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PROBLEME.TXT
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Text File
|
1993-05-17
|
18KB
|
400 lines
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ GS-AUFTRAG (R) Warenwirtschaftssystem │
│ Version 2.01 │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
┌──────────────────────────────────────────────────────────┐
│ Die häufigsten Probleme ! │
│ │
│ Optimale Konfiguration │
└──────────────────────────────────────────────────────────┘
Nachfolgend besprechen wir einige Probleme, die uns aus
unserem Support bekannt geworden sind, und geben Ihnen
anschließend einige Tips, wie Sie Ihren Computer optimal
konfigurieren können.
...........................................................
FRAGE ?
Obwohl ich einen schnellen Computer mit einer schnellen
Festplatte habe, wirkt die Ausführung des Programmes
teilweise etwas langsam ... !
ANTWORT !
Das Programm lädt, bedingt durch die interne Overlay-
Struktur (um Hauptsppeicher zu sparen!), viele Programmteile
laufend von Ihrer Festplatte nach. Eine höhere Anzahl an
Plattenpuffern (Eintrag "buffers" in C:\CONFIG.SYS) wirkt
sich deshalb positiv auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit
von GS-AUFTRAG aus. Hervorragende Resultate erreicht man
auch mit Festplatten-Cache-Programmen, wie z.B.
"smartdrv.sys", der u.a. bei MS-WINDOWS 3 mitgeliefert
wird.
Wenn Sie genügend freien Hauptspeicher zur Verfügung haben,
z.B. MS-DOS 5.0 (ab 600 KB ...), können Sie auch den
internen festen Overlay-Bereich vergrößern. Es werden 80 KB
fest im Hauptspeicher gehalten, wird dieser Bereich kleiner
(z.B. 40 KB), läuft GS-AUFTRAG langsamer, hat aber mehr
Speicher zur Verfügung. Wenn Sie diesen Wert vergrößern,
läuft das Programm WESENTLICH schneller, braucht aber auch
mehr Hauptspeicher. Mit der Umgebungsvariable GSAUF kann der
Bereich verändert werden:
Beipiel: schnellerer Programmablauf, weniger Hauptspeicher:
SET GSAUF=/OO120 (120 KB werden reserviert)
Beipiel: langsamerer Programmablauf, mehr Hauptspeicher:
SET GSAUF=/OO40 (40 KB werden reserviert)
Sie können die mitgelieferte Batchdatei SETAUF.BAT dafür
benutzen:
SETAUF BEREICH 40
............................................................
FRAGE ?
Beim Programmstart oder bei der Arbeit mit dem Programm
erscheint eine Meldung:
RUN TIME ERROR: Error ... EMS ... XMS ...
ANTWORT !
Sie verwenden EMS Treiber, bzw. haben XMS-Speicher zur
Verfügung. GS-AUFTRAG versucht darauf zuzugreifen. Leider
hat sich eine Inkompatibilität ergeben. Schalten Sie die
entsprechende Option aus:
SETAUF KEINEMS
SETAUF KEINXMS
SETAUF KEINCACHE
Weitere Informationen erhalten Sie in der Dokumentation
GSAUF.TXT.
............................................................
FRAGE ?
Auf einmal erscheint die Fehlermeldung "INTERNAL ERROR 19"
bzw. eine andere Zahl oder manchmal auch "OPEN ERROR (0)",
"OPEN ERROR (5)" und das Programm stürzt einfach ab ..... !
ANTWORT !
Das Programm (bzw. der CLIPPER) hat Probleme mit seiner
internen Suchdateienverwaltung, die auch im Hauptspeicher
stattfindet. Kann es sein, daß Sie vielleicht
speicherresidente Programme geladen haben oder das eventuell
einige defekte Sektoren auf Ihrer Festplatte vorhanden sind?
Rufen Sie einfach mal den DOS-Befehl "CHKDSK /F" auf. Zum
einen werden diese "defekten" Sektoren wieder korrigiert,
zum anderen sehen Sie anhand der letzten Zeile der Ausgabe,
wieviel an verfügbarem Hauptspeicher noch frei für Programme
ist. Die Zahl sollte ungefähr 580.000 BYTE sein, mehr ist
natürlich besser.
Falls Sie eine Meldung über defekte Festplattensektoren
bekommen, sollten Sie im Wiederholungsfall Ihre Festplatte
einmal überprüfen lassen (.. DATENSICHERUNG !!!).
Wenn Sie den DOS-Befehl SHARE geladen haben, häufig beim
Einsatz in Netzwerken, z.B. Novell-Lite o.ä. der Fall,
sollten Sie folgende Änderung beim Aufruf des Befehls
vornehmen:
SHARE /f:8192 /l:255
Der Speicher für die Verwaltung der Dateizugriffe muß erhöht
werden und die Anzahl der zu verwaltenden Dateien ebenfalls.
Die Standardeinstellungen des SHARE-Befehls sind häufig
nicht ausreichend!
............................................................
FRAGE ?
Manchmal stürzt das Programm während der Arbeit mit der
Meldung "OUT OF MEMORY" ("NOT ENOUGH MEMORY") einfach ab.
ANTWORT !
Setzen Sie MS-DOS 5.0 ein ?
Sie haben zu wenig freien Hauptspeicher (RAM) während der
Programmausführung! Das Programm braucht einen auf 640 KB
ausgebauten Hauptspeicher. Wenn Sie 640 KB zur Verfügung
haben, diese Fehlermeldung trotzdem auftritt, haben Sie noch
andere speicherresidente Programme geladen (Sidekick,
Norton-Commander, speicherfressende Menüsysteme ... usw.).
Entfernen Sie solange ein Programm nach dem anderen, bis Sie
mit dem DOS-Befehl "CHKDSK" einen verfügbaren Speicherplatz
von etwa 580 KB haben! Dann sollte es keine Probleme mehr
geben. Verwenden Sie u.U. die Umgebungsvariable GSAUF (siehe
oben).
............................................................
Bitte bedenken Sie bei aller Verärgerung über eventuelle
Programmfehler, daß wir nur mit recht konkreten, nachvoll-
ziehbaren Fehlermeldungen etwas anfangen können. Wir sind
bemüht, Ihnen so schnell wie möglich eine korrigierte
Version zukommen zu lassen ... also bitte sachlich und
genau! Die Angabe der verwendeten Hardware und DOS-Version
hilft uns ebenfalls weiter. Sehr hilfreich ist immer eine
Hardcopy (PRINT-SCREEN) der Dateien CONFIG.SYS und
AUTOEXEC.BAT !
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Optimierung der Dateien C:\CONFIG.SYS und C:\AUTOEXEC.BAT
unter MS-DOS 5.0
Einsatz im Netzwerk (am Beispiel Novell 3.11)
Optimierung der Speicherverwaltung
Sie können in den beiden Systemdateien C:\CONFIG.SYS und
C:\AUTOEXEC.BAT eine ganze Reihe von Änderungen
durchführen, um eine bessere Hauptspeicherausnutzung zu
erreichen. Bitte sorgen Sie dafür, daß Ihnen eine
Bootdiskette zur Verfügung steht, da die möglichen
Einstellungen von Rechner zu Rechner unterschiedlich sind
und es passieren kann, daß Ihr Computer nicht mehr startet.
Legen Sie dann die Bootdiskette in Laufwerk A:, starten den
Computer erneut und machen die letzte Änderung rückgängig!
Die Einstellungen beziehen sich auf MS-DOS Version 5.0.
Nach Durchführen