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Text File  |  1993-01-23  |  20KB  |  421 lines

  1.                              DeskPic
  2.                              -------
  3.  
  4.                       Das Bild auf dem Desktop
  5.                       ------------------------
  6.  
  7.  
  8. DeskPic  ist  Freeware.  Das  heißt,  daß   Sie  das  Programm  an  
  9. Freunde,  Bekannte,  usw.  weitergeben  dürfen.  Es dürfen   KEINE 
  10. Veränderungen  am Programm  oder diesem  Text vorgenommen   werden 
  11. ohne Rücksprache mit dem Autor.
  12.  
  13. Jegliche  kommerzielle  Nutzung  dieses  Programmes,   sowie  eine 
  14. Weitergabe dieses Programmes gegen eine Gebühr,  wie es  z.B.  bei 
  15. PublicDomain-Händlern  üblich  ist,  ist untersagt  und  wird  bei 
  16. Zuwiderhandlung dementsprechend polizeilich verfolgt.
  17.  
  18. Ich  gebe  keine  Garantie,  daß DeskPic auch  auf  Ihrem  Rechner 
  19. einwandfrei funktioniert oder nicht irgendwelche Schäden anrichtet 
  20. (was mir allerdings auch noch NIE passiert ist).
  21. Getestet  habe  ich DeskPic mit einem TT,  und  TOS3.06  in  allen 
  22. eingebauten  Auflösungen  und im Zusammenspiel mit  einer  Matrix-
  23. Grafikkarte,  sowie  auf einem MEGA ST mit TOS 1.03 und  den  dort 
  24. eingebauten Auflösungen.
  25. Ich nehme deswegen an,  daß es mit allen Auflösungen laufen  wird, 
  26. welche 1, 2, 4, und 8 Bitplanes unterstützen.
  27. Bei mir funktioniert DeskPic jedenfalls auch mit MiNT0.95 und  dem 
  28. Farbmodus der Matrix-Grafikkarte _einwandfrei_.
  29.     
  30.  
  31. EINLEITUNG
  32. ----------
  33. Dies  ist  eine  unvollständige   Programmdokumentation,   weitere 
  34. Erläuterungen  werden  bei entsprechender Resonanz  oder  Wünschen 
  35. hinzugefügt.  Ich  persöhnlich  mag  es  nämlich  überhaupt  nicht 
  36. Anleitungen zu schreiben und habe diese Infos in recht kurzer Zeit 
  37. geschrieben, so daß stilitische Fehler durchaus vorkommen (:-).
  38.  
  39. Die Idee zu diesem Programm kam mir,  als ich eines schönen  Tages 
  40. auf  Arbeit  die Tätigkeit von XLOADIMAGE (mit  dem  Parameter  '-
  41. onroot') auf einer SUN betrachten durfte.
  42. Dort war es doch tatsächlich möglich daß man während des  normalen 
  43. Arbeitens  den  grauen Desktophintergrund von XWindows  mit  einem 
  44. selbsgewählten Bild verschönern konnte.  Da das ganze ja auch  auf 
  45. IBM-Kompatiblen  Rechnern mit Windows fkt.,  sollte es  doch  kein 
  46. Problem   sein   auch  auf  ATARI-Rechnern  etwas   ähnliches   zu 
  47. programmieren.
  48. Womit wir bei der eigentlichen Aufgabe von DeskPic sind.  Es  soll 
  49. den  doch  ansonsten trostlosen Desktophintergrund  mit  schmucken 
  50. Bildern verschönern.
  51.  
  52. Da  ich zudem kurz danach von Karsten Isakovic erfuhr,  daß er  an 
  53. etwas  in  der Art schon arbeitet verfiel der Gedanke  daran  doch 
  54. wieder in einige dunklere Regionen meiner grauen Zellen.
  55. Nachdem eine längere Wartezeit keine Verbesserung meines  Wunsches 
  56. schaffte machte ich mich kurzerhand daran etwas eigenes in  dieser 
  57. Richtung zu programmieren, doch noch nicht zu veröffentlichen.
  58.  
  59. Da  nun  jedoch  schon einige Leute Interesse  an  diesem  Utility 
  60. bekundet hatten "Hallo Christian und Peter, Ihr seid gemeint." und 
  61. zudem  schon  ein anderes Utility in  der  Richtung  aufgetauchte, 
  62. welches jedoch nicht meinen Ansprüchen genügte,  wurde es  langsam 
  63. Zeit mein Utility der Öffentlichkeit einmal vorzulegen, an dem ich 
  64. sporadisch von Zeit zur Zeit etwas verbessere.
  65.  
  66.  
  67. VORAUSSETZUNGEN
  68. ---------------
  69. DeskPic  sollte auf jedem ATARI-Computer der Serie ST/STE oder  TT 
  70. funktionieren.  Eine spezielle Version für Rechner mit FPU wie  im 
  71. TT  gibt  es nicht,  da so gut wie keine  Floating-Points  genutzt 
  72. werden und eine spezielle Version für CPU's >= 68020 gerade einmal 
  73. 8% an Geschwindigkeitsvorteil beim Laden von Bildern bringt.
  74. Ob es allerding korrekt mit MultiTos laufen wird,  kann ich  nicht 
  75. mit Bestimmtheit sagen.
  76. DeskPic funktioniert in allen mir bekannten  Auflösungen,  solange 
  77. die Farbanzahl nicht 256 übersteigt.
  78. Zusätzlich   dazu  fkt.   DeskPic  auch  im  TrueColor-Modus   der 
  79. Grafikkarten von Matrix und Spektrum,  wobei als  TrueColor-Format 
  80. 24Bit-Targa-Bilder  geladen werden können.  Der  Speicherverbrauch 
  81. hierbei ist jedoch enorm.
  82.  
  83.  
  84. Mitgelieferte Dateien:
  85. .\deskpic\auto\deskpic.prg    Das Programm für den AUTO-Ordner
  86. .\deskpic\deskpic.acc         Das Accessorie
  87. .\deskpic\deskpic.inf         Eine Infodatei als Beispiel
  88.  
  89. Das  Programm 'DESKPIC.PRG' installiert sich resident  im  Rechner 
  90. mittels XBRA-Kennung und Cookie Eintragung.  Die Kennung lautet in 
  91. beiden Fällen 'DEPI'.  Dabei wird der VDI-, BIOS- und (mittels der 
  92. Datei  'deskpic.inf'  wählbar) der GEMDOS-Vektor und  der  System-
  93. Vektor von etv_term verbogen.
  94.  
  95. Das  Accessorie 'DESKPIC.ACC' ist das entsprechende Accessorie  zu 
  96. dem  residenten Teil und kommuniziert mittels  Cookie-Eintrag  mit 
  97. diesem.  Das Accessorie allociert resident Speicher,  der je  nach 
  98. aktueller Bildschirmauflösung unterschiedlich groß ist.  Berechnen 
  99. läßt sich der Speicherverbrauch wie folgt:
  100. "((XAuflösung+7)/8) * YAuflösung * AnzahlDerBitplanes".
  101. Bei  einer  Auflösung  von 1024*768 in 256  Farben  (8  Bitplanes) 
  102. werden   also  alleine  für  das  Hintergrundbild   786432   Bytes 
  103. allociert.
  104. Zusätzlich  dazu  werden ca.  150KB für DeskPic  selbst  benötigt, 
  105. woraus folgt, daß man für dieses Utility schon einiges an Speicher 
  106. haben  sollte,  wenn  man  noch einigermaßen  mit  seinem  Rechner 
  107. arbeiten möchte.
  108.  
  109.  
  110. INSTALLATION
  111. ------------
  112. Kopieren  Sie  die Datei DESKPIC.PRG in  Ihren  Auto-Ordner  (Eine 
  113. spezielle  Reihenfolge der darin enthaltenen Programme  ist  nicht 
  114. relevant).
  115. Das  Accessory  DESKPIC.ACC  sollte in das  Verzeichnis  für  Ihre 
  116. Accessories (In der Regel die Root von Lauwerk C).
  117. Booten sie Ihren Rechner neu (Kalt- oder Warmstart).
  118.  
  119.  
  120. BEDIENUNG
  121. ---------
  122. Die  Bedienung des Accesories ist  eigentlich  kinderleicht,  doch 
  123. hier die Beschreibung:
  124. Wenn  man  den Accesorie-Eintrag namens  DeskPic  ausgewählt  hat, 
  125. erscheint  eine Dialogbox,  welche die Schnittstelle zum  Benutzer 
  126. darstellt.
  127.  
  128. In dem umrahmten Kästchen mit Titel 'Hintergrund' sind 2  Schalter 
  129. zu finden, die die Bezeichnung 'Ein' und 'Aus' haben.
  130. Wählt man den Schalter 'Ein' wird das Hintergrundbild dargestellt.
  131. Wählt  man  den  Schalter 'Aus'  wird  das  Hintergrundbild  nicht 
  132. dargestellt.
  133.  
  134. In  dem umrahmten Kästechen mit dem Titel 'Bild' ist ein Knopf  zu 
  135. finden, der die Bezeichnung 'laden' trägt.
  136. Wird dieser Knopf angewählt, öffnet sich eine Fileselectbox um ein 
  137. Bild für den Hintergrund zu laden.
  138. Ladbare Dateiformate sind:
  139. .GIF GIF87a und GIF89a
  140. .IMG monochrome IMG's und farbige XIMG's
  141. .PAC monochrome STAD-Bilder
  142. .PI? Degas-Bilder (nur ungepackte DEGAS-Bilder)
  143. .NEO Neochrombilder
  144. .DOO Doodle-Bilder
  145. .TGA unkomprimierte 24Bit-Targa Bilder
  146. Wurde eines der obigen Bildformate ausgewählt verwandelt sich  der 
  147. Mauszeiger in ein Diskettensymbol solange die Datei geladen wird.
  148. Einzige  Ausnahme  ist  hier das  GIF-Format,  bei  dem  sich  der 
  149. Mauszeiger  in einen animierten Rechenschieber verwandelt  solange 
  150. das GIF-Bild geladen und entpackt wird.
  151. Wurde   das  ausgewählte  Bild  erfolgreich  geladen   (Wann   ein 
  152. Nichterfolg  auftreten  könnte kann man  weiter  unten  nachlesen) 
  153. wurde,  dann  wird das Hintergrundbild automatisch  eingeschaltet. 
  154. Andernfalls  ändert  sich  nichts an den  Einstellungen  und  eine 
  155. Fehlermeldung erscheint.
  156.  
  157. Der  Knopf  mit der Bezeichnung 'Speichern' sichert  das  momentan 
  158. geladene Bild in einem Schnellladeformat ab,  welches nur in exakt 
  159. der gleichen Auflösung und mit der gleichen Grafikkarte ladbar ist 
  160. bzw. das Bild korrekt anzeigt.
  161. Wer  hat schließlich Lust nach demm Booten jeweils  das  Entpacken 
  162. eines GIF-Bildes abzuwarten (:-).
  163.  
  164. Ein  weitere Knopf ist mit der Bezeichnung 'Info' zu  finden,  der 
  165. bei  Aktivierung eine weitere Dialogbox mit einigen Infos  zu  dem 
  166. Programm DeskPic ausgibt.  Diese Dialogbox kann verlassen  werden, 
  167. indem sich Maus zu Maus gesellt (;-).
  168.  
  169. Der  Knopf mit der Bezeichnung 'Sichern' speichert den  momentanen 
  170. Pfad  und  den Namen des geladenen Bildes in  einer  Datei  namens 
  171. 'deskpic.inf' ab, die es ermöglicht selbiges Bild nach einem Reset 
  172. automatisch als Desktophintergrund anzumelden.
  173. Wenn DeskPic zum Zeitpunkt des Sicherns ausgeschaltet ist,  ist es 
  174. nach  entsprechender  Rückfrage auch möglich das  momentan  aktive 
  175. Programm  in  eine  Art  Ausnahmeliste  einzubinden,  deren  Daten 
  176. ebenfalls in der Datei 'deskpic.inf' gespeichert werden.
  177. Zusätzlich  zu  den  Bildnamen  und  Programmnamen  wird  die  die 
  178. aktuelle   Bildschirmauflösung   und  die  Anzahl   der   momentan 
  179. aktiven  Bitplanes gespeichert.
  180.  
  181. Der  Knopf  mit  der Bezeichnung 'Ausgang'  schließt  nach  dessen 
  182. Auswahl die Dialogbox von DeskPic.
  183.  
  184. Der letzte anwählbare Knopf ist der sogenannte Dragger.
  185. Wenn  man ihn anwählt und die linke Maustaste  gedrückt  läßt,  so 
  186. kann man die Dialogbox wie bei den bekannten FlyDials verschieben.
  187. Außerdem  wird  beim nächsten Öffnen der Dialogbox  diese  an  der 
  188. zuletzt geöffenten Position erscheinen.
  189.  
  190.  
  191. ERLÄUTERUNGEN
  192. -------------
  193. Wenn  in  der  Dialogbox  von DeskPic  der  Schalter  'Ein'  nicht 
  194. selektierbar ist, dann wurde noch kein Bild geladen.
  195.  
  196. Wenn  nicht  genügend freier Speicher  vorhanden  ist,  fehlt  der 
  197. Dragger,  und  somit  ist  die Möglichkeit  des  Verschiebens  der 
  198. Dialogbox und der Alertboxen von DeskPic nicht gegeben.
  199. Außerdem  erhält  man bei der Anwahl des Buttons 'INFO'  nur  eine 
  200. Alertbox mit einem kurzen Info zu DeskPic.
  201.  
  202. Wenn  man  ein  Bild  lädt,  welches  kleiner  als  der  sichtbare 
  203. Bildschrm  ist,  werden  die Flächen die  ansonsten  frei  bleiben 
  204. würden  mit  dem geladenen Bild gemustert,  so daß  man  z.B.  bei 
  205. Eschergrafiken nicht bemerkt, daß das eigentliche Bild kleiner ist 
  206. als der sichtbare Bildschirm.
  207. Wenn  ein  Bild  geladen  wird,   das  größer  als  der  sichtbare 
  208. Bildschirm  ist,   so  wird  ledigiglich  ein  fester  Teilbereich 
  209. dargestellt.
  210. Dieser  Teilbereich  reicht  in der horizontalen  von  0  bis  zur 
  211. horizontalen  Bildschirmauflösung und in der vertikalen von 0  bis 
  212. zur vertikalen Bildschirmauflösung minus der Höhe der Menüleiste.
  213.  
  214. Wird  der Button 'SICHERN' angewählt und es existiert  schon  eine 
  215. Datei   namens  'deskpic.inf',   so  versucht  DeskPic   die   neu 
  216. hinzugekommenen Informationen am Anfang der Datei einzufügen.  Bei 
  217. zu  geringem  Speicher (wenn die Infodatei nicht komplett  in  den 
  218. Speicher  geladen  werden kann) wird die neue Information  an  die 
  219. Datei angehängt.
  220.  
  221. Das Bildformat GFB:
  222. -------------------
  223. Es  handelt  sich  um ein Format,  welches ich  für  das  Programm 
  224. GemFrac einmal entwickelt hatte.
  225. Folgende Daten sind in diesem Bildforat zu finden:
  226.   4 Bytes Kennung (GF25 in der vorliegenden Version)
  227.   4 Bytes Anzahl der Farben.
  228.   4 Bytes Breite des Bildschirms
  229.   4 Bytes Höhe des Bildschirms
  230.   4 Bytes Gröβe des zu allozierenden Puffers für den Bildschirm
  231.     n Bytes Grafikdaten, wobei n = ((Bildbreite+7)/8)*Bildhöhe*Planes,
  232.     was der gröβe allocierten Puffers entspricht. 
  233. 768 Bytes Farbtabelle => max. 256 Farben.
  234.  
  235.  
  236. Die Datei DESKPIC.INF:
  237. ----------------------
  238. Wenn  jemand  diese Infodatei 'deskpic.inf' mittels  eines  Editor 
  239. verändern  möchte,  führe  ich hier das Format  auf,  welches  nur 
  240. ASCII-Zeichen enthalten sollte und jedes angeführte  Schlüsselwort 
  241. durch Leerzeichen getrennt sein muß:
  242.  
  243. Daten für automatisches An/Ausschalten:
  244. 1. Wort:  Kennung: '#noautoset'
  245. 2. Wort:  Name des Cookies,  bei dessen Vorhandensein DeskPic sich 
  246.           nicht  in  den  GemDos-Trap  einklinkt  und  somit   ein 
  247.           automatische An/Ausschalten nicht beachtet wird.
  248. 3. Wort:  horizontale  Bildschirmauflösung  in  der  DeskPic  sich 
  249.           nicht automatisch an/ausschalten soll.  
  250. 4. Wort:  vertikale Bildschirmauflösung in der DeskPic sich  nicht 
  251.           automatisch an/ausschalten soll.
  252. 5. Wort:  Anzahl  der BitPlanes einer Bildschirmauflösung  in  der 
  253.           DeskPic sich nicht automatisch an/ausschalten soll.
  254. Wird  bei  Punkt 2-5 stattdessen die Kennung  'EGAL'  eingetragen, 
  255. nimmt DeskPic an sie sind in jedem Fall wahr.
  256. Falls  es  somit  Probleme mit  einem  anderen  TSR-Programm  geben 
  257. sollte,  das  einen  Cookie installiert,  läßt sich somit  in  den 
  258. meisten  Fällen das Problem beheben,  indem man als  2.  Wort  die 
  259. Cookie-Kennung des Probleme bereitenden Programmes angibt oder mir 
  260. eine genaue Fehlermeldung zukommen läßt.
  261. Wenn  es bei anderen Programmen Probleme geben sollte oder man  es 
  262. nicht möchte,  daß DeskPic sich in den GemDos-Trap  einklinkt,  so 
  263. sollte  man  als  2.  Wort  die Kennung  'egal'  in  das  Infofile 
  264. schreiben.
  265. HINWEIS:  Dies sollte man in jedem Fall ersteinmal probieren, wenn 
  266. Probleme mit DeskPic auftauchen sollten,  da hierdurch der GEMDOS-
  267. Vektor und der Systemvektor für etv_term _nicht_ verbogen wird.
  268.  
  269. Daten für Bilder:
  270. 1. Wort:  Kennung '#bilddaten:'
  271. 2. Wort:  absoluter  Pfad des zu ladenden Bildes  incl.  Bildname. 
  272.           (Wildcards sind nicht erlaubt).
  273. 3. Wort:  horizontale   Bildschirmauflösung   in  der   das   Bild 
  274.           automatisch geladen werden soll.  
  275. 4. Wort:  vertikale   Bildschirmauflösung   in   der   das    Bild 
  276.           automatisch geladen werden soll.
  277. 5. Wort:  Anzahl  der BitPlanes einer Bildschirmauflösung  in  der 
  278.           das Bild automatsich geladen werden soll.
  279. Wird bei Punkt 2 stattdessen die Kennung 'KEIN_BILD'  eingetragen, 
  280. so  stellt DeskPic in dieser Auflösung kein Bild nach  dem  Booten 
  281. oder einem Auflösungswechsel dar.
  282. Wird  bei  Punkt 3-5 stattdessen die Kennung  'EGAL'  eingetragen, 
  283. nimmt DeskPic an sie sind in jedem Fall wahr.
  284.  
  285. Daten für Programme:
  286. 1. Wort:  Kennung '#programmdaten:'
  287. 2. Wort:  absoluter Pfad des Programmes incl.  Programmname,  oder 
  288.           nur der Programmname (Wildcards sind nicht erlaubt).
  289. 3. Wort:  horizontale Bildschirmauflösung in der das die Regel für 
  290.           das Ausnahmeprogramm zutreffen soll.
  291. 4. Wort:  vertikale  Bildschirmauflösung in der die Regel für  das 
  292.           Ausnahmeprogramm zutreffen soll.
  293. 5. Wort:  Anzahl   der  BitPlanes  in  der  die  Regel   für   das 
  294.           Ausnahmeprogramm zutreffen soll.
  295. Wird  bei  Punkt 3-5 stattdessen die Kennung  'EGAL'  eingetragen, 
  296. nimmt DeskPic an sie sind in jedem Fall wahr.
  297. Somit   hat   man   die   Möglichkeit   für   seine    bevorzugten 
  298. Bildschirmauflösungen  automatisch  verschiedene Bilder  laden  zu 
  299. lassen. 
  300. Wissenswert dabei ist noch,  daß DeskPic die entsprechenden  Daten 
  301. sequentiell  abarbeitet  und  bei einem Eintrag  mit  der  Kennung 
  302. 'KEIN_BILD'  für  die aktuelle Auflösung alle  weiteren  Daten  im 
  303. Infofile ignoriert.
  304. Außerdem  wird  versucht  eine  Doppeleintragung  im  Infofile  zu 
  305. verhindern.
  306. Beispiel:
  307. #noautoset: egal egal egal 4
  308. #bilddaten: f:\puzzle.gif egal egal 4 
  309. #bilddaten: e:\pics\dragon.gif 1024 768 8
  310. #bilddaten: e:\pics\img\usr\cool_dog.img egal egal egal
  311. #programmdaten: calamus.prg egal egal 8
  312. #programmdaten: calamus egal egal 4
  313. #programmdaten: charlimg.prg egal egal 8
  314. #programmdaten: charlimg.prg egal egal 4
  315. #programmdaten: studio.prg egal egal 8
  316. #programmdaten: studio.prg egal egal 4
  317. #programmdaten: titanen.prg egal egal egal
  318.  
  319.  
  320. PROBLEME
  321. --------
  322. Mit  einigen Dateiformaten kann es zu Problemen führen,  die  sich 
  323. darin  äußern,  daß  sie unter einigen Auflösungen  nicht  geladen 
  324. werden können.
  325.  
  326. Ausnahmen sind hier die Dateiformate GIF87a, GIF89a und monochrome 
  327. IMG's,  welche  in  jeder  Auflösung ladbar sind  in  der  DeskPic 
  328. funktioniert.
  329. Farbige  GIF-Bilder  werden im monochromen  Auflösungen  gedithert 
  330. dargestellt, wobei die Qualität jedoch nicht sehr berauschend ist. 
  331. Ich  empfehle  in solchen Fällen das GIF-Bild  mit  einem  anderen 
  332. Programm zu dithern und in ein monchromes IMG-Bild zu wandeln.
  333. In   Auflösungen   mit  4  oder  16   Farben   werden   GIF-Bilder 
  334. grundsätzlich in Graustufen dargestellt, wenn die Anzahl der darin 
  335. enthaltenen Farben größer ist als die darstellbaren Farben.
  336. Farbige  IMG's sogenannte XIMG's können lediglich  in  Auflösungen 
  337. mit  der gleichen Farbanzahl oder Auflösungen mit  einer  größeren 
  338. Farbanzahl  dargestellt  werden.
  339. Farbige  DEGAS-Bilder  und  Neochrom-Bilder  können  nur  in   der 
  340. Auflösung  dargestellt werden,  in der sie erzeugt wurden oder  in 
  341. Auflösungen die eine gleiche Farbanzahl aufweisen.
  342. Targa    Bilder   werden   lediglich   im   TrueColor-Modus    der 
  343. Frabgrafikkarten  von  Matrix  oder  Spektrum  im   Echtfarbformat 
  344. dargestellt.  In  den Farbmodi mit bis zu 8 BitPlanes  werden  die 
  345. Targa-Bilder  in  Graustufen und  im  Monochrommodus werden diese
  346. gedithert dargestellt.
  347.  
  348. Bei  nicht genügend vorhandenem Speicher kann  es  vorkommen,  daß 
  349. einige  Bilder  nicht geladen werden  können,  da  einerseits  der 
  350. temporäre  Speicher für diese Bilder nicht angelegt  werden  kann, 
  351. oder   für   ein   transformieren  vom   Standardformat   in   das 
  352. geräteabhängige Format des VDI kein Speicher mehr vorhanden ist.
  353. Der  erste  Fall kann bei STAD-Bildern,  der letze Fall  bei  GIF-
  354. Bildern   auftreten  und  beide  Fälle  können  bei   XIMG-Bildern 
  355. auftreten.
  356.  
  357. Ob  auch XIMG's mit 4 Farben korrekt geladen  dargestellt  werden, 
  358. kann  ich  leider nicht beurteilen,  da es mir nicht  möglich  war 
  359. mit den mir zu Verfügung stehenden Programmen solch ein Bildformat 
  360. zu erzeugen.
  361.  
  362.  
  363. PROBLEMLÖSUNGEN
  364. ---------------
  365. Damit  auch  die  Leute  DeskPic  verwenden  können,   die   nicht 
  366. allzuviel  Speicher  ihr  Eigen nennen  können,  werde  ich  evtl. 
  367. demnächst auch eine Light-Version von DeskPic herausgeben,  wo das 
  368. einzig ladbare Bildformat das monochrome IMG-Format und das  .GFB-
  369. Format sein wird.
  370.  
  371. Damit  nicht die 16 vor DR vorgegebenen VDI-Farben beim Laden  von 
  372. GIF-Bildern   (bei  den  anderen  Bildformaten  ist  mir  das   zu 
  373. aufwendig,  wenn  nicht gar fast unmöglich) zerstört  werden  (das 
  374. macht  sich  z.B bei ANSI-Farbgrafiken in  Mailboxen  sonst  recht 
  375. schlecht),  werde  ich versuchen in einer der  nächsten  Versionen 
  376. Farbanpassungen  zu implementieren,  die dann über einen  weiteren 
  377. Schalter erreichbar sind.
  378.  
  379. Damit  man auch andere Teilbereiche eines Bildes betrachten  kann, 
  380. das  größer ist als die eigentliche Bildschimauflösung  werde  ich 
  381. höchstwahrscheinlich  noch  eine  Möglichkeit  einbauen  die   ein 
  382. Verschieben dieses Teilbereiches erlauben. Das hat dann jedoch zur 
  383. Folge,  daß  kurzfristig  mehr Speicher benutzt wird.
  384.  
  385. Wenn  mir  jemand  eine  besser  funkionierende  Methode  für  das 
  386. momentan  genutze  Dithern  (z.B.   ein  Dithern  mittels   Floyd-
  387. Steinberg-Algorithmus)  als C-Quellcode zur Verfügung stellt  baue 
  388. ich  ihn  gerne  in  das  Programm  mit  ein.  Momentan  habe  ich 
  389. wichtigeres zu tun (:-).
  390.  
  391. Wenn  mir  jemand  einen  Algorithmus  für  Farbdithering  als  C-
  392. Quellcode  zur Verfügung stellen kann baue ich diesen  Algorithmus 
  393. natürlich   liebend   gerne  ein  und  implementiere   dann   auch 
  394. Laderoutinen für Echtfarbbilder.
  395. In  beiden Fällen wäre ich demjenigen sehr dankbar,  es  würe  mir 
  396. eine Menge Arbeit ersparen.
  397. Übrigends   reichen  mir  schon  Hinweise  wo  ich   entsprechende 
  398. Algorithmen  für das Colodithering finden kann  (z.B.  in  welchen 
  399. Dokumentationen).
  400.  
  401.  
  402.  
  403.  
  404. SCHLUßBEMERKUNG
  405. ---------------
  406. Verbesserungsvorschläge, Wunschlisten, Fehlermeldungen, Drohungen, 
  407. Lobeshymnen  oder  gar  Geldspenden sind an  folgende  Adresse  zu 
  408. schicken:
  409.  
  410.  
  411.  
  412. Norbert Marschalleck
  413. Ehrenpfortensteig 4
  414. W-1000 Berlin 28
  415. Tel.: 030/ 404 27 17 (19h-24h)
  416. Kto.: 7774268 bei Deutsche Bank AG, BLZ 100 700 00
  417.  
  418. Mausnetz: Norbert Marschalleck @ B
  419. InterNet: nexus@cs.tu-berlin.de
  420.           norbert@charly.ipk.fhg.de
  421.