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- FAQ zum PC Player Benchmark (1.03 Beta)
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- Wo erhalte ich den Benchmark?
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- PCPBench ist kostenlos auf allen CD-ROMs "PC Player plus" ab
- Ausgabe 1/97 enthalten. Es befindet sich im Verzeichnis
- "\PROGRAMM\PCPBENCH". Außerdem können Sie PCPBench von unserer
- Internet-Seite "http://www.pcplayer.de" sowie aus unserem
- CompuServe-Forum "PCPLAYER" downloaden.
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- Wie installiere ich den Benchmark?
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- Für PCPBench ist keine besondere Installation notwendig. Er
- kann direkt von CD-ROM oder Diskette gestartet werden. Wenn Sie
- das Programm aus einem Online-Dienst downgeloadet haben, muß es
- erst entpackt werden - kopieren Sie zu diesem Zweck die
- empfangene Datei mit Namen "PCPB-INS.EXE" in ein freies
- Verzeichnis auf Ihrer Festplatte und tippen Sie dann
- PCPB-INS
- Diese EXE-Datei kann nach dem Entpacken gelöscht werden.
- Um den Benchmark weiterzugeben, kopieren Sie einfach alle
- Dateien auf eine Diskette oder verwenden "PCPB-INS.EXE".
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- Wie benutze ich den Benchmark?
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- Wenn Sie einfach nur Ihren PC mit anderen Rechnern vergleichen
- wollen, brauchen Sie nicht viel zu tun. Starten Sie das
- Programm einfach, in dem Sie unter MS-DOS das Kommando
- PCPBENCH
- eintippen. Das Programm startet nun im Standard-Modus. Auf dem
- Bildschirm erscheint nach einigen Sekunden eine 3D-Animation.
- In der rechten unteren Ecke sehen Sie eine Prozentzahl, die
- langsam nach oben gezählt wird. Nach etwa einer Minute sind
- hier 100% erreicht. Dann wird die Prozentzahl gegen eine
- stabile Zahl ausgetauscht - das ist der PCPBench-Wert Ihres
- PCs. Die Animation läuft nun weiter, Sie können sie durch den
- Druck auf eine beliebige Taste jederzeit abbrechen. Dann
- erscheint das Ergebnis zusammen mit einer Vergleichstabelle auf
- Ihrem Bildschirm.
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- Was sagt diese Zahl denn aus?
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- Der PCPBench benutzt eine typische Spielsituation und mißt, wie
- schnell Ihr PC diese Situation berechnen kann. Der Wert wird in
- "frames per second", Bildern pro Sekunde, gemessen. Je höher
- dieser Wert ist, desto "flüssiger" läuft die Animation auf
- ihrem Bildschirm ab. Umgekehrt bedeuten niedrigere Zahlen, daß
- die Animation ruckeliger auf Ihrem Bildschirm wiedergegeben
- wird.
- Da der PCPBench ein 3D-Spiel nachstellt, ist dieser Wert
- repräsentativ für alle anderen Spiele mit 3D-Grafik. Allerdings
- kann er nicht direkt übertragen werden, da jedes Programm seine
- eigene Geschwindigkeit hat. Ein Beispiel: Wenn Ihr PC einen
- PCPBench von 14 fps hat, also 1,4 mal schneller ist als ein
- einfaches Pentium-90-System, dann sollte auch jedes andere 3D-
- Spiel in der Regel 1,4 mal schneller ablaufen. Ist das Spiel
- von sich aus sehr langsam, dann kann es auch auf Ihrem System
- mit nur 5 oder 8 fps ablaufen; umgekehrt gibt es Spiele mit
- schnellerer Grafik, die dann mit 20, 30 oder 40 fps bei Ihnen
- durchstarten.
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- Wie realistisch ist der PCPBench-Wert?
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- Bei der Planung haben wir darauf geachtet, ein Programm zu
- entwickeln, das der aktuellen PC-Technik und
- Spieleprogrammierung entspricht. Deswegen war die oberste
- Vorgabe, daß 3D-Grafik mit Texturen in SVGA benutzt wird und
- daß auf einem Pentium-90-System ein Wert von 10 fps eingehalten
- wird. Dieser Wert hat zwei Vorteile: Zum einen läßt er genug
- Spielraum nach oben für schnellere PCs, die in den nächsten
- Jahren erscheinen, zum anderen ist dies ein angestrebter Wert
- vieler Spieleentwickler: Mit 10 fps wirkt eine 3D-Grafik in der
- Regel flüssig genug, um einen Eindruck von Bewegung zu
- erhalten.
- PCPBench verwendet keine speziell angepaßten, handgetunten 3D-
- Routinen, die im Spielealltag nichts nutzen, sondern benutzt
- eine 3D-Engine, die ursprünglich für das Spiel "Strike Base"
- von Max Design verwendet wurde. Damit haben wir sichergestellt,
- daß die Werte sehr praxisnah gemessen werden.
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- Was ist mit CBench, 3DBench, Vidspeed und Co.?
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- In den letzten Jahren hat PC Player insbesondere mit den
- Programmen "Vidspeed" und "3DBench" gearbeitet, um die Leistung
- von PCs zu ermitteln. Diese Programme sind aber mehrere Jahre
- alt und können heute nicht mehr mit dem aktuellen Stand der
- Technik mithalten. Vidspeed unterstützt beispielsweise nicht
- die wesentlich schnelleren LFB-Modi des VESA-2.0-Standards.
- 3DBench unterstützt kein SVGA und ist zudem bei Messungen über
- 50 fps sehr ungenau geworden.
- Das Programm "CBench", welches auch seit einigen Ausgaben auf
- unserer CD-ROM enthalten ist, liefert wesentlich bessere
- Meßwerte, ist aber bei weitem nicht so praxisnah, wie wir uns
- das wünschen. Insbesondere im Vergleich mit echter 3D-
- Spieleperformance stellten wir fest, daß die CBench-Werte nicht
- immer ein korrektes Bild abgeben; CBench kann auch nicht die
- erweiterten Grafik-Modi mit höheren Auflösungen und Hi-Color
- messen und unterstützt ebenfalls nicht den VESA-2.0-Standard.
- Für Kontrollmessungen setzen wir allerdings weiterhin Vidspeed
- ein, da es die reine Transferleistung in den Grafikkarten-
- Speicher sehr realistisch mißt.
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- Was ist mit anderen Benchmark-Programmen?
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- Es gibt eine Reihe weiterer Benchmark-Programme, die zum Teil
- in kommerziellen Paketen angeboten werden (zum Beispiel Norton
- Utilities) oder von anderen Testlabors kostenlos zur Verfügung
- gestellt werden (zum Beispiel Winstone). Keines dieser
- Programme mißt jedoch die Spieleleistung; meistens wird nur auf
- die Leistung von Windows-Anwendungsprogrammen geachtet oder
- eine abstrakte Berechnung gestoppt. Unseres Wissens nach ist
- PCPBench das einzige Programm, welches eine konkrete
- Spielsituation nachstellt. Deswegen kann eine Grafikkarte, die
- in anderen Leistungstests sehr gut abschneidet, bei unserem
- Benchmark durchfallen - sie ist dann eben nicht für MS-DOS-
- Spielprogramme optimiert. Eine Messung mit anderen Benchmarks
- würde daher ein irreführendes Ergebnis liefern.
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- Wie kann ich den normalen VGA-Modus ausmessen?
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- PCPBench kann von MS-DOS mit dem Parameter "/VGAMODE" gestartet
- werden. Dieser Parameter startet den normalen Modus von 320 mal
- 200 Bildpunkten in 256 Farben. Hier wird auch kein VESA-Treiber
- benötigt. Der gemessene Wert ist hier natürlich wesentlich
- höher als im SVGA-Modus und sollte von Ihnen nur zum Vergleich
- unterschiedlicher Grafikkarten im selben PC benutzt werden; für
- eine Gegenüberstellung mit anderen PCs sollten Sie immer im
- Standard-Modus messen.
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- Wie kann ich andere VESA-Modi durchtesten?
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- Starten Sie PCPBench unter MS-DOS mit dem Parameter "/MODES".
- Sie erhalten eine Liste von dreistelligen Zahlen, die für die
- verschiedenen VESA-Modi stehen. In der Regel ist 101 der Modus
- 640x480x8bpp, 102 steht dann für 800x600x8bpp. Um nun einen
- dieser Modi durchzutesten, starten Sie PCPBench einfach mit
- Angabe dieser dreistelligen Zahl. "PCPBENCH 101" testet also
- den Modus 640x480x8bpp.
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- Was bedeutet bpp?
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- "bpp" steht für Bit pro Pixel. Damit wird angegeben, wieviele
- Bits pro Bildpunkt für die Speicherung eines Farbwertes zur
- Verfügung stehen. In der Regel werden SVGA-Modi mit 256 Farben
- oder 8 Bit pro Pixel betrieben. Die sogenannten Hi-Color-Modi
- mit 32000 oder 65000 Farben verwenden 15 beziehungsweise 16
- bpp. True-Color-Grafik mit 16 Millionen Farben benutzt 24 oder
- 32 bpp - diese Modi können von der aktuellen Version des
- Benchmark-Programms aber noch nicht getestet werden; in der
- Regel sind sie für 3D-Grafik auch viel zu langsam.
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- Das Programm bricht mit einer Fehlermeldung ab!
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- In der Regel bedeutet das, daß Sie eine ältere Grafikkarte
- besitzen, die den inzwischen üblichen VESA-Modus 100
- (640x400x8bpp) nicht unterstützt. Das kann an drei Gründen
- liegen:
- · Sie haben gar keinen VESA-Treiber geladen. Die meisten
- aktuellen Grafikkarten bieten einen solchen Treiber im ROM an,
- bei älteren Modellen muß er allerdings als kleines Programm
- gestartet werden. Bitte lesen Sie hierzu die Dokumentation
- Ihrer Grafikkarte. Um zu prüfen, ob das Benchmark-Programm
- trotzdem läuft, starten Sie es mit dem Parameter "/VGAMODE".
- Dann wird kein VESA-Treiber verwendet.
- · Sie haben eine Grafikkarte mit einem Videochip, der den
- Modus 640x400 nicht unterstützt. Dazu gehören insbesondere
- Chips der Firma S3. In den meisten Fällen haben diese Karten
- einen VESA-Treiber, der diesen Modus emuliert. Ist dies nicht
- der Fall, können Sie den Benchmark trotzdem verwenden. Rufen
- Sie ihn dann mit folgender Zeile auf:
- PCPBENCH 101 /400LINES
- Die 101 schaltet in den Modus 640x480, durch den Parameter
- /400LINES werden aber die unteren 80 Zeilen leer gelassen (auf
- ähnliche Art und Weise würde ein VESA-Treiber die 640x400
- emulieren). Das Testergebnis ist dann vergleichbar mit einem
- echten 640x400-Modus.
- · Der VESA-Treiber ist fehlerhaft. In diesem Fall kann es zu
- einer falschen Bilddarstellung oder Abstürzen kommen. Hier ist
- PCPBENCH machtlos - Sie können Ihr Glück mit beiden oben
- genannten Tricks probieren. Ein weiterer Notfall-Parameter ist
- "/NOLINEAR", welches den linearen Framebuffer (LFB)
- ausschaltet. Er kann in Einzelfällen bei PCs mit Cyrix-
- Prozessoren notwendig sein, wie unsere Tests ergeben haben.
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- Was bedeutet LFB?
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- Die Abkürzung LFB steht für "Linear Framebuffer", übersetzt
- etwa linear angeordneter Grafikspeicher. In älteren PCs konnte
- der Speicher der Grafikkarte nur in 64 KByte großen Blöcken
- angesprochen werden; wollte man ein komplettes Megabyte
- beschreiben, war dies nur durch dieses kleine Fenster hindurch
- möglich. Die meisten VLB- und PCI-Grafikkarten haben aber einen
- zweiten Modus, in dem der ganze Grafikspeicher in einem Stück
- (also linear) ansprechbar ist. In diesem LFB-Modus ist die
- Grafik natürlich wesentlich schneller, da daß Bild nicht in 64-
- KByte-Häppchen zerlegt werden muß.
- Soweit möglich verwendet PCPBench den LFB-Modus; dies geht
- allerdings nur, wenn drei komplette Bilder in den Speicher der
- Grafikkarte passen. Hat Ihre Grafikkarte 2 MByte, ist
- spätestens bei 800x600x8bpp Schluß, da jedes Bild 480 KByte
- benötigt. Wenn der LFB-Modus nicht gefunden wird, oder zu wenig
- Speicher zur Verfügung steht, benutzt PCPBench automatisch die
- alte Methode der 64-KByte-Fenster, ist dann aber auch
- entsprechend langsamer.
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- Trotz VESA-2.0-Treiber habe ich keinen LFB-Modus.
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- Ihre Grafikkarte hat zu wenig RAM. Um 640x400x8bpp im LFB-Modus
- auszuführen, werden auf manchen Grafikkarten aufgrund ihrer
- Speicherorganisation mehr als 1 MByte RAM benötigt. Auf Karten
- mit 2 MByte RAM geht es in der Regel problemlos.
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- Warum ist der LFB-Modus nicht viel schneller?
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- Wenn Sie die Meßwerte vergleichen, ist PCPBench im LFB-Modus in
- der Regel 25% schneller als im normalen Modus. Das erscheint
- nicht viel, da manche Spiele im LFB-Modus wesentlich mehr
- beschleunigt werden. Dies hat aber einen anderen Grund:
- PCPBench ist sowohl für den normalen wie für den LFB-Modus
- optimiert. Im normalen Modus wird das Bild im RAM aufgebaut und
- dann schnellstmöglich in die Grafikkarte kopiert. Im LFB-Modus
- wird das Bild gleich in der Grafikkarte aufgebaut. Manche
- Spiele sind allerdings nur auf den LFB-Modus getrimmt und bauen
- grundsätzlich das Bild in der Grafikkarte auf - und dann sind
- sie im normalen Modus mit dem 64-Kilobyte-Fenster viel
- langsamer. Ein Spiel, das durch den LFB also wesentlich mehr
- beschleunigt wird, ist eigentlich schlechter programmiert als
- unser Benchmark.
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- Mein PC ist zu langsam, woran liegt das?
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- Wenn Sie Ihren PC durchtesten und einen kleineren PCPBench-Wert
- erhalten als Sie sich vorstellen, kann das eine Reihe von
- Gründen haben. Hier sind einige der häufigsten Probleme:
- · Im BIOS des PCs sind falsche Werte eingestellt. Die
- optimale Einrichtung ist aber in der Regel eine Sache von
- Profis. Lassen Sie den PC von einem Techniker untersuchen.
- · Der PC enthält kein sogenanntes "Cache-RAM". Ohne Cache
- können bis zu 40% Leistung verloren gehen. In den meisten
- Fällen kann ein Techniker Cache-RAM nachrüsten.
- · Ihre Grafikkarte ist ein älteres Modell und unterstützt
- VESA-Modi nur sehr langsam oder hat eine zu niedrige
- Datentransferrate.
- · Ihnen wurde ein "falscher" PC verkauft - statt eines
- Pentium 133 tickt ein Pentium 90 im Gehäuse (kommt immer wieder
- mal vor).
- · Sie haben ein Virusprogramm eingefangen, das im
- Hintergrund läuft und Rechenzeit stiehlt.
- · Sie haben einen Laptop-Computer mit LC-Bildschirm. Die
- Grafikchips in Laptops sind fünf- bis zehnmal langsamer, da die
- LC-Ansteuerung sehr viel Rechnerzeit verbraucht.
- Welche dieser Ursachen dafür verantwortlich ist, oder ob ein
- ganz anderer Grund dahinter steckt, kann nur ein Techniker
- feststellen. Eine Ferndiagnose durch die Redaktion ist auf gar
- keinen Fall möglich.
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- Wie kann ich meinen PC tunen?
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- Um einen schnelleren PCPBench-Wert zu erhalten, haben Sie im
- wesentlichen folgende Möglichkeiten:
- · Benutzen Sie einen VESA-2.0-Treiber. Wenn der Benchmark im
- "LFB"-Modus läuft, hat Ihr PC schon einen solchen Treiber. Dann
- können Sie in der Regel keine Geschwindigkeitssteigerung durch
- einen Treiberwechsel erwarten. Wenn Sie keinen 2.0-Treiber
- haben oder experimentieren wollen, probieren Sie bitte das
- Programm "Scitech Display Doctor" mit dem UniVBE-Treiber - eine
- Shareware-Version finden Sie auf unserer CD-ROM.
- · Lassen Sie von einem Techniker die BIOS-Einstellungen
- Ihres PCs prüfen.
- · Rüsten Sie Ihren PC mit Cache-Speicher, möglichst mit
- "Pipelined Burst Cache" auf.
- All diese Maßnahmen können aus einem schlecht eingestellten PC
- bis zu 50 Prozent mehr Leistung kitzeln; ist Ihr PC hingegen
- schon gut konfiguriert, bringt Experimentieren hier bestenfalls
- 10 Prozent mehr Leistung. Dann müssen Sie zu größeren Mitteln
- greifen:
- · Tauschen Sie die Grafikkarte gegen eine besonders schnelle
- PCI-Grafikkarte. Die schnellsten Karten für MS-DOS-Anwendungen
- sind zur Zeit (November 1996) die Matrox Mystique sowie alle
- Karten mit einem Tseng-ET-6000-Chip, unter anderem die Hercules
- Dynamite 128. Wenn Sie schon eine gute Grafikkarte besitzen,
- erhalten Sie aber auch hier nur 3 bis 5 Prozent mehr Leistung.
- Eine veraltete, schlechte Karte kann Sie allerdings bis zu 50
- Prozent Geschwindigkeit kosten.
- · Lassen Sie den Prozessor gegen ein schnelleres Modell
- austauschen. Dies sollte nur von einem Fachmann vorgenommen
- werden. Unserer Tabelle entnehmen Sie, wieviel schneller Ihr PC
- laufen sollte, wenn Sie auf einen Prozessor höherer
- Taktfrequenz umsteigen.
- · Tauschen Sie die komplette Hauptplatine - das lohnt sich
- aber nur, wenn Sie von einer Rechnerklasse auf eine andere
- updaten, wie etwa 486 auf Pentium. Auch dies sollte nur von
- einem Fachmann vorgenommen werden.
- · Wenn Sie es einfacher haben wollen: Kaufen Sie einen neuen
- PC. Und damit Sie sicher sind, wirklich mehr Leistung zu
- bekommen, bestehen Sie darauf, den PC Player Benchmark vor dem
- Kauf auf dem PC laufen zu lassen.
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- Ich habe eine 3D-Grafikkarte, aber der Benchmark ist langsam!
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- In der MS-DOS-Version mißt PCPBench nur die Leistung von 2D-
- Grafikkarten, benutzt also keine speziellen 3D-Funktionen auf
- der Grafikkarte selbst. Dies entspricht weit über 90 Prozent
- aller lieferbaren Spiele. In Kürze erscheint eine Version für
- Windows 95, die Direct3D verwendet und dann auch die Leistung
- von 3D-Grafikkarten messen kann.
- Einige der aktuell lieferbaren 3D-Grafikkarten sind tatsächlich
- sehr schlechte 2D-Karten und liefern deswegen mit MS-DOS-
- Spielen sehr schlechte Perfomance. Dies betrifft dann auch
- unseren PCPBench. Wenn Sie also einen miserablen Wert erhalten,
- dann betrifft dieser alle MS-DOS-Spiele ohne spezielle 3D-
- Grafikkarten-Unterstützung.
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- Ich habe einen Prozessor von Cyrix und erhalte schlechte
- Ergebnisse.
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- Wie ein Vergleichstest in PC Player 12/96 zeigte, sind die
- aktuellen Pentium-kompatiblen Prozessoren von Cyrix nicht
- besonders schnell, wenn es um Spiele geht. Dies wird natürlich
- auch durch unseren Benchmark wiedergespiegelt. Bei Cyrix-
- Prozessoren kommt es in Einzelfällen sogar zu Abstürzen - dies
- liegt unseren Forschungen nach aber nicht an PCPBench sondern
- am UniVBE-VESA-Treiber. Unser Benchmark benachteiligt keine
- Prozessoren, sondern stellt nur eine typische Spielsituation
- nach.
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- Ich erhalte sehr hohe Meßwerte, größer als 40 fps.
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- Irgendeine Software in Ihrem PC programmiert die Timer um.
- Manche Versionen von UniVBE (insbesondere Version 5.2) scheinen
- sich der Timer zu bedienen, außerdem kann eine andere speicher-
- residente Software oder ein Virus dafür verantwortlich sein.
- Machen Sie in jedem Fall einen Virencheck und starten Sie
- PCPBench von einer Boot-Diskette, die keinerlei Treiber oder
- andere Programme enthält.
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- Ist das Programm MMX-kompatibel?
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- Auf den 1997 erscheinenden MMX-Prozessoren von Intel läuft
- PCPBench natürlich auch, bringt aber nur minimale
- Verbesserungen. Um die Leistung von MMX-Systemen zu messen,
- benötigen Sie eine Windows-95-Version, welche zur Zeit von uns
- entwickelt wird.
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- Kann ich PCPBench unter Windows 95 einsetzen?
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- In unseren Tests läuft PCPBench unter Windows 95 einwandfrei.
- Allerdings werden, je nach System, etwa 1 bis 5 Prozent
- schlechtere Meßwerte geliefert, wenn Windows im Hintergrund
- läuft. Auch das ist völlig normal und spiegelt wieder, was in
- MS-DOS-Spielen passiert, wenn Sie sie unter Windows 95 starten.
- Eine spezielle Windows-95-Version des Benchmarks ist in Arbeit
- und soll im Frühjahr 1997 erscheinen.
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- Was kostet PCPBench? Darf ich ihn kopieren?
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- PCPBench wird vom DMV Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt.
- Sie dürfen es beliebig benutzen und, ebenfalls kostenlos,
- Freunden, Bekannten oder Kunden kopieren. Sie dürfen es auch
- öffentlich vorführen und kostenlos zum Download anbieten. Sie
- dürfen aber in keiner Weise Geld für PCPBench verlangen. Sie
- dürfen es nicht verkaufen, weder auf Datenträger noch in Online-
- Diensten (üblicher Zeittakt des Online-Dienstes ausgenommen).
- Sie dürfen das Programm und die beigegebenen Text-Dateien auch
- nicht verändern. In diesen Fällen erlischt Ihre Lizenz, das
- Programm zu benutzen, und Sie können sogar strafrechtlich
- verfolgt werden.
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- Darf ich die Ergebnisse veröffentlichen?
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- Sie dürfen Testergebnisse jederzeit veröffentlichen, wenn Sie
- genau dokumentieren, auf welchem System sie entstanden sind und
- welchen Modus Sie gemessen haben. Außerdem müssen Sie darauf
- hinweisen, daß PCPBench ein Programm der Spielezeitschrift "PC
- Player" ist, und mindestens eine Quelle angeben, bei der das
- Programm kostenlos zu erhalten ist - wenn Sie keine eigene
- Quelle haben, nennen Sie einfach "http://www.pcplayer.de".
- Sollten Sie, insbesondere in einer Werbung, falsche oder
- unvollständige Angaben machen, behalten wir uns rechtliche
- Schritte vor und entziehen Ihnen in jedem Fall das Recht, den
- Benchmark zu benutzen.
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- Wo kann ich aktuelle Testergebnisse abrufen?
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- In der Zeitschrift PC Player sowie auf den Webseiten von PC
- Player (http://www.pcplayer.de) wird eine ständig aktualisierte
- Liste von Meßwerten geführt.
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- An wen kann ich mich bei Fragen wenden?
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- Da wir das Programm zur kostenlosen Benutzung freigegeben
- haben, ist es uns nicht möglich, individuellen Support zu
- leisten. Wir bemühen uns aber, Ihre Fragen zu beantworten, die
- Sie per Post an den DMV Verlag, PC Player Benchmark,
- Dornacherstr 3, 85622 Feldkirchen oder per E-Mail an
- bench@pcplayer.mhs.compuserve.com richten. Telefonischen
- Anfragen werden in keinem Fall beantwortet; wir bitten um Ihr
- Verständnis.
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- Wie lange ist der PCPBench gültig?
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- Wir gehen davon aus, daß die MS-DOS-Version von PCPBench noch
- mindestens bis Ende 1997 Bedeutung hat, da bis dahin weiterhin
- MS-DOS-Spiele erscheinen werden. Die in Arbeit befindliche
- Windows-95-Version wird die MS-DOS-Version über kurz oder lang
- ablösen; das hängt aber im wesentlichen davon ab, wie schnell
- die Spielehersteller auf Windows 95 umsteigen. Wir bemühen uns,
- die Werte beider Systeme vergleichbar zu halten.
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- Was ist mit CD-ROM, Festplatte und Soundkarte?
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- Diese drei Faktoren fließen nicht in den PCPBench ein. Für CD-
- ROMs und Soundkarten gibt es Testprogramme anderer Anbieter,
- die auch für Computerspiele Gültigkeit haben. Auf die
- geschwindigkeits-kritischen 3D-Spiele haben diese beiden
- Komponenten auch keinen Einfluß.
- Aufgrund der Treiber-Problematik werden Soundkarten erst in der
- Windows-95-Version in das Testprofil eingebunden. Der PCPBench
- mißt zur Zeit also eine Kombination aus
- Prozessorgeschwindigkeit und Datendurchsatz im RAM und der
- Grafikkarte.
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- SO SCHNELL SOLLTE ES SEIN
- In einem großen Beta-Test-Programm haben wir über 300 PCs
- durchgemessen um die typischen Werte gängiger Prozessoren zu
- erhalten. In der folgenden Tabelle sehen Sie immer den
- niedrigsten und höchsten gemessenen Wert sowie den
- Durchschnitt. Wenn Ihr PC eine unterdurchschnittliche
- Geschwindigkeit hat, kann dies an vielen verschiedenen Faktoren
- liegen - beachten Sie dazu unsere Anleitung zu PCPBENCH. Unter
- Einsatz eines LFBs lassen sich immer überdurchschnittliche
- Werte erreichen, aber auch hier schwanken die Ergebnisse von
- System zu System. Hier sind die wichtigsten Systeme in
- aufsteigender Reihenfolge:
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- Prozessor Minimum Maximum Mittelwert
- Intel DX2/66 3,5 5,3 4,2
- Intel DX4/100 6,7 9,0 7,7
- AMD 5x86/133 7,4 8,8 7,9
- Intel Pentium 90 9,6 13,7 11,4
- Intel Pentium 100 10,0 15,7 13,4
- Intel Pentium 133 11,8 19,3 16,9
- Cyrix P-166+ 17,0 18,4 17,8
- Intel Pentium 166 16,9 21,1 19,5
- Intel Pentium 200 20,5 23,3 21,9
-
- Bitte beachten Sie: Obwohl in dieser Tabelle der Cyrix P-166+
- im Mittel schneller als ein Pentium 133 zu sein scheint, liegt
- das im wesentlichen daran, daß die Cyrix-Meßwerte alle sehr
- nahe beieinander liegen, während es beim Pentium 133 auch
- Ausreißer nach unten gab, da hier einige schlecht konfigurierte
- Systeme auf dem Markt sind. Der erreichte Maximal-Wert des
- Intel-Chips ist hingegen deutlich höher als der des Cryix-
- Prozessors, was unser Testergebnis aus Ausgabe 12/96 bestätigt.
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