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- Netinfo, Version 1.03
- Zusatzprogramm für PC Analyser
- Copyright (c) 1999-2000 by Devid Espenschied und Sven Bergemann
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- │ B E N U T Z E R H A N D B U C H │
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- Inhalt
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- 1. Allgemeine Programminformationen
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- 2. Systemvoraussetzungen
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- 3. Batch-Modus
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- 4. Menüsystem
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- 5. Verbesserungen/Anregungen
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- ███ 1. Allgemeine Programminformationen ███
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- Netinfo ist ein zusätzliches PC Analyser-Programm, welches nur in der
- Professional-Version startbar ist und Informationen zum Thema Netzwerk
- anzeigt. Einen wesentlichen Schwerpunkt stellt dabei das
- Netzwerkbetriebssystem Novell Netware dar, welches häufig verwendet wird.
- Aufgrund dieser starken Verbreitung werden wir zukünftige Netinfo-Versionen
- höchstwarscheinlich noch umfangreicher bzgl. Netware-Informationen
- gestalten.
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- Netinfo zeigt folgende Informationen an:
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- ■ Netzwerk allgemein
- ■ Netzwerkkarten (derzeit nur PCI-Karten)
- ■ gemappte Netzwerklaufwerke und -Drucker
- ■ Netzwerksoftware
- ■ NetBIOS
- ■ IPX/SPX-Protokoll.
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- Zusätzlich wird in einem eigenen Menü ein evtl. vorhandenes Novell
- Netware-Netz analysiert, wozu die folgenden Informationen gehören:
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- ■ Workstation
- ■ aktive Netzwerkverbindungen
- ■ Server (Volumes, geladene NLM's und LAN-Konfiguration)
- ■ Bindery
- ■ Druckdienste.
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- Ein weiterer Vorteil von Netinfo ist, daß es report- sowie batchfähig ist;
- einem kurzen Start mit Datei- oder Druckerumleitung steht somit also nichts
- im Wege.
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- ███ 2. Systemvoraussetzungen ███
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- Folgende Systemvoraussetzungen sind für den Betrieb von Netinfo notwendig:
- ■ IBM-Kompatibler PC/AT (daher mindestens ein PC mit einem 286er Prozessor)
- ■ installierte Netzwerkkarte
- ■ für Informationen zu Novell Netware ein entsprechender DOS-/Windows-Client
- ■ 640 KByte konventioneller Arbeitsspeicher (davon ca. 110 KByte frei)
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- ███ 3. Batch-Modus ███
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- Mittels Batch-Modus haben Sie die Möglichkeit, Netinfo aus einer Batch-Datei
- aufzurufen, ohne im Programm eine Interaktion durchführen zu müssen. Es wird
- ein Netzwerkreport erstellt und je nach Startparameter zu einer Datei oder
- zum Drucker weitergeleitet.
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- Möchten Sie Netinfo im Batch-Modus starten und die Ergebnisse auf dem
- Drucker ausgeben, verwenden Sie Netinfo mit dem Parameter /LPT[n]. Die
- nachfolgende Nummer n bezieht sich auf die LPT-Schnittstellennummer des
- jeweiligen Druckers. Bei Eingabe von /LPT wird standardmäßig LPT1 verwendet.
- Das Programm ermittelt nach dem Start die entsprechenden Informationen und
- schickt diese während des Programmlaufs an den Drucker.
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- Möchten Sie Netinfo im Batch-Modus starten und die Ergebnisse in einer Datei
- abspeichern, verwenden Sie Netinfo mit dem Parameter /File. Das Programm
- ermittelt nach dem Start die entsprechenden Informationen und schreibt diese
- vor dem Beenden in die Standard-Reportdatei Netinfo.RPT. Wenn Sie einen
- anderen Dateinamen für die Reportdatei angeben möchten, müssen Sie hinter
- /File mit einem anschließenden Gleichheitszeichen den Dateinamen angeben
- (z.B.: /File=Report.dat).
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- ███ 4. Menüsystem ███
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- Netzwerküberblick
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- Unter einem Netzwerk versteht man die Verbindung von 2 oder mehr Computern.
- Voraussetzung für einen Netzwerkbetrieb ist die Netzwerksoftware, die auf
- der Softwareseite dafür sorgt, daß die Daten korrekt übertragen werden.
- Viele Betriebssysteme bieten eine umfangreiche Netzwerkunterstützung.
- Speziell die grafischen Betriebssysteme wie Windows 3.x, Windows 95, Windows
- 98, Windows NT und OS/2 Warp erlauben eine einfache Einrichtung eines
- Netzwerkes. Da unter diesen Betriebssystemen die Möglichkeit besteht, Daten
- mit 32-Bit-Datenbreite zu übertragen, sollte man auch möglichst eine
- PCI-Netzwerkkarte wählen, da dabei die volle Geschwindigkeit ausgenutzt
- werden kann.
- Doch auch das von Novell angebotene Novell Netware besitzt umfangreiche und
- schnelle Funktionen, um ein Netzwerk komfortabel verwalten zu können (siehe
- weiter unten in der Dokumentation).
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- Beim Netzwerkbetrieb können mittels des Ressource-Sharings Laufwerke und
- Drucker von allen angemeldeten Netzwerkbenutzern genutzt werden. Zuvor muß
- das jeweilige Laufwerk bzw. der jeweilige Drucker erst vom Server
- freigegeben werden. Durch diese Technik kann das File- und Printer-Sharing
- genutzt werden, wobei zwei angemeldete Computer die gleiche Datei bzw. den
- gleichen Drucker benutzen können.
- Arbeiten zwei Benutzer mit der selben Datei, gibt es jedoch ein Problem.
- Verändert ein Benutzer die Datei und speichert diese anschließend ab, so
- arbeitet der andere Benutzer noch mit der alten Version und merkt von der
- Veränderung nichts. Deshalb gibt es das File- und Record-Locking, wobei beim
- erstgenannten die Datei gesperrt wird, sobald sie von einem Benutzer
- bearbeitet wird. Somit hat ein weiterer Benutzer keinen Zugriff auf diese
- Datei. Beim Record-Locking wird nicht die gesamte Datei gesperrt, sondern
- nur einzelne Datenbereiche. So kann ein Benutzer z.B. eine Datei am Anfang
- bearbeiten, während ein anderer Benutzer den Schlußteil der Datei
- bearbeitet.
- Eine weit verbreitete Form der Netzwerke ist das Peer-To-Peer-Netzwerk,
- wobei mehrere Rechner miteinander verbunden sind und jeweils die gleichen
- Rechte im Sinne von Server und Client haben.
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- Netinfo zeigt in diesem Fenster einen Überblick über das evtl.
- angeschlossene Netzwerk an.
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- Allgemeine Informationen
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- ■ Netzwerksoftware : Hier ermittelt Netinfo die installierte
- Netzwerksoftware. Dabei wird unterschieden zwischen LANtastic,
- DOS LAN Requester, LAN Manager, PC LAN, NetWare, NetWare Lite,
- SilverNET und 10NET.
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- ■ Netzwerk-Version : Versionsnummer des installierten Netzwerkes.
-
- ■ Netzwerkfunktion : Ein am Netzwerk angemeldeter Computer kann
- verschiedene Funktionen annehmen. Diese Funktionen sind Sender,
- Empfänger oder Redirector (Kombinationen sind möglich).
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- ■ Netzwerk Redirector : Hier wird getestet, ob ein Redirector installiert
- ist.
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- ■ Computername : Hier wird der Computername angezeigt, der den Computer
- im Netzwerk identifiziert.
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- ■ Arbeitsgruppe/Domain: Angabe der Arbeitsgruppe des jeweiligen Netzwerkes,
- zu der Ihr Computer gehört.
-
- ■ NetBios-Nummer : NetBIOS steht für Network Basic Input Output System
- (Eingabe- und Ausgabesystem für Netzwerke) und stellt ein Netzwerk-
- Protokoll dar, mit der zusätzliche Netzwerkfunktionen zur Verfügung
- gestellt werden.
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- Recourcen-Details
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-
- ■ Netzwerknamen : Anzahl der verwendeten Netzwerknamen.
-
- ■ Netzwerk-Kontrollblöcke: Anzahl der verwendeten Netzwerk-Kontrollblöcke.
-
- ■ Netzwerk-Sitzungen: Anzahl der verfügbaren Netzwerksitzungen.
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- Netzwerkkarte(n)
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- Die wichtigste Voraussetzung für ein Netzwerk stellt die sog. NIC (Network
- Interface Card - Netzwerkkarte) dar, die in einem entsprechenden Slot auf
- dem Board oder direkt im Board integriert ist.
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- Eine Netzwerkkarte bestimmt unter anderem, mit welcher Geschwindigkeit Daten
- vom und zum Netzwerk übertragen werden. Generell sollte man heutzutage eine
- PCI-Netzwerkkarte wählen, da ISA-Netzwerkkarten langsam aussterben und der
- PCI-Bus einige Vorteile - mal abgesehen von dem höheren
- Datenübertragungsvolumen - bietet. Beim Kauf einer Netzwerkkarte sollte man
- selbstverständlich auch auf die Anschlüsse achten, an die ein entsprechendes
- Netzwerkkabel angeschlossen werden kann.
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- Netinfo zeigt die in der Workstation eingebaute PCI-Netzwerkkarte mit deren
- Konfiguration an. Dabei werden auch mehrere Netzwerkkarten in einem Rechner
- berücksichtigt.
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- Allgemeine Informationen:
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-
- ■ Hersteller: Angabe des Kartenherstellers, insofern dieser in der
- PCI-Datenbank enthalten ist.
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- ■ Gerät: Angabe der genauen Kartenbezeichnung, insofern diese in der
- PCI-Datenbank enthalten ist.
-
- ■ Subvendor: Neben einer normalen Vendor-ID zur Identifizierung des
- Geräteherstellers gibt es die sog. Subvendor-ID, die zusätzlich zur
- normalen Vendor-ID eine bessere Identifizierung ermöglicht. Ist eine
- solche vorhanden, wird sie im hexadezimalen Format angezeigt.
-
- ■ Subdevice: Neben einer normalen Device-ID zur Identifizierung der
- Gerätebezeichnung gibt es die sog. Subdevice-ID, die zusätzlich zur
- normalen Device-ID eine bessere Identifizierung ermöglicht. Ist eine
- solche vorhanden, wird sie im hexadezimalen Format angezeigt.
-
- ■ Revision: Angabe der Geräterevision.
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- ■ Busnummer: Angabe der Bus-Nummer, auf der sich die Netzwerkkarte
- befindet. In der Regel sollte dies Bus 0 sein.
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- Konfiguration:
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- ■ ISA-/PCI-IRQ: Jede PCI-Netzwerkkarte benutzt einen ISA- und PCI-
- Interrupt, damit die Netzwerkkarte angesprochen werden kann.
- Speziell bei ISA-Interrupts wird durch die veraltete PC-Architektur
- eine Grenze von max. 16 ISA-Interrupts gesetzt, die jedoch schnell
- aufgebraucht sind.
- PC Analyser zeigt hier die entsprechenden ISA- und PCI-Interrupts der
- jeweiligen Netzwerkkarte an.
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- ■ ROM-Basisadresse: Basisadresse des ROM-Bereiches der jeweiligen
- Netzwerkkarte.
-
- ■ Basisadressen: Angabe der Basisadressen der jeweiligen Netzwerkarte.
-
- ■ MAC-Adresse: Die MAC-Adresse identifiziert eine Netzwerkkarte eindeutig,
- da jede Netzwerkkarte weltweit eine unterschiedliche MAC-Adresse hat.
- Hinweis: Die MAC-Adresse kann mit der hier integrierten Funktion nur
- bei Netzwerkkarten ausgelesen werden, die NE2000 kompatibel sind.
-
- Netzwerklaufwerke/-Drucker
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- In Netzwerken besteht die Möglichkeit, verschiedene Ressourcen im Sinne von
- Laufwerken und Druckern für mehrere am Netzwerk angemeldete Benutzer nutzbar
- zu machen. Das damit zusammenhängende Verfahren namens Mapping erlaubt es,
- z.B. einen Laufwerksbuchstaben mit einem Netzlaufwerk zu verbinden oder
- einen Netzdrucker auf LPT1 umzulenken. Bevor ein Laufwerk oder ein Drucker
- auf einem Rechner gemappt werden kann, muß das jeweilige Gerät zuerst im
- Netzwerk mit einem Freigabenamen freigegeben werden.
-
- Hier ermittelt Netinfo alle Laufwerke und Drucker, auf die von der aktuellen
- Workstation zugegriffen werden kann.
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- ■ Typ: Unterscheidung zwischen Laufwerk und Drucker.
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- ■ Laufwerk: Laufwerksbuchstabe des jeweiligen Laufwerkes.
-
- ■ Netzwerkname: Hier wird der Freigabename angezeigt, über den man im
- Netzwerk auf die jeweilige Ressource zugreifen kann.
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- Netzwerksoftware
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- In diesem Fenster testet Netinfo den Rechner auf verschiedene Netzwerk-
- software, die für den Betrieb eines Netzwerkes benötigt werden bzw.
- hilfreich sind:
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- - PC LAN PROGRAMM - REDIR
- - PC LAN PROGRAMM - REDIRIFS.EXE
- - PC/TCP PREDIR.EXE
- - DOS Enhanced LAN Manager MINIPOP/NETPOPUP
- - SilverNET
- - ODIHLP.EXE
- - EASY-NET
- - 10NET
- - PC Network RECEIVER.COM
- - Personal NetWare - STPIPX
- - Lotus CD/Networker
- - WEB
- - Topware Network Operating System
- - TopWare Network OS
- - RIFS - CLIENT
- - RIFS - SERVER
- - DECnet DOS CTERM
- - Super-TCP DOS TSR Kernel
- - Beame&Whiteside BWLPD
- - Beame&Whiteside BWSNMP
- - Connection Manager
- - TelAPI
- - DOSISODE - WATTCP TSR Interface
- - Nanosoft TurboNET Server
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- Außerdem wird auf Novell-Software getestet:
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- - Novell NetWare - LOW-LEVEL API (IPX)
- - Novell NetWare - TASKID
- - Novell NetWare - TCP/IP Protocol Stack
- - Novell LAN Workplace for DOS - RARPD.EXE
- - Novell NetWare - SNMP.EXE
- - Novell NetWare - NETBIOS.EXE
- - Novell NetWare - DOSNP.EXE
- - Novell NetWare - DOSNP.EXE
- - Novell NetWare - TBMI
- - Novell NetWare - TRANSACTION TRACKING SYSTEM
- - Novell ODI Link Support Layer (LSL.COM)
- - Novell NetWare Event Service Layer (NESL)
- - Novell NetWare Connect NETWARN
- - Novell NetWare Lite - CLIENT.EXE
- - Novell NetWare Lite - SERVER
- - Novell NetWare - RPRINTER, NPRINTER
- - Novell NetWare - SPX Driver.
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- Zu einigen Softwareprodukten kann Netinfo zusätzlich die Version anzeigen.
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- NetBIOS
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- NetBIOS (Network Basic Input/Output System - zu deutsch: Eingabe- und
- Ausgabesystem für Netzwerke) stellt ein Protokoll dar, welches im Jahr 1983
- von der Firma Sytek entwickelt wurde. Es umfaßt 17 einfache Befehle zum
- Verbindungsauf/-abbau sowie zur einfachen Verwaltung der
- Netzwerkverbindungen. 1985 wurde das NetBIOS-Protokoll von IBM und Microsoft
- zu NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface, zu deutsch: erweiterte
- NetBIOS-Benutzerschnittstelle) weiterentwickelt, welches heute oftmals in
- Netzwerken mit Windows 9x oder IBM-Lösungen eingesetzt wird.
- Sollte das NetBIOS-Protokoll vorhanden sein, so zeigt PC Analyser hier
- allgemeine sowie statistische Informationen dazu an.
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- Allgemeine Informationen:
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- ■ Version: Angabe der Version des NetBIOS-Protokolls.
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- ■ Permanenter Knoten: Angabe der MAC-Adresse (siehe weiter oben) der
- installierten Netzwerkkarte.
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- ■ Minuten seit Start: Angabe eines Zeitzählers, der seit dem Start einer
- Verbindung hochgezählt wird.
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- ■ Freie NCBs: Angabe der freien sog. NetBIOS Control Blocks.
- Sie werden benötigt, um beim Aufruf verschiedener NetBIOS-Funktionen
- alle erforderlichen Aufrufparameter aufzunehmen. Aufgrund der geringen
- Anzahl von Prozessorregistern für einige NetBIOS-Funktionen
- wurden die NCBs entwickelt.
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- ■ max. NCBs: Angabe der maximalen NCB's, die verwendet werden können.
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- ■ genutzte NCBs: Angabe der NCB's, die derzeit genutzt werden.
-
- Statistische Informationen:
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- Im Abschnitt "statistische Informationen" werden bspw. die Anzahl der
- gesendeten und empfangenen Pakte, evtl. CRC-Fehler sowie aktive Sitzungen
- angezeigt.
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- Namensliste:
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- In diesem Bereich wird eine Liste der auslesbaren NetBIOS-Namen mit Nummer
- sowie dem dazugehörigen NetBIOS-Dienst angezeigt. Der NetBIOS-Dienst wird
- durch das 16te Zeichen des NetBIOS-Namen definiert.
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- IPX/SPX
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- IPX steht für Internetwork Packet eXchange und stellt eine Schnittstelle
- dar, in der verschiedene Netzwerkfunktionen auf Workstations unter Novell
- Netware zur Verfügung gestellt werden.
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- ■ IPX: Hier erfolgt eine Prüfung, ob IPX überhaupt installiert ist.
- Außerdem wird die jeweilige Version angezeigt.
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- ■ SPX: Hier erfolgt eine Prüfung, ob SPX installiert ist. Außerdem wird
- die jeweilige Version angezeigt.
-
- ■ Maximale SPX-Verbindungen: Anzahl der gesamten SPX-Verbindungen.
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- ■ Verfügbare SPX-Verbindungen: Anzahl der verfügbaren SPX-Verbindungen.
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- ■ Netzwerkadresse: Hexadezimale Zahlenfolge, die verschiedene Computer
- im gleichen Netzwerksegment bzw. Netzwerkabschnitt zusammenfaßt.
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- ■ Nodeadresse: Hexadezimale Zahlenfolge, die den Computer innerhalb seines
- Netzwerksegmentes identifiziert.
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- ■ Maximale Paketgröße: Bevor man Daten über das Netzwerk verschickt,
- werden diese in Pakete gepackt. Hier wird ermittelt, wie groß die
- maximale Paketgröße sein kann.
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- ■ Retry Count: Angabe der möglichen Wiederholungen bei Sende- und
- Empfangsfunktionen.
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- Novell Netware|Workstation
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- Eine Workstation ist ein Einzelplatzrechner, der in einer Gruppe mit anderen
- Rechnern in einem Netzwerk verbunden ist.
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- In diesem Fenster werden einige Informationen zur Workstation selbst
- angezeigt.
- Hinweis: Die hier angezeigten Informationen müssen nicht immer korrekt sein,
- weil Sie nicht direkt ermittelt, sondern vom Betriebssystem ausgelesen werden.
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- Allgemeine Informationen:
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- ■ Betriebssystem: Angabe des auf der Workstation verwendeten
- Betriebssytems. Wenn das Betriebssystem nicht DOS ist, wird eine
- entsprechende Betriebssystem-ID angegeben.
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- ■ Shell-Version: Angabe der jeweiligen Shell-Version.
-
- ■ Shell-Revision: Angabe der jeweiligen Shell-Revision, wenn vorhanden.
-
- Die nachfolgenden Zeilen werden direkt aus dem Novell Netware-Client
- ausgelesen.
-
- ■ Betriebssystem: Angabe des auf der Workstation verwendeten
- Betriebssytems.
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- ■ Betriebssystem-Version: Angabe der Version des Betriebssystems.
-
- ■ Hardware-Typ: Angabe der Hardwarebezeichnung der Workstation.
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- ■ Hardware-Typ (kurz): Angabe der Kurzbezeichnung des Hardware-Typs.
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- ■ Phys. Stationsadresse: Angabe der MAC-Adresse.
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- File Server-Namenstabelle:
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- ■ Servername x: Angabe der im Novell-Netz vorhandenen Servernamen. Die
- hier integrierte Analyse unterstützt bis zu 8 Netware-Server.
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- ■ Primärserver: Angabe des Servers, der den Primärserver für diese
- Workstation darstellt.
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- ■ Bevorzugter Server: Angabe des Servers, der den bevorzugten Server
- für diese Workstation darstellt. Der auf der Workstation installierte
- Novell-Netware Client versucht i.d.R., den bevorzugten Server vorrangig
- anzusprechen.
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- ■ Standardserver: Angabe des Servers, der als Standardserver von dieser
- Workstation verwendet wird.
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- Novell Netware|Verbindungen
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- Dieses Fenster informiert über Verbindungen, die i.d.R. auf dem primären
- Netware-Server aktiv sind. Die Verbindungen können auf der Serverseite mit
- dem NLM-Utility Monitor angezeigt werden.
-
- Server-Informationen:
- =====================
-
- ■ Server Name: Jeweiliger Name des aktiven Servers.
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- ■ Netware-Version: Jeweilige Novell Netware-Version des Servers.
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- ■ Client-Version: Jeweilige Version des Novell Netware-Clients.
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- ■ SFT Level: Steht für System Fault Tolerance (Systemfehler-Toleranz)
- und ermöglicht einen Schutz des Fileservers durch derzeit 3 verschiedene
- Level:
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- - SFT Level I : Beinhaltet "HotFix", welches durch Verifizierung
- fehlerhafte Blöcke entdeckt. Die Verifizierung läuft so ab, daß nach
- dem Schreiben von Daten diese noch einmal gelesen und miteinander
- verglichen werden. Stimmen diese nicht überein, handelt es sich um
- einen defekten Block, der anschließend als defekt markiert wird und
- dessen noch lesbare Daten in intakte Bereiche verschoben werden.
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- - SFT Level II : Beinhaltet "Transaction Tracking System", Festplatten-
- spiegelung sowie Festplatten-Duplexing.
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- - SFT Level III: Ermöglicht die Spiegelung von ganzen Servern.
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- ■ File Server Netzwerk-Adresse: Hier wird die Netzwerk-Adresse des o.g.
- Servers angezeigt.
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- ■ File Server Node-Adresse: Hier wird die Node-Adresse des o.g. Servers
- angezeigt.
-
- ■ File Server Socket Nummer: Hier wird die Socket Nummer des o.g.
- Servers angezeigt.
-
- ■ Anzahl der User: Hier wird die Anzahl der am Server angemeldeten
- Benutzer angezeigt.
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- Anschließend werden in einer Liste alle am aktiven Server angemeldeten
- Benutzer angezeigt. Der Benutzername, mit dem Sie sich angemeldet haben,
- wird vor dem Loginnamen mit einen Stern (*) gekennzeichnet.
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- ■ Nummer: Angabe der Verbindungsnummer.
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- ■ Loginname: Name, unter dem der Rechner am Server angemeldet wurde.
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- ■ Logindatum: Datum, an dem sich der Rechner am Server angemeldet hat.
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- ■ Loginzeit: Uhrzeit, an dem sich der Rechner am Server angemeldet hat.
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- Wenn Sie die Markierung auf eine Zeile setzen und Enter drücken, so erhalten
- Sie im Fenster "Novell Netware User-Info" weitere Informationen zum
- gewählten Benutzer. Ab Novell Netware 4.x erscheint eine Liste, die weitere
- verbindungsspezifische Informationen beinhaltet.
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- Novell Netware|Server|Volumes
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- Ein Volume ist ein logischer Speicherplatz auf einer Netware-Partition, der
- laufwerks- und partitionsunabhängig ist. Die in einem Server vorhandenen
- Volumes werden in einer Liste angezeigt. Nach Auswahl eines Volumes werden
- weitere Informationen in einem neuen Fenster angezeigt.
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- Novell Netware Volume-Info:
- ===========================
- ■ Volume-Nummer: Angabe der Volume-Nummer.
-
- ■ Volume-Name: Angabe der Volume-Bezeichnung, z.B. SYS oder VOL1.
-
- ■ Volume-Größe: Angabe der gesamten Kapazität des Volumes in MByte.
-
- ■ Freier Speicher: Angabe der freien Kapazität des Volumes in MByte.
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- Im Abschnitt "Detailierte Informationen" wird ab der Version 4.x des
- Netwareservers eine Liste mit weiteren Informationen angezeigt. Bei
- Versionen niedriger 4.x wird keine Liste angezeigt, dafür wird die Anzahl
- der Blöcke, der verfügbaren Blöcke, der verzeichniseinträge, der Verfügbaren
- Verzeichniseinträge und der Sektoren pro Block angezeigt.
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- Novell Netware|Server|Geladene NLM
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- Die sog. NLM (Netware Loadable Modul, zu deutsch: von Netware ladbares
- Modul) stellen jeweils einzelne Dateien dar, die direkt auf dem
- Netware-Server geladen und entladen werden können. Unterschieden wird dabei
- zwischen Utility-NLM's, wie bspw. MONITOR.NLM oder NWCONFIG.NLM und anderen
- NLM's, die zur Unterstützung von verschiedenen Server-Funktionen verwendet
- werden (z.B. TCPIP.NLM oder IPXSPX.NLM).
- Netinfo listet in diesem Fenster alle NLM's auf, die derzeit auf dem
- primären Server geladen sind.
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- ■ Anzahl geladener NLMs insgesammt: Angabe der derzeit geladenen NLM's.
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- ■ NLM-Dateiname: Angabe des NLM-Dateinamens.
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- ■ NLM-Beschreibung: Angabe einer NLM-spezifischen Beschreibung.
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- ■ NLM-Copyright: Angabe des Copyrighthinweises der jeweiligen NLM.
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- ■ NLM-ID: Jede NLM hat eine ID, über die die NLM identifizierbar ist.
- Diese ID wird hier angezeigt.
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- ■ Aufgerufen von: Angabe der NLM-ID, welches das aktuelle NLM geladen hat.
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- ■ Typ: Angabe des Typs der jeweiligen NLM. Dabei kommen folgende Typen
- in Frage: Standard NLM (NLM), LAN-Treiber (LAN), Disk-Treiber (DSK),
- Name Space (NAM), Utility NLM, SFT III Mirrored Server Link (MSL),
- OS NLM, Paged High OS NLM, Host Adapter Modul (HAM), Custom Device
- Modul [mit HAM] (CDM), File System Engine, Real Mode NLM und
- verstecktes NLM.
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- ■ Version: Angabe der NLM-spezifischen Version.
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- ■ Ausgabesprache: Angabe der Sprache, in der Hinweistexte der jeweiligen
- NLM ausgegeben werden.
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- ■ Erstellungsdatum: Angabe des Datums, an dem die NLM erstellt wurde.
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- Novell Netware|Server|LAN-Konfiguration
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
- Dieses Fenster zeigt Informationen über die im Server installierten
- Netzwerkkarten mit den daran gebundenen Protokollen an. Neben dem logischen
- Kartennamen, Treiberversion und Kartenkonfiguration werden Paketgröße,
- Node-Adresse und andere Informationen angezeigt.
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- Novell Netware|Bindery
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
- Die Bindery ist eine zentrale Verzeichnis-Datenbank, die Informationen zu
- diversen Objekten enthält, z.B. Benutzer und Gruppen. Benutzereigenschaften
- wie Anmeldename, Abteilung, Rechte und Gruppenmitgliedschaften werden hier
- zentral gespeichert.
- PC Analyser zeigt in einer Liste alle Objekte an. Durch Drücken der
- Enter-Taste werden die einzelnen Eigenschaften des gewählten
- Bindery-Objektes angezeigt.
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- Novell Netware|Druckdienste
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
- Der Vorteil von Netzwerken ist bspw. die Nutzung von Drucker-Ressourcen, so
- daß mehrere Benutzer auf einen Netzdrucker zugreifen können. Novell Netware
- bietet grundlegende Funktionen, um Druckjobs zu einem Server schicken zu
- können, die Daten zwischenzuspeichern und die Druckjobs drucken zu lassen.
- PC Analyser zeigt einige Informationen zur Seiten- und Druckerkonfiguration
- an.
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- Report erstellen
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
- Mittels des Menüpunktes "Report erstellen" kann ein Netzwerkreport erstellt
- und wahlweise zu einer Datei oder zu einem Drucker weitergeleitet werden.
-
- Nach dem Starten des Menüpunktes "Report erstellen" erscheint ein Fenster,
- in dem eine Liste mit den möglichen Analysefenstern angezeigt wird. Durch
- Drücken der Leertaste wird der jeweilige Punkt aktiviert bzw. deaktiviert.
- Die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen im Auswahlfenster übernehmen Sie
- mit der Enter-Taste.
-
- Anschließend wählen Sie das Ausgabeziel des Reports (Datei oder Drucker).
- Bei Wahl von Datei wird anschließend nach dem Dateinamen und einem Kommentar
- gefragt. Sollten Sie keinen Dateinamen eingegeben (nur Enter), wird
- standardmäßig der Name NETINFO.RPT verwendet. Auch bei der Angabe des
- Kommentars gilt, daß durch Drücken von Enter - also ohne Kommentar - dieser
- nicht berücksichtigt wird. Das Ausgabeziel Drucker unterscheidet sich
- hinsichtlich der Reporteinstellungen nur unwesentlich von der Dateiausgabe.
- Nach Wahl der Druckerschnittstelle (z.B. LPT1) können Sie, genau wie bei der
- Dateiausgabe, einen Kommentar angeben. Den Reportlauf starten Sie
- anschließend mittels Enter.
-
- Nach Durchführung des Reports wird dessen Fertigstellung durch ein
- Hinweisfenster angezeigt.
-
- Programminfo
- ▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀▀
- Dieses Fenster zeigt folgende Informationen zu Netinfo an:
-
- ■ Version
- ■ Copyright-Hinweis
- ■ Programmautoren
- ■ registrierter Nutzer.
-
- Beenden
- ▀▀▀▀▀▀▀
- Dieser Menüpunkt beendet Netinfo und kehrt zur Kommandozeile zurück.
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- ███ 5. Verbesserungen/Anregungen ███
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- Wir würden uns über Verbesserungsvorschläge und Anregungen bezüglich
- Netinfo freuen, da das Programm so besser weiterentwickelt werden kann.
-
- Wir haben Netinfo zwar weitestgehend auf Funktionalität getestet, jedoch ist
- eine 100-prozentige Fehlerfreiheit nur durch Ihre Mithilfe möglich.
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- Viel Spaß bei der Arbeit mit Netinfo wünschen Ihnen die Autoren
-
- Devid Espenschied & Sven Bergemann
-
- September 2000