home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
-
- ┌────────────────────────────────────┐
- │ Installation des LHA-Managers 2.24 │
- └────────────────────────────────────┘
-
- (C) 1991-94 Jürgen Peters
-
-
- Zur Installation und Konfigurierung des LHA-Managers auf Festplatte starten Sie
- bitte das Installationsprogramm mit:
-
- INSTLM + [Enter]
-
- Das Installationsprogramm stellt dann diverse Fragen zur Konfiguration des
- LHA-Managers. Hierzu einige Hinweise:
-
- 1.
-
- - In welchem Verzeichnis soll der LHA-Manager installiert werden ?
-
- Dies ist das Verzeichnis, in das alle Programm-Dateien vom Installationspro-
- gramm kopiert werden. Wenn Sie den LHA-Manager später direkt aufrufen wol-
- len, sollten Sie dieses Directory in Ihren DOS-Pfad mit aufnehmen.
- Es muß hier ein kompletter Pfadname angegeben werden.
- Ein Hinweis: Wenn Sie mehrere Archiv-Manager besitzen und diese als inte-
- grierte Archiv-Shell nutzen wollen, können Sie die Programme ruhig in ein
- einziges Verzeichnis installieren. Es haben nur Dateien gleiche Namen, die
- auch wirklich identisch sind, es besteht also keine Gefahr, Dateien eines
- anderen Managers mit gleichnamigen aber anderen zu überschreiben.
-
- Beispiele:
-
- Richtig: Falsch:
- C:\UTILS , D:\LZHMAN C:\UTILS\LZHMAN.EXE , B:
-
- Wenn dieses Verzeichnis nicht existiert, wird es automatisch angelegt.
-
- 2.
-
- - Sie können ein List-Programm zum Ansehen von Archiv-Inhalten benutzen.
- Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollständigen Pfad an :
-
- Das hier angegebene Programm wird zum bequemen Ansehen von Archivinhalten
- und anderer Informationen von verschiedenen Programmpunkten benutzt.
- Standardmäßig wird LIST.COM von V. Buerg (ab V7.0) unterstützt. Dieses
- nützliche Utility befindet sich auch auf der Programmdiskette. Wenn Sie
- ein eigenes Programm benutzen wollen oder LIST.COM umbenannt haben (z.B.
- um Konflikte mit dem 4DOS-Befehl LIST zu vermeiden), tragen Sie hier bitte
- den vollständigen Namen inklusive Pfad ein.
- Wird kein Lister gefunden und die Anwesenheit von 4DOS festgestellt, benutzt
- LZHMAN.EXE den 4DOS-Befehl LIST zur Anzeige von Archivinhalten.
-
- Beispiele:
-
- Richtig: Falsch:
- C:\DOS\LIST.COM , D:\SHOW.EXE C:\*.* , D:\TOOLS
-
- 3.
-
- - Sie können einen externen Editor für die Funktion <archiv-Kommentar> u.a.
- einbinden. Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollstän-
- digen Pfad an :
-
- Hier ist ein Editor-Programm mit dem vollständigen Pfadnamen anzugeben.
- Dieser Editor sollte reine ASCII-Dateien erzeugen und die Angabe von zu
- editierenden Dateien auf der Kommandozeile erlauben. Beispiele für geeig-
- nete Editoren sind der Norton Editor oder der hervorragende Shareware-
- Editor QEdit Advanced. Steht kein entsprechendes Programm zur Verfügung,
- kann auch der mitgelieferte kleine Editor ZMEDIT.COM benutzt werden. Dieses
- nur knapp 3 kByte große Assemblerprogramm verfügt schon über die wichtigsten
- Funktionen eines Fullscreen-Editors (Zeilen löschen, Cut&Paste, Undo etc.)
- ist aber eigentlich nur als Ersatz gedacht und kann nur Dateien bis maximal
- 64 kBytes Größe bearbeiten.
- Der Editor wird unter anderem für die Menüfunktion <archiv-Kommentar>
- benötigt, außerdem ist er über einen eigenen Menüpunkt aufrufbar.
- Wenn Sie hier nicht den vollständigen Pfadnamen angeben, muß sich das
- Programm im Startverzeichnis des LHA-Managers oder im DOS-Pfad befinden.
-
- Beispiele:
-
- Richtig: Falsch:
- C:\EDIT\Q.EXE , NE.COM C:\EDIT.* , D:\EDITORS
-
- 4.
-
- - Sie können einen Virenscanner für die Funktion <Extras><Virentest>
- einbinden. Wenn Sie dies möchten, geben Sie bitte hier den vollstän-
- digen Pfad an :
-
- Hier ist ein Scan-Programm mit dem vollständigen Pfadnamen anzugeben, z.B.
- 'SCAN.EXE' von McAfee (Voreinstellung). Dieses wird von dem obengenannten
- Menüpunkt dazu benutzt, den Inhalt eines Archives auf Virenbefall zu über-
- prüfen. Der Scanner sollte die Verwendung der Dateispezifikation '*.*' als
- Parameter zulassen. Der LHA-Manager unterstützt auch im besonderen die
- Eigenschaften des erwähnten Scanner von McAfee, es kann aber im Prinzip auch
- jeder andere Scanner benutzt werden, wenn er diese Eigenschaft besitzt.
- Wenn Sie hier nicht den vollständigen Pfadnamen angeben, muß sich das
- Programm im Startverzeichnis des LHA-Managers oder im DOS-Pfad befinden.
-
- Beispiele:
-
- Richtig: Falsch:
- C:\TOOLS\SCAN.EXE , SCAN.EXE C:\SCAN.* , D:\TOOLS
-
- 5.
-
- - Bitte geben Sie die gewünschte Drucker-Schnittstelle an. Dies kann
- ein Gerätename (z.B. LPT1, COM1, PRN) oder ein vollständiger Datei-
- name (mit Pfad) sein : ');
-
- Sie können hier das logische Gerät (oder auch einen Dateinamen) angeben,
- auf dem die Druckausgaben der Funktion <DeArc><Print> (und in der Prüfver-
- sion der Ausdruck des Registrierungsformulars) erfolgen. Wird statt eines
- Gerätenamens eine Dateispezifikation (ggf. mit Pfadangabe) eingegeben, so
- werden die extrahierten Dateien nicht über Drucker, sondern in diese Datei
- ausgegeben. Dies ist z.B. dann sinnvoll, wenn mehrere Textdateien aneinan-
- dergehängt werden sollen. Befinden sich in einem Archiv beispielsweise
- mehrere ASCII-Dateien mit der Endung .DOC, so werden diese (vorausgesetzt
- als Dateispezifikation im Archiv-Manager ist *.DOC eingestellt) bei Aufruf
- des Menüpunktes <Print> zu einer großen Datei, der Druckdatei, vereinigt.
-
- Beispiele:
-
- Richtig: Falsch:
- LPT3, C:\DRUCK\DRUCK.PRN LPT, C:\DRUCK\
-
- 6.
-
- - In welchem Verzeichnis befinden sich normalerweise Ihre LZH-Dateien ?
-
- Dies ist die Voreinstellung für den Pfad, in dem die Archive gespeichert
- werden. Es wird davon ausgegangen, daß Sie alle LZH-Dateien in einem be-
- stimmten Directory aufbewahren. Sollte dies bei Ihnen nicht so sein, wird
- empfohlen, es so einzurichten, da Sie sonst ständig dieses Verzeichnis im
- Menüpunkt <Vorgaben><Archiveingabe> eintippen müssen.
-
- Beispiele:
-
- Richtig: Falsch:
- C:\ARCHIVE , D:\ARCS D: , C:\*.LZH
-
- 7.
-
- - Bitte geben Sie nun noch die Voreinstellungen für Standard-Archiv und
- Dateispezifikation ein.
-
- Hier sind nacheinander folgende Voreinstellungen einzugeben:
- a) Archiv = die Archivdatei, die beim Start des Programms als Standard
- eingestellt wird. Anzugeben ist der Dateiname ohne Pfadname
- Extension (8 Buchstaben). Voreinstellung ist 'NAMENLOS'.
-
- Beispiele:
-
- Richtig: Falsch:
- DBASE , TPASCAL C:\ARCHIVE\DBASE , D:\COMPILER\TPASCAL\*.PAS
-
- b) Dateien = hier ist die Standard-Dateispezifikation anzugeben, z.B.
- 'C:\DATEN\*.DBF' oder 'C:\AUTOEXEC.BAT C:\CONF*.*'.
- Voreingestellt ist hier '*.*'.
-
- Beispiele:
-
- Richtig: Falsch:
- C:\AU*.* C:\DOS\*.SYS , D:\TEST\*.* D:\TEXT\ , A:\SYSTEM B:\*.*
-
- Nun folgen einige Fragen, die keiner weiteren Erklärung bedürfen oder die in den
- jeweiligen Dialogboxen kurz erklärt sind. Der nächste interessante Punkt ist:
-
- 8.
-
- - Umgebungsvariablen setzen ? [J/N]
-
- Auf Wunsch setzt das LHA-Manager-Installationsprogramm die fünf Environment-
- variablen LCNF, LROU, LCOL, FF und ggf. TMPARC (s. LZHMAN.DOC) gemäß den ein-
- gegebenen Einstellungen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn genug Platz im
- Environment vorhanden ist. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen Sie in
- der Datei CONFIG.SYS mit Hilfe des SHELL-Befehls (z.B. SHELL=C:\COMMAND.COM
- /E:512 /P ...) die Größe des Environments heraufsetzen (Näheres dazu steht
- in Ihrem DOS-Handbuch) und nach einem Warmstart das Installationsprogramm
- neu aufrufen, wenn Sie die Variablen setzen wollen.
-
- 9.
-
- - RAM-Disk einrichten ? [J/N]
-
- Diese Frage (mit zusätzlich erläuterndem Text) erscheint nur, wenn Sie über
- mindestens 512 kBytes freien EMS-Speicher (nach LIM 3.2 oder höher) verfügen.
- Die Einrichtung einer RAM-Disk kann die Performance von LHA und LHA-Manager
- enorm steigern, allerdings geht der entsprechende Speicherplatz für die
- anderen Programmen, die EMS benutzen, verloren. Der mitgelieferte EMS-RAM-
- Disk-Treiber ermöglicht jedoch die Größenänderung der RAM-Disk, ohne daß der
- Rechner neu gebootet werden muß. Wenn der Treiber EMSDISK.SYS einmal aus der
- Datei CONFIG.SYS geladen wurde, können die Eigenschaften leicht vom LHA-
- Manager oder der DOS-Kommandozeile aus geändert werden.
- Das Installationsprogramm modifiziert bei Bejahung der og. Frage automatisch
- die Datei CONFIG.SYS, die alte CONFIG.SYS wird dabei als CONFIG.OLD gesichert.
- Wenn Sie hier [K] eingeben, wird die Änderung nur als Kommentar (zur späteren
- eigenen Änderung) eingefügt. Achtung: ältere DOS-Versionen als 4.0 kennen den
- REM-Befehl in der Datei CONFIG.SYS noch, so daß hier beim Booten eine Fehler-
- meldung ausgegeben wird. Dies hat aber sonst keine nachteiligen Folgen.
-
- 10.
-
- - Datei AUTOEXEC.BAT anpassen ? [J/N]
-
- Wenn Sie hier [J] eingeben, sichert das Installationsprogramm Ihre alte Datei
- AUTOEXEC.BAT als AUTOEXEC.OLD und fügt der neuen Datei die Befehle zum Setzen
- der Umgebungsvariablen (LCNF, LROU, LCOL, FF und ggf. TMPARC) hinzu (dazu darf
- die Datei nicht "read-only" sein). Wenn Sie dies nicht möchten, sollten Sie
- den LHA-Manager von einer Stapeldatei aus aufrufen, die mit SET LCNF=... etc.
- diese Variablen setzt. Wenn Sie hier [K] eingeben, wird die Änderung nur als
- Kommentar (zur späteren eigenen Änderung) eingefügt.
- Sie können die Datei AUTOEXEC.BAT natürlich auch manuell editieren.
-
- Achtung DR DOS-Benutzer! Die für die SET-Befehle nötigen Zeilen werden an das
- Ende der AUTOEXEC.BAT angehängt. Das heißt, sie befinden sich außerhalb der
- vom DR DOS-Setupprogramm erzeugten Zeilen ':DRDOSBEG' und ':DRDOSEND' und
- werden somit beim Start von DR DOS nicht berücksichtigt. Daher müssen Sie
- die Datei AUTOEXEC.BAT manuell editieren (z.B. mit dem mitgelieferten Editor
- ZMEDIT) und die angehängten Zeilen vor (!) das Statement ':DRDOSEND' verlegen.
- Ähnliches gilt für die Anwender, die eine Benutzeroberfläche (DOSSHELL, Win-
- dows etc.) direkt aus der AUTOEXEC.BAT laden und beabsichtigen, den LHA-
- Manager aus dieser Oberfläche zu starten. Auch in diesem Fall müssen natürlich
- die SET-Befehle vor den Aufruf der Oberfläche verlegt werden, da sie sonst
- erst nach Verlassen der Oberfläche ausgeführt würden.
- Auch die CONFIG.SYS-Änderungen werden ans Ende der Datei gehängt, so daß bei
- Benutzung der Startmenü-Option von DOS 6.0 oder anderer Boot-Manager die
- Datei manuell editiert werden muß.
-
- 11.
-
- - System zum Schluß neu booten, damit Änderungen wirksam werden ? [J/N]
-
- Hier sollten Sie nur mit [J] antworten, wenn Sie mit dem vorletzten Punkt
- eine EMS-RAM-Disk eingerichtet haben und möchten, daß diese sofort verfügbar
- ist. Bei Eingabe von [J] wird ein Warmstart durchgeführt.
-
- 12.
-
- - Dokumentation anzeigen ? [J/N]
-
- Wenn Sie hier [J] drücken, wird diese Datei, die Datei VERSION.LM und die
- Datei LZHMAN.DOC mit Hilfe des mitgelierten Dateilisters LIST.COM angezeigt.
- Zum Blättern benutzen Sie bitte [PgUp] und [PgDn], zum Wechseln zwischen den
- Dateien [Ctrl-PgUp] bzw. [Ctrl-PgDn]. Verlassen können Sie den Lister mit
- [ESC] oder [F10].
-
- 13.
-
- - Programm starten ? [J/N]
-
- Bedarf wohl keiner Erklärung.
-
- Noch einige wichtige Hinweise:
- ------------------------------
-
- 1.)
-
- Wenn Sie den LHA-Manager über eine schon vorhandene Version installieren,
- werden Sie gefragt, ob Sie bereits vorhandene COL- oder ROU-Dateien über-
- schreiben möchten. Diese Abfrage wurde für den Fall eingebaut, daß Sie die
- betreffenden Dateien nach Ihren eigenen Vorstellungen verändert haben.
- Falls Sie eine neuere Version des LHA-Managers als die schon vorhandene
- installieren möchten, sollten Sie aber die betreffenden Dateien überschrei-
- ben lassen, da es sein kann, daß die älteren Dateien nicht mehr zur neueren
- Version kompatibel sind. Wenn Sie die Einstellungen der älteren Dateien ret-
- ten möchten, sollten Sie hier bei "Überschreiben" [N] eingeben, die betref-
- fenden Dateien sichern, INSTLM.EXE erneut aufrufen, die besagten Files über-
- schreiben lassen und sie anschließend manuell anhand der gesicherten Dateien
- neu einrichten.
- Vorhandene CNF-Dateien sind hiervon nicht betroffen, sie werden vom Installa-
- tionsprogramm gelesen, ausgewertet und ihre Einstellungen als Vorgaben benutzt.
-
- 2.)
-
- Sie sollten es vermeiden, Datei- oder Archivnamen mit dem Bindestrich am Anfang
- zu benutzen. Das "-"-Zeichen wird aber von LHA ähnlich wie das "/"-Zeichen als
- Befehlszeichen interpretiert. Hier liegt eine Inkonsequenz im DOS vor. Während
- der Schrägstrich "/" nicht in Dateinamen vorkommen darf, ist der Bindestrich
- durchaus erlaubt, obwohl ihn viele Programme (nicht nur LHA oder beispielsweise
- auch PKZip und ARJ) als Befehlsswitch verstehen. Findet sich das "-" in der
- Mitte eines Dateinamens gibt es normalerweise auch keine Probleme, nur wenn es
- am Anfang steht, kann es zu Mißinterpretationen kommen. LHA kennt zwar einen
- Befehl "/-", der es anweist, den Bindestrich als normalen Dateinamensbestand-
- teil zu betrachten, doch dieser ist in den meisten Fällen nicht anwendbar, da
- er neben dem "-" auch das "@" als Befehlsswitch desaktiviert. Letzteres Zeichen
- wird jedoch vom LHA-Manager häufig benötigt, um LHA anzuweisen, die folgende
- Datei als Input-Datei zu betrachten. Diese Funktion wird gerade vom Menüpunkt
- <Vorgaben><Selektieren> genutzt.
- Die einfachste Lösung für das Problem wäre es, die Schwierigkeiten bereitende
- Datei umzubenennen. Sollte dies nicht möglich sein, könnten Sie versuchen, die
- Datei nicht über <Selektieren>, sondern über <Neue Dateispezifikation> zu
- erfassen. Bei der Abfrage der Dateispezifikation müssen Sie nicht -.BAT (um bei
- dem Beispiel zu bleiben), sondern /-2 -.BAT angeben. Der vorangestellte Befehl
- "/-2" weist LHA an, in folgenden Dateinamen, den Bindestrich (und den Klammer-
- affen) als Namensbestandteil anzusehen. Die Funktion <Neue Dateispezifikation>
- benutzt nicht das Zeichen "@" als Selektionsdateizeichen und sollte einwandfrei
- funktionieren.
-
- 3.)
-
- Auf VGA-Systemen wird automatisch ein neuer Sans-Serif-Bildschirmfont
- geladen. Falls dies nicht gewünscht wird oder zu Problemen führt, kann es
- durch Löschen oder Umbenennen der Datei SCRNFONT.VGA im Archivmanager-
- Verzeichnis unterbunden werden.
-