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- PC-CONFIG
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- System-Info und Benchmark-Programm für PCs und Kompatible.
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- (c) by Holin Datentechnik, PF 1147, 65432 Flörsheim, Germany
- Telefon 06145 941-888
- Fax -889
- Internet holin@aol.com
- http://members.aol.com/holin
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- CONFIG-Highlights:
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- 1) unterscheidet ISA, EISA, MCA, VLB und PCI Mainboards
- 2) zeigt Chipsatzdetails zu Intel 430FX,HX,VX SIS501,5501 etc
- 3) detailierte ASPI Informationen über angeschlossene SCSI Geräte
- 4) erkennt Prozessor-Cache und dessen Größe (8-512 KB)
- 5) unterscheidet DX und SX CPUs, Cyrix486, 5x86, 6x86 & NexGen
- 6) erkennt Hersteller und Chipsatz der VGA-Karte und ggf BIOS-Version
- 7) identifiziert die einzelnen Steckkarten in PCI & MCA Rechnern
- 8) erkennt eine Reihe von Festplatten-Cache-Programmen
- 9) zeigt HI-DOS-Speicher unter DOS5, 386MAX, QEMM386 und MOVE'EM an
- 10) ermittelt verschieden schnelle Speicherbereiche im ersten Megabyte
- und im Extended Memory
- 11) testet auf Hardware-Shadow-RAM von MAIN-BIOS und VGA-BIOS
- 12) zeigt physikalische Parameter von ESDI-Festplatten an
- 13) zeigt Name, Cachegröße, Controllerversion von AT-Bus-Platten an
- * 14) ermittelt Bildschirmwiederholfrequenz auf VGA-Karten
- * 15) erlaubt das Aktivieren des NOLOCK Pins auf Cyrix/IBM/TI-CPUs, was
- eine Geschwindigkeitssteigerung von ca 5% bewirkt
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- * Nur in der registrierten Version
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- | Dies Zeichen am Rand bedeutet: Änderung gegenüber der letzten Version.
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- Copyright und Lizenzvereinbarung:
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- CONFIG ist (c) copyright by Michael Holin
- Kiesstrasse 6
- 65439 Flörsheim
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- Der Anwender des vorliegenden Softwareprodukts erkennt an, daß dieses
- Programm sowie dessen Dokumentation dem Urheberrecht, Copyright-, Eigentums-
- und weiteren Schutzrechten unterliegt, und daß er zu keinem Zeitpunkt mit
- dem Erwerb oder der Nutzung des Programms eines der vorbezeichneten Rechte
- erwirbt, vielmehr lediglich das Recht zur unausschließlichen privaten Nutzung
- des Produkts.
- Das Programm, sowie Teile des Programms oder der Programmdokumentation
- dürfen außer zur Erstellung von Sicherheitskopien nicht vervielfältigt oder
- kopiert werden. Der Käufer darf das Programm nur für seine eigenen Zwecke
- und nur auf "einem" Computer zur gleichen Zeit nutzen und es Dritten weder
- entgeltlich noch unentgeltlich überlassen.
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- Das Programm, sowie die Dokumentation, dürfen ohne schriftliche Erlaubnis
- des Autors nicht verändert, erweitert, an andere Systeme angepaßt oder in
- andere Sprachen übersetzt werden. Mit Einsatz und Nutzung des Programms
- erkennt der Anwender diese Lizenz- und Nutzungsbedingungen an.
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- Ohne die CONFIG.REG Datei, die sich im selben Verzeichnis wie CONFIG.EXE
- befinden muß, ist die Vollversion nicht lauffähig. Bewahren Sie diese
- CONFIG.REG Datei gut auf, auch zukünftige Versionen von CONFIG werden auf
- sie zurückgreifen. Die Weitergabe an Dritte ist untersagt!
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- Preise:
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- Kommerzielle Version : 99 DM mit gedr. Anleitung und Batch-Mode
- siehe weiter unten
- 10er Lizenz kommerziell: 450 DM mit 3x gedr. Anleitung
- 100er Lizenz kommerziell: 2500 DM mit 10x gedr. Anleitung
- Private Version : 29 DM
- Studentenversion : 22 DM
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- Die Studentenversion erhalten Schüler, Studenten, Schulen, Jugendzentren,
- gemeinnützige Vereine bei Einsendung einer entsprechenden Bescheinigung.
- Diese Preise gelten bei Vorkasse! Bei Nachnahme addieren Sie bitte DM 9,-
- Versand ins Ausland nur gegen Vorkasse oder bei Bezahlung mit Kreditkarte.
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- Sie können ebenfalls über das COMPUSERVE GO SWREG Forum registrieren.
- Wählen Sie Nummer 3879.
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- Systemanforderungen:
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- IBM AT oder Kompatibler 80286 mit min. 400 KB freiem RAM
- MS-DOS ab V3.0
- CGA, MDA, EGA, VGA-kompatible Grafikkarte
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- Garantievereinbarung:
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- Programm und Anleitung werden Ihnen überlassen "wie besehen", das heißt, der
- Autor übernimmt keine Haftung für die Eignung der Software oder der Doku-
- mentation zu irgendeinem besonderen Zweck. Insbesondere haftet er nicht
- für Schäden oder Folgeschäden, die direkt, indirekt, absichtlich oder unab-
- sichtlich durch den Einsatz des Programms oder der Dokumentation entstehen.
- Das Programm, die Dokumentation und die Preise können jederzeit ohne
- vorherige Ankündigung geändert werden.
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- Updates:
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- Neuste Shareware-Versionen finden Sie in folgenden Online-Diensten:
- Compuserve: GO PCPRO (Section Benchmark)
- AOL: Kennwort CHIP (Section Top12)
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- Shareware- und Vollversionsupdates gibt's hier:
- Internet: http://members.aol.com/holin
- Mailbox: 06173/935935 V34 (Bereich Support/PC-CONFIG)
- 06173/935939 ISDN
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- Es wird nicht garantiert, daß dieser Service jahrelangen Bestand hat.
- Wer kein Modem hat, kann ein Update für DM 18,- zzgl. DM 2,- Versandkosten
- per Post direkt bestellen. Bitte Scheck/Bargeld beilegen.
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- Umfang:
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- CONFIG.EXE - Das Programm
- CONFIG.TXT - Dieser Text
- CONFIG.INI - Die Konfigurations-Datei mit den Schaltern. Hier können
- Sie mit einem Editor Änderungen vornehmen.
- CONFIG.HIS - Enthält eine Beschreibung der einzelnen CONFIG-Versionen
- CONFIG.FAQ - Häufig gestellt Fragen und ihre Antworten
- CONFIG.1ST - Text, der beim ersten Start von CONFIG angezeigt wird,
- wird anschließend selbstständig gelöscht.
- CONFIG.MCA - Enthält Informationen über PCI & Microchannel-Karten.
- CONFIG.VGL - Datei mit eigener Vergleichsliste, editierbar mit
- ASCII-Editor.
- CONFIG.XXX - Eine Hardcopy des Bildschirms (mit F4 erzeugt).
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- Kurze Beschreibung:
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- PC-CONFIG ist in erster Linie ein Programm, das Ihnen alle Innereien
- Ihres Rechners auflistet, ohne daß Sie eine Schraube am Gerät öffnen
- müssen, um hineinzusehen. Einige Programme dieser Art (nennen wir sie
- Rechnertest-Programme oder Hardware-Diagnoseprogramme) gibt es
- mittlerweile auf dem internationalen,
- kommerziellen Markt, doch wenn Sie ein deutsches Programm suchen,
- was diesen Zweck erfüllen soll, dann werden Sie CONFIG in die ganz enge
- Wahl ziehen. Hauptanwender von PC-CONFIG sind interessierte Laien und Profis,
- die über die Hardware-Ausstattung ihrer Rechner immer genau im Bild sein
- wollen, sei es, weil sie beabsichtigen, sich einen neuen Rechner
- zu kaufen, und die schon im Laden überprüfen wollen, ob "wirklich das drin
- ist, was draufsteht", oder weil sie häufig die Hardwarezusammenstellung
- ihrer Rechner ändern und wissen wollen, ob auch wirklich alles zusammen
- läuft.
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- Installation
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- Kopieren Sie alle CONFIG-Files aus dem Hauptverzeichnis Ihrer Diskette
- oder CD in ein Verzeichnis auf Ihrer Festplatte. Starten Sie das Programm
- durch Eingabe von CONFIG und der Enter-Taste. Das Programm ist nicht
- kopiergeschützt. Sie können es auch von Diskette starten.
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- Das Fenster HARDWARE
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- Maschine:
- Hier wird das BIOS des Rechners nach einem Hinweis auf den möglichen
- Computer-Hersteller durchsucht (z.B. Commodore, Unitron...), und der
- Rechner wird generell klassifiziert (XT, AT, AT 386). Ferner wird auf
- Chips & Technologies-, G2-, OPTI, SIS, UMC, FOREX, ETEQ, ELITE, Contac,
- Symphony und Shasta Chipssätze getestet (siehe weiter unten: Probleme).
- BIOS:
- Hier wird der im BIOS gefundene Copyright-String ausgegeben. Unter Um-
- ständen liegt das Copyright des Rechner-BIOS nicht beim Computer-Her-
- steller. Das liegt daran, daß viele Hersteller lizensierte BIOS-Versionen
- verwenden. So sind z.B. Unitron-Computer mit einem Phoenix-BIOS ausge-
- stattet.
- BIOS-Datum:
- Hier kann das Alter des BIOS (und damit des Rechners) abgelesen werden.
- Außerdem wird (auf ATs die jünger als 1987 sind) getestet, ob das BIOS
- ins Shadow-RAM kopiert wurde. Sollten Speicherzugriffe aufs BIOS genau so
- schnell ausgeführt werden wie Speicherzugriffe aufs RAM, dann wird davon
- ausgegangen, daß Shadow-RAM vorliegt. Wenn bei 386ern der Zugriff auf das
- ROM 32-Bit-breit erfolgt, wird Shadow-RAM angenommen.
- BIOS-Extension:
- Die Adressen von BIOS-Erweiterungen wie VGA-ROM, SCSI-Festplatten-ROM
- werden angezeigt.
- Bus System:
- Ist der Rechner mit dem Standard Bus (ISA = Industrial Standard Architec-
- ture), mit dem EISA-Bus (Extended ISA), IBMs Microchannel (MCA), einem
- VESA-Local-Bus oder mit einem PCI-Bus ausgestattet?
- Die VESA-Local-Bus-Erkennung funktioniert z.Z. nur, wenn der Rechner
- mit voller Geschwindigkeit läuft und eine VLB-VGA installiert ist.
- Prozessor:
- Die CPU des Rechners wird identifiziert. Bei 80386 & 80486 Prozessoren
- wird angegeben, ob sie im REAL- oder VIRTUAL-Mode läuft (viele Memory-
- Manager wie 386MAX schalten die CPU in den VIRTUAL-Mode). Die Taktfrequenz
- der CPU wird angezeigt und die Anzahl der Warte-Zyklen bei Speicherzu-
- griffen (nur bei 8- und 16-Bit CPUs).
- Unter anderem werden folgende CPUs erkannt:
- AMD:
- 80486DX/4 ein 486er intern 3-fach getaktet, mit 8k Cache
- 5x86 P75: ein Chip mit 486er Pinout, extern mit 33, intern mit 133 MHz
- getaktet, 16k Cache
- 5k86: ein Chip im Pentium Layout, mit 16k Daten und 8k Code Cache
- onboard.
- Intel:
- 80386SL: eine 386SX Version mit statischem Kern, d.h., sein Takt kann
- bis auf 0 MHz reduziert werden und der Stromverbrauch ist dann
- nahezu gleich Null.
- RapidCAD: ein 2-teiliger Chip, pinkompatibel zu 386DX und 387DX,
- allerdings mit 486er Strukturen
- 80486DX: der normale 486er mit internem Copro und 8k Cache
- 80486SX: die entsprechende Version ohne mathematischen Copro
- 80486SL: Stromsparversion des 486SX, ähnlich dem 386SL
- 80486DX/2: ein 486er mit interner Taktverdopplung
- 80486SX/J: ein 80486SX mit nur 16 Bit Datenbus
- 80486DX/4: ein 486er intern 3-fach getaktet, mit 16k Cache
- Pentium: der Pentium, zZ mit 60,66,75,90,100,120,133,150,166,200 MHz
- Die Versionen mit 60 und 66 MHz (Modeltyp 1) laufen mit
- einer Betriebsspannung von 5V, die anderen (Modeltyp 2)
- laufen mit 3.3V oder 2.9V
- PentiumPro:neuste Generation von CPUs, jetzt mit 256 oder 512k L2-Cache
- auf dem Chip. zZ mit 150,180,200 MHz
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- Cyrix:
- Cx486DLC: ein 386DX-pinkompatibler Chip mit 1k int. Cache
- Cx486SLC: ein 386SX-pinkompatibler Chip mit 1k int. Cache
- Cx486S: ein 486SX-pinkompatibler Chip mit 2k int. Cache
- Cx486DX: ein 486DX-pinkompatibler Chip mit 8k int. Cache und Copro
- Cx486DX/2: ein dem 80486DX/2 entsprechender Chip
- Cx486DX/4: ein dem 80486DX/4 entsprechender Chip mit WriteBack Features
- Cx5x86: ein Chip mit 486er Pinout, intern jedoch stark optimiert mit
- 16k Cache. zZ 100 & 120 MHz Versionen
- Cx6x86: ein Chip mit Pentium-Pinout, bei gleichem Takt in Integer-
- Berechnungen etwas schneller als der Pentium, so dass
- folgende Bezeichnungen verwendet werden:
- 6x86 P120+ läuft mit 100 MHz, Board 50 MHz
- 6x86 P133+ läuft mit 110 MHz, Board 55 MHz
- 6x86 P150+ läuft mit 120 MHz, Board 60 MHz
- 6x86 P166+ läuft mit 133 MHz, Board 66 MHz
- 6x86 P200+ läuft mit 150 MHz, Board 75 MHz
- bei Fliesskommaberechnungen ist allerdings der Intel Pentium
- spürbar schneller.
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- siehe weiter unten: Cyrix CPUs
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- IBM:
- 486SLC: ein 486SX-kompatibler Chip mit nur 16 Bit Datenbus, aber
- mit 16k internem Cache
- 486BL: der 'Blue-Lightning' von IBM, mit interner Taktverdopplung
- oder Verdreifachung, nur 16 Bit Datenbus.
- NexGen:
- 586: ein Prozessor der 5ten Generation, wie der Pentium
- mit 32k internem Cache, z.Z. allerdings ohne eingebauten
- mathematischen Coprozessor.
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- Texas Instruments:
- TI486SXL: ein dem Cx486DLC entsprechender Chip mit 8k int. Cache
- TI486DX/4: ein dem 80486DX/4 entsprechender Chip mit WriteBack Features
- UMC:
- UMC U5S: ein 486SX-pinkompatibler Chip, etwas schneller als dieser
- UMC U5D: ein 486DX-pinkompatibler Chip, etwas schneller als dieser
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- Seit ca. Mitte 93 liefert Intel 80486er mit einigen internen Erweiterungen,
- beispielsweise Stromspar-Mechanismen aus. Diese Chips (auch 486-S genannt)
- unterstützen wie der Pentium das CPUID-Commando. Auf solch einem Chip
- gibt CONFIG in einer 2ten Zeile eine Chip-Model-Nummer und einen
- Revisions-Level an. Der CPUID Befehl wird auch von CPUs von AMD und Cyrix
- unterstützt. Der Revisionslevel von Cyrix-CPUs kann auch auf andere
- Art ermittelt werden.
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- RAM-Zugriff:
- Hier wird getestet, ob der Rechner
- a) standardmäßig,
- b) per Page-Mode, also innerhalb einer kleinen Page schnell (ohne Waits)
- und außerhalb der Page langsamer (mit Waits) läuft. Dies ermöglicht die
- Benutzung von billigen (langsamen) RAMs bei hohen Taktfrequenzen.
- c) über einen Prozessor-Cache (nur 80386 & 80486)
- auf seinen Speicher zugreift. First- und Second-Level Cache werden
- unterschieden. Sollte der Rechner im Virtuellen Modus laufen, so ist
- diese Unterscheidung nicht immer 100% sicher.
- L2-Level-Typ:
- Auf einigen Mainboard kann die Art des Second-Level-Cache ermittelt werden.
- Hier werden unterschieden: Dual-Bank-Pipeline-Burst, Pipeline-Burst,
- Synchron-Burst und Asynchon- Cache-Arten.
- Hauptspeicher:
- Die gesamte und noch freie Menge an Hauptspeicher wird dargestellt.
- Extended Mem:
- Der Speicher über 1 MB (nur auf ATs vorhanden). Die noch freie Menge wird
- über einen XMS-Treiber bestimmt (falls vorhanden) und sonst über INT 15h.
- Expanded Mem:
- Speichererweiterung nach LIM (in XTs oder ATs). Diese Art der Speicher-
- erweiterung wird von vielen Programmen genutzt, und die meisten Memory-
- Manager für 80386er wandeln aus diesem Grund softwaremäßig Extended-Mem in
- Expanded-Mem um. In diesem Fall ist die Menge an Expanded Mem in der Menge
- an Extended Mem enthalten.
- Grafikkarte 1:
- Hier werden erkannt: CGA, MGA, Hercules, EGA, VGA.
- Bei EGA und VGA-Karten wird wie oben das BIOS nach einem möglichen Hinweis
- auf den Hersteller durchsucht. Bei VGA-Karten wird per Speicherzugriff
- getestet, ob die Karte 8- oder 16-Bit-Zugriffe erlaubt. Dies spiegelt
- sich in der Regel sofort in der Geschwindigkeit der Karte wieder. So
- erlauben selbst die VGA-Karten der schnellsten IBM-PS/2 Modelle wegen
- des 8-Bit-Busses nur einen Video-RAM-Durchsatz von max. 500 kB/s. Eine
- 16-Bit VGA mit TSENG ET4000-Chip kommt auf über 2000 kB/s. Moderne
- PCI VGA Karten erreichen in schnellen Mainboards über 9000 kB/s.
- VGA-Chipset:
- Das Chipset einer evt. vorhandenen Super-VGA-Karte wird zu identifizieren
- versucht. Folgende Chipsätze sollten erkannt werden:
- ATI, NCR, Trident, Video 7, Genoa, Paradise, Chips & Technologies, Above,
- OAK Technology, Tseng, ZyMOS, Cirrus, Ahead, Yamaha, S3, Matrox, ARK
- EGA/VGA-BIOS:
- Hier werden weitere Angaben zum BIOS der Grafikkarte gemacht (nur auf ATI,
- TRIDENT, AHEAD, TSENG, GEMINI und einigen OAK Grafikkarten).
- Grafikkarte 2:
- Sollten Sie neben Ihrer CGA/EGA/VGA noch eine Monochrom-Karte betreiben,
- so wird dies hier angezeigt.
- Coprozessor:
- Hier werden Intel 8087, 80287, 80387 und softwaremäßige
- Coprozessor-Emulationen erkannt. Chips von Cyrix, IIT und ULSI werden
- ebenfalls unterschieden. Mein Dank geht an Norbert Juffa für die freund-
- liche Überlassung seiner Assembler-Routienen aus dem Program COMPTEST
- für eine detailierte Unterscheidung der einzelnen Chip-Typen.
- Gameadapter:
- Hier wird versucht, einen vorhandenen Joystickport zu erkennen. Leider ist
- diese Erkennung nicht standardisiert und andere Rechnertest-Programme
- mögen zu anderen Ergebnissen kommen. Generell kann man davon ausgehen:
- wenn CONFIG sagt, Gameadapter vorhanden, dann ist auch einer vorhanden,
- wenn CONFIG sagt, Gameadapter nicht vorhanden, dann ist 'wahrscheinlich'
- auch keiner vorhanden.
- Laufwerke:
- Die Anzahl an Diskettenlaufwerken und ggf. auch die Art der Laufwerke.
- Ports:
- Die Anzahl an parallelen und seriellen Schnittstellen.
- HD:
- Die Größe und Parameter der Festplatten werden angezeigt. Aufgrunddieser
- unterschiedlichen Definitionsweise von 'Megabyte' kann die Festplatten-
- größe wie folgt berechnet werden: in Millionen Bytes, also nach der Formel
- Köpfe*Sektoren*Spuren*512-Bytes-pro-Sektor, oder in Megabytes, wobei ein
- Megabyte=1024*1024 Bytes sein soll. Variante 1 wird von den Festplatten-
- herstellern verwendet. Diese sagen also: unsere Conner CFA540A hat
- 540 MB (wobei 1 MB=1000*1000 Bytes ist). Das BIOS Ihres Computers definiert
- 1 MB allerdings als 1024*1024 Bytes, so daß hier gesagt wird: die CFA540A
- hat 504 MB. Sie können selbst entscheiden, nach welcher Formel CONFIG
- rechnen soll: tragen Sie den Wert von einem Kilobyte in der CONFIG.INI
- Datei ein (1000 oder 1024 Bytes).
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- Das Fenster HARDWARE 2
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- Hier wird getestet, ob das Rechner-BIOS eine 'Erweiterte Tastatur', also
- eine, die die Funktionstasten F11 und F12 hat, unterstützt, und ob eine solche
- Tastatur angeschlossen ist.
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- SCSI-Controller BIOS:
- Hier wird der Hersteller des SCSI-Controllers genannt und die Startadresse
- des Controller-ROMs angezeigt, sofern dies aktiviert ist. Falls nur Spreamer,
- CD-ROM etc aber keine Festplatten am SCSI Controller hängen, wird das ROM
- häufig abgeschalten, da diese Geräte über Software-Treiber gesteuert werden.
- PCMCIA-BIOS:
- Besitzt der Rechner BIOS-Routinen, um von PCMCIA Steckkarten zu booten?
- Dies sind scheckkartengrosse Erweiterungskarten, die hauptsächlich in
- Laptops eingesetzt werden. Hier gibt es RAM-Erweiterungskarten, Modem und
- ISDN Karten, Netzwerkkarten, Anschlusskarte für Mobiltelefone etc.
- UART-Chips:
- Hier werden die Bausteine der seriellen Schnittstellen bestimmt (8250,
- 16450, 16550, 16550A) und die aktuellen Parameter werden angezeigt.
- 16550 und 16650a haben einen kleinen Pufferspeicher für die Datenübertragung
- und sollten vorhanden sein, wenn Modem schneller als 14400 bps angeschlossen
- werden. Bei schnelleren Verbindungen kommt es in der Regel zu Datenver-
- lusten, wenn Bausteine ohne Puffer (FIFO) vorhanden sind.
- Soundkarten:
- Hier wird nach Soundblaster, Adlib und Roland Karten gesucht. Sollte dieser
- Test mit anderer Hardware (z.B. Netzwerkkarten) kollidieren, dann im .INI
- File abschalten. Soundkarten mit Aztech-Chipsatz werden differenziert
- erkannt.
- CD-ROM:
- Ist ein CD-ROM Laufwerk angeschlossen? Welche Treiber-Version wird
- verwandt?
- AT-Bus-Platte:
- Falls vorhanden, werden hier Name, Cachegröße, Controllerversion und
- Seriennummer der AT-Bus-Platte angezeigt. Weiterhin werden die Bestandteile
- der sogenannten 'Enhanced IDE-Fähigkeit' aufgelistet. Folgende drei
- Punkte müssen erfüllt sein:
- LBA: Erlaubt die Platte eine 'Logische Block-Adressierung'? Dies ist
- wichtig, um die 540 MB-Grenze zu überwinden.
- DMA: Kann die Platte Daten per 'Direkt Memory Access' abgeben?
- Adv.PIO: Unterstützt die Platte den 'Advanced PIO Mode 3', d.h., können
- Kommandos und Daten mit Cyklus-Zeiten von 180 Nano-Sekunden
- von der Platte verarbeitet werden? Langsamere Platte unterstützen
- mit PIO Mode 2 (300 ns) oder PIO Mode 1 (600 ns).
- Diese Tests können auf einigen Nicht-AT-Bus-Controllern zu Problemen
- führen, in diesem Fall mittels Schalter ATBUS-INFO=nein abschalten.
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- Das Fenster ASPI-Info
- =====================
- Hier werden Ihre angeschlossenen SCSI Geräte aufgelistet, sofern Sie
- einen ASPI-Treiber geladen haben. Dieser stellt ein standardisiertes
- Verfahren bereit, um SCSI Geräte der verschiedenesten Hersteller anzu-
- sprechen. ASPI bedeutet: Adaptec Advanced SCSI Programming Interface.
- PC-CONFIG kann so CD-ROM-Laufwerke, Streamer, Festplatten, die Hersteller-
- namen, die Gerätebezeichnung und den Revisionsstand der Hardware abfragen.
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- Das Fenster PCI-Info
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- Ist Ihr Rechner mit Intels PCI Bus Architecture ausgerüstet, so werden
- hier die PCI-Komponenten der Hauptplatine und PCI-Steckkarten aufgelistet.
- CONFIG unterscheidet Grafik-Karten, Multimedia-Karten, Controller für
- Massenspeicher, PCMCIA-Erweiterungen etc. Etwa 450 Hersteller von
- PCI-Komponenten können anhand ihrer Hersteller-ID erkannt werden.
- Hier kann im Einzelfall genau der Revisionsstand der Hauptplatine und,
- oder weiterer Steckkarten überprüft werden.
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- Das Fenster SOFTWARE
- ====================
- DOS-Version:
- Hier wird die aktuelle DOS-Version angezeigt. DR-DOS sollte erkannt werden.
- In den meisten Fällen sollte auch die Sprache angezeigt werden (Deutsch,
- Englisch oder Französisch). Ab DOS 5 wird erkannt, ob es sich im Extended
- Memory (HMA) befindet. Sollte CONFIG in der DOS-Box von OS/2 gestartet
- werden, so wird dies ebenfalls erkannt. Die DOS-Box von Windows 95
- meldet DOS 7 als Versionsnummer.
- Netzwerk:
- Ist ein MS-NetBIOS-Compatibles Netzwerk installiert? In diesem Fall wird
- auch der Netzwerk-Name des Rechners angegeben. Novell-Netzwerke werden
- ebenfalls erkannt.
- Maus vorhanden:
- Hier werden erkannt: Microsoft, Genius, Logitech, Agiler, Reis-Ware,
- Unitron, und Truedox Maustreiber.
- Viele Hersteller von Mäusen streben mittlerweile eine hohe Kompatibilität
- zum Microsoft-Original an, so daß auch deren Treiber als Mircosoft-Treiber
- identifiziert werden. Wird nach dem Maus-Treiber noch ein Programm geladen,
- was den Maus-Interrupt ändert (z.B. Bildschirm-Schoner), so kann der Her-
- steller des Maustreibers nicht erkannt werden.
- Maus-Typ:
- Sollte der Maustreiber die Funktion 36 unterstützen, wird hier die Art
- der Maus angegeben (serielle-, Bus-, Inport-, HP-Maus) und die Versions-
- nummer des Treibers.
- EMS Treiber:
- Die vom Treiber unterstützte EMS-Version und ggf. der Hersteller des
- Treibers (z.B. Compaq, Toshiba...) und die Adresse der Pageframe werden
- benannt.
- XMS Treiber:
- Ebenso die vom Treiber unterstützte XMS-Version und die interne
- Treiber-Versions-Nummer.
- DPMI Server:
- Hier wird die Versionsnummer des 'DOS Protected Mode Interfaces' ange-
- zeigt. Windows, OS/2 und manche Memory-Manager stellen so etwas zur
- Verfügung.
- DPMS Server:
- Es wird getestet, ob ein 'DOS Protected Mode Services' Treiber geladen ist.
- Dieser wird z.Zt bei Novell DOS 7 und Stacker 4.0 mit ausgeliefert.
- APM-Funktionen:
- Sind Advanced Power Managment Funktionen vorhanden? Hierbei handelt es sich
- um Routinen zur Reduzierung des Stromverbrauchs, hauptsächlich auf Laptops
- vorhanden.
- VESA-PM:
- Ein anderer Standard zur Reduzierung des Stromverbrauchs. Ist ein ent-
- sprechender Treiber installiert, und welche Versionsnummer besitzt er?
- Festpl. Cache:
- Hier werden erkannt:
- Norton-Cache (V5 & V6), Smartdrive, IBMCACHE, Compaq-Cache, QCACHE,
- HyperCache, PC-Cache, NWCache
- Der Test auf diese Programme kann mittels des Parameters HDCacheTest
- in der .INI Datei abgeschaltet werden, falls es zu Problemen kommen sollte.
- Fossil-Treiber:
- Dies ist eine softwaremäßige Erweiterung der seriellen BIOS-Funktionen.
- Ein solcher Treiber kann beim Betrieb eines High-Speed-Modems und
- entsprechender Modem-Software nötig sein.
- 4DOS:
- Hier wird der Shareware-COMMAND.COM-Ersatz 4DOS und dessen Versionsnummer
- erkannt, ebenso die von Peter Norton vertriebene Version NDOS.
- RAM-Disk, BPS:
- Hier werden erkannt:
- VDISK (PC-DOS und DR-DOS), RAMDRIVE (MS-DOS), 386DISK (386MAX), MFT-DISK,
- XPANDISK, NJRAM-Disk, SRDisk, xDISK, TurboDisk
- EPP Printer BIOS:
- Hierbei handelt es sich um Software-Routinen zur Ansteuerung eines schnellen
- Drucker-Ports nach den 'Enhanced Printer Port' Spezifikationen. Ein EPP
- verfügt ähnlich wie ein 16550 bei den seriellen Schnittstellen über einen
- eingebauten Pufferspeicher (FIFO), der eine höhere und sichere
- Datenübertragungsrate ermöglicht.
- Memory-Manager:
- Hier werden erkannt:
- Windows, DesqView, 386MAX, QEMM386, Move'em, EMM386
-
-
- Das Fenster BENCHMARK
- =====================
- Relative Geschw. zum IBM-PC:
- Die relative CPU-Geschwindigkeit zum IBM-PC wird anhand einer Schleife mit
- häufig vorkommenden Maschinenbefehlen wie AND, MOV, NOT, SHR und durch
- Zugriff auf verschiedene Speichersegmente ermittelt. Dieser Wert ist daher
- direkt abhängig von CPU-Typ, Taktfrequenz und Wait-States und bietet einen
- guten Anhaltspunkt, um die reine Rechengeschwindigkeit einzuschätzen.
- Diese Schleife ist recht klein und paßt aus diesem Grund komplett in
- einen evt. vorhandenen CPU-Cache. Über die Aussagekraft eines solchen
- Wertes kann man daher immer streiten.
- Dhrystones & Whetstones:
- Dies sind aus der Unix-Welt bekannte Benchmarks, der hier in Pascal-
- Versionen implementiert wurden. Die Werte von Pascal- und C-Versionen
- sind compilerabhängig und daher nicht unbedingt direkt miteinander
- vergleichbar, je größer die Werte, desto besser. Die Testroutienen passen
- komplett in einen 8 KB CPU-Cache. Dhrystones gibt ein Maß für die
- Integer-Rechenleistung der CPU an, Whetstones ist ein Maß für die
- Rechenleistung des mathematischen Coprozessors. Beide Tests sind in den
- 70er und 80er Jahren häufig geändert und verbessert worden und liegen in
- vielen unterschiedlichen Programmiersprachen vor. Die hier verwendeten
- Pascal-Versionen sind dieselben, die Norbert Juffa in seinem Testprogramm
- CTEST257 verwendet. Die hier ermittelten Werte sind allerdings mit denen
- von CTEST nicht vergleichbar, da Juffa für sein Programm eine eigene
- RUN-TIME-LIBRARY verwendet.
- VideoRAM-Durchsatz, Scroll, VideoWaits:
- Der Video-RAM-Durchsatz gibt die ungefähre Menge von Zeichen an, die direkt
- in den Bildschirm geschrieben werden kann. Dieser Wert und die Zeit, die
- benötigt wird, den Bildschirminhalt eine Zeile nach oben zu scrollen,
- hängt hauptsächlich von der Geschw. der Grafikkarte, aber auch von der der
- CPU ab. Die Anzahl der VideoWaits hängt ebenfalls von der Geschw. der CPU
- ab, sie dient aber nur als Anhaltswert beim Vergleich mit anderen Grafik-
- Karten. Dieser Wert kann nicht als absolut angesehen werden. Bei einer VGA-
- Karte können z.B. je nach eingestelltem Modus sehr unterschiedliche Werte
- herauskommen. Es gilt allerdings die Regel: je weniger Waits, desto
- schneller die Karte!
- EMS-Geschwindigkeit:
- Hier wird die Zeit gemessen, um eine (!) EMS-Seite in die Page-Frame ein-
- zublenden. Der ermittelte Wert wird mit der Dauer dieser Anforderung auf
- einem 16 MHz NEAT-Rechner verglichen (100%). Andere Hardware-EMS kommen
- in der Regel auf ca 90-110%, 386-Software-EMS (z.B. 386MAX) kommen auf
- 70% und 286-EMS-Emulatoren auf 2%-5%
-
- RAM-Disk-Geschwindigkeit:
- Hier wird auf der RAM-Disk eine Sekunde lang ein File erzeugt, mit
- Daten beschrieben, geschlossen, die Daten werden wieder gelesen, das File
- wird wieder gelöscht usw... Daraus wird der Durchsatz der RAM-Disk berechnet.
- Lassen Sie Ihre RAM- Disk einmal im Extended und einmal im Expanded Mem
- laufen und vergleichen Sie die Werte!
- Das RAM-Disk-Laufwerk wird, wenn möglich, automatisch erkannt, kann aber
- sonst auch in der .INI-Datei angegeben werden.
- DOS-Disk-Geschwindigkeit:
- Hier wird auf einem beliebigen Laufwerk vier Sekunden lang ein File
- erzeugt, mit Daten beschrieben, geschlossen, die Daten werden wieder
- gelesen, das File wird wieder gelöscht und so fort...
- Daraus wird der Durchsatz dieser DOS-Disk berechnet. Hier kann man
- deutlich den Einfluß von Cache-Programmen feststellen. Wählen Sie das
- Laufwerk durch Eintrag in der .INI-Datei! Wird dort kein Laufwerk ange-
- geben, so wird das aktuelle Laufwerk getestet.
- Plattentests:
- Der Datendurchsatz der Festplatte wird anhand der Ausführungsdauer von
- absoluten Lesezugriffen mittels BIOS-Routinen bestimmt. Da Festplatten-
- Cache-Programme diesen Wert und den daraus errechneten Interleave-Faktor
- stark beeinflussen, ist eine objektive Abschätzung dieser Werte nur ohne
- solche Programme möglich. CONFIG testet daher den Durchsatz nicht, wenn
- ein Cache entdeckt wurde. Der Test kann allerdings mittels des Parameters
- FORCEHDTEST=JA trotzdem erzwungen werden.
- Die Festplatten-Rotationsgeschwindigkeit läßt sich ebenfalls nur bestimmen,
- wenn kein Cache-Programm geladen ist, und wenn die Platte keinen internen
- Hardware-Cache hat, der größer als 32 KB ist. Die durchschnittliche
- Zugriffszeit der Platte wird durch 100 zufällige
- Positionierungen über der gesamten Oberfläche bestimmt und kann so von
- Fall zu Fall um 5 ms schwanken.
- Einige SCSI und EIDE Controller scheinen das Kommando 'Positioniere-
- Kopf' vom Festplatteninterrupt zu ignorieren. In diesem Fall werden Zu-
- griffszeiten von 0ms angezeigt. Sie können in diesem Fall in der .INI
- Datei den Schalter MoveHeadOnly auf NEIN setzen, so daß anstelle dieses
- Kommandos die Variante 'Positioniere-Kopf-und-lese-Daten' verwendet wird.
- Da in diesem Fall allerdings auch die Zeit für das Datenlesen mitgemessen
- wird, sind die so ermittelten Zugriffszeiten nicht unbedingt mit den auf
- andere Weise ermittelten Daten vergleichbar.
- Der Test kann durch Drücken der SHIFT- oder CAPS-LOCK-Taste übersprungen
- werden.
-
-
- Das Fenster Mem-Timing
- ======================
- Hier wird angezeigt, wie schnell auf die verschiedenen Speicherbereiche
- zugegriffen werden kann. Auf den Hauptspeicher (die ersten 640k) wird mit
- einem Faktor von 1.0 zugegriffen. Jetzt kann man abschätzen, wie schnell
- z.B. auf das VGA-BIOS bei C000h zugeriffen werden kann, beispielsweise mit
- Faktor 2.3. Das heißt, Speicherzugriffe dauern hier 2.3 mal so lange wie
- Zugriffe auf den Hauptspeicher. Außerdem wird der Speicherdurchsatz von
- CPU-Cache (falls vorhanden) und vom Hauptspeicher bestimmt.
- Die gemessenen Werte werden in KB/s angezeigt.
- Hier läßt sich die Qualität des Cache-Controllers ablesen und ebenso
- der Einfluß von Waitstates beim Hauptspeicherzugriff.
- Vergleichswerte vom 386/40 Forex-Chipsatz: Cache: 38000 KB, Mem: 21000 KB
- 486/33 UMC-Chipsatz: Cache: 26000 KB, Mem: 10800 KB
-
-
- Das Fenster VGA-Timing Nur in der registrierten Version
- ======================
- Die wichtigsten Text- und Grafik-Modi der VGA-Karte werden eingeschaltet
- und die Bildwiederholungsfrequenz wird gemessen. Bei jeder Modusumschaltung
- sollte der PC-Speaker einmal knacken. Der Test dauert ca. 30 Sekunden.
- Standard-VGA-Karten laufen im Textmodus mit 70 Hz und in den Grafik-Modi
- mit 60 Hz. Dabei ist bei hellem Bildschirmhintergrund u.U. ein Flimmern
- zu spüren. Moderne Grafik-Karten schaffen auch in den Grafikmodi 70 Hz,
- oder sind sogar für jeden Modus frei konfigurierbar.
- Da es eine Vielzahl von Grafikkarten gibt und ein Modus auf der einen
- Karte nicht unbedingt demselben Modus auf einer anderen Karte entspricht,
- kann es hier von Fall zu Fall zum Rechnerabsturz kommen. Sie können in
- diesem daher die Anzahl der zu testenden Modi durch Eintrag eines
- Maximalwertes in der .INI Datei beschränken.
-
-
- Das Fenster Logische Laufwerke
- ==============================
- Alle verfügbaren Laufwerksbuchstaben werden aufgelistet, die Laufwerks-
- namen werden angezeigt, ebenso der maximale und der noch verfügbare
- Speicherplatz.
-
-
- Das Fenster CDROM-Benchmark
- ===========================
- Legen Sie bitte eine Daten-CD mit mindestens 600 MB in das oder die
- CDROM-Laufwerke ein. CONFIG bestimmt den maximalen Datendurchsatz,
- die maximale und die durchschnittliche Zugriffszeit der Laufwerke.
- Ein geladenes CDROM Cache-Programm kann die Messergebnisse genau wie
- bei den Festplattentests beeinflussen. Smartdrive und neuere PC-CACHE-
- Versionen werden von CONFIG während des Tests abgeschaltet.
-
- Falls Sie keine CD mit 600 MB besitzen, so können Sie diesen
- Wert in der .INI Datei reduzieren. Bei kleineren CDs bekommen Sie dann
- allerdings keine realistischen Werte bei der Bestimmung der Laufwerks-
- zugriffszeiten.
-
- Sie können auch eine lange Audio-CD benutzen, um die Zugriffszeiten zu
- bestimmen, nur versagt in diesem Fall der Test auf den Datendurchsatz.
-
-
- Cyrix CPUs
- ===========
- Auf Rechnern mit Cyrix, IBM oder TI CPU werden im Chipsatz-Fenster einige
- Features dieser CPUs angezeigt. Interessant ist insbesonders das
- Negate-Lock Pin der CPU. Wird dies aktiviert, so werden auch zuvor
- als Non-Cachable ausgewiesene Zyclen nun als Cachable ausgewertet,
- was eine Leistungssteigerung von ca 5-10% bei speicherintensiven
- Anwendungen bewirkt.
- Mit der registrierten Version von PC-CONFIG können Sie das Negate-Lock
- Pin auf diese Art aktivieren:
- config nolock
-
- Wieder abschalten können Sie es mit:
- config nolockoff
-
- | Auf gleiche Art läßt sich das Suspend-on-HLT Pin aktivieren. Dies bewirkt,
- | dass die CPU in den Suspend-Mode schalten, wenn sie einen HLT Befehl
- | ausführt. Speziell unter Windows führt dies zu einem deutlich geringeren
- | Stromverbrauch, und daher zu einer spürbar niedrigeren CPU-Temperatur.
- | Stromsparen aktivieren mit:
- | config shlt
- |
- | Stromsparen abschalten:
- | config shltoff
-
-
-
- Demo-Mode und Batch-Mode / Kommerzielle Version
- ================================================
- Für den Händler interessant ist der DEMO-MODE, in dem CONFIG eine angegebene
- Zeit lang immer wieder die Fenster HARDWARE, HARDWARE2, SOFTWARE, BENCHMARK,
- VERGLEICH und INFO anzeigt. Optional kann eine eigene Liste von Vergleichs-
- rechnern angezeigt werden, da vergleichende Werbung mit Rechnern anderer
- Hersteller leider verboten ist. Das ganze eignet sich ideal für die Präsen-
- tation im Schaufenster.
- Anschalten läßt sich der DEMO-Mode durch Eintragung in die .INI Datei.
- Wie lange die Demo laufen soll, kann ebenfalls in der .INI Datei
- angegeben werden.
-
- Zum Testen von Rechnern ist es häufig erwünscht, von allen wichtigen Bild-
- schirmen eine Hardcopy zu erzeugen. Wird in der .INI Datei der Schalter
- AUTOLOG auf JA gestellen, so durchläuft CONFIG alle beim Schalter
- PROTOKOLL angegebenen Bildschirme selbstständig und schreibt die Ergebnisse
- in die Datei CONFIG.XXX. Folgende Fenster können protokolliert werden:
- Hardware 1&2, Software, Benchmark, Chips, Mem-Timing, VGA-Timing, Treiber,
- IRQs, Hinweis.
-
- Das Protokollieren kann auch unabhänging von der .INI Datei durch einen
- Kommandozeilenparameter gestartet werden. Rufen Sie CONFIG einfach mit
- dem Parameter p gefolgt von den gewünschten Fenstern auf, und die
- entsprechenden Ausgaben werden in der CONFIG.XXX Datei protokolliert.
- Beispiel: CONFIG phsm
- p steht für Protokoll, hsm für die Fenster Hardware, Software, Mem-Timing.
-
- Wenn Sie die Ausgabe nicht in die Datei CONFIG.XXX wünschen, können Sie
- als zweiten Parameter den gewünschten Filenamen angeben.
- Beispiel: CONFIG phsw prn
- Jetzt wird die Ausgabe sofort auf dem Drucker protokolliert.
-
- Demo-Mode und Batch-Mode sind Bestandteil der kommerziellen Version
- und laufen erst nach Eintrag eines weiteren Schlüssels ins .REG-File.
-
-
-
- Einschränkungen:
- ================
- - Der CD-ROM Benchmark stürzt auf einigen CD-ROM der Herstellers Toshiba ab.
- - Unter Windows im 386-Mode und anderen Multitaskern können keine
- Kurzzeitmessungen und damit keine Benchmarks u.ä. ausgeführt werden.
- - Unter DR-DOS 6.0 EMM386 kommt es zu Privilegverletzungen bei der
- Geschwindigkeitsbestimmung des Extended Memory, daher den Schalter
- TESTEXTMEM auf NEIN stellen.
- - PC-Cache V5.x wird als Multisoft QCache erkannt.
- - Probleme bei mehr als EINEM durchgehenden Stück HI-DOS.
- - Einige Computer schalten ihre Taktfrequenz herunter solange ein Disketten-
- laufwerk läuft. Normalerweise merkt CONFIG, ob es von Diskette gestartet
- wurde und wartet gfs. bis das Laufwerk steht. Bei manchen Compaq-Rechnern
- funktioniert diese Erkennung aber nicht, und daher stimmt in
- diesem Fall der für die Taktfrequenz angegebene Wert nicht. Drücken Sie
- deshalb 'R' für Restart!
- - Es kommt zu Problemen, wenn ALLE residente Software ins HI-DOS geladen wird.
- - Findet keine unter QEMM hochgeladenen RAMDisks.
- - Auf manchen Rechnern (zB IBM XT/286) gibt es Probleme beim Bestimmen
- der Festplatten-Zugriffszeit
-
-
- Was tun bei Problemen?
- ======================
- CONFIG ist sehr hardwarenah programmiert. Abstürze sind daher nicht auszu-
- schließen. Problematisch ist in einigen Fällen die Erkennung des Board-
- Chipsatzes. Dieser Test kann durch Druck der Scroll-Lock-Taste übersprungen
- werden oder durch Setzen des Schalters TESTBOARD in der CONFIG.INI-Datei.
- Sollte CONFIG trotzdem noch abstürzen, bevor die Fenster auf dem Bildschirm
- erscheinen, dann CONFIG mit dem Parameter 'log' starten. In diesem Fall
- wird eine Datei CONFIG.LOG auf dem aktuellen Laufwerk erzeugt in welcher
- alle Tests protokolliert werden. Der Test, der als letzter aufgeführt wird,
- ist der, der zum Abstutz führte. Eventuell läßt sich das Problem durch
- Setzen eines Schalters in der .INI Datei umgehen. Schalten Sie bitte zuvor
- jedoch den Schreibcache eventueller Cacheprogramme ab.
-
- Sollten Sie Fehler oder sonstige Ungereimtheiten feststellen, dann können
- Sie den aktuellen Bildschirminhalt durch Druck von F10 in eine Datei ab-
- speichern. Schicken Sie mir diesen Ausdruck kommentiert zu. Bitte
- unbedingt angeben: CONFIG Versionsnummer und Datum der CONFIG.EXE-Datei.
-
-
-
- Fehler des 80386-Prozessors:
- ============================
- M.E. Wissens hat INTEL bei der Produktion des 80386-Prozessors mindestens
- vier Fehlfunktionen übersehen:
-
- a) frühe Versionen konnten vom Protected Mode nicht in den Real Mode
- zurückschalten,
- b) frühe Versionen führten die 32-Bit-Multiplikation nicht korrekt aus,
- c) frühe Versionen erhöhten das EDI Register nach einem STOSB-Befehl nicht
- korrekt von 0000FFFFh auf 00010000h sondern auf 00000000h!,
- d) der POPAD-Befehl restauriert das EAX-Register unter bestimmten
- Bedingungen nicht richtig.
-
- Während die Fehler a) - c) in neueren Versionen der Prozessoren beseitigt
- wurden (sie betreffen nur die 16 MHz Version), so ist der Fehler d) erst
- ca. Mitte 1990 entdeckt worden und betrifft bis heute (Jan.91) fast alle
- Versionen der 386dx und 386sx von Intel und AMD. Die neuesten Versionen
- - zumindest von Intel - sind korrigiert. Dieser Fehler ist allerdings
- den Softwareentwicklern mittlerweile bekannt, und der Befehl wird dement-
- sprechend nicht mehr verwendet.
- CONFIG testet auf die Fehler b) bis d).
-
-
- Fehler im Pentium
- =================
- Ende Oktober 1994 wurde von einem Mathematik-Professor eine Rechen-
- ungenauigkeit des Fließkomma-Divisions-Befehls im Pentium entdeckt.
-
- Rechnen Sie eine Division 4195835/3145727, so bekommen Sie auf Ihrem
- Taschenrechner als Ergebnis 1.333820449...
- ein Pentium rechnet 1.333739068...
-
- Dieser Fehler tritt nur beim FDIV-Befehl auf (Fließkomma-Division), nicht
- beim normalen DIV-Befehl. Es sind nur 'einige' Zahlenpaare betroffen,
- ca. 8000 sind bisher gefunden worden. Für die überwiegende Anzahl von
- Trillionen Zahlenpaaren rechnet der Befehl richtig. Ein weiteres Paar
- ist z.B. 5505001/294911.
-
- Intel liefert laut eigener Aussage seit Sommer 1994 korrigierte CPUs aus
- und tauscht fehlerhafte CPUs kostenlos um. Intel hat für Deutschland eine
- Service-Telefonnummer für Endkunden eingerichtet: 0130/818921
- (Angabe ohne Gewähr). Bitte rufen Sie in dieser
- Angelegenheit nicht den Autor von PC-CONFIG an. Weitere Informationen erhalten
- Sie in nahezu allen Januar-1995-Ausgaben diverser Computermagazine.
-
-
- Literatur:
- ==========
- CONFIG basiert auf verschiedenen Quellen, darunter:
-
- 1 - PC Intern Systemprogrammierung, Michael Tischer, Data Becker Verlag
- 2 - PC-Referenz für Programmierer, Thom Hogan, Systhema Verlag
- 3 - verschiedene Ausgaben des c't Magazins, Heise Verlag
- 4 - NEAT-P9 System Board Technical Reference Manual
- 5 - Programmers Technical Referenz for MS-DOS and the IBM PC, Dave Williams
- 6 - The Interrupt List, Ralf Brown ua
- 7 - INFOPLUS.PAS, Andrew Rossman & Steve Grant
- 8 - die HIMEM-Spezifikationen von Microsoft
- 9 - dem Sourcecode von FRACTINT
- 10 - The IBM PS2 Technical Reference Manual
-
- die Publikationen 5-9 sind als Public Domain in der SIMTEL20 PD-Sammlung
- erhältlich.
-
-
-
- Für die Fortentwicklung von CONFIG gilt mein Dank:
-
- Thomas Kreiling, Mario Leinker, Peter Kruse, Guido Falkemeier, Thomas Haukap,
- Ibrahim Tertemiz, Mathias Helm, Jürgen Schlegelmilch, Kai Kluwe, Olaf Rathje,
- Michael Schulz, Karsten Wiborg, Frank Sämer, Ulrich Schlechte, Michael Kohl,
- Dirk Schmidt, Marc Zimmermann, Jürgen Fitschen, Hans Ullrich Siehl,
- Arnd Burghardt, Ingo Schoenewolf, Mike Sassenberg, Dirk Lindloff, Matthias
- Copray, Dietmar Modes, Norbert Juffa, Sven Ritter, Christian Ludloff, Thomas
- Herrmann, Kay-Uwe Hoffmann
-