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1994-01-08
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85KB
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2,449 lines
Hilfedatei für GRAPH.PRG
Begonnen am 16.3.1992
letzte Änderung am 31.12.1993
\screen Schreibtisch
Schreibtisch
Der Schreibtisch (Desktop) ist die 'Unterlage' für alle Fenster
des Programmes. Er besteht aus folgenden Komponenten:
- bis zu 7 Icons für Grafikdateien
- dem Druckersymbol
- dem Diskettensymbol
- dem Papierkorb
Mit diesen Elementen sind folgende Operationen möglich:
a) Icons der Grafikdateien:
∙ Doppelclick öffnet das zugehörige Grafikfenster, falls es
geschlossen war, ansonsten wird es zum obersten Fenster.
∙ Ein Ziehen auf den Papierkorb löscht die zugehörige Grafik
nach einer Sicherheitsabfrage aus dem Arbeitsspeicher und
gibt den beanspruchten Speicherplatz frei.
∙ Ein Ziehen auf den Drucker startet den Ausdruck der
zugehörigen Grafik. (Funktion identisch mit dem Menüpunkt
[Datei-Drucken])
∙ Ein Ziehen auf die Diskette ist gleichbedeutend mit dem
Aufruf des Menüpunktes [Datei-Sichern als].
b) Druckersymbol:
∙ Ein Doppelklick öffnet den Dialog zur Einstellung der
Druckparameter (Funktion identisch mit dem Menüpunkt
[Optionen-Druckparameter])
c) Diskettensymbol:
∙ Ein Doppelklick ist gleichbedeutend mit dem Aufruf des
Menüpunktes [Datei-Öffnen]
Der Desktop kann über die Dialogbox [Optionen-Allgemeines] abge-
schaltet werden.
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Menüleiste
Menüleiste
-----------------------------------------------------------------
Graph Datei Bearbeiten Seite Grafik Numerik Optionen Hilfe
----- ----- ---------- ----- ------ ------- -------- -----
Einige Menüpunkte können über Tastaturkommandos aufgerufen wer-
den. Diese werden durch Kürzel im jeweiligen Menüpunkt markiert.
Hierbei bedeuten:
'^' - drücke <Control> + Buchstabe
'◆' - drücke <Alternate> + Buchstabe
'F1' - drücke Funktionstaste 1 usw.
'HELP' - drücke `Help'-Taste
'UNDO' - drücke `Undo'-Taste
\end
\screen Desk-Menü
Desk-Menü
Über den Eintrag 'Über Graph' erhält man die Copyright-Meldung
und Informationen über die Programmversion. Ferner kann man über
den Button 'Registrierung' die Registrierung vornehmen.
Die übrigen Menüpunkte rufen die geladenen Accessories auf.
Querverweis: Menüleiste
\end
\screen Copyright
Copyright
Das Copyright für GRAPH liegt bei Hans-Christoph Ostendorf. Alle
Rechte vorbehalten.
Das Programm wurde auf einen Atari ST mit PureC entwickelt.
Bedingungen für die Weitergabe des Programmes:
∙ Von diesem Programm existieren zwei Versionen: eine unre-
gistrierte Demoversion und eine Vollversion. Was für eine
Version das vorliegende Programm ist, ist aus der Dialogbox
'über Graph...' erkenntlich.
∙ Die Demoversion hat gegenüber der Vollversion einige Ein-
schränkungen. Diese betreffen das Abspeichern von Dateien, die
Anzahl von Datenpunkten in Diagrammen sowie einige Export- und
Druckoptionen.
∙ Die Demoversion darf unter den folgenden Vorraussetzungen frei
weitergegeben werden:
a) Die Dateien `graph.prg', `graph.rsc', `graphmsg.rsc',
`graph.hlp', sowieder Inhalt der Ordner `manual',
`latex' und `beispiel' dürfen nur
ZUSAMMEN und UNVERÄNDERT
weitergegeben werden.
b) Für die Weitergabe wird keinerlei Bezahlung oder ander-
weitige Vergütung gefordert, die über den Preis der
verwendeteten Datenträger hinausgeht. Insbesondere ist
die Verbreitung durch gewerbliche PD-Vertreiber aus-
drücklich verboten.
c) Die Dateien `graph.doc' und `graph.ins' im Ordner
`latex' dürfen auch unabhängig von den anderen Dateien
weitergegeben werden. Für die genauen Copyrightbestim-
mungen für diese beiden Dateien siehe `graph.doc'.
∙ Wer sich gegen Zahlung von DM 40.- bei mir registrieren läßt,
wird registrierter Benutzer und erhält von mir einen Schlüs-
sel, mit dem er das Programm auf seinen Namen registrieren
kann. Durch die Eingabe des Schlüssels wird das Programm zur
Vollversion, in der die Einschränkungen der Demoversion nicht
mehr wirksam sind.
WICHTIG!
Eine registrierte Vollversion darf NICHT weitergegeben
werden !
Für Fragen und Anmerkungen bin ich erreichbar unter:
Postadresse: Hans-Christoph Ostendorf
Schwedenstraße 40
80805 München
Wollen sie sich registrieren lassen, so überweisen Sie DM 40.-
auf das unten angegebene Konto: (Geben Sie bitte als Ver-
wendungszweck 'GRAPH-Registrierung' o.ä. an)
Kontonummer 30023
Volksbank Ismaning eG
BLZ 700 934 00
(Bitte auf dem Überweisungsträger Namen und Adresse deutlich
lesbar vermerken, so daß ich die Registrierung zuordnen kann.)
\end
\screen Registrierung
Registrierung
Diese Dialogbox dient der Registrierung von Benutzern. Regist-
rierter Benutzer wird jeder, der DM 40.- an mich überwiesen hat
und im Gegenzug von mir einen `Schlüssel' zur Registrierung
erhalten hat.
∙ Rahmen 'Benutzer':
In die Felder dieses Rahmens werden Name und Adresse des
Benutzers eingetragen.
∙ Rahmen 'Schlüssel':
Der Schlüssel zur Registrierung besteht aus zwei Teilen:
einem Schlüsselnamen und einer Schlüsselnummer, welche in
die Felder dieses Rahmens eingetragen werden.
Wird zum Verlassen der Dialogbox der Button 'Registrieren'
angeklickt, so wird geprüft, ob Schlüsselname und -nummer zusam-
menpassen. Ist das der Fall, so werden Name und Adresse des
Benutzers in der Programmdatei abgespeichert und das Programm
wird zu einer Vollversion, d.h. alle eingebauten Einschränkungen
von Programmfunktionen werden aufgehoben.
Noch ein Tip:
Virensuchprogramme, die mit Prüfsummen arbeiten (z.B. Sagrotan),
melden nach der Registrierung eine Veränderung der GRAPH-Pro-
grammdatei. Dies ist allerdings nicht auf einen Virus zurückzu-
führen, da bei der Registrierung die Programmdatei absichtlich
modifiziert wird.
Querwerweis: Copyright Menüleiste
\end
\screen Dateimenü
Dateimenü
Über dieses Menü werden die Ein- und Ausgaben von Daten auf die
Peripherie abgewickelt.
∙ Neu : Eine neue Grafikdatei wird erzeugt
∙ Öffnen: Eine Grafikdatei wird über den Datei-Auswahldia-
log ausgewählt und geladen.
Ist sie schon geladen, so wird das zugehörige
Fenster nach oben gebracht.
∙ Schließen: Das Fenster wird geschlossen.
∙ Sichern: Die Grafik wird unter dem aktuellen Namen abge-
speichert
∙ Sichern als: Über den Datei-Auswahldialog wird ein Name aus-
gewählt. Die Grafik wird unter diesem Namen
abgespeichert.
Existiert der ausgewählte Dateiname bereits, so
wird eine Warnung ausgegeben.
∙ Wegwerfen: Alle Änderungen an der Grafik seit dem letzten
Abspeichern werden gelöscht, der alte Zustand
wird wieder hergestellt.
∙ Export: Die Grafik im obersten Fenster wird in einem
wählbaren Dateiformat unter einem frei wählbaren
Namen abgespeichert.
Das Grafikformat wird unter dem Menüpunkt
[Optionen-Grafikexport] festgelegt.
∙ Drucken: Die Grafik im obersten Fenster wird über die
installierten GDOS-Treiber ausgedruckt (falls
vorhanden). Die Druckparameter werden unter dem
Menüpunkt [Optionen-Druckparameter] eingestellt.
∙ Beenden: Das Programm wird beendet.
Wurden Änderungen an Grafiken noch nicht gesi-
chert, so wird gefragt, ob diese noch abgespei-
chert werden sollen.
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Bearbeiten-Menü
Bearbeiten - Menü
Diese Menüpunkte dienen zum Kopieren und Löschen sowie zum
Selektieren von Grafikobjekten.
∙ Widerrufen: Macht die letzte Änderung an der Grafik rückgän-
gig.
∙ Ausschneiden: Alle selektierten Objekte werden aus der Grafik
im obersten Fenster gelöscht und in einem inter-
nen Puffer gespeichert.
∙ Kopieren: Alle selektierten Objekte der Grafik im obersten
Fenster werden in einen internen Puffer kopiert.
Die Grafik bleibt unverändert.
∙ Einfügen: Der Inhalt des internen Puffers, d.h. die zu-
letzt ausgeschnittenen oder kopierten Objekte,
werden in die Grafik im obersten Fenster
kopiert.
Durch diesen Befehl ist es auch möglich, Objekte
zwischen verschiedenen Fenstern auszutauschen.
∙ Alles selektieren: Alle Grafikobjekte werden selektiert.
∙ Alles deselektieren: Alle selektierten Grafikobjekte werden
deselektiert.
∙ Nächstes Fenster: Das nächste offene Fenster in der Fen-
sterliste wird nach oben gebracht.
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Seitenmenü
Seitenmenü
Mit diesem Menü kann die Darstellung einer Grafikseite im
obersten Fenster beeinflußt werden.
Alle Einstellungen beziehen sich auf das jeweils oberste
Fenster.
∙ Seitenformat: Ruft einen Dialog auf, der die Einstellung
des Seitenformates ermöglicht.
∙ Raster zeichnen: Ist dieser Menüpunkt 'abgehakt' so wird das
ein Punkt-Raster im Fenster gezeichnet.
∙ Ausrichten: Ist dieser Menüpunkt abgehakt, so werden
alle Grafikobjekte in Position und Ab-
messungen auf ein Fangraster ausgerich-
tet.
∙ Rasterteilung: Ruft einen Dialog auf, in dem die Schritt-
weite des Fangrasters eingestellt werden
kann.
∙ Lineal zeichnen: Ist dieser Menüpunkt abgehakt, so werden
oberhalb und links vom Zeichenblatt Lineale
eingeblendet.
Die Maßeinheit ist Zentimeter. Die minimale
Unterteilung richtet sich nach der einge-
stellten Rasterteilung.
∙ Icons zeigen: Ist dieser Menüpunkt abgehakt, so wird links
im Grafikfenster die Iconleiste angezeigt.
Die Funktionen 'Raster zeichnen', 'Lineal zeichnen', 'Ausrich-
ten' und 'Icons zeigen' werden durch wiederholtes Anklicken
abwechselnd aktiviert bzw. deaktiviert.
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Grafikmenü
Grafikmenü
Das Menü Grafik dient zur Einstellung von Attributen der
Grafikobjekte
∙ Farbe: Wahl der Farbe eines Grafikobjektes
∙ Füllmuster: Einstellung des Füllmusters für Rechtecke,
Ellipsen und Polygone
∙ Linienform: Angabe von Dicke, Linienstil und Linienenden
bei Rechtecken, Ellipsen, Linien und Polygon-
zügen
∙ Schrift: Einstellung von Schriftart, -höhe und -aus-
zeichnung sowie der Textausrichtung
∙ Legende: Wahl von Symbol, Größe und Ausrichtung von
Legendenobjekten
∙ Grafiktyp: Einstellung des Diagrammtyps
∙ X-Achse: Einstellung der Parameter für die X-Achse
∙ Y-Achse: Einstellung der Parameter für die Y-Achse
∙ Markierung: Angabe von Markierungssymbolen und der Art
der Fehlerbalken.
Falls ein Dialog dieses Menüs mit 'Ok' beendet wird, so werden -
falls vorhanden - bei allen selektierten Grafikobjekten im
aktiven Grafikfenster die entsprechenden Parameter geändert.
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Numerik-Menü
Numerik-Menü
Die Einträge dieses Menüs dienen der Definition und Berechnung
numerischer Daten.
∙ Tabelle: Angabe des Dateinamens und der Sortierung der
ASCII-Tabelle.
∙ Meßdaten: Definition der X- und Y- Werte sowie der
Fehler für die Darstellung im Diagramm.
∙ Kurvenplot: Angabe der Kurvenfunktionen und des Defini-
tionsbereiches der Kurve
∙ Fehler anzeigen: Anzeige einer Liste mit den letzten 30 Fließ-
kommafehlern
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Optionenmenü
Optionenmenü
Mit diesem Menü werden Parameter eingestellt, die das allgemeine
Verhalten des Programmes beeinflussen. Zusätzlich kann man diese
Parameter abspeichern und nachladen.
∙ Grafikexport: Angabe der Grafikformate (Pixel- und Vektor-
grafik), in denen die Grafik mittels [Datei-
Export] exportiert wird.
∙ Druckparameter: Angabe des Ausgabegerätes und der Ausgabemaß-
stabes beim Drucken.
∙ Tabelle: Angabe von Trennzeichen, Kommentarzeichen und
Spalten- bzw. Zeilenzahl für das Einlesen von
ASCII-Tabellen.
∙ Allgemeines: Allgemeine Parameter zu Fehlermeldungen u.a.
∙ Laden: Diese beiden Menüpunkte dienen zum Laden und
∙ Speichern: Abspeichern von Parameterdateien.
In diesen Dateien wird abgespeichert:
- Die Lage der Symbole auf dem Desktop
- Größe und Position aller Fenster
- Die Einstellungen im `Seite'-Menü (d.h.
Seitenformat, Raster usw.)
- Die Daten in allen Dialogen aus den
Menüs `Grafik', `Numerik' und `Parameter'
Beim Programmstart wird die Datei `GRAPH.INF'
gesucht und - falls vorhanden - geladen. Alle
selbsterzeugten Parameterdateien sollten
ebenfalls die Extension `.INF' haben.
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Hilfemenü
Hilfemenü
Über dieses Menü können die On-Line-Hilfe und Informationen über
Grafiken und Grafikobjekte abgerufen werden.
∙ Info: Je nach Status des Programmes wird eine Informa-
tion über das oder die aktiven Objekte ange-
zeigt.
∙ Kontext: Es wird abhängig vom Status des Programmes ein
passender Hilsbildschirm angezeigt. Diese Funk-
tion kann auch über die Taste `HELP' aufgerufen
werden.
Über die folgenden Menüpunkte kann man spezielle Hilfsbild-
schirme direkt abrufen:
∙ Hilfesystem: Angaben zur Bedienung der Hilfsbildschirme
∙ Index: Ein Index aller verfügbaren Hilfsbildschirme
∙ Menüs: Erklärung der einzelnen Menüpunkte
∙ Grafik: Hilfe zur Bedienung der Grafikfenster
∙ Desktop: Die Funktionen der Schreibtischoberfläche
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Hilfesystem
Hilfesystem
Nach Aufruf des Hilfesystems erscheint das Hilfe-Fenster mit den
gewünschten Informationen. In diesem Text kann man mit Hilfe der
Schieberelemente am Fensterrand oder den Cursortasten wie unter
GEM üblich hin und her blättern.
Im Text sind einige Worte fett und unterstrichen dargestellt;
diese dienen als Stichworte, über die man zusätzliche oder
detailiertere Informationen abfragen kann. Hierzu führt man
entweder mit der Maus einen Doppelklick auf dem entsprechenden
Wort aus oder man setzt den Textcursor mit den Cursortasten oder
der Maus auf das Wort und drückt die <Help>-Taste.
Falls man auf diese Weise andere Hilfsbildschirme angewählt hat,
gelangt man mit der <Undo>-Taste zum vorherigen Stichwort
zurück.
Das Fenster kann durch Anklicken des Schließfeldes des Hilfe-
Fensters, durch den Menüpunkt [Datei-Schließen] oder die Tasten-
kombination ^U wieder geschlossen werden.
Wurde das Hilfesystem aus Dialogen heraus aufgerufen, so ergeben
sich einige Abweichungen:
∙ Die Hilfetexte werden nicht in einem Fenster, sondern in einer
Dialogbox angezeigt; die anderen Fenster oder die Menüleiste
sind also nicht zugänglich.
∙ Es gibt keinen Cursor, die Cursortasten und die <Help>-Taste
sind ohne Funktion.
∙ Zum vorherigen Stichwort gelangt man mit der <Undo>-Taste oder
durch Klick auf das Feld 'Zurück'.
∙ Mit dem 'Ok'-Feld oder der <Return>-Taste kehrt man zum
ursprünglichen Dialog zurück.
Querverweise: Hilfemenü
\end
\screen Grafikfenster
Grafikfenster
Ein Grafikfenster besteht aus folgenden Komponenten:
- Der Iconleiste am linken Rand
- Der Statuszeile am oberen Rand
- Den Linealen unterhalb der Statuszeile und rechts von
der Iconleiste
- Dem eigentlichen Zeichenblatt
Die Iconleiste und die Lineale können über die entsprechenden
Menüpunkte im Seite-Menü versteckt werden.
Die Komponenten der Iconleiste:
Mit den obersten Feldern wird der globale Modus gewählt. Durch
das Symbol mit dem Pfeil wird der 'Zeigermodus' angewählt; er
ermöglicht das Verschieben, Kopieren und andere Operationen mit
den Grafikobjekten auf der Zeichenfläche. Das Symbol mit dem
Zeichenstift stellt den 'Zeichenmodus' ein; er dient zum Zeich-
nen neuer Objekte.
Darunter liegt ein Iconfeld mit 12 Symbolen, die je nach dem
gewählten globalen Modus umgeschaltet werden. Die Bedeutung der
einzelnen Symbole wird unter den Stichworten 'Zeigermodus' und
'Zeichenmodus' erklärt.
Darunter liegen drei Symbole, die zur Einstellung des Bild-
ausschnittes dienen (von links nach rechts):
∙ Lupe: nach einem Klick auf dieses Icon kann auf dem
Zeichenblatt mit der Maus ein Ausschnitt mark-
iert werden, der dann im Fenster dargestellt
werden
∙ Ausschnitt: nach einem Klick auf dieses Icon wird das ganze
Zeichenblatt im Fenster gezeichnet; der aktuelle
Ausschnitt wird durch ein Rechteck angezeigt und
kann mit der Maus verschoben werden
∙ Neuzeichnen: nach einem Klick auf dieses Icon wird der Zei-
chenbereich neu gezeichnet
Der letzte Block von Symbolen dient der Einstellung des Vergrö-
ßerungsfaktors.
Das Feld 'Seite' stellt die Vergrößerung so ein, daß das gesamte
Zeichenblatt im Fenster dargestellt werden kann.
Mit dem Feld 'Wahl' wird eine Dialogbox aufgerufen, mit der ein
beliebiger Maßstab (zwischen 1:10 und 10:1) eingestellt werden
kann. Ist dieser Vergrößerungsfaktor ein 'krummer' Wert (d.h.
nicht ½, 1, 2, 4 oder 10) dann wird dieser Wert anstelle des
Wortes 'Wahl' im Feld dargestellt.
Die Felder ½, 1, 2, 4, 10 stellen die Vergrößerung auf ½-, 1-,
2-, 4-, 10-fach ein.
Querverweise: Menüleiste
\end
\screen Zeigermodus
Zeigermodus
Dieser Modus des Grafikfensters dient dazu, die bestehenden
Grafikobjekte zu kopieren, zu löschen, zu verschieben, in ihrer
Größe zu verändern etc.. Alle diese Operationen beziehen sich
nur auf selektierte Objekte.
Die möglichen Operationen werden direkt auf dem Zeichenblatt,
über das Bearbeiten-Menü oder über das Iconfeld ausgelöst.
Operationen im Zeichenblatt:
∙ Verschieben: Werden ein oder mehrere selektierte Objekte
angeklickt und dabei die linke Maustaste ge-
drückt gehalten, so können diese Objekte
durch Bewegung der Maus verschoben werden,
bis die Maustaste losgelassen wird.
∙ Größe ändern: Der Rahmen, der die selektierten Objekte
markiert, ist mit sechs schwarzen Quadraten
versehen. Ist nur ein Objekt selektiert, so
kann man durch Anklicken eines dieser Qua-
drate und gedrückt halten der linken Mausta-
ste das Objekt in seiner Größe verändern.
∙ Parameter Klickt man ein selektiertes Objekt mit der
editieren: rechten(!) Maustaste an, so erscheint ein
Pop-Up-Menü, mit dem man eine der Dialogboxen
der Menüs 'Grafik' und 'Numerik' aufrufen
kann. Dadurch besteht die Möglichkeit alle
Parameter eines Objektes nachträglich zu än-
dern.
Bei Polygonobjekten kann man zusätzlich noch
die Endpunkte der einzelnen Liniensegmente
verschieben. Dazu werden diese Endpunkte
durch kleine Quadrate markiert und können mit
gedrückter linker Maustaste verschoben werden.
Mit der rechten Maustaste wird die Funktion
wieder verlassen.
Operationen mit der Menüleiste:
∙ Ausschneiden: Der Menüpunkt [Bearbeiten-Ausschneiden]
löscht alle selektierten Objekte und legt sie
in einem internen Puffer ab. Mit [Bearbeiten-
Einfügen] kann der Inhalt dieses Puffers an
beliebiger Stelle wieder eingefügt werden.
∙ Kopieren: Der Menüpunkt [Bearbeiten-Kopieren] legt eine
Kopie aller selektierten Objekte im internen
Puffer ab, von wo aus sie mit [Bearbeiten-
Einfügen] beliebiger Stelle wieder eingefügt
werden können.
∙ Einfügen: Der Menüpunkt [Bearbeiten-Einfügen] fügt den
Inhalt des internen Puffers in das aktive
Grafikfenster ein. Dies geschieht fenster-
übergreifend.
Operationen mit dem Iconfeld:
Das Iconfeld besteht aus zwölf Feldern, die teilweise noch nicht
belegt sind:
-------------
| 1 | 2 | 3 |
-------------
| 4 | 5 | 6 |
-------------
| 7 | 8 | 9 |
-------------
| | | 10|
-------------
∙ Feld 1, 2: Reihenfolge ändern
Diese beiden Felder verändern die Reihenfolge, in der
die Grafikobjekte gezeichnet werden, d.h. sie beein-
flussen, welches Objekt welches verdeckt.
Wird Feld 1 angeklickt, so werden alle selektierten
Objekte nach vorne geholt; wird Feld 2 angeklickt, so
werden alle selektierten Objekte nach hinten ge-
bracht.
Diese beiden Operationen sind die einzigen der hier
aufgeführten, die nicht mit <Widerrufen> rückgängig
gemacht werden können.
∙ Feld 3: Gruppe bilden
Bei einem Klick auf dieses Feld werden alle selek-
tierten Objekte zu einer Gruppe zusammengefaßt, d.h.
sie werden in Zukunft wie ein einziges neues Objekt
behandelt.
Das Bilden einer Gruppe erfolgt mehrstufig, d.h.
mehrere Objekt-Gruppen können wieder zu einer Gruppe
zusammengefaßt werden.
∙ Feld 4: Objekte drehen
Nach einem Klick auf dieses Feld kann gewählt werden,
ob man die selektierten Objekte um 90°, 180° oder
270° nach links drehen will. Die einzelnen Objekte
werden dabei immer um den Mittelpunkt ihres Auswahl-
rahmens gedreht. Objektgruppen werden als Ganzes um
ihren Mittelpunkt gedreht.
Diagramme können nicht gedreht werden. Wird dies
versucht, so erscheint eine Fehlermeldung, das be-
troffene Diagrammobjekt wird nicht verändert. Ist ein
Diagramm Mitglied einer Gruppe, so wird nur ein
Warnton ausgegeben, die Position und die Abmessungen
des Diagrammes werden wie bei anderen Objekten auch
mitgedreht.
∙ Feld 5: Objekte einrasten
Nach einem Klick auf dieses Feld werden alle selek-
tierten Objekte in Position und Größe auf das ak-
tuelle Fangraster ausgerichtet.
∙ Feld 6: Gruppe auflösen
Bei einem Klick auf dieses Feld werden alle selek-
tierten Gruppen wieder in ihre Ursprungsobjekte auf-
gelöst.
∙ Feld 7: Größe angleichen
Wird dieses Feld angeklickt, so erscheint ein Pop-Up-
Menü, in dem man wählen kann, ob alle selektierten
Objekte auf gleiche Höhe, gleiche Breite oder gleiche
Höhe und Breite gebracht werden sollen. Die Objekte
werden dabei auf die Abmessungen des jeweils gößten
Objektes gebracht.
∙ Feld 8: Position ausrichten
Durch einen Klick auf dieses Feld kann man die selek-
tierten Objekte aneinander ausrichten. Ein Pop-Up-
Menü stellt dabei zur Wahl:
- horizontal: rechtsbündig, zentriert, linksbündig
- vertikal: oben, mitte unten
∙ Feld 9: Spezielle Funktionen für Diagramme
Die Funktionen dieses Feldes wirken nur auf Diagramm-
Objekte. Nach einem Klick erscheint ein Pop-Up-Menü,
das folgende Befehle zur Wahl stellt:
- X-Wertebereich:
Mit diesem Befehl werden die X-Wertebereiche
aller selektierten Diagramme angeglichen, d.h.
es wird der kleinste und größte X-Skalenendwert
aller Diagramme ermittelt; danach erhalten alle
X-Achsen diese beiden Werte als Skalenminimum
bzw. -maximum.
Treten bei den selektierten Diagrammen lineare
und logarithmische X-Skalen auf, so erscheint
eine Alertbox und die Funktion wird abgebrochen.
- Y-Wertebereich:
Dieselbe Funktion wie 'X-Wertebereich', nur
wirkt sie auf die Y-Wertebereiche.
- X-Achsen überlagern:
Dieser Befehl paßt die X-Achsen aller selektier-
ten Diagramme so aneinander an, daß sie passend
übereinander gezeichnet werden, wenn die ent-
sprechenden Diagrammobjekte gleiche Größe und
Position haben.
- Y-Achsen überlagern:
Dieselbe Funktion wie 'X-Achsen überlagern', nur
wirkt sie auf die Y-Achsen.
∙ Feld 10: Objekt-Information
Bei einem Klick auf dieses Feld erscheint für jedes
selektierte Objekt eine Dialogbox mit Informationen
über den Objekttyp, die Objektposition und -abmessun-
gen. In dieser Dialogbox können Position und Ab-
messungen editiert werden.
Querverweise: Zeichenmodus
\end
\screen Zeichenmodus
Zeichenmodus
Dieser Modus des Grafikfensters dient dazu, neue Grafikobjekte
zu erzeugen. Die Auswahl der Objekte erfolgt über das Iconfeld.
Die Parameter der erzeugten Objekte können über die Menüs
'Grafik' und 'Numerik' eingestellt werden.
Das Iconfeld besteht aus zwölf Feldern, die teilweise noch nicht
belegt sind:
-------------
| 1 | 2 | 3 |
-------------
| 4 | 5 | 6 |
-------------
| 7 | 8 | |
-------------
| | | |
-------------
∙ Feld 1: Rechteck
Ist dieses Feld selektiert, so können Rechtecke erzeugt
werden. Nach einem Klick kann das Rechteck bei gedrückter
Maustaste aufgezogen werden.
Dabei werden die Einstellungen zu Farbe, Linienform und
Füllmuster berücksichtigt.
∙ Feld 2: Ellipsen
Ist dieses Feld selektiert, so können Ellipsen erzeugt
werden. Nach einem Klick kann die Ellipse bei gedrückter
Maustaste aufgezogen werden.
Dabei werden die Einstellungen zu Farbe, Linienform und
Füllmuster berücksichtigt.
∙ Feld 3: Linien
Ist dieses Feld selektiert, so können Linien erzeugt werden.
Der Anfangspunkt wird durch das Drücken, der Endpunkt durch
das Loslassen der linken Maustaste markiert.
Dabei werden die Einstellungen zu Farbe und Linienform
berücksichtigt.
∙ Feld 4: Text
Mit diesem Feld können Textobjekte erzeugt werden. Nach
einem Klick an die gewünschte Position erscheint eine Dia-
logbox, in der die Textzeile eingegeben werden kann. Mit
'Ok' wird der eingegebene Text übernommen.
Klickt man ein bestehendes Textobjekt an, so kann man diese
Textzeile editieren.
Hierbei werden die Einstellungen zur Farbe und Schrift be-
rücksichtigt.
∙ Feld 5: Legende
Mit diesem Feld können Legendenobjekte erzeugt werden. Dies
geschieht analog zu den Textobjekten.
∙ Feld 6: Polygonzug
Ist dieses Feld selektiert, können Polygonzüge erzeugt wer-
den. Der erste und alle weiteren Punkte werden durch einen
Mausklick festgelegt; die Funktion wird durch Drücken der
rechten Maustaste beendet.
Dabei werden die Einstellungen zu Farbe, Linienform und
Füllmuster berücksichtigt.
∙ Feld 7: Diagramm
Mit diesem Feld können Diagramme erstellt werden. Nach einem
Klick kann das Diagramm bei gedrückter Maustaste aufgezogen
werden. Danach wird die unter [Numerik-Tabelle] eingestellte
Tabelle geladen, die X- und Y-Werte werden nach den in
[Numerik-Meßdaten] angegebenen Formeln berechnet und zuletzt
das Diagramm gezeichnet.
Dabei werden die Einstellungen zu Farbe, Grafiktyp, Achsen,
Skalen und Markierungen berücksichtigt.
∙ Feld 8: Kurvenplot
Ist dieses Feld selektiert, so können Kurvenplots erzeugt
werden. Nach einem Klick kann das Diagramm bei gedrückter
Maustaste aufgezogen werden. Danach wird die unter
[Numerik-Kurvenplot] angegebene Kurve berechnet und schließ-
lich gezeichnet.
Dabei werden die Einstellungen zu Farbe, Grafiktyp, Achsen,
Skalen und Markierungen berücksichtigt.
Querverweise: Zeigermodus Menüleiste
\end
\screen Selektieren
Selektieren
Um ein Grafikobjekt zu bearbeiten, muß es vorher selektiert
werden. Selektierte Objekte werden durch einen Rahmen mit acht
kleinen Quadraten gekennzeichnet.
Objekte können auf vier verschiedene Weisen selektiert werden.
∙ Anklicken
Wird ein Objekt mit der linken Maustaste angeklickt, so wird
es selektiert, alle anderen Objekte werden deselektiert.
Liegt unter dem Mauspfeil kein Objekt, so werden lediglich
alle Objekte deselektiert.
Hält man während des Mausklicks eine der <Shift>-Tasten
gedrückt, so wird das unter der Maus liegende Objekt selek-
tiert, falls es vorher nicht selektiert war und umgekehrt.
Alle anderen Objekte werden nicht beeinflußt. Auf diese
Weise kann man mehrere Objekte selektieren.
∙ Gummiband-Box
Klickt man an eine Stelle im Fenster, an der kein Objekt ist
und zieht dann mit gedrückter Maustaste ein Rechteck auf, so
werden alle Objekte selektiert, die ganz innerhalb dieses
Rechteckes liegen. Alle anderen Objekte werden deselektiert.
Hält man während des Aufziehens eine <Shift>-Taste gedrückt,
so werden alle Objekte selektiert, die ganz innerhalb des
Rechteckes liegen, falls sie vorher nicht selektiert waren,
und umgekehrt. Alle anderen Objekte werden nicht beeinflußt.
∙ Menüpunkte
Über die Menüpunkte [Bearbeiten-Alles Selektieren] und
[Bearbeiten-Alles Deselektieren] kann man alle Objekte
selektieren bzw. deselektieren.
∙ Cursortasten
Mittels der Cursortasten <Auf> und <Ab> kann ein Objekt nach
dem anderen in der Reihenfolge selektieren, in der die
Objekte gezeichnet werden. Alle anderen Objekte werden de-
selektiert.
Das Selektieren und Deselektieren ist bis auf die Menübefehle
nur möglich, wenn sich das Fenster im Zeigermodus befindet. Wird
im Zeichenmodus ein neues Objekt erzeugt, so wird dieses auto-
matisch selektiert.
\end
\screen Dialogbedienung
Bedienung der Dialoge
Die Dialoge von Graph werden bedient wie unter GEM üblich, aber
mit einigen Erweiterungen:
∙ Checkboxen
Dies sind anklickbare quadratische Felder, die mit einem
Kreuz gefüllt werden, wenn sie selektiert sind. Sie dienen
zum An- und Abschalten einzelner Funktionen.
∙ Radio-Knöpfe
Dies sind die runden Knöpfe, die zu Gruppen von zwei oder
mehreren zusammengefaßt sind. Sie dienen zur Auswahl einer
von mehreren möglichen Einstellungen.
∙ Hilfe-Feld
In den meisten Dialogen ist in der linken oberen Ecke ein
Feld mit einem Fragezeichen. Ein Klick auf dieses Feld oder
das Betätigen der <Help>-Taste aktiviert das Hilfesystem.
∙ Verschiebe-Feld
Rechts oben befindet sich ein 'Eselsohr'. Klickt man es an
und hält die linke Maustaste gedrückt, so wird der Hinter-
grund unter dem Dialog restauriert und ein Rahmen von der
Größe der Dialoge gezeichnet. Dadurch kann der Dialog auf
dem Bildschirm verschoben werden ('fliegender Dialog').
Ist das Eselsohr gedimmt, so ist aus Speicherplatzmangel
kein Verschieben möglich.
∙ Pop-Up-Menüs
Ist im Dialog ein schattiertes Feld mit Text darin, so
verbirgt sich dahinter ein Pop-Up-Menü, das durch Anklicken
des Feldes aktiviert wird.
Rechts daneben befindet sich ein Feld mit zwei Pfeilen, die
einen Kreis bilden. Durch einen Klick auf diesem Feld werden
die Auswahlmöglichkeiten des Pop-Up-Menüs 'durchgeblättert'.
∙ Tastenfunktionen
Folgende Tasten werden speziell ausgewertet:
<Return> i.A. der 'Ok'-Knopf
<Undo>, ^Z, ^Y i.A. der 'Abbruch'-Knopf
<Help> Aufruf des Hilfesystems
Weiterhin ist bei einigen Knöpfen ein Buchstabe des be-
schreibenden Textes unterstrichen. Falls man gleichzeitig
die <Alternate>-Taste und die entsprechende Buchstabentaste
drückt, so wird dies wie ein Mausklick auf den jeweiligen
Knopf interpretiert.
∙ Editierbare Felder
Neben den üblichen Tastenfunktionen gibt es die zusätzlichen
Funktionen:
<Shift-Links> Der Cursor springt an das linke Ende des
Eingabetextes
<Shift-Rechts> Der Cursor springt an das rechte Ende
des Feldtextes
<Shift-Oben> Der Cursor springt auf das oberste
editierbare Feld
<Shift-Unten> Der Cursor springt auf das unterste
editierbare Feld
Klickt man ein editierbares Feld mit der Maus an, so wird
der Cursor an den Ort des Mauszeigers positioniert (falls
möglich).
Wird ein editierbares Feld mit der Maus angeklickt, in das
ein Dateiname oder -pfad einzutragen ist, so erscheint die
Dialogauswahlbox, mit der dann der gewünschte Name ausge-
wählt werden kann.
Ebenso können auch die Alertboxen auf dem Bildschirm verschoben
bzw. über die Tastatur bedient werden.
Querverweise: Menüleiste Index
\end
\screen Tabellenwahl
Tabellenwahl
In dieser Dialogbox wird die Datei festgelegt, in der die
ASCII-Tabelle mit den Datensätzen steht, die als Diagramm darge-
stellt werden soll. Außerdem kann man die Datensätze noch nach
bis zu drei Kriterien sortieren lassen.
Rahmen 'Dateiname':
Dieser Rahmen enthält ein editierbares Feld, in dem der Name
der gewünschten Datei steht. Nach einem Mausklick auf den
Namen erscheint die Dateiauswahlbox, mit der man eine andere
Datei auswählen kann. Außerdem kann der Dateiname von Hand
eingegeben werden.
Rahmen 'Sortierung':
In diesem Teil der Dialogbox kann man angeben, ob und wie die
Tabelle sortiert werden soll.
∙ Rahmen '1. Kriterium':
∙ '2. Kriterium':
∙ '3. Kriterium':
Die Sortierung kann nach bis zu drei Kriterien erfolgen, die
in den entsprechenden Rahmen unabhängig voneinander einge-
stellt werden können.
- 'sortieren nach':
Diese Checkbox schaltet die Sortierfunktion für das
jeweilige Kriterium ein oder aus.
- 'Spalte Nr.':
In diesem Feld wird eingestellt, nach welcher Spalte
die Tabelle sortiert werden soll.
- 'aufsteigend'/'absteigend':
Die Werte der oben eingestellten Spalte können auf-
oder absteigend sortiert werden, was mit diesen
beiden Knöpfen eingestellt wird.
Die Einstellungen für das zweite Kriterium sind nur zugäng-
lich, wenn die Sortierung nach dem ersten Kriterium einge-
schaltet ist, für die Einstellungen des dritten Kriteriums
gilt analoges.
Die Sortierung erfolgt dann (falls gewünscht) wie folgt:
Zunächst wird nach dem ersten Kriterium sortiert. Gibt es in
der Tabelle meherere Datensätze, die in der Spalte, nach der
nach dem ersten Kriterium sortiert wird, übereinstimmen, so
werden diese nach dem zweiten Kriterium sortiert usw.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Datendefinition
Definition der Meßdaten
Mit diesem Dialog wird die Verknüpfung zwischen den einzelnen
Spalten in der Tabelle, die im Dialog 'Tabelle auswählen'
festgelegt wurde, und der X- bzw. Y-Achse des Diagrammes festge-
legt.
Diese Festlegung geschieht über Formeln, mit denen man die
Einträge aus einer oder mehreren Spalten einer Zeile der Tabelle
verknüpfen kann. Hierbei übernehmen die Buchstaben 'a' bis 'z'
in den Formeln die Rolle von Platzhaltern für die erste bis 26.
Spalte der Tabelle.
Zum Beispiel bedeutet die Formel "X = sin(c) - d", daß der Sinus
des Werts der dritten Spalte berechnet wird und von diesem
Ergebnis der Wert der vierten Spalte abgezogen wird. Das Ergeb-
nis dieser Rechnung wird dann im Diagramm als X-Wert verwendet.
Analoges gilt für die Y-Werte.
Möchte man zusätzlich noch Fehlerbalken eintragen lassen, so muß
man die Checkboxen für die Meßfehler in X- bzw. Y-Richtung
selektieren. Die Definition der Werte für die Fehler erfolgt
analog zu oben.
Wird das 'Ok'-Feld angeklickt, so werden die Formeln einem
Parser übergeben, der sie auf ihre syntaktische Richtigkeit
testet. Falls Fehler auftreten, erscheint oben im Dialog eine
Fehlermeldung, außerdem wird die Stelle, an der der Fehler
aufgetreten ist, durch einen Pfeil unterhalb des Formeltextes
markiert.
Querverweis: Erstellen eines Diagrammes
Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Texteinstellung
Texteinstellung
In diesem Dialog werden Zeichensatz, Schriftgröße, Auszeichung
und Textausrichtung eingestellt.
Rahmen 'Zeichensatz':
In diesem Rahmen wird eine Liste der installierten Zeichen-
sätze angezeigt, aus der man sich einen Zeichensatz auswählen
kann. Vektorzeichensätze werden zusätzlich durch ein '·' vor
dem Zeichensatznamen gekennzeichnet.
Rahmen 'Größe':
Hier kann die Höhe der Zeichen in Punkten (1/72 Zoll) bestimmt
werden. In der Liste der möglichen Zeichenhöhen sind die
Größen durch einen Pfeil markiert, die ohne Umrechnen der
Größe verfügbar sind (i.A. sind auch nur diese Zeichensatz-
größen auf Druckern etc. vorhanden).
Zusätzlich kann die Schriftgröße im editierbaren Feld von Hand
eingegeben werden.
Rahmen 'Stil':
Hier wird die Auszeichung des Textes eingestellt. Es stehen
die Auszeichnungen 'fett', 'kursiv' und 'unterstrichen' zur
Verfügung. Zusätzlich kann noch bestimmt werden, ob der Hin-
tergrund des Textes weiß oder 'transparent' ist.
Rahmen 'Ausrichtung':
In diesem Feld kann man die horizontale und vertikale Ausrich-
tung der Textzeile innerhalb des Objektrahmens bestimmen.
Die Auswirkung der Einstellungen in den Rahmen 'Zeichensatz',
'Größe' und 'Auszeichnung' wird sofort im Feld 'Textprobe'
dargestellt.
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
in Grafikfenster mit selektierten Objekten, so werden die Ein-
stellungen aus diesem Dialog für alle selektierten Objekte
übernommen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Kurvenplot
Kurvenplot
Rahmen 'Kurventerm':
Zur Definition einer Kurve müssen zwei Formeln angegeben
werden, je eine für den x- und den y-Wert eines Punktes auf
der Kurve. Als Kurvenparameter dient die Variable 't'.
Die Formeln werden einem Parser übergeben, der sie auf ihre
syntaktische Richtigkeit testet. Falls Fehler auftreten, er-
scheint eine Fehlermeldung, außerdem wird die Stelle, an der
der Fehler aufgetreten ist, durch einen Pfeil unterhalb des
Formeltextes markiert.
Rahmen 'Wertebereich':
In diesem Rahmen wird der Wertebereich angegeben, den der
Kurvenparameter durchlaufen soll.
Rahmen 'Stützpunkte':
Beim Plotten der Kurve werden soviele Kurvenpunkte berechnet,
wie in diesem Feld angegeben. Diese Punkte werden dann durch
Linien verbunden.
Beispiele:
a) Die Formeln
x = t
y = sin(t)
von t = -2 bis t = 2
bewirken, daß die Sinusfunktion im Bereich von -2 bis 2
gezeichnet wird.
b) Die Formeln
x = 2 * cos(t)
y = sin(t)
von t = 0 bis t = 2 * 3.1415
bewirken, daß eine liegende Ellipse gezeichnet wird.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Tabellenparameter
Tabellenparameter
In diesem Dialog werden einige Parameter angegeben, die die
Interpretation der ASCII-Tabellen beeinflussen.
Trennzeichen:
∙ Ende eines Datensatzes:
Das Ende eines Datensatzes ist gewöhnlich auch das Ende
einer Zeile in der Tabelle, so daß hier normalerweise das
Zeilen für 'Line feed' steht.
∙ Zwischen den Einträgen:
Für die Zeichen zwischen den verschiedenen Einträgen kann
man bis zu vier verschiedene Zeichen angeben. Üblicherweise
sind dies Zeichen wie Leerzeichen, Komma, Tabulator ...
∙ Beginn eines Kommentars:
Dieses Zeichen markiert einen Kommentar, d.h. das Zeichen
selbst und alle folgenden Zeichen bis zum Zeilenende werden
ignoriert.
Ein Hinweis: Das Zeichen für das Ende eines Datensatzes und
die Zeichen, die die Einträge begrenzen, müssen unterschied-
lich sein, falls die Zeilen- und Spaltenzahl der Tabelle
automatisch erkannt werden sollen.
Datensatzparameter:
∙ Zeilen/Spaltenzahl automatisch ermitteln:
Bei den meisten ASCII-Tabellen kann GRAPH die Anzahl der
Zeilen und Spalten automatisch ermitteln. Für spezielle
Tabellen kann diese Automatik mit diesem Schalter abgeschal-
tet werden.
∙ Anzahl der Spalten
∙ Anzahl der Zeilen
Ist die automatische Bestimmung der Zeilen- und Spaltenzahl
abgeschaltet, so müssen hier die entsprechenden Werte einge-
tragen werden.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Exportformate
Formate für Grafikexport
Mit diesem Dialog weden die Grafikformate ausgewählt, in die
dann mit [Datei-Export] exportiert werden kann.
Vektorgrafik:
∙ Der Schalter 'GEM-Metafile' bewirkt, daß ein GEM-Metafile
ausgegeben wird. Es hat die Endung '.GEM'.
Ist mehr als ein Metafile-Treiber installiert, so kann mit
dem Feld 'Treiber-Nummer' ein Treiber ausgewählt werden.
∙ Der Schalter 'LaTeX-Grafik' aktiviert den Export in eine
ASCII-Datei mit LaTeX-Grafikbefehlen.
Um diese Datei dann in ein LaTeX-Document einbinden zu
können, muß die mitgelieferte Stiloption 'graph' im
\documentstyle-Befehl mit angegeben werden, z.B.
\documentstyle[ ... ,graph, ... ]{ ... }
Die Exportdatei kann dann über den \input-Befehl von TeX
geladen werden, z.B. wie folgt:
...
\begin{figure}
\input{pendel.tex}
\caption{ ... }
\end{figure}
...
Ist der Schalter 'csg-Grafik' aktiv, so wird ein Teil der
Grafikbefehle nicht in die TeX-Datei geschrieben, sondern in
eine eigene Datei mit Extension `.csg' im sog. CSG-Format,
die von den Ausgabetreibern interpretiert wird. Dadurch wird
der TeX-Lauf stark beschleunigt, allerdings kann diese Datei
nur von der 'MultiTeX' - Implementation von Christoph Strunk
verarbeitet werden.
Mit dem Schalter 'Matisse unterdrücken' kann ausgewählt
werden, ob die bei der Exponentialdarstellung von Achsenbe-
schriftungen die Matisse unterdrückt wird, falls sie gleich
1.0 ist. Das heißt, die Beschriftung 1.0*10^8 wird durch
10^8 ersetzt.
Ist der Schalter 'Kommentare schreiben' aktiv, so wird jedes
Grafikobjekt in der LaTeX-Datei durch einen Kommentar ge-
kennzeichnet.
Pixelgrafik:
∙ Mit dem Schalter 'GEM-Imagefile' wird der Export im GEM-
Image-Format eingeschaltet. Die Datei erhält die Endung
'.IMG'. Zusätzlich kann noch die Auflösung in Punkte pro
Zoll (dpi) angegeben werden und ein evtl. vorhandener weißer
Rand unterdrückt werden.
Bei der Ausgabe als Pixelgrafik wird das Fenster der jewei-
ligen Grafik benützt, um das Bild in einzelnen Teilen zu
zeichnen und dann im Speicher zu montieren. Bis dies gesche-
hen ist, wird der normale Fensterinhalt wiederholt über-
schrieben und erst am Schluß restauriert. Speziell bei hoher
Auflösung kann dieser Vorgang recht lange dauern.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen LaTeX-Grafik
LaTeX-Grafik
Die folgenden Hinweise sind nur für solche Anwender von Nutzen,
die Grundkenntisse in dem Satzsystem TeX bzw. Makropaket LaTeX
haben und den LaTeX-Export nützen wollen.
Das Einbinden von Grafiken in TeX bzw. LaTeX ist ein Problem, da
es keinen portablen Weg gibt, beliebig komplexe Grafiken in ein
Dokument aufzunehmen. Daher schreibt die LaTeX-Exportfunktion
eigene Grafikbefehle in die Exportdatei, die dann mittels einer
Stiloptionsdatei definiert werden. Dadurch kann dieselbe Datei
auf TeX-Systemen mit verschiedenen Grafikbefehlen und -fähigkei-
ten verwendet werden.
Mitgeliefert wird eine Stiloptionsdatei - 'graph.sty' - die
momentan vier Sätze von Grafikbefehlen unterstützt:
∙ reine LaTeX-Grafik
Diese Befehle sind auf jedem LaTeX-System vorhanden, aber
ihre Leistungsfähigkeit ist beschränkt. Zusätzlich erfordert
die Bearbeitung durch TeX sehr viel Zeit und Speicherplatz.
Diese Grafikbefehle werden durch den Befehl \LaTeXgraphics
aktiviert. Zusätzlich gibt es noch die Befehle \COfinalmode
und \COdraftmode.
Nach einem Aufruf von \COdraftmode steht nur eine begrenzte
Anzahl von Linienneigungen zur Verfügung. Linien mit anderen
Neigungen werden ignoriert.
Im \COfinalmode wird versucht, diese Linien durch eine Reihe
von Einzelpunkten zu zeichnen. Die benötigt aber viel Zeit
und Speicherplatz, so daß die Bearbeitung durch TeX in
vielen Fällen abgebrochen wird.
∙ CS-Grafik:
Die sogenannte CS-Grafik umfaßt eine Anzahl von
Grafikbefehlen, die die Treiber des MultiTeX 5.0 von
Christoph Strunk verstehen. Diese Grafikmöglichkeiten
werden durch den Befehl \CSgraphics in LaTeX aktiviert.
Durch die CS-Grafik werden die meisten Einschränkungen der
reinen LaTeX-Grafik umgangen. Lediglich das Füllen von
Flächen ist nicht möglich.
Die Befehle \COfinalmode und \COdraftmode haben in bei dieser
Option keine Wirkung.
∙ EPIC-Grafik:
Das EPIC-Macropaket stellt einen Satz von Grafikbefehlen zur
Verfügung, die auf den Befehlen der reinen LaTeX-Grafik
aufbauen und deshalb voll kompatibel sind. Dadurch werden
die Grafikmöglichkeiten deutlich erweitert.
Allerdings dauert die Bearbeitung dieser Grafiken sehr lange
und ist sehr speicherplatzaufwendig. Zudem sehen geneigte
Linien oft scheußlich aus.
Diese Grafik wird durch den Befehl \EPICgraphics in LaTeX
aktiviert.
∙ EEPIC-Grafik:
Das EEPIC-Makropaket baut auf den sogenannten tpic-\special
Befehlen auf, benötigt also einen Treiber, der diese Befehle
versteht. Diese Grafikoption wird durch den Befehl
\EEPICgrapics aktiviert.
Die Fähigkeiten dieser Grafikoption sind dieselben wie die
der CS-Grafik.
Bei der TeX-Einbindung kann zusätzlich noch ein Vergrößerungs-
faktor eingestellt werden. Dazu existiert ein Zahlenregister
`\COmagnification', das mit 1000 vorbelegt ist. Möchte man das
Bild gegenüber der Darstellung in Graph vergrößern oder verklei-
nern, so kann man dies durch die Zuweisung des mit 1000 multi-
plizierten Vergrößerungsfaktors an `\COmagnification' tun.
Weitere Voreinstellung nach dem Einlesen der `graph'-Stiloption
sind \LaTeXgraphics und \COfinalmode.
Die Syntax der selbstdefinierten Grafikbefehle ist in der Datei
'graph.sty' in den Kommentaren beschrieben, so daß es für einen
erfahrenen TeX-Benutzer kein Problem sein sollte, diese an
andere Grafik-Befehlssätze anzupassen.
\end
\screen Fließkommafehler
Fließkommafehler
Dieser Dialog zeigt eine Liste mit den 30 letzten Fließkommafeh-
lern an.
Die Fehler werden durch vier Einträge beschrieben:
∙ Fehlerart Hier wird die Art der Fehlers angegeben:
Dies sind:
- Fließkommaüberlauf
- Fließkommaunterlauf
- Überschreitung des Definitionsbereiches
- Division durch Null
- Ergebnis ist singulär
∙ Funktion Der Name der Fließkommafunktion, bei der der
Fehler aufgetreten ist.
z.B.:
- exp - Exponentialfunktion
- div - Division
- sin - Sinusfunktion
∙ Programmmodul Der Programmteil, in dem der Fehler aufgetreten
ist.
∙ Reaktion Die Reaktion auf den Fehler:
- Fehler ignoriert
- Abbruch der Funktion
- Ergebnis der Berechnung ist 0.0
Innerhalb der Liste kann mittels der Scrollbalken und -pfeile am
rechten Rand geblättert werden.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Einstellungen
Einstellungen
Diese Dialogbox stellt Parameter zum allgemeinen Verhalten des
Programmes ein.
Einstellungen im Rahmen 'Sicherheit':
∙ Beep bei Fehlermeldungen:
Beim Auftreten von Fehlern erklingt im Lautsprecher des
Rechners ein Warnton. Dieser kann mit diesem Schalter ein-
und ausgeschaltet werden.
∙ Backupdatei erhalten:
Beim Abspeichern einer Grafikdatei mit [Datei-Sichern] oder
[Datei-Sichern als] wird überprüft, ob bereits eine Datei
unter gleichem Namen existiert. Ist dies der Fall, dann wird
diese Datei in ' .DBK' umbenannt, bevor die neue Grafik
abgespeichert wird.
∙ Konfiguration sichern:
Falls eingeschaltet, so wird die aktuelle Konfiguration beim
Programmende automatische in der aktuellen Parameterdatei
abgespeichert. Die aktuelle Parameterdatei ist entweder
'GRAPH.INF' oder die zuletzt geladene oder gesicherte Para-
meterdatei.
∙ Sicherungskopie alle ... :
Hiermit wird die Möglichkeit aktiviert, in bestimmten Zeit-
abständen die geänderten Grafiken automatisch abzuspeichern.
In dem editierbaren Feld vor dem Wort 'Minuten' kann das
gewünschte Zeitintervall angegeben werden.
Darunter kann der Ordner angegeben werden, in dem die
Sicherungskopien abgelegt werden. Dabei bedeuten:
- Angabe eines Pfades:
Die Dateien werden im angegebenen Ordner abgelegt.
- Angabe eines Punktes `.':
Die Dateien werden unter ihrem eigenen Pfad und Namen
gesichert.
- Leeres Feld:
Die Dateien werden im aktuellen Ordner abgelegt.
Nach Anklicken des Eingabefeldes erscheint die Dateiauswahl-
box zu Einstellung des Pfades.
Einstellungen im Rahmen 'Stützpunkte beim Drucken':
∙ Automatisch:
Bei der Grafikexport und beim Drucken wird die Anzahl der
berechneten Stützpunkte für Kurvenplots und Splinefunktionen
aus der Geräteauflösung und der Größe des entsprechenden
Objektes ermittelt.
∙ Bildschirmangabe:
Beim Grafikexport und beim Drucken ist die Anzahl der
Stützpunkte die gleiche wie diejenige, die in den Dialogen
[Numerik-Kurvenplot] bzw. [Grafik-Grafiktyp] für die Bild-
schirmdarstellung angegeben wurde.
Einstellungen im Rahmen 'Oberfläche':
∙ eigenen Desktop benutzen:
Dieser Schalter schaltet den GRAPH-eigenen Desktop ein- und
aus.
∙ Grow/Shrinkboxes:
Falls selektiert, werden beim Aufruf von Dialogboxen sich
vergrößernde und verkleinernde Rechtecke gezeichnet.
∙ Dialogboxen dezentrieren:
Normalerweise erscheinen alle Dialogboxen in der Mitte des
Bildschirmes. Dies führt bei Großbildschirmen zu langen
Mauswegen zwischen Menüzeile und Dialogen. Ist diese Option
eingeschaltet, erscheinen die Dialoge nach links oben ver-
setzt.
(Diese Einstellung hat nur auf Bildschirmen mit mehr als
640*400 Pixeln Auflösung Auswirkung)
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Markierungen
Markierungen
In dieser Dialogbox werden die Markierungen der Meßpunkte und
die Art der Fehlerbalken eingestellt.
Rahmen 'Markierungen':
Hier wird auswählen, ob und wenn ja mit welcher Markierung die
Meßpunkte markiert werden. Außerdem kann die Größe der Marken
angegeben werden.
Rahmen 'Fehlerbalken':
Hier stehen zwei verschiedene Formen der Fehlerbalken zur
Auswahl, nämlich Fehlerbalken oder Fehlerkästchen. Außerdem
kann die Länge der Querstriche bei den Fehlerbalken angegeben
werden.
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
ein Grafikfenster mit selektierten Objekten, so werden die Ein-
stellungen aus diesem Dialog für alle selektierten
Diagrammobjekte übernommen.
Querverweise: Erstellen eines Diagrammes
Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Grafiktyp
Grafiktyp
In diesem Dialog kann man die Art der Darstellung im Diagramm
wählen. Diese Darstellungsart wird durch die Bilder im Dialog
schematisch dargestellt.
Grundsätzlich werden alle Datenpunkte mit dem Symbol markiert,
das unter [Grafik-Markierungen] ausgewählt wurde. Falls ge-
wünscht, werden die Fehlerbalken gezeichnet.
Die Auswahlmöglichkeiten sind:
∙ Punktgrafik
Es werden lediglich die Datenpunkte wie oben beschrieben
markiert.
∙ Liniengrafik
Zusätzlich zur Markierung werden aufeinanderfolgende Punkte
durch eine Linie verbunden, so daß ein Polygonzug entsteht.
∙ Kubischer Spline
Zusätzlich zur Markierung wird ein kubischer Spline durch
die Datenpunkte gelegt. Dazu müssen allerdings die X-Werte
in monoton steigender Folge angeordnet sein, d.h. eventuell
muß die Datentabelle vorher sortiert werden.
Zusätzlich kann im Rahmen 'Spline-Interpolation' die Anzahl
der Stützpunkte angegeben werden, die zur Darstellung der
Splinekurve am Bildschirm verwendet werden.
∙ Histogramm
Die Datenpunkte werden markiert, aus den Daten wird ein
Histogramm berechnet und gezeichnet.
∙ Treppe 1
∙ Treppe 2
∙ Treppe 3
Die Darstellung ist ähnlich zum Histogramm, die genauen Ab-
weichungen untereinander werden durch die Bilder im Dialog
dargestellt.
Ist im Dialog [Grafik - X-Achse] die Achsenform 'Polardiagramm'
gewählt, so ist die Auswahl von 'Histogramm' und 'Treppe 1' bis
'Treppe 3' zwar möglich, die Darstellung ist allerdings nicht
sehr sinnvoll.
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
ein Grafikfenster mit selektierten Objekten, so werden die Ein-
stellungen aus diesem Dialog für alle selektierten
Diagrammobjekte übernommen.
Querverweise: Erstellen eines Diagrammes
Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Seitenformat
Seitenformat
Mit diesem Dialog wird die Größe des Zeichenblattes festgelegt.
Rahmen 'Seitenformat':
In diesem Rahmen kann zwischen vier verschiedenen DIN-Formaten
oder einer manuellen Eingabe ausgewählt werden. Außerdem kann
man festlegen, ob das Blatt Hoch- oder Querformat haben soll.
Im Feld Größe wird die aktuelle Größe des Blattes in Millime-
tern angegeben.
Rahmen 'Rand':
Hier wird die Breite des Randes eingestellt, der auf dem
Zeichenblatt frei bleiben soll. Dies geschieht über in Pop-Up-
Menü.
Falls dieser Dialog mit 'Ok' beendet wurde und das oberste Fen-
ster ein Grafikfenster ist, so werden die Einstellungen aus dem
Dialog für dieses Fenster übernommen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Linienform
Linienform
Dieser Dialog dient zur Auswahl von Linienform und -enden.
Im Rahmen 'Dicke/Typ' kann man unter verschiedenen Linientypen
und Linienbreiten die gewünschte auswählen.
Im Rahmen 'Enden' werden verschiedene Endformen zur Auswahl
angeboten.
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
ein Grafikfenster mit selektierten Objekten, so werden die Ein-
stellungen aus diesem Dialog für alle selektierten Objekte
übernommen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Füllmuster
Füllmuster
Mit diesem Dialog wird das aktuelle Füllmuster eingestellt.
Einstellungen im Rahmen 'Füllstil':
∙ durchsichtig
Die Fläche wird nicht gefüllt, die Objekte im Hintergrund
bleiben sichtbar.
∙ gefüllt
Die Fläche wird durchgehend mit einer Farbe (ohne Muster)
gefüllt.
∙ punktiert
Die Fläche wird mit einem Punktmuster gefüllt, das im Rahmen
'Füllmuster' ausgewählt werden kann.
∙ schraffiert
Die Fläche wird schraffiert. Die Art der Schraffur kann im
Rahmen 'Füllmuster' gewählt werden.
Im Rahmen 'Füllmuster' kann das Punktmuster oder die Schraffur-
art ausgewählt werden. Im Feld ganz links wird die aktuelle
Auswahl dargestellt. Mit den beiden Pfeilfeldern kann man alle
verfügbaren Muster durchblättern; mit einem Klick auf eines der
Felder dazwischen wird ein neues Muster ausgewählt.
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
ein Grafikfenster mit selektierten Objekten, so werden die Ein-
stellungen aus diesem Dialog für alle selektierten Objekte
übernommen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Texteingabe
Texteingabe
Dieser Dialog dient zur Eingabe und Änderung des Textes von
Textobjekten.
Die Textzeile kann editiert werden und wird mit einem Klick auf
'Ok' in das Textobjekt übernommen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge
\end
\screen Druckparameter
Druckparameter
In diesem Dialog können einige Parameter zur Druckausgabe einge-
stellt werden.
Rahmen 'Gerät':
Dieser Rahmen dient zur Auswahl des Ausgabegerätes. Zunächst
kann man die Geräteart einstellen. Dies geschieht mit den
Knöpfen 'Drucker' oder 'Plotter'. Falls mehrere Geräte einer
Geräteart beim GEM installiert sind, so kann man mit dem
darunterliegenden Pop-Up-Menü unter diesen eines auswählen.
Rahmen 'Maßstab':
In diesem Rahmen aknn der Ausgabemaßstab gewählt werden. Das
Pop-Up-Menü stellt folgende Möglichkeiten zur Wahl:
∙ 50%, 70.7%, 100%, 141%, 200%
Der entsprechende Ausgabemaßstab wird eingestellt.
∙ einpassen
Der Ausgabemaßstab wird so eingestellt, daß die Grafik
möglichst groß auf dem Ausgabegerät erscheint. Die Propor-
tionen bleiben dabei erhalten.
∙ manuell
Der Ausgabemaßstab kann im Feld 'Manuelle Eingabe' von
Hand eingegeben werden.
Bei allen Ausgabemaßstäben wird die Grafik um 90° gedreht,
falls es nötig sein sollte.
Ist die Grafik zu groß, um im gewünschten Maßstab ausgegeben
werden zu können, so erscheint eine Warnmeldung. Hier hat man
die Wahl, die Ausgabe abzubrechen oder den Ausgabemaßstab nach
dem selben Schema wie bei 'einpassen' neu berechnen zu lassen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Objekt-Info
Objekt-Info
Diese Dialogbox gibt Auskunft über den Typ, die Position und die
Abmessungen von Grafikobjekten. Die Werte von Position und Größe
können geändert werden und werden beim Klick auf 'Ok' übernom-
men.
Querverweise: Bedienung der Dialoge
\end
\screen Grafik-Info
Grafik-Info
Diese Dialogbox gibt Informationen über den Dateinamen und die
Größe der Grafik sowie über die Gesamtzahl und die Zahl der
selektierten Objekte.
Querverweise: Bedienung der Dialoge
\end
\screen Rasterabstand
Rasterabstand
Mit diesem Dialog wird die Rasterteilung für das Fangraster
eingestellt. Vorgegeben sind die Werte 1, 2, 2.5, 5, 10, 20 mm,
außerdem kann ein Rasterabstand frei von Hand eingegeben werden.
Ist das oberste Fenster ein Grafikfenster, so wird bei einem
Klick auf 'Ok' die neu eingestellte Rasterteilung für dieses
Fenster übernommen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Maßstab
Maßstab
Mit diesem Dialog wird der Vergrößerungsfaktor für die Darstel-
lung auf dem Bildschirm angegeben. Zulässig sind Werte zwischen
0.1 und 10.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Farbauswahl
Farbauswahl
Mit diesem Dialog kann die aktuelle Zeichenfarbe aus bis zu 16
Farben ausgewählt werden.
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
ein Grafikfenster mit selektierten Objekten, so wird die einge-
stellte Farbe alle selektierten Objekte übernommen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen X-Achse
X-Achse
Mit diesem Dialog werden die Parameter der X-Achse eingestellt.
Diese sind Position und Art der Achse, der Wertebereich sowie
die Skalenbeschriftung.
Rahmen 'Achse':
∙ Position
Dieses Pop-Up-Menü legt die Positionierung der X-Achse fest.
zur Wahl stehen:
- keine Achse zeichnen
- Automatische Positionierung
Falls der Nullpunkt (d.h. der Wert 0.0 bei
linearer, 1.0 bei logarithmischer Y-Achse) im
Wertebereich der Y-Achse enthalten ist, so wird
die X-Achse in der Höhe dieses Nullpunktes ge-
zeichnet. Ansonsten wird die Achse an den unteren
Rand gelegt.
- Achse immer am unteren Rand zeichnen
- Achse immer am oberen Rand zeichnen
- Achse an beiden Rändern zeichnen
Bei dieser Wahl beziehen sich die Einstellungen
für die Skalenmarkierung und -beschriftung auf die
Achse am unteren Rand. Die Skala am oberen Rand
wird spiegelbildlich gezeichnet.
∙ Art der Achsenunterteilung
Die Auswahlmöglichkeiten sind:
- lineare Achse
- logarithmische Achse
- Polardiagramm
Bei der Einstellung Polardiagramm werden die Werte
für die X-Achse als Winkel im Bogenmaß, die Werte
für die Y-Achse als Entfernung vom Ursprung
interpretiert. Die X- und Y-Achse wird immer durch
den Ursprung in der Mitte des Diagrammes
gezeichnet.
Rahmen 'Wertebereich':
∙ Automatik
Ist dieser Schalter eingeschaltet, so wird der Wertebereich
der X-Achse automatisch aus den Daten bestimmt. Ist er
ausgeschaltet, so kann in den editierbaren Feldern 'von:'
und 'bis:' der Wertebereich von Hand eingegeben werden. Ist
der Wert von 'von:' kleiner als der von 'bis:', so wird nach
Beenden des Dialoges eine Warnmeldung ausgegeben, und die
beiden Werte werden vertauscht.
Überschreiten die Daten den manuell eingegebenen Wertebe-
reich, so wird beim Zeichnen eine Warnmeldung ausgegeben.
Datenpunkte, die nicht mehr in das Diagramm passen, werden
nicht gezeichnet.
∙ Nullpunkt einschließen
Dieser Schalter ist nur erreichbar, wenn der Schalter
'Automatik' eingeschaltet ist. Falls er aktiviert ist, wird
auf jeden Fall dafür gesorgt, daß der Nullpunkt (d.h. der
Wert 0.0 bei linearer, 1.0 bei logarithmischer Achse) im
Wertebereich enthalten ist.
Rahmen 'Skala':
∙ Teilstriche
Es können zwei Arten von Teilstrichen gezeichnet werden:
lange Teilstriche zur groben Unterteilung der Achsen sowie
kurze Teilstriche für eine feinere Einteilung.
Diese Teilstriche können mit den beiden Checkboxen ein- und
ausgeschaltet werden. Zusätzlich kann die Länge der Teil-
striche angegeben werden.
∙ Teilstriche oben
Normalerweise werden die Skalenstriche unterhalb der X-Achse
gezeichnet. Ist dieses Feld selektiert, werden sie oberhalb
gezeichnet.
∙ Hauptraster zeichnen
Ist dieser Schalter eingeschaltet, so werden zusätzlich an
den Positionen der langen Teilstriche Rasterlinien gezeich-
net.
∙ Hilfsraster zeichnen
Ist dieser Schalter eingeschaltet, so werden zusätzlich an
den Positionen der kurzen Teilstriche Rasterlinien gezeich-
net.
∙ Beschriftung
Dieses Pop-Up-Menü stellt verschiedene Arten der Beschrif-
tung zur Wahl. Dies sind:
- keine Beschriftung
- Beschriftung im Format 1.0 ... mit keiner, einer,
zwei oder drei Nachkommastellen. Wird die Zahl zu
lang, so wird auf das Exponentialformat umgeschaltet
- Exponentialformat mit einer Nachkommastelle
∙ Beschriftung oben
Analog zu den Skalenstrichen kann hier eingestellt werden,
daß die Achsenbeschriftung oberhalb der Achse gezeichnet
wird.
∙ Legende an zweiter Achse
Ist als Achsenposition 'oben & unten' gewählt, so wird
standardmäßig nur die Skala an der unteren Achse beschrif-
tet. Mit diesem Schalter kann auch eine Skalenbeschriftung
an der oberen Achse erreicht werden.
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
ein Grafikfenster mit selektierten Objekten, so werden die Ein-
stellungen aus diesem Dialog für alle selektierten
Diagrammobjekte übernommen.
Querverweise: Erstellen eines Diagrammes
Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Y-Achse
Y-Achse
Mit diesem Dialog werden die Parameter der Y-Achse eingestellt.
Diese sind Position und Art der Achse, der Wertebereich sowie
die Skalenbeschriftung.
Rahmen 'Achse':
∙ Position
Dieses Pop-Up-Menü legt die Positionierung der Y-Achse fest.
zur Wahl stehen:
- keine Achse zeichnen
- Automatische Positionierung
Falls der Nullpunkt (d.h. der Wert 0.0 bei
linearer, 1.0 bei logarithmischer X-Achse) im
Wertebereich der X-Achse enthalten ist, so wird
die Y-Achse in der Höhe dieses Nullpunktes ge-
zeichnet. Ansonsten wird die Achse an den linken
Rand gelegt.
- Achse immer am linken Rand zeichnen
- Achse immer am rechten Rand zeichnen
- Achse an beiden Rändern zeichnen
Bei dieser Wahl beziehen sich die Einstellungen
für die Skalenmarkierung und -beschriftung auf die
Achse am linken Rand. Die Skala am rechten Rand
wird spiegelbildlich gezeichnet.
∙ Art der Achsenunterteilung
Die Auswahlmöglichkeiten sind:
- lineare Achse
- logarithmische Achse
Wurde in der Dialogbox für die X-Achse die Option
'Polardiagramm' ausgewählt, so besteht in diesem Dialog
keine Wahlmöglichkeit für die Art der Achsenunterteilung
mehr. Die beiden Auswahlknöpfe für lineare und logarith-
mische Achsenteilung werden durch einen gedimmten Knopf mit
der Bezeichung 'Polardiagramm' und einen Hinweis auf den
Dialog 'X-Achse' ersetzt.
Rahmen 'Wertebereich':
∙ Automatik
Ist dieser Schalter eingeschaltet, so wird der Wertebereich
der Y-Achse automatisch aus den Daten bestimmt. Ist er
ausgeschaltet, so kann in den editierbaren Feldern 'von:'
und 'bis:' der Wertebereich von Hand eingegeben werden. Ist
der Wert von 'von:' kleiner als der von 'bis:', so wird nach
Beenden des Dialoges eine Warnmeldung ausgegeben, und die
beiden Werte werden vertauscht.
Überschreiten die Daten den manuell eingegebenen Wertebe-
reich, so wird beim Zeichnen eine Warnmeldung ausgegeben.
Datenpunkte, die nicht mehr in das Diagramm passen, werden
nicht gezeichnet.
∙ Nullpunkt einschließen
Dieser Schalter ist nur erreichbar, wenn der Schalter
'Automatik' eingeschaltet ist. Falls er aktiviert ist, wird
auf jeden Fall dafür gesorgt, daß der Nullpunkt (d.h. der
Wert 0.0 bei linearer, 1.0 bei logarithmischer Achse) im
Wertebereich enthalten ist.
Rahmen 'Skala':
∙ Teilstriche
Es können zwei Arten von Teilstrichen gezeichnet werden:
lange Teilstriche zur groben Unterteilung der Achsen sowie
kurze Teilstriche für eine feinere Einteilung.
Diese Teilstriche können mit den beiden Checkboxen ein- und
ausgeschaltet werden. Zusätzlich kann die Länge der Teil-
striche angegeben werden.
∙ Teilstriche rechts
Normalerweise werden die Skalenstriche links von der Y-Achse
gezeichnet. Ist dieses Feld selektiert, werden sie auf der
rechten Seite gezeichnet.
∙ Hauptraster zeichnen
Ist dieser Schalter eingeschaltet, so werden zusätzlich an
den Positionen der langen Teilstriche Rasterlinien gezeich-
net.
∙ Hilfsraster zeichnen
Ist dieser Schalter eingeschaltet, so werden zusätzlich an
den Positionen der kurzen Teilstriche Rasterlinien gezeich-
net.
∙ Beschriftung
Dieses Pop-Up-Menü stellt verschiedene Arten der Beschrif-
tung zur Wahl. Dies sind:
- keine Beschriftung
- Beschriftung im Format 1.0 ... mit keiner, einer,
zwei oder drei Nachkommastellen. Wird die Zahl zu
lang, so wird auf das Exponentialformat umgeschaltet
- Exponentialformat mit einer Nachkommastelle
∙ Beschriftung rechts
Analog zu den Skalenstrichen kann hier eingestellt werden,
daß die Achsenbeschriftung rechts von der Achse gezeichnet
wird.
∙ Legende an zweiter Achse
Ist als Achsenposition 'links & rechts' gewählt, so wird
standardmäßig nur die Skala an der linken Achse beschrif-
tet. Mit diesem Schalter kann auch eine Skalenbeschriftung
an der rechten Achse erreicht werden.
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
ein Grafikfenster mit selektierten Objekten, so werden die Ein-
stellungen aus diesem Dialog für alle selektierten
Diagrammobjekte übernommen.
Querverweise: Erstellen eines Diagrammes
Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Legende
Legende
Mit diesem Dialog kann man die Erscheinungsform von Legenden-
Objekten einstellen.
Rahmen 'Symbole':
In diesem Rahmen kann man das Symbol wählen, das neben
zum Legendentext gezeichnet werden soll. Außerdem kann die
Symbolgröße angegeben werden.
Rahmen 'Position':
∙ oben: Das Symbol wird oberhalb
∙ unten: unterhalb
∙ links: links
∙ rechts: rechts vom Text gezeichnet
Rahmen 'Abstand vom Text':
∙ automatisch: Der Abstand zwischen Text und Symbol wird
automatisch in Abhängigkeit von Symbolgröße
und Textausrichtung errechnet.
∙ manuell: Der Abstand zwischen Symbolmitte und Text
kann von Hand angegeben werden.
Die Auswahl der Schriftart und -ausrichtung erfolgt analog zum
Textobjekt über den Dialog [Grafik-Schrift].
Wurde der Dialog mit 'Ok' beeendet und ist das oberste Fenster
ein Grafikfenster mit selektierten Objekten, so werden die Ein-
stellungen aus diesem Dialog für alle selektierten Objekte
übernommen.
Querverweise: Bedienung der Dialoge Menüleiste
\end
\screen Parser
Formelparser
Der Formelparser erhält als Eingabe einen mathematischen Aus-
druck, überprüft diesen auf syntaktische Korrektheit und wertet
die Formel aus.
Der Funktionsterm kann beliebige mathematische Ausdrücke enthal-
ten, wie die Grundrechenarten, Variable und Parameter, Funk-
tionsaufrufe oder Klammerungen.
Erlaubt sind:
∙ +, -, *, / Grundrechenarten
∙ arg1 ^ arg2 Potenzierung (arg1 hoch arg2)
∙ a, b, ..., z Variable oder Parameter
∙ beliebig viele Klammerebenen
∙ mathematische Funktionen
∙ mathematische und physikalische Konstanten
Ansonsten gelten die üblichen Klammerregeln und die übliche
Reihenfolge der Auswertung ('Punkt-' vor 'Strichrechnung'). Vor
Klammern, Variablen, und Funktionen kann das negative Vorzeichen
wie in der Mathematik üblich verwendet werden. Zwischen Groß-
und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.
Der Parser enthält einen Optimierer, der versucht, unnötige
Rechenoperationen zu vermeiden und konstante Ausdrücke möglichst
früh zu berechnen. Daher kann es bereits bei der Syntaxüberprü-
fung zu Fehlermeldungen wegen Fließkommafehlern kommen.
Querverweise: Datendefinition Kurvenplot
\end
\screen Funktionen
Mathematische Funktionen
In Ausdrücken für den Parser sind die folgenden Funktionen
möglich:
trigonometrische Funktionen:
sin(arg) Sinus von arg (arg im Bogenmaß)
cos(arg) Cosinus --- " ---
tan(arg) Tangens --- " ---
cot(arg) Cotangens --- " ---
arcsin(arg) Arcussinus von arg (im Bogenmaß)
arccos(arg) Arcuscosinus --- " ---
arctan(arg) Arcustangens --- " ---
arccot(arg) Arcuscotangens --- " ---
hyperbolische Funktionen:
sinh(arg) Sinus hyperbolicus von arg
cosh(arg) Cosinus hyperbolicus - " -
tanh(arg) Tangens hyperbolicus - " -
arsinh(arg) Areasinus hyperbolicus von arg
arcosh(arg) Areacosinus hyperbolicus - " -
artanh(arg) Areatangens hyperbolicus - " -
Exponentialfunktionen:
log(arg) dekadischer Logarithmus von arg
ln(arg) natürlicher Logarithmus - " -
exp(arg) Exponentialfunktion - " -
Stufenfunktionen:
sgn(arg) Signumfunktion von arg
theta(arg) Thetafunktion - " -
dtheta(arg1,arg2) 'doppelte' Thetafunktion von arg1, arg2
Sonstige Funktionen:
sqrt(arg) Quadratwurzel von arg
abs(arg) Absolutbetrag - " -
trunc(arg) Ganzzahliger Anteil von arg
frac(arg) Nachkommaanteil - " -
round(arg) gerundeter Wert - " -
int(arg) nächstgrößere ganze Zahl - " -
deg(arg) arg vom Bogenmaß in Grad umrechnen
rad(arg) arg von Grad ins Bogenmaß umrechnen
Querverweise: Konstanten
\end
\screen Stufenfunktionen
Stufenfunktionen
∙ sgn(arg) Signumfunktion von arg
Das Ergebnis ist:
-1.0, falls arg < 0.0
0.0, falls arg = 0.0
1.0, falls arg > 0.0
∙ theta(arg) Thetafunktion von arg
Das Ergebnis ist 1.0, falls arg >= 0.0,
ansonsten 0.0
∙ dtheta(arg1,arg2) 'doppelte Thetafunktion'
Das Ergebnis ist 1.0, falls arg1 >= 0.0
und arg2 < 0.0 ist, ansonsten 0.0
Querverweise: Parser Funktionen Konstanten
\end
\screen Konstanten
mathematische und physikalische Konstanten
Der Parser stellt für folgende Konstanten symbolische Namen zur
Verfügung: (in eckigen Klammern die Einheit)
pi Kreiszahl π
eu Eulersche Zahl e
c0 Vakuumlichtgeschwindigkeit [in m/s]
e0 Elementarladung [in As]
eps Influenzkonstante [in F/m]
mü0 Permeabilitätskonstante [in H/m]
hquer Drehimpulsquantum [in Js]
hp Planck'sches Wirkungsqantum [in Js]
kb Boltzmann-Konstante [in J/K]
na Avogadro'sche Zahl [in 1/mol]
re klassischer Elektronenradius [in m]
m0e Ruhemasse des Elektrons [in kg]
m0n Ruhemasse des Neutrons [in kg]
m0p Ruhemasse des Protons [in kg]
Querverweise: Funktionen
\end
\screen ASCII-Tabelle
ASCII-Tabelle
Der Ausgangspunkt für das Erstellen eines Diagrammes ist eine
Wertetabelle im ASCII-Format. Diese kann mit einem Texteditor
oder einem anderen Programm wie folgt erstellt werden.
Die Tabelle wird in Spalten und Zeilen eingeteilt. Jeweils eine
Zeile enthält die Werte eines Datensatzes. Die einzelnen Tabel-
leneinträge dürfen nur Zahlen enthalten; der Wertebereich geht
von 2 * 10^-4932 bis 1 * 10^4932.
Die einzelnen Zeilen werden durch ein Zeilentrenn-Zeichen, die
einzelnen Einträge durch eines von vier Trennzeichen voneinander
getrennt, die im Dialog [Optionen-Tabelle] eingestellt werden
können.
Zusätzlich kann die Tabelle noch Kommentare enthalten. Diese
beginnen mit dem Kommentarzeichen, das ebenfalls im Dialog
[Optionen-Tabelle] eingestellt werden kann. Das Kommentarzeichen
und alle folgenden Zeichen bis zum Zeilenende werden ignoriert.
Beispiel 1: (Tabelle mit 4 Spalten und 10 Zeilen)
* Dies ist ein Kommentar
0, 21, 0, 0
2, 15.04, 0, 0.04
4.08, 11.7, 0.08, 0.25 * Ein weiterer Kommentar
6.06, 9, 0.06, 0.08
7.6, 6.6, 0.25, 0.24
9.6, 5.1, 0.25, 0.24
11.3, 3.88, 0.20, 0.07
13, 2.9, 0, 0.09,
15, 2.1, 0, 0.1
16.7, 1.34, 0.20, 0.05
Weitere Beispiele für gültige Tabelleneinträge sind:
1.569e-70, -.25, -4.5e4000, 4.6e5, ...
Querverweise: Diagrammerstellung
Tabellenwahl Datendefinition
\end
\screen Diagrammerstellung
Erstellung eines Diagrammes
Zur Erstellung eines Diagrammes sind folgende Schritte erforder-
lich:
1.) Zunächst muß eine ASCII-Tabelle erstellt werden. Dies kann
mit einem beliebigen Texteditor oder einem anderen Programm
geschehen. Diese Datei wird dann im Dialog [Numerik-Tabelle]
als gewünschte Tabelle angegeben.
2.) Danach müssen die X- und Y-Werte definiert werden, d.h. es
muß die Verknüpfung zwischen den Werten der einzelnen Spal-
ten der ASCII-Tabelle und dem X- bzw. Y-Wert eines Daten-
punktes im Diagramm mittels einer Formel angegeben werden.
Außerdem kann die Darstellung des Diagrammes mittels der
Dialogboxen des Grafik-Menüs an die eigenen Wünsche angepaßt
werden.
3.) Das Diagramm wird dadurch gezeichnet, daß man ein offenes
Grafikfenster in den Zeichenmodus schaltet, das Icon
'Diagramm zeichnen' in der linken Iconleiste anwählt und
dann mit der Maus einen Rahmen für das Diagramm aufzieht.
Einige Beispiele:
∙ einfachster Fall: (vgl. PENDEL.DAT und PENDEL.DIA)
Die Tabelle enthält in der ersten Spalte die X-, in der zeiten
die Y-Werte.
Im Dialog [Numerik-Meßdaten] wird dann eingetragen:
X = a (X-Wert aus der ersten Spalte)
Y = b (Y-Wert aus der zweiten Spalte)
X- und Y-Fehler werden ausgeschaltet.
∙ etwas komplexer: (vgl. STREUUNG.DAT bzw. STREUUNG.DIA)
Die erste Spalte der Tabelle enthält den Streuwinkel in Grad,
die restlichen fünf Spalten enthalten verschiedene Streuampli-
tuden.
Diese Daten sollen in einem Polardiagramm dargestellt werden.
Im Dialog [Numerik-Meßdaten] wird dann z.B. eingetragen:
X = rad(a) (Winkelkoordinate: erste Spalte ins
Bogenmaß umrechnen)
Y = abs( c - f ) (Abstand vom Ursprung: Betrag der Diffe-
renz der Spalten 3 und 6)
X- und Y-Fehler werden ausgeschaltet.
\end