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Text File  |  1994-10-11  |  3.2 KB  |  26 lines

  1.  
  2. 6. Abrechnung und F√ºhrung der Spieltabelle
  3.  
  4. Nachdem nun jeder Spieler seine letzte Karte ausgespielt hat, ist das Spiel beendet. Bei einem Farb-, Grand- oder Ramschspiel z√§hlt jede Spielpartei ihre Augen zusammen und stellt fest, wer gewonnen und wer verloren hat.
  5.  
  6. Bei einem Ramschspiel hat der Spieler mit den meisten Augen verloren. Er erh√§lt dann zus√§tzlich die Augen im Skat. Diese Summe wird ihm als Minuspunkte angeschrieben. Hat ein andere Spieler keinen Stich erhalten, so wird dieser Wert sogar verdoppelt. Haben seine beiden Gegner jedoch keinen Stich gemacht, so hat er einen sogenannten Durchmarsch geschafft und es werden ihm daf√ºr 120 Punkte gutgeschrieben.
  7.  
  8. Bei einem Nullspiel hat der Einzelspieler gewonnen, sofern er keinen Stich erhalten hat. Ihm werden dann die m√∂glichen Reizwerte (Null = 23, Null Hand = 35, ...) als Pluspunkte angeschrieben.
  9.  
  10. Beim Farb- und Grandspiel spielen auch wieder die erhaltenen Augen der beiden Spielparteien eine ausschlaggebene Rolle. Eine Ausnahme bilden hier nur die Offenspiele. Hierbei geht es dann nur um die Frage, ob der Einzelspieler alle Stiche erhalten hat oder nicht. Wenn nicht, hat er verloren.
  11.  
  12. Hat der Einzelspieler weniger als 61 Augen, hat er auf jeden Fall verloren. Hat er nun aber mindesten 61 Augen oder sogar mehr, so kann er dieses Spiel gewonnen haben. Es sei denn, er mu√üte seine Gegenspieler Schneider oder Schwarz spielen, dann ben√∂tigte er nat√ºrlich entsprechend mehr Punkte. Das bedeutet, es wird jetzt noch einmal der maximale Reizwert berechnet, wie bereits im 2. Kapitel erl√§utert. Dieser h√∂chste Reizwert bildet die Punktzahl, die ihm bei einem Gewinn gutgeschrieben wird.
  13.  
  14. Was passiert eigentlich, wenn sich der Einzelspieler √ºberreizt hat? Darunter wird verstanden, wenn er einen h√∂heren Reizwert gesagt oder best√§tigt hatte, als sein gespieltes Spiel m√∂glich machte. Wie kann so etwas passieren? Entweder er hatte eingeplant, seine Gegenspieler Schneider zu spielen (sie sollten weniger als 31 Augen erhalten), was ihm jedoch nicht gelang, oder aber er fand einen hohen Buben im Skat, der ihm die Rechnung ‚Äúohne‚Äù zu Nichte machte. Egal aus welchen Gr√ºnden auch immer, er hat dann sein Spiel verloren und die Punkte werden ihm verdoppelt als Minuspunkte angeschrieben.
  15.  
  16. Eine Ausnahme bildet nur das Handspiel. Verlorene Handspiele werden nach den offiziellen Skatregeln nicht verdoppelt, sondern nur einfach als Minuspunkte angeschrieben.
  17.  
  18. Wurde zus√§tzlich Kontra oder Re gesagt, so wird das Punktergebnis noch einmal verdoppelt (bei Kontra) bzw. vervierfacht (bei Kontra und Re).
  19.  
  20. Am Ende aller Spiele hat der Spieler gewonnen, der die meistens Punkte auf seinem Punktekonto verbucht hat.
  21.  
  22.  
  23. 6.1 Leistungsberechung
  24.  
  25. Zus√§tzlich zu der obigen Berechnung gibt es noch eine andere, die Leistungsbewertung. Bei dieser Berechnung soll besonders das h√§ufige am Spiel sein belohnt werden und nicht nur das Mitspielen. Wie erfolgt nun die Bewertung? Die Punkteberechnung ist vollkommen identisch, aber es gibt Bonuspunkte! Gewinnt der Einzelspieler sein Spiel, so erh√§lt er zus√§tzlich 50 Punkte, egal was er gespielt hat. Verliert er, so werden ihm zus√§tzlich 50 Punkte abgezogen und seinen Gegenspielern daf√ºr jeweils zus√§tzliche 40 Augen anerkannt.
  26.