Dieses Dokument enthΣlt Informationen ⁿber das Service Pack 3 fⁿr Microsoft Windows NT 4.0 Workstation und Windows NT 4.0 Server und beantwortet etwaige Fragen.
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Inhalt
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1.0 EINF▄HRUNG
1.1 Neue Funktionen im Service Pack 3
1.2 Unterstⁿtzung fⁿr die PowerPC-Plattform
1.3 Downloaden und Extrahieren des Service Packs
2.0 INSTALLATIONSANWEISUNGEN F▄R DAS WINDOWS NT 4.0 SERVICE PACK 3
2.1 Vor der Installation des Service Packs
2.2 Installation des Service Packs
2.3 Deinstallation des Service Packs
3.0 BENUTZERHINWEISE
3.1 Notfalldiskette
3.2 Hinzufⁿgen neuer Komponenten zum System
3.3 Installieren der Symboldateien von der CD
3.4 PPP CHAP MD5-Unterstⁿtzung zur EchtheitsbestΣtigung fⁿr
RAS-Dienste
3.5 Microsoft DHCP-Server
3.6 ▄bermittlung nichtverschlⁿsselter Kennw÷rter nicht mehr
Standard
3.7 Hardware-KompatibilitΣt mit Windows NT 4.0
4.0 LISTE DER SOFTWARE-FEHLER, DIE MIT DEM WINDOWS NT 4.0 SERVICE PACK 3
BEHOBEN WERDEN
(Anm.: Nicht ⁿbersetzt, da Auszug aus der US-Fehlerdatenbank)
5.0 WEITERE FEHLERBEHEBUNGEN UND HINWEISE
5.1 Bandlaufwerk wird von Windows NT nicht erkannt
5.2 Probleme mit freigegebenen Dateien und Windows 95
5.3 Installation der Privat-Ausgabe von Hilgraeve HyperTerminal
5.4 Wiederherstellung aktiver Dateien und der Registrierung vom
Bandlaufwerk
5.5 LPR-Druck
5.6 Aktualisieren von Audio-Treibern
1.0 EINF▄HRUNG
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Diese Version des Microsoft(R) Windows NT(TM) 4.0 Service Pack 3 ist von Windows NT aus einfach zu installieren, und es werden nur die Dateien ersetzt, die ursprⁿnglich auf Ihrem Windows NT Workstation- oder Windows NT Server-System eingerichtet waren. Service Pack-Versionen sind kumulativ, d.h. neben neuen Fehlerbehebungen enthalten sie auch alle vorherigen Fehlerbehebungen in der Software.
1.1 Neue Funktionen im Service Pack 3
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RPC-Transport
Dieses Service Pack enthΣlt neue Versionen der DLL fⁿr den Remote-Prozeduraufruf (RPC) sowie des RPC-Teilsystem-Dienstes (Rpcss.exe). Diese ─nderungen verbessern die Unterstⁿtzung fⁿr RPC-Message Queuing, eine neue Funktion des zukⁿnftigen Microsoft Message Queue Server (MSMQ). Zur Verwendung von Message Queuing in einer RPC-Client/Server-Anwendung auf Windows NT 4.0 mu▀ das Service Pack 3 auf dem Client- und Server-Computer installiert sein. ZusΣtzlich mu▀ die Beta 2-Version oder h÷her von MSMQ auf beiden Computern installiert sein.
Falls Sie RPC-Anwendungen entwickeln, die MSMQ unterstⁿtzen, ben÷tigen Sie die neue RPC-DLL, den neuen RPC-Teilsystem-Dienst, sowie die neuen RPC-Header-Dateien und den Microsoft Interface Definition Language (MIDL)-Compiler (erhΣltlich im Win32 Software Development Kit). RPC-Anwendungen mⁿssen au▀erdem Message Queuing unterstⁿtzen, um folgende neue Funktionen verwenden zu k÷nnen:
Das Attribut "MIDL [message]".
Die Protokollsequenz "ncadg_mq".
Die Endpunktattribute "RPC_C_MQ_*" in der "RPC_POLICY"-Datenstruktur.
Die Funktionen "RpcBindingInqOption" und "RpcBindingSetOption".
Weitere Informationen ⁿber die Verwendung von Message-Queuing in Ihren RPC-Anwendungen finden Sie unter "RPC Message Queuing" in der SDK-Hilfedatei fⁿr das Service Pack 3 (siehe unten: "Win32 APIs und SDK fⁿr das Service Pack 3") oder in der Dokumentation des bald erhΣltlichen SDKs (Software Developer Kit) fⁿr MSMQ.
CryptoAPI 2.0
Das Microsoft Cryptography Application Programming Interface (CryptoAPI) bietet Programmierern grundlegende kryptographische Funktionen und Zertifikatsfunktionen. CryptoAPI, Version 1.0, unterstⁿtzt Verschlⁿsselungsfunktionen mit ÷ffentlichen (public-key) und symmetrischen (symmetric-key) Schlⁿsseln, wie zum Beispiel die Erstellung, Verwaltung und den Austausch von Schlⁿsseln, die Ver- und Entschlⁿsselung, Hash-Verfahren, digitale Unterschriften und die EchtheitsbestΣtigung von Unterschriften. CryptoAPI 2.0 (der in diesem Service Pack enthaltene Update) bietet neben diesen grundlegenden kryptographischen Funktionen auch eine auf Zertifikaten basierende FunktionalitΣt. Diese FunktionalitΣt wird von Programmierern ben÷tigt, die Zertifikate mit auf ÷ffentlichen Schlⁿsseln basierenden Funktionen verwenden m÷chten und die notwendigen Verschlⁿsselungen und Verschachtelungen von verschlⁿsselten Daten vornehmen, um Zertifikate innerhalb ihrer Anwendungen verwenden zu k÷nnen.
CryptoAPI 2.0 verwendet ein Dienstanbieter-Modell, das die Dienste von Kryptographischen Dienstanbietern (CSPs = Cryptographic Service Providers) in Anspruch nimmt. Dieses Modell erm÷glicht die unproblematische Anpassung von Anwendungen an die sich weiterentwickelnden kryptographischen Technologien und Exportpolitik der Regierung. Das Service Pack enthΣlt einen CSP (den Microsoft RSA-Basisdienst), der Benutzern und Programmierern den Zugang zur exportierbaren Kryptographie erm÷glicht.
CryptoAPI 2.0 unterstⁿtzt bereits bestehende Standards, wie zum Beispiel X.509 v.3-Zertifikatsformate, ASN.1-Verschlⁿsselung und PKCS #7 und #10 fⁿr die Verkapselung. Anwendungen, die CryptoAPI verwenden, sind daher mit anderen, auf Zertifikaten basierenden Systemen, die ebenfalls diese Standards berⁿcksichtigen, kompatibel.
Die endgⁿltige Version von CryptoAPI 2.0 beinhaltet mehrere Updates zur Programmierer-Version (September 1996), unter anderem ─nderungen der Parameter und der Namenskonventionen. Diese ─nderungen befinden sich in den Dateien Crypt32.dll und Wincrypt.h. Die CryptoAPI 2.0-Dokumentation liefert Ihnen genauere Details.
DirectX 3.0
Das Service Pack 3 enthΣlt sowohl eine vollstΣndige Software-Implementierung von DirectX 3.0 als auch die fortgesetzte Hardware-Unterstⁿtzung fⁿr die DirectDraw-Komponente von DirectX 3. Dies zieht folgende FunktionsΣnderungen im Vergleich zu der in Windows NT 4.0 unterstⁿtzten DirectX 2.0-Version nach sich:
DirectDraw
Zugang zu sΣmtlichen 256 DateneintrΣgen der Palette (im Exclusive Mode).
DirectSound
Die Software-basierte 3D-Audio-Lokalisierung (Direct3DSound-APIs).
DirectInput
COM-Schnittstelle, die Maus- und Tastaturdaten unterstⁿtzt (plus Dokumentation und Beispielprogramme)
DirectPlay
IDirectPlayLobby - eine Schnittstelle, die den Start einer DirectPLay 3.0-Anwendung durch eine externe Anwendung erlaubt und die zur Verbindung mit einer Sitzung erforderlichen Informationen zur Verfⁿgung stellt. Internet TCP/IP-Dienstanbieter fⁿr Multi-Player-Anwendungen ⁿber das Internet.
Direct3D
Software-Emulation fⁿr das Direct3D 3.0-API. (In Windows NT 4.0 wurde eine Betaversion der Software-Treiber fⁿr Direct3D 2.0 zur Verfⁿgung gestellt.)
ODBC 3.0
Das Service Pack 3 enthΣlt die neueste Version des Microsoft Open Database Connectivity (ODBC)-API. ODBC 3.0 zeichnet sich durch eine aktualisierte ODBC-Systemsteuerung aus, sowie durch eine ODBC-AdministratoroberflΣche, die Registerkarten verwendet und zusΣtzliche Informationen ⁿber installierte und verwendete ODBC-Komponenten bietet. Neu in dieser aktualisierten ODBC-Version ist au▀erdem das Konzept der Dateidatenquelle, die freigegeben oder auf einen zentralen Server gelegt werden kann und von allen Benutzern verwendet werden kann, die ⁿber die entsprechenden Treiber verfⁿgen. Diese neue ODBC-Version wurde in ▄bereinstimmung mit den Richtlinien des American
National Standards Institute (ANSI) und der International Standards Organization (ISO) entwickelt. Sie ist au▀erdem mit vorherigen Versionen des ODBC-API kompatibel. Weitere Information ⁿber ODBC 3.0 finden Sie in der Dokumentation, die im ODBC 3.0-SDK enthalten ist.
SMB-Unterzeichnung
Das Service Pack 3 enthΣlt eine aktualisierte Version des EchtheitsbestΣtigungsprotokolls "Server Message Block" (SMB), auch unter dem Namen "Common Internet File System" (CIFS), ein Dateifreigabeprotokoll, bekannt. Das aktualisierte Protokoll wurde in den zwei folgenden Bereichen verbessert: es unterstⁿtzt jetzt die wechselseitige EchtheitsbestΣtigung und die EchtheitsbestΣtigung von Nachrichten. Die SMB-Unterzeichnung erm÷glicht diese EchtheitsbestΣtigung, indem eine digitale Sicherheitsunterschrift in jeden SMB plaziert wird, welcher dann sowohl vom Client als auch vom Server ⁿberprⁿft wird.
Die SMB-Unterzeichnung kann verwendet werden, sobald sie aktiviert wird oder sowohl auf dem Client als auch dem Server angefordert wird. Ist die SMB-Unterzeichnung auf einem Server aktiviert, dann verwenden Clients, fⁿr die die SMB-Unterzeichnung ebenfalls aktiviert wurde, fⁿr alle folgenden Sitzungen das neue Protokoll. Clients, fⁿr die die SMB-Unterzeichnung nicht aktiviert wurde, werden das Σltere SMB-Protokoll verwenden. Falls die SMB-Unterzeichnung auf einem Server erforderlich ist, kann ein Client, fⁿr den die SMB-Unterzeichnung nicht aktiviert wurde, eine Sitzung nicht starten bis die SMB-Unterzeichnung auf dem Client aktiviert wurde. Nach der Installation des Service Packs ist die SMB-Unterzeichnung auf einem Server-System standardmΣ▀ig deaktiviert, wΣhrend sie auf einem Workstation-System automatisch aktiviert ist. Weitere Informationen zur Konfiguration der SMB-Unterzeichnung finden Sie in der Microsoft Knowledge Base (http://www.microsoft.com/kb/) in folgendem Artikel: Q161372 -- How to Enable SMB Signing in Service Pack 3.
Hinweis: Die SMB-Unterzeichnung funktioniert nicht mit dem Direct-Host-IPX-Protokoll,da das Direct-Host-IPX-Protokoll die SMBs so Σndert, da▀ sie mit den durch eine Unterschrift aktivierten SMBS nicht kompatibel sind. Diese InkompatibilitΣt ist am offensichtlichsten, wenn Clients Direct-Host-IPX verwenden, und auf dem Server die SMB-Unterzeichnung verlanget wird. Die Aktivierung der SMB-Unterzeichnung auf dem Server hat zur Folge, da▀ der Server sich nicht an die Schnittstelle von Direct-Host-IPX binden kann, und somit fⁿr alle Verbindungen zum Server eine Unterschrift anfordert. Wenn Sie jedoch das NWLink-Binden auf dem Server deaktivieren, dann k÷nnen Sie die SMB-Unterzeichnung verwenden.
Die SMB-Unterzeichnung beeintrΣchtigt die Leistung Ihres Systems. Sie verwendet zwar keine zusΣtzliche Netzwerk-Bandbreite, verwendet jedoch mehr CPU-Zyklen auf Seiten des Clients und des Servers.
Weitere Informationen zur SMB-Unterzeichnung finden Sie auf der Microsoft FTP-Site ftp://ftp.microsoft.com/developr/drg/CIFS/sec.htm. Allgemeine Informationen ⁿber das CIFS-Protokoll befinden sich auf der Microsoft Web-Site http://www.microsoft.com/intdev/cifs/.
Kennwortfilter
Das Service Pack 3 enthΣlt einen Kennwortfilter (Passfilt.dll), der Systemadministratoren die Steigerung der Kennwortsicherheit erm÷glicht. Dieser Filter wird bei der Installation in das Verzeichnis %system root%\SYSTEM32 kopiert. Der Kennwortfilter sollte auf den primΣren DomΣnen-Controller fⁿr die DomΣne und auf alle Sicherungs-DomΣnen-Controller kopiert werden.
Die Verwendung des Kennwortfilters erfordert den folgenden Registrierungseintrag, den Sie erstellen mⁿssen, sofern er nicht bereits vorhanden ist.
WARNUNG: Die inkorrekte Verwendung des Registrierungseditors kann schwerwiegende Konsequenzen fⁿr das ganze System haben und die Reinstallation von Windows NT erfordern. Microsoft kann nicht garantieren, da▀ durch die Verwendung des Registrierungseditors entstandene Probleme behoben werden k÷nnen. Verwenden Sie den Editor mit besonderer Vorsicht.
HKEY LOCAL MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Lsa
Wert: Notification Packages
Typ: REG_MULTI_SZ
Daten: Passfilt.dll
Benachrichtigungspakete enthalten eine Liste von DLL-Dateien, die geladen und von KennwortΣnderungen sowie Anfragen fⁿr KennwortΣnderungen benachrichtigt werden mⁿssen. Sie k÷nnen das Laden von Benachrichtigungspaketen mit der ▄berwachungsfunktion im Benutzer-Manager ⁿberwachen. Starten Sie den Benutzer-Manager, und klicken Sie im Menⁿ "Richtlinien" auf "▄berwachen". Aktivieren Sie im Dialogfeld "▄berwachungsrichtlinien" die Option "Diese Ereignisse ⁿberwachen", und dann "Neustarten, Herunterfahren und System", indem Sie die KontrollkΣstchen "Erfolg" und/oder "Fehler" aktivieren.
Passfilt.dll implementiert die folgenden Kennwortrichtlinien:
1. Kennw÷rter mⁿssen aus mindestens 6 Zeichen bestehen.
2. Kennw÷rter mⁿssen Zeichen aus mindestens 3 der folgenden 4 Kategorien enthalten:
3. Kennw÷rter dⁿrfen nicht Ihren Benutzernamen oder einen Teil Ihres vollstΣndigen Namens enthalten.
Es ist m÷glich, fⁿr die Implementierung anderer Kennwortregeln benutzerdefinierte Kennwortfilter-DLLs zu schreiben. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Q151082 "Password Change Filtering & Notification in Windows NT" der Microsoft Knowledge Base auf http://www.microsoft.com/kb/.
EinschrΣnkung des Zugriffs fⁿr anonyme Benutzer
Es gibt in Windows NT eine Funktion, die es anonym angemeldeten Benutzern erlaubt, Benutzernamen einer DomΣne sowie Freigabenamen aufzulisten. Kunden, die an erweiterten Sicherheitsfunktionen interessiert sind, haben um die M÷glichkeit gebeten, diese Funktion auf optionaler Basis einschrΣnken zu k÷nnen. Das Service Pack 3 stellt nun fⁿr Administratoren eine Funktion zur Verfⁿgung, die die M÷glichkeit, Konten- und Freigabenamen aufzulisten, fⁿr anonym angemeldete Benutzer einschrΣnkt.
ZuzΣtzlich weist das Service Pack 3 eine Funktion auf, die es anonym angemeldeten Benutzern nicht erlaubt, sich ⁿber das Netzwerk mit der Registrierung zu verbinden. Anonyme Benutzer k÷nnen sich nach der Installation des Service Packs 3 nicht mehr mit der Registrierung verbinden und Registrierungsdaten lesen oder Σndern. Au▀erdem wird bei der Installation des Service Packs 3 eine Gruppe namens Authentifizierte Benutzer erstellt. Diese Gruppe gleicht der Gruppe "Jeder" bis auf das folgende wichtige Merkmal: ein anonym angemeldete Benutzer (oder NULL-Sitzungsverbindung) ist auf keinen Fall Mitglied der Gruppe "Authentifizierte Benutzer".
Weitere Informationen zu diesen neuen Funktionen, einschlie▀lich Informationen zur Konfiguration der Registrierung, die den Zugriff anonymer Benutzer auf Benutzernamen der DomΣne und Freigabenamen einzuschrΣnken, finden Sie in der Microsoft Knowledge Base auf http://www.microsoft.com/kb/ in folgendem Artikel: Q143474.
Verwenden eines Systemschlⁿssels zur verstΣrkten Verschlⁿsselung von Kennwortinformationen
Die verbesserten Verschlⁿsselungsverfahren im Service Pack 3 bietet eine gesteigerte Sicherheit fⁿr Informationen ⁿber Kontokennw÷rter, die sich in der Registrierung vom Security Account Manager (SAM) befinden.
Windows NT speichert Konteninformationen, einschlie▀lich einer Ableitung des Benutzerkennwortes, in einem sicheren Bereich der Registrierung, der durch Zugriffskontrollen und anderen Funktionen geschⁿtzt ist. Die Konteninformationen in der Registrierung sind nur den Mitgliedern der Administratorengruppe zugΣnglich. Wie andere Betriebssysteme erlaubt auch Windows NT Benutzern mit Sonderrechten und Administratorenstatus Zugriff auf alle Ressourcen des Systems. Die verstΣrkte Verschlⁿsselung von Kennwortableitungen stellt eine h÷here Sicherheitsebene zur Verfⁿgung, indem der absichtliche oder unabsichtliche Zugriff von Administratoren auf Kennwortableitungen ⁿber das Programming Interface der Registrierung verhindert wird.
Die verstΣrkte Verschlⁿsselungsfunktion im Service Pack 3 ist optional. Pers÷nliche Konteninformationen werden durch die Verschlⁿsselung der Kennwortdaten mit einem 128-Bit, kryptographisch zufΣllig gewΣhltem Schlⁿssel (Schlⁿssel zur Kennwortverschlⁿsselung) gesichert. Administratoren k÷nnen verstΣrkte Verschlⁿsselungsfunktionen auch implementieren, indem Sie mit dem Programm Syskey.exe einen Systemschlⁿssel fⁿr Windows NT definieren. Weitere Informationen zur Verwendung von Syskey.exe, um einen Systemschlⁿssel zu konfigurieren, finden Sie in der Microsoft Knowledge Base auf http://www.microsoft.com/kb/ in folgendem Artikel: Q143475.
Win32-APIs und das SDK fⁿr das Service Pack 3
Das Service Pack 3 enthΣlt mehrere neue APIs, einschlie▀lich zweier Win32-APIs, die die Spin Counts fⁿr kritische Abschnitte betreffen (InitializeCriticalSectionAndSpinCount() und SetCriticalSectionSpinCount()). Ein SDK fⁿr das Service Pack 3 wird auf folgender Microsoft Web-Site erhΣltlich sein, um Anwendungen zu entwickeln, die diese neuen APIs nutzen:
http://www.microsoft.com/msdn/sdk
1.2 Unterstⁿtzung fⁿr die PowerPC-Plattform
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Microsoft ist dabei, alle Entwicklungen fⁿr die PowerPC-Architektur bezⁿglich Windows NT nach und nach einzustellen. Aus diesem Grund gibt es keine PowerPC-Dateien im Service Pack 3 fⁿr Windows NT 4.0. Microsoft plant jedoch weiterhin, technische Unterstⁿtzung fⁿr Kunden anzubieten, die Windows NT 4.0 auf der PowerPC-Plattform verwenden.
1.3 Downloaden und Extrahieren des Service Packs
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Falls Sie dieses Service Pack von einer FTP-Site oder Web-Site heruntergeladen haben, lesen Sie bitte die allgemeinen Hinweise, bevor Sie das Service Pack extrahieren und installieren.
Nachdem Sie die Dateien vom Service Pack ⁿbertragen haben, wird sich auf Ihrer Festplatte eine ausfⁿhrbare Datei (zum Beispiel: nt4sp3_i.exe) befinden. Geben Sie nt4sp3_i.exe an der Eingabeaufforderung ein, oder doppelklicken Sie die Datei im Windows NT Explorer, um diese Datei zu expandieren und die Installation zu starten. Die Datei kann mit Hilfe des Parameters /x an der Eingabeaufforderung auch in das aktuelle Verzeichnis expandiert werden, ohne die Installation zu starten. Geben Sie hierzu an der Eingabeaufforderung folgendes ein: nt4sp3_i.exe /x.
2.0 INSTALLATIONSANWEISUNGEN F▄R DAS WINDOWS NT SERVICE PACK 3
Schlie▀en Sie alle aktiven Debug-Sitzungen, bevor Sie das Service Pack installieren. Andernfalls k÷nnen Systemdateien, die gerade verwendet werden, nicht aktualsiert werden. Falls eine Datei wΣhrend der Installation des Service Packs verwendet wird, erscheint ein Dialogfeld, und Sie k÷nnen die Installation abbrechen oder das Kopieren dieser Datei auslassen. Es wird empfohlen, die Installation abzubrechen, UPDATE.EXE erneut auszufⁿhren, und die Deinstallations-Option auszuwΣhlen. Schlie▀en Sie alle aktiven Sitzungen, und starten Sie UPDATE.EXE erneut, um das Service Pack zu installieren.
Es wird au▀erdem empfohlen, die M÷glichkeit, das System im Falle eines Installationsfehlers wiederherzustellen, zu erh÷hen. Fⁿhren Sie daher folgende Schritte vor der Installation des Service Packs aus:
1. Aktualisieren Sie die Notfalldiskette mit dem Befehl "Rdisk.exe" und der Option /s.
2. Sichern Sie das gesamte System, inklusive der Systemregistrierungsdateien.
3. Deaktivieren Sie alle nicht erforderlichen Treiber und/oder Dienste von Fremdanbietern (d.h., Treiber und Dienste, die zum Start des Systems nicht notwendig sind).
4. Wenden Sie sich an den Hersteller dieser Treiber und Dienste fⁿr die aktualisierten Versionen dieser Dateien.
Falls Sie vor der Installation dieses Service Packs eine Betaversion von Microsoft Internet Explorer 4.0 installiert haben, mⁿssen Sie die Betaversion von Internet Explorer 4.0 vor der Installation dieses Service Packs entfernen. Nach der ordnungsgemΣ▀en Installation des Service Packs k÷nnen Sie den Internet Explorer erneut installieren. Falls Sie bereits die engⁿltige Version von Internet Explorer 4.0 verwenden, ist dieser Schritt nicht n÷tig. Die endgⁿltige Version von Internet Explorer 4.0 wird auf der Microsoft Web-Site erhΣltlich sein.
Falls Sie Benutzer eines NEC Versa 6050- oder 6200-Serie Notebook-Computers sind, auf dem Windows NT 4.0 vorinstalliert wurde, sollten Sie "Ja" wΣhlen, wenn sie vom Service Pack 3-Aktualisierungsprogramm gefragt werden, ob Sie die Datei HAL.DLL ersetzen wollen.
Wenn Sie CardWizard fⁿr Windows NT (Unterstⁿtzung fⁿr PCMCIA) oder PowerProfiler fⁿr Windows NT (Unterstⁿtzung fⁿr die erweiterte Energieverwaltung) der Firma SystemSoft ausfⁿhren, mⁿssen Sie vor der Installation dieses Service Packs wichtige, die Installation vorbereitetende VorgΣnge ausfⁿhren. Andernfalls ist es m÷glich, da▀ der Computer nach der Installation des Service Pack 3 nicht gestartet werden kann. Anleitungen hierzu finden Sie im Produktabschnitt auf http://www.systemsoft.com.
Die erweiterte Energieverwaltung (Advanced Power Management) wird von Windows NT 4.0 nicht unterstⁿtzt. Microsoft empfiehlt Ihnen daher, Funktionen der erweiterten Energieverwaltung vor der Installation dieses Service Packs zu entfernen.
2.2 Installation des Service Packs
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Installation des Service Packs von der CD:
1. Legen Sie die Service Pack-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.
2. Wenn nach dem Einlegen der CD eine Web-Seite ge÷ffnet wird, klicken Sie auf das Windows NT Service Pack und dann auf "Service Pack installieren".
3. Falls Sie aufgefordert werden, die Datei Spsetup.bat zu ÷ffnen oder zu speichern, klicken Sie auf "╓ffnen" und folgen Sie den Anweisungen.
Hinweis: Sie mⁿssen wΣhrend der ersten Installation des Service Packs ein Deinstallationsverzeichnis erstellen, um die Deinstallationsfunktion dieses Service Packs verwenden zu k÷nnen. Beachten Sie au▀erdem, da▀ nach jeder Neuanwendung des Service Packs (zum Beispiel, nachdem neue Software oder Hardware installiert wurde) ein neues Deinstallationsverzeichnis erstellt werden mu▀. Klicken Sie dazu nach der entsprechenden Aufforderung auf die Option "Ein Deinstallationsverzeichnis erstellen". Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten 2.3 und 3.2.
4. ╓ffnet sich die Web-Seite nicht automatisch nach Einlegen der CD, mⁿssen Sie ein Befehlsfenster ÷ffnen und den aktuellen Pfad zum Laufwerkbuchstaben des CD-ROM-Laufwerks umΣndern.
5. Wechseln Sie zu \i386 oder \Alpha (abhΣngig vom CPU-Typ Ihres Computers, d.h. Intel (tm) oder Alpha(tm)), und geben Sie UPDATE ein.
6. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis: Sie mⁿssen wΣhrend der ersten Installation des Service Packs ein Deinstallationsverzeichnis erstellen, um die Deinstallationsfunktion dieses Service Packs verwenden zu k÷nnen. Beachten Sie au▀erdem, da▀ nach jeder Neuanwendung des Service Packs (zum Beispiel, nachdem neue Software oder Hardware installiert wurde) ein neues Deinstallationsverzeichnis erstellt werden mu▀. Klicken Sie dazu nach der entsprechenden Aufforderung auf die Option "Ein Deinstallationsverzeichnis erstellen". Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten 2.3 und 3.2.
Installation des Service Packs ⁿber ein Netzlaufwerk:
1. Geben Sie bei der Eingabeaufforderung den Befehl zur Verbindung mit dem Netzlaufwerk ein, auf dem sich die Service Pack-Dateien befinden.
2. ─ndern Sie den Laufwerkbuchstaben auf den des Netzlaufwerks um.
3. Wechseln Sie zu \i386 oder \Alpha (abhΣngig vom CPU-Typ Ihres Computers, d.h. Intel(tm) oder Alpha(tm)), und geben Sie UPDATE ein.
4. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis: Sie mⁿssen wΣhrend der ersten Installation des Service Packs ein Deinstallationsverzeichnis erstellen, um die Deinstallationsfunktion dieses Service Packs verwenden zu k÷nnen. Beachten Sie au▀erdem, da▀ nach jeder Neuanwendung des Service Packs (zum Beispiel, nachdem neue Software oder Hardware installiert wurde) ein neues Deinstallationsverzeichnis erstellt werden mu▀. Klicken Sie dazu nach der entsprechenden Aufforderung auf die Option "Ein Deinstallationsverzeichnis erstellen". Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten 2.3 und 3.2.
2.3 Service Pack-Deinstallation
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Dieses Service Pack enthΣlt eine Deinstallations-Funktion, mit der Sie das Service Pack von Ihrem System entfernen k÷nnen. Damit wird der vorherige, startfΣhige Zustand wiederhergestellt.
Die Deinstallationsoption wird aktiviert, wenn Sie bei der ersten Ausfⁿhrung der UPDATE.EXE ein Deinstallationsverzeichnis erstellen. Klicken Sie dazu auf "Ein Deinstallationsverzeichnis erstellen". Dadurch wird ein Unterverzeichnis in Ihrem Windows NT-Verzeichnis erstellt, wobei mindestens 60 MB freier Speicherplatz auf dem Laufwerk, auf dem sich Windows NT befindet, vorhanden sein mⁿssen.
Um Ihr System wieder in den ursprⁿnglichen Zustand zu bringen, fⁿhren Sie UPDATE.EXE aus, und klicken Sie auf "Ein vorher installiertes Service Pack deinstallieren". Nach dem Neustart Ihres Systems hat das UPDATE-Programm alle Dateien in den vorherigen Zustand zurⁿckversetzt und die Registrierungswerte, die vor der Installation des Service Packs 3 gⁿltig waren, wiederhergestellt.
Hinweis: Anwendungen, die das Service Pack 3 oder darin enthaltene Fehlerbehebungen ben÷tigen, k÷nnen durch eine Deinstallation beeintrΣchtigt werden.
Hinweis: Wenn Sie eine frⁿhere Service Pack-Version installieren m÷chten, nachdem Sie das Service Pack 3 deinstalliert haben, mⁿssen Sie folgendes bedenken: Durch das Service Pack 3 wird die Sicherheitskontendatenbank (SAM, Security Account Manager) so verΣndert, da▀ die Datenbankstruktur von den Σlteren Versionen der Dateien SAMSRV.DLL und WINLOGON.EXE nicht mehr erkannt werden kann. Die Dateien werden also bei der Deinstallation des Service Packs 3 nicht wiederhergestellt. Wenn Sie nach der Deinstallation des Service Packs 3 eine frⁿhere Service Pack-Version installieren (z. B. Service Pack 2), mⁿssen Sie im Dialogfeld "Ersetzen von Dateien bestΣtigen" auf "Nein" klicken, um die Dateien SAMSRV.DLL und WINLOGON.EXE nicht zu ⁿberschreiben. Wenn die neueren Dateien mit den Σlteren Dateien ⁿberschrieben werden, k÷nnen Sie sich am System nicht mehr anmelden.
3.0 BENUTZERHINWEISE
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3.1 Notfalldiskette
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Falls Sie nach der Installation des Service Packs die Windows NT-Notfalldiskette zur Wiederherstellung Ihres Windows NT-Systems verwenden, mⁿssen Sie das Service Pack nach der Wiederherstellung erneut installieren. Dies ist erforderlich, da von der Notfalldiskette Windows NT 4.0-Originaldateien wiederhergestellt werden, die m÷glicherweise nicht mit den Service Pack-Dateien ⁿbereinstimmen. Nachdem Ihr System mit Hilfe der Notfalldiskette wiederhergestellt wurde, folgen Sie einfach den weiter oben beschriebenen Service Pack-Installationsanweisungen (Abschnitt 2.0). Weitere Informationen zum Windows NT Notfalldisketten-Programm finden Sie in der Microsoft Knowledge Base auf http://www.microsoft.com/kb/ in folgendem Artikel: Q146887.
Hinweis: Zur Verwendung des Programms zur Erstellung der Notfalldiskette ben÷tigen Sie eine aktualisierte Version der Datei SETUPDD.SYS. Diese aktualisierte Datei befindet sich im Service Pack 3. Kopieren Sie SETUPDD.SYS vom Service Pack 3 auf die Setup-Bootdiskette 2, um die alte Version von SETUPDD.SYS mit der aktualisierten Version zu ersetzen. Weitere Informationen finden Sie in der Microsoft Knowledge Base auf http://www.microsoft.com/kb/ in folgendem Artikel: Q158423.
3.2 Hinzufⁿgen neuer Komponenten zum System
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Falls nach der Installation des Service Packs Software- oder Hardware-Komponenten Ihres Systems geΣndert oder hinzugefⁿgt wurden, mⁿssen Sie das Service Pack neu installieren. Dies ist notwendig, da die Windows NT 4.0-Originaldateien m÷glicherweise nicht mit den Service Pack-Dateien ⁿbereinstimmen. Es ist nicht m÷glich, neue Komponenten direkt vom Service Pack-DatentrΣger zu installieren (z. B. neue Tastatur- oder Druckertreiber). Neue Komponenten mⁿssen vom OriginaldatentrΣger installiert und das Service Pack neu installiert werden.
Wenn Sie zum Beispiel den SNMP-Dienst nach dem Service Pack 3 installieren, mⁿssen Sie das Service Pack neu installieren. Bei Unterlassung erhalten Sie die Fehlermeldung "Der Entrypoint SnmpSvcGetEnterpriseOID wurde in snmpapi.dll nicht gefunden". Dies liegt daran, da▀ mehrere Dateien des SNMP-Dienstes im Service Pack aktualisiert wurden und Ihre Versionen nicht mehr ⁿbereinstimmen. Die erneute Installation des Service Packs behebt dieses Problem, da die neueren Versionen der Dateien auf Ihren Computer kopiert werden.
Hinweis: Falls Sie das Service Pack nach der Installation neuer Hardware oder Software-Komponenten erneut verwenden, mⁿssen Sie ein neues Deinstallationsverzeichnis erstellen. Aktivieren Sie dazu nach der entsprechenden Aufforderung einfach die Option "Ein Deinstallationsverzeichnis erstellen".
3.3 Installieren der Symboldateien von der CD
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Zu jeder Programmdatei in Windows NT gibt es eine dazugeh÷rende Symboldatei, die beim Suchen nach Ursachen fⁿr STOP-Fehlern des Kernels verwendet wird. Zur Installation der zum Service Pack 3 geh÷renden Symboldateien gehen Sie folgenderma▀en vor (angenommen Ihr CD-ROM-Laufwerk ist D:, die Symboldateien befinden sich im Verzeichnis C:\WINNT\SYMBOLS und Sie installieren die Dateien fⁿr einen x86-Computer):
Dadurch werden alle bestehenden .DBG-Dateien durch die neueste Version des Service Packs 3 ersetzt. Der oben beschriebene XCOPY-Befehl kopiert nur die .DBG-Dateien, die bereits installiert waren (Option /U) und die au▀erdem ein jⁿngeres Datum aufweisen (Option /D).
Weitere Informationen ⁿber Debugging unter Windows NT finden Sie in Kapitel 39 "Windows NT Debugger" im Microsoft Windows NT Workstation Resource Kit.
3.4 PPP CHAP MD5-Unterstⁿtzung zur EchtheitsbestΣtigung fⁿr RAS-Dienste
Das Service Pack 3 stellt eine eingeschrΣnkte PPP MD5 CHAP-Unterstⁿtzung zur EchtheitsbestΣtigung zum RAS-Server zur Verfⁿgung, die fⁿr PPP-EinwΣhl-Clients, die nicht von Microsoft stammen, in Umgebungen mit wenigen Benutzern von Nutzen sein kann. Die Unterstⁿtzung bezieht sich nur auf einen bestimmten RAS-Server. Die MD5-Konteninformation wird in der Registrierung des RAS-Servers gespeichert und ist nicht mit der Benutzerkontendatenbank integriert oder synchronisiert. Eine integrierte Unterstⁿtzung wird in einer spΣteren Version zur Verfⁿgung gestellt.
Die lokale MD5/CHAP-EchtheitsbestΣtigung wird aktiviert, indem der unten angegebene MD5-Schlⁿssel erstellt wird und ein "Konten"-Unterschlⁿssel der Form [<DomΣne>:]<Benutzer> hinzugefⁿgt wird, wobei ein Unterwert "Pw" das Kennwort des Kontos enthΣlt. Die ":"-Notation wird aufgrund der Syntax-Regeln von Registrierungsschlⁿsseln anstatt von "\" verwendet. Ein Wert fⁿr 'DomΣne:' ist nicht vorgeschrieben und kann normalerweise weggelassen werden. MD5/Chap wird nicht verwendet (altes Verfahren), wenn der MD5-Schlⁿssel nicht existiert (standardmΣ▀ig).
Diese Version des Microsoft DHCP-Servers modifiziert das Format der DHCP-Datenbank. Sie sollten vor dem Aktualisieren eine Sicherungskopie Ihres %windir%\system32\dhcp-Verzeichnisses erstellen.
Die Erkennungsfunktion fⁿr Adressenkonflikte kann den Datendurchsatz des Microsoft DHCP-Servers einschrΣnken. Sie k÷nnen die Leistung verbessern, indem Sie die Anzahl der PING-Wiederholungen im Eigenschaftenfenster des Servers reduzieren. Diese Funktion ist standardmΣ▀ig deaktiviert.
Adressenkonflikte werden durch das Ersetzen des Computer-Namens mit "BAD_ADDRESS" angezeigt. Wenn der Adresse eine eindeutige ID im Eigenschaftenfenster des Clients zugewiesen ist, wurde die Adresse vom Client abgelehnt. Falls eine eindeutige ID nicht angegeben wurde, dann ist der Adressenkonflikt vom DHCP-Server erkannt worden.
Der Microsoft DHCP-Server kann so konfiguriert werden, da▀ die Standard Gateway-Adresse der Clients seiner IP-Adresse entspricht. Dadurch muss der Client das Adre▀aufl÷sungs-Protokoll (ARP = Address Resolution Protocol) fⁿr alle IP-Adressen der Clients auf dem lokalen Subnet verwenden, was fⁿr Netzwerke ohne Router nⁿtzlich ist. Um diese Funktion fⁿr alle Clients in einem Bereich zu aktivieren, fⁿgen Sie folgenden Wert zur Registrierung hinzu:
Diese Version des Microsoft DHCP-Servers unterstⁿtzt BOOTP-Clients. BOOTP-Adressen mⁿssen zur Zeit im voraus reserviert werden, indem eine IP-Adressenreservierung vorgenommen wird.
Nachfolgende Versionen des Microsoft DHCP-Servers werden in der Lage sein, dynamische Adressen an BOOTP-Clients zu leasen.
BOOTP-Clients, die nicht die Option zur Anforderung einer Parameterliste (55) angeben, k÷nnen von dieser Version des Microsoft DHCP-Servers die folgenden Optionen erhalten:
Um andere Optionen zu erhalten, mu▀ der Client Option 55 in der BOOTP-Anforderung angeben. Der DHCP-Server gibt die Optionen in der oben aufgefⁿhrten Reihenfolge zurⁿck. Es werden so viele Optionen zurⁿckgegeben, wie in ein Antwortpaket hineinpassen.
Es kann eine Protokolldatei ⁿber alle AktivitΣten des DHCP-Servers erstellt werden. Diese Datei befindet sich in folgendem Verzeichnis: %windir%\system32\dhcp\dhcpsrv.log.
Falls die Protokollfunktion aktiviert ist, wird diese Protokolldatei vom DHCP-Server verwendet. Um die Protokolldatei zu l÷schen, mⁿssen Sie zuerst den Server durch folgenden Befehl anhalten:
NET STOP DHCPSERVER
Falls nicht genⁿgend Speicherplatz zur Verfⁿgung steht, wird eine Protokollierung erst erfolgen, wenn wieder Speicherplatz zur Verfⁿgung steht.
Sie mⁿssen auch den DHCP-Dienst anhalten und neu starten, nachdem Sie die Unterstⁿtzung fⁿr Protokollieren, Superscopes oder DHCP-Decline-Unterstⁿtzung aktiviert oder deaktiviert haben.
3.6 ▄bermittlung nichtverschlⁿsselter Kennw÷rter nicht mehr Standard
Die Verbindung mit einem SMB-Server (z.B. Samba oder LAN-Manager fⁿr Unix) mit einem nichtverschlⁿsselten Kennwort (einfacher Text) ist nach der Installation von Windows NT Service Pack 3 nicht mehr m÷glich. Dies liegt daran, da▀ der SMB-Redirector im Service Pack 3 nichtverschlⁿsselte Kennw÷rter anders behandelt als es in vorherigen Versionen von Windows NT der Fall war. Ab Service Pack 3 sendet der SMB-Redirector kein nichtverschlⁿsseltes Kennwort, es sei denn, Sie fⁿgen der Registrierung einen Eintrag hinzu, der nichtverschlⁿsselte Kennw÷rter aktiviert. Informationen zu ─nderungen in der Registrierung finden sie in der Microsoft Knowledge Base auf der Microsoft Web-Site http://www.microsoft.com/kb/ in folgendem Artikel: Q166730. Dieser Artikel enthΣlt au▀erdem Informationen zur ─nderung des Setups fⁿr das Service Pack 3, so da▀ nach der Installation nichtverschlⁿsselte Kennw÷rter aktiviert sind.
3.7 Hardware-KompatibilitΣt mit Windows NT 4.0
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Eine aktuelle Liste mit Computern und anderer Hardware, die von Windows NT 4.0 unterstⁿtzt werden (Windows NT Hardware Compatibility List) finden Sie auf http://www.microsoft.com/hwtest.
4.0 LISTE DER SOFTWAREFEHLER, DIE MIT DEM WINDOWS NT 4.0 SERVICE
(Anm.: Liste ist nicht ⁿbersetzt, da Auszug aus der US-Fehlerdatenbank)
Alle Fehler, die im Service Pack 3 behoben wurden, sind unten aufgelistet. Sie k÷nnen in der Microsoft Knowledge Base nach einem Artikel zu einen bestimmten Fehler suchen, indem Sie die Qxxxxxx-Nummer des Fehlers verwenden. Die Microsoft Knowledge Base befindet sich auf der Microsoft Web-Site http://www.microsoft.com/kb/.
In seltenen FΣllen kann Windows NT nach der Installation des Service Packs die Treiber fⁿr ein Bandlaufwerk nicht laden. Dies kann zur Folge haben, da▀ sich das Bandlaufwerk abschaltet oder es anderweitige Probleme gibt. Dies liegt einem Konflikt zwischen dem ATAPI-Treiber, der die IDE-GerΣte kontrolliert, und dem Bandlaufwerk-Controller zugrunde. Sie k÷nnen dieses Problem beheben, indem Sie fⁿr Ihren Bandlaufwerk-Controller eine andere E/A-Adresse einrichten.
In den meisten FΣllen ist Ihr Bandlaufwerk-Controller so eingerichtet, da▀ er eine E/A-Adresse im Bereich 0x3F0-0x3F8 verwendet. Der ATAPI-Treiber verwendet allerdings die E/A-Adresse 0x3F6. Wenn der Bandlaufwerk-Controllerdie E/A-Adresse 0x3F6 verwendet, mⁿssen Sie ihm eine andere verfⁿgbare Addresse zuweisen.
5.2 Probleme mit freigegebenen Dateien und Windows 95
Beim Speichern einer Datei in einem freigegebenen Ordner auf einem Windows 95-Computer kann es passieren, da▀ nicht genⁿgend Arbeitsspeicher zur Verfⁿgung steht. Informationen zur Behebung dieses Fehlers finden Sie auf der folgenden Microsoft Web-Site:
Das Service Pack 3 enthΣlt Aktualisierungen fⁿr das HyperTerminal-Produkt, das mit Windows NT 4.0 geliefert wurde. Sollten Sie die Privat-Ausgabe von HyperTerminal (Hilgraeve, Inc.) installiert haben, mⁿssen Sie sie nach der Installation des Service Packs 3 erneut installieren. Weitere Informationen zur Installation der Privatausgabe finden Sie in der Microsoft Knowledge Base auf http://www.microsoft.com/kb/ im Artikel: Q162469.
5.4 Wiederherstellung aktiver Dateien und der Registrierung
Das mit Windows NT 4.0 gelieferte Dienstprogramm fⁿr die NT-Bandsicherung konnte bis jetzt aktive Dateien nicht wiederherstellen, wenn die Registrierung ebenfalls wiederhergestellt wurde. Wenn Sie also sowohl die Registrierung als auch aktive Dateien wiederherstellen m÷chten, mⁿssen Sie die im Service Pack 3 (oder h÷her) enthaltenen Version von ntbackup.exe verwenden.
So stellen Sie die Registrierung und aktive Dateien von einer Bandsicherung wieder her:
1. Installieren Sie Windows NT 4.0 von der CD oder Ihrem Netzwerk.
2. Ersetzen Sie die alte Version der ntbackup.exe mit der neuen Version aus dem Service Pack.
3. Fⁿhren Sie ntbackup.exe aus, und stellen Sie die Registrierung und Systemdateien vom Band wieder her.
4. Starten Sie den Computer neu, nachdem die Wiederherstellung abgeschlossen wurde.
5.5 LPR-Druck
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LPR-Druckeranschlⁿsse k÷nnen jetzt standardmΣ▀ig nur noch 11 TCP/IP-Anschlⁿsse (721-731) verwenden, um den RFC-Regeln zu genⁿgen. Sie k÷nnen jedoch die Einstellungen der Registrierung Σndern, so da▀ LPR alle TCP/IP-Anschlⁿsse, die gr÷▀er als 1024 sind, verwenden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Microsoft Knowledge Base auf http://www.microsoft.com/kb/ in folgendem Artikel: Q141708.
5.6 Aktualisieren von Audio-Treibern
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Sollten Sie keine Tonsignale von einem Crystal Semiconductor Audio-Chip oder einem Creative Labs Sound Blaster AWE32 PnP Wavetable Synthesizer empfangen, dann mⁿssen Sie eventuell aktualisierte Treiber fⁿr diese GerΣte installieren.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Microsoft Knowledge Base auf http://www.microsoft.com/kb/ in folgendem Artikel: Q143155.