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- Fuerth, den 23.3.1999
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- LIESMICH zu SuSE Linux Beta 6.1
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- Herzlich Willkommen :)
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- Diese für Testzwecke zusammengestellte Version unserer Linux
- Distribution entspricht in etwa der Version, die wir auch auf
- unserer Linux aktuell! anbieten.
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- >> Bitte beachten Sie, daß wir für diese Version <<
- >> (Evaluation) keinen Support leisten können. <<
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- Der Umfang dieser Distribution ist verständlicher Weise nicht so
- groß (auf eine CD passt halt nicht so viel wie auf fünf :) ), wie
- der unserer "offiziellen" SuSE Linux. Wenn Sie einen Blick
- auf den Umfang der "offiziellen" SuSE Linux werfen wollen,
- schauen Sie doch einfach mal bei
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- http://www.suse.de
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- oder installieren das Paket susepak.rpm aus /unsorted.
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- Die Quellen (soweit verfügbar) zu den einzelnen Paketen finden
- Sie auf unserem ftp Server ftp.suse.com.
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- Installationsanleitung zu SuSE Linux 6.1 Beta (Evaluation Version)
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- Voraussetzung für die Linux-Installation ist, daß Sie auf der Festplatte
- entweder Platz für zusäzliche Linux-Partitionen haben, einige der
- Partitionen unbenutzt sind oder die Partitionen eines anderen
- Betriebssystems jetzt für Linux zur Verfügung gestellt werden können. Ist
- das nicht der Fall, müssen Sie die Festplatte(n) zuerst vorbereiten. Um
- Platz zu schaffen, können Sie eventuell das DOS-Programm fips (Verzeichnis
- dosutils) von der CD verwenden; bitte lesen Sie vor der Benutzung
- unbedingt die dort abgelegte Datei InfoSuSE!
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- 1 Wenn Ihr Rechner ein modernes BIOS hat, können Sie direkt von der
- SuSE Linux-CD booten. Nach 3 Sekunden wird automatisch begonnen, Linux zu
- laden. Wenn Ihr CD-ROM-Laufwerk nicht booten kann, erstellen Sie sich
- bitte eine Bootdiskette. Die Standard-Bootdiskette nennt sich "EIDE01" und
- befindet sich im Verzeichniss \disks auf Ihrer CD-ROM; lesen Sie dort
- bitte auch die Datei LIESMICH.DOS. Um die Diskette zu erstellen benutzen
- Sie das Progrmm "Rawrite" im Verzeichnis \dosutils\rawrite auf der CD. Zu
- weiteren Vorgehen lesen Sie bitte die Dokumentation.
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- 2 Das Programm Linuxrc startet und bietet Menüpunkte zur Auswahl an.
- Wählen Sie Sprache, Bildschirmtyp und Tastaturbelegung.
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- 3 Laden Sie - falls notwendig - die Kernelmodule für den
- SCSI-Hostadapter und für den Zugriff auf das Installationssystem
- (CD-ROM-Laufwerk, Netzwerkkarte oder PCMCIA). Das funktioniert entweder
- automatisch oder manuell. Bei manchen Modulen können Sie noch Parameter
- angeben. Mit "Zurück" wieder ins übergeordnete Menü gehen.
- WICHTIG: Wenn Sie ein ATAPI CD-ROM-Laufwerk besitzen, dann ist kein
- spezieller Treiber zu laden; ATAPI-Laufwerke werden vom
- (E)IDE-Festplatten-Treiber mitverwaltet!
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- 4 Wählen Sie "Installation/System starten" und dann "Installation
- starten", um das YaST (engl. "Yet another Setup Tool") zu
- starten.Quellmedium istnormalerweise "CD-ROM" (eventuell auch "Netzwerk").
- Hinweis: Mittels F1 können Sie in YaST
- jederzeit eine Online-Hilfe erhalten.
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- 5 Beim YaST-Eingangsbildschirm wählen Sie den Menüpunkt "Linux neu
- installieren" aus.
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- 6 Linux-Partitionen anlegen. Vergessen Sie dabei die Swappartition
- nicht, deren Typ Sie explizit mit F3 setzen müssen! Wenn Sie sich unsicher
- sind, richten Sie eine Partition für Swap ein (ca. 32-64 MB oder mehr) und
- nur eine weitere große Partition ein.
- WARNUNG: YaST kann die Partitionierung selbständig durchführen; wenn Sie
- "Gesamte Platte" wählen, werden alle eventuell auf der Festplatte
- befindlichen Daten gelöscht - also auch bereits installierte
- Betriebssysteme. Bei Auswahl von "Gesamte Platte" brauchen Sie sich um die
- nächsten beiden Punkte nicht zu kümmern.
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- 7 In der nächsten Eingabe-Maske weisen Sie den Partitionen die
- Mountpoints zu; wenn Sie nur eine Partition eingerichtet haben, dann ist
- der Mountpoint als "/" (ohne ""-Zeichen!) einzutragen. Bestimmen Sie, ob
- und wie die Linux-Partitionen formatiert werden sollen mit F6; in der
- Regel genügt "Normal formatieren".
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- 8 Wählen Sie "Weiter", dann formatiert YaST die Linux-Partitionen.
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- 9 Wählen Sie "Konfiguration laden", wenn Sie eine spezielle
- Software-Vorauswahl treffen wollen (Workstation, Serversystem, etc.).
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- 10 Sie haben die Möglichkeit, über "Konfiguration ändern/erstellen"
- einzelne Software-Pakete an- oder abzuwählen. Wenn Sie das X Window System
- einrichten wollen, können Sie bereits jetzt den X-Server für Ihre
- Grafikkarte aus der Serie "xsrv" auswählen. Wenn Sie sich unsicher sind,
- dann kann dieser Schritt aber auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt
- werden. Gehen Sie mit F10 ins Installationsmenü zurück.
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- 11 Starten Sie das Einspielen der ausgewählten Software mit
- "Installation starten".
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- 12 Beenden Sie YaST durch das Zurückgehen ins "Hauptmenü" und mit
- "Installation abschlieºen".
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- 13 Wählen Sie den Kernel, mit dem Sie Ihr System künftig starten
- wollen.
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- 14 Erzeugen Sie sich eine spezielle Bootdiskette, mit der Sie Linux
- in der Folgezeit starten können; auch für Notfälle kann diese Diskette
- hilfreich sein.
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- 15 Sie können den Bootmanager LILO installieren.
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- 16 Sie geben dem Rechner noch einen Namen und wählen die Art des
- Netzwerks aus. Anschließend bootet der Rechner weiter und Sie können sich
- in Ihr SuSE Linux als "root" einloggen; merken Sie sich unbedingt das neue
- Paßwort!
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- 17 Konfigurieren Sie die letzten Feinheiten des Systems (Maus, Modem,
- etc.). Im Hintergrund werden Konfigurationsskripte abgearbeitet; die
- Ausgaben dieser Skripte können auf Konsole 9 beobachtet werden (Umschalten
- mit Alt-F9). Schalten Sie den Rechner bitte nicht aus, solange diese
- Skripte noch abgearbeitet werden!
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- 18 Jetzt können Sie sich als "root" einloggen, YaST starten (an der
- Kommando-Zeile yast eingeben) und mit "Administration des Systems"
- Benutzer anlegen oder über den Menüpunkt "XFree86 konfigurieren" die
- grafische Oberfläche (das X Window System) mit SaX (SuSE advanced
- X-Configuration) einrichten, etc. Im Verzeichnis docu finden Sie das
- komplette Handbuch zu SuSE Linux (als Text- und als gepackte
- PostScript-Datei). Bitte sehen Sie bei Problemen in unserer
- Support-Datenbank nach: http://www.suse.de/Support/sdb/
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- Nachfolgend das "LIESMICH" der SuSE Linux 6.0 - im
- wesentlichen gilt es auch für die auf dieser CD enthaltene
- Version.
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- Have a lot of fun...
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- Ihr SuSE Team
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- README zu SuSE Linux 6.0 14.12.1998
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- Diese Datei enthält wichtige Hinweise, die zum Zeitpunkt der
- Drucklegung des Handbuchs noch nicht verfügbar waren. Lesen Sie
- sie bitte aufmerksam.
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- isapnptools; Kernel 2.1xx/2.2 und ISA-PnP Geräte
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- Im Gegensatz zu der Information in Kapitel 12.4 ("ISA Plug and
- Play Hardware") des Handbuches sind Kernels der 2.1xx/2.2er Serie
- nicht in der Lage, ISA-PnP Geräte automatisch zu initialisieren.
- Dies muß wie zuvor auch mit den Programmen des Paketes 'isapnp'
- erfolgen. Die in der SuSE 6.0 enthaltene Version hat jedoch
- signifikante Ver- besserungen gegenüber ihren Vorgängern. Die
- wichtigste Änderung ist, daß pnpdump nun in der Lage ist, eine
- editierte (gebrauchsfertige) Version der /etc/isapnp.conf zu
- erzeugen. Um dieses Feature benutzen zu können, geben Sie bitte
- (als root) das folgende Kommando ein :
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- pnpdump -c > /etc/isapnp.conf
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- Existiert diese Datei bereits, so erstellen Sie bitte zunächst
- ein Backup von ihr. Bitte beachten Sie, daß es gefährlich sein
- kann, dieses Feature im Zusammenhang mit Kernels der 2.0x-Serie
- zu benutzen, da für diese Kernels die vorhandene Information über
- PCI-Geräte nicht ausgewertet wird (da pnpdump auf 'lspci'
- zurückgreift, welches nur für Kernels der 2.1xx Serie
- funktioniert). Es wird deshalb empfohlen, der Beschreibung im
- Kapitel 12.2 des Handbuches zu folgen, wenn ISA-PnP-Geräte im
- Zusammen- hang mit Kernels der 2.0x-Serie verwendet werden
- sollen. Für 2.1xx/2.2 Kernels werden jedoch alle verfügbaren
- Informationen bzgl. freier/benutzter Ressourcen ausgewertet und
- mit obigem Kommando kann eine auf Ihr System abgestimmte Datei
- /etc/isapnp.conf erstellt werden. Weitere informationen zu
- pnpdump erhält man über den Befehl 'man pnpdump'.
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- Modem Programme
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- Aus Sicherheitsgründen haben wir uns entschieden, die Modem
- Programme (minicom und seyon) nicht mehr sgid uucp (set group id
- uucp) auszuliefern. Wenn Sie auf Ihr Modem zugreifen wollen,
- beachten Sie bitte, daß der Benutzer in der Gruppe uucp sein
- muss. Im YaST können Sie das konfigurieren.
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- Beachten Sie bitte auch, daß Sie sich erneut einloggen müssen,
- wenn ihr Benutzer in die Gruppe uucp eingefügt wurde.
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- Installation
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- Die Installation von Linux erfolgt von einem laufenden Linux-
- System aus. Zu diesem Zweck können Sie entweder direkt von der
- ersten CD booten (falls Ihr BIOS dies unterstützt), Sie können
- von DOS aus Linux starten (indem Sie das Programm setup.exe im
- Hauptverzeichnis der ersten CD starten) oder Sie können die
- mitgelieferte Bootdiskette verwenden. Sollten Sie bei der Ver-
- wendung der mitgelieferten Bootdiskette Probleme haben, so können
- Sie alternative Bootdisketten erstellen, mit denen Sie Linux
- hochfahren können. Auch hierbei werden Sie von setup.exe
- unterstützt. Sollten Sie auf Ihrem Rechner bereits nur Linux
- haben, können Sie die Bootdisketten selbstverständlich auch unter
- Linux erstellen.
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- Haben Sie die erste CD beispielsweise unter /cdrom gemountet,
- erstellen Sie die benötigte(n) Diskette(n) mittels:
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- dd if=/cdrom/disks/eide01 of=/dev/fd0
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- Hinweise dazu, welche Bootdiskette für Ihre Hardware in Betracht
- kommt, finden Sie in der Datei /cdrom/disks/README, sowie
- natürlich im Handbuch.
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- Sound
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- Im Gegensatz zu frueheren Versionen von SuSE Linux wird kein
- vorkompiliertes Soundmodul fuer Kernel 2.0.xx mehr ausgeliefert. Der Grund
- ist, dass ein solches Modul in vielen Installationen Schwierigkeiten
- verursacht hat, z.B. wenn ein Windowmanager so konfiguriert wird, dass er
- System-Klaenge verwendet. Dies erfordert ein auf das System abgestimmtes
- Soundmodul. Es nicht moeglich, dieses Modul so zu konfigurieren, dass es
- mit allen auf dem Markt erhaeltlichen Soundkarten zusammenlaeuft. Nur
- eine Minderheit von Kunden waere in der Lage, solch ein vorkompiliertes
- Modul ohne weiteres verwenden. Wenn Sie auf Ihrem System Sound verwenden
- wollen, verwenden Sie bitte OSS v3.7.1z und/oder folgen Sie der Anleitung
- im Handbuch zum Konfigurieren Ihrer Soundkarte.
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- Obwohl kein vorkompiliertes Soundmodul mehr ausgeliefert wird,
- ist die Datei /etc/conf.modules so vorkonfiguriert, dass ein im
- System vorhandenes (von Ihnen erzeugtes) Soundmodul automatisch geladen
- wird. Bitte beachten Sie, dass dieses Feature zu Schwierigkeiten im
- Zusammenhang mit OSS (dem Open Sound System von 4Front) fuehren kann.
- Falls notwendig, aendern Sie die Zeile
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- alias char-major-14 sound
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- in der /etc/conf.modules
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- um in
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- alias char-major-14 off
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- Details zu OSS finden Sie nach der Installation der Pakete oss und
- ossdemo unter /usr/doc/packages/oss und /usr/doc/packages/ossdemo .
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- Sound und Modulabhängigkeiten
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- Wenn Sie das Kernel-Soundmodul anstelle des mit SuSE Linux 6.0
- mitgelieferten OSS v3.7.1z verwenden wollen oder müssen, so
- werden Sie das folgende Verhalten bemerken : Nach der Übersetzung
- und Installation des Soundmoduls (anhand der Anleitung im
- Handbuch), erhalten Sie beim Laden des Moduls eine Meldung wie
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- no dependency information for module:
- "/lib/modules/2.0.36/misc/sound.o"
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- Der einfachste Weg, diese Meldung loszuwerden ist, das System neu
- zu booten. Eine weitere Möglichkeit ist, das Kommando
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- depmod -a -d 2.0.36
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- Weitere Informationen zu diesem Programm erhält man mit dem
- Kommando 'man depmod' .
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- Libz
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- Die libz wurde in ein anderes Paket verschoben. Daher kann es
- beim Update eines Systems, das diese Bibliothek enthielt, zu
- einer Warnung während des Updates kommen. Diese Warnung ist
- bedeutungslos und kann daher ignoriert werden.
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- Have a lot of fun...
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- Ihr SuSE Team
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