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Text File
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1993-04-29
|
7KB
|
153 lines
Anleitung zu
==================================================
MUSIKDUSCHE V0.6 030 Falcon/TT
25.4.1993
für Falcon und TT Unterstützung und 50 kHz !!
==================================================
FREEWARE !!
100% Assembler (was denn sonst ?)
von Falco Bethke
Songinterpreter v. Sascha Springer
Das Programm ist in allen Versionen kleiner V1.00 völlig frei zu benutzen
und kopierbar. Das Kopieren von und in Mailboxen ist ausdrücklich
erwünscht !
Der Verkauf und gewinnorientierte Vertrieb (PD-Versand) ist allerdings
nicht gestattet, sofern dies nicht persönlich mit dem Autor abgesprochen
wurde.
Das Archiv MUSDUSCH.LZH sollte folgende Dateien enthalten:
MUDU_030.TTP ;25 kHz für 68030er Falcons und TTs !
MUDU_50K.TTP ;ebenfalls für 68030er bei 50 kHz.
STESOUND.TTP ;ein Patch für den Falcon, der ggf. auf STE-Sound schaltet.
MUSDUSCH.TXT ;dieser Text
und optional ein beliebiges Module
Das Programm bitte nur KOMPLETT (TTPs und TXT) weitergeben/kopieren !!
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EINLEITENDE WORTE:
------------------
Wie man vielleicht schon erraten kann, handelt es sich bei dem Programm
um einen Moduleplayer, der im Hintergrund für ständigen Musikgenuβ sorgt,
also auch bei der Arbeit.
Da es von der Sorte ja nun wirklich schon einige gibt, möchte ich gleich
am Anfang die gröβten Unterschiede zu den meisten "Konkurrenten" aufzählen:
- Musikdusche ist schnell.
Ich habe jetzt zwei neue Versionen beigelegt, die für Falcons und
TTs mit dem 68030er optimiert sind.
Die Versionen laufen auch auf normalen STEs, sind dort allerdings langsamer,
da der 256 Byte Intruktionscache fehlt. Für diese Computer empfiehlt sich
die Version 0.5, die 25 kHz mit Oversampling spielt und dadurch auch auf
8 MHz STE noch flüssiges Arbeiten zuläßt.
- Musikdusche zeichnet sich dadurch aus, daβ es sehr stabil läuft und
die 030er Version bei 25 Hz auf einem Falcon030 mit schlappen
ca. 16 % Rechenzeit auskommt, d.h. die Soundwiedergabe stört den
Arbeitsfluß nun in keinster Weise.
Bei 50 kHz werden etwa 30% Rechenzeit beim Falcon benötigt.
Wie ich anhand vieler Module jedoch feststellen mußte, sind die 50 kHz
i.d.R. unnötig. Die Samples in den Modulen sind meistens bei ca. 10 kHz
aufgenommen, so daß bei 50 kHz eine Menge "Müll" dazu kommt, der sich als
helles Sirren bemerkbar macht. Dieses Sirren kann man weitgehend mit
Interpolation vermeiden, das kostet jedoch erheblich mehr Rechenzeit und
macht die Musik deutlich dumpfer. Subjektiv klingt es dann nicht besser als
25 kHz ohne Interpolation.
- Musikdusche ist ein TTP-TSR-Programm, also ein TOS-Programm.
Also ist schon mal nix mit bequem aus jedem GEM-Programm per Accessory
und Fileselectbox neue Musik wählen und Parameter einstellen.
Da die Speicherverwaltung bei residenten Programmen nicht ganz so einfach
ist, läβt sich immer noch nur ein Module anhören und nicht wieder aus dem
Speicher entfernen.
Die Tage dieses GEM-fremde Zustands sind allerdings bald gezählt.
- Es ist ziemlich unflexibel. D.h. die Samplingrate ist fest auf 25 kHz
(bzw. 50 kHz) eingestellt.
- Das Programm benutzt die DMA-Sound-Fähigkeiten des Falcons/STE/TTs und
läuft daher auch nur auf diesen. Das sollte man im Zeitalter der Raubvögel
verkraften können.
ANWENDUNG:
---------
Einfach das TTP-Programm anklicken und das gewünschte Module mit Extender
(also ".MOD") eingeben.
MUSDUSCH [Pfad]Dateiname <oder> x
Wird nur 'x' übergeben, wird einfach die Musikwiedergabe gestoppt.
Man kann Musikdusche aber auch mit "Anwendung anmelden" für "MOD"-Dateien
aktivieren. Dann nur noch das Module doppelt anklicken ...
Befinden sich die Module nicht im aktuellen Laufwerk/Ordner, muβ auch noch
der dazugehörige Pfad eingegeben werden (logisch !).
Nachdem das Module geladen und initialsiert wurde, kehrt man wieder zum
Desktop (oder zum aufrufendem Programm) zurück und kann sich von der guten
(je nach Module) Musik berieseln lassen.
Die Parameterübergabe klappt jetzt auch endlich mit KAOS-Desk 100%.
Beim TT muß Musikdusche im ST-RAM gestartet werden, da es den Puffer für
die Sound-DMA nicht gesondert reserviert. Das Gleiche gilt für Fast-RAM im
Falcon.
TECHNISCHE DETAILS:
-------------------
Anhand des _SND-Cookies wird zuerst festgestellt, ob es sich um einen ST
mit DMA-Sound handelt, wird dieser Keks nicht gefunden, kann auch keine
Musik gespielt werden.
Der Interruptvektor des MFP I7 wurde nach dem XBRA-Standard
(ID: 'MUDU') auf die Soundroutine verbogen.
Da die Soundroutine vom MFP I7 aufgerufen wird, arbeitet sie unabhängig
von der Bildschirmfrequenz. Einflüsse von wilden Mausbewegungen auf die
Musikwiedergabe konnte ich nicht feststellen.
Wenn das Module geladen und initialisiert worden ist, kehrt
Musikdusche mit PTermRes zurück und hat den Speicher je nach Module etwas
schrumpfen lassen.
Zum Moduleplayer selbst:
Die 68030er Versionen verzichten auf das Oversampling, daß die STE-Version
benutzte, da mit Hilfe des Caches genügend Rechenzeit zur Verfügung steht.
FÜr den 256 Byte großen Instrucktionscache im 68030 wurde die Berechnungs-
schleife entsprechend verkleinert.
Die 030er Versionen verzichten auf eine Manipulation des LMC (Höhen und
Tiefen), da es einerseits beim Falcon nicht mehr so einfach möglich ist
und andererseits den Leutchen, die ihr Sound-CPX-Modul kofiguriert haben,
nicht in die Querer kommt.
- Seit V0.6 müßten auch Module mit 64 KB Samples richtig gespielt werden.
Die Mono-Option wurde 'rausgeschmissen, da sie nur unbefriedigende Klang-
ergebnisse zeigt.
Da ich bewusst darauf verzichtet habe, das Falcon Soundsubsystem zu
konfigurieren, um nicht gewisse Voreinstellungen zu ändern.
Deshalb habe ich STESOUND.PRG beigelegt, das den Falcon auf
STE-Soundkompatibilität schaltet.
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Für Anregungen, Fehlerbeschreibungen und Wünsche habe ich immer ein offenes
Ohr.
Man wende sich an:
gelbe Post:
-------------
Falco Bethke
Postfach 100121
5628 Heiligenhaus
Oder etwas moderner per E-Mail:
-------------------------------
Im Fido-Netz: Falco Bethke @ 2:245/8 oder
im Maus-Netz: Falco Bethke @ ME
dann mal bis zur nächsten Version ...
Ciao, Falco