
- Wurden falsche Werte eingegeben, erfolgt keine gesonderte Fehlermel-
dung. Sie können den Fehler daran erkennen, das HQS-DiskKat bei der
Eingabeaufforderung verharrt. Erst bei richtiger Eingabe oder Druck
auf ESC (Abbruch) geht es weiter.
- Beachten Sie bitte den Unterschied zwischen PROGRAMM und DATEI im
Suchmenü. Mit ersterem sind die Namen von den Programmen gemeint,
die Sie im Eingabeformular eingetragen haben. Der Menüpunkt DATEI
spezifiert dagegen den konkreten Dateinamen auf einer vollständig
katalogisierten Diskette.
- Bei der Angabe des Suchbegriff's beim Menüpunkt DATEI achten Sie
bitte auf die korrekte Syntax des Dateinamens.
Mit den Wildcarts können Sie Dateien wie unter DOS aufsuchen (z.B.
mit *.EXE oder TEST*.COM)
Sind die Suchbegriffe genau spezifiert worden, sucht das Programm nach
den entsprechenden Disketten. Wurde keine Diskette gefunden, erfolgt
die Ausgabe einer Fehlermeldung. Ansonsten werden Ihnen die Daten der
ersten gefunden Diskette in Form des schon bekannten Eingabeformular's
angezeigt. Wie es jetzt weitergeht sagt Ihnen der nächste Abschnitt.
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══[HQS-DiskKat Benutzeranleitung (C) 1991, 92 by Ricco Seidenglanz, HQS]══
5.2.1. Bearbeitung gefundener Disketten
In der vorletzten Zeile erscheint nach dem Anzeigen der Daten der ers-
ten Diskette ein Menü. Mit ihm entscheiden Sie die weiteren Schritte.
Diese Punkte stehen zur Wahl:
Datei Zurück Weiter Ändern Löschen Abbrechen
Der Menüpunkt DATEI erscheint nur, wenn die Diskette vollständig kata-
logisiert wurde. Nach der Wahl dieses Menüpunktes, wird Ihnen das kom-
plette Inhaltsverzeichnis der Diskette wie es in der Datenbank vorhan-
den ist angezeigt. Mit einem Stern gekennzeichnete Dateien sind Inhalt
einer gepackten Datei und folgen direkt der Anzeige dieser gepackten
Datei. Beispielsweise werden nach der Datei PRIVAT.LZH mehrere mit dem
Stern versehene Dateien aufgeführt, sind diese also Bestand dieser
mit LHArc gepackten Datei.
Zur besseren Übersicht werden auch die kompletten Verzeichnispfade an-
gezeigt. Alle einer Verzeichnisangabe folgenden Dateien (bis zu nächs-
ten Verzeichnisangabe) gehören zu diesem Verzeichnis.
Durch die Auswahl von ZURÜCK blättern Sie um eine Diskette rückwärts.
Dieser Menüpunkt steht nicht zur Verfügung, wenn Sie Disketten anhand
ihres Dateinamens gesucht haben und ist generell bei der ersten gefun-
denen Diskette ohne Wirkung.
Mit WEITER suchen Sie die nächstfolgende Diskette, die den gestellten
Suchkriterien entspricht. Wird keine weitere Diskette gefunden, geht
es zurück zum Suchmenü.
Mit ÄNDERN können Sie alle Angaben zur Diskette modifizieren. Zunächst
editieren Sie die Daten im Eingabeformular wie Sie es vom Disketten
erfassen kennen. Der Druck auf ESC bewirkt hierbei einen Abbruch und
das Einblenden der nächsten Diskette bzw. Rücksprung in's Suchmenü.
Beenden Sie in gewohnter Art mit der Übernahme der Daten, erfolgt da-
nach die Festlegung der Katalogisierungsstufe. Entscheiden Sie sich
gegen ein Einlesen der Diskette (NICHT), bleiben eventuell schon vor-
handene Informationen erhalten. Damit wird ein erneutes Einlesen ver-
mieden, wenn sich zwar im Eingabeformular einiges aber auf der Disk
nichts geändert hat. Wollen Sie nur die Diskette einlesen aber nichts
im Eingabeformular ändern, müssen Sie gleich zu Beginn des Editierens
mit der Übernahme der Daten beenden und dann wie gehabt einlesen.
Ansonsten gelten die gleichen Richtlinien wie sie im Abschnitt 5.1.
bereits beschrieben wurden.
Der Menüpunkt LÖSCHEN entfernt die Informationen dieser Diskette aus
dem Katalog. Diese Informationen sind aber nicht entgültig beseitigt,
sondern über das Menü Verschiedenes wiederherstellbar. Sicherheitshal-
ber erfolgt denoch eine Abfrage, ob gelöscht werden soll oder nicht.
Ein eventuell gespeichertes Inhaltsverzeichnis dieser Diskette kann
jedoch nicht wiederhergestellt werden. In diesem Fall muß im Rahmen
der Wiederherstellung die Diskette neu eingelesen werden.
ABBRECHEN bewirkt ein Beenden des Aufsuchens von Disketten mit Rück-
sprung in's Suchmenü.
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5.3. Menüpunkt DRUCKEN
Über diesen Menüpunkt können Sie Inhalte Ihres Diskettenkataloges auf
das Papier bringen.
Im zuerst erscheinenden Menü wählen Sie aus, ob Etiketten, Drucklisten
oder die Inhaltsverzeichnisse gedruckt werden sollen.
Der Etikettentyp A beinhaltet einen Kopf aus Nummer, Paketnummer und
Kategorie. Danach folgen auf je einer Zeile der Programmname und die
zugehörige Kurzbeschreibung. Den Abschluß bildet der Zusatztext (z.B.
mit Ihrer Adresse).
Im Langformat von 3½ Zoll Disketten werden Programmname und Kurzbe-
schreibung nacheinander gedruckt und der Zusatztext ist auf 42 Zeichen
gekürzt.
Beim Etikettentyp B wird der gleiche Kopf wie bei Typ A verwendet. Ihm
folgen nun die Namen der max. vier Programmme, sowie als Abschluß die
wichtigsten Randinformationen zur Diskette. Dies wären die Anzahl der
Dateien und Verzeichnisse, der Volumelabel (soweit vorhanden) und der
Typ der Diskette (z.B. 360KB).
Erläuterungen zum Menüpunkt Privatetikett finden Sie im nachfolgenden
Abschnitt.
Fein- und Grobliste unterscheiden sich in der Informationsfülle und im
Papierbedarf.
Die Feinliste beansprucht mehrere Zeilen pro Diskette und enthält die
Diskettennummer sowie Paketnummer, Kategorie, Modifizierungsdatum, Typ
der Diskette und die Programmnamen incl. Beschreibung.
Die Informationen der Grobliste finden auf je einer Zeile Platz und
enthalten die Nummer, die Kategorie und die Programmnamen.
Jede Druckseite bei der Grobliste beginnt mit einem Kopf dem die Disk-
ketten unterteilt in 10er-Blöcken folgen.
Für den Ausdruck auf Etiketten verwenden Sie bitte normales einbahnig-
ges Endlos-Etikettenpapier. Für 5¼ Zoll Disketten brauchen Sie die
Größe 88.9 mm Breite mal 35,7 mm Höhe. Für 3½ Zoll Disketten die Größe
73,66 mm mal 35,7 mm oder bei Langformat 71,5 mm mal 69,6 mm.
Diese Etiketten sind in fast jedem Computergeschäft erhältlich.
Für Drucklisten und Inhaltsverzeichnisse nutzen Sie normales EDV-end-
los-Papier.
Die Inhaltsverzeichnisse werden beim Druck so aufgebaut, das sie pro-
blemlos in die Hüllen von 5¼ Zoll Disketten gesteckt werden können und
somit immer zur Hand sind. Schneiden Sie nach dem Drucken entlang der
Außenlinien und schon ist das Steckverzeichnis fertig. Es besteht je
nach Dateianzahl aus 1, 2 oder 3 Seiten. Auf der ersten Seite finden
50 und auf der zweiten und dritten Seite 56 Dateien Platz. Also insge-
samt 162 Dateien. Sollten mehr Dateien auf Ihrer Diskette vorhanden
sein, wird der Rest weggelassen.
Beachten Sie, daß der Ausdruck links-rechts erfolgt, also nicht direkt
untereinander wie beim Sichten der Dateien. Das ist dadurch bedingt,
weil nicht alle Drucker ein rückwärts positionieren des Papiers er-
lauben.
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Wurde im Menü Konfiguration als Druck-Ausgabekanal eine Datei gewählt,
legt HQS-DiskKat diese Datei nach Auswahl der Druckart unter dem bei
Konfiguration vergebenen Namen an. Der Dateityp wird je nach gewählter
Druckart vergeben und lautet .ETK beim Etikettendruck, .LST bei Druck-
listen sowie .INH beim Druck von Inhaltsverzeichnissen. Damit erhalten
Sie eine Sammlung Druckdateien, die später entsprechend der Papierart
des Drucker ausgegeben werden können.
Jedoch wird vom Programm immer nur eine Druckdatei je Druckart verwal-
tet. Existiert schon eine Datei gleichen Namens erhalten Sie eine Mel-
dung nach der Sie entscheiden können, ob Sie die bestehende Datei
überschreiben wollen oder lieber eine andere Datei zum Drucken wählen.
Haben Sie sich für den Druck von Etiketten oder Listen entschieden,
müssen Sie nun die Druckqualität und die Druckbreite festlegen.
Als Auswahlmöglichkeiten stehen Ihnen die Kombinationen EDV-NORMAL,
SCHÖN-NORMAL, EDV-SCHMAL und SCHÖN-SCHMAL zur Verfügung.
Mit EDV ist der Standard-Druckmodus (Draft) den jeder Drucker besizt,
gemeint. SCHÖN kennzeichnet den je nach Drucker vorhandenen NLQ- oder
LQ-Modus. NORMAL und SCHMAL bezeichnen die möglichen Druckbreiten.
Der Drucker arbeitet in der Breite NORMAL mit 10 Zeichen/Zoll (Pica)
und in der Breite SCHMAL mit 12 Zeichen/Zoll (Elite).
Verwenden Sie bitte NORMAL beim Drucken von 5¼"-Disketten und SCHMAL
beim Drucken von 3½"-Disketten.
Beim Ausdruck von Inhaltsverzeichnissen enfällt diese Auswahl.
Beachten Sie, daß beim Druck von Etiketten nur die Disketten beachtet
werden, deren Typ zur ausgewählten Breite paßt. Wenn also 3½ Zoll aus-
gewählt wurde, werden nur Disketten mit dem Typ 720KB und 1.4MB, sowie
jene die keine Angaben zum Typ enthalten (weil nicht katalogisiert),
gedruckt. Beim Drucken unter dem Suchbegriff "Datei" tritt diese Rege-
lung nicht in Kraft.
Nun geht es daran zu entscheiden, welche Disketten gedruckt werden und
welche nicht. Sie werden erkennen, das es das gleiche Menü ist, wie es
schon bei der Funktion Bearbeiten verwendet wurde. Deshalb möchte ich
jetzt nicht noch einmal auf die Einzelheiten eingehen.
Bis auf eine Besonderheit. Wollen Sie nämlich einzelne Disketten dru-
cken und diese lassen sich nicht genau lokalisieren, können Sie das
über dieses Menü ganz einfach realisieren.
Sie wählen den Menüpunkt NUMMER, geben aber anschließend keine Nummer
ein. Durch Drücken von Return erscheint eine Übersicht über alle Dis-
ketten mit Angaben zur Nummer, Kategorie und zu den Programmen.
Wählen Sie nun ganz einfach aus und drücken Sie erneut Return. Sofort
erfolgt der Ausdruck der gewählten Diskette. Danach drucken Sie in
dieser Form eine Diskette nach der Anderen.
Wie überall im Programm verschafft Ihnen das Drücken von ESC einen
Sprung in die nächsthöhere Programmebene. Wurde das Drucken einmal be-
gonnen bewirkt ESC den Abbruch des Druckvorgangs. Beachten Sie aber
den mitunter enorm großen Druckpuffer. Sonst wundern Sie sich, wenn
der Drucker weitermacht, obwohl Sie ESC drückten.
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Treten Fehler beim Drucken auf, bekommen Sie dies sofort mitgeteilt.
Entscheiden Sie dann selbst wie es weitergehen soll.
HINWEIS! Beim Bedrucken von Etiketten werden Sie merken, das es recht
schwierig ist, die genaue Anfangsposition zu finden. Dazu folgender
Tip.
Stellen Sie die Etikettenbahn im Drucker so ein, das der Anfang des
ersten zu bedruckenden Etikettes etwa 5 mm unter der oberen Druckkopf-
kante steht.
Befindet sich dieses Etikett als erstes am Anfang der Etikettenbahn
(d.h. gerade mal der Bahnanfang liegt am Kopf an), müssten Sie auf
selbiges verzichten und bis zum nächsten Etikett die Druckerwalze wei-
terdrehen. Andernfalls ist eine korrekte Papierführung nicht gewähr-
leistet. Bei Verwendung eines Einzelblatteinzuges entfällt natürlich
das gerade gesagte.
Die horizontale Einstellung sollten Sie vorher mit normalen Endlos-
papier austesten.
Einen automatischer Seitenvorschub ist nur beim Drucken von Listen nö-
tig. Stellen Sie daher den korrekten Seitenanfang ein, bevor Sie mit
dem Drucken beginnen. Beim Seitenvorschub wird die im Konfigurations-
menü eingestellte Seitenlänge beachtet. Auf jeden Fall werden die An-
gaben einer Diskette vollständig gedruckt, bevor ein Vorschub erfolgt.
Damit vermeiden Sie ein zerstückeln der Druckliste beim Seitenumbruch.
Zur besseren Information steht am Ende einer jeden Drucklistenseite
die Seitenzahl.
5.3.1 Verwendung von Drucksteuerdateien
Mit der neuen Version 2.3 sind Sie nicht mehr an die Etikettentypen A
und B gebunden. Über den Menüpunkt Privatetikett können Sie nunmehr
auch selbst gestaltete Etiketten drucken. Dabei geht es jedoch nicht
um die Schönheit eines Etiketts, sondern vielmehr darum, zu entschei-
den welche Informationen auf die ohnehin schon kleine Fläche kommen
sollen.
Der Druck basiert auf einer einfachen Steuerdatei. Als Beispiele sind
drei .FRM-Dateien im HQS-DiskKat-Paket enthalten.
Sie können drei verschiedene Arten von Informationen in einer Steuer-
datei unterbringen.
- normalen Text
- Datenbankfelder
- Drucksteuerzeichen
Das Einsetzen von Datenbankfeldern und Drucksteuerzeichen erfolgt mit
Platzhaltern, die Sie nachfolgend aufgeführt finden.
Feldkenner gedruckte Information gedruckten Zeichen
%DNR% Diskettennummer 4
%DT% Disketten-Teilnummer eines Paketes 2
%DG% Disketten-Gesamtzahl eines Paketes 2
%DATUM% Modifizierungsdatum aus dem Formular 8
%KATEG% Kategorie 15
%PROG1% 1. Programm 16
%BEMERK1% 1. Bemerkung 28
. .
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. .
%PROG8% 8. Programm 16
%BEMERK8% 8. Bemerkung 28
%ZUSATZ% Zusatztext 54
%DANZ% Dateianzahl 4
%VANZ% Verzeichnisanzahl 3
%LABEL% Volumelabel 11
%DTYP% Diskettentyp (z.B. 1,4MB) 5
%FREI% freier Speicherplatz 7
Steuerkenner gedrucktes Steuerzeichen
$F Fett ein/aus
$U Unterstrichen ein/aus
$K Komprimiert (17cpi) ein/aus
$B Doppelte Breite ein/aus
$I Italic (Kursiv) ein/aus
Mit $! können Sie einen Kommentar einbinden. Dabei muß aber das $! am
Anfang der Zeile stehen. Die entsprechende Zeile wird dann komplett
als Kommentar gewertet.
HQS-DiskKat liest aus einer Steuerdatei max. 12 Zeilen (Kommentare
zählen nicht mit). 7 Zeilen können Sie für ein Etikett normaler Länge
in Anspruch nehmen. Für das 3,5"-Langformat lassen sich alle 12 Zei-
len verwenden.
Eine Drucksteuerfolge (z.B. Fett) gilt solange bis sie wieder ausge-
schaltet wird.
Achten Sie bitte auf die genaue Syntax, sonst erhalten Sie nicht die
gewünschten Ausdrücke.
Zugegeben, ein bischen experimentieren müssen Sie schon, aber das Er-
gebnis kann sich bestimmt sehen lassen.
5.4. Menüpunkt VERSCHIEDENES
In diesem Komplex werden Ihnen Funktionen angeboten, die nicht unbe-
dingt mit dem Diskettenkatalog in Zusammhang stehen, die Ihnen aber
einigen Service bieten und damit die Arbeit leichter machen.
Nun die einzelnen Funktionen im Überblick.
WIEDERHERSTELLEN
Wurden von Ihnen Disketten versehentlich gelöscht wurden, können Sie
mit dieser Funktion wiederherstellen und neu in den Katalog einglie-
dern. Alle gelöschten Disketten werden nacheinander im schon bekannten
Eingabeformular angezeigt. Entscheiden Sie welche wiederhergestellt
werden sollen. Ist mittlerweile eine andere Diskette mit der Nummer
der gelöschten Diskette im Katalog erfasst, müssten Sie eine neue Dis-
kettennummer vergeben. In diesem Fall wird Ihnen das auch durch eine
Fehlermeldung angezeigt.
Ein eventuell zum Zeitpunkt des Löschens vorhandenes Inhaltsverzeich-
nis (Vollkatalogisierung) kann jedoch nicht wiederhergestellt werden.
Würden die Inhaltsverzeichnisse aller gelöschten Disketten erhalten,
hätte das enorme Speicherverschwendung zur Folge.
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Darum erfolgt beim Wiederherstellen eine Abfrage auf erneutes Einle-
sen. Entscheiden Sie dann bitte, was Ihren Wünschen entspricht.
Danach ist die Diskette wieder im Katalog verfügbar und kann weiterbe-
arbeitet werden (Drucken etc.).
REORGANISIEREN
Um Platz in der Datenbank zu sparen, können Sie alle gelöschten Dis-
ketten entgültig entfernen. Ein Wiederherstellen ist dann aber nicht
mehr möglich. Daher erfolgt zuvor noch eine Sicherheitsabfrage.
SORTIERUNG
Legen Sie fest, in welcher Reihenfolge (unabhängig von den Druckkri-
terien) die Disketten ausgedruckt werden sollen. Standardmäßig erfolgt
die Sortierung nach der Nummer. Egal welche Disketten Sie drucken, sie
erscheinen immer in der aufsteigenden Reihenfolge der Nummern.
Mit dieser Funktion kann aber auch eine Sortierung nach der Kategorie
oder dem letzten Modifizierungsdatum festgelegt werden.
Die entsprechende Sortierung wirkt sich aber nur beim Drucken aus. Der
Diskettenkatalog bleibt davon unberührt. Die jeweils aktuelle Einstel-
lung erkennen Sie an der Position des Rollbalkens.
DATEIWECHSEL
Wenn Sie mit einer anderen Datenbank anstatt der gerade Aktuellen wei-
terarbeiten möchten, können Sie dieses tun, ohne das Programm verlas-
sen zu müssen. Wählen Sie diesen Menüpunkt und geben das neue Arbeits-
verzeichnis und den neuen Dateinamen an. Hierfür gelten die gleichen
Regeln wie beim Programmaufruf (siehe Abschnitt 4.2.). Die Arbeit mit
der gerade aktuellen Datenbank wird damit beendet und mit der neu Ge-
wählten fortgesetzt.
INFORMATION
Durch diese Funktion werden Ihnen einige Informationen zur aktuellen
Datenbank präsentiert. In der Reihenfolge des Erscheinens sind das
Folgende:
- aktuelles Arbeitsverzeichnis
- Name der Hauptdatenbank die alle Info's zu den Disketten enthält
- Größe dieser Datenbank in Bytes
- Größe der Datenbank die alle Inhaltsverzeichnisse enthält
- Zeitpunkt der letzten Aktualisierung in den Datenbanken
- freier Speicherplatz des Arbeitslaufwerkes in KByte
- Gesamtanzahl der registrierten Disketten (3.5, 5.25 und unbekannt)
- Anteilig davon die gelöschten Disketten
- Gesamtzahl der katalogisierten Dateien
BETRIEBSSYSTEM
Wollen Sie schnell mal was vom DOS-Prompt aus erledigen, können Sie
von diesem Menüpunkt das Programm schnell einmal verlassen um später
wieder an dieser Stelle die Arbeit fortzusetzen. Beachten Sie bitte
den erhöhten Hauptspeicherbedarf für die eventuell von Ihnen verwend-
deten Anwendungen. Mit EXIT erfolgt der Rücksprung zu HQS-DiskKat.
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DATEIMANAGER
Mit diesem Menüpunkt können Sie einen externen Dateimanager Ihrer
Wahl aufrufen. Hierbei bieten sich zum Beispiel der Norton Commander,
das DCC oder ähnliche Programme an. Es wurde mit Absicht darauf ver-
zichtet HQS-DiskKat mit einem integrierten Dateimanager auszurüsten,
da die genannten Programme diese Aufgabe viel besser lösen können.
Über das Fenster "Eintragungen" im Konfigurationsmenü stellen Sie den
gewünschten Dateimanager unter Angabe von Verzeichnis und Name ein.
Vor dem Start des entsprechenden Dateimanagers wird HQS-DiskKat auf
Platte ausgelagert, um Ihnen ein Maximum an Speicher anzubieten.
5.5. Menüpunkt KONFIGURATION
Nach Auswahl dieses Menüpunktes können Sie verschiedene Einstellungen
für Ihre Arbeit mit HQS-DiskKat vornehmen.
Hier die einzelnen Möglichkeiten im Überblick:
AUSGABEKANAL
Nicht bei jedem Anwender ist der Drucker an der Parallel-Schnittstelle
LPT1 angeschlossen. Für diesen Fall kann hier der Ausgabekanal für das
Drucken geändert werden. Wählbar sind außer LPT1, noch die Schnitt-
stellen LPT2, COM1 und COM2. Besitzen Sie keinen Drucker, haben aber
die Möglichkeit auf einem anderen System zu drucken, können Sie alle
Druckausgaben in eine Datei umleiten. Dafür steht der Druckkanal DATEI
zur Verfügung. Geben Sie nur den Dateinamen der gewünschten Datei an
und schon kann es losgehen. Der Dateityp wird dann bei der Druckart-
wahl im Menü DRUCKEN festgelegt und die Druckdatei angelegt.
Sie können damit für jede Druckart eine Datei anlegen und haben damit
keine Probleme, wenn Sie später z.B. Etiketten und Drucklisten hinter-
einander drucken wollen.
Der Rollbalken in diesem kleinen Auswahlmenü steht jeweils auf dem
aktuell eingestellten Ausgabekanal.
RAND (LINKS)
Damit nicht immer am Drucker rumgefummelt werden muß, um den linken
Rand einzustellen, gibt es diesen Menüpunkt. Stellen Sie sich hier den
gewünschten Abstand zum linken Blattanfang ein. Die möglichen Werte
liegen zwischen 0 und 10. Standard ist der Wert 0.
FORMULARLÄNGE
Legen Sie fest, wieviel Zeilen maximal auf einer Drucklisten-Seite
Platz finden sollen. Die möglichen Eingabewerte liegen zwischen 35 und
72 Druckzeilen. Standard ist 72.
3½-ETIKETT LANG
Mit diesem Menüpunkt wird die Verwendung von langen oder kurzen Eti-
ketten für 3½"-Disketten eingestellt. Ist das Langformat eingestellt,
wird am Rande des Menüpunktes ein Häkchen angezeigt. Über die Größen
der langen bzw. kurzen Etiketten informiert Sie der Abschnitt 5.3.
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SEITENVORSCHUB
Wählen Sie hier bitte, ob der Drucker am Ende eines Druckvorgangs ein-
nen Seitenvorschub durchführen soll oder nicht. Bei eingestelltem Sei-
tenvorschub sehen Sie rechts am Menüpunkt ein Häkchen.
Beim Kriterium Nummer-einzeln erfolgt generell kein Seitenvorschub.
DRUCKERCODES
Nach Auswahl dieses Menüpunktes können Sie den Treiber festlegen mit
dem Ihr Drucker gesteuert wird.
Die angebotenen Treiber berücksichtigen die gegenwärtig marktüblichen
Emulationen EPSON, IBM-Proprinter, NEC, HP-DeskJet und HP-LaserJet.
Im Fall Sie nicht wissen mit welcher Emulation Ihr Drucker arbeiten
kann, schauen Sie bitte in Ihrem Druckerhandbuch nach.
Unterstützt Ihr Drucker neben der IBM-Proprinter-Emulation noch andere
im Menü aufgeführte Steuercodes, wären diese eher zu empfehlen, da im
Proprinter-Modus der Ausdruck von 3½-Etiketten des Typs A nicht immer
korrekt erfolgen kann. Das liegt daran, das nicht alle Drucker den bei
diesem Etikettentyp verwendeten Elite-Schmaldruck (20cpi) unterstützen
können.
AUTOM. EINLESEN
Wenn Sie diese Einstellung setzen (Häkchen), wird beim Erfassen von
Disketten keine Abfrage der Katalogisierungsart (Voll.,Teil. etc) vor-
genommen. Die Diskette wird immer automatisch vollständig gelesen.
Sie brauchen damit nur noch das Laufwerk zu wählen.
EINTRAGUNGEN
Nach der Wahl dieses Menüpunkts baut sich eine Maske für weitere Ein-
stellungen auf.
Als erstes tragen Sie bitte Verzeichnis und Name des von Ihnen gewähl-
ten Dateimanagers ein.
Mit der zweiten Einstellung können Sie bestimmte Dateien vom Einlesen
ausschließen. Jede Datei deren Endung (z.B. .TXT) mit einer der bis zu
5 möglichen Endungen übereinstimmt, wird nicht in den Diskettenkatalog
übernommen und als nicht vorhanden betrachtet.
Wenn Sie möchten, das beim Erfassen von neuen Disketten der Zusatztext
automatisch eingeblendet wird, sollten Sie ihn hier in der Konfigura-
tion eintragen. Damit sparen Sie sich beim Erfassen unnötige Tipperei,
da dieser Text (z.B. Adresse) zumeist konstant ist.
Die letzten Felder nehmen die max. 8 Kategorie-Bezeichnungen auf, die
Sie beim Erfassen oder Ändern von Disketten mit Shift-F1 bis Shift-F8
einblenden können. Die bereits eingetragenen Kategorien können je nach
Ihren Wünschen überschrieben werden.
Das Editieren der Eintragungsmaske wird mit F2 beendet.
Mit ESC erreichen Sie einen Abbruch.
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MONITORSCHONER
HQS-DiskKat ist mit einem Monitorschoner (ScreenSaver) ausgerüstet.
Standardmäßig ist dieser jedoch ausgeschaltet. Wählen Sie hier bitte,
ob er eingeschaltet (Häkchen gesetzt) oder ausgeschaltet (kein Häkchen
gesetzt) sein soll.
LINKSHÄNDERMAUS
Sollten Sie Linkshänder sein und die Maus mit der linken Hand bedien-
nen, können Sie die Funktionen der rechten und linken Maustaste ver-
tauschen. Erfahrungen haben gezeigt, das diese Variante vielen besser
liegt. Gesetztes Häkchen steht für Linkshändermaus.
Achtung! Diese Einstellung vertauscht sofort die Tasten.
WARNTON
Hier kann das bei Fehlern und Sicherheitsabfragen ertönende Signal an-
und abgeschaltet werden (Häkchen=EIN).
SPEICHERN
Alle gerade aktuellen Einstellungen werden in der Konfigurationsdatei
gespeichert.
LADEN
Hiermit wird die zuletzt gespeicherte Konfigurationsdatei geladen und
alle gerade aktuellen Werte mit den Werten aus dieser Konfig.-Datei
überschrieben.
6. FileFinder DISKFF
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Dieses kleine Programm stellt eine nützliche Ergänzung zu HQS-DiskKat
dar.
Stellen Sie sich vor, Sie benötigen ein älteres Quellprogramm oder ein
Tool, welches auf irgendeiner Ihrer Disketten gespeichert ist.
Zum Glück sind ja alle Ihre Disketten mit HQS-DiskKat katalogisiert.
Doch erst das Programm aufrufen und sich über die einzelnen Menüebenen
kämpfen?, viel zu umständlich.
Verwenden Sie DiskFF, läßt sich aus der DOS-Ebene schnell die gesuchte
Datei finden.
DiskFF arbeitet mit den Datenbanken von HQS-DiskKat, in denen alle
Disketteninformationen stehen.
Der Aufruf erfolgt mit:
DISKFF datei /D:datenbank /P
Der Parameter "datei" muß angegeben werden und spezifiert die gesuchte
Datei (oder mehrere). Sie können hier die DOS-üblichen Wildcarts ver-
wenden.
Mit dem Schalter /D: teilen Sie DISKFF das Verzeichnis und den Namen
der Datenbank in der gesucht werden soll mit.
Dabei dürfen Sie nur die maximal 5 Zeichen des Namens angeben wie sie
auch beim Aufruf von HQS-DiskKat verwendet werden.
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DiskFF beginnt nun seine Suche. Zu allen gefundenen Dateien werden die
Diskettennummer, der Dateiname, die Größe, das letzte Modifizierungs-
datum und im Falle die Datei Bestandteil einer gepackten Datei ist,
das Kennzeichen "(gepackt)" ausgegeben.
Am Ende folgt eine Mitteilung über die Anzahl der gefundenen Dateien.
Verständlicherweise ist es lästig, immer die Verzeichnis- und Daten-
bankinformationen anzugeben.
Deshalb gibt es die Möglichkeit, eine Umgebungsvariable zu setzen.
Sie heißt DISKFF und enthält diese Verzeichnis- und Datenbankangaben.
Die Zuweisung erfolgt mit:
SET DISKFF = ([Verzeichnis\]Datenbank)
Beispiel: v----- Datenbankname
SET DISKFF = C:\DISKKAT\DATEN\DISK
Von nun an können Sie sich den Schalter /D: sparen.
Wollen Sie mal nicht in der mit SET DISKFF spezifierten Datenbank
suchen, läßt sich das mit dem Schalter /D: realisieren, da dieser vor
vor der Umgebungsvariable ausgewertet wird.
Mit der Version 2.3 von HQS-DiskKat wurde auch DISKFF erweitert.
Durch die Angabe des Parameters /P lassen sich auch Programme suchen.
Anstelle von "datei" geben Sie dabei das gesuchte Programm an.
Selbstverständlich lassen sich auch hier Wildcard's verwenden.
Nun noch ein paar Beispiele:
SET DISKFF = \DISKKAT\MEINE - Umgebungsvariable setzen
DISKFF *.COM - Alle .COM-Dateien werden in der mit
SET DISKFF spezifierten Datenbank
gesucht (in dem Fall MEINEinh.dbf)
DISKFF TEST*.* /D:\DATEN\DISK - Alle Dateien die mit TEST beginnen
werden in der Datenbank DISKinh.dbf
im Verzeichnis \DATEN gesucht
DISKFF *KAT* /D:\DATEN\MEINE /P - Alle Programme die "KAT" enthalten
werden in der Datenbank MEINEkat.dbf
gesucht
7. Abschlußbemerkungen
--------------------------
Damit wären wir am Ende der Beschreibung von HQS-DiskKat. Ich hoffe
Sie finden Gefallen an diesem Programm.
Obwohl es intensiv getestet wurde, ist nicht auszuschließen, das hier
oder da ein kleiner Fehler oder eine Ungenauigkeit auftritt.
Sollten Sie bei Ihrer Arbeit mit HQS-DiskKat Fehler entdecken, scheuen
Sie sich nicht diese mir mitzuteilen.
Diese Programmversion ist natürlich nicht der Weisheit letzter Schluß.
Im Interesse der Anwender versuche ich die bestehende Version noch zu
verbessern. Darum bin ich auch immer für Verbesserungsvorschläge und
Anregungen zu haben.
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Ich kann nicht die Eignung von HQS-DiskKat für eine bestimmte Anwendung
wie auch für bestimmte Hard- und Software Konfigurationen garantieren.
Für Hard- und Softwareschäden oder den Verlust von Daten und ideellen
Werten die bei Verwendung von HQS-DiskKat auftreten, bin ich in keinem
Fall haftbar.
In dieser Benutzeranleitung verwendete Warenzeichen werden nicht ge-
sondert aufgeführt.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
! !
! BITTE DENKEN SIE AN EINE REGISTRIERUNG !
! !
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!