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Text File  |  1994-07-08  |  24KB  |  564 lines

  1. *******************************************************************
  2. *******************************************************************
  3.  
  4.                         Mess-Plot V 2
  5.  
  6. *******************************************************************
  7. *******************************************************************
  8.  
  9. *******************************************************************
  10.  
  11. 1. Aufgabe und Möglichkeiten des Programms in Kürze
  12. *******************************************************************
  13.  
  14. MessPlot ist ein Programm zur Verarbeitung von Meßwerten.
  15.  
  16. Meßwerte können eingegeben oder auch als ASCII-Text eingelesen und
  17. mit diversen Methoden bearbeitet werden. Die Ausgabe kann dann
  18. unter Benutzung des GDOS auf einem Drucker erfolgen. 
  19. Weiterhin besteht für die Graphik die Exportmöglichkeit als: 
  20.  
  21. - GEM Metafile
  22. - GEM Image
  23. - LaTeX-quelltext (epic.sty erforderlich)
  24. - Screendump
  25.  
  26.  
  27. *******************************************************************
  28.  
  29. 1.1 Zu dieser Anleitung
  30.  
  31. Ich beschäftige mich die meiste Zeit mit der Verbesserung des 
  32. Programms. Neuerungen werden dabei sofort in den Hilfstexten im Programm
  33. festgehalten. Demgegenüber wird dieser Text nur unregelmäßig aktuali-
  34. siert. Dieser Text erhebt nicht den Anspruck alle Features des Programms
  35. zu beschreiben.
  36. Es kann also immer mal vorkommen, das einer Version des Programms
  37. ein nicht so aktuelles 'anleit.txt' beiliegt. Ich bitte, dies zu ent-
  38. schuldigen.
  39.  
  40.  
  41. ACHTUNG
  42. Bei Problemen bitte ich darum, erst Anleitung bzw. Hilfstexte nach 
  43. einer Lösung zu durchforsten, bevor der Autor befragt wird.
  44.  
  45. Es zeigt sich immer wieder: wer liest, ist stets im Vorteil !!
  46.  
  47. *******************************************************************
  48.     
  49.  
  50. 2. Installation - System
  51. *******************************************************************
  52.  
  53.  
  54. 2.1 Systemanforderungen
  55.     
  56.     Das Programm sollte mit allen TOS-Versionen und jeder Speicher-
  57.     konfiguration laufen, die ca. 900kb für MessPlot übrig läßt.
  58.     Der Betrieb ohne Festplatte ist zwar ohne Einschränkungen möglich, 
  59.     aber nicht zu empfehlen, da Teile der Software und die Meßwerte 
  60.     nicht resident im Speicher gehalten werden.
  61.     
  62.     Bei Verwendung von SpeedoGDOS ist zu beachten, daß dieses System
  63.     und seine Device-Treiber ziemlich hemmungslos mit RAM umgehen.
  64.     Auf die Treiber trifft das auch zu, wenn man dieses GDOS gar nicht 
  65.     benutzt und die Treiber unter einem herkömmlichen GDOS betreibt!?!
  66.     Wenn man dies verhindern will muß SpeedoGDOS installiert und die 
  67.     Cache verkleinert werden. 
  68.     Mir scheint als wäre der Speicherbedarf der Treiber von den angemel-
  69.     deten Cache-Größen abhängig.
  70.  
  71.     Die Ausgabe mit Bitstreamfonts via SPEEDO wird unterstützt. Allerdings
  72.     kommt es in Zusammenarbeit mit NVDI zu Problemen. Bei NVDI-Versionen
  73.     < 2.5 kann nur eins von beiden benutzt werden, da SPEEDO durch NVDI
  74.     empfindlich gestört wird. 
  75.     Die Zusammenarbeit funktioniert hier ausschließlich bei Druckerausgaben.
  76.     Die Ausgabe auf dem Bildschirm funktioniert nicht korrekt !!!!
  77.     
  78. 2.2 GDOS - Installation    
  79.  
  80. Dieses Programm benutzt GDOS für die Druckerausgaben. (Vertrieb s.u.)
  81.    
  82. 1. Falls dies noch nicht geschehen ist, wird auf der Bootpartition
  83.    (oder Diskette) ein Ordner für Fonts und Treiber angelegt,
  84.    z.B.: c:\gemsys\ in den selbigen kopiert werden.
  85.    
  86. 2. Die Datei assign.sys wird aus dem Ordner MESSPLOT ins Wurzelver-
  87.    zeichnis der Bootpartition (Diskette) kopiert. Falls bereits ein
  88.    assign.sys besteht und dieses nicht verloren gehen soll, so 
  89.    sollte zumindest der die Drucker betreffende Teil des assign.sys
  90.    ersetzt werden (Texteditor..). Entscheidend aber ist, daß der 
  91.    Treiber für den vorhandenen Drucker mit der Nummer --21-- einge-
  92.    tragen ist !!!! 
  93.    21 deskjet.sys ; (z.B.)
  94.    Der Metafile-Treiber muß mit der Nummer 31 versehen sein:
  95.    
  96.    31 meta.sys   
  97.    Jeweils unterhalb sollten die zu dem Treiber passenden Fonts
  98.    eingetragen werden. (s.u.)
  99.    In der ersten Zeile des assign.sys wird dan der Pfad des (s.o.) 
  100.    für Fonts und Drucker erstellten Ordners angegeben.
  101.    
  102. 3. Man suche sich also die für den eigenen Drucker geeigneten
  103.    Treiber und Fonts und kopiere beides in den Fonts-Drucker-Ordner. 
  104.    Welches die passenden Fonts sind, verraten die beiden letzten 
  105.    Buchstaben des Fontnamen:
  106.    
  107.    leer:  Screenfont
  108.    EP  :  Epson 9-Nadel  
  109.    LS  :  Laser, Deskjet (300dpi)
  110.    SP  :  Star 24-Nadel  (180dpi)
  111.    NC  :  NEC 24-Nadel   (360dpi)
  112.    
  113.         (Diese Angaben sind ohne Gewähr - Die Kennungen sollten
  114.          einheitlich sein. Es ist mir aber nicht gelungen, etwas
  115.          allgemein gültiges zu finden. Sollte jemand nähere Infos
  116.          haben, möge er sie mir bitte zuspielen. Danke) 
  117.                  
  118. 4. Das GDOS-Prg (NVDI, AMCGDOS oder welches auch immer) wird in den
  119.    Auto-Ordner kopiert. Um die Fonts beim System bekannt zu machen,
  120.    muß nun ein Reset erfolgen.
  121.    Das GDOS gehört nicht zum 'Lieferumfang' dieser weichen Ware.
  122.    Zum einen dürfte jedermann/frau dergleichen besitzen, zum anderen
  123.    habe ich derzeit keine Lizens, die mir den Vertrieb erlauben
  124.    würde. In Zukunft wird ein komplettes GDOS mit diesem Programm
  125.    verbreitet werden (Sobald sich so viele Leute registriert haben, daß
  126.    ich mir eine GDOS-Lizens leisten kann (siehe auch  'Shareware' ) 
  127.  
  128. 5. Hinweise zum Diskettenbetrieb:
  129.    Beim Betrieb des Programms sollte sich die Diskette, die die Geräte-
  130.    treiber und deren Fonts enthält, im Laufwerk befinden, da ggf. 
  131.    nachgeladen werden muß. 
  132.  
  133.  
  134. MessPlot selbst bedarf keiner weiteren Installation. Es reicht, den 
  135. Ordner MessPlot auf der Platte zu plazieren und zu starten.
  136.  
  137. Beim ersten Programmstart ist der Hilfe-Status auf "Profi" eingestellt.
  138. Das bedeutet, daß die gewählten Operationen komentarlos ausgeführt werden,  und statt
  139. Dieser Status läßt sich unter dem Punkt "Hilfe" verändern.
  140.  
  141. -Nobody is perfect- und dieses Programm schon lange nicht !!
  142. Es ist daher mit Bugs, ergonomischen Unzulänglichkeiten und diversen
  143. Ärgernissen zu rechnen. Zum Teil liegt das daran, daß einiges schlicht 
  144. nocht unfertig ist; vieles fällt mir durch Betriebsblindheit aber 
  145. gar nicht auf - um Hinweise und Kritik (keine Tomaten bitte) wird also
  146. gebeten.
  147.  
  148.  
  149.  
  150. 2.3 Allgemeines
  151.     Das Programm unterstützt keine beweglichen Dialogboxen. Vielmehr werden
  152.     die Dialoge in Fenstern verwaltet, was dem Betrieb von Multitasking-
  153.     Betriebssystem förderlich ist. Lediglich Alertboxen werden noch als
  154.     Dialoge verwaltet.
  155.     
  156.     Die Sache mit dem Speicher..
  157.     Falls dem Programm nicht genügend Speicher zur Verfügung steht, 
  158.     können evtl. einige Operationen nicht durchgeführt werden. Dies 
  159.     wird nach Möglichkeit durch eine Dialogbox bekannt gemacht.
  160.     Neben den Standardmöglichkeiten der Speichereinsparung (Accessoires,
  161.     AutoOrdnerProgramme) bietet sich hier noch der Verzicht auf einige
  162.     GDOS-Fonts an. Das kann pro Font schon mal 100k bringen. In der
  163.     Regel wird man ohnehin nur einen Font favorisieren. 
  164.         
  165.  
  166. *******************************************************************
  167. 3. Dateneingabe - Editor
  168.  
  169. 3.1 Optionen
  170.     
  171. 3.1.1 Datenformat ASCII
  172.     Die Daten werden in ASCII-Files abgelegt, deren Anfang durch ein
  173.     BEGIN und deren Ende durch ein END festgelegt werden. Als Trenn-
  174.     zeichen zwischen den Werten ist ein Leerzeichen oder ein Zeilen-
  175.     umbruch vorgesehen. Es werden pro Zahl 16 Stellen beachtet.
  176.     Derartige Datenfiles werden von MessPlot erstellt, könnnen aber
  177.     auch mit einen normalen Editor erstellt werden.
  178.     Sollen Meßwerte von anderen Programmen oder sonstigen Quellen 
  179.     übernommen werden, so ist darauf zu achten, daß diese das oben
  180.     angesprochene Format erfüllen. Bei Nichtbeachtung kann es zu 
  181.     dubiosen Effekten kommen.
  182.     Für den 3D-Teil ergibt sich lediglich der Unterschied, daß kein
  183.     BEGIN sondern ein BEGINZ am Anfang des Files stehen muß.
  184.  
  185. 3.1.2 Datenformat FAST
  186.     Als Alternative bietet das Programm natürlich noch ein Eigenformat
  187.     an, dessen Vorteil in höherer Geschwindigkeit und geringerem Platz-
  188.     bedarf liegt. Dieses Format ist defaultmäßig aktiv, es kann aber
  189.     zum Datenaustausch natürlich das ASCII-Format gewählt werden.
  190.     
  191.     
  192. 3.2 Dateneditor
  193.     Im Editor werden in der linken Spalte alle Datenfiles angezeigt, die
  194.     das Programm im aktuellen Datenpfad finden konnte. Hierin kann mit den 
  195.     oben und unten angebrachten Buttons gescrollt werden.
  196.     
  197.     Wird ein Datenfile mit der Maus selektiert, werden die dazugehörigen
  198.     Werte in den beiden anderen Spalten darstellt. (links -> x-Werte;
  199.     mitte -> y-Werte) Innerhalb der Datensätze kann mittels der oben
  200.     und unten angebrachten Buttons seiten- und zeilenweise gescrollt 
  201.     werden. Wird ein Datenpunkt selektiert, so wird dieser invertiert und
  202.     kann editiert werden. Zum nächsten Wert gelangt man mit der Maus, der
  203.     Cursor-Down oder der Return-Taste. Zum vorherigen Wert gelangt man 
  204.     (abgesehen von Cursor-Up und Maus) mit Shift-Return.
  205.     Wenn bei 'Optionen' spaltenweise Eingabe selektiert wurde, führt 
  206.     ein 'Return' nicht zur nächsten Spalte, sondern innerhalb der Spalten
  207.     zum nächsten Wert etc.
  208.     Soll dennoch die Spalten gewechselt werden, so kann dies mit 'Tab' 
  209.     erfolgen.
  210.     Um mehrere Datensätze in einem Bild darstellen zu können, müssen diese
  211.     in einer Liste eingetragen werden. Dazu werden sie selektiert, während
  212.     eine Shift-Taste oder die rechte Maustaste gedrückt gehalten wird. Die
  213.     so eingetragenen Datensätze werden invertiert dargestellt.         
  214.     
  215.         
  216.  
  217. *******************************************************************
  218. 4. Funktion
  219.  
  220. 4.1 manuelle Funktionseingabe
  221.     Für den bestehenden Datensatz kann hier manuell eine Bearbeitungs
  222.     funktion angeben werden. Hierbei kann sowohl der Abszissen, als
  223.     auch der Ordninatenwert neu berechnet werden.
  224.  
  225. 4.1.1 Soll die Funktion auch Konstanten enthalten, so können diese
  226.       mit 'Var setzen' festgelegt werden.
  227. 4.1.2 Die Funktion kann (was bei längeren Termen sinnvoll erscheint)
  228.       mit 'Fkt. sichern' abgelegt und mit 'Fkt. laden' eingelesen 
  229.       werden. Bei den verwendeten Funktionen kann es sich auch um
  230.       solche handeln die zuvor mittels Interpolation ermittelt wurde.
  231.  
  232. *******************************************************************
  233. 5. Modifikation
  234.  
  235. 5.2 numerische Integration
  236.     Hierbei wird die Fläche berechnet, die der Graph zwischen den 
  237.     Abszissenwerten x(n) und (n-1) einschließt. Der Graph wird zwischen
  238.     den Punkten als linear angenommen. Die Genauigkeit läßt sich also
  239.     erhöhen, wenn die Meßwerte vor der Integration in geeigneter Weise
  240.     approximiert wird.
  241. 5.3 numerische Differentiation
  242.     Entsprechend der Integration, wird hier die Steigung zwischen den
  243.     Meßwerten für x(n) und x(n-1) ermittelt.
  244.  
  245. 5.4 Reduce
  246.     Es besteht die Möglichkeit, die Anzahl der Meßwerte zu vermindern,
  247.     indem jeweils eine bestimmte Anzahl von Wertepaaren zusammengefaßt
  248.     werden (Mittelwertebildung).
  249.     Wie viele Werte jeweils zu einem zusammengefaßt werden, trägt man
  250.     hinter f(x,y) ein. Minimum ist dabei 2, maximal werden derzeit 
  251.     20 Werte zusammengefaßt.
  252.     
  253. 5.5 nach X sortieren
  254.     Die Meßwerte werden aufsteigend nach der Größe der Abszissenwerte
  255.     sortiert.
  256.     
  257. 5.6 nach Y sortieren
  258.     Die Meßwerte werden aufsteigend nach der Größe der Ordinatenwerte
  259.     sortiert.
  260.  
  261.  
  262. *******************************************************************
  263. 6. Kurvenanpassung
  264.  
  265. 6.1 Lineare Regression
  266.     Von den aktuellen Meßwerten wird eine Regressionsgerade der
  267.     Form y=a + b*x erstellt. Dabei wird die Methode der kleinsten
  268.     Quadrate verwendet.
  269.  
  270. 6.2 Polynomregression
  271.     An die aktuellen Meßwerte wird ein Polynom angepasst, dessen 
  272.     Grad bestimmt werden kann. Es wird auch hier die Methode der 
  273.     kleinsten Quadrate angewandt.
  274.  
  275. 6.3 An die aktuellen Meßwerte wird ein Legendre-Polynom angepasst.
  276.  
  277. 6.4 Akkima-Spline
  278.     Von den aktuellen Meßwerten wird ein Spline über die angegebene
  279.     Stützstellenzahl und mit der angegebenen Anziehung der Meßwerte
  280.     erstellt. 
  281.     Dafür wird jeweils zwischen zwei Meßpunkten ein Polynom dritter
  282.     Ordnung berechnet. Eine allgemeine Funktion wird daher nicht
  283.     ausgegeben. 
  284.  
  285. 6.5 Funktion drucken
  286.     Die mit den oben angegeben Methoden ermittelte Funktion wird
  287.     auf dem Drucker umgeleitet.
  288.     
  289. 6.6 Funktion sichern
  290.     Die mit den oben angegeben Methoden ermittelte Funktion kann 
  291.     hier abgelegt werden.
  292.     
  293. 6.7 Extrapolation
  294.     Hier kann für einen Wert außerhalb des Meßdatenbereichs ein
  295.     Funktionswert extrapoliert werden. Vorher muß natürlich eine
  296.     der oben angegebenen Interpolation benutzt worden sein, mit
  297.     deren Hilfe extrapoliert wird. 
  298.     Zu beachten ist ferner, daß die Meßwerte nach X sortiert sein 
  299.     müssen; Meßwerte, die an den Meßbereichsgrenzen eine 'Kurve' 
  300.     beschreiben, sind kaum zu extrapolieren !!
  301.  
  302. 6.8 Beschränkungen
  303.     -Die Meßwerte dürfen keinen Relationen darstellen.
  304.     -Der Grad des anzupassenden Polynoms ist <10 zu wählen.
  305.     -Die Meßwerte sollten nach X sortiert sein. (Ist dies nicht der
  306.      Fall, wird eine Sortierung vorgenommen.)
  307.  
  308.  
  309.  
  310. *******************************************************************
  311. 7    Subbilder
  312.      Zur Erhöhung der Anschaulichkeit von Graphiken kann es nützlich
  313.      sein, weitere Bilder in ein Bild zu integrieren (z.B. zum Vergleich)
  314.      Es besteht die Möglichkeit 4 solcher Bild pro Bild zu integrieren
  315.      Die Bilder werden als Projekte eingebunden, die man vorher bearbeitet
  316.      haben sollte.
  317.      
  318. 7.1  Subbilder integrieren
  319.      Man wähle sich unter diesem Menüpunkt ein Projekt aus und ziehe an-
  320.      schließend ein Rechteck auf, in das das Subbild später gezeichnet
  321.      werden soll. Der Name des Subbildprojektes wird im aktuellen (Parent)
  322.      projekt eingetragen und kann somit als Teil des Projektes gesichert 
  323.      werden. Damit die Zeichnung schließlich mit Subbildern erfolgt, muß 
  324.      die Option...
  325.  
  326. 7.2  Subbilder zeigen
  327.      ...angewählt sein. Anderfalls wird die Darstellung unterdrückt.
  328.  
  329. 7.3  Subbilder eliminieren
  330.      Soll eines der Subbilder (oder alle) nicht mehr mitgezeichnet werden,
  331.      kann es hier ausgetragen werden. Es muß lediglich der entsprechende 
  332.      Name in der Dialogbox ausgetragen werden.
  333.      
  334. *******************************************************************
  335. 8.     Textdarstellung - Fonts
  336.  
  337. 8.1  Allgemeines
  338.      Das Programm such zunächst ALLE Fonts, die im assign.sys für 
  339.      den DRUCKERTREIBER angemeldet wurden. Diese werden dem User
  340.      dann in der Box 'Fonts-Auflösung' zur Verfügung gestellt. Man
  341.      kann dann aus diesen Fonts wählen. Fonts, die nur für den Bild
  342.      schirmtreiber angemeldet sind, nicht aber für den Drucker, werden
  343.      nicht berücksichtigt.
  344.  
  345. 8.2  Fontgröße 
  346.      In der eben erwähnten Box kann die Größe der Beschriftung (nur
  347.      für die Druckerausgabe) gewählt werden.
  348.      Man trägt dazu die gewünschte Zeichenhöhe in Punkten (absolut) ein und
  349.      kann sich mit 'zeigen' eine Kostprobe geben lassen.
  350.      Diese Größe kann unabhängig für die Beschriftung, für die Skalierung,
  351.      für Legenden und für die Texte innerhalb der Grafik angegeben werden.
  352.  
  353. 8.3  Hoch- bzw. Tiefstellung
  354.      Für chemische bzw. mathematische Formeln können Teile von Texten
  355.      hoch- bzw. tief gesetzt werden. Dazu werden die entsprechenden 
  356.      Zeichen bzw. Satzteile nach TeX-Konvention markiert:
  357.      ^: das nachfolgende Zeichen wird hochgestellt.
  358.      _: das nachfolgende Zeichen wird tiefgestellt.
  359.      Sollen mehrere Zeichen gesetzt werden, so sind diese in { } einzu-
  360.      schließen.
  361.  
  362. *******************************************************************
  363. 9.    Ausgabe
  364.  
  365. 9.1 Drucker
  366.     Es besteht die Möglichkeit, entweder den aktuellen Satz zum Drucker
  367.     zu schicken ('Druckerausgabe'->'Satz') oder aber mehrere zu einer
  368.     Liste zusammengefaßte Sätze auszugeben ('Druckerausgabe'->'Liste').
  369.     Die zu einer Liste gehörenden Sätze sind im Editor invertiert dar-
  370.     gestellt.
  371.     
  372. 9.2 Fileausgabe
  373.     Soll eine Graphik zur Weiterverarbeitung an andere Programme übermittelt
  374.     werden, so stehen einige Exportformate zur Verfügung, die in den Hilfs-
  375.     texten des Programms näher beschrieben werden.
  376.     Es handelt sich um Screen-Dump, GEM-Img, GEM-Metafile, LaTeX-Quelltext
  377.     Bei der Ausgabe erfolgt jeweils die Nachfrage, ob Satz oder Liste aus-
  378.     gegeben werden sollen.
  379.  
  380. 9.3 Format / Größe 
  381.     In der Dialogbox 'Ausgabeformat' kann die Ausgabegröße der Graphik für
  382.     Drucker- und Fileausgaben festgelegt werden. Die Angaben erfolgen dabei
  383.     in mm.
  384.     Zudem kann hier zwische Hochkant- und Querformat gewählt werden.
  385.  
  386.  
  387. *******************************************************************
  388. 10    Ausgabeoptionen
  389.     
  390. Diese Dialogbox stellt einige Optionen zur Verfügung, um das Aussehen
  391. der Grafik zu beeinflussen.  
  392.  
  393.     Raster     :  Es wird ein Raster über die Graphik gelegt, dessen Eigenschaf- 
  394.                   ten in der Box 'Skalierung-Raster' näher bestimmt werden können
  395.     Achsen m.  :  Die Achsen werden mit Teilungsstrichen versehen und mit Skalie-
  396.                   rungswerten beschriftet       
  397.     variable A.:  Das Programm bestimmt das Format und die Länge der Achsenmar-  
  398.                   markierung. Ansonsten wird eine konstante Länge erzwungen.     
  399.     Außennrahmen: Zwischen Beschriftung und Achsenskalierung wird ein Rahmen. An-
  400.                   sonsten gibt es einen Rahmen um das eigentliche Wertefeld.     
  401.     nur Achsen :  Es gibt keinen Rahmen um das eigentliche Wertefeld. Man sieht  
  402.                   nur die Achsen            
  403.     Skalierung :  Die Achsenmarkierung werden wahlweise innen oder außen gezeich-
  404.                   net.      
  405.  
  406.     Neuzeichnen:  Bei Veränderung relevanter Parameter erfolgt jeweils eine auto-
  407.                   matische Neuzeichnung der aktuellen Graphik.   
  408.     zweite y.. :  An der rechten Seite kann (demnächst) eine zweite y-Achse       
  409.                   gezeichnet werden.                                             
  410.     3-D-Graphik:  Unter Verwendung einer Parallelprojektion  wird der Datensatz  
  411.                   in 3D dargestellt. Diese Option ist derzeit nur zum Schnuppern 
  412.                   gedacht, da die Implementation erst in Arbeit ist.             
  413.                 
  414.  
  415.     Clipping:      Üblicherweise werden Grafikausgaben und Beschriftungstexte 
  416.                   auf bestimmte Bereiche eingeschränkt. Dies Beschränkung kann
  417.                   hier global geschaltet werden. Allerdings nur innerhalb des
  418.                   für den Rechner stabilen Bereichs !
  419.     Nullinie   :  Unabhängig von den Werten des Datensatzes wird für die Ordina- 
  420.                   tenwerte eine Nullinie gzeichnet.  
  421.     Werte m. ..:  Die Messwerte werden durch einen Marker gekennzeichnet, der in 
  422.                   der Box 'Linie&Marker' festgelegt werden kann.                  
  423.     Punkte ..  :  Zwischen den Messwerten wird eine Verbindungslinie gezeichnet. 
  424.     Extrema m. :  Die absoluten Extrema des Datensatzes werden durch ein großes  
  425.                   Kreuz gekennzeichnet.            
  426.     Transparent:  Die nächste Graphik wird der aktuellen ohne Löschen des Bild- "
  427.                   schirms überlagert.   
  428.     Textposition: Die Beschriftung der Achsen wird automatisch positioniert.
  429.                   Falls dies, z.B. wegen sehr groß gewählter Schriften mal zu 
  430.                   Überschneidungen kommt, kann hier die Textposition freige-
  431.                   geben werden. Die Textfelder werden dann verschoben, indem
  432.                   die rechte Maustaste gehalten wird, während man den Text mit 
  433.                   der Maus anwählt und verschiebt.         
  434.                                          
  435. ******************************************************************
  436. 11    Das Graphikfenster
  437.  
  438. In diesem Fenster können natürlich die Meßwerte, bzw. die Projekte
  439. betrachtet werden. Das Fenster dient aber auch ein Möglichkeit einige 
  440. Teile des Programms anzusprechen und diverse Einstellungen zu 
  441. manipulieren:
  442.  
  443.   - Ein Doppelklick auf die Achsenskalierungen führt in die Dialogbox zur
  444.     Modifikation der Achsen.
  445.  
  446.   - Ein Doppelklick auf die Beschriftungen führt in die Box zur Eingabe
  447.     und Veränderung derselben.
  448.     
  449.   - Ein Doppelklick auf die Legendenfelder ...
  450.   
  451.   - Werden die Beschriftungen, Achsenskalierungen oder Legendenfelder
  452.     angeklickt, während die rechte Maustaste gedrückt gehalten wird, so
  453.     können diese Bilder frei im Bild verschoben werden.
  454.     Damit diese Position auch bei der nächsten Neuzeichnung berücksichtigt
  455.     wird, muß in der Dialogbox 'Ausgabeoptionen' der Button 'Textposition
  456.     frei' selektiert sein. Wird er deselektiert, so werden die Standardein-
  457.     stellungen wiederhergestellt.
  458.     
  459.  
  460.  
  461.  
  462. *******************************************************************
  463. 12  Bekannte Fehler
  464.  
  465.     -Hohe Auflösungen führen bei Farbmodis des Falcon zu Problemen, 
  466.      die ich noch nicht orten konnte.
  467.  
  468.     -Hoch bzw. Tiefstellung bei Querdruck ist derzeit nicht verfügbar. 
  469.      
  470.     -Zoom bei Polardarstellung arbeitet nicht.
  471.     
  472.     An diesen Fehlern wird gearbeitet - weitere Fehler bitte ich mir 
  473.     mitzuteilen - Danke 
  474.  
  475.  
  476.     Im allgemeinen finden sich in der Datei 'bugs_u_fix' die neueren
  477.     Informationen über Veränderungen der Software. Dieser Text
  478.     hingegen wird  seltener aktualisiert.
  479.     
  480. *******************************************************************
  481. 13   Allgemeine Einschränkungen
  482.  
  483.     -Die maximale Anzahl der verwalteten Meßwertpaare liegt bei:
  484.     
  485.      1000  (oder auch nicht)
  486.  
  487.     -Die Anzahl der im Speicher resident haltbaren Datensätze liegt bei:
  488.     
  489.      1 !!!  (oder auch 10 oder..  siehe Abschnitt 'Shareware')
  490.      
  491.      Diese Einschränkung kann natürlich auf individuellen Wunsch aufgehoben
  492.      bzw. auf einen höheren Wert verlegt werden. Namentlich Benutzerinnen
  493.      und Benutzer, die Abschnitt 'Shareware' (s.u. !!!) verinnerlicht 
  494.      haben, werden derlei Probleme nicht kennen.
  495.     
  496.     -Die Anzahl der in einem Bild darstellbaren 'Unterbilder' liegt bei:
  497.      4
  498.      Falls sich jemand findet, der mir erklärt, in welchem Fall eine 
  499.      größere Zahl sinnvoll ist, so kann auch diese Grenze fallen.
  500.     
  501.     -Die Anzahl der pro Bild (je Unterbild noch mal das gleiche) darstell-
  502.      baren Datensätze liegt bei:
  503.      10
  504.      
  505.     -Die Anzahl, der pro Datenpfad verwaltbaren Datensätze beträgt derzeit:
  506.      256 
  507.      Wer mehr braucht, wähle bitte einen neuen Datenpfad oder wende sich
  508.      vertrauensvoll an mich.
  509.  
  510.     -Der Autor besitzt keinen Großbildschirm ! Wieweit der Versuch gediehen
  511.      ist, auflösungsunabhängig zu programmieren, ist ungewiß. Kurze Probe-
  512.      läufe auf Fremdrechnern deuteten zwar auf Funktionstüchtigkeit hin,
  513.      bis auf weiteres wird aber die hohe ST-Auflösung (640 x 400) 
  514.      empfohlen. Das Programm liebt es zudem schwarz-weiß (Um es dem Autor
  515.      gleichzutun).
  516.      Geringere Auflösungen werden heute und in Zukunft nicht unterstützt.
  517.     
  518.  
  519. *******************************************************************
  520.  
  521. 14  Haftung
  522.     Der Autor dieser Software bemüht sich um Fehlerfreiheit des Programms.
  523.     Wie mittlerweile allgemein bekannt sein dürfte, ist fehlerfreier
  524.     Code generell nicht möglich und der Autor nicht in der Lage ein fehler-
  525.     freies Arbeiten der Software zu garantieren.
  526.     Er übernimmt daher keinerlei Haftung für Schäden und Folgeschäden, die
  527.     sich aus der Anwendung des Programms ergeben könnten!
  528.     
  529.  
  530. *******************************************************************
  531.  
  532. 15    Shareware / Registrierung 
  533.  
  534. Und auch an dieser Stelle sei daran erinnert, daß es sich bei diesem 
  535. Programm um Shareware handelt. Um die Motivation des Autors zu erhalten,
  536. wird die/der geneigte Benutzerin/Benutzer gebeten, sich registrieren
  537. zu lassen und einen Sharewarebeitrag von DM 35 an den Autor
  538. zu entrichten.
  539. Bei Überweisung sollte bei 'Verwendungszweck' natürlich die Addresse 
  540. auftauchen, da die Post sonst ziemlich lange mit der Zustellung der 
  541. Software beschäftigt sein wird.
  542. So wird die Post dann umgehend die jeweils neueste Version des 
  543. Programms und eine hoffentlich vollständigere Anleitung in die Richtung 
  544. des edlen Spenders befördern. Zudem kann die/der eingetragene Benutzerin/
  545. Benutzer sooft es gefällt, gegen Einsendung einer Diskette mit frankiertem
  546. Rückumschlag (DM 1.30 als Warensendung) eine aktuelle Version bekommen.
  547.  
  548. Wie oben bereits erwähnt, ist der Vertrieb eines kompletten GDOS derzeit
  549. aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Auch dies wird sich ändern, wenn
  550. ausreichend viele Registrierungen vorliegen.
  551.  
  552.  Vielen Dank
  553.  
  554. Michael Siek                
  555.  
  556. Bohlweg 6a                     Bank:   SpK Clausthal
  557. 38678 Clausthal                K.-Nr.: 100 187 913
  558. Tel.: 05323 4413            BLZ:    268 514 10
  559.  
  560.                             Bank:   PGA Hannover
  561.                             K.-Nr.: 411 152 303
  562.                             BLZ:    250 100 30
  563.  
  564. E-Mail: siek@sun4.isaf.tu-clausthal.de