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- FFFFF 000 DDD I SSS K K
- F 0 00 D D I S K K
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- F 00 0 D D I S K K
- F 000 DDD I SSS K K
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- Release 1.0
- written by Dirk A. Handzik
- Copyright 1996
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- F0DISK - Release 1.0
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- Ein Bootmanager, der in Spur 0 der Festplatte residiert und
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- - selbst keine Partition benötigt
- - Betriebssystem unabhändig ist
- Einmal installiert bootet F0DISK jedes Betriebssystem von der 1. Festplatte
- des Systems.
- - sich auf jedem Festplattentyp installieren lässt
- - keine Limits bezüglich der Sektorenanzahl hat
- - bis zu 13 Betriebssysteme von einer Festplatte bootet
- - bis zu 3 Datenpartitionen ermöglicht
- - einfach zu installieren und zu deinstallieren ist
- - ein Programm, dass alles erfasst
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- Inhalt
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- I. Die Motivation
- II. Wie funktioniert F0DISK?
- III. Die Installation
- - die erste Installation
- - spätere Installationen
- IV. Die Deinstallation
- V. Bedienung
- ADD - Hinzufügen von Partitionen
- EDIT - Ändern von Partitionen
- REMOVE - Löschen von Partitionen
- RELOAD - Neuladen der Bootmenüdaten
- SAVE - Zurückschreiben der Einstellungen auf die Festplatte
- DUMMY - Anlegen von künstlichen Partitionen
- INSTALL - Installieren von F0DISK
- DEINSTALL - Deinstallieren des Boot-Managers
- OVERVIEW - Überblick über die Festplatte
- EXIT - ALT-X - Verlassen von F0DISK
- VII. Tips und Tricks
- VIII. Garantie
- IX. Shareware
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- F0DISK - Release 1.0
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- I. Die Motivation
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- Ich war immer schon ein experimentierfreudiger Vertreter der PC-Gilde und
- hatte meist mehr als ein Betriebssystem auf der Platte. Allerdings war das
- Wechseln von einem Betriebssystem zum Anderen immer ein Akt. Mit OS/2 2.0 kam
- ein brauchbarer Bootmanager, der mir das Leben doch sehr erleichterte.
- Auf Kosten eines Eintrages im Partitiontable konnte ich leicht mal das eine
- mal das andere Betriebssystem booten.
- Zunächst war der Verlust einer Partition leicht zu verschmerzen, aber mit
- der Zeit wollte ich doch mehr von meiner Platte booten als nur 2 Betriebs-
- systeme. Ausserdem wollte ich sauber getrennte Installationen und kein Kuddel-
- muddel von NT, Windows95 und DOS in einer Partition und vielleicht noch
- etwas OS/2 in einem anderen Verzeichnis.
- So reifte der Wunsch nach einem neuen Boot-Manager. Aber wohin damit? Für
- jedes Betriebssystem ein Programm schreiben, dass die passende Partition
- aktiviert?
- Das konnte es doch nicht sein! Eine Partition zu verschenken kam aber auch
- nicht in Frage. Bei meiner Suche nach Platz fand ich reichlich Platz in der
- ersten Spur der Festplatte.
- Dort liegt im ersten Sektor der Bootstraploader und der Partitiontable. Der
- Rest der Spur zwischen 16 und 32 Sektoren liegen brach.
- Platz für ein 8-16kB grosses Programm...
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- II. Wie funktioniert F0DISK?
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- F0DISK ist nicht das Programm, welches in Spur 0 liegt. Dafür ist es auch
- etwas gross. Es ist nur das Management-Tool, dass einen neuen Bootstraploader
- und den Bootmanager installiert und beides wartet.
- Wenn ein PC gebootet wird, dann wird der erste Sektor der ersten Festplatte
- (Spur 0, Seite 0, Sektor 1) in den Arbeitsspeicher des PCs geladen und zur
- Ausführung gebracht. Das kleine Stückchen Coding analysiert den Partitontable,
- der ebenfalls im ersten Sektor liegt, nämlich dort am Ende, und sucht die
- Partition, deren ersten Eintrag 80h lautet. Die ist das Kennzeichen für eine
- aktive Partition. Ganz nebenbei wird auch überprüft, ob der Partitiontable
- noch intakt ist. Im Eintrag, der mit 80h beginnt, stehen u.a. auch Spur, Seite
- und Sektor des ersten Sektors der Partition. Dort steht nämlich der Urlader
- des Betriebssystems. Dieser wird ebenfalls in den Arbeitsspeicher des PCs
- geladen und direkt zur Ausführung gebracht. Damit ist das Laden des Betriebs-
- systems initiert.
- Viel anders macht mein Boot-Manager das auch nicht. Das Coding des ersten
- Sektors der Festplatte sucht allerdings nicht nach dem ersten 80h-Eintrag im
- Partitiontable, sondern liest weitere Sektoren der Spur 0 ein, den eigent-
- lichen Boot-Manager, und bringt diesen zur Ausführung.
- Der Anwender kann nun aus einem Menü mit Hilfe der Pfeil-nach-oben und
- Pfeil-nach-unten-Taste ein Betriebssystem auswählen und startet das Laden
- durch das Betätigen der Enter-Taste, was etwa so funktioniert wie bereits be-
- schrieben.
- Verschwindet der Boot-Manager aus unerfindlichen Gründen von der Platte, so
- wird immer das zuletzt benutzte Betriebssystem automtisch geladen.
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- III. Die Installation
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- F0DISK ist nicht nur das Managementtool für den installierten Bootmanager,
- es beherrbergt auch den neuen Bootstraploader und den Bootmanager.
- Nach dem Start von F0DISK erscheint die Oberfläche. Wenn F0DISK das
- erstmal gestartet wird und der Bootmanager noch nicht installiert ist, dann
- sind nur die Buttons INSTALL, OVERVIEW und EXIT aktiviert. OVERVIEW
- verschafft eine Überblick über die Aufteilung der Festplatte. Dort werden alle
- freien und belegten Bereiche aufgelistet. Über EXIT kann man das Programm
- verlassen. Mit Hilfe von INSTALL beginnt man die Installationsprozedur.
- Neben den Buttons sind noch eine Listbox für den PRIMARY PARTITIONTABLE,
- sie ist zunächst noch leer, und eine Listbox für den BOOTTABLE , dem aktuel-
- len Partitiontable zu sehen.
- Wenden wir uns nun der Installationsprozedur zu. Nach dem Sie INSTALL
- ausgelöst haben, öffnet sich ein Fenster mit dem Namen
- INSTALL TRACK0-BOOTMANAGER. Hier kann ich über die MOVE-Buttons Part-
- itionen aus dem originalen Partitiontable in den neuen primären Partitiontable
- verschieben und umgekehrt. Dies hat allerdings 2 Ausprägungen:
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- - die erste Installation
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- Für die erste Installation sind 2 Sicherheitsmechnismen eingebaut. Zum einen
- kann der ursprüngliche Bootstraploader in eine Datei gesichert werden und
- zum anderen gibt es vor der eigentlichen Installation noch eine Abfrage.
- Zunächst die Installation. Verschoben werden können alle Einträge aus der
- Liste, bis auf leere Einträge (unused), und erweiterte Partitioen (EXTENDED).
- Eine Partition, die einmal eine primäre Partition im Bootmenü war, kann an
- dieser Stelle nicht wieder zurückgeschoben werden.
- Sie taucht daher auch nicht in der entsprechenden Tabelle auf und kann nur
- noch gelöscht werden, aber es gibt da noch Möglichkeiten. (siehe Tips und
- Tricks)
- Damit eine Deinstallation bzw. eine Restauration eines alten Zustandes möglich
- ist, empfehle ich das Kreuzchen bei SAVE OLD TABLE zu lassen. An dieser
- Stelle kann man einstellen, ob der alte Bootstraploader in einer Datei ge-
- sichert werden soll. Gesichert wird aber nur bei der ersten Installation! Mit
- anderen Worten, habe ich den Bootmanager bereits installiert und verschiebe
- jetzt nur eine weitere Partition, so ist das Kreuzchen ohne Wirkung!
- Der letzte Schritt beginnt mit dem Auslösen des OK-Buttons. Falls man jetzt
- doch unentschlossen ist, hilft einem CANCEL aus dieser Lage und bricht die
- Installation ab.
- Hat man das Kreuzchen an seiner Stelle gelassen, hat man nun die Chance
- eine Namen für die Datei, die die Sicherheitskopie des Bootstraploaders
- beinhalten wird, zu vergeben.
- Bricht man diesen Dateidialog ab, wird keine Sicherungsdatei geschrieben.
- Abschliessend kommt die Sicherheitsabfrage (Activate Boot-Mananger now?)
- Nur ein Auslösen des YES-Button löst ein sofortiges Installieren des neuen
- Bootstraploaders und der Bootmenüs auf der Festplatte aus. Der Boot-
- Manager ist damit sofort aktiv!
- Jede andere Aktion erweckt auf der Oberfläche zwar den Eindruck, als wäre
- der Boot-Manager nun installiert, aber dies ist nicht der Fall. Solange man
- nicht den SAVE-Button auslöst, ist die Festplatte noch unberührt.
- Dies ist die allerletzte Chance eine Installation abzubrechen. Erst nach er-
- folgreicher Installation wird der DEINSTALL-Button erreichbar.
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- - spätere Installationen
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- Wenn der Bootmanager installiert ist, kann man an dieser Stelle zusätzliche
- Partitonen in den Auswahlbereich der Liste der primären Partitionen ver-
- schieben. Das Verfahren entspricht dem der Erstinstallation bis auf den
- Wegfall der Sicherheitsabfrage für die Aktivierung und dem Speichern des
- alten Bootstraploaders. Das Kreuzchen an dieser Stelle ist also ohne
- Wirkung!
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- Nach der Installation, auch nach der Installation ohne Aktivierung, erscheinen
- die Partitionen, die später im Menü des Bootmanagers angebooten werden
- in der Liste der primären Partitonen (PRIMARY PARTITIONTABLE). Nur diese
- sind von nun an bootbar, sofern die Aktivierung durchgeführt wurde.
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- Nehmen wir mal an Sie hätten Ihre 250 MB MS-DOS Partition in den primären
- Partitiontable verschoben. Dann würde er jetzt als folgender Eintrag dort zu
- sehen sein:
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- 256000 kB BIGDOS AS BIGDOS
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- Die Grösse der Partition ist 256000 kB. Sie ist vom Typ 6 (BIGDOS) und wird
- unter dem Namen BIGDOS (AS BIGDOS) im Bootmenü auftauchen.
- Der Namen, der im Bootmenü erscheinen soll, kann natürlich verändert werden
- (siehe EDIT-BUTTON)
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- IV. Die Deinstallation
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- Wurde während der Installation der ursprünglichen Bootsektor nicht gesichert,
- so kann man jetzt diesen Abschnitt überspringen. Die Deinstallation räumt
- alle Teile des Bootmanagers von der Festplatte und kopiert den, während
- der Installation gesicherten, Bootstraploader zurück an seinen alten Platz.
- Diese Funktions ist eigentlich nur dazu da ein einfaches Deinstallieren bei
- nicht Gefallen zu ermöglichen.
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- V. Bedienung
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- ADD - Hinzufügen von Partitionen
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- Mit ADD öffnet sich ein Fenster, dass im Prinzip so aussieht und so funktio-
- niert wie das, welches bei 'OVERVIEW - Überblick über die Festplatte' be-
- schrieben wird. Neben der Kapazität der Festplatte und den technischen
- Eckdaten der Festplatte wird die Belegung der Festplatte aufgelistet. Nur
- wenn mindestens ein Eintrag der Auflistung noch freien Platz auf der
- Festplatte (xxx KB free) anzeigt, kann man eine Partition hinzufügen. Die
- Partition wird immer zur primären Partitions hinzugefügt. Nach dem man
- den ADD-Button ausgelöst hat, erscheint ein Dialog in dem man die Grösse
- der Partition in MB oder KB bestimmen kann. Die Angabe der Einheit ist an
- dieser Stelle zwingend erforderlich. Per Voreinstellung wird immer der grösst-
- mögliche freie Platz angeboten. Man kann jedoch auch kleinere Partitionen
- anlegen.
- OK beendet den Dialog und trägt die neue Partition als
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- xxx KB UNKOWN AS UNKNOWN
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- in die Übersicht ein. Erst wenn Sie nun wieder OK auslösen wird die Partition
- in den primaren Partitiontable übertragen. Die Bestimmung des Partitions-
- typs und des Namen kann nur durch das Editieren der Partition (EDIT -
- Ändern von Partitionen) erfolgen.
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- EDIT - Ändern von Partitionen
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- Dieser Teil von F0DISK ist mit äusserster Vorsicht zu behandeln! Alle Daten
- der ausgewählten Partition, es kann immer nur eine primäre Partition ge-
- wählt werden, können hier beliebig verändert werden. Das Feld NAME ist von
- allen Feldern das Harmloseste. Hier kann nur der Name der Partition, das ist
- der Eintrag im Bootmenü, editiert werden. Alle übrigen Felder sollten nur von
- jemanden verändert werden, der weiss was er tut!
- Die PARTITIONTYPE-Auswahl lässt ein Ändern des Partitionstyps zu. Wer ein
- FAT-Dateisystem möchte (z.B.MS-DOS, WINDOWS 95, Windows NT und OS/2)
- muss z.B immer BIGDOS wählen. OS/2 und NT unterstützen auch noch HPFS/NTFS.
- Man ist in der Wahl des Partitionstyps aber nicht frei. MS-DOS wird z.B.
- niemals von einer PCIX-Partition booten können. Verändert man also eine BIGDOS-
- Partition nachträglich in eine Partition eines anderen Typs, wird MS-DOS nicht
- mehr booten. Das gilt nicht nur für MS-DOS.
- Es kann natürlich sein, dass es noch andere, als in der Liste aufgeführte,
- Partitionstypen gibt. Für diesen Fall ist OTHER vorgesehen. Wird OTHER als
- Partitionstyp gewählt, so erscheint nach dem Auslösen von OK, ein Dialog, der
- die Eingabe des gewünschten Typs, in Form einer Kennzahl, fordert.
- BIGDOS hat z.B. die Kennzahl 6 bzw. 06.
- FIRST TRACK, FIRST HEAD, FIRST SECTOR beschreiben die genaue Positition
- des ersten Sektors der Partition. Genauso, wie LAST TRACK, LAST HEAD, LAST
- SECTOR die genaue Position des letzten Sektors der Partition festlegen. Rechts
- neben den Feldern sind als Hilfe die Werte aufgeführt, die unterschritten
- werden müssen.
- Wer diese Werte bearbeitet, muss sich darüber im klaren sein, daß er die
- Grösse der Partition und deren Position auf der Festplatte ändert.
- Unter Umständen können dadurch überlappende Partitionen erzeugt werden, die
- im schlimmsten Fall zu Datenverlusten führen.
- Der CHECK-Button prüft die Partitionsdaten, sodass man sicher sein kann, dass
- die soeben editierte Partition keine Überschneidungen mit anderen Partitionen
- hat.
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- REMOVE - Löschen von Partitionen
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- Die Partition, die im primären Partitiontable markiert ist, wird gelöscht.
- Die Löschung wird natürlich erst mit dem nächsten SAVE permanent.
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- RELOAD - Neuladen der Bootmenüdaten
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- Liest die aktuellen Partitionsdaten erneut von der Festplatte. Änderungen, die
- noch nicht mit SAVE zurückgeschrieben wurden, sind dann verloren.
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- SAVE - Zurückschreiben der Einstellungen auf die Festplatte
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- Schreibt die Partitionsdaten der primären Partitionen und die des Boottables
- auf die Festplatte zurück. War der Bootmanager zuvor noch nicht installiert,
- so ist er es nach dieser Aktion ganz bestimmt. Eine Rückfrage und eine zu-
- sätzliche Sicherung finden nicht statt!
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- DUMMY - Anlegen von künstlichen Partitionen
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- Bevor wir uns über das Anlegen von künstlichen Partitionen unterhalten, zu-
- nächst etwas zur Notwendigkeit von künstlichen Partitionen:
- Alle PC-Betriebssysteme gehen davon aus, dass der Partitiontable im ersten
- Sektor der Festplatte liegt und maximal 4 Einträge hat. Alle Partitionier-
- programme gehen ebenfalls davon aus. Das ist aber bei installiertem Boot-
- Manager nicht mehr so. Zwar existiert der Partitiontable mit seinen 4
- Einträgen noch an gewohntem Ort. Doch verfügt dieser Sektor noch über eine
- 2. Tabelle, der der primären Partitionen. Diese entgeht allen Partitionierern.
- Sie sehen die von F0DISK belegten Stellen der Festplatte als leer an
- und stellen sie somit wieder zur Verfügung. Das kann fatale Folgen haben...
- An dieser Stelle kommen die künstliche Partitionen ins Spiel. Eine künstliche
- Partition beschreibt den Platz, den die primären Partitionen in der 2. Tabelle
- belegen. Sie ist nicht bootfähig. Sie belegt einen Eintrag, nämlich den
- letzten oder vorletzen Eintrag im Boottable und gauckelt einem Partitionierer
- eine belegte Partition vor, sodass er diesen Platz nicht mehr zu Vergabe an-
- bietet.
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- Wenn man den DUMMY-Button betätigt, werden zunächst alle vorhandenen DUMMY-
- Partitionen gelöscht. Anschliessend wird ein Fenster geöffnet in dem die Über-
- sicht über die gesamte Festplatte zu sehen ist. Nun kann man mit Hilfe des
- TAG-Buttons alle Partitionen markieren, die als DUMMY-Partition deklariert
- werden sollen. Hintereinanderliegende Partitionen werden automatisch in einer
- DUMMY-Partition zusammengefasst. Mehr als 2 DUMMY-Partitionen sind nicht
- möglich.
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- INSTALL - Installieren von F0DISK
- (siehe Kapitel III - Die Installation)
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- DEINSTALL - Deinstallieren des Boot-Managers
- (siehe Kapitel IV - Die Deinstallation)
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- OVERVIEW - Überblick über die Festplatte
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- Mit OVERVIEW öffnet sich ein Fenster, dessen Grundstruktur sich auch bei ADD
- DUMMY wiederfindet. Es zeigt zunächst die Kapazität der gesamten Festplatte
- in MB und die technischen Eckdaten. In der Tabelle PARTITION OVERVIEW wird die
- Belegung der Festplatte angezeigt. Belegte Stellen werden mit Grösse, Typ und
- gegebenenfalls auch mit Namen im Bootmenü angezeigt. Unbenutzte Stellen,
- d.h. Stellen an denen noch eine Partition angelegt werden könnte sind als FREE
- aufgeführt. Die Position in der Tabelle entspricht der relativen Position auf
- der Festplatte.
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- EXIT - ALT-X - Verlassen von F0DISK
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- Durch Auslösen des EXIT-Buttons oder Betätigen der Tastenkombination ALT + X
- kann man F0DISK verlassen.
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- VII. Tips und Tricks
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- - Wie stelle ich meine Festplatte um?
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- F0DISK starten und die Punkte aus dem Installationkapitel beachten.
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- - Windows 95 - Worauf man achten muss!
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- Man sollte erst Window95 installieren und anschliessend den Boot-Manager.
- Windows95 überschreibt nämlich in einigen Fällen den Bootsektor mit einem
- anderen Bootstraploader. D.h. mein Loader ist dann weg!
- Ist Windows 95 schon installiert - kein Problem.
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- - Windows NT - Worauf man achten muss!
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- Für Windows NT ist es egal, ob es von einer BIGDOS- oder NTFS-Partition bootet.
- Ist NT einmal installiert kann die NT-Partition jeden beliebigen Typ annehmen,
- ohne dass sich NT davon beeindrucken lässt. Viel gefährlicher ist es, den Ein-
- trag im Partitiontable zu verschieben. NT merkt sich nämlich in der Datei
- BOOT.INI, welche im Root-Verzeichnis von NT liegt, von wo es booten mu▀.
- Bevor F0DISK installiert wird, muss man daher die BOOT.INI anpassen:
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- [boot loader]
- timeout=30
- default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT35
- [operating systems]
- multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT35="Windows NT Workstation
- +Version 3.51"
- multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINNT35="Windows NT Workstation
- +Version 3.51 [VGA mode]" /basevideo /sos
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- (+ soll andeuten, dass es sich um eine Fortsetzungszeile handelt)
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- Überall, wo die Angabe 'partition(?)' vorkommt, muss zwingend 'partition(1)'
- stehen, so wie in dem obigen Beispiel. Sonst bootet NT nach der Installation
- von F0DISK nicht mehr.
- Die Datei BOOT.INI ist übrigens mit den Flags Readonly und System geschützt.
- Man sollte daran denken die Flags zu löschen, bevor man die Datei editieren
- will.
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- - Wie installiere ich ein zusätzliches Betriebsystem?
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- Zunächst die neue Partition mit F0DISK einrichten, anschliessend alle anderen
- Partitionen mit einer oder 2 DUMMY-Partitionen schützen. Das ganze sichern.
- Nun ganz normal, ohne Diskette booten und die neue Partition aus dem Bootmenü
- auswählen und starten. Der Bootmanager merkt, dass das neue Betriebssystem
- nicht vorhanden ist, gibt eine Meldung aus, die man bestätigen muss und zeigt
- wieder das Bootmenü. Nun die Installationsdiskette einlegen und das neue
- Betriebssystem auf C: installieren.
- Die DUMMY-Partitionen können auf der Festplatte verbleiben. Sie stören keinen.
- Bei der nächsten Auswahl des DUMMY-Buttons werden diese automatisch gelöscht.
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- - Kann ich auch mein 2. Festplatte mit F0DISK bearbeiten?
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- Nein! F0DISK kann das nicht. Zugegeben ich könnte es einbauen. Aber wofür
- brauche ich einen Boot-Manager auf der 2. Festplatte? Und für das Verwalten
- des klassichen Bootsektor gibt es genug Tools.
- Sagen wir mal so, wenn genug Anfragen deswegen kommen, werde ich es mir
- noch überlegen.
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- - Mein Betriebssystem verhindert Zugriffe auf die Festplatte
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- So sollte es sein. In diesem Falle eine Boot-Diskette mit MS-DOS erstellen und
- F0DISK.EXE dorthin kopieren. Für Änderungen am Bootmanager einfach mit dieser
- Diskette booten und von dort F0DISK aufrufen.
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- VIII. Garantie
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- Ich habe diese Stückchen Software nach bestem Wissen und Gewissen gebaut.
- Leider war es mir nicht möglich diese Software unter alle Eventualitäten zu
- testen. Bevor jemand diese Software installiert, verpflichtet er sich eine
- Sicherheitskopie seiner Festplatten anzulegen. Außerdem verpflichtet er sich
- den original Bootsektor (Spur 0, Seite 0, Sektor 1 der 1.Festplatte) so zu
- sichern, daß er auch noch nach einem Problem in der Lage ist den Zustand
- dieses Sektor wiederherzustellen!
- Datenverluste durch unbeabsichtige Fehler in meinem Programm können dann
- nicht auftreten.
- Die Benutzung von F0DISK erfolgt auf eigene Gefahr!
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- IX. Shareware
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- F0DISK ist Shareware. Was das bedeutet brauche ich wohl nicht mehr gross-
- artig erklären. Aber für die ganz Vergesslichen noch mal in Kurze:
- Wenn Ihr F0DISK das erste Mal erhaltet, dann habt Ihr Zeit F0DISK 4 Wochen
- lang kostenlos zu prüfen, zu testen und zu quälen. Entweder wollt Ihr
- F0DISK dann behalten, dann ist eine kleine, einmalige Benutzungsgebühr
- von DM 20.- fällig. Oder Euch gefällt F0DISK nicht, dann deinstalliert Ihr
- den Boot-Manager wieder und löscht F0DISK.
- Mit dem Eingang der Benutzungsgebühr, erhaltet Ihr entweder per Mail, das
- geht am schnellsten, oder per Diskette, das kostet dann nochmal DM 5.- extra,
- die Vollversion mit allen Featuren des Programmes.
- Für die private Nutzung gilt folgendes:
- Die Lizenz für F0DISK ist Personen bezogen. Wer also 2 PCs sein Eigen nennt,
- der braucht F0DISK nur einmal. Das gilt aber nicht, wenn die eine Maschine
- die eigene ist und die andere die des Bruders oder so ähnlich. Dann sind
- wieder 2 F0DISKs erforderlich. Eine Mehrfachnutzung an verschiedenen Orten,
- wie z.B. an der Univerität am Lehrstuhlrechner und Daheim, oder im Büro
- und daheim, ist ausgeschlossen.
- Denkt aber daran F0DISK zu deinstallieren, wenn Ihr den PC verkauft!
- Für gewerbliche Nutzung gilt folgendes:
- Pro PC wird genau eine Lizenz benötigt. Bei grösserem Bedarf an Lizenzen
- können wir über die Höhe der Lizenzgeühren noch reden...
- Mit anderen Worten für 1000 Lizenzen würde ich keine 20 000 DM verlangen!
- Für die Nutzung an Lehranstalten gelten grundsätzlich die Bedingungen für die
- gewerbliche Nutzung.
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- Es gibt keine Sonderrabatte für Schüler, Studenten ...
- Leute, DM 20.- ist wirklich nicht viel!
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- Im Inland:
- Für 1 Lizenz und die Vollversion per E-Mail: DM 20.-
- Für 1 Lizenz und die Vollversion per Diskette: DM 25.-
- Der Rest der Welt:
- Für 1 Lizenz und die Vollversion per E-Mail: US$ 20.-
- Für 1 Lizenz und die Vollversion per Diskette: US$ 25.-
- (Telefonieren ins Ausland ist teuer ... trotz anders lautender Werbung)
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- Es gibt viele Weg die Gebühr zu entrichten:
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- Überweisen auf mein Konto und Adresse auf Verwendungszweck:
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- Bank: Limburger Volksbank eG
- Bankleitzahl: 511 900 00
- Kontonummer: 373 002 5385
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- Geldschein(e) oder Scheck in einem Kuvert mit eigener Adresse an:
-
- Dirk Handzik
- Kapellenstrasse 86
- 65611 Brechen
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-
- Falls das nicht funktionieren sollte, weil ich vielleich umgezogen bin, dann
- schickt mir eine E-Mail via
-
- Fido-Net: 2:2454/345.10
- GerNet: 21:941/2035.10
- Compuserve: 100633,2212
- Internet: 100633.2212@compuserve.com
-
- oder
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- schaut in eine der Telefon-CDs. Es gibt nur einen D. Handzik in Deutsch-
- land und der bin ich!
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- Und falls Ihr die Vollversion per Diskette wollt, vergesst nicht mir Eure
- Adresse und vorallem deutlich und leserlich zukommen zu lassen.
- Wer mir die Gebühr überweist und seine Adresse vergessen hat, oder die
- Adresse nur eine Ansammlung seltener Zeichen ist, hat Pech gehabt.
- Diese Märker werde ich für bedürftige Zwecke spenden!
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- Noch ein paar Worte zum Schluss:
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- - Wer konstruktive Kritik üben möchte darf dies gerne tun. Für Verbesserungen
- habe ich immer ein offenes Ohr. Für Kritik ala 'ist doch alles Mist' habe
- ich 2 offene Ohren. Durchzug!
- - Wer Rechtschreibe- oder Interpunktionsfehler findet, darf sie behalten und
- patentieren lassen. Schliesslich bin ich kein Schriftsteller ;-)
- - Je nach dem welchen Anklang F0Disk findet, werde ich noch ein 32-Bit
- Management-Tool für NT und Win95 schreiben. Eingefleischte OS/2ler be-
- nutzten ja sowieso nur IBM-Ware ;-)) und F0DISK läuft mit IOPL=YES
- auch in einer OS2-DOSBox.
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-
- Viel Spaß mit F0DISK
-
- Dirk Handzik
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-
- Microsoft, Windows95, Windows NT, MS-DOS sind eingetragen Warenzeichen der
- Microsoft GmbH
- OS/2 ist ein eingetragenes Warenzeichen der IBM GmbH
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