function check() // Prⁿft, ob alle Anker der Stichwortliste existieren
{ var a,i,j,k;
if (parseInt(navigator.appVersion)>3) // Ab IE4/NS4
{ for (i=0; i<document.f.jmp.options.length; i++)
{ k=true; a=document.f.jmp.options[i].value;
if (a>'')
{ for (j=0; j<document.anchors.length; j++)
if (a==document.anchors[j].name) { k=false; break; }
if (k) alert ('Anker '+a+' fehlt');
} } } }
// --></script>
</form>
<p>Das NetMail-Gateway dient den NetMail-Clients als zentraler Server zum Austausch von E-Mails mit einem Internet-Provider. Die Software gibt es in mehreren Versionen; die Light-Version fⁿr bis zu 3 Benutzer ist kostenlos. Shamrock bietet fⁿr
kostenlose Software keinen telefonischen Hotline-Support an; Anfragen per E-Mail werden aber gern beantwortet. Der Nutzungsvertrag gilt mit der Installation der Software automatisch als anerkannt.</p>
<p>Die Gateway-Software besteht aus der Benutzerverwaltung (Gateuser.exe), dem Mail-Router (Gateway.exe) sowie dem POP3-/SMTP-Interface (Mailer.exe). Damit das Gateway arbeitet, mⁿssen die Programme Mailer.exe und Gateway.exe laufen. Sie sollten beim
Starten des PC deshalb ⁿber den Autostart-Ordner geladen werden. Fⁿr die Anbindung externer Clients mu▀ zusΣtzlich das Transfer-Programm (Host32.exe) geladen sein.</p>
<p>Bei Ihrem Internet-Provider genⁿgt <strong>ein einziges POP3-Sammelkonto</strong>. Wenn Sie eine eigene Domain besitzen (www.IhreFirma.de), richten Sie beim Provider eine Umleitung von <em>*@IhreFirma.de</em> zu einem Sammelkonto wie etwa <em>
info@IhreFirma.de</em> ein und l÷schen Sie alle anderen Konten. Der Gateway-Router verteilt ankommende Mails an die einzelnen Benutzer anhand der Angaben in den To- und Cc-Zeilen der Mail-Kopfdaten.</p>
<p>Zur Benutzung von NetMail als Mail-Client <strong>innerhalb eines Netzwerks</strong> braucht lediglich das Programm Autosync.exe auf einer Netz-Workstation aus dem freigegebenen Netzwerk-Verzeichnis gestartet zu werden, in dem sich auch die
Gateway-Software befindet. Praktischerweise erzeugt man dafⁿr auf den einzelnen Workstations einen Netzwerk-Link zum Programm autosync.exe. Gegenⁿber herk÷mmlichen Mail-Programmen erlaubt NetMail wegen seiner kompakten Architektur auch im LAN ein
deutlich schnelleres Arbeiten, ohne dabei auf nⁿtzliche Features zu verzichten.</p>
<p>Das Mailer-Programm im Gateway kann E-Mails via DF▄-Netzwerk oder Router mit einem Internet-Provider oder via LAN innerhalb eines Intranet austauschen. Zum Senden wird der SMTP-Standard benutzt (Standard Mail Transfer Protocol), zum Empfangen POP3
(Post Office Protocol Version 3). Optional lΣ▀t sich der Mailer auch als reines SMTP-System benutzen: Wenn der POP3-Host-Eintrag leer bleibt, so werden Mails nicht abgeholt, sondern nur gesendet. Bei Benutzung eines POP3-Servers wird die
SMTP-Verbindung erst aufgebaut, sobald die POP3-Identifikation erfolgt ist. Das l÷st das Problem mancher Freemail-Provider, keine Mails ohne eine vorherige Identifikation zu akzeptieren.</p>
<p>Im Gegensatz zu den meisten anderen Mail-Programmen ist der Mailer in der Lage, gleichzeitig Mails zu empfangen und zu senden. Das fⁿhrt oft zu einer deutlichen Zeitersparnis bei der ▄bertragung von und zum Internet-Provider. Unerwⁿnschte
ⁿberlange Mails k÷nnen von der Abholung ausgenommen werden; um ▄bertragungskosten zu sparen, werden dann lediglich die Kopfdaten mit den Absender- und EmpfΣnger-Angaben abgeholt, damit eine Antwort dennoch m÷glich ist.</p>
<p>NetMail gibt es in mehreren Versionen fⁿr eine unterschiedliche Anzahl von Benutzern. Das kostenlos aus dem Internet ladbare <strong>NetMail-Light</strong> besitzt im Gegensatz zur kΣuflichen Version folgende EinschrΣnkungen:</p>
<ul>
<li>Die Light-Version ist auf maximal drei Benutzer (Clients) begrenzt.</li>
<li>Verteiler-Listen (z.B. news.list@IhreFirma.de) sind auf je max. 10 Adressen begrenzt.</li>
<li>Das SMS-Senden-/Empfangen ⁿber ein GSM-Funkmodem ist nicht m÷glich.</li>
</ul>
<p>NetMail kann mit den Programmen CapiFax und CapiCall von Shamrock Software kombiniert werden, um den Clients die M÷glichkeit zu geben, Faxe zu senden, um empfangene Mails automatisch als Fax weiterzuleiten oder um Benutzer per Telefonanruf ⁿber
neu eingegangene Mails zu informieren.</p>
<hr>
<h2><a name="windows"></a>Installation und erste Schritte</h2>
<p>Die Software eignet sich fⁿr Windows 95, 98, ME, NT 4.0, 2000 und XP. Es ist ein PC mit mindestens 32 MByte Arbeitsspeicher erforderlich, empfohlen werden 64 MByte oder mehr.</p>
<ol type="a" start="1">
<li>Wenn Sie die kostenlose Version NetMail-Light fⁿr bis zu 3 Benutzer als <strong>ZIP-Datei</strong> aus dem Internet geladen haben oder ein Upgrade auf eine h÷here Benutzerzahl von Shamrock per E-Mail erhielten: Entpacken Sie die ZIP-Datei
zunΣchst in ein leeres, temporΣres Verzeichnis (z.B. C:\Windows\Temp) und fⁿhren Sie darin das SETUP-Programm aus.</li>
<li>Falls Sie die Software <strong>auf CD</strong> erhielten, fⁿhren Sie bitte CDSTART aus (das geschieht normalerweise automatisch beim Einlegen der CD) und klicken Sie auf NetMail-Server. Es wird dann die Gateway- und die Netzwerk-Client-Software
installiert.</li>
</ol>
<p>Zur Installation unter Windows NT, 2000 oder XP ben÷tigen Sie Administrator-Rechte, da andernfalls die n÷tigen Startmenⁿ-Verknⁿpfungen nicht angelegt werden k÷nnen. Die Dateien im temporΣren Verzeichnis k÷nnen Sie nach erfolgter Installation
wieder l÷schen. Im <strong>Windows-Startmenⁿ</strong> finden Sie im NetMail-Ordner anschlie▀end die EintrΣge Router, Mailer, Transfer, Benutzerverwaltung und Client.</p>
<p>Sie k÷nnen Links zu Mailer.exe, Gateway.exe und (falls es auch mobile Benutzer gibt) Host32.exe auch in die Autostart-Gruppe von Windows aufnehmen, damit alle n÷tigen Gateway-Module beim Windows-Start automatisch geladen werden. Alternativ k÷nnen
Sie aber auch die Freeware <a href="http://www.shamrock.de/tools.htm"><strong>AppDog</strong></a> von Shamrock Software benutzen, um einen automatischen Start dieser Module und deren lⁿckenlosen Dauerbetrieb zu gewΣhrleisten.</p>
<h4><a name="kurz"></a>Schritt fⁿr Schritt - eine Kurzanleitung</h4>
<p>Bei Ihrem Internet-Provider sollten Sie zunΣchst ein POP3-Sammelkonto einrichten, z.B. durch Umleiten von <em>*@IhreFirma.de</em> an <em>info@IhreFirma.de</em>, und alle anderen Konten l÷schen. Folgende Schritte sind auf dem NetMail-Gateway-PC
n÷tig:</p>
<p>a1. (Light-Version) Entpacken Sie NetMail.ZIP in ein leeres temporΣres Verzeichnis, z.B. c:\Windows\Temp.<br>
a2. Starten Sie das SETUP-Programm und installieren Sie NetMail z.B. nach c:\NetMail.<br>
a3. Zur Benutzung im LAN sollte die Festplatte (gew÷hnlich C:) des Gateway-PC im Netz freigegeben sein.<br>
a4. Die Basisverzeichnis-Voreinstellung im Mail-Router (gateway.exe) sollten Sie beibehalten, z.B. c:\netmail.<br>
a5. Geben Sie im Mail-Router (gateway.exe) Ihre (Haupt-)Domain ohne "www." ein, z.B. IhreFirma.de.<br>
a6. Tragen Sie dieselbe Domain, z.B. IhreFirma.de, auch im Mailer-Programm (mailer.exe) ein.<br>
a7. Tragen Sie im Mailer die Daten fⁿr DF▄-Verbindung, POP3 und SMTP ein.<br>
a9. Legen Sie in der Benutzerverwaltung (gateuser.exe) Benutzer an (der Teil der Mail-Adresse vor @).<br>
Im Gateway-PC mⁿssen gateway.exe und mailer.exe laufen, bei Benutzung mobiler Clients auch host32.exe.</p>
<p>Auf den ⁿbrigen Netzwerk-Workstations ist folgendes zu tun:</p>
<p>b1. Verbinden Sie auf allen Workstations ein Netzlaufwerk (z.B. N:) mit der Gateway-Festplatte.<br>
b2. Erstellen Sie auf den Workstations eine Verknⁿpfung auf dem Desktop zu N:\NetMail\Autosync.exe.<br>
b3. WΣhlen Sie damit unter Einstellungen/Eigene E-Mail-Adresse jeweils einen Benutzernamen aus (vgl. a9).<br>
b4. Die Mail-Adressen lokaler Benutzer haben dann alle das Schema <em>Name@IhreFirma.de</em> (vgl. a5, a6, a9).</p>
<p>Die einzelnen Einstellungen sind weiter unten in diesem Handbuch ausfⁿhrlich beschrieben.</p>
<h4><a name="transfer"></a>Zusammenspiel mit dem Transfer-Programm</h4>
<p>Das NetMail-Transferprogramm (host32.exe) mu▀ laufen, wenn ein Mail-Austausch mit <strong>mobilen Clients</strong> via GSM, Modem oder ISDN m÷glich sein soll. Es erscheint nach dem Start gew÷hnlich als kleine Weltkugel in der Taskbar und ÷ffnet
sich erst per Mausklick als Fenster.</p>
<ul type="circle">
<li><em>Tip:</em> Um zwei Anrufer gleichzeitig zu bedienen, k÷nnen Sie das Transfer-Programm im Gateway auch zweimal mit den zu benutzenden Schnittstellen als Kommandozeilen-Parameter starten. ZusΣtzlich ist hinter "#" optional die Angabe eines
ISDN-Busses m÷glich, sonst reagiert die Software auf allen Bussen auf eine passende MSN: Beispiel:<br>
<strong>host32 cm</strong> <em>(startet ersten Host mit c=ISDN-CAPI und m=Modem 1, CAPI benutzt alle ISDN-Busse)</em><br>
<strong>host32 cs#2</strong> <em>(startet zweiten Host mit c=ISDN-CAPI und s=Modem 2, CAPI benutzt nur Bus 2)<br>
</em>Beim Betrieb mehrerer Modems sollten diese stets ⁿber COM-Ports und nicht als Windows-Modems (TAPI) angesprochen werden. Um zu verhindern, da▀ beide Modems gleichzeitig versuchen, einen Anruf entgegenzunehmen, z.B. auf zwei Anschlⁿssen eines
ISDN-Analog-Adapters mit derselben Rufnummer, erfolgt die Rufannahme beim ersten Modem nach dem ersten Klingeln und bei Modem 2 nach dem dritten. Dieser Mechanismus funktioniert bei TAPI-Treibern aber nicht, sondern erfordert echte COM-Ports.</li>
</ul>
<p>Das Transferprogramm im Gateway erkennt am Vorhandensein der Benutzerverwaltung (gateuser.exe) den Gateway-Modus. Es verwendet dann die Gateway-Benutzerdatei (gateway.dat) zur Authentifizierung von Anrufern. Ferner stellt es im Gateway-Modus
zusΣtzliche Konfigurations-Optionen zur Verfⁿgung, z.B. ISDN-MSN fⁿr ankommende Rufe. Diese ist innerhalb einer Tk-Anlage nur die Nebenstellennummer (z.B. 42), bei direktem Amtsanschlu▀ dagegen die Amtsrufnummer ohne Ortsvorwahl.</p>
<p>Wenn die POP3- bzw. SMTP-Server ⁿber ein lokales LAN oder einen Router erreichbar sind, mu▀ in der Windows-Systemsteuerung das TCP/IP-Protokoll an die Netzwerkkarte gebunden sein. Bei Verwendung des DF▄-Netzwerks mu▀ in diesem eine Verbindung zu
Ihrem Internet-Provider angelegt und am besten vorab manuell getestet werden. Die DF▄-Option "Am Netzwerk anmelden" sollte deaktiviert werden, und als Protokoll sollte lediglich TCP/IP angekreuzt sein.</p>
<p>Es ist ein Internet-Provider erforderlich, der POP3 und SMTP unterstⁿtzt. Telefonnummer, Benutzername und Passwort erfahren Sie von Ihrem Provider. Wenn Sie T-Online benutzen, besteht die n÷tige Benutzerkennung aus Ihrer 12stelligen
Anschlu▀kennung (z.B. 000123456789), Ihrer T-Online-Nummer (meist Ihre Telefonnummer, z.B. 02285192727) und der Mitbenutzernummer (falls die T-Online-Nr. kⁿrzer als 12 Ziffern ist, mit vorangestelltem #). Beispiel fⁿr eine T-Online-Benutzerkennung:<br>
<tt>00012345678902285192727#0001<br>
</tt>Als Passwort mu▀ Ihr pers÷nliches, geheimes Kennwort fⁿr T-Online angegeben werden. <em>Vorsicht</em>: Wenn Sie sich neunmal nacheinander mit falschem Kennwort anmelden, wird Ihr Account gesperrt! - Fⁿr T-DSL mu▀ an die Benutzerkennung noch die
<p>Falls Sie bei Ihrem Internet-Provider mehrere Mail-Adressen oder eine eigene Domain haben, lassen Sie eine Umleitung auf eine einzige Adresse einrichten (Catch-All). Nach der Abholung durch den Mailer ist anhand der To:- oder Cc:-Angaben in den
Kopfdaten immer noch ersichtlich, wer der tatsΣchliche EmpfΣnger ist.</p>
<h4><a name="dll"></a>N÷tige DLLs</h4>
<p>Sollten beim Start der Mailer-Software Fehlermeldungen auftreten, kontrollieren Sie bitte, ob im Windows-System-Verzeichnis folgende Dateien vorhanden sind:<br>
Falls eine oder mehrere davon fehlen, installieren Sie bitte eine aktuelle Version des Microsoft Internet Explorer. Die genannten DLL-Dateien werden mit dem Mailer-Programm nicht mitgeliefert, da sie auf einem Windows-Rechner normalerweise bereits
vorhanden sind. Wenn das bei Ihnen nicht der Fall sein sollte, prⁿfen Sie bitte, ob Sie sie von einem anderen PC kopieren k÷nnen, oder kontaktieren Sie andernfalls Shamrock Software.</p>
<p>Die einzelnen Programm-Module fⁿhren Protokolldateien im NetMail-Programmverzeichnis, die man z.B. mit dem Windows-Editor ansehen kann - und das sollte man auch regelmΣ▀ig tun, um eventuelle Probleme zu erkennen.</p>
Mailbox-Status aller Benutzer, tΣglich generiert<br>
Aufgetretene Fehler fⁿr Admin.-Alarmierung<br>
Letzter Anwahlstatus fⁿr Client-Statuszeile</td>
</tr>
</table>
<p>Die Protokolle werden beim Erreichen der angegebenen Maximalgr÷▀e automatisch gel÷scht und neu begonnen, damit die Festplatte davon nicht voll wird. Sie k÷nnen aber auch jederzeit manuell gel÷scht werden. Im Dateimenⁿ der <a href="#gateuser">
Benutzerverwaltung</a> gibt es einen Menⁿpunkt zum Ansehen der Logdateien.</p>
<p>Der Mailer (mailer.exe) ist fⁿr den Mail-Austausch mit einem POP3-/SMTP-Server bzw. Ihrem Internet-Provider zustΣndig. ─nderungen der Mailer-Konfiguration werden beim Klicken auf den OK-Knopf im Dialog "Einstellungen" ⁿbernommen und sind auch ohne
<td valign="top"><a href="#takt">HΣufigkeit des Mail-Austauschs</a><br>
<a href="#timeout">Sonstiges</a></td>
</tr>
</table>
<h4><a name="dfu"></a>DF▄-Verbindung</h4>
<ul>
<li><strong>Verbindung:</strong> Hier k÷nnen Sie eine Verbindung Ihres DF▄-Netzwerks auswΣhlen. Vergewissern Sie sich vorher durch eine Testverbindung, ob die dort vorgenommenen Einstellungen korrekt sind. WΣhlen Sie die Option "(keine)", falls Sie
einen Router oder eine DSL- bzw. Standleitung mit Pauschaltarif (Flatrate) benutzen. <em>Achtung:</em> Bei der Einstellung "(keine)" wird die DF▄-Verbindung nach dem Mail-Austausch vom Mailer nicht automatisch getrennt; dafⁿr ist ggf. das
Router-Timeout zustΣndig.</li>
<li><strong>Benutzername:</strong> Dieses Feld wird normalerweise automatisch ausgefⁿllt, wenn Sie eine DF▄-Verbindung ausgewΣhlt haben, die schon einmal erfolgreich benutzt wurde.</li>
<li><strong>Passwort:</strong> Wenn Sie im DF▄-Netzwerk die Option "Kennwort speichern" deaktiviert haben, bleibt dieses Feld zunΣchst leer. Tragen Sie hier das n÷tige Passwort fⁿr den DF▄-Zugang ein. Die Speicherung in der Konfigurations-Datei
MAILER.CFG erfolgt verschlⁿsselt. Das Passwort ist nur bei der Ersteingabe sichtbar.</li>
</ul>
<h4><a name="pop3"></a>POP3 (Abholen von Mails)</h4>
<ul>
<li><strong>Host-Name:</strong> Tragen Sie hier ggf. die Internet-Adresse des Mail-Systems ein, von dem die Mails abgeholt werden sollen, z.B. pop.btx.dtag.de. Falls die Angabe<strong> leer</strong> bleibt, werden keine Mails abgeholt, sondern nur
gesendet, und die DF▄-Anwahl erfolgt nur bei Vorhandensein abgehender Mails.</li>
<li><strong>Benutzername:</strong> Die n÷tige Angabe erhalten Sie von Ihrem Internet-Provider. Manchmal ist der Benutzername auch identisch mit der entsprechenden Angabe bei der DF▄-Verbindung. Wenn Ihnen eine ganze Domain geh÷rt, sollte hier der
Name fⁿr ein POP3-Sammelkonto stehen (catch-all account).</li>
<li><strong>Passwort:</strong> Die n÷tige Angabe erhalten Sie von Ihrem Internet-Provider. Manchmal ist das Passwort auch identisch mit der entsprechenden Angabe bei der DF▄-Verbindung. Das Passwort ist nur bei der Ersteingabe sichtbar, spΣter weren
dafⁿr nur Sternchen angezeigt.</li>
<li><strong>Max. Gr÷▀e [K]:</strong> Mails, die gr÷▀er sind als die hier angegebene LΣnge in KByte, werden nicht vollstΣndig abgeholt, um Sie vor langen, unerwⁿnschten Mails zu schⁿtzen, die zu hohen Gebⁿhren fⁿhren k÷nnten; es wird nur der Header
ⁿbertragen. Wenn 0 (Null) eingetragen wird, erfolgt keine LΣngenbeschrΣnkung.</li>
<li><strong>Port:</strong> Der Standard-TCP/IP-Port fⁿr POP3 ist 110. ─nderungen sind nur in seltenen FΣllen bei Benutzung eines Proxy-Servers erforderlich. Wenn im Mailer der POP3-Port nicht auf 110 und gleichzeitig der SMTP-Port nicht auf 25
eingestellt ist, also offensichtlich ein Proxy benutzt wird, verwendet der Mailer ggf. auch eine bereits bestehende DF▄-Verbindung und trennt sie nach dem Mail-Austausch nur dann, wenn er sie vorher auch selber aufgebaut hat.</li>
</ul>
<h4><a name="smtp"></a>SMTP (Senden von Mails)</h4>
<ul>
<li><strong>Host-Name:</strong> Tragen Sie hier die Internet-Adresse des Servers ein, ⁿber den Sie Mails senden m÷chten, beispielsweise smtprelay.t-online.de.</li>
<li><strong>Eigene Domain:</strong> Wenn Sie eine eigene (Haupt-)Domain haben wie etwa <em>IhrName.de</em>, tragen Sie diese hier ein. Andernfalls mu▀ Ihre eigene Mail-Adresse eingetragen werden, zum Beispiel <em>Alfred@t-online.de</em>. Wenn die
Angabe kein @ enthΣlt, nimmt der Mailer an, da▀ Ihnen die gesamte Domain geh÷rt, und leitet abgehende Mails dorthin intern um, wenn die folgende Option "Lokale Mails" aktiviert ist.</li>
<li><strong>Authentifizierung:</strong> Falls der SMTP-Server (in seltenen FΣllen) eine Authentifikation ben÷tigt, k÷nnen Sie diese Option aktivieren. Benutzername und Passwort werden dann entsprechend der POP3-Angaben auch hier ⁿbermittelt.
Versuchen Sie dieses Verfahren, wenn zu sendende Mails vom SMTP-Server mit "550 Relaying Denied" abgelehnt werden. Standard ist "aus".</li>
<li><strong>Lokale Mails:</strong> Wenn diese Option aktiviert ist, werden Mails an Adressen innerhalb der im Mailer eingetragenen eigenen Domain nicht via SMTP gesendet, sondern innerhalb weniger Sekunden lokal umgeleitet. Diese Option mu▀
ausgeschaltet werden, wenn Ihnen diese Domain nicht vollstΣndig geh÷rt (z.B. bei T-Online) oder wenn andere Benutzer der Domain nicht NetMail verwenden, sondern mit einem anderen Mail-Server verbunden sind. Standard ist "ein".</li>
<li><strong>Port:</strong> Der Standard-TCP/IP-Port fⁿr SMTP ist 25. ─nderungen sind nur in seltenen FΣllen bei Benutzung eines Proxy-Servers erforderlich.</li>
<li><strong>Adr.-Limit:</strong> Einige (wenige) Provider schⁿtzen sich durch eine "Teergrube" vor Massen-Mails, indem sie nach z.B. 50 Zieladressen jede weitere nur mit einer kⁿnstlichen Verz÷gerung von 10 Sekunden akzeptieren. Um hohe
Verbindungsgebⁿhren zu vermeiden, sendet der Mailer innerhalb einer Verbindung die nΣchste Mail nur dann, wenn die hier angegebene Zahl maximaler Zieladressen noch nicht erreicht ist. Falls die Maximalzahl erreicht wird, erfolgt die nΣchste Anwahl
bereits nach der halben sonst vorgesehenen Zeit. Wenn Ihre Mails hΣufig z.B. fⁿnf Adressaten hinter To:, Cc: und Bcc: enthalten, sollten Sie die Zahl sicherheitshalber reduzieren, z.B. auf 45 statt 50. Der Standardwert ist 1000.</li>
</ul>
<h4><a name="takt"></a>HΣufigkeit des Mail-Austauschs</h4>
<ul>
<li><strong>Mo. - Fr. alle ... Minuten:</strong> Meist m÷chte man einen Mail-Austausch an Werktagen tagsⁿber hΣufiger durchfⁿhren als abends, nachts oder am Wochenende. Dieses Feld bestimmt, wie lange die Pause zwischen zwei Mail-Austausch-VorgΣngen
wΣhrend der normalen Arbeitszeit ist, z.B. 60 Minuten.</li>
<li><strong>Sa./So./Feiertag:</strong> Diese Option legt fest, wie hΣufig samstags, sonntags und an Feiertagen ein Mail-Austausch mit Ihrem Provider erfolgen soll, z.B. alle 120 Minuten. Auch hier gilt: Wenn Sie 0 eingeben, erfolgt keine Anwahl.</li>
<li><strong>Feiertage:</strong> Mit diesem Knopf wird eine Liste der Feiertage angezeigt. Bitte beachten Sie bei ─nderungen das benutzte Datumsformat mit zweistelligen Angaben fⁿr Tag und Monat und vierstelligem Jahr. Einige Tage sind vom Land
abhΣngig. Eventuelle ─nderungen werden sofort aktiv, wenn <em>nach</em> dem Speichern der Feiertage-Datei die Mailer-Einstellungen mit OK verlassen werden.</li>
<li><strong>Jeweils von ... bis ... Uhr:</strong> Tragen Sie hier ein, ab und bis wann der fⁿr Mo.-Fr. und fⁿr Sa./So./Fe. angegebene Zeittakt benutzt werden soll. Der linke Wert mu▀ kleiner als der rechte sein.</li>
<li><strong>Sonst nur alle ... Minuten:</strong> Die hier angegebene Zahl bestimmt die Pause zwischen AnwahlvorgΣngen au▀erhalb des oben angegebenen Uhrzeit-Bereichs, typischerweise nachts. Mit 0 erfolgt keine Anwahl.</li>
<li><strong>Halbe Zeit bei abgehenden Mails:</strong> Falls aktiviert, wird der Einwahltakt gegenⁿber den obigen Einstellungen halbiert, wenn externe Mails zu senden vorliegen.</li>
<li><strong>Duplex:</strong> Diese Option sorgt dafⁿr, da▀ das Mail-Senden bereits wΣhrend des Mail-Empfangs erfolgt. Sie ist standardmΣ▀ig aktiviert, um kurze DF▄-Verbindungszeiten zu erzielen. Bei einer Flatrate k÷nnen Sie sie ausschalten, damit
vom Gateway nach dem POP3-Empfang erzeugte Return-Mails nicht erst bei der nΣchsten Anwahl gesendet werden.</li>
<li><strong>DF▄/TCP-Timeout:</strong> Diese Angabe in Sekunden gilt sowohl fⁿr das Herstellen der DF▄-Verbindung als auch fⁿr die maximale Antwortzeit beim POP3- und SMTP-Dialog. 30 Sekunden sollten gew÷hnlich ausreichen.</li>
<li><strong>Protokoll fⁿhren:</strong> Sie k÷nnen hier auswΣhlen, ob eine <a href="#log">Logdatei</a> (MAILER.TXT) erzeugt wird und wie ausfⁿhrlich sie ist. Mit <strong>Max. Gr÷▀e [K]</strong> bestimmen Sie, ab welcher Gr÷▀e die Datei beim nΣchsten
Anwahlvorgang automatisch gel÷scht und neu begonnen wird. WΣhlen Sie dafⁿr keinen zu gro▀en Wert, da der Windows-Editor sie sonst u.U. nicht mehr anzeigen kann. Beim Wert 0 (Null) kann die Protokolldatei unbegrenzt wachsen (meist nicht sinnvoll).
Mit dem Knopf <strong>L÷schen</strong> oder durch Auswahl von "(keine)" wird die Protokolldatei gel÷scht, ebenso mit dem Punkt "Protokoll l÷schen" im Datei-Menⁿ des Mailers.</li>
<li><strong>HTTP-Server-Port:</strong> Um den <a href="#server">HTTP-Server</a> zu aktivieren, tragen Sie hier 80 ein. Sie k÷nnen den Eintrag leer lassen oder auf 0 setzen, um den HTTP-Server zu deaktivieren, falls kein Webmail-Interface ben÷tigt
wird. Falls Sie den HTTP-Server mit einem anderen Port als 80 betreiben, z.B. weil auf dem selben Rechner bereits eine andere Webserver-Software lΣuft, mu▀ im Browser zum Aufruf einer Seite ein Doppelpunkt und die Portnummer hinter der Domain
angegeben werden, fⁿr Port 8080 also beispielsweise:<br>
<tt>http://IhrServer:8080/index.htx</tt></li>
</ul>
<p>Sie k÷nnen die Einstellungen mit "OK" ⁿbernehmen, sie sind dann im Mailer sofort aktiv und werden auch nach einem Neustart wieder benutzt. Bei "Abbruch" werden ─nderungen verworfen.</p>
<p>Im Textfenster des Programms ist wΣhrend und nach einer Verbindung der Dialog zwischen Mailer und Provider zu sehen. Der Buchstabe ganz links hat folgende Bedeutung: D = DF▄-Verbindung, P = POP3, S = SMTP, H =<a href="#webmail">HTTP</a>.</p>
<ul type="circle">
<li><em>Tip:</em> Da der Mail-Austausch oft nur drei bis fⁿnf Sekunden dauert, k÷nnen Sie erhebliche Gebⁿhren sparen, wenn Sie die DF▄-Verbindung zu einem sekundengenau abrechnenden Internet-Provider herstellen. Bei minutengenauer Abrechnung sind
<p>Der Mail-Router (gateway.exe) verteilt interne und externe Mails in die jeweiligen PostfΣcher. Er erscheint nach dem Start als kleines Symbol rechts unten in der <strong>Task-Leiste</strong>. Klicken Sie darauf mit der linken Maustaste, dann
÷ffnet er sich als Fenster. Die SchaltflΣche "Konfiguration" erlaubt folgende Einstellungen:</p>
<ul>
<li><strong>Basisverzeichnis fⁿr Mail-Ordner:</strong> Normalerweise ist keine ─nderung n÷tig; hier steht ⁿblicherweise das Verzeichnis, in dem sich die Gateway-Software selbst befindet. Sollten Sie ein anderes Verzeichnis wΣhlen (siehe
Zugriffsschutz unten, es mu▀ aber auf demselben Laufwerk liegen), so ist ein Neustart von Gateway, Mailer und Transfer-Programm erforderlich. <em>Vorsicht:</em> Bei einer ─nderung gehen alle Mails verloren! Falls die Workstations das Client-Programm
nicht ⁿber ein Netzlaufwerk (z.B. N:\netmail\autosync.exe), sondern direkt aus der Netzwerkumgebung bzw. ⁿber einen UNC-Pfad wie etwa \\server\c\netmail\autosync.exe laden, mⁿssen Sie hier ebenfalls einen UNC-Pfad eintragen, z.B. \\server\c\netmail.</li>
<li><strong>Zugriffsschutz fⁿr Verzeichnis-Freigaben</strong> (normalerweise ausgeschaltet, bei NetMail-Light nicht verfⁿgbar): Aktivieren Sie diese Option, wenn die einzelnen Workstations nur Zugriff auf ihre eigenen Mails haben sollen. Sie mⁿssen
dann dafⁿr sorgen, da▀ auf dem Gateway-PC ein vom Gateway-Verzeichnis abweichendes Basisverzeichnis eingetragen ist (siehe oben) und die einzelnen Benutzer-Unterverzeichnisse eigene Freigabe-Namen fⁿrs Netzwerk erhalten, z.B. als Ressource "Meier"
fⁿr den Benutzer Meier. ZusΣtzlich mu▀ eine gemeinsame Freigabe fⁿr das NetMail-Verzeichnis existieren, aus der die Client-Software geladen wird.</li>
<li><strong>Computer-Name:</strong> Falls der obige Zugriffsschutz aktiviert wird, mu▀ hier der Netz-Name des Rechners stehen, auf dem sich die Mail-Ordner befinden. Wenn Sie das Gateway-Programm von der lokalen Festplatte des Servers starten, trΣgt
die Software den Namen automatisch ein. Zum Lesen der eigenen Mails wird auf einer Workstation dann dieser Name zusammen mit dem Benutzernamen als sogenannter UNC-Pfad benutzt, z.B. \\Server\Meier\. Dafⁿr mu▀ fⁿr jeden Benutzer eine seinem Namen
entsprechende Freigabe eingerichtet werden, die auf sein privates Mail-Verzeichnis unterhalb des Basisverzeichnisses verweist.</li>
<li><strong>Absender fⁿr Return-Mails:</strong> Wenn Ihnen die gesamte Domain geh÷rt (etwa IhreFirma.de), sollte hier MAILER-DAEMON stehen. Andernfalls tragen Sie hier bitte den Teil Ihrer Internet-Adresse vor @ ein, also beispielsweise Meier, wenn
Ihre Adresse Meier@t-online.de lautet.</li>
<li><strong>Eigene Haupt-Domain:</strong> Wenn Ihnen eine oder mehrere Domains selbst geh÷ren, tragen Sie die am hΣufigsten benutzte ein. Andernfalls tragen sie den Teil Ihrer E-Mail-Adresse hinter @ ein, zum Beispiel t-online.de.</li>
<li><strong>Weitere Domains:</strong> Falls Sie weitere Domains besitzen, deren Mails auf das POP3-Konto Ihrer Haupt-Domain umgeleitet werden, k÷nnen Sie diese hier eintragen, damit entsprechende Zieladressen bei ankommenden Mails als lokale
Adressen erkannt werden. Der Name vor dem Zeichen @ wird bei allen Domains immer derselben Person zugeordnet, es sei denn, es wird ein <a href="#alias">Alias</a> benutzt.</li>
<li><strong>NetBIOS-Ziel, Adapter, Nur Fehler:</strong> Falls Sie das Popup-Programm aus <a href="http://www.shamrock.de/hot_cc32.htm">ADDON.ZIP</a> in einem lokalen Netzwerk benutzen, k÷nnen Sie hier angeben, an wen und ⁿber welchen
Netzwerk-Adapter System-Meldungen als Popup-Nachricht versandt werden. Ein Stern als Zieladresse erlaubt das Senden an <em>alle</em> Workstations, auf denen das Popup-Programm lΣuft. (Der Stern kann nicht mit anderen Zeichen kombiniert werden.) Die
Option "Nur Fehler" bewirkt, da▀ fehlerfreie Mailer-AnwahlvorgΣnge nicht gemeldet werden.</li>
<li><strong>Sicherungskopien von eingehenden Mails:</strong> Von ankommenden Mails k÷nnen zu Diagnosezwecken im Unterverzeichnis Spool.dir Kopien mit der Endung .TXT angelegt werden. Diese Dateien werden nachts um 3 Uhr oder bei einem
Gateway-Neustart wieder gel÷scht, wenn sie Σlter als 12 Stunden sind.</li>
<li><strong>SMS-Versand interner Absender zulassen:</strong> Wenn diese Option aktiviert ist, k÷nnen NetMail-Benutzer <a href="#sms">SMS</a>-Nachrichten ⁿber das Gateway-System senden.</li>
<li><strong>SMS-Versand externer Absender zulassen:</strong> Wenn diese Option aktiviert ist, k÷nnen beliebige Absender (auch via Internet) <a href="#sms">SMS</a>-Nachrichten ⁿber das Gateway-System senden, z.B. an 491712345678.sms@IhreDomain.de
oder bei nationalen Nummern auch 01712345678.sms@IhreDomain.de.</li>
<li><strong>Nur Envelope-Adresse benutzen:</strong> Die POP3-Server einiger Provider liefern in den Kopfdaten eine Zeile "envelope-to:", "x-envelope-to:", "delivered-to:" oder "x-pop3-rcpt:" mit. NetMail benutzt diese automatisch, um auch
BCC-adressierte oder umgeleitete Mails richtig zuzuordnen. Da aber einige Provider eine Mail an mehrere EmpfΣnger Ihrer Domain nur einmal ⁿbergeben, beachtet NetMail normalerweise zusΣtzlich auch die To- und Cc-Kopfzeilen (schalten Sie diese Option
dafⁿr aus!). Wenn der Provider dagegen eine mehrfach adressierte Mail auch mehrfach ⁿbergibt, k÷nnen Sie die Option einschalten; der Vorteil ist, da▀ dann auch mehrere BCC-adressierte EmpfΣnger korrekt zugeordnet werden k÷nnen. (Wenn keine
Envelope-Zeile o.Σ. vorhanden ist, wird diese Option ignoriert. Sie k÷nnen die Option "Sicherungskopien" weiter oben aktivieren, um anhand der .TXT-Dateien im Verzeichnis Spool.dir zu prⁿfen, ob der POP3-Server Mehrfach-Mails mit passenden Kopfdaten
liefert.)</li>
<li><strong>HTML-Alternative:</strong> Bei empfangenen Mails, die den Text zusΣtzlich im HTML-Format enthalten, k÷nnen Sie wΣhlen, ob der HTML-Anhang immer, nur an LAN-Benutzer oder nie durchgereicht wird. So k÷nnen Sie z.B. dafⁿr sorgen, da▀ bei
Mails an mobile Benutzer das alternative Format weggelassen wird, um ▄bertragungszeit zu sparen. Grafiken und sonstige Attachments werden jedoch stets trotzdem mit ⁿbertragen. Auch im LAN kann die Option nⁿtzlich sein, um z.B. zu verhindern, da▀ das
HTML-Attachment beim ╓ffnen gleich eine Internet-Verbindung herzustellen versucht oder gefΣhrliche Script-Anweisungen ausfⁿhrt.</li>
<li><strong>Automatisch drucken:</strong> Sie k÷nnen fⁿr gesendete und empfangene Mails getrennt einstellen, ob zur Archivierung automatisch eine Kopie des Textteils ⁿber den Standard-Drucker am Gateway-PC ausgegeben werden soll, und auf wieviele
Druckseiten lange Mails dabei begrenzt werden. Attachments werden nicht beachtet. Mit der Option "Auch interne Mails und Newsletter" werden empfangene Mails auch dann gedruckt, wenn sie von einem internen Absender stammen oder eine lokale
Mail-Adresse explizit hinter To: oder Cc: enthalten, also kein Stern- oder From-<a href="#alias">Alias</a> benutzt wurde. Entsprechend gibt es eine Option "Auch interne Mails" fⁿr abgehende E-Mails; ist sie ausgeschaltet, werden gesendete Mails nur
dann gedruckt, wenn sie mindestens eine Zieladresse au▀erhalb Ihrer eigenen Hauptdomain enthalten.</li>
<li><strong>CapiFax-Konto:</strong> Falls auf dem Gateway-Rechner auch die ISDN-Fax-Software CapiFax ab Version 1.17 installiert ist, k÷nnen Clients mit dem NetMail-Faxtreiber Telefaxe als TIF-Datei zum Gateway schicken, wo sie dann gesendet werden.
Auch <a href="#cf">Mail-to-Fax</a>-Anwendungen sind m÷glich. Die Bedeutung von Konten k÷nnen Sie dem CapiFax-Handbuch entnehmen. Wenn Sie "keines" auswΣhlen, ist das Senden von Telefaxen via Gateway nicht m÷glich, der Benutzer erhΣlt dann eine
entsprechende Antwort-Mail.</li>
<li><strong>Externe Alarmierung:</strong> Wenn der Mailer dreimal nacheinander keine Daten mit dem Internet-Provider bzw. einem externen POP3-/SMTP-Server austauschen konnte, k÷nnen Sie sich per SMS oder - sofern das Programm CapiCall von Shamrock
installiert ist - per Telefonanruf alarmieren lassen. WΣhlen Sie dazu den gewⁿnschten Alarmtyp aus und geben Sie Ihre Telefonnummer ein. Fⁿr die Alarmierung per Sprachanruf mu▀ im NetMail-Verzeichnis eine CapiCall-Sprachdatei ALARM.PCM vorhanden
sein. Der Knopf "Test" erzeugt einen Probealarm.</li>
<li><strong>ErgΣnzungstext bei Return-Mails:</strong> Diese Textzeile wird ans Ende der vom Gateway erzeugten Return-Mails (User unknown usw.) angehΣngt. Sie k÷nnen hier z.B. einen Verweis auf Ihre Webseite unterbringen. Der Text wird ggf. auch bei
der <a href="#cf">Mail-to-Fax</a>-Funktion angehΣngt.</li>
</ul>
<p>Bei einer externen Alarmierung per Sprachanruf k÷nnen Sie mit CapiCall zusΣtzlich zu Alarm.pcm ein paar spezifische Ansagen aufnehmen und unter folgenden Dateinamen im NetMail-Verzeichnis ablegen: Test.pcm (Test-Ausl÷sung), Sms.pcm (SMS-Problem),
Ras.pcm (DF▄-Problem), Smtp.pcm (SMTP-Problem), Pop3.pcm (POP3-Problem) und Teer.pcm (Mail-Stau durch Teergrube).</p>
<a href="#status">Benutzer-Status und Mailbox-▄bersicht</a><br>
<a href="#menu">Menⁿfunktionen der Benutzerverwaltung</a></td>
</tr>
</table>
<h3><a name="anlegen"></a>Benutzer anlegen</h3>
<p>Die Gateway-Benutzerverwaltung (gateuser.exe) kann in einem Netzwerk auch von einer anderen Workstation ⁿber ein Netz-Laufwerk aufgerufen werden. Die kostenlose <strong>Light</strong>-Version der Gateway-Software ist auf <strong>drei Benutzer</strong>
begrenzt; Lizenzen fⁿr mehr Benutzer k÷nnen Sie von Shamrock Software beziehen.</p>
<p>Mit der SchaltflΣche "Neu" k÷nnen Sie Benutzer-EintrΣge anlegen und mit "Bearbeiten" spΣter Σndern; dabei wird das Erstellungsdatum jeweils unterhalb der SchaltflΣche "Hilfe" angezeigt.</p>
<ul>
<li><strong>Name:</strong> Tragen Sie hier bitte den tatsΣchlichen Namen des Benutzers ein, z.B. Hans Meier. Die Angabe wird bei abgehenden Mails als Absendername mitgesendet.</li>
<li><strong>Benutzername:</strong> Stellt den Teil der E-Mail-Adresse vor @ dar. Es sind Buchstaben, Ziffern, Bindestriche, Unterstriche und Punkte erlaubt. Die maximale LΣnge betrΣgt 16 Zeichen.</li>
<li><strong>Domain</strong> (hinter @): Hier k÷nnen Sie eine im Gateway vorher eingetragene Domain auswΣhlen, die bei den von diesem Benutzer gesendeten Nachrichten als Absender benutzt wird. Trotzdem ist ein Benutzername stets bei allen
eingetragenen Domains gⁿltig. Auch bei Verwendung als rein internes Mail-System ist eine Domain zwingend erforderlich, selbst wenn sie frei erfunden ist; sie mu▀ zusΣtzlich auch im Mailer-Programm konfiguriert werden.</li>
<li><strong>Passwort:</strong> Das Passwort dient zur Authentifizierung externer Clients. Es sind nur Buchstaben und Ziffern erlaubt. Die Software generiert automatisch einen Vorschlag fⁿr das Passwort aus drei Buchstaben und drei Ziffern.</li>
<li><strong>Notizen:</strong> Dies ist ein frei belegbares Textfeld, in dem Sie beliebige interne Anmerkungen zu diesem Benutzer unterbringen k÷nnen, zum Beispiel seine Postanschrift. Mit "Sek:Name" kann eine <a href="#sek">Sekretariats</a>-Funktion
aktiviert werden.</li>
<li><strong>Benachrichtigung:</strong> Sie haben mehrere M÷glichkeiten zur Auswahl. Bei lokalen Netzwerk-Benutzern sollten Sie "LAN" einstellen. Die einzelnen M÷glichkeiten sind weiter <a href="#mail2fax">unten</a> beschrieben.</li>
<li><strong>Adresse</strong> (fⁿr Benachrichtigung): Bei SMS-Benachrichtigungen wird hier die GSM-Nummer eingetragen, bei Netzwerk-Popup-Meldungen der Rechnername des Benutzers oder auch ein Stern fⁿr "alle".</li>
<li><strong>Betreff-Kennwort:</strong> Wenn Sie hier eine Zeichenfolge eintragen, werden ankommende Mails fⁿr diesen Benutzer abgelehnt, wenn im Betreff nicht dieselbe Zeichenfolge enthalten ist. Der Mechanismus dient als Schutz vor unerwⁿnschten
Mails bei teuren ▄bertragungs-Medien wie z.B. GSM. Das Kennwort wird bei der Zustellung an den Benutzer wieder aus der Betreffzeile entfernt. Bestimmte <a href="#friends">freigegebene</a> Mail-Adressen werden allerdings auch ohne Betreff-Kennwort
durchgelassen.</li>
<li><strong>Limit:</strong> Sie k÷nnen hier in mehreren Stufen die Gr÷▀e von Dateien (Mail-Attachments) festlegen, die an einen externen bzw. mobilen Benutzer maximal gesendet werden k÷nnen. Auch diese Option dient als Schutz vor gro▀en Mails bei
teuren ▄bertragungsmedien wie etwa GSM. Fⁿr jeden externen Benutzer kann die Summe aller im Gateway gespeicherten Dateien bis zu zehnmal so gro▀ sein wie das hier eingestellte Limit. Auf die Gr÷▀e der Dateien, die der Benutzer <em>senden</em> kann,
hat der Wert keinen Einflu▀.</li>
<li><strong>Mail-Abfrage via LAN:</strong> Aktivieren Sie diese Option immer, wenn es sich um einen lokalen Benutzer handelt (Client auf demselben Rechner wie Gateway oder im LAN). Damit wird sichergestellt, da▀ der NetMail-Client im Netz
automatisch seine Nachrichten-Liste aktualisiert und gelesene Mails im Gateway archiviert werden. Bei LAN-Benutzern kann das Popup-Programm CC_POPUP auf Workstations zur Meldung neuer Mails benutzt werden, als Zieladresse wird dabei der Benutzername
verwendet (siehe auch <a href="#timeout">Popup</a>-Zieladresse beim Mailer).</li>
</ul>
<p>NetMail unterstⁿtzt auch einen <strong>gemischten Intern-/Extern-Betrieb</strong>, etwa bei Mitarbeitern, die zeitweise im Bⁿro (im lokalen Netzwerk) tΣtig sind, teilweise aber auch unterwegs z.B. via GSM ihre Mails austauschen. Auch in diesem
Fall sollte die Option "<strong>Mail-Abfrage via LAN</strong>" aktiviert sein: Die unterwegs gesendeten Mails werden dann im Gateway archiviert und stehen somit auch auf dem PC im Bⁿro wieder zur Verfⁿgung. Beim mobilen Mail-Austausch werden in
diesem Fall nur die neuen (ungelesenen) Mails abgeholt, um Transferzeit zu sparen, und sie werden im Gateway nach der Abholung auch nicht gel÷scht (wie bei reinen Mobil-Benutzern), sondern lediglich als gelesen gekennzeichnet, so da▀ sie im LAN
weiterhin zur Verfⁿgung stehen.</p>
<p><a name="sek"></a>Die <strong>Sekretariats-Funktion</strong> sorgt dafⁿr, da▀ bei abgehenden Mails eines bestimmten Benutzers nicht seine wahre IdentitΣt als Absenderadresse benutzt wird, sondern eine andere. Beispiel: Direktor Maier m÷chte seine
Adresse maier@irgendwo.de nach au▀en nicht kommunizieren, sein Sekretariat hat die Adresse info@irgendwo.de. Damit bei den von Herrn Meier gesendeten Mails info@irgendwo.de im Absenderfeld steht, mu▀ im Feld "Notizen" der Benutzerverwaltung fⁿr Maier
einfach <strong>Sek:info</strong> eingetragen werden. Dabei kann "info" auch ein <a href="#alias">Alias</a>-Name fⁿr einen anderen Benutzer sein.</p>
<li><strong>Keine:</strong> Sinnvoll bei reinen Netzwerk-Benutzern sowie solchen, die nicht ⁿber den Eingang neuer Mails benachrichtigt werden sollen oder k÷nnen.</li>
<li><strong>SMS:</strong> Bei einer neu eingetroffenen Mail wird eine <a href="#sms">SMS</a>-Nachricht mit Absender und Betreff an die angegebene GSM-Nummer gesandt.</li>
<li><strong>Fax:</strong> Streng genommen keine Benachrichtigung, sondern eine Weiterleitung; nⁿtzlich fⁿr Personen au▀erhalb Ihrer Firma, die nicht per E-Mail, sondern nur per Fax erreichbar sind. Eine Mail an einen solchen Benutzer wird an die
angegebene Faxnummer gesandt und dann im NetMail-Gateway <strong>gel÷scht</strong>. Falls die Mail Attachments enthΣlt oder die Fax-Zustellung fehlschlΣgt, wird eine Return-Mail an den Absender erzeugt. Diese Option erfordert eine installierte
CapiFax-Software von Shamrock ab Version 1.23 und eine ISDN-Karte, die TXT-Dateien als Fax senden kann, z.B. AVM-Fritz. In der Gateway-<a href="#gateconfig">Konfiguration</a> sollten Sie die Option "Bei alternativen Formaten nur Textteil verwenden"
einschalten, damit eine Mail mit HTML-Alternativtext nicht abgelehnt wird. Dort mu▀ auch ein CapiFax-Konto eingestellt werden. In Tk-Anlagen ist eine zusΣtzliche Amts-Null in der Nummer ⁿberflⁿssig, da diese von CapiFax je nach LΣnge der Nummer ggf.
automatisch eingefⁿgt wird.. (Eine Alternative ist die <a href="#cf">Mail-to-Fax</a>-Funktion.)</li>
<li><strong>Sprache:</strong> Bei neuen Mails erfolgt ein Sprachanruf an die angegebene Telefonnummer ("Es liegen E-Mail-Nachrichten vor"). Voraussetzung ist ein installiertes CapiCall-Programm von Shamrock. In einer Tk-Anlage mⁿssen externe Nummern
ggf. mit vorangestellter Amts-Null eingegeben werden. In CapiCall werden die Tageszeiten, zu denen Anrufe erfolgen, im Benachrichtigungs-Profil eingestellt, die Anzahl der Anruf-Versuche und ihr Abstand unter Konfiguration - Benachrichtigungen. Wenn
sich unter der Zielnummer u.U. ein Anrufbeantworter meldet, sollten Sie die Ansagedatei NetMail.pcm durch eine mit lΣngerem Vorspann ersetzen und im Anrufprofil fⁿr Benachrichtigungen am Ende der Startansage Auflegen wΣhlen.</li>
</ul>
<p>Falls fⁿr den jeweiligen Benutzer die Option "Mail-Abfrage via LAN" aktiviert ist, erfolgt die SMS- oder Sprach-Benachrichtigung erst dann, wenn die Mail 10 Minuten nach ihrem Eintreffen noch nicht gelesen wurde. Dadurch erfolgen keine
ⁿberflⁿssigen Benachrichtigungen, wenn der Benutzer ohnehin gerade in seinem Bⁿro ist.</p>
<h3><a name="status"></a>Benutzerstatus und Mailbox-▄bersicht</h3>
<p>Rechts neben der Benutzerliste stehen zwei weitere SchaltflΣchen zur Verfⁿgung:</p>
<p><strong>Benutzerstatus:</strong> Markieren Sie einen Benutzer in der Liste und klicken Sie anschlie▀end auf diese SchaltflΣche, dann sehen Sie eine ▄bersicht der fⁿr diesen Benutzer angelegten Alias-Namen sowie der empfangenen und gesendeten
Mails.</p>
<p><strong>Gesamt-Status:</strong> Diese SchaltflΣche ÷ffnet ein kleines Fenster, das eine laufend aktualisierte ▄bersicht aller Benutzer-PostfΣcher anzeigt. Sie k÷nnen es auch als eigenstΣndiges Programm von jedem Netzwerk-Rechner aufrufen, indem
Sie z.B. auf dem Windows-Desktop eine Verknⁿpfung zu GATE_MON.EXE im NetMail-Netzwerkpfad anlegen. Mit dem zusΣtzlichen Kommandozeilen-Parameter <em>small</em> erscheint das Programm zunΣchst nur als Symbol in der Taskleiste und ÷ffnet sich als
Fenster, wenn fⁿr igend einen Benutzer neue Mails eintreffen. Ein Doppelklick auf einen Benutzer in diesem Fenster ÷ffnet das Client-Programm mit dem entsprechenden Benutzernamen.</p>
<h3><a name="menu"></a>Menⁿfunktionen der Benutzerverwaltung</h3>
<p>Mit Alias-Namen k÷nnen Sie im Menⁿ "Einstellungen" der Benutzerverwaltung sozusagen virtuelle Benutzer einrichten. Wenn es etwa eine Mail-Adresse wie info@IhreFirma.de geben soll, k÷nnen Sie an "info" gerichtete Mails (<strong>ohne @ und Domain
einzugeben!</strong>) entweder intern an "Meier" oder auch extern an "irgendjemand@xyz.de" umlenken. Bei interner Weiterleitung sollten Sie auch fⁿr das Ziel lediglich den Teil der Adresse vor @ angeben. Gro▀- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle.</p>
<p>Die Alias-Umleitung kann zweistufig erfolgen. Beispielsweise kann eine Mail an <em>info</em> zunΣchst an <em>postmaster</em> geleitet werden, und <em>postmaster</em> wird mit einem weiteren Alias einem real existierenden Benutzer wie etwa <em>
meier</em> zugeordnet. In diesem Fall erhΣllt der Benutzer Meier also sowohl Mails an <em>info</em> als auch solche an <em>postmaster</em>.</p>
<p>Ein <strong>Stern</strong> steht fⁿr Mails an nicht existente Benutzer. Wenn Sie also den Alias-Namen * z.B. an <em>postmaste</em>r umleiten, werden bei Mails an unbekannte Benutzer keine Return-Mails erzeugt, sondern der Postmaster erhΣlt alle
diese Mails.</p>
<ul>
<li>Wenn Ihnen nicht die ganze Domain geh÷rt, z.B. IhrName@T-Online.de, sollten Sie unbedingt ein solches <strong>Stern-Alias</strong> eintragen, da das Gateway sonst u.U. Return-Mails erzeugt, wenn eine empfangene Mail in To: oder Cc: au▀er Ihnen
selbst auch andere T-Online-EmpfΣnger enthΣlt.</li>
<li>Andernfalls, wenn Sie also eine oder mehrere eigene Domains besitzen, sollten Sie sicherstellen, da▀ Mails an <strong>postmaster</strong> oder <strong>webmaster</strong> entweder per Alias an einen existenten Benutzer umgeleitet werden oder da▀
Benutzer mit diesen Namen existieren. Postmaster und Webmaster sollte es fⁿr jede Domain geben.</li>
<li><strong>NULL</strong> als Umleitungsziel (in Gro▀buchstaben) ist dafⁿr reserviert, Mails an einen bestimmten Benutzer einfach zu l÷schen, ohne da▀ dabei eine Return-Mail an den Absender erzeugt wird.</li>
<li><strong>REJECT</strong> als Umleitungsziel (in Gro▀buchstaben) bewirkt, da▀ dem Absender die Fehlermeldung "User unknown" zurⁿckgeschickt wird. Dies ist z.B. bei bekannten Spam-Mail-Versendern als <a href="#from">From</a>-Alias sinnvoll.</li>
</ul>
<p>Die Alias-Namen bestimmen auch, ob ein NetMail-Benutzer beim Beantworten einer an ihn umgeleiteten bzw. weitergeleiteten Mail einen anderen als seinen eigenen Namen als Absender benutzen darf. Ist dieser Absender-Name nicht als Alias-Name fⁿr ihn
festgelegt, ersetzt die Gateway-Software seinen Absender-Namen durch seinen wahren Namen, um Mails mit gefΣlschtem Absender zu verhindern.</p>
<p>Sie k÷nnen als Alias-Umleitungsziel entweder einen oder mehrere interne interne Benutzernamen (ohne @ und Domain) oder eine oder mehrere externe und ggf. auch interne Adressen (mit @ und Domain) angeben. Bei Eingabe mehrerer Adressen, die durch
Kommas voneinander getrennt werden mⁿssen, erfolgt die Weiterleitung der eingehenden Mail parallel an alle angegebenen Alias-Adressen.</p>
<h4><a name="subject"></a>Betreff-Alias</h4>
<p>AbhΣngig vom Inhalt der Betreff-Zeile kann man empfangene E-Mails umleiten, l÷schen oder ablehnen. Dabei genⁿgt ein Wort, das irgendwo in der Betreffzeile vorkommen kann, z.B. "Porno" oder "Gewinnspiel". Gro▀- oder Kleinschreibung spielt keine
Rolle. Achten Sie aber unbedingt darauf, da▀ dieses Wort eindeutig genug ist, also nicht als Bestandteil eines anderen Wortes in der Betreffzeile erwⁿnschter Mails vorkommen kann.</p>
<p>Als Umleitungsziel kann man entweder NULL angeben (L÷schen), REJECT (Ablehnen), einen oder mehrere interne interne Benutzernamen (ohne @ und Domain) oder eine oder mehrere externe und ggf. auch interne Adressen (mit @ und Domain).</p>
<h4><a name="from"></a>From-Alias</h4>
<p>In manchen FΣllen enthalten E-Mails aus dem Internet keine gⁿltige Adresse in den Kopfdaten, z.B. bei externen Newsletter-Mails. Sie k÷nnen solche Mails, damit sie nicht verloren gehen, abhΣngig von der Absender-Adresse an eine oder mehrere
bestimmte interne oder externe Adressen umleiten.</p>
<p>Es genⁿgt, im Menⁿ Einstellungen der Benutzerverwaltung als From-Alias einen beliebigen Teil der Absender-Adresse und als Ziel einen lokalen Benutzernamen (z.B. info) anzugeben. Gro▀- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle. Ein Stern statt der
Absenderadresse wirkt auf alle Mails, bei denen keine passenden Adressierungsangaben gefunden werden k÷nnen (z.B. fehlende To:-Zeile).</p>
<p>Als Ziel sind auch hier eine oder mehrere interne oder externe Adressen m÷glich. Wenn als Ziel sowohl interne und externe Adressen angegeben werden, mⁿssen alle inklusive @ und Domain geschrieben werden. Mit NULL oder REJECT als Ziel (in
Gro▀buchstaben) kann man unerwⁿnschte Mails bestimmter Absender automatisch l÷schen oder ablehnen. (Das L÷schen ist alternativ auch mit der Liste <a href="#blocked">blockierter</a> Absender m÷glich.)</p>
<h4><a name="sms"></a>SMS-Nachrichten</h4>
<p>Das SMS-Modul Capisms.exe wird vom Gateway automatisch gestartet, wenn eine SMS-Benachrichtigung gesendet werden soll. Es wΣhlt nicht direkt die Handy-Nummer an, sondern benutzt eine Verbindung zum SMS-Center des Netzbetreibers via GSM oder ISDN,
um die Nachricht zu ⁿbergeben. (Die Verwendung eines analogen Modems ist wegen der wesentlich h÷heren Verbindungsdauer und der damit deutlich h÷heren Kosten je Nachricht nicht vorgesehen. Zur ISDN-Auslieferung ben÷tigen Sie eine ISDN-Karte mit
CAPI-2.0-Treiber. Die Light-Version von NetMail unterstⁿtzt kein GSM-GerΣt zur SMS-Auslieferung.)</p>
<ul type="circle">
<li><em>Hinweis: </em>Wenn auf dem Gateway-Rechner auch die Software <strong>CapiCall</strong> von Shamrock installiert ist, wird automatisch deren SMS-Modul benutzt. Dafⁿr wird eine CapiCall-Version ab 3.05 ben÷tigt. Da die Einstellungen im
Konfigurationsmenⁿ der Benutzerverwaltung wirkungslos wΣren, ist der Menⁿpunkt dann nicht anwΣhlbar.</li>
</ul>
<p>Bei angeschlossenem GSM-Modul (z.B. Siemens-M1, M20, TC35) kann ein Handy-Benutzer auch Nachrichten ans Intranet (d.h. an NetMail-Benutzer) oder ans Internet senden. Dazu mu▀ lediglich an den Anfang der Nachricht die Zieladresse und ein
Doppelpunkt geschrieben werden. Das Gateway erzeugt daraus eine E-Mail z.B. mit <em>01717654321.sms@IhreFirma.de</em> als Absender. Zwei Beispiele dafⁿr, wie der Text am Handy einzugeben ist (statt "@" kann in Internet-Adressen alternativ auch "/"
oder "*" eingegeben werden):</p>
<p><tt>postmaster: Hallo Postmaster, ruf mich mal an!<br>
hans@meier.de: Herr Meier, ich komme heute etwas spΣter zu Ihnen.</tt></p>
<p>Wenn am Anfang der empfangenen SMS-Nachricht keine gⁿltige Adresse gefunden wird, versucht das Gateway, anhand der zuletzt von einem NetMail-Benutzer an dieselbe Handy-Nummer gesendeten SMS-Nachricht herauszufinden, fⁿr wen die Nachricht
wahrscheinlich bestimmt ist. (Dazu merkt sich die Software die zuletzt verwendeten Handy-Nummern in der Datei SMS.INI.) - Alternativ k÷nnen Sie SMS-Nachrichten per <a href="#smsjob">Job-Datei</a> auch aus anderen, selbst erstellten Programmen
erzeugen.</p>
<p>Im Menⁿ Einstellungen der NetMail-<strong>Benutzerverwaltung</strong> ist unter SMS-Nachrichten folgendes konfigurierbar:</p>
<p><a name="smsc"></a><em>Allgemeines</em></p>
<ul>
<li><strong>Eigene Landesvorwahl:</strong> Die Vorwahl ohne fⁿhrende Null; in der Schweiz 41, in ╓sterreich 43 und in Deutschland 49. Wird benutzt, um festzustellen, ob eine GSM-Nummer national ist.</li>
<li><strong>Eigene Rufnummer:</strong> Diese Rufnummer wird je nach Netz bei SMS-Nachrichten mit ⁿbertragen und als Absenderkennung angezeigt (derzeit nur bei D2). Sie hat nichts mit der abgehenden ISDN-MSN zu tun! Tragen Sie hier am besten Ihre
Amts-Rufnummer ein (auch dann, wenn Sie eine Tk-Anlage benutzen, also nicht die Nebenstellen-Nummer).</li>
<li><strong>SMS-Modul automatisch starten:</strong> Wenn Sie SMS-Nachrichten senden, wird hiermit das SMS-Sendemodul automatisch aufgerufen. In einem Netzwerk darf das Sendemodul natⁿrlich nur auf dem Rechner laufen, in dem eine ISDN-Karte zur
Verfⁿgung steht. Schalten Sie auf den anderen Workstations diese Option ab. Der Menⁿpunkt ist inaktiv, wenn CapiCall installiert ist, da dann dessen SMS-Modul verwendet wird.</li>
<li><strong>Nur abschlie▀enden Status ins Protokoll:</strong> Wenn aktiviert, wird nicht fⁿr jeden Sendeversuch ein Log-Eeintrag in <a href="#log">Sms.txt</a> erzeugt, sondern nur fⁿr den letzten.</li>
</ul>
<p><em>Konfigurierte Netze</em></p>
<p>Hier kann festgelegt werden, wie das SMS-Senden in bestimme Netze erfolgen soll. "TAP" steht fⁿr ISDN-ZugΣnge mit dem Telocator Alhanumeric Protocol (z.B: D1, E-Plus), UCP fⁿr das Universal Computer Protocol (z.B. D2), und GSM fⁿr das Senden ⁿber
ein an Ihren PC angeschlossenes GSM-GerΣt (datenfΣhiges Handy oder GSM-Modul mit serieller Schnittstelle). Wenn eine Netzvorwahl nicht in der Liste steht, wird immer das GSM-GerΣt benutzt; wenn keines vorhanden ist, erscheint eine Fehlermeldung im
SMS-<a href="#log">Protokoll</a>.</p>
<p><em>ISDN</em></p>
<p>Bitte beachten Sie, da▀ Sie bei Verwendung einer Tk-Anlage den ersten Punkt (Amtsholung) auch dann konfigurieren mⁿssen, wenn der SMS-Versand ⁿber ein GSM-GerΣt erfolgt!</p>
<ul>
<li><strong>Folgende Ziffer zur Amtsholung verwenden:</strong> Haben Sie eine Nebenstellenanlage, mu▀ normalerweise mit 0 ein Amt geholt werden, bevor die eigentliche Rufnummer gewΣhlt werden kann. Ist dies bei Ihnen so, schreiben Sie hier eine Null
hinein.</li>
<li><strong>Abgehende MSN:</strong> Die hier eingetragene MSN mu▀ am internen Bus einer Tk-Anlage eine gⁿltige Nebenstellen-Nummer sein (z.B. 42). Sie sollte nicht mit einer anderweitig benutzten MSN identisch sein, da viele Tk-Anlagen je MSN nur
einen B-Kanal zur Verfⁿgung stellen. Am Amtsanschlu▀ wird die MSN in einigen Netzen beim EmpfΣnger der SMS gemeldet.</li>
</ul>
<p><em>GSM (nicht bei NetMail-Light)</em></p>
<p>Diese SMS-Option steht bei der kostenlosen Light-Version nicht zur Verfⁿgung.</p>
<ul>
<li><strong>Schnittstelle:</strong> WΣhlen Sie hier den COM-Port aus, an den ein GSM-EndgerΣt angeschlossen ist.</li>
<li><strong>PIN:</strong> Die fⁿr die SIM-Card des GSM-GerΣts erforderliche PIN.</li>
<li><strong>SMSC: </strong>Das SMS Center Ihres Netzbetreibers.</li>
</ul>
<p>Im SMS-Protokoll k÷nnen Sie spΣter sehen, ob das Senden funktionierte. Eine falsche Zugangsnummer wird darin als Fehler "Stufe 1" angezeigt, ein falsch eingestelltes Protokoll (etwa UCP statt TAP) als h÷here Stufe, z.B. 2 oder 8.</p>
<p>Sie k÷nnen erhebliche <strong>Gebⁿhren sparen</strong>, wenn Sie die Anwahl ⁿber einen sekundengenau abrechnenden Telefon-Provider durchfⁿhren. Dazu brauchen Sie nur die Nummern am Ende der Zeilen von SMSC.INI mit einer passenden
Call-by-Call-Vorwahl (010xx) ergΣnzen.</p>
<h4><a name="friends"></a>Freigabe-Adressen</h4>
<p>Sie k÷nnen im Menⁿ Einstellungen der Benutzerverwaltung bis zu zwei Mail-Absenderadressen (oder auch nur einen Teil davon als Zeichenfolge) als Freigabe-Adressen eingeben, fⁿr die eine Sperre in Form des Betreff-Kennworts in der Benutzerverwaltung
nicht gilt. Gro▀- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle. Beispielsweise k÷nnen Sie durch Eingabe von <em>@meier.de</em> dafⁿr sorgen, da▀ alle Mails von der Domain <em>meier.de</em> auch ohne passendes Betreff-Kennwort immer durchgelassen werden.</p>
<p>Adressen, die eines der Worte <em>Postmaster</em> oder <em>Daemon</em> enthalten, brauchen Sie hier nicht eigens anzugeben, da Mails von solchen Absendern trotz einer eventuellen Kennwort-BeschrΣnkung grundsΣtzlich immer durchgelassen werden,
<p>Absender, die bekannterma▀en unerwⁿnschte Mails oder Viren senden, z.B. das fⁿr einen Virus typische "hahaha@sexyfun.net", k÷nnen generell gesperrt werden. Mails von ihnen werden beim Empfang sofort gel÷scht, ohne da▀ eine Return-Mail erzeugt
wird. In der Liste blockierter Absender k÷nnen Sie Zeichenfolgen eintragen, die irgendwo in Adressen derartiger Absender auftreten k÷nnen (z.B. "haha" oder "sexy" im obigen Beispiel). Gro▀- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle. Im Gateway-<a
href="#log">Protokoll</a> steht dann hinter der Absender-Adresse beispielsweise "(blocked by HAHA)".</p>
<p>Die Wirkung dieses Menⁿpunkts ist dieselbe wie ein <a href="#from">From</a>-Alias mit der Zieladresse NULL.</p>
<h4><a name="types"></a>Gesperrte Dateitypen</h4>
<p>Sie haben die M÷glichkeit, zu verhindern, da▀ NetMail-Clients bestimmte Dateitypen als Attachments erhalten, z.B. .vbs oder .exe wegen Viren-Gefahr. Damit kann das NetMail-Gateway gleichzeitig als Mail-Firewall dienen.</p>
<p>Die in der Liste eingebbaren Zeichenfolgen werden <strong>rechtsbⁿndig</strong> mit den anzulegenden Attachment-Dateinamen verglichen. Wenn eine ▄bereinstimmung festgestellt wird, erhΣlt der EmpfΣnger statt des Attachments lediglich einen Hinweis,
da▀ dieser Bestandteil der Mail gel÷scht wurde. Gro▀- oder Kleinschreibung spielt keine Rolle. Ein paar Beispiele:</p>
<td nowrap>Es werden alle Dateien mit der Endung .vbs gel÷scht, z.B. virus.txt.vbs<br>
EXE-Dateien mit vorgetΣuschter anderer Endung werden gel÷scht<br>
Dateien, deren Name mit test.exe endet, werden gel÷scht, z.B. eintest.exe<br>
Es werden nur Dateien gel÷scht, die exakt test.exe hei▀en</td>
</tr>
</table>
<p>UnabhΣngig davon <strong>l÷scht</strong> das NetMail-Gateway eine empfangene Mail stets vollstΣndig und schreibt lediglich eine entsprechende Zeile ins Gateway-Log ("blocked by HTML scan" oder "Executable without text"), wenn:</p>
<ol type="a" start="1">
<li>in einem HTML-Alternativtext die Zeichenfolge "<iframe" oder "<script" enthalten ist (typisch fⁿr Viren, kein normales Mail-Programm kann so etwas erzeugen!),</li>
<li>in der MIME-Struktur der Mail als Inhaltstyp "audio" oder "video" fⁿr eine Datei angegeben ist, aber die Endung dazu nicht pa▀t (z.B. EXE, so versuchen einige Viren, eine Datei ungefragt auszufⁿhren),</li>
<li>die Mail eine ausfⁿhrbare Datei (z.B. EXE) und ein HTML-Attachment, aber keinen Text enthΣlt.</li>
</ol>
<p>Eine Return-Mail an den Absender wird in diesen FΣllen nicht erzeugt, da die Absenderangabe solcher Virus-Mails gew÷hnlich nicht stimmt und der vermeintliche Absender deshalb nur unn÷tig verunsichert wⁿrde.</p>
<h4><a name="proto"></a>Protokolldateien</h4>
<p>Im Datei-Menⁿ der Benutzerverwaltung finden Sie auch die M÷glichkeit, die einzelnen <a href="#log">Log</a>-Dateien (Mailer, Mail-Router, Transfer, SMS) anzusehen und zu l÷schen.</p>
<p>Da das Benutzerverwaltungs-Programm auch von einer anderen Workstation im Netzwerk aufgerufen werden kann, ist das eine bequeme M÷glichkeit, die Protokolldateien auf einem anderen Arbeitsplatz als dem Gateway-PC anzusehen.</p>
<p>Nach dem Start erzeugen das Mailer-, Gateway- und Transfer-Programm jeweils ein kleines Symbol rechts unten in der Windows-Taskleiste. Die Gateway- und Transfer-Programme k÷nnen durch Klicken auf diese Symbole als Fenster ge÷ffnet oder wieder
geschlossen werden.</p>
<p>Ein Klick auf das Mailer-Briefsymbol mit der rechten Maustaste (oder bei verstecktem Fenster auch mit der linken) ÷ffnet ein kleines Kontext-Menⁿ. Die zunΣchst grⁿne Briefmarke des Symbols erscheint wΣhrend des Mail-Transfers rot. Wenn Windows
heruntergefahren wird und der Mailer dabei nur als Symbol sichtbar ist, erscheint er auch beim Neustart wieder nur als Symbol in der Taskleiste.</p>
<h4>Mailer-Postaustausch</h4>
<p>Der Mailer wird in den von Ihnen festgelegten ZeitabstΣnden versuchen, ggf. eine DF▄-Verbindung aufzubauen, den POP3-Server nach neuen Mails abzufragen und anliegende Mails an den konfigurierten SMTP-Server zu senden. Falls kein POP3-Server
konfiguriert ist, dient das Programm nur zum Senden von Mails (SMTP). In diesem Fall wird eine DF▄-Verbindung jedoch nur aufgebaut, wenn tatsΣchlich auch zu sendende Dateien mit der Endung .OUT im Unterverzeichnis Spool.Dir liegen.</p>
<p>Sie k÷nnen aber auch jederzeit manuell im Datei-Menⁿ des Mailers mit <strong>Jetzt verbinden</strong> einen Post-Austausch erzwingen. Die nachfolgenden automatisch aufgebauten Verbindungen verschieben sich dann entsprechend. Alternativ ist das
Ansto▀en des Postaustausches auch mit dem NetMail-Client von anderen Netz-Workstations aus m÷glich ("AnwΣhlen" in der Symbolleiste).</p>
<p>Im Textfenster des Mailers erscheinen Statusmeldungen der DF▄-Verbindung (D am Zeilenanfang), POP3-AktivitΣten (P) und SMTP-VorgΣnge (S). Welche Meldungen davon in der Protokolldatei aufgezeichnet werden, lΣ▀t sich unter Einstellungen -
Protokolldatei festlegen. ZusΣtzlich erscheinen im Fenster auch HTTP-Anforderungen (H), wenn der eingebaute HTTP-Server benutzt wird.</p>
<h4>Mit NetMail unterwegs</h4>
<p>Sie k÷nnen mit der NetMail-Software von zu Hause oder unterwegs per ISDN, Modem oder GSM Mails von und zu Ihrem Gateway abholen und senden. Dabei kommen Sie in den Genu▀ aller Vorteile des NetMail-Systems gegenⁿber herk÷mmlichen Mail-Programmen,
wie etwa Online-Kompression, Wiederaufsetzen bei Verbindungsabbrⁿchen und hoher Geschwindigkeit. Die Installation auf dem mobilen Client erfolgt mit dem Programm <strong>SETUPM</strong> (nicht SETUP).</p>
<p>Nicht abgeholte Nachrichten von Benutzern, deren Benachrichtigungs-Typ im Gateway nicht auf "LAN-Benutzer" steht, werden nach 30 Tagen gel÷scht. Gesendete Nachrichten werden auf dem Client-PC (nicht im Gateway) in einem lokalen Archiv als
"Gesendet" aufbewahrt.</p>
<h4><a name="lan"></a>NetMail im LAN</h4>
<p>NetMail kann auch als vollwertiges Netzwerk-Mailsystem eingesetzt werden. Sie brauchen nur die Gateway-Software in das gleiche Verzeichnis wie den NetMail-Client zu installieren und dieses Verzeichnis im Netzwerk freizugeben. Das Netzwerk braucht
nicht unbedingt mit dem TCP/IP-Protokoll zu arbeiten, da der Client-Zugriff ⁿber normale Netzwerk-Pfade erfolgt.</p>
<p>Workstations k÷nnen NetMail im LAN benutzen, indem sie einfach das Programm <strong>Autosync.exe</strong> aus dem gemeinsamen Gateway-Verzeichnis laden. Im Menⁿ "Einstellungen" der Nachrichten-▄bersicht k÷nnen Sie auf jeder Workstation getrennt
mit "Eigene E-Mail-Adresse" einstellen, welcher Benutzername verwendet werden soll. Dieser mu▀ vorher natⁿrlich mit der Gateway-Benutzerverwaltung freigegeben worden sein.</p>
<p>Bei Verwendung von NetMail im LAN werden gesendete Mails nur dann archiviert (d.h. sie sind in der Nachrichtenliste dann als "Gesendet" sichtbar), wenn der Client in der Benutzerverwaltung mit dem Benachrichtigungstyp "LAN-Benutzer" eingetragen
ist.</p>
<p>Wenn Sie verhindern m÷chten, da▀ ein Benutzer die Mails eines anderen lesen kann, brauchen Sie nur in der Gateway-Konfiguration das Mail-Verzeichnis auf einen anderen Pfad zu Σndern und den <a href="#gateconfig">Zugriffsschutz</a> zu aktivieren.</p>
<p>Dateien im Verzeichnis FOR_ALL sind fⁿr alle Netzwerkbenutzer sichtbar; Textdateien darin (Endung .TXT) k÷nnen auch mit dem NetMail-Editor bearbeitet werden - zu einer Zeit jedoch nur von einem Benutzer. Solche Dateien k÷nnen allerdings nicht mit
NetMail erzeugt oder gel÷scht werden, das ist nur manuell via Explorer bzw. Arbeitsplatz m÷glich. Mobilen Benutzern werden Dateien in FOR_ALL bei jeder Einwahl automatisch ⁿbertragen, wenn sie sie noch nicht besitzen oder sich die Datei-Uhrzeit
<p>Die Gateway-Software erzeugt automatisch Return-Mails an Absender, wenn Mails nicht zugestellt werden k÷nnen, typischerweise folgende:</p>
<ul>
<li><em>User unknown:</em> Es wurde zwar eine Zieladresse mit der lokalen Domain erkannt, aber der Name vor dem Zeichen @ existiert weder in der Benutzerverwaltung noch als <a href="#alias">Alias</a>. Oder: Der Benutzer hat die Mail aktiv abgelehnt
(vgl. Reject-Eintrag im Gateway-Log).</li>
<li><em>No local address found:</em> Die vom Internet-Provider mit POP3 abgeholte Mail enthielt in den Kopfdaten keine verwertbare EmpfΣngerangabe. Ein From-<a href="#alias">Alias</a> l÷st das Problem.</li>
<li><em>Access denied:</em> Fⁿr den EmpfΣnger ist in der Benutzerverwaltung ein Betreff-Kennwort eingetragen, die jeweilige Mail enthielt dieses aber nicht und wird deshalb abgelehnt.</li>
<li><em>User mailbox full:</em> Das Limit der fⁿr den jeweiligen Benutzer reservierten Mailbox-Gr÷▀e (der zehnfache Wert des eingestellten Limits je Datei oder mehr als 50 Mails) wⁿrde ⁿberschritten, die Mail wird deshalb abgelehnt. Diese
Limitierung erfolgt nur bei externen Benutzern, nicht bei Netzwerk-Benutzern.</li>
<li><em>Attachments not supported:</em> Bei einem Benutzer mit <a href="#mail2fax">Fax</a>-Weiterleitung sind nur reine Text-Mails m÷glich. Mails mit Datei-Anhang werden deshalb abgelehnt.</li>
<li><em>User temporarily unreachable:</em> Die Zustellung der Mail als Fax an einen Benutzer mit <a href="#mail2fax">Fax</a>-Weiterleitung ist fehlgeschlagen.</li>
<li><em>Mail too long:</em> Die maximale TextlΣnge fⁿr die <a href="#mail2fax">Fax</a>-Weiterleitung betrΣgt normalerweise 10000 Zeichen. Sie ist bei Bedarf in der Datei Gateway.ini im Abschnitt [Start] als Zeile Faxlimit=... Σnderbar.</li>
</ul>
<h4><a name="listserver"></a>List-Server</h4>
<p>Die Gateway-Software enthΣlt einen vollwertigen List-Server, der es erm÷glicht, eine Mail an eine gr÷▀ere Gruppe von Personen zu senden (beim kostenlosen Light-Gateway allerdings maximal an 10). Die Nutzung der List-Server-Funktion ist nur
sinnvoll, wenn Ihnen eine eigene Domain wie etwa IhreFirma.de geh÷rt.</p>
<p>Dazu mu▀ man lediglich unterhalb des Gateway-Verzeichnisses ein Directory LIST.DIR anlegen, in dem dann eine Textdatei (Name der Liste mit Endung .TXT) alle zugeh÷rigen Zieladressen enthΣlt. Beispiel fⁿr eine Verteiler-Liste namens
News.List@IhreFirma.de:</p>
<ol>
<li>Stellen Sie sicher, da▀ in der Mailer-Konfiguration die Option "Lokale Mails" aktiviert ist.</li>
<li>Erzeugen Sie mit einem Texteditor eine Datei NEWS.TXT im Unterverzeichnis LIST.DIR.</li>
<li>In der ersten Zeile k÷nnen Sie hinter "Flags:" Listeneigenschaften angeben (siehe Tabelle).</li>
<li>In die folgenden Zeilen schreiben Sie die Zieladressen (stets nur eine pro Zeile).</li>
<li>Um eine Mail an die News-Gruppe zu erzeugen, senden Sie sie an News.List@IhreFirma.de. Benutzen Sie fⁿr "IhreFirma.de" stets die auch im Mailer eingetragene Haupt-Domain; die im Gateway-Router konfigurierten Zweit-Domains sind dafⁿr nicht
geeignet.</li>
</ol>
<p>Hinter "Flags:" k÷nnen in der ersten Zeile der Listendatei folgende Angaben stehen (falls eine solche Zeile fehlt, werden die Flags S und U automatisch aktiviert):</p>
<p>1 = Einzelzustellung (eine Mail je Adressat, Adresse hinter To:) statt Bcc-Massenversand.<br>
S = Jeder kann sich mit dem Wort "subscribe" im Betreff selbst in die Liste aufnehmen.<br>
U = Ein Teilnehmer kann sich mit "unsubscribe" im Betreff aus der Liste entfernen.<br>
P = Mails werden auch aus dem Internet akzeptiert (public), sonst nur von angemeldeten NetMail-Benutzern.<br>
A = Der Absender einer Mail bleibt anonym, andernfalls erscheint er am Textende (nur mit P sinnvoll).</p>
<p>Wenn man hinter den Flags und einem Komma einen NetMail-Benutzernamen angibt, darf nur dieser "Moderator" Listen-Mails senden, und Mails an die Liste (au▀er bei Subscribe oder Unsubscribe im Betreff) werden ggf. abhΣngig vom Flag P an ihn
umgeleitet. Wenn sich jemand fⁿr eine Liste an- oder abmeldet, wird ihm dies mit einer Return-Mail automatisch bestΣtigt.</p>
<td valign="top">Beispiel fⁿr eine Listendatei NEWS.TXT<br>
im Unterverzeichnis LIST.DIR:</td>
<td bgcolor="#EBEBEB"><tt>Flags: 1SU<br>
meier@irgendwo.de<br>
huber@anderswo.de</tt></td>
</tr>
</table>
<p>Bei ÷ffentlichen Listen (Flag P), in die auch externe Absender schreiben k÷nnen, werden Mails abgelehnt, die gr÷▀er als 100 KByte sind. Bitte beachten Sie bei umfangreichen Listen auch m÷gliche technische oder vertragliche BeschrΣnkungen Ihres
Internet-Providers. Ferner dⁿrfen z.B. Werbe-Mails grundsΣtzlich nur an Personen gesandt werden, die sich vorher ausdrⁿcklich damit einverstanden erklΣrten, andernfalls kann der EmpfΣnger pauschale Abmahn-Kosten einfordern.</p>
<p>Die EmpfΣnger-Adressen stehen bei Listen-Mails im Bcc:-Feld der gesendeten Kopfdaten, so da▀ die EmpfΣnger ihre Adressen gegenseitig nicht sehen k÷nnen. Falls Sie Listen-Mails von einem externen List-Server empfangen, z.B. auch von einem <em>
anderen</em> NetMail-Gateway, ist ggf. die Einrichtung eines From-<a href="#alias">Alias</a> sinnvoll, wobei zur internen Verteilung auch die Angabe einer lokalen Liste als Ziel m÷glich ist. In diesem Sonderfall braucht die interne Verteiler-Liste
trotz des externen Absenders nicht als P = public deklariert zu werden.</p>
<hr>
<h2><a name="server"></a>HTTP-Server</h2>
<p>Im Mailer-Programm ist ein HTTP-Server enthalten. Er eignet sich insbesondere fⁿr das Lesen und Schreiben von Mails mit GerΣten, die nicht mit dem Betriebssystem Windows arbeiten. Er kann aber auch als Intranet-Server zum Anzeigen von
HTML-Dokumenten dienen.</p>
<ul type="circle">
<li>Um den HTTP-Server zu aktivieren, tragen Sie in der Mailer-Konfiguration als <strong>HTTP-Port 80</strong> ein.</li>
</ul>
<p>Falls Ihr PC beim Start oder Umkonfigurieren des Mailer-Programms dann immer versucht, eine DF▄-Verbindung ins Internet herzustellen, deaktivieren Sie im Internet-Explorer einfach die automatische Anwahl und achten Sie darauf, das Protokoll TCP/IP
nicht nur an das DF▄-Netzwerk, sondern auch an die Netzwerkkarte gebunden ist.</p>
<h4>TCP/IP-Verbindung</h4>
<p>Voraussetzung fⁿr die Benutzung des HTTP-Servers ist, da▀ das TCP/IP-Protokoll sowohl auf dem Mailer-PC als auch auf den Workstations installiert ist, die auf den HTTP-Server zugreifen sollen. Wenn in Ihrem Netz kein Domain Name Server zur
Verfⁿgung steht (typisch fⁿr kleinere Netze), mu▀ auf den einzelnen Workstations im Windows-Verzeichnis eine Datei <strong>HOSTS</strong> vorhanden sein, aus der der Browser anhand eines Namens die IP-Adresse ersehen kann. Bitte achten Sie aber
darauf, da▀ die Datei HOSTS keine Endung haben darf; im Windows-Verzeichnis existiert oft eine Datei HOSTS.SAM, die als Beispiel-Datei beim Windows-Setup mitinstalliert wurde. Beispiel fⁿr eine solche Datei:</p>
<pre>127.0.0.1 localhost
192.168.0.1 server</pre>
<p>Das setzt natⁿrlich voraus, da▀ auf allen Rechnern eine statische, in der Netzwerk-Systemsteuerung fest eingetragene IP-Adresse vorhanden ist. In Netzen mit bis zu etwa 200 Rechnern ist es zweckmΣ▀ig, den dafⁿr vorgesehenen Adressenbereich
192.168.0.1 bis 192.168.0.254 zu benutzen, damit es keine Konflikte mit Internet-Adressen gibt. Die Subnetz-Maske mu▀ in diesem Fall auf 255.255.255.0 gesetzt werden. Die Adresse 127.0.0.1 ist als "localhost" zum Ansprechen des eigenen Rechners via
TCP/IP reserviert.</p>
<p>GemΣ▀ dem obigen Beispiel lie▀e sich der HTTP-Server im Mailer auf demselben Rechner als <a href="http://localhost/"><strong>http://localhost</strong></a> ansprechen, und von den anderen Workstations z.B. als <strong>http://server</strong> (ohne
das im Internet ⁿbliche www!). "server" ist hier natⁿrlich nur ein Beispielname; es handelt sich um den in der Systemsteuerung festgelegten Rechnernamen. Er wird beim Start des Mailer-Programms in dessen Textfenster automatisch angezeigt. Alternativ
kann man im Browser auch http://127.0.0.1 eingeben (lokal) bzw. die IP-Adresse des Servers; in diesem Fall ist keine HOSTS-Datei n÷tig.</p>
<p>Falls Sie einen Pocket PC oder Handheld PC unter Windows-CE benutzen, das keine HOSTS-Datei unterstⁿtzt, und Ihr Netzwerk weder mit DHCP arbeitet noch einen DNS-Server enthΣlt, mⁿssen Sie im Pocket Internet Explorer statt des Rechner-Namens die
IP-Adresse des NetMail-Gateway eingeben (zum Beispiel <strong>http://192.168.0.1</strong>), um das Webmail-Interface zu benutzen. Bei solchen GerΣten ist es auch sinnvoll, den Browser auf eine kleinere Schriftart einzustellen.</p>
<h4>HTML-Dateien</h4>
<p>Die Datei, die beim Ansprechen des HTTP-Servers ohne explizite Angabe eines Dateinamens angezeigt wird, lautet index.htm, index.html, <strong>index.htx</strong> oder (fⁿr <a href="#wap">WAP</a>-GerΣte) index.wml.</p>
<p>Das mit einigen Windows-Versionen mitgelieferte Programm "Front Page Express" sowie die Vollversion "Frontpage" k÷nnen .htx-Dateien wie .htm-Dateien bearbeiten. Dateien mit der Endung .htx haben gemΣ▀ der Spezifikation von Microsoft einen
besonderen Zweck: Sie k÷nnen Server-Variablen enthalten. Deren <a href="#htx">Bedeutung</a> brauchen Sie allerdings nur zu kennen, wenn Sie die mitgelieferten .htx-Dateien selbst verΣndern oder erweitern m÷chten. Einige Server-Parameter k÷nnen ferner
in der Datei <a href="#ini">HTTPSERV.INI</a> verΣndert werden.</p>
<p>Im Mailer-Fenster werden die HTTP-Zugriffe mit einem "H" hinter Datum und Uhrzeit angezeigt, gefolgt von der IP-Adresse des Benutzers und dem Dateinamen. In der Mailer-Protokolldatei (Mailer.txt) erscheinen HTTP-Zugriffe nur dann, wenn in der
Konfiguration fⁿr das Protokoll "Normal" oder "Ausfⁿhrlich" gewΣhlt wurde.</p>
<hr>
<h2><a name="webmail"></a>Webmail-Interface</h2>
<p>Wenn Sie nicht mit Windows, sondern mit einem anderen Betriebssystem arbeiten (zum Beispiel mit einem Mac, einem Pocket-PC oder einem Webpad), oder wenn das Laufwerk, auf dem sich die NetMail-Gateway-Software befindet, nicht im Netzwerk
freigegeben ist, k÷nnen Sie Mails mit einem normalen Internet-Browser lesen, schreiben und l÷schen. Das Webmail-Interface von NetMail ist so ausgelegt, da▀ auch ein Handheld-PC mit einer Bildschirmaufl÷sung von 640 x 240 Punkten ausreicht.</p>
<p>(Bedingt durch die etwas eingeschrΣnkten M÷glichkeiten eines Web-Browsers im Zusammenspiel mit HTML-Seiten bietet das Webmail-Interface gegenⁿber dem normalen NetMail-Client einen etwas geringeren Funktionsumfang. Beispielsweise kann auf das von
den Windows-Clients verwaltete Adressenbuch nur lesend zugegriffen werden, und Archive mit Σlteren Mails werden nicht unterstⁿtzt. Ferner bietet das Webmail-Interface beim ╓ffnen von Attachments nicht die gleichen Sicherheitsmechanismen wie der
Windows-Client.)</p>
<p>Zur Nutzung mⁿssen Sie erst eine TCP/IP-Netzwerkverbindung zwischen dem Webmail-Client und dem NetMail-Gateway erm÷glichen und den HTTP-Server erst in der Mailer-Konfiguration <a href="#server">aktivieren</a>. Wenn Sie im Browser einer Workstation
(z.B. Internet Explorer oder Netscape) die Adresse des NetMail-Gateway eingeben, z.B. http://localhost (lokaler Rechner) oder http://server, dann sollte eine Startseite mit einigen Links erscheinen.</p>
<p>Wenn Sie sich beim Webmail-Interface anmelden, werden Sie nach Ihrem Benutzernamen und Passwort gefragt. Diese mⁿssen vorher natⁿrlich in der Gateway-Benutzerverwaltung eingetragen worden sein. Ihr Benutzername und eine temporΣre Kennung werden in
der URL (Adresszeile des Browsers) hinter einem Fragezeichen mitgefⁿhrt, damit Sie beim Zugriff auf die Webmail-Seiten als angemeldeter Benutzer identifiziert werden k÷nnen. Das Webmail-Interface von NetMail ist weitgehend selbsterklΣrend und kann
intuitiv bedient werden.</p>
<ul type="circle">
<li>Falls Sie eine Mail nach dem Lesen l÷schen und sie anschlie▀end trotzdem noch in der Liste auftaucht, klicken Sie in Ihrem Browser auf "Aktualisieren". Obwohl der HTTP-Server das Caching fⁿr .htx-Dateien explizit deaktiviert, reagiert nicht
jeder Browser immer korrekt darauf (z.B. Netscape 4.x).</li>
</ul>
<p>In Ihrem Browser sollten zumindest fⁿr das lokale Intranet Javascript und Cookies erlaubt sein, damit beim nΣchsten Anmelde-Vorgang automatisch Ihr Benutzername im entsprechenden Feld erscheint und Sie nur noch das Passwort eintippen mⁿssen.</p>
<p>Es ist empfehlenswert, z.B. im Internet Explorer unter <em>Extras - Internet-Optionen - Sicherheit</em> den Download von Dateien (.exe, .scr usw.) auch im lokalen Intranet nur nach einer Sicherheitsabfrage zu erlauben.</p>
<a href="#domains">Was Sie noch wissen sollten</a></td>
</tr>
</table>
<p><a name="rs2file"></a><strong>Aufzeichnen von COM-Port-Daten</strong></p>
<p>Mit NetMail wird ein kleines Utility-Programm <strong>RS2FILE.EXE</strong> installiert. Es kann Daten, die z.B. von einer Telefonanlage oder einem Me▀gerΣt ⁿber eine serielle Schnittstelle geliefert werden, in eine Textdatei RS2FILE.TXT
aufzeichnen. Diese k÷nnen Sie dann z.B. mit der <a href="#autosend">Autosend</a>-Funktion des Mailer-Programms regelmΣ▀ig automatisch per E-Mail versenden. Die Konfiguration des Programms ist selbsterklΣrend. Wir empfehlen, die Optionen "Ganze Zeilen
speichern" und "CR zu CR+LF erweitern" eingeschaltet zu lassen. Bei "Initialisierung" kann eine Zeichenfolge eingegeben werden, die das Programm bei jedem Start zum angeschlossenen GerΣt sendet, zum Beispiel AT^M fⁿr AT und ein Return-Zeichen.</p>
<p>Um das Programm zu minimieren oder spΣter wieder sichtbar zu machen, k÷nnen Sie nach dem Start auf das kleine Stecker-Symbol rechts unten in der Windows-Taskleiste klicken.</p>
<p>Um mehr als eine Schnittstelle zu ⁿberwachen, kann RS2FILE mehrfach mit einer nachgestellten Ziffer 1 bis 9 als Kommandozeilen-Parameter gestartet werden. Dadurch ist eine unterschiedliche Konfiguration der einzelnen Instanzen m÷glich, und die
Daten werden in eine Datei RS2FILEx.TXT geschrieben, wobei x der Ziffer in der Kommandozeile entspricht.</p>
<p>Das Mailer-Programm benutzt in einigen Situationen, z.B. bei Fehlern oder beim ╓ffnen von Dialogfenstern, die in der Windows-Systemsteuerung eingestellten KlΣnge. Sie k÷nnen diese Σndern, indem Sie in der Systemsteuerung unter "Akustische Signale"
ein anderes Audio-Schema einstellen oder einzelne Zuweisungen Σndern.</p>
<p>CapiCall benutzt ab Version 3.06 bei installiertem NetMail automatisch dessen Mailer-Programm statt der MAPI zum Senden von Mail-Benachrichtigungen, indem es .OUT-Dateien im Spool-Verzeichnis erzeugt.</p>
<p>Falls Sie eine CapiCall-Version von 3.06 bis 3.22 haben, mⁿssen Sie allerdings in der Datei WIN.INI im Windows-Verzeichnis im Abschnitt [Shamrock] eine Zeile <strong>SkyFile=C:\NetMail\</strong> ergΣnzen, da diese Programmversionen noch nach
"SkyFile" suchten.</p>
<p>Im CapiCall-Verzeichnis finden Sie bereits eine Datei Feiertag.ini. Um nur eine solche Datei pflegen zu mⁿssen, k÷nnen Sie jene im Mailer-Verzeichnis auf eine einzige Zeile reduzieren, die dann lediglich einen Verweis zur entsprechenden
CapiCall-Datei enthΣlt. Der Pfad mu▀ dabei mit einer Laufwerksangabe beginnen, zum Beispiel:<br>
<tt>c:\Programme\CapiCall\Feiertag.ini</tt><br>
Beachten Sie bitte auch, da▀ die Gateway-Software zum Senden von <a href="#sms">SMS</a>-Nachrichten automatisch das SMS-Modul von CapiCall und nicht ihr eigenes benutzt, so da▀ dann nur die Konfigurationsdatei SMSC.INI im CapiCall-Verzeichnis
relevant ist.</p>
<h4><a name="cf"></a>Mail to Fax mit CapiFax</h4>
<p>Wenn Sie einen NetMail-Benutzernamen <strong>FAX</strong> einrichten, k÷nnen auch externe Mail-Absender Faxe ⁿber Ihren Server senden, indem sie z.B. an 0891234567<strong>.fax</strong>@IhreDomain.de eine reine Text-Mail schicken.</p>
<p>Mails, die Attachments enthalten, k÷nnen damit nicht gesendet werden und werden deshalb abgelehnt. An den Mail-Text wird der im Mail-<a href="#gateconfig">Router</a> konfigurierte ErgΣnzungstext angehΣngt, der auch fⁿr Return-Mails benutzt wird
(CapiFax ab 1.43). Es kann sinnvoll sein, dem Benutzer FAX ein Betreff-Kennwort zuzuweisen, um Mi▀brauch zu verhindern (dieses Kennwort wird im Fax nicht mit angezeigt). Die maximale TextlΣnge ist auf 7000 Zeichen begrenzt. Absender erhalten ggf.
BestΣtigungen als Mail (bei CapiFax bis 1.42 nur negative).</p>
<p>Voraussetzung fⁿr diese Mail-to-Fax-Funktion ist ebenso wie fⁿr die Fax-<a href="#mail2fax">Benachrichtigung</a> eine ISDN-Karte, die das Senden von Textdaten als Fax unterstⁿtzt. Beispielsweise sind alle ISDN-Karten von AVM und SciTel mit den
jeweils aktuellen Treibern dafⁿr geeignet. Im Mail-<a href="#gateconfig">Router</a> mⁿssen Sie ein CapiFax-Konto auswΣhlen.</p>
<h4><a name="autosend"></a>Automatisches Senden von Dateien</h4>
<p>Sie k÷nnen dafⁿr sorgen, da▀ der Mailer tΣglich zu bestimmten Zeiten Dateien an vorgegebene interne oder externe Adressen sendet. Dafⁿr brauchen Sie nur mit einem Editor eine Datei <strong>AUTOSEND.TXT</strong> im Mailer-Verzeichnis anzulegen, die
<p>Die erste Zeile kann eine oder mehrere Uhrzeiten enthalten, die ggf. durch einen Leerraum zu trennen sind. Ein W vor einer Uhrzeit bedeutet: Nur an Werktagen, nicht samstags, sonntags oder an Feiertagen. Das Senden erfolgt dann jeweils mit der auf
die angegebene Zeit folgenden Anwahl, also gew÷hnlich etwas spΣter. In der zweiten Zeile werden eine oder mehrere Zieladressen angegeben, ggf. durch Kommata getrennt. Bitte beachten Sie:</p>
<ul>
<li><strong>.TXT</strong>- und <strong>.LOG</strong>-Dateien werden nach dem Senden automatisch gel÷scht.</li>
<li>Andere Dateien werden nur bei gesetztem <strong>Archiv</strong>-Attribut gesendet, wenn sie also neu erstellt oder geΣndert wurden. Nach dem Senden wird die Datei nicht gel÷scht, sondern es wird nur das Archiv-Bit zurⁿckgesetzt.</li>
</ul>
<p>Die Dateinamen in den folgenden Zeilen mⁿssen stets den vollstΣndigen, absoluten Pfad enthalten, der entweder mit einem Laufwerk wie d:\ oder mit einem Netzwerk-Pfad wie \\server... beginnen mu▀; anders lautende Zeilen in Autosend.txt werden
ignoriert. Joker (*) und Wildcards (?) sind erlaubt. Die Dateien sollten nicht schreibgeschⁿtzt sein und von anderen Anwendungen stets nur "shared" ge÷ffnet werden, damit das Mailer-Programm sie ÷ffnen und nach dem Senden l÷schen kann.</p>
<p>Mit dem in NetMail enthaltenen Utility <a href="#tips"><strong>RS2FILE</strong></a> k÷nnen Sie auch Daten, die ⁿber eine serielle Schnittstelle z.B. von einer Telefonanlage oder einem Me▀gerΣt geliefert werden, in eine Textdatei RS2FILE.TXT
schreiben und diese dann zyklisch per Autosend versenden.</p>
<p>Der <strong>Autosend-Menⁿpunkt</strong> im Datei-Menⁿ bzw. im Icon-Kontextmenⁿ des Mailers erlaubt ein manuelles Ausfⁿhren, d.h. Erzeugen einer Ausgangs-Mail, jedoch ohne automatische Anwahl; diese kann hinterher mit dem Menⁿpunkt "Verbinden" ggf.
ebenfalls manuell veranla▀t werden.</p>
<h4><a name="daemon"></a>Automatisches Empfangen von Dateien</h4>
<p><em>a) AnhΣngen neuer Daten an existente Dateien</em></p>
<p>Wenn Sie z.B. von einem Web-Server eine E-Mail zu NetMail senden, deren Inhalt als SMS gesendet werden soll, mⁿ▀ten diese Daten an eine eventuell schon existente Datei SMS.JOB im NetMail-Verzeichnis angehΣngt werden (Vorsicht: falls Sie CapiCall
benutzen, im CapiCall-Verzeichnis, da dann der CapiCall-SMS-Server benutzt wird!).</p>
<p>Dafⁿr legen Sie in der NetMail-Benutzerverwaltung einfach einen Benutzer "Job-Daemon" an. Der Schutz per Betreff-Kennwort ist empfehlenswert, um Mi▀brauch zu verhindern. Eine ankommende Mail an den Benutzer Job-Daemon sollte als Textinhalt
</tt>Als Produktname eignen sich alle Shamrock-Produkte. NetMail sucht hierzu im Abschnitt [Shamrock] der Datei WIN.INI nach einer Zeile <Produktname>=<Pfad>.</p>
<p><em>b) Erzeugen beliebiger Dateien aus empfangenen Mails</em></p>
<p>NetMail kann empfangene Attachments auch automatisch in beliebige Pfade speichern. Legen Sie dafⁿr in der Benutzerverwaltung einen Benutzer "File-Daemon" an. Der Schutz per Betreff-Kennwort ist empfehlenswert, um Mi▀brauch zu verhindern. Eine
Pfadangabe im Feld "Notizen" wirkt als Filter: Empfangene Dateien, deren Anfangs-Zielpfad nicht mit diesem Filter ⁿbereinstimmt, werden gel÷scht.</p>
<p>Eine ankommende Mail sollte au▀er den Attachments zeilenweise folgende Angaben im Textteil enthalten:<br>
<Attachment-Dateiname>=<Zielname><br>
Beispiel:<br>
<tt>Test.bin=C:\Eigene Dateien\Test.bin<br>
</tt>Der Zielname mu▀ stets mit dem kompletten Pfad und dem Dateinamen angegeben werden. Wenn im Zielnamen vor dem Punkt ein Stern angegeben wird, fⁿllt NetMail den Dateinamen mit Ziffern auf acht Stellen auf, damit er eindeutig wird und so jedes Mal
eine neue Datei erzeugt wird. So wird etwa aus Test*.bin beim ersten Mal Test0000.bin, dann Test0001.bin und so weiter. Wenn der Dateiname von vornherein lΣnger als acht Zeichen ist, hΣngt NetMail immer drei Ziffern an, z.B. wird Lange_Datei*.bin zu
Lange_Datei000.bin.</p>
<h4><a name="zus"></a>Mailer-Zusammenspiel mit anderen Anwendungen</h4>
<p>Zu sendende Mails mⁿssen als einzelne Dateien mit der Endung .OUT im Unterverzeichnis Spool.Dir liegen, ihre Struktur mu▀ dem MIME-Standard entsprechen, sie mⁿssen gⁿltige From- und To-Angaben im Header aufweisen, und die ZeilenlΣnge darf 1020
Zeichen nicht ⁿberschreiten. Andere Applikationen, die solche Dateien erzeugen, sollten diese erst unter einem anderen Namen mit der Endung .TMP generieren, z.B. TEMP.TMP, und anschlie▀end in den endgⁿltigen Namen umbenennen; so wird sichergestellt,
da▀ der Inhalt der .OUT-Dateien zu jedem Zeitpunkt gⁿltig und vollstΣndig ist.</p>
<p>Der Mailer sendet eine Datei an alle Adressaten, die in den Header-Feldern To:, Cc: und Bcc: aufgefⁿhrt sind; dabei k÷nnen mehrere EmpfΣnger durch Kommata oder Strichpunkte getrennt werden. Die Bcc-Zeile wird beim Senden via SMTP-Server aus der
Mail entfernt (blind carbon copy = Blindkopie).</p>
<p>Empfangene Mails werden als .IN-Dateien ebenfalls im Verzeichnis Spool.Dir abgelegt, sie k÷nnen von anderen Applikationen jederzeit gelesen und ggf. gel÷scht werden.</p>
<p>Darⁿber hinaus kann eine Applikation bei Bedarf eine Datei POLL.NOW im Mailer-Verzeichnis erzeugen; der Mailer wird dann innerhalb weniger Sekunden eine Verbindung aufbauen und diese Datei dann wieder l÷schen. Der Zeitplan fⁿr spΣtere
AnwahlvorgΣnge verschiebt sich dadurch entsprechend.</p>
<p>Der Mailer erzeugt eine Datei ERRORS.TXT bei mehrmaligem Fehlschlagen der Internet-Verbindung. Das Gateway-Programm erkennt an einem gesetzten Archiv-Attribut eine VerΣnderung dieser Datei, setzt es zurⁿck und generiert bei aktivierter Alarmierung
entweder eine Datei <a href="#smsjob">SMS.JOB</a> zum Senden einer SMS-Nachricht oder einen Alarm-Auftrag fⁿr das Programm CapiCall (falls installiert).</p>
<h4><a name="dir"></a>Verzeichnisstruktur</h4>
<p>Im NetMail-Verzeichnis bzw. in einem evtl. abweichend eingestellten Mail-Basisverzeichnis werden nach Bedarf folgende zusΣtzliche Verzeichnisse automatisch angelegt:</p>
<ul>
<li>Benutzername\RECEIVED: NetMail-Clients legen hierin zu sendende Mails ab.</li>
<li>Benutzername\SEND_TO: NetMail-Clients holen Mails aus diesem Verzeichnis ab.</li>
<li>Benutzername\ARCHIVE: Netzwerk-Clients archivieren gesendete Mails in diesem Verzeichnis.</li>
<li>ARCHIVE.DIR: Hier befinden sich gemeinsam genutzte Archive der Netzwerk-Clients.</li>
<li>FAXSETUP.DIR: Treiberdateien zum Fax-Senden mit NetMail-Clients.</li>
<li>LIST.DIR: Verzeichnis fⁿr die Adressenlisten des <a href="#listserver">List-Servers</a>.</li>
<li>HTTP.DIR: Hier befinden sich normalerweise die HTML-Dateien fⁿr das Webmail-Interface.</li>
<li>HTTPUPLD.DIR: TemporΣre Dateien beim Senden von Attachments mit dem Webmail-Interface.</li>
<li>MENU.DIR: Netz-Clients k÷nnen hier Programme fⁿr das Kontextmenⁿ der Nachrichtenliste ablegen.</li>
<li>SPOOL.DIR: Hierin befinden sich temporΣre .IN- und .OUT-Dateien des Mailer-Programms.</li>
<li>FOR_ALL: Dieses Verzeichnis kann fⁿr gemeinsame Dateien aller Clients benutzt werden, z.B. fⁿr Rundschreiben oder als Schwarzes Brett.</li>
</ul>
<p>Innerhalb der Verzeichnisse RECEIVED, SEND_TO und ARCHIVE werden fⁿr die einzelnen Gegenstellen zusΣtzliche Unterverzeichnisse angelegt, deren Namen den E-Mail-Adressen entsprechen (bei Mails an mehrere EmpfΣnger wird die erste Adresse als
Verzeichnisname benutzt). Jede Mail erhΣlt einen eindeutigen Namen und die Endung .TXT, fⁿr Attachments wird ein gleichnamiges Unterverzeichnis angelegt.</p>
<h4><a name="ini"></a>Konfigurationsdaten in HTTPSERV.INI</h4>
<p>Die Datei HTTPSERV.INI im NetMail-Verzeichnis beinhaltet einige Einstellungen fⁿr den HTTP-Server, die Sie mit einem Texteditor an Ihre Bedⁿrfnisse anpassen k÷nnen. Kommentare sind hinter einem Semikolon m÷glich. Nach ─nderungen sollte der Mailer
neu gestartet werden. Die Datei besitzt folgende Abschnitte (die Angaben sind nur als Beispiele aufzufassen):</p>
<td>Hinter <strong>Root</strong> steht das Hauptverzeichnis fⁿr HTML-Dateien. Wenn kein absoluter Pfad angegeben ist, wird das Verzeichnis als relativ zum NetMail-Programmverzeichnis betrachtet.<br>
Mit der optionalen Angabe <strong>Bind</strong> k÷nnen Sie den HTTP-Server an eine bestimmte IP-Adresse binden, wenn Ihr Server mit mehreren Netzwerk-Adaptern ausgestattet ist, um festzulegen, welcher benutzt werden soll. Sie k÷nnen durch Angabe
der IP-Adresse der LAN-Karte verhindern, da▀ der HTTP-Server via DF▄-Netzwerk aus dem Internet benutzbar ist.<br>
Mit der Option <strong>Accept</strong> kann der vordere Teil der IP-Adressen zulΣssiger Clients angegeben werden; alle anderen erhalten dann beim Versuch, eine Seite abzurufen, eine Fehlermeldung.</td>
</tr>
<tr>
<td valign="top" nowrap><tt>[Alias]<br>
mydocs=d:\work<br>
c=c:\</tt></td>
<td>In diesem Abschnitt k÷nnen Sie optional zusΣtzliche virtuelle Verzeichnisse eintragen, die auf andere Pfade zeigen. Wenn kein absoluter Pfad angegeben ist, wird er als relativ zum HTML-Hauptverzeichnis betrachtet. Falls im angegebenen Pfad
keine Index-Datei gefunden wird, gibt der Server ein Dateiverzeichnis aus. In obigen Beispiel wⁿrde im Browser mit http://localhost/mydocs/ das Verzeichnis d:\work und mit http://localhost/c/ das Hauptverzeichnis der Festplatte auf dem Server
angezeigt. <font color="#FF0000"><strong>Achtung:</strong></font> Die Freigabe privater Verzeichnisse oder gar eines ganzen Laufwerks ist nicht ratsam, wenn der Gateway-PC nicht durch Bind- und Accept-Angaben im Abschnitt [Server] von Httpserv.ini
gegen unberechtigte Zugriffe geschⁿtzt ist!</td>
</tr>
<tr>
<td valign="top" nowrap><tt>[Colors]</tt></td>
<td>In diesem Abschnitt finden Sie Angaben fⁿr die Farben in angezeigten Mails.</td>
</tr>
<tr>
<td valign="top" nowrap><tt>[MIME]</tt></td>
<td>Die Angaben dieses Abschnitts weisen den Browser an, was er mit bestimmten Dateitypen anfangen soll. Eine ─nderung ist normalerweise nicht sinnvoll.</td>
</tr>
</table>
<h4><a name="htx"></a>HTML-Dateien fⁿr das Webmail-Interface</h4>
<p>In HTML-Dateien mit der Endung <strong>.htx</strong> werden vom HTTP-Server bestimmte Zeichenfolgen, die mit <% beginnen und mit %> enden, speziell interpretiert. Diese sogenannten Server-Variablen werden vom NetMail-Server bei der Ausgabe der
Datei an den Browser durch andere Zeichenfolgen ersetzt:</p>
<td nowrap>Zeigt eine Liste der eingetragenen Mail-Adressen an<br>
Fⁿgt den hinter der Adresse zur Identifikation n÷tigen URL-Zusatz ein<br>
Zeigt das aktuelle Datum an<br>
Liefert Selektionsliste mit allen Alias-Namen des aktuellen Benutzers<br>
Aktueller Gateway-Status (vorher <pre> benutzen; nur LAN-User!)<br>
Zeigt eine Liste aller empfangenen Mails an<br>
Zeigt eine Liste aller gesendeten Mails an<br>
Zeigt den Namen und die Version des HTTP-Servers an<br>
Ergebnis des letzten Anwahlvorgangs, ggf. mit Link zu Statusseite<br>
Standard-Makro (mit Strg-F2 im Windows-Client als "std" definiert)<br>
Fⁿgt den Inhalt des ⁿber die URL ⁿbergebenen Mail-Betreffs ein<br>
Zeigt die aktuelle Uhrzeit an<br>
Fⁿgt die ⁿber die URL ⁿbergebene Zieladresse ein<br>
Fⁿgt den Namen des angemeldeten Benutzers ein</td>
</tr>
</table>
<p>Beim Senden von Formularen wird der Parameter <strong>action="@"</strong> fⁿr das Mail-Interface benutzt. Hinter "@" ist ein HTML-Dateiname angebbar, damit diese Datei anschlie▀end angezeigt wird. Ein Beispiel dafⁿr findet sich in der Datei
index.htx. Folgende Formularfeld-Namen werden vom Server ausgewertet:</p>
Benutzer-Parameter aus URL als verstecktes Feld<br>
SMS-Nummer [SMS senden]<br>
Betreffzeile beim Mail-Senden oder SMS-Text<br>
Text einer zu sendenden Mail oder SMS-Nachricht<br>
Zieladresse(n) [Mail senden]<br>
Benutzername [Anmeldung]</td>
</tr>
</table>
<p>Die Angaben in eckigen Klammern - z.B. [SMS senden] - bedeuten in dieser Tabelle, da▀ der HTTP-Server am Vorhandensein dieses Feldes ein bestimmtes Formular erkennt, ohne da▀ dafⁿr unterschiedliche Action-Angaben erforderlich wΣren. Gro▀- oder
Kleinschreibung spielt bei den Feldnamen keine Rolle.</p>
<p>Ein reservierter, virtueller Pfad <strong>/sys/</strong> erlaubt als Link spezielle systeminterne Aktionen wie etwa das Abmelden eines Benutzers (z.B. in nm_list.htx). Ein hinter /sys/ geschriebener Dateiname wird dem Browser vorgespiegelt, die
tatsΣchlich ausgefⁿhrte Aktion hΣngt aber von dem Parameter "f" ab, der zusammen mit anderen Parametern hinter einem Fragezeichen stehen kann. Mit dem URL-Parameter "r" wird dabei ggf. der zum Mail-Verzeichnis des Benutzers relative Pfadname der
Datei ⁿbergeben; eine vorangestellte Ziffer "0" kennzeichnet das Send_to-Unterverzeichnis, eine "1" das Verzeichnis Archive mit gesendeten Mails. Folgende Werte sind fⁿr URL-Parameter "f" im virtuellen Verzeichnis /sys/ m÷glich:</p>
<td>╓ffnet eine Mail in einem eigenen Browser-Fenster als Textdatei<br>
L÷scht eine Mail<br>
L÷st einen Anwahlvorgang im Gateway aus<br>
Meldet den aktuellen Benutzer vom System ab<br>
Fremde DF▄-Verbindung auf dem Server beenden<br>
L÷scht empfangene Mail und erzeugt Return-Mail "User unknown"<br>
╓ffnet ein Attachment zu einer E-Mail</td>
</tr>
</table>
<p>Das Kommando f=*hang dient vor allem dazu, eine von einem Proxy-Programm (z.B. Vsocks, Jana usw.) aufgebaute DF▄-Verbindung ferngesteuert beenden zu k÷nnen, ohne dessen Auflege-Timeout abwarten zu mⁿssen. Die zuletzt angezeigte Webseite bleibt
dabei auf dem Bildschirm erhalten. Fⁿr dieses Kommando ist keine vorherige Anmeldung als NetMail-Benutzer n÷tig. Sie k÷nnen die entsprechende Adresse z.B. in die Link-Liste des Browsers aufnehmen, damit sie bei Bedarf jederzeit verfⁿgbar ist.
Beispiel:<br>
<tt>http://IhrServer/sys/?f=*hang</tt></p>
<p>Fⁿr die meisten obigen Server-Variablen und Steuerkommandos finden Sie in den mitgelieferten Dateien mit der Endung .htx zahlreiche praktische Beispiele. Wie URL-Parameter ⁿbergeben werden, sehen Sie wΣhrend der Benutzung des Webmail-Interface in
der Adresszeile Ihres Browsers.</p>
<h4><a name="wap"></a>WAP und WML</h4>
<p>Der HTTP-Server erm÷glicht auch WAP-GerΣten den Zugang, sofern der PC ⁿber eine statische IP-Adresse und eine dauerhafte Internet-Verbindung verfⁿgt. Fⁿr WAP mⁿssen Dateien mit der Endung <strong>.wml</strong> im Format der "Wireless Markup
Language" bereitgestellt werden. Ein Mail-Interface fⁿr WAP-GerΣte geh÷rt allerdings nicht zum Lieferumfang von NetMail, da mit deren kleinem Display des Lesen normaler E-Mails kaum sinnvoll m÷glich ist.</p>
<h4><a name="smsjob"></a>SMS-Interface</h4>
<p>Sie k÷nnen eine SMS-Nachricht auch aus einem anderen Programm erzeugen, indem Sie eine Textdatei SMS.JOB erzeugen bzw. eine Zeile an eine existente Datei SMS.JOB anhΣngen. Beispiel:<br>
</tt>Die einzelnen Parameter in dieser Zeile haben die folgende Bedeutung:</p>
<ul>
<li><em>3:</em> Anzahl der gewⁿnschten Sendeversuche.</li>
<li><em>00.00.0000 00:00: </em>Wenn hier ⁿberall 0 steht, wird die Nachricht sofort gesendet, andernfalls zur angegebenen Zeit (Datum und Uhrzeit).</li>
<li><em>4917....:</em> Die Handy-Telefonnummer, an die die SMS gesendet werden soll. Die ersten Ziffern (49) sind die Landeskennung, dahinter folgt die Netzkennung ohne fⁿhrende 0 und die Rufnummer.</li>
<li>,, : Zwischen diesen Kommata k÷nnte eine Voicemail-Benutzernummer stehen. Die SMS wird in diesem Fall nur dann gesendet, wenn noch Voicemails fⁿr diesen Benutzer vorliegen (wichtig bei Benachrichtigungen).</li>
<li><em>Meier: Testnachricht:</em> Die zu sendende Nachricht. CapiCall selbst setzte hier "Meier:" entsprechend dem in der SMS-Konfiguration eingetragenen Nachrichten-Kopf ein.</li>
</ul>
<p>Mit einem angeschlossenen <strong>GSM-Modul</strong> k÷nnen Text- und BinΣrdaten als SMS gesendet und empfangen werden (au▀er bei NetMail-Light). Eine empfangene Textnachricht erzeugt beispielsweise folgenden Eintrag im SMS-Protokoll (Sms.txt):<br>
<p>Empfangene binΣre SMS-Daten (z.B.Handy-Logos oder Klingelt÷ne) werden nicht als E-Mail in das NetMail-Gateway eingeschleust, da das kaum sinnvoll wΣre. Eine empfangene BinΣr-SMS kann mit folgender Job-Zeile wieder gesendet werden:<br>
Dabei wird die Absendernummer im Datei-Header ignoriert und die Zielnummer aus der Job-Datei benutzt.</p>
<h4><a name="domains"></a>Was Sie noch wissen sollten</h4>
<p><em>Adressen und Domains</em></p>
<ul>
<li>Mails eines lokalen Benutzers an eine Adresse, die zu der im Mailer konfigurierten eigenen Domain pa▀t (z.B. an xyz@abc.de, wenn abc.de als eigene Domain eingetragen ist), werden vom Mailer intern umgeleitet, d.h. aus der .OUT-Datei wird eine
.IN-Datei erzeugt. Wenn Ihnen die Domain nicht vollstΣndig geh÷rt (z.B. t-online.de), tragen Sie als eigene Domain im Mailer deshalb unbedingt Ihre <em>vollstΣndige</em> eigene Mail-Adresse ein, im Mail-Router dagegen nur t-online.de.</li>
<li>Mails an Domains, die zwar im Mail-Router, jedoch nicht im Mailer eingetragen sind, werden nicht als intern behandelt, sondern ⁿber das Internet gesendet und spΣter wieder abgeholt. Benutzen Sie fⁿr interne Mails innerhalb Ihres Netzwerks sowie
fⁿr Mail-<a href="#listserver">Listen</a> deshalb m÷glichst immer die im Mailer eingetragene Haupt-Domain.</li>
<li>NetMail legt fⁿr jede Internet-Gegenstelle ein Unterverzeichnis mit deren Adresse an, das nach 24 Stunden wieder gel÷scht wird, wenn es leer ist. Falls die zugeh÷rige Mail-Textdatei aber einen Header mit To:, Cc: oder Bcc: enthΣlt, sind nur die
darin enthaltenen Angaben relevant; der Verzeichnisname entspricht dann der ersten im Header enthaltenen Adresse.</li>
</ul>
<p><em>Numerische Grenzen</em></p>
<ul>
<li>Je POP3-Postaustausch holt der Mailer maximal 100 Mails ab. Der Rest geht natⁿrlich nicht verloren, sondern bleibt bis zur nΣchsten Anwahl auf dem Server des Providers.</li>
<li>Wenn eine via SMTP zu sendende Mail mehr als 100 Adressaten in den To-, Cc-, Bcc-Zeilen ihrer Kopfdaten enthΣlt, wird sie vom Mailer nur an die ersten 100 gesendet (Spam-Blocker). Allerdings ist es im NetMail-Client ohnehin nicht m÷glich, derart
viele Adressen fⁿr eine Mail einzugeben. Beim <a href="#listserver">Listen</a>-Versand erzeugt das Gateway ggf. mehrere Mails mit je max. 100 Adressen.</li>
<li>Bei Verwendung von * oder ? bei Autosend-Dateiangaben werden vom Mailer je Zeile in Autosend.txt maximal 100 passende Dateien gesendet und gel÷scht.</li>
<li>Die Feiertagsliste darf maximal 50 EintrΣge enthalten und sollte deshalb h÷chstens zwei Jahre umfassen.</li>
</ul>
<p>Hintergrundwissen zu SMTP, POP3, HTTP, HTML, ISDN, GSM, UMTS usw. finden Sie auf folgender Seite:<br>
<h4>Fⁿr die kostenlose Version NetMail-Light gilt:</h4>
<p>NetMail-Light ist eine funktional vollstΣndige, aber auf drei Benutzer begrenzte Gateway-Version. Shamrock bietet fⁿr kostenlose Software keinen telefonischen Hotline-Support. Die Eignung fⁿr einen bestimmten Verwendungszweck wird nicht
garantiert. Die Verbreitung der Software auf anderen Internet-Seiten als den von Shamrock selbst betriebenen oder auf DatentrΣgern ist ohne schriftliche Erlaubnis von Shamrock Software nicht gestattet.</p>
<h4>Fⁿr die kΣuflichen NetMail-Versionen gilt:</h4>
<p>Der Inhaber einer NetMail-Lizenz darf die Gateway-Software (Gateway.exe und Mailer.exe) zu einer Zeit auf einem PC installieren und betreiben. Das Client-Programm (Autosync.exe) darf auf beliebig vielen PCs benutzt werden. Der KΣufer einer
NetMail-Lizenz kann den Hotline-Support von Shamrock Software in Anspruch nehmen.</p>
<p>Der KΣufer erwirbt lediglich ein Nutzungs-, aber kein Eigentumsrecht an der Software. Das Nutzungsrecht an der Software endet automatisch bei nicht fristgerechter Zahlung des Kaufpreises sowie bei Verletzung dieser Lizenzregelungen. Alle
Eigentums- und VervielfΣltigungs-Rechte verbleiben bei der Shamrock Software GmbH. Shamrock Software als Urheber des Programms und der dazugeh÷rigen Dokumentation verweist anstelle weiterer eigener lizenzrechtlicher Vereinbarungen auf nationale und
internationale Regelungen des Urheberrechts sowie auf das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.</p>