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1994-11-15
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77KB
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1,477 lines
==========================================================================
E V E R E S T - der einfach(e/geniale) GEM Texteditor.
für alle 68er Ataris (alle Grafikkarten)
Alle Angaben ohne Gewähr
==========================================================================
1. Einleitung
1.1 Dateien und Dateiformate
a) INF-Datei
b) Textlisten
c) Kürzeldatei
1.2 Der Start von EVEREST.PRG
2. Die Menüpunkte
2.1 Everest
2.2 Datei
2.3 Block
2.4 Suchen
2.5 Fenster
2.6 Einstellungen
2.7 Infos
3. Tastaturbelegung
3.1 Änderung der Tasten für die Menüpunkte
3.2 weitere Tastenfunktionen
4. Dialoge
5. AV_Protokoll
6. Versionen
7. Das unvermeidliche Kapitel
7.1 Sharewareprinzip und Vertriebsbedingungen
7.2 Registrierung und Schlüssel
**************************************************************************
1. E I N L E I T U N G
**************************************************************************
Everest ist ein Texteditor, der dazu dienen soll, unformatierten,
sogenannten ASCII-Text einfach zu erfassen und zu verändern. Dieses
wird zum Beispiel benötigt
- zum Programmieren,
- zum Schreiben von Texten zur weiteren Formatierung durch andere
Programmme (z.B. TeX),
- zum Schreiben von Texten für die DFÜ,
- zum Ändern von Programm-Konfigurationsdateien, die im Textformat
vorliegen,
- zum Schreiben von Batch-Dateien.
Bei der Entwicklung von Everest wurde besonders darauf geachtet, einen
möglichst einfach zu bedienenden Editor zu schreiben, der ohne
überflüssige Spielereien die notwendigsten Funktionen zum Verändern von
Textdateien zur Verfügung stellt. Everest ist keine Textverarbeitung,
dennoch kann man ihn zum Schreiben von einfachen Schriftstücken, wie
z.B. Briefen verwenden.
Everest hat folgende Leistungsmerkmale:
- läuft auf allen Atari-Computern mit allen Grafikkarten (sofern 80x25
Zeichen des Systemzeichensatzes auf den Bildschirm passen).
- ist für GEM-Verhältnisse schnell (vor allem mit Blitter oder NVDI)
- KEIN Nachlaufen des Cursors oder ähnliches
- normale Standard-GEM-Oberfläche, daher keine Umgewöhnung
- Tastaturkommandos kompatibel zum TurboC-Editor
- freie und textbezogene Cursorpositionierung.
- fast vollständig über die Tastatur bedienbar (inklusive Dialoge)
(Hervorzuheben ist die Online-Blockmarkierung über Tastatur)
- Erlaubt die Benutzung von nicht proportionalen GDOS-Zeichensätzen,
sofern dieses installiert sind.
- größtenteils dynamische Speicherverwaltung: läßt anderen Programmen
möglichst viel freien Speicher übrig - Nützlich für Accessories und
Multitasking. Wird ein Fenster geschlossen, so wird der von diesem
belegte Speicherbereich freigegeben.
- Hard - Tabulatoren
- Clipboard-Unterstützung
- unterstützt das Turbo-C Helpaccessory (auch 1STGUIDE).
- bearbeitet bis zu 10 Texte, falls soviele Fenster zu Verfügung
stehen. Ältere TOS Versionen können jeoch nur 7 Fenster verwalten.
Die Anzahl der Fenster kann mit dem Programm WINX von Martin Osieka
erhöht werden.
- Wildcards beim Suchen und beim Ersetzen.
- Textlisten
- Textkürzel (auch mehrzeilig)
1.1 Dateien und Dateiformate
============================
Mit Everest lassen sich Standard ASCII Dateien bearbeiten. Das sind
Dateien, die lediglich Text enthalten, so daß man sie sich auch ganz
normal vom Desktop aus ansehen kann. Das Zeilenende wird durch das
Zeichen mit dem Code 10 oder durch die beiden Zeichen mit dem Code
13,10 definiert. Die maximale Zeilenlänge ist 300. Aufgrund interner
Begebenheiten kann man mit Everest keine Dateien verarbeiten, die das
Zeichen mit dem Code 0 enthalten. Diese Zeichen müssen umgewandelt
werden (siehe dazu EINSTELLUNG/ DIVERSES).
Ein Problem sind Dateien, bei denen jeder Absatz eine Zeile ist (also
die Zeichen 13,10 stehen nur am Ende von Absätzen). Solche Dateien
enthalten im allgemeinen Zeilen, die länger als 300 Zeichen sind.
Everest ist leider noch nicht besonders dafür geeignet, solche Dateien
zu verarbeiten, da Everest keinen "echten" Fließtextmodus hat. Besser
geeignet sind Dateien, bei denen jede Zeile, die nicht die letzte Zeile
eines Absatzes ist, ein Leerzeichen am Zeilenende hat. Dieses Format
ist auch deshalb viel besser, da man sich solche Dateien vom Desktop
aus ansehen oder direkt ausdrucken kann.
Zum Arbeiten mit Everest benötigt man lediglich die Programmdatei
EVEREST.PRG. Jedoch läßt sich Everest mit Hilfe folgender Dateien so
konfigurieren, daß er persönlichen Bedürfnissen möglichst gerecht
wird:
a) Die INF-Datei EVEREST.INF:
Diese Datei wird von Everest angelegt, wenn man unter EINSTELLUNG/
SPEICHERN die aktuelle Einstellung abspeichert. In dieser Datei
werden alle Einstellungen abgespeichert, die man mit dem
Einstellungsmenü vornehmen kann, sowie einige Einstellungen des
Suchen und Ersetzen Dialoges und auch die Druckereinstellung.
Ebenfalls werden auch die Koordinaten der Fenster abgespeichert,
die bestimmen, wo ein Fenster nach dem Öffnen erscheint. Außerdem
wird der Name und der Schlüssel des registrierten Benutzers in
dieser Datei abgespeichert. Nicht abgespeichert werden
Informationen darüber, welche Dateien gerade geladen sind. Dazu
gibt es die Textlisten.
Eine INF-Datei, die einen persönlichen Schlüssel enthält, darf
natürlich nicht weitergegeben werden.
b) Die Textlisten:
Eine Textliste ist eine Standard-ASCII Datei, die man auch ganz
normal mit Everest erzeugen kann. Sie sollte möglichst die Endung
.LIS haben. Falls Everest eine Textliste abspeichert, werden in
diese alle Dateinamen von gerade geladenen Texten geschrieben.
Nicht berücksichtigt werden Texte ohne Namen.
In einer Zeile stehen folgende Parameter durch Leerzeichen
getrennt:
<Dateiname> <Cursorzeile> <Spalte> <Fenster-x> <y> <w> <h>
<Fensternummer> <Markennummer>=<Zeile>
Der <Dateiname> muß den vollen Pfad enthalten.
Die kleinste <Cursorzeile> oder <Spalte> hat die Nummer 1.
Die Fenstergrößenangaben <x> <y> <w> <h> sind relativ zu 1000
angegeben.
Die <Fensternummer> ist die Nummer der Funktionstaste, mit der man
das Fenster nach vorne holen kann.
Anschließend stehen die Sprungmarken, die für dieses Fenster
gesetzt wurden. <Markennummer> ist die Nummer der Funktionstaste,
die für die Marke zuständig ist, <Zeile> ist die Nummer der Zeile,
auf die die Marke verweist.
Anschließend kann der Eintrag <Markennummer>=<Zeile> so oft wie
nötig wiederholt werden.
Die Parameter können von rechts beginnend weggelassen werden.
Falls Everest eine Textliste lädt, werden diese Texte mit
eventueller Berückschtigung der Parameter geladen.
c) Textkürzel Dateien:
Hierbei handelt es sich um Dateien, die Tipparbeit ersparen
sollen. Eine Textkürzeldatei enthält in jeder Zeile einen
Eintrag, der folgendermaßen aufgebaut ist:
Das Wort, das am Zeilenanfang steht, bestimmt die Abkürzung. Zum
Beispiel nehmen wir an, wir hätten in der Kürzeldatei die Zeile
"Sehr geehrte Damen und Herren,".
Drückt man jetzt im Text die Escapetaste, und steht direkt vor dem
Cursor z.B. das Wort "Sehr" oder "Se" oder auch nur "S", so wird
dieses automatisch zu "Sehr geehrte Damen und Herren," expandiert.
Dieses geschieht jedoch nicht, wenn vor dem Cursor "Sehr geehrte"
steht, da ja das Wort vor dem Cursor entscheidend ist, und hier
steht ja nur "geehrte". Wörter bestehen nur aus Buchstaben, Ziffern
und dem Unterstrich "_". Also können Abkürzungen keine Klammern und
so enthalten, da diese ja Wörter trennen. Außerdem werden Groß- und
Kleinbuchstaben unterschieden, "s" führt also nicht zum Erfolg.
Beginnen mehrere Abkürzungen mit "S", und tippt man "S<Esc>", so
wird die Abkürzung genommen, die in alphabetischer Reihenfolge
als erste gefunden wird. Man muß also notfalls mehr Buchstaben,
als den Anfangsbuchstaben eintippen.
Zusätzlich hat man die Möglichkeit zu bestimmen, an welcher Stelle
der Cursor im expandierten Text steht. Dieses wird durch die am
weitesten rechts stehende Schlange "~" bestimmt. Lautet der Eintrag
in der Kürzeldatei z.B. "writeln(~);", und tippt man "wr<Esc>", so
steht dort anschließend "writeln();", mit dem Cursor zwischen den
Klammern. Lautet der Eintrag "Schlange ~~", und tippt man
"Schlange<Esc>", so hat man anschließen "Schlange~", mit dem Cursor
hinter dem "~" Zeichen.
Will man jedoch eine Abkürzung haben, die mit dem expandiertem Text
am Anfang nicht übereinstimmt, so kann man ein Gleichheitszeichen
in der Kürzeldatei verwenden. Lautet der Eintrag z.B. "Anr =Sehr
geehrte Damen und Herren,", und tippt man "Anr<Esc>", so wird "Anr"
durch "Sehr geehrte Damen und Herren" ersetzt. Maßgeblich ist das
erste Gleichheitszeichem einer Zeile.
Bei den Textkürzeln, die mit dem Gleichheitszeichen definiert
werden, sind mehrzeilige (bis zu 1000 Zeilen) Textkürzel möglich.
Weitere Zeilen eines Kürzels werden mit dem Gleichheitszeichen
eingeleitet, vor dem lediglich Leerzeichen oder Tabulatoren stehen
dürfen. Steht in der Kürzeldatei z.B.:
if=IF (~) THEN BEGIN
=
=END
und tippt man: "if<Esc>", so steht in der Datei anschließend:
IF () THEN BEGIN
END
mit dem Cursor zwischen den Klammern.
Die Schlange "~" darf in jeder beliebigen Zeile eines Kürzels
stehen, maßgeblich für die Cursorposition ist die letzte Schlange.
Man beachte, daß durch Leereichen in der zweiten Zeile die if-Ebene
gleich richtig eingerückt ist, so daß man bei unfreier
Cursorpositionierung nach dem Eintippen der if-Bedingung mit Cursor
runter in der zweiten Zeile gleich an der richtigen Stelle steht.
Zur besseren Strukturierung dürfen in der Kürzeldatei Leerzeilen
auftreten. Kommentare in der Kürzeldatei können durch ein
beliebiges Zeichen, das kein Buchstabe ist, am Zeilenanfang
eingeleitet werden. Also z.B. durch ein Semikolon ";".
Obwohl Textkürzel eigentlich keine Wort-Trenner-Zeichen wie z.B.
".:,[)" enthalten dürfen, gibt es eine Ausnahme: Am Ende eines
Kürzels sind solche Trennzeichen erlaubt. Also sind
test.:.,)(
t[=test[~]
zulässige Zeilen in einer Kürzeldatei. Tippt man jetzt "test.:" und
dann ESC, erhält man "test.:.,)(". Tippt man "t[" und dann ESC, so
erhält man "test[]" mit dem Cursor zwischen den beiden eckigen
Klammern.
Nicht erkannt werden dagegen Kürzel, die Trennzeichen innerhalb
eines Wortes haben, also z.B. "te.st". Tippt man nämlich "te.st"
und dann ESC, so würde nach dem Kürzel "st" gesucht.
Wird ein Kürzel nicht in der Kürzeldatei gefunden, so wird im
gerade bearbeiteten Text gesucht, ob bereits ein Wort verwendet
wurde, das den gleichen Anfang wie das gesuchte Kürzel hat. Falls
ja, wird dieses Wort zur Kürzelexpansion genommen. Tritt z.B. in
einem Programmtext ein komplizierter Variablenname mehrfach auf,
reicht es, den Anfang und dann ESC zu tippen. Man braucht also den
Variablennamen nicht explizit als Kürzel zu definieren. Bei der
Suche im Text wird zuerst von der Cursorposition in Richtung
Textanfang gesucht. Falls dort nichts gefunden wurde, wird in
Richtung Textende gesucht.
1.2 Der Start von EVEREST.PRG
=============================
Hat man eine unregistrierte, öffentliche Version von Everest, so
erscheint beim Programmstart eine Dialogbox, die darauf aufmerksam
macht, daß Everest Shareware ist. Bezahlt man den Sharewarebeitrag, so
erhält man einen Schlüssel-Code. Mit diesem kann man sich in dieser
Dialogbox registrieren, sie erscheint dann nicht mehr beim
Programmstart, so daß flüssiges Arbeiten gewährleistet ist (Mehr dazu am
Ende dieser Anleitung).
Beim Programmstart wertet Everest die Kommandozeile aus. Daher ist es
möglich, Everest aus einer Shell heraus aufzurufen. Ausserdem ist es
möglich, unter Gemini verschiedene Dateien auf das Everest-Icon zu
ziehen, die dann automatisch von Everest geladen werden. Hinter einem
Dateinamen können optional Zeile oder [Zeile und Spalte] stehen, in die
der Cursor nach dem Laden springen soll. (Die erste Zeile/Spalte hat die
Nummer 1. 0 wird als 1 interpretiert.)
Beim Suchen der Datei benutzt Everest die GEM-Funktion SHEL_FIND,
außerdem wird aber auch der AKTUELLE "PATH"-Eintrag im Environment
berücksichtigt.
Außerdem werden folgende Dateien untersucht:
a) Info Datei EVEREST.INF:
Falls "EVEREST" im Environment definiert ist, sucht Everest unter
diesem Pfad seine Konfigurationsdatei EVEREST.INF. Das Belegen
der Environmentvariablen macht man am besten in einer Batchdatei
einer Kommandoshell, dieses lässt sich sehr gut mit MUPFEL als
Bestandteil von GEMINI verwirklichen.
Falls "EVEREST" nicht im Environment definiert ist, sucht Everest
seine Info-Datei unter dem "PATH"-Eintrag und mit SHEL_FIND. Also
ist es nicht notwendig, daß Everest im aktuellen Verzeichnis
gestartet wird.
b) Kürzeldatei EVEREST.KRZ:
An den gleichen Orten wie die INF-Datei wird die Kürzeldatei
EVEREST.KRZ gesucht und eventuell geladen.
c) Textliste EVEREST.LIS sowie übergebene Textlisten:
Falls durch die Kommandozeile keine Datei geladen werden konnte,
wird die Standard Text-Liste EVEREST.LIS an den gleichen Orten
wie EVEREST.INF gesucht, und gegebenenfalls ausgeführt. Mehr dazu
unter "Einstellung/Text-Listen".
Wird genau eine Datei mit der Extension .LIS übergeben, so wird
diese als Standard-Textliste aufgefasst und die darin enthaltenen
Dateien werden geladen. Soll beim Programmende die Standard-
Textliste automatisch gespeichert werden, so wird in diese
übergebene Datei hinein abgespeichert.
Das hat folgenden Vorteil: Man kann mehrere Textlisten auf dem
Desktop liegen haben, bzw. Everest auf solche Textlisten
anmelden. Schiebt man jetzt eine Textliste auf das Everest Icon,
bzw. macht man eien Doppelklick auf die Textliste, so wird
Everest mit dieser Textliste gestartet. Ist das Programmende
entsprechend konfiguriert, so wird diese übrgebene Textliste beim
Verlassen so abgeändert, daß man bei erneutem Aufruf dieser
Textliste wieder da weiter arbeiten kann, wo man aufgehört hat.
(siehe auch unter EINSTELLUNG/ TEXTLISTEN).
Probleme:
Es kann vorkommen, daß beim Start von Everest auf Laufwerk A
zugegriffen wird, obwohl Everest gar nicht von dort gestartet wurde.
Das liegt daran, daß ältere TOS-Versionen den Fehler haben, daß
SHEL_FIND immer auf Laufwerk A sucht, auch wenn das Bootlaufwerk gar
nicht A ist. Das läßt sich umgehen, wenn man durch ein Programm im
Auto-Ordner das Environment, daß vor dem Start von AES aktiv ist,
richtig abändert.
Einfacher ist es, wenn man EVEREST.INF, EVEREST.LIS und
EVEREST.KRZ (notfalls mit Dateilänge 0) auf jeden Fall im selben
Verzeichnis wie EVEREST.PRG abspeichert, da sie dann beim Start
gefunden werden, und so langes Suchen entfällt.
**************************************************************************
2. D I E M E N Ü P U N K T E
**************************************************************************
Zu vielen Tastaturkommandos sind Merkhilfen angegeben, die vielen
Leuten vielleicht albern erscheinen, so können sie um so besser helfen.
Manche Kommandos sind desshalb schwer zu merken, da sie eine Abkürzung
des englischen Kommandos sind. Für diese Fälle wird kein deutsches
benutzt, da sich für eben diese Fälle wie z.B. "Laden einer Datei" das
Kommando Control-O als Standard etabliert hat, und wer will schon für
jedes Programm neue Tastaturkürzel lernen?
Falls man sich nicht an das Kürzel einnert, kann man jederzeit im
Programm in der Menüzeile nachsehen.
2.1 EVEREST
===========
-Über Everest
Es erscheint die Versionsnummer des benutzten Everest. Klickt man in
dieser Dialogbox auf "Info", so erscheint eine Dialogbox, die den
Namen und den Schlüssel des registrierten Benutzers enthält. Hier kann
man auch seinen Namen und seinen Schlüssel eintragen, falls man es am
Programmstart noch nicht gemacht hat. Verläßt man diesen Dialog mit
"Registrieren", so wird der Name und der Schlüssel übernommen und es
kann die INF-Datei abgespeichert werden. In diese Datei wird dann der
Name und der Schlüssel eingetragen. Das hat den Vorteil, daß man bei
einer neuen Everest Version, die den gleichen Schlüssel benutzt,
diesen nicht nochmals eintragen muß, wenn man seine alte INF-Datei
weiterbenutzt. Mehr dazu am Ende dieser Anleitung.
2.2 DATEI
=========
-Neu..........................(Control N - Merke "Neu")
Ein neuer Text wird im Speicher angelegt und mit "ohne Namen"
betitelt. Erst beim Schliessen wird nach einem Dateinamen gefragt,
unter dem der Text abgespeichert werden soll.
-Öffnen.......................(Control O - Merke "Open")
Fragt über die Dateiauswahlbox des Betriebssystems nach einem
Dateinamen - diese Datei wird dann als Text in den Speicher geladen.
Falls diese Datei nicht im ASCII-Format ist, wird eventuell Müll
angezeigt. Nach dem Laden wird der Text initialisiert, dies kann
eventuell etwas dauern.
-Hinzuladen...................(Control H)
An der Cursorposition wird eine Datei eingefügt. Ist ein Block
markiert, so wird dieser erst gelöscht, d.h. die Datei wird anstelle
des Blockes eingefügt.
-Schliessen..............(Control U - Tja, vielleicht "unopen" ?)
Falls der Text verändert wurde, aber noch nicht abgespeichert wurde,
wird nachgefragt, ob dieses nachgeholt werden soll.
-Speichern....................(Control S)
Der Text wird unter seinem Dateinamen abgespeichert, das Fenster
bleibt aber offen, so daß der Text anschliessend weiter bearbeitet
werden kann.
-Speichern als................(Control M - Schlecht zu merken)
Es wird nach einem Dateinamen gefragt, unter dem der Text
gespeichert werden soll, anschliessend kann dieser Dateiname auch
als aktueller Textname verwendet werden. Ist ein Block markiert, so
kann wahlweise der Block oder der gesamte Text gespeichert werden.
Existiert die Datei, in die gespeichert werden soll, bereits, so wird
eine Warnung ausgegeben, und man kann den Vorgang eventuell abbrechen.
-Fenster wechseln.............(Control W - Merke "Wechseln")
Ein anderes Fenster wird zum obersten und aktuellen Fenster.
-Geänderte speichern..........(Shift + Control S)
Alle geänderten Texte werden abgespeichert. Texte ohne Namen bleiben
unberücksichtigt.
-Alle schließen...............(Shift + Control U)
Alle Fenster werden geschlossen. Everest verhält sich dabei bei
veränderten Texten so, wie es unter EINSTELLUNG/ PROGRAMMENDE
eingestellt ist ("veränderte Texte automatisch speichern", "bei jedem
veränderten Text einzeln nachfragen" oder "Komplettabfrage").
-Drucken......................(Control P - Merke "Print")
Der Text im obersten Fenster kann gedruckt werden. Vor dem Drucken
kann noch die Drucker Einstellung verändert werden. Ist kein Text
aktiv, kann man nur die Einstellung verändern, ohne anschließend zu
drucken.
Es läßt sich ein linker Rand definieren. Außerdem kann eingestellt
werden, daß nach einer bestimmten Anzahl von Zeilen Formfeed gedruckt
wird. Der Atarizeichensatz unterscheidet sich vom gebräuchlichen IBM
Zeichensatz vor allem dadurch, daß das 'ß' einen anderen Code hat. Das
führt dazu, daß Drucker das 'ß' nicht richtig darstellen. Daher muß
Everest in diesem Fall das Zeichen umwandeln.
Falls ein Block markiert ist, wird nachgefragt, ob nur dieser Block,
oder der gesamte Text gedruckt werden soll.
Ist der Drucker plötzlich nicht mehr bereit, erscheint eine Warnbox,
es wird aber weiterhin auf die Bereitschaft gewartet und dann an der
alten Stelle weitergedruckt, sonst kann man per Tastendruck abrechen.
Das ist gut für Drucker, die sich während des Druckens länger als 30
Sekunden "Offline" schalten.
Außerdem kann man einstellen, ob nach dem Drucken ein Blattvorschub
gesendet werden soll, was den Drucker dazu veranlaßt, das letzte Blatt
auszuwerfen.
Die in Everest eingebauten Druckmöglichkeiten sind sehr sparsam, wem
dieses nicht ausreicht, dem sei das Programm IDEALIST von Christoph
Bartholme empfohlen, mit dem man sehr komfortabel ASCII-Texte
ausdrucken kann. Es ist sogar mehrspaltiger Druck sowie eine
vorausschauende Seitenansicht möglich.
-Beenden......................(Control Q - Merke "Quit")
Mit geänderten Texten wird so verfahren, wie es in EINSTELLUNG/
PROGRAMMENDE eingestellt wurde.
Ein Verlassen des Editors ist auch mit Control + Nummernblock
möglich , dabei gibt die Nummer der Taste den Returncode (0,...,9)
an und alle Texte werden ohne Nachfrage gespeichert.
Das ist eventuell nützlich für Compiler- oder TeX-Shells, die in
Abhängigkeit des Returncodes bestimmte Aktionen ausführen.
2.3 BLOCK
=========
Grundsätzliches:
Die Blockfunktionen folgen dem Cut-Copy-Paste-Prinzip.
Darunter versteht man folgendes:
Es lässt sich ein Textbereich markieren, dieser wird dann invers
dargestellt. Auf diesen markierten Textbereich lassen sich dann die
Blockfunktionen anwenden. So läßt sich der markierte Bereich z.B. in den
sogenannten Zwischenspeicher kopieren. Diesen Zwichenspeicher kann man
dann an beliebiger Stelle im Text einfügen.
Markieren eines Textbereiches:
a) mit der Maus:
-Ein Textbereich wird markiert, indem man die Maus an den
gewünschten Anfang fährt, die Maustaste gedrückt hält und zum
Ende fährt und dort die Taste loslässt. Der markierte Bereich
wird invers gekennzeichnet. Fährt man mit der Maus über den
Fensterrand, wird das Fenster entsprechend gescrollt.
-Hat man bereits einen Bereich markiert, so kann man mit erneutem
Mausklick, diesmal mit gedrückte Shifttaste, den Blockanfang/das
Ende an die Mausposition bewegen.
Ist noch kein Block markiert, kann man mit Shift+Maustaste den
Bereich zwischen Cursor und Maus selektieren.
-Macht man bei gedrückter Shifttaste einen Mausklick irgendwo in
den Text und ist noch kein Block markiert, wird der Text zwischen
Cursorposition und Mausposition markiert.
-Doppelklick auf eine Klammer markiert von dieser Klammer an bis
zur entsprechenden öffnenden/schliessenden Klammer (falls
vorhanden).
-Doppelter Mausklick zusammen mit der Controltaste oder Dreifachklick
markiert einen Absatz. Dabei wird EINSTELLUNG/ DIVERSES/
ABSATZERKENNUNG zur Rate gezogen.
-Doppelklick auf ein Wort markiert das Wort.
-ACHTUNG: Macht man einen Doppelklick in eine Zeile, die wie eine
Fehlermeldung aufgebaut ist (siehe EINSTELLUNG/ FEHLERMELDUNGEN), so
wird nicht markiert, sondern an die entsprechende Fehlerstelle
gesprungen.
b) mit der Tastatur
-Mit Control-A wird der Anfang des Blockes gesetzt. Im weiteren Verlauf
lassen sich zwar keine Buchstaben eingeben, aber der Cursor lässt sich
normal bewegen, wobei automatisch der bereits markierte Text invers
dargestellt wird. Nochmaliges Control-A beendet diesen Modus
(ausprobieren!!). Das Besondere ist, dass alle Cursorbewegungen wie
z.B. Marke anspringen, Zeile anspringen und Shift/Control+Pfeiltasten
auch im Selektionsmodus zur Verfügung stehen.
-Mit Control-I wird das Wort selektiert, auf dem der Cursor steht.
c) Tastatur und Maus-Selektion lassen sich kombinieren.
Kommandos:
-Lösche Block / Zeile.........(Control Y - Stammt aus WordStar)
Falls kein Bereich markiert ist, wird die aktuelle Zeile, sonst der
markierte Bereich gelöscht. Das Löschen der aktuellen Zeile kann durch
UNDO rückgängig gemacht werden.
-Ausschneiden.................(Control X - "X" sieht aus wie
eine Schere)
Der markierte Bereich wird aus dem Text herausgenommen
(herausgeschnitten) und in den Zwichenspeicher gelegt. Falls kein
Bereich markiert, wird die aktuelle Zeile herrausgeschnitten.
-Kopieren.....................(Control C - "Merke Copy")
Der markierte Bereich wird in den Zwischenspeicher gelegt, bleibt
aber auch im Text erhalten. Falls kein Bereich markiert, wird die
aktuelle Zeile kopiert.
-Einfügen.....................(Control V - "V" sieht aus wie Spitze
einer Klebstofftube)
Der Zwischenspeicher wird an der Cursorposition in den Text eingefügt
(eingeklebt). Ist ein Block markiert, so wird der Zwischenspeicher
ANSTELLE dieses Blockes eingefügt, der vorherige Block geht also
verloren.
Unter EINSTELLUNG/ BEDIENELEMENTE läßt sich einstellen, ob der Block
nach dem Einfügen markiert werden soll.
-Formatieren..................(Control Z - Merke "Zeilenumbruch")
Falls ein Block markiert ist, wird dieser Block als ein Absatz
formatiert. Dabei wird ein einfacher Zeilenumbruch durchgeführt, die
Zeilenlänge ist unter EINSTELLUNG/ FORMATIERUNG/ ZEILENLÄNGE
definiert. Der linke Rand wird durch die zweite Absatzzeile bestimmt.
Das ist praktisch, da die erste Zeile eines Absatzes oft anders
eingerückt ist als die anderen (z.B. bei numerierten Absätzen).
Ist kein Block markiert, so lautet der Menüpunkt "Absatz formatieren".
In diesem Falle wird anhand EINSTELLUNG/ DIVERSES/ ABSATZERKENNUNG
versucht, einen Absatz an der Cursorposition zu erkennen. Dieser wird
dann formatiert. Der Cursor steht anschließend am Ende des Absatzes.
-Links/Rechts Einrücken.......(Control J oder K)
Falls ein Block markiert ist, kann er nach links oder nach rechts
eingerückt werden (Manuelles Einrücken). Der Grad des Einrückens
wird unter EINSTELLUNG/ DIVERSES/ EINRÜCKEN festgelegt. Dieses ist
vor allem für blockstrukturierte Programmiersprachen nützlich.
-Wort selektieren.............(Control I)
Das Wort in Cursornähe wird selektiert. Dabei darf der Cursor auch
auf dem Zeichen hinter dem Wort stehen, man kann also mit Control-I
auch das Wort selektieren, das man gerade eingetippt hat.
Nochmaliges Drücken von Control-I übernimmt das markierte Wort in den
"Suchen"-Dialog.
-Blockanfang..................(Control A - Merke "Anfang")
Macht die Blockselektion über Tastatur möglich:
Nach Control-A ist man im Selektionsmodus, das bedeutet, daß die
aktuelle Cursorposition das Blockende markiert, während die Position,
an der Control-A gedrückt wurde, den Blockanfang markiert. Dieses wird
durch inversen Text markiert. In diesem Modus sind alle
Cursorpositionierungsbefehle (wie Shift+Pfeil) gültig.
Ist bereits ein Block selektiert, so lautet der Menüpunkt
"Deselektieren". In diesem Falle wird der Selektionsmodus durch
nochmaliges Drücken von Control-A beendet.
Es ist natürlich nicht sinnvoll, diese Funktion mit der Maus
auszuführen. Sie steht lediglich der Vollständigkeit halber und auch
zur Erinnerung im Menü.
2.4 SUCHEN
==========
Zum Konzept:
Es wird nur zeilenorientiert gesucht, das heißt, daß der Suchbegriff
nicht über das Zeilenende hinaus gehen kann.
-Suchen......................(Control F - Merke "Finden")
Es wird nach einer Zeichenkette gesucht. Falls man mit Wildcards
suchen will, kann man '*' als Platzhalter für beliebige Zeichen
oder gar kein Zeichen setzen. '?' steht als Platzhalter für ein
beliebiges Zeichen. '*' und '?' lassen sich beliebig kombinieren.
Ein Beispiel: Sucht man nach "Abc*defg?hi*jkl", so wird
"Abcdefg1hi123jkl" gefunden, aber nicht "Abcdefghijkl". Ebenfalls
wird "Abc123defg1hi123jk456jkl" gefunden, aber nicht
"Abc123defg1hi123jk456jk".
Im Gegensatz zu allen anderen Dialogen bewirkt "Abbruch" hier nicht,
daß alle gemachten Einstellungen vergessen werden, sondern es wird
lediglich nicht gesucht.
Ist "nur ganze Wörter" angewählt, so werden nur Suchbegriffe
gefunden, die durchgängg aus Buchstaben sowie dem Zeichen "_"
bestehen. Dies ist sinnvoll, falls man nach kurzen Variablennamen
z.B. "i" suchen will. Ist diese Option nicht angewählt, würden jedes
Vorkommen des Zeichens "i" in jedem Wort gefunden. Ist die Option
angewählt, würde man nur die gewünschten Variablen finden. Ist die
Option angewählt, und gibt man als Suchbegriff "Test.Test" ein, so
wird nie etwas gefunden, da ja schon der Suchbegriff kein
durchgängiges Wort ist (der Punkt ist ein Trennungszeichen).
-weiter suchen...............(Control G - liegt neben "F")
Die in "Suchen" gemachten Angaben werden zu einer nochmaligen Suche
verwendet. Gelangt die Suchfunktion an das Ende, wird die
Suchrichtung umgedreht, aber es wird nicht weitergesucht, sondern
erst bei nochmaligem Control-G.
In EINSTELLUNG/ BEDIENELEMENTE kann eingestellt werden, ob eine
Alertbox erscheinen soll, falls der Begriff nicht gefunden wurde.
Außerdem kann dort eingestellt werden, ob nach erfolgloser Suche die
Suchrichtung umgekehrt werden soll.
-Selektion suchen............(Control I)
Ist keine Selektion markiert, so ist dieser Menüeintrag nicht
anwählbar. Control-I selektiert dann das Wort, auf dem der Cursor
steht.
Ist ein Teil einer Zeile markiert, so wird dieser in die
"Suche"-Dialogbox übernommen und diese wird aufgerufen.
Man muß also zweimal hintereinander Control-I drücken, damit das Wort
unter dem Cursor in den "Suchen"-Dialog übernommen wird.
Will man jetzt z.B. den Suchbegriff in einem anderen Text suchen,
drückt man lediglich "Abbruch", wählt den anderen Text an, und ruft
die "Suchen" Dialogbox mit Control-F auf.
-Ersetzen....................(Control R - Merke "Replace")
Hier gilt Ähnliches wie bei "Suchen". Gibt man bei dem Text, der den
gefundenen Text ersetzen soll, ebenfalls Wildcards an, so werden die
entsprechenden Wildcards des Suchbegriffes zu Rate gezogen und anhand
dieser der gefundene Text eingesetzt.
Ein Beispiel: Sucht man nach "Abc*defg?hijkl" und will das durch
"Mnopqrstuvw*x?yz" ersetzen, so wird "Abc123defg4hijkl" durch
"Mnopqrstuvw123x4yz" ersetzt. Ebenso wird "Abcdefg1hijkl" durch
"Mnopqrstuvwx1yz" ersetzt.
"Einzeln nachfragen" bedeutet, daß vor dem Ersetzen der zu ersetzende
Text markiert wird, und dann eine Dialogbox erscheint, in der
nachgefragt wird, ob der Text ersetzt werden soll.
Für den "Abbruch" Knopf sowie für die Option "nur ganze Wörter" gilt
das Gleiche wie bei "Suchen".
Ist ein Teil einer Zeile selektiert, so verwandelt sich der Menüpunkt
"Ersetzen" in "Selektion ersetzen". Wählt man diesen an, wird der
selektierte Teil der Zeile in den Ersetzen-Dialog übernommen.
Umfaßt die Selektion mehr als eine Zeile, so ist der Menüeintrag
nicht anwählbar.
-weiter ersetzen.............(Control T - liegt neben "R")
Hier gilt Ähnliches wie bei "weiter suchen".
-gehe zu Zeile...............(Control L - Merke "Line")
-passende Klammer............(Control B - Merke "Bracket/Brace")
Falls der Cursor auf einer Klammer steht (ist der Cursor ein Strich,
muß er links neben der Klammer stehen), wird zu der passenden
öffnenden/schliessenden Klammer gesprungen, falls diese existiert.
Falls nicht, ertönt ein Warnton.
-suche Fehler...............(Control E - Merke "Error")
Mit dieser Option kann man Fehlerlisten, die von Compilern generiert
werden, leicht bearbeiten.
Die Zeile unter der sich der Cursor befindet wird daraufhin
untersucht, ob sie einer der Musterfehlermeldung der Dialogbox
EINSTELLUNG/ FEHLERMELDUNGEN genügt. Falls ja, so wird die
entsprechende Datei geladen und in die Fehlerzeile gesprungen.
Ist die Datei schon geladen, wird das Fenster nach vorne geholt.
Die Funktion "suche Fehler" kann auch durch Doppelklick mit der
Maus auf eine Zeile aufgerufen werden.
-gehe zu Marke...............(Shift + Funktionstaste - Merke: "Die
Marke wird aufgeSucht")
-setze Marke.................(Control + Funktionstaste - Merke: "Die
Marke wird Controlliert")
Es lässt sich eine von zehn Marken setzen, die mit der vorherigen
Funktion wieder aufgesucht werden können. Es wird versucht, die
Marken bei entsprechenden Einfüge/Lösch-Operationen mitzuführen.
2.5 FENSTER
===========
-Alle untereinander..........(Alternate U)
Alle Fenster werden untereinander angeordnet.
-Alle nebeneinander..........(Alternate N)
-Alle gestaffelt.............(Alternate G)
Die Fenster werden gestaffelt angeordnet.
-Aktuelles volle Grösse......(Alternate V)
Diese Funktion ist eigentlich nur für den Tastaturbetrieb interessant
und steht nur der Vollständigkeit halber hier.
2.6 EINSTELLUNGEN
=================
-Einfügen....................(Insert)
Einfügemodus AN.
Eingetippte Zeichen werden an der Cursorposition eingefügt.
-Überschreiben...............(Insert)
Einfügemodus AUS.
Das Zeichen an der Cursorposition wird von eingetippten Zeichen
überschrieben.
-Gem-Klemmbrett AN...........(Alternate K)
Das GEM-Klemmbrett wird für die Blockoperationen benutzt. Dazu muß
natürlich der Klemmbrettpfad beim GEM angemeldet sein. Dieses macht
Everest jedoch nicht selbstständig, dafür sollte ein Hilfsprogramm
zuständig sein (Etwa das Klemmbrettaccessory oder auch Gemini). Der
Sinn des Klemmbrettes ist der Datenaustausch mit anderen Programmen,
die dieses auch benutzen.
Ist der Klemmbrettpfad dem GEM nicht bekannt, so benutzt Everest den
Pfad, der in der Environmentvariablen SCRAPDIR steht. Dies hat den
Vorteil, daß man den Klemmbrettpfad mit einem geeigneten Programm vom
Autoordner aus setzen kann.
-Gem-Klemmbrett AUS..........(Alternate L - liegt neben "K")
Der Zwischenspeicher für die Blockoperationen befindet sich nun im
Arbeitsspeicher. Dieses ist natürlich schneller als wenn das
Klemmbrett, das ja eine Datei auf der Harddisk ist, benutzt wird.
-Bedienelemente..............(Alternate B)
-Cursor:
Hier kann man zwischen textbezogener und freier Cursor-
positionierung wählen. Bei freier Positionierung läßt sich der
Cursor über das rechte Ende einer Zeile hinausbewegen, bei
textbezogener Positionierung nicht. Beide Methoden haben ihre Vor-
und Nachteile.
Weiterhin läßt sich die Darstellung des Cursors ändern. Sinnvoll ist
eigentlich nur die Modusabhängige Darstellung, dabei wird nämlich
der Cursor im Einfügemodus als Strich und im Überschreibemodus als
Block dargestellt. Der Cursor sollte blinkend eingestellt sein,
damit man ihn schneller findet und damit er in der Überschreibe-
darstellung von einem Block unterscheidbar ist.
Außerdem läßt sich einstellen, ob in der Kopfzeile des Fensters die
aktuelle Cursorposition angezeigt werden soll. Aus Geschwindig-
keitsgründen wird diese Anzeige jedoch nur in einer "tippfreien"
Pause aktualisiert.
-Fenster: Falls der Rollbalken (das ist die Anzeige an den
Fensterrändern, an der man die Position im Text ablesen kann) nur in
einer Pause aktualisiert wird, hat man einen leichten
Geschwindigkeitsvorteil.
-Dialoge: Dialoge lassen sich zentriert oder an der Mausposition
darstellen.
-Dialogbox für "Suchbegriff nicht gefunden": Für Leute, die den Pure-C
Editor nicht gewöhnt sind, oder die den Warnton bei mißglücktem
Suchen nicht hören, gibt es jetzt eine Alertbox für den Fall, daß
ein Suchbegriff nicht gefunden wurde.
-"Suchrichtung umkehren, falls nicht gefunden": Ist diese Option
eingeschaltet, wo wird nach erfolgloser Suche (oder Ersetzen) die
Suchrichtung automatisch umgekehrt, so daß man anschließend mit
Control-G gleich anschließend in die andere Richtung suchen kann.
-"Block nach dem Einfügen selektieren": Ist diese Option
eingeschaltet, so bleibt ein eingefügter Block markiert, so daß man
ihn z.B. mit Blockweisem Einrücken weiterbearbeiten kann. Falls man
so etwas nicht vorhat, kann das Selektieren von eingefügten Blöcken
den Arbeitsfluß hemmen, da man sie dann immer deselektieren muß.
-"Block durch Tippen ersetzen": Falls eingeschaltet, wird ein gerade
markierter Block durch ein getipptes Zeichen ersetzt. Dieses läßt
sich durch UNDO rückgängig machen, allerdings nicht mehr, falls man
noch ein zweites Zeichen eingetippt hat. Falls die Option nicht
eingeschaltet ist, werden getippte Zeichen ignoriert.
-Zeichensatz.................(Alternate Z)
Falls GDOS installiert ist, lassen sich andere, jedoch nur nicht
proportionale Zeichensätze einstellen (Das sind solche, bei denen
alle Zeichen die gleiche Breite haben). Allerdings läßt sich nur ein
Zeichensatz für alle Fenster einstellen. Dieses ist vor allem dafür
nützlich, falls man in den normalen ST-Auflösungen 80x25 Zeichen in
einem Fenster darstellen will. Bei manchen Zeichensätzen gibt es bei
der inversen Darstellungen Probleme, das liegt meines Wissens jedoch
daran, dass bei diesen Zeichensätzen irgend ein Wert falsch gesetzt
ist. Solche fehlerhaften Zeichensätze lassen sich mit dem Programm
FONTFIX korrigieren.
Sehr zu empfehlen sind die Gemini-Zeichensätze. Falls kein GDOS
installiert ist, läßt sich lediglich die Grösse des System-
zeichensatzes verstellen. Wird diese Dialogbox das erste Mal
aufgerufen, und sind viele Zeichensätze geladen, so kann es etwas
länger dauern, da die Zeichensätze analysiert werden. Das erspart
Wartezeit beim Programmstart.
Die Pfeile zur Auswahl des Namens und der Größe des Zeichensatzes
lassen sich mit der Tastatur bedienen:
Name: Cursor hoch/runter,
Größe: Cursor links/rechts.
Falls UFSL installiert ist, wird dieser anstelle der eingebauten
Zeichensatzauswahl aufgerufen. UFSL bedeutet Universal Fontselector.
Dieser Selektor für Zeichensätze steht ähnlich wie ein Dateiselektor
allen Programmen zur Verfügung. UFSL ist ein PD-Programm von Michael
Thänitz.
Wahrscheinlich macht der Aufruf von UFSL mit Memoryprotection
Probleme.
-Formatierung................(Alternate F)
Hier lassen sich die Tabulatorweite, der Zeilenumbruch sowie das
Automatische Einrücken in Abhängigkeit der Dateiextension einstellen.
Hierbei ist zu beachten, daß die Liste von Oben nach Unten
abgearbeitet wird und die erste zutreffende Zeile genommen wird. Fügt
man jetzt irgendwo die Extension ".*" ein, so werden die nachfolgenden
Zeilen nicht berücksichtigt, da diese Zeile auf alle Dateinamen
zutrifft. Die Wildcards "*" und "?" sind zulässig.
-Tabulatoren:
Echte Tabulatoren haben den ASCII-Code 9 und bestehen nur aus einem
Zeichen, das so breit ist, daß das nächste Vielfache der
Tabulatorweite erreicht wird.
Benutzt man dagegen unechte Tabulatoren, werden durch Drücken der
Tab-Taste so viele Leerzeichen eingefügt, bis das nächste Vielfache
der Tabulatorweite erreicht ist. Ist man in diesem Modus, so werden
bereits getippte Tabs jedoch nicht umgewandelt, vielmehr werden sie
jetzt als normales ASCII Zeichen mit dem Code 9 behandelt und auch so
ausgegeben.
-Zeilenumbruch: Ist der Zeilenumbruch eingeschaltet, so wird, falls
der Cursor beim Tippen über den rechten Rand hinauskommt, die Zeile
umgebrochen. Die "Zeilenlänge" legt den rechten Rand fest, der auch
beim Formatieren von Asätzen von Bedeutung ist.
-Automatisches Einrücken: "Automatisches Einrücken" bedeutet, daß
nach einem Return der Cursor genau an der Stelle steht, an der die
vorherige Zeile beginnt.
-Diverses....................(Alternate D)
-Blockweises Einrücken:
Beim Blockweisen Einrücken wird ein gesamter markierter Block
eingerückt. Das kann jeweils einen Tabulator weit oder eine Anzahl
von Leerzeichen sein, aber auch eine beliebige Zeichenkette. So
lassen sich bei einer grossen Anzahl von Zeilen am Anfang jeder
einzelnen bestimmte Zeichen einfügen. Das ist z.B. für Antworten auf
Mailboxbriefe interessant, bei denen Zitate des ursprünglichen
Briefes am Anfang jeder Zeile durch ein ">" markiert werden. Hat man
also den alten Brief in einem anderen Text, kopiert man das Zitat in
den eigenen Brief und braucht dan nur noch Control-K zu tippen, und
schon ist das Zitat markiert (dazu sollte "Block nach dem Einfügen
selektieren" angeschaltet sein, siehe EINSTELLUNG/ BEDIENELEMENTE).
-Absatzerkennung: Hier wird festgelegt, wie Absätze erkannt werden:
"Zusätzliches CR am Ende" bedeutet, daß am Absatzende zusätzlich CR
steht. Dieses zusätzliche CR läßt sich durch Shift+Return erzeugen.
Auf jeden Fall wird diese Einstellung nicht besonders gut von Everest
unterstützt.
Besser ist "kein Leerzeichen am Zeilenende". Das bedeutet, daß nach
jeder Zeile, die nicht die letzte Zeile eines Absatzes ist, ein
Leerzeichen am Zeilenende steht. Nur die letzte Zeile eines Absatzes
hat kein Leerzeichen am Zeilenende. Everest formatiert Absätze so,
daß diese Konvention eingehalten wird. Benutzt man diese
Absatzkennung, muß man darauf achten, daß unter EINSTELLUNG/
DIVERSES "Leerzeichen am Zeilenende löschen" ausgeschaltet ist, da
sonst die Absatzkennungen ja beim Speichern verlorengehen.
Unproblematisch ist auch "Leerzeile trennt Absätze", weil man hier
genau erkennen kann, wo ein Absatz zu Ende ist.
-Beim Speichern:
Hier ist darauf zu achten, daß "Leerzeichen am Zeilenende löschen"
ausgeschaltet ist, falls man Absätze anhand von Leerzeichen an
Zeilenenden erkennen will.
"Sicherheitskopie: *.BAK" bedeutet, daß beim Speichern eines Textes
die alte, bereits auf der Diskette bestehende Datei nicht einfach
überschrieben wird, sondern sie wird vorher in eine Datei mit
gleichem Namen nur mit der Extension BAK umbenannt. Dadurch hat man
auf der Diskette neben der aktuellen immer noch die letzte Version
als Sicherheitskopie vorliegen. Die Extension BAK läßt sich natürlich
vom Benutzer ändern.
-Nullzeichen:
Wie in "1.1 Dateien und Dateiformate" erklärt, kann man mit Everest
keine Dateien bearbeiten, die das Zeichen mit dem ASCII Code 0
enthalten. Diese Zeichen müssen für Everest umgewandlet werden. "Code
für Nullzeichen" beim Laden definiert das Zeichen, in das Nullzeichen
umgewandelt werden sollen. Steht hier 32, so werden alle Nullzeichen
in Leerzeichen umgewandelt. "Code für Nullzeichen" beim Speichern
definiert ein Zeichen, das beim Speichern als Nullzeichen
abgespeichert werden soll. Steht hier 0, so werden alle Zeichen
unverändert abgespeichert.
Will man also Dateien mit Nullzeichen bearbeiten, und auch wieder mit
diesen abspeichern, und weiß man ein Zeichen, daß nicht im Text
vorkommt, so kann man dieses Zeichen bei "Code für Nullzeichen" beim
Speichern und beim Laden angeben. Nullzeichen erscheinen dann beim
Editieren als das angegebene Zeichen.
-Fehlermeldungen..............(Alternate E - Merke "Error")
Diese Option ist vor allem für Programmierer interessant, denn mit
ihr kann man in Verbindung mit "Suche Fehler ^E" Fehlerlisten, die
von Compilern generiert werden, leicht bearbeiten. Jedoch sind auch
weitere Einsatzbereiche denkbar.
In diesem Dialog können Musterfehlermeldungen eingegeben werden. Es
können Platzhalter für Dateinamen, Zeilennummer und Spaltennummer
definiert werden.
Macht man einen Doppelklick in eine Zeile oder drückt Control-E, so
wird überprüft, ob diese Zeile wie eine der Muster-Fehlermeldungen
aufgebaut ist. Falls ja, so wird der Dateiname, die Zeilennummer und
eventuell die Spaltennummer herausgelesen und an die entsprechende
Stelle gesprungen. Ist in einer Musterfehlermeldung keine
Zeilennummer aufgeführt, so wird in die erste Zeile der Datei
gesprungen. Ist kein Dateinamen definiert, so wird, falls nur eine
Datei geladen ist, in die Zeile dieser Datei gesprungen, -- falls
mehrere Dateien geladen sind, wird in eine andere verzweigt (Also nur
bei zwei Dateien sinnvoll).
-Kürzeldatei..................(Alternate R)
Es erscheint der Dateiselektor, selektiert ist die aktive Kürzeldatei
(was das ist, steht in "1.1 Dateien und Dateiformate"). Jetzt kann
man eine andere Datei als aktive Kürzeldatei laden. Gibt man einen
leeren Namen ein, und drückt Return, so wird lediglich der Speicher
der aktiven Kürzeldatei freigegeben.
-Text-Listen.................(Alternate W)
Siehe hierzu Abschnitt "1.1 Dateien".
Aktuelle Texte:
-Alle abspeichern: Alle aktuellen Texte werden geschlossen.
Falls einer verändert wurde, wird er ohne
Nachfrage abgespeichert.
-Einzeln abfragem: Alle aktuellen Texte werden geschlossen.
Falls einer verändert wurde, wird nachgefragt, ob
er abgespeichert werden soll.
-Neue dazuladen: Die aktuellen Texte werden nicht gechlossen.
Beim Programmstart versucht Everest die Standard Textliste
"EVEREST.LIS" zu laden, falls in der Kommandozeile keine Dateien
angegeben worden sind.
Wird beim Programmstart genau eine Datei mit der Endung .LIS
übergeben, so wird diese als Standard- Textliste anstelle von
EVEREST.LIS gesetzt.
-Programmende................(Alternate Q -merke Quit)
-veränderte Texte speichern: Am Ende werden ohne nachzufragen alle
geänderten Texte gespeichert, allerdigs wird bei
namenlosen Texten doch nachgefragt. Genauso wird auch
verfahren, falls Everest mit Control + Nummernblock
verlassen wird, wobei die Tastennummer den Returncode
angibt.
-einzeln nachfragen: Klar.
-Komplettnachfrage: Am Programmende erscheint eine Dialogbox, in
der alle Texte angezeigt werden. Nicht veränderte Texte
werden hell gerastert dargestellt. Geänderte Texte können
angekreuzt werden. Nun kann man entweder "alle geänderten
Texte speichern", oder "keinen Text speichern" oder
"Angekreuzte Texte speichern" anwählen.
-Einstellungen in INF-Datei speichern: Die Infodatei wird
automatisch am Programmende gespeichert.
-Standardtextliste abspeichern: Ist die Standardtextliste gleich
EVEREST.LIS, so wird nach einem erneuten Start von Everest
diese Text-Liste automatisch geladen, d.h., daß man dann
alle Fenster so vorfindet, wie man sie verlassen hat. Die
Standard- Textliste wird durch den Programmstart
festgelegt (s.o.).
-Speichern...................(Alternate S)
Die obigen Einstellungen und die Fensterkoordinaten werden in
EVEREST.INF, der sogenannten INF-Datei gespeichert (siehe auch
oben, unter "Start von Everest").
2.7 INFOS
=========
-Textbelegung................(Alternate I)
Es wird die momentane Belegung des Speichers mit Texten angezeigt.
Klickt man auf einen der Texte mit der Maus oder drückt man die
entsprechende Funktionstaste, so wird das zugehörige Fenster nach
vorne geholt. Hinter jedem Text wird angezeigt, wieviel Speicher
momentan für denselben reserviert ist.
-Bedienung...................(Shift+Help)
Es werden Hilfen zur Benutzung der Maus und der Tastaur gegeben, um
Funktionen zu nutzen, die nicht aus den Menüs ersichtlich sind. Für
diese Funktion wäre Help ohne Shift sicherlich besser gewesen, doch
wenn man ein Help-Accessory benutzt, wird dieses im späteren
Verlauf sehr hinderlich, also doch Shift+Help.
-Help-Acc....................(Help)
Ist das Turbo-Help-Accessory installiert, so wird an dieses das
Wort übergeben, auf dem der Cursor steht. Bei dem Help-Accessory
handelt es sich um ein Programm, das bei Turbo/ Pure C mitgeliefert
wird, und das die Onlinehilfe aus diesem Entwicklungspacket auch
anderen Programmen zur Verfügung stellt.
Wird das Turbo-C oder das Pure-C Help-Accessory nicht gefunden,
wird auch noch nach "1STGUIDE", sowie nach "HELP" gesucht.
**************************************************************************
3. T A S T A T U R - B E L E G U N G
**************************************************************************
3.1 Änderung der Tasten für die Menüpunkte
==========================================
Eigentlich ist Everest nicht darauf ausgelegt, daß man die
Tastenbelegung für die Menüfunktionen ändern kann. Falls jemand
dieses dennoch unbedingt machen will, gibt es eine Möglichkeit, die
aber nur ein Notbehelf ist.
Man braucht dazu einen Debugger oder einen (Disketten-) Monitor.
Hinter der Zeichenfolge ALTTAB stehen für jeden Menüpunkt jeweils
drei Worte lange Einträge. Das erste Wort ist immer der ASCII Code
des Großbuchstabens, der in Verbindung mit der Alternatetaste
gedrückt werden muß. Die beiden zweiten Wörter geben die Menüfunktion
an. Es kommt bei dieser Tabelle nicht auf die Reihenfolge an. In der
unveränderten Tabelle stehen die Einträge in der Reihenfolge, wie sie
auch im Menü erscheinen. Die Tabelle endet mit einer Null, sie kann
ausgedehnt werden bis zur Zeichenfolge ENDE.
Das Gleiche gilt für die Controltaste. Diese Tabelle beginnt mit der
Zeichenfolge CTLTAB.
Man kann Einträge aus einer Tabelle in die andere verschieben.
Es versteht sich von selbst, daß solcherart veränderte Everest
Versionen nur zusammen mit dem unveränderten Everest weitergegeben
werden dürfen.
3.2 weitere Tastenfunktionen
============================
Im folgenden werden spezielle Tasten und ihre Funktion aufgelistet:
Zum Konzept:
Bei Pfeiltasten sowie Backspace und Delete gilt:
Control bedeutet Wortweise Operation,
Shift bedeutet Operation bis zum Zeilenanfang/-ende.
UNDO...............................Zeile wiederherstellen oder
Blockoperation rückgängig machen. Es werden jedoch nur
"Herausschneiden", "Einfügen", "Löschen" und
"Hinzuladen" berücksichtigt. "Einrücken" und
"Formatieren" können nicht rückgängig gemacht werden.
ESC................................Das Wort links vom Cursor wird in
der Kürzeldatei gesucht. Falls ein solches Kürzel
definiert ist, wird das Wort links vom Cursor dadurch
ersetzt.
Shift + LINKS,RECHTS.............Cursor an Zeilenende/anfang
Control + LINKS,RECHTS.............Cursor Wort vor/zurück
Shift + Control + LINKS,RECHTS...Fensterinhalt links/rechts
verschieben
Shift + HOCH,RUNTER..............Text seitenweise hoch/runter
Control + HOCH,RUNTER..............Cursor an obere/untere sichtbare
Zeile
Shift + Control + HOCH,RUNTER....Fensterinhalt hoch/runter ver-
schieben
Shift + BACKSPACE................Von Corsurposition bis zum
Zeilenanfang löschen.
Control + BACKSPACE................Von Cursorposition bis zum
vorherigen Wortanfang löschen.
Shift + DELETE...................Von Cursorposition bis zum
Zeilenende löschen.
Control + DELETE...................Von Cursorposition bis zum
nächsten Wortanfang löschen.
HOME...............................Cursor an Textanfang
Shift + HOME.......................Cursor an Textende
ALTERNATE + NUMMERNBLOCK...........Zeicheneingabe über ASCII-Code
CONTROL + NUMMERNBLOCK.............Der Editor wird verlassen, dabei
gibt die Nummer der Taste den Returncode (0,...,9) an
und alle Texte werden ohne Nachfrage gespeichert.
FUNKTIONSTASTE.....................Holt das Fenster mit der
entsprechenden Nummer nach vorne. Falls so ein Fenster
nicht existiert, wird der Dateiselektor aufgerufen und
man kann einen Text in dieses Fenster laden.
**************************************************************************
4. D I A L O G E
**************************************************************************
-Alle unterstrichenen Buttons können durch Betätigen der entsprechenden
Taste plus Alternate aktiviert werden.
-Das Feld in der rechten oberen Ecke eines Dialoges dient dazu, hinter
diesen zu schauen.
-Die UNDO-Taste löst den Abbruch-Button aus.
-SHIFT+UNDO macht Eingaben in Textfeldern rückgängig.
-Shift+Pfeillinks/rechts: der Cursor springt in Textfeldern an den
Zeilenanfang/ ans Zeilenende.
**************************************************************************
5. A V - P R O T O K O L L
**************************************************************************
Genauere Informationen zum AV-Protokoll finden sich in der Gemini
Dokumentation.
Everest versteht AV_SENDKEY und AV_OPENWIND. Ein anderes Programm kann
Everest Tastendrücke senden, wenn "mbuf" folgendermaßen belegt wird:
mbuf[0] = Nachrichtennummer AV_SENDKEY=0x4710
mbuf[1] = ap_id des Senders
mbuf[2] = 0
mbuf[3] = Tastaturstatus
mbuf[4] = Scancode der gedrückten Taste (wie von evnt_multi
geliefert, also mit ASCII-Code in Bit 0..7, Scan-Code in
Bit 8..15)
Ebenso kann man mit AV_OPENWIND die Dateiauswahlbox von Everest
aufrufen:
mbuf[0] = Nachrichtennummer AV_OPENWIND=0x4720
... s.o.
mbuf[3] und mbuf[4] = Pointer auf den Pfad
mbuf[5] und mbuf[6] = Pointer auf Wildcard
(So kann z.B. Treeview mit Everest kommunizieren).
Mit VA_START kann ein anderes Programm Everest eine Kommandozeile
übermitteln.
mbuf[0] = Nachrichtennummer VA_START=0x4711
... s.o.
mbuf[3] und mbuf[4] = Pointer auf Kommandozeile
Das bringt unter der Multitaskingerweiterung Mag!X folgenden Vorteil:
hat man Everest gestartet, so kann man beliebige Dateien auf das
Everest-Icon ziehen, die Everest dann lädt, ohne neu gestartet zu
werden.
**************************************************************************
6. V E R S I O N E N
**************************************************************************
Version 0.0
-Ganz alte Version, noch ohne Tastaturunterstützung bei Dialogen.
Version 1.0 5.4.1992
-Erste, richtige Version. Ab dieser Version ist Everest Shareware.
Version 1.1 12.4.1992
-Kleinere Fehler bei Speicherverwaltung behoben.
-Blockeinfügen optimiert.
Version 1.2 17.5.1992
-Fehler bei blockweisem Einrücken behoben.
-OK-Buttons können jetzt auch mit Ziffernblock-"Enter"
betätigt werden.
-EVEREST.INF wird, falls "EVEREST" nicht im Environment
definiert ist, jetzt auch nach dem "PATH" Eintrag im Environ-
ment und mit shel_find gesucht.
-Die Einstellung von Suchen/Ersetzen (Gross/Klein, Alles ersetzen)
wird mit in die Info-Datei gespeichert.
-Mit Control-B kann der Cursor zur nächsten öffnenden/
schliessenden Klammer springen.
-Der Porgrammteil, der das Cursornachlaufen verhindert,
schluckt jetzt bei schnellem Tippen keine Zeichen mehr.
-Blockweises Einrücken erweitert.
-Falls kein Block markiert, gilt die Operation für Zeile.
Version 1.3 8.6.1992
-Fehler beim Scrollen in Verbindung mit Control-Y behoben.
-Fehler bei Tastaturabfrage behoben.
-Drucken jetzt über Gemdos-PRN:, um Fehlern bei Multitasking
vorzubeugen.
-optionale Zeilen/Spalten Anzeige der Cursorposition.
-Bei der "Erweiternden Selektion" über Maus mit Shifttaste ist
jetzt auch das Scrollen wie bei normaler Selektion möglich.
Version 1.4 14.6.1992
-Kleinere Fehler bei Blockselektion mit Maus behoben.
-Umfangreiche Änderung beim Textladen und bei der internen
Darstellung und Verwaltung. Die Ladegeschwindigkeit konnte nahezu
verdoppelt werden.
Version 1.5 22.7.1992
-Fehler beim Zeichensatzwechsel behoben.
-Neben TC_HELP wird jetzt auch nach PC_HELP gesucht.
-Cursorblinken jetzt abstellbar.
-Das Programmende kann frei gestaltet werden.
-Text-Listen ermöglichen das Abspeichern von kompletten
Arbeitsumgebungen.
-Fehler bei Tastaturwiederholung behoben.
-Verarbeitung von Fehlerlisten, die von Compilern generiert werden.
-Die Speichergeschwindigkeit konnte fast verdoppelt werden.
-Druckereinstellung.
-Zwei schwerwiegende, tiefgreifende Fehler beim Textladen behoben.
Version 2.0 15.9.1992
-Endlich: Halbautomatischer Zeilenumbruch.
-Fenster jetzt vollständig im Hintergrund bedienbar (z.B. mit WINX2).
-Das "Disabeln" der Menüeinträge geschieht jetzt nicht mehr direkt
im Objektbaum, sondern zur Sicherheit über "menu_ienable".
-Tastaturabfrage verbessert (Es werden jetzt beim Tippen unter
vollbeschäftigtem MultiGem keine Zeichen mehr verschluckt).
-Fehler beim Programmstart behoben.
-Sehr schwerwiegenden Fehler beseitigt, der mitten bei der
Texteingabe zum plötzlichen Absturz führen kann (Adress-Error).
-Fehler behoben, der dazu führte, daß nach dem Bewegen einer
Dialogbox der Speicher nicht freigegeben wurde.
-Für den Fall, daß ein Suchbegriff nicht gefunden wurde, kann jetzt
eine Alertbox dargestellt werden.
-Wildcards beim Suchen UND beim Ersetzen.
-Peinlichen Fehler behoben, der bei Zeilennummern größer als 32000
in Verbindung mit der Cursorpositionierung per Maus auftrat.
-Everest versteht jetzt AV_SENDKEY, AV_OPENWIND und VA_START.
-Verbesserte Abfrage während des Drucken auf Druckerbereitschaft.
Die Druckausgabe geht jetzt leider wieder über "Cprnout", da es bei
"Fwrite" Probleme mit der Druckerbereitschaft gab.
-Neben "TC_HELP" und "PC_HELP" wird jetzt auch nach "1STGUIDE"
gesucht.
Version 2.1 17.10.1992
-Beim Scrollen wird die Maus nun mit "evnt_multi" anstatt mit
"graf_mkstate" überprüft. Daher besteht schon die Chance, daß
Everest irgendwann mit noch nicht existierenden WINX Versionen
zusammenarbeiten wird.
-Speicherverwaltungsfehler behoben, der darin bestand, daß Everest
öfter genau ein Byte über das Ende eines seiner Speicherblöcke
hinaus geschrieben hat. Das führte unter MAG!X zu Fehlermeldungen,
und könnte auch andere Programme beschädigen.
-Überarbeitung der Blockfunktionen, dabei einige Fehler beseitigt.
-Hinzuladen von Dateien.
-UNDO-Funktion jetzt auch für Zeilenlöschen mit CTRL-Y.
Version 2.2 2.1.1993 und 16.1.1993
-Beim Selektieren mit Maustaste wird die Scrollgeschwindigkeit
größer, wenn der Mauszeiger weiter vom unteren/oberen Fensterrand
entfernt ist.
-Mit Selectric können jetzt auch mehrere Dateien auf einmal
ausgewählt werden, wenn man eine Datei laden will. (Nachbesserung
hierzu am 16.1.1993).
-Falls man noch keinen Block markiert hat, kann man bei
Shift+Maustaste die Maustaste gedrückt halten. Vorher funktionierte
Shift+Maustaste ohne vorherigen Block nur, wenn die Maustaste auch
gleich wieder losgelassen wurde.
-Redraw-Fehler in Verbindung mit Fensteränderung unter KAOS
(hoffentlich) beseitigt.
-"Selektion suchen" funktioniert jetzt auch, falls nichts markiert
ist. In diesem Falle wird das Wort, auf dem der Cursor steht,
markiert.
-Verbreiterter Accessory-Eintrag.
-Mit Control + Nummernblock kann Everest verlassen werden, dabei
gibt die Nummer der Taste den Returncode (0,...,9) an und alle
Texte werden ohne Nachfrage gespeichert.
Version 2.3 17.4.1993
-Kleinen Fehler beim Hinzuladen von Dateien behoben.
-In der Dialogbox INFOS/ TEXTBELEGUNG läßt sich jetzt der gewünschte
Text direkt mit der Funktionstaste anwählen.
-Fehler behoben, der in Verbindung mit Selectric auftrat.
-Wird ein Fenster verkleinert, so wird ab jetzt versucht, den
sichtbaren Bereich so anzupassen, daß der Cursor an seiner alten
Position stehen bleiben kann.
-Auf vielfachen Wunsch hin verhält sich Everest jetzt beim
Programmstart so, daß nie gleichzeitig die Textliste "EVEREST.LIS"
und die Kommandozeile ausgewertet werden. Die Kommandozeile hat
Vorrang vor der Textliste.
-Parameterübergabe von Kommandozeile und über VA_START überarbeitet.
-UNDO-Funktion für Blockoperationen "Herausschneiden", "Einfügen",
"Löschen" und "Hinzuladen".
Version 3.0 29.8.1993
-Beim Ersetzen mit Wildcards konnte es früher zu Fehlern kommen,
wenn mehr als ein Fragezeichen hintereinander auftrat. Dies ist
jetzt hoffentlich behoben.
-Bei der Dialogbox zur Zeichensatzauswahl lassen sich jetzt die
Pfeile auch mit den Cursortasten bedienen.
-Fenster lassen sich jetzt auch ausserhalb des Bildschirms
plazieren; Hintergrundscrolling verbessert.
-Wird beim Programmstart nur EINE Datei mit der Extension .LIS per
Kommandozeile übergeben, so wird diese als Standard-
Textliste anstelle von EVEREST.LIS genommen.
-"Selektion suchen" verbessert.
-Beim "Ersetzen" kann man jetzt "einzeln nachfragen" einstellen.
-Kürzeldateien implementiert
-Help-Accessory Aufruf unter MultiTos verursacht jetzt wohl keine
"Memory Violation" mehr.
-Nullzeichen können jetzt beim Laden umgewandelt werden.
-Bei "Suche Fehler" wird nun für den Fall, daß der Dateiname keine
Pfadangabe hat, auch im Verzeichnis gesucht, in dem die
Fehlermeldungsdatei steht.
-Englische Everest Version erstellt.
-Ist ein Block markiert, läßt er sich nun auch mit der "Delete"
Taste löschen.
-Ab jetzt lassen sich auch Zeilenumbruch, Zeilenlänge und
Automatisches Einrücken in Abhängigkeit der Dateiextension
einstellen.
Version 3.1 20.2.1994
-Delete nach Kürzelexpansion funktioniert wieder.
-Everest versteht die Meldung WM_BOTTOMED.
-Abfrage beim Öffnen von nicht existenten Dateien herausgenommen ("Die
Datei ... existiert nicht. Soll sie neu angelegt werden ?"). Jetzt
wird die Datei immer angelegt.
-Scrollboxen von WINX werden unterstützt.
-Fenster können (unter WINX) jetzt auch nach links aus dem Bildschirm
geschoben werden, ohne daß es zu Redraw-Problemen führt.
-Zwei neue Menüpunkte im DATEI-Menü: "Alle geänderten Dateien (die
einen Namen haben) speichern" und "Alle Dateien schliessen".
-Bei Fehlermeldungen (von Compilern) kann man jetzt auch die
Spaltennummer angeben.
-Ist kein Klemmbrettpfad beim AES angemeldet, so wird die Environment-
variable "SCRAPDIR" abgefragt. Somit kann man bei älteren Desktops
das Klemmbrett vom Autoordner aus mit einem "Evironment-Setter"
setzen.
-Da es immer wieder Nachfragen zu diesem Thema gab, kann man jetzt
wahlweise neben der freien auch die textbezogene Cursorpositionierung
benutzen.
-Wahlweise kann jetzt nach dem Druck eines Textes ein Seitenvorschub
gedruckt werden.
-Wahlweises Anlegen von "BAK"-Dateien (auch "DUP"-Dateien genannt)
beim Speichern.
-Ist beim Speichern mit "Speichern als..." ein Block markiert, so kann
wahlweise nur der Block oder der gesamte Text abgespeichert werden.
-Everest unterstützt nun UFSL (siehe in dieser Anleitung unter
EINSTELLUNG/ ZEICHENSATZ).
Version 3.2 27.2.1994
-Leider ist mir bei 3.1 ein Fehler beim Abspeichern von Blöcken mit
"speichern als" passiert, der dazu führte, daß diese Option absolut
unbrauchbar ist. Ab dieser Version klappt es hoffentlich.
-Bei dieser Gelegenheit wurden auch gleich die Texte für den
Dateiselektor verbessert ( Datei(en) laden, Block speichern als, Datei
speichern als ).
Version 3.3 30.4.1994, 20.5.1994 und 28.5.1994
-Suchen & Ersetzen ist bis zu dreimal schneller und ein paar Fehler
bei den Wildcards wurden beseitigt. Außerdem funktioniert
"unterscheide Groß/Klein-Buchstaben" jetzt auch mit allen Umlauten.
-Es ist jetzt möglich, das automatische Umschalten der Suchrichtung
bei nicht erfolgreicher Suche auszuschalten.
-Wortweises Suchen und Ersetzen möglich.
-Menüstruktur im Block- und im Suchen-Menü verbessert. Neu: "Wort
selektieren" (per Tastatur) und "Selektion ersetzen".
-Schöneres Aussehen der Dialoge und Alertboxen, u.a. wurden die "O K"
Buttons in "OK" Buttons umgeändert.
-Compose funktioniert jetzt in jedem Modus mit Everest. Bei Compose
handelt es sich um ein Freeware Programm für den Autoordner von
Pascal Fellerich. Mit diesem ist es möglich, Zeichen wie ØùáÄ≥ij± usw.
einfach durch Drücken der Zeichen einzugeben, die übereinander
gelagert ein solches Zeichen ergeben würden. Z.B. u und ` ergibt ù.
-Nach "Zeile löschen" bleibt der Cursor jetzt in der ursprünglichen
Spalte stehen.
-beim "Speichern als" wird eine Warnung gegeben, falls die Datei
bereits existiert.
-mehrzeilige Textkürzel (bis zu 1000 Zeilen pro Kürzel).
-als Help-Accessory wird jetzt auch ST-Guide gefunden, also ist es
nicht mehr notwendig, ST-Guide in PC_HELP umzubenennen.
-Am Programmende gibt es nun einen "vst_unload_fonts", was hoffentlich
einige Probleme mit AMC-GDOS löst.
-In den Dialogen kann man jetzt auch einzelne Optionen aktivieren,
indem man auf den zugehörigen Text klickt.
-am 20.5.1994: Nachbesserungen bei den mehrzeiligen Kürzeln und bei
den Dialogen (diese konnten auf gewissen Grafikkarten Probleme
machen).
-am 28.5.1994: Ein Fehler, der bei 32k Farbgrafikkarten zu schwarzen
Rändern in den Fenstern führte, wurde beseitigt.
Version 3.4 (29.10.1994 und 5.11.1994)
-Fehler behoben, der beim Ersetzen mit Wildcards auftrat.
-Auf vielfachen Wunsch hin löst die UNDO-Taste in Dialogen jetzt den
Abbruch-Button aus. Will man Textänderungen in Dialogen rückgängig
machen, muß man jetzt SHIFT+UNDO drücken.
-Da es anscheinend zu Verwirrung führte, wird beim Laden eines Textes
jetzt nur noch der Pfad aus dem aktuellen Fenster in die
Dateiauswahlbox übernommen, wenn man beim Öffnen die SHIFT-Taste
drückt. Ansonsten wird die Dateiauswahlbox mit dem Pfad geöffnet, mit
dem sie das letzte Mal geschlossen wurde.
-Auf vielfachen Wunsch hin kann man jetzt durch alleiniges Betätigen
der INSERT-Taste zwischen Einfüge-/Überschreibemodus wechseln.
-Es ist jetzt möglich, daß Textkürzel am Ende auch Wort-Trenner-
zeichen wie ".;.[" usw enthalten, sofern der Anfang aus normalen
Buchstaben oder Ziffern besteht. Innerhalb eines Kürzels dürfen
jedoch immer noch keine Trennzeichen stehen. Es sind also Kürzel wie
"if," oder "test.;" zulässig, nicht jedoch "te.st".
-Wird nach Drücken von ESC das Kürzel nicht in der Kürzeldatei
gefunden, so wird in der aktuell bearbeiteten Datei gesucht. Falls
man den Anfang eines bereits benutzten Wortes eingetippt hat, wird
dieses Wort für die Expansion genommen. Man kann also häufig
verwendete Wörter als Textkürzel benutzen, obwohl man ein
entsprechendes Kürzel gar nicht definiert hat.
-Ruft man das HELP-Accessory jetzt ohne vorherige Selektion eines
Begriffes auf, so wird das atomatisch selektierte Wort an der
Cursorposition auch anschließend wieder deselektiert.
-Erweitertes Textlistenformat. Jetzt werden auch die Sprungmarken und
die zugehörigen Fensternummern mit abgespeichert.
-Drückt man jetzt eine Funktionstaste, ohne daß ein zugehöriges
Fenster existiert, so wird der Dateiselektor aufgerufen und man kann
dann einen Text in dieses Fenster laden.
-Aus Kompatibilitätsgründen kann man Everest jetzt so konfigurieren,
daß markierte Blöcke durch eingetippten Text ersetzt werden.
-Everest kann jetzt auch "unechte" Tabulatoren erzeugen. Das heißt,
daß durch Drücken der Tab-Taste eine entsprechende Anzahl von
Leerzeichen erzeugt wird. Dieses kann man unter EINSTELLUNG/
FORMATIERUNG für jede Dateiextension einstellen.
Version in Planung (vielleicht erste Hälfte 1995)
-Sobald ich den neuen, objektorientierten Pure-C Compiler habe, werde
ich versuchen, die Speicherverwaltung von Everest neu zu
programmieren. Dadurch werden umfangreiche Neuerungen innerhalb
Everest möglich werden. Das wird vielleicht zum Anstieg der
Sharewaregebühr und zu einer Änderung des Schlüssels führen. Bereits
registrierte Benutzer werden dann den neuen Schlüssel nach Zahlung
des Differenzbetrages (10 oder 20 DM) erhalten. Bereits laufende
Aufträge zum Zusenden von Updates werden davon nicht berührt, man
würde dann eben ein Update erhalten, ohne den zugehörigen Schlüssel
zu besitzen.
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7. U N D J E T Z T: das unvermeidliche Kapitel
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7.1 Sharewareprinzip und Vertriebsbedingungen
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Everest ist Shareware. Jeder darf das Programm privat weitergeben.
Public Domain Versande, Zeitschriften, Verlage, Softwarefirmen und
Mailboxen, bei denen man für Downloads extra zahlen muß, sowie alle
überhaupt denkbaren kommerzielle Vertreiber von Software dürfen Everest
nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung vertreiben. Ausdrücklich
erlaubt ist das Uploaden von Everest in für jeden zugängliche Mailboxen
oder Netze, bei denen außer den Kosten zum Betrieb des Netzes (oder der
Mailbox) keine weiteren Gebühren verlangt werden (z.B. Mausnetz).
Everest ist kein Public Domain. Das heißt insbesondere, daß die Dateien
EVEREST.PRG und EVEREST.DOC nur unverändert (und möglichst zusammen)
weitergegeben werden dürfen.
Persönliche Schlüssel (sowie INF-Dateien in denen der Schlüssel
eingetragen ist) dürfen natürlich nicht weitergegeben werden.
7.2 Registrierung und Schlüssel
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Wer Everest benutzt, muß den Sharewarebeitrag von zwanzig Mark zahlen.
Zum einen ist dies natürlich der Lohn dafür, daß Everest überhaupt
geschrieben wurde, zum anderen ermöglicht der Sharewarebeitrag die
Weiterentwicklung. So werden ständig kleinere Fehler behoben und
Funktionen verbessert.
Wer Everest benutzt, ohne den Sharewarebeitrag bezahlt zu haben,
arbeitet rechtlich gesehen mit einer Raubkopie. Der Betrag von 20 DM ist
so niedrig, daß es kein Argument dafür gibt, Everest ohne Bezahlung zu
benutzen.
Hat man die 20 DM gezahlt, so erhält man von mir seinen persönlichen
Schlüssel auf einer bedruckten Postkarte. Den Schlüssel kann man in die
Box beim Programmstart oder im Menüpunkt EVEREST/ ÜBER EVEREST/ INFO
eintragen. Anschließend sollte der Schlüssel durch Speichern der
INF-Datei gespeichert werden. Dadurch entfällt die Hinweisbox beim
Programmstart. Neuere Versionen werden in der Regel den gleichen
Schlüssel haben, so daß man sich nicht neu eintragen muß, falls man
seine alte INF-Datei weiterbenutzt. Eine Änderung des Schlüssels ist
z.B. bei einer Preiserhöhung denkbar. Nach Zahlung des Differenzbetrages
würde man dann den neuen Schlüssel erhalten.
Benutzer, die sich bereits für eine ältere Version als 3.3 registrieren
ließen, erhalten den Schlüssel auf Anfrage kostenlos.
Der Sharewarebeitrag kann entweder per Post (bar oder Scheck) direkt an
mich geschickt werden oder auf mein unten stehendes Konto überwiesen
werden. Zahlungen aus dem Ausland lassen sich am besten über EuroCheque
erledigen. Ich nehme aber auch Geldscheine in jeder stabilen Währung an,
sofern sie 20 DM oder mehr wert sind.
Wer den Betrag überweist und mit seiner vollen Adresse registriert
werden will, sollte diese auch auf der Überweisung angeben. Ist die
Adresse nicht bekannt, wird nur der Name registriert. Dann kann
natürlich der Schlüssel nicht zugesandt werden.
Es empfiehlt sich, auf der Überweisung neben seiner Adresse auch die
Versionsnummer des benutzten Everest mit anzugeben.
Registrierte Anwender dürfen jederzeit eine formatierte Diskette mit
ausreichend frankiertem Rückumschlag einsenden, um die neueste Version
zu bekommen. Die Diskette wird mit einem bedruckten Aufkleber versehen,
auf dem zur Sicherheit noch einmal der persönliche Schlüssel steht. Als
Alternative kann man mir auch fünf Mark zukommen lassen.
Nicht registrierte Anwender können nur einmal auf diesem Wege eine
Everest Version von mir bekommen.
Falls mehr als zwanzig Mark überwiesen werden, sollte man angeben, ob
das überzählige Geld zum Zusenden von Updates verwendet werden soll.
Ein Beispiel: Überweist man 30 DM, und schreibt man auf die Überweisung
seine Adresse, die Versionsnummer 3.3 und einen Vermerk, wie z.B. "Upd"
oder "Update" so erhält man natürlich ersteinmal den Schlüssel und dann
automatisch die nächsten beiden Everest Versionen, sobald sie fertig
sind.
Ich bin darauf angewiesen, daß mir von gefundenen Fehlern berichtet
wird, da ich nicht alle möglichen Konfigurationen selbst ausprobieren
kann und auch Fehler übersehe. Falls ein Fehler aufgetreten ist, sollte
dieser so genau wie möglich mit allen Begleitumständen beschrieben
werden. Auf jeden Fall sollte man auch die Versionsnummer von Everest
angeben, mit der der Fehler passiert ist.
Oliver Schmidt Kreissparkasse Ostholstein
Haselredder 23 Kontonummer : 127.010.643
23701 Eutin Bankleitzahl: 213.522.40
Deutschland
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Für die Freunde der DFÜ sei noch gesagt, daß Fehlermeldungen und
Hinweise aller Art auch an folgende Adresse geschickt werden können:
Christian Dalichow @ KI im Maus-Netz
Christian_Dalichow@KI.maus.de aus jedem anderen Netz
Auf Anfrage versendet Christian auch Schlüssel an registrierte Benutzer
per DFÜ.
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