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- Newsgroups: comp.sources.hp48
- Path: sparky!uunet!seq!spell
- From: Alexander Fein <fein@novell1.rz.fht-mannheim.de>
- Subject: v07i003: hf1_af - RF-Network-,Noise-,Signal and TRL-Calculator v1.0, Part01/02
- Message-ID: <cshp48-v07i003=hf1_af.193617@seq.uncwil.edu>
- Followup-To: comp.sys.hp48
- Summary: RF-System Design Program forHP48SX
- Keywords: rf noise network microwave transmissionline
- Sender: spell@seq.uncwil.edu (Chris Spell)
- Organization: Fachhochschule fuer Technik Mannheim
- Date: Mon, 7 Sep 1992 23:36:59 GMT
- Approved: spell@seq.uncwil.edu
- Lines: 302
-
- Checksum: 3839655526 (verify with brik -cv)
- Submitted-by: Alexander Fein <fein@novell1.rz.fht-mannheim.de>
- Posting-number: Volume 7, Issue 3
- Archive-name: hf1_af/part01
-
-
- BEGIN_RDM hf1.rdm
- HF1 is a extendend RF-Network design & analysis tool, written for rf-
- education purposes at the Fachhochschule fuer Technik in Mannheim,
- Germany, Dept. Telecommunications engineering; Author: C.C. Timmermann
- For use in education and ham-radio apps. it's free of charge, but it
- is NO public domain. Copyright at the author. A memory extension is
- required, because the object HF1 has 54KB!
- The following documentation is in german language.
- Dokumentation Rev. 28.8.92 A. Fein
- END_RDM
-
-
- BEGIN_DOC hf1.doc
-
- Institut fuer Hochfrequenztechnik und Optische Nachrichtentechnik
- Fachhochschule fuer Technik Mannheim
- C.C. Timmermann
-
- Programm "HF1"
- (Version 2.0)
-
- Signal- und Rauschanalyse mit dem HP48 SX
- -----------------------------------------
- Das Programm HF1 ist ein begleitendes Programmpaket zu den Vorlesungen
- Hochfrequenztechnik 1,2 und wurde an der FHT Mannheim entwickelt.
- Das Programm kann fuer Lehrzwecke verwendet werden. Der Urheberschutz
- bleibt davon unberuehrt.
-
- erforderl. Speicherbedarf: HF1 : ca. 52 KByte
- davon Unterprogramm TWOP ohne TRL: ca. 25 KByte
-
- Praktisch ist der Rechner mit bzw. ohne 32K-Zusatzkarte jeweils
- nahezu voll ausgenutzt, da noch anderer Speicherbedarf besteht.
-
- TWOP dient der Signal-uud Rauschanalyse bei fester Frequenz und
- festem Arbeitspunkt.
- HF1 ist eine Oberflaeche fuer graphische Darstellung im Zeit- und
- Frequenzbereich. Die Analyse bei verschiedenen Frequenzen kann
- dabei auf zweierlei Weise erfolgen
-
- a) Freie Programmierung der p-Abhaengigkeit des Vierpols in VPF
- durch 4 frei definierbare komplexe Funktionen fuer die 4 VP-Parameter
- (S,Z,Y- Form waehlbar) oder freie Programmierung von 5 Funktionen
- Z1(p) bis Z4(p) eines Kettenleiters mit einer beliebig
- gesteuerten Stromquelle G(p) am Ausgang,
-
- alternativ
-
- b) Numerische Eingabe der VP-Daten von Teil-Vierpolen (diverse
- Faelle fuer Trans., Leitungen etc. erfasst), numerische Vernetzung der
- VPe in TWOP/CASC fuer mehrere Frequnzen von Hand (typ. 3 bis 8 Freq-
- enzen) und Abspeicherung in einem Mehrfach-Matrixspeicher.
- Dann Aufruf eines aufwendigen Matrizen-Interpolationsprogramms, das
- bei n eingegebenen Matrix-Speichernummern plus zugehoerigem
- Frequenzwert zwischen allen beigezogenen Matrizen mit Polynomen
- n-1 ten Grades interpoliert und somit alle Matrizen verbindet.
-
- Frei definierbare, p-abhaengige Torimpedanzen sind in beiden Faellen
- vorgesehen. REPOR organisiert die komplexe Frequenzdarstellung von 12
- Ausgabegroessen am Vierpol, TIM wickelt die Zeitbereichsdarstellung mit
- amplitudenrichtiger Impuls- und Sprungantwort ab.
-
- Flags (als Umschalter):
- 1 ONOFF in TWOP CASC automatische VP-Abspeicherung an/aus
- 2 OFON in HF1 MINT Abspeicherrichtung interpolierter Matrizen
- 4 READ in HF1 Betrag/Phase bei Frequenzplot
- 7 MODE in HF1 VP-Daten von analyt. Formeln/interpol. Matrizen
-
-
- 1. Leistungsmerkmale des Programms
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- a) DIR TWOP (ohne NOISE)
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- Z-GA, GA-Z : Umwandlung von Z in Reflexionsfaktor und umgekehrt
- GAIN,GOUT : Eingangs/Ausgangsreflexionsfaktor
- ZG,ZL : VP-Torimpedanzen
- DATS,DATY,DATZ: freie Vierpoleingabe in s,y oder z-Form + Umwandlung
- + Speicherung
-
-
- DATT : 5-Element-Giacoletto-ESB-Eingabe ; Sij,Yij,Zij-Berechnung
- DATL : Leitungseingabe mit Wellenwiderstand ZW und Gamma*L ,
- Umwandlg. s,z,y-Speicherung
- DATO : VP-Parameter fuer OP (modifizierte Spannungsverstaerkungs-
- form) ...
- YE-B,YE-C : VP-Drehungen: Umwandlungen von Emitter- in Basis/Kollektor-
- schaltung
- SZ,SY;ZS,YS : VP-Umwandlungen
- S11 .. Z22 : Sij,Yij,Zij=Arbeits-VP: Parameter-Speicherung passend
- organisiert
- YIJ : y-VP-Matrixspeicher; Matrixzahl=Listenlaenge (selbst
- einstellen)
- SAVEY, RCLY : Ein-und Auslesen (fuer DATY) der y-Parameter des Arbeits-VPs
- CASC : Verzeichnis vernetzt Vierpole (Kette/Serie/Parallel)
- AMP : CALC berechnet alle Verstaerkungen, Kreisverstaerkung,
- Torimpedanz,
- UAMP : CALC: Stabilitaetsfaktor k + DeltaS
- SCAT: verallgemeinerte Streuparameter SGij, Stabilitaetskreise
- GADS/VPDS: Entwurf von ZG/ZL ueber Ga bzw. Vp (Gonzales)
- ANOI : Rausch-Vierpolberechnung: UR,IR (unkorreliert) + Korrel-
- ationsleitwert YK incl. Rauschkreis : Mittelpunktsvektor CFF,
- Radius RF aus Fmin bei opt. ZG=1/YGOS und F bei reellem ZG=1/YG
- BNOI : wie ANOI, nur mit Gamma Gen.opt.=GGOS und RN50=Rn/50
- YG : CBPT,CFET= 4-Element-Giacoletto-ESB-Erzeugung aus
- VP-Parametern fuer Bipolartrans. (Yce=0) und J-FET (rgg=0).
- Der Zyklus DATT (s-Parameter aus ESB) .. YG (ESB aus s-Parameter)
- liefert e x a k t (!) wieder alte s-Parameter
- SPICE: CALCT berechnet fuer Bipolartrans mit DC-Werten
- IC,UCE,UBE, und Frequenz
- 6 arbeitspunktangepaate Spiceparameter NF,BF,CJC,TF,RB,IS
- (stimmt am Arbeitspkt mit SPICE-ESB am besten ueberein)
- CALCF analog fuer J-FET ..
-
-
-
- b) NOISE in TWOP (Vertiefung zu ANOI,BNOI)
- ------------------------------------------
- Unterverzeichnisse:
- PNOI: direkte Berechnung des Rausch-VPs aus Sij, falls Vierpol passiv!
- Der VP kann auch nicht-reziprok sein.
- TURN: Drehung des rauschenden VPs incl. Rauschvierpol (analog zu YE-B, YE-C)
- I1I2: Hin-und Rueckrechnung von teilkorrelierte Parallelrauschstromquelle
- in Rausch-VP
- KASK: Ketten/Parallelschaltg. von rauschenden VPn mit VPn + Rauschvierpolen,
- die von anzugebender Stelle beigezogen werden
- SNR : CALC1: Berechng. von Rauschz. F(ZG), Stoerabst. SN .. aus Rausch-VP
- CALC2: Vorgabe von F(ZG) und Berechng. von SN ..
-
- c) TRL (Leitungsberechngen)
- ---------------------------
- diese Programme schieben Wellenw. und Gamma*L fuer DATL formatrichtig
- in den Stack:
- KOAX: Koax.-Leitg
- WIRE: Draht ueber leitender Ebene
- MS : Mikrostreifenleitung incl. Dispersion
- CPW2,3 coplanare 2/3-Drahtleitung
-
- d) MINT (Matrixinterpolation)
- -----------------------------
- SETN: 1) Eingabe der Zahl der VP-Matrizen, die zu interpolieren sind
- 2) Eingabe der jeder Matrix zugeordneten Frequenz(X1,X2..) und
- VP-Speichernummer in YIJ, von wo die Matrizen geholt werden;
- X kann auch ein Arbeitspunktwert sein.
- Wenn z.B. 7 VPe in Yij vorbereitet wurden, legt SETN anschliessend
- fuer die 4 y-Parameter 4 komplexe Polynome 6. Grades in Form von
- symbol. Ausdruecken mit Z als Variable an; die 4 Polynome speichert
- die Liste EQN . Zur Loesung werden 4 Gleichungssysteme 6-ten Grades
- geloest. Der Interpolationsgrad muss mindestens 1 sein (2 Matrizen).
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- CALC: Frequenzeingabe + CALC errechnet interpol. VP und speichert ihn in allen
- Formen in S11 .. Z22 nach TWOP oder ggf. auch nach YIJ (umschaltbar
- mit Flag 2= OFON in MINT).
-
- CALC wird als Programm fuer Analyse ANA aufgerufen
-
- e) INTER (Graphikabwicklg)
- --------------------------
- hoechstens benutzen:
- GO : Umschaltung von Betrags- auf Phasenplot und umgekehrt; sonst UP
- Im uebrigen Anzeige beachten...
-
-
-
- 2. Benutzung der Oberflaeche
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- a) Mit Matrixinterpolation MINT
- -------------------------------
- Mit MODE auf Matrixinterpolation umschalten.
- Zunaechst sind fuer die verschiedenen Frequenzstuetzpkte die Matrizen in YIJ
- bereitzustellen; mehr als 2..3 VPe sollte man nicht vernetzen, weil die
- Vernetzung fuer verschiedene Frequenzen durchzufuehren ist;
-
- Nach der Matrixinterpolation MINT sind Sweepgrenzen X1,2 gespeichert;
-
- TOR1: mit P=j*2*PI*f muss jetzt ZG(p) hereineditiert werden
- TOR2: analog ZL(P); wenn X keine Frequenz ist, sind TOR1,2 nur komplexe
- Konstanten
-
- ANA : startet die Analyse zwischen X1..X2 mit genau 11 Stuetzpunkten
- (begrenzt wegen der Rechenzeit, dauert 3 min) und berechnet die
- wesentlichsten Groessen am (vernetzen) VP; Speicherung aller
- Werte in DAT
- REPOR: Reporteditor; Anwahl der interessierenden Groesse (1. Zahl)
- und Ausgabeart Stack, Drucker, Graphik (2. Zahl)
-
- READ : Text und gleichzeitig Umschalter fuer Betrag/Phase bei Graphik
-
- Achtung: f-Graphik nur in INTER bebutzen; Stuetzpkte nur mit BESTFIT (von HP)
- verbinden, wenn Kurve einigermassen glatt; nach BESTFIT kann man
- HP-Graphik- und SOLVER-Menue voll anwenden; alles passt zueinander;
- Differentiation der Verlaeufe moeglich, Nullstellen ..;
- oft ist aber BESTFIT ganz ungeeignet!
-
- b) Mit frei definierten Vierpolen VPF
- -------------------------------------
-
- Mit MODE umschalten auf frequenzabhaengigen VP (VPF). Damit wird
- Flag 7 umgestellt und beim Frequenzsweep nicht auf die
- Interpolationsgleichungen in EQN, sondern direkt auf die p-
- abhaengigen VP-Gleichungen in VPF zugegriffen. In beiden Faellen
- endet das Verfahren mit einer Einspeicherung der s,z,y-Parameter
- in TWOP fuer den jeweiligen Frequenzpkt. beim Sweep. Mit PRG in VPF
- legt man fest, welche Form gewaehlt wird. Man kann 4 unabhaengige
- Vierpolgleichungssaetze gleichzeitig speichern, allerdings nur in
- unterschiedlicher Form.
-
- Danach weiter wie bei a).
-
- 3. TIM (Fourierruecktransformation)
- ----------------------------------
-
- REPOR erzeugt von der gewaehlten Groesse noch eine Liste mit 11 Elementen
- fuer eine Fourierruecktransformation; geloest wird das Fourierintegral
- nach Simpson; BW= autom. eingespeicherte Integrationsbandbreite=
- obere Frequenzsweepgrenze X2.
-
- SET : prueft erst den zu transformierenden Verlauf, speichert
- Zeitbereich T1 .. T2 , Bandbreite BW etc. ein;
- falls Verlauf Besonderheiten aufweist, wird eine Warnung
- ausgegeben:
- 1) untere Frequenzgrenze zu hoch
- 2) Spektrumabfall bei Null zu schnell (zu wenig Stuetzpunkte)
- 3) Spektrum bei f=BW noch nicht weit genug abgefallen
-
- Wenn man sich ueber die Verhaeltnisse im Klaren ist, kann
- man mit CONT weitermachen und die Warnung uebergehen.
-
- Dann gibt SET noch die allein durch die endliche Bandbreite BW
- (nicht durch den Vierpol) bedingte Anstiegszeit tan und
- die Wiederholzeit der Impulsantwort aus.
-
- CALC : berechnet vom letzten REPORT-Wertes die Imulsantwort auf
- einen Diracimpuls am Eingang (Flaeche=1 Vs oder 1 As) hin
- und die Sprungantwort auf einen Sprung von 0 nach 1 V
- bzw. 1 A am Eingang.
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- Anwahl mit DIRAC bzw. STUFE; dann GRAPH
-
- FOUR1 : Zeit in sek ENTER + FOUR1 druecken ergibt Impulsantwort g(t)
- zum eingegebenen Zeitpunkt im Stack; guenstig fuer
- Zwischenwertberechnung ( Dauer ca. 2.8 sek)
- EXACT : Doppelte Genauigkeit; zu den 11 Spektrumspunkten werden
- 10 Punkte dazugerechnet (Transformation mit 21 Punkten);
- Rueckschaltung auf einfache Genauigkeit nicht moeglich;
- SET nicht anwenden; T1,2 laesst sich immer wieder aendern;
- CALC + DIRAC,STUFE,FOUR1 dann moeglich.
-
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- 4. HPPC (Organisation der Datenspeicherung auf dem PC)
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- Vorausgesetzt wird, dass ein Schnittstellenprogramm zu einem PC da ist.
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- SAVE : zieht alle wesentlichen Daten des mit ANA analysierten Problems
- fuer in DATA zusammen (Ein- und Ausgabedaten des Problems);
- MINT DATA schickt man dann (im ASCII-Format am besten) zum PC;
- vorher speichert man in TEX einen kleinen Kommentar ein;
- bevor man DATA rueckueberspielt, ist DATA im HP48 zu loeschen.
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- Wenn die Daten n i c h t von einer Matrixinterpolation herkommen,
- sondern von VPF mit p-abhaengigen Gleichungen, ist SAVE nicht anwendbar.
- Die Speicherung lohnt gar nicht, weil nur 4 kleine Gleichungen in VPF +
- TOR1,2 + X1,2 das Problem beschreiben. Bei Neuauflage eines alten
- Problems muss man die Werte wieder neu eingeben und mit ANA neu
- analysieren.
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- RANA : = Restore ANA; speichert die Werte (alle Vierpole, alle
- wichtigen Rechenergebnisse, alle Eingangsdaten, alle
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- MINT Inter-polationsgln. zurueck und gibt den Kommentar aus;
- man kann mit REPOR sofort wieder weiterarbeiten
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- RYIJ : speichert nur die komplexen Vierpolmatrizen (ca. 20 typ.)
- nach YIJ zurueck, sonst nichts
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- 5. HELPs
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- An wesentlichen Stellen wurden HELPS eingebaut, die gut zu beachten
- sind.
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- 6. Zuverlaessigkeit
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- Das Kernprogramm TWOP gehoert seit einigen Jahren bei allen
- Studenten der Nachrichtentechnik/Elektronik an der FHT Mannheim zur
- Standardausruestung. Es ist durch viele Klausuren und Uebungen erprobt.
- Bei auftretenden Fehlern in diesem Teil sind daher Bedienungs- oder
- Interpretationsfehlern sehr wahrscheinlich.
- END_DOC
-