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- pOS (C) Copyright 1995-1996 by proDAD, All Rights Reserved
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- 14.09.96 hb
- 25.09.96 hb
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- CON / SHELL
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- Short-Cuts in Con:
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- Während der Ausführung von Kommandos:
- Ctrl C/D/E/F => Process-Signale
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- C - bricht den aktuell laufenden Befehl ab
- D - bricht das aktuelle Script ab
- E/F - ... kann vom Kommando frei interpetiert werden
- z.B F => file, E => erase
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- Während der Eingebe:
- Ctrl-X => Zeile löschen
- Ctrl-S => Anzeige stoppen/schrittweise weiterschalten
- Ctrl-Q => gestoppte Anzeige wieder freigeben
- Ctrl-\ => EOF bzw. ^C + ^D erzeugen
- Ctrl-Z => Zip Window
- Backspace => Zeichen links vom Cursor löschen
- DEL => Zeichen unterm Cursor löschen
- Cursor-Left => Cursor nach links bewegen
- Cursor-Right => Cursor nach rechts bewegen
- Cursor-Up => History-Puffer zurückfahren
- Cursor-Down => History-Puffer vorfahren
- Shift-Cur-Left => Cursor an den Zeilenanfang
- Shift-Cur-Right => Cursor an das Zeilenende
- Shift-Cur-Up => History-Puffer nach Muster durchsuchen
- Tab => Pfad aufbauen
- Shift-Tab => Pfad zurücknehmen
- Ctrl-C => Command erweitern
- Ctrl-F => File erweitern
- Ctrl-D => Dir erweitern
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- CON-Pfad-Elemente
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- Standard-Pfad:
- CON:<LeftEdge>/<TopEdge>/<Width>/<Height>/<Title>
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- Optionale Erweiterung (hinter Titel):
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- /CLOSE => Close-Gadget erzeugen, Kick auf CloseGadget entspricht Ctrl-\
- /AUTO => Window wird erst bei der ersten Ausgabe geöffnet
- /WAIT => Window erhält ein Close-Gadget und muß manuell geschlossen werden
- /INACTIVE => Window wird beim Öffnet nicht aktiviert
- /NOSIZE => Window erhält kein Size-Gadget
- /NODRAG => Window kann mit der Maus nicht verschoben werden
- /NODEPTH => Window erhält kein Tiefen-Gadget
- /NOBORDER => Window ohne Border öffnen (und ohne Border-Gadgets)
- /NOSLIDER => Window erhält keinen Slider
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- /LINES <lines>
- => Anzahl der zu puffernden Zeilen definieren
- z.B. /LINES 800 => 800-Zeilen werden gepuffert
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- /FONT <font,size>
- => Legt den Window-Font fest,
- z.B. /FONT topaz,11 => als Font wird der 'topaz.font' mit einer
- Höhe von '11' verwendet, konnte der Font nicht geöffnet werden, wird
- der Screen-Font verwendet.
- Der Font darf kein Proportional-Font sein.
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- /SCREEN <PubScreen>
- => Public-Screen, auf dem das Window geöffnet werden soll.
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- /TAB => Schaltet die spezielle CON-Erweitung ein.
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- /READONLY => Die Console erlaubt keine Eingabe.
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- TAB, CON-Erweiterung
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- Die Tab-Funktion wird über Argumente definiert. Dabei liest der CON vom
- Lese- Schreibprozeß die 'sys/con' - Varibale aus.
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- Template:
- NOINFOS/S, RESCOM/S, ALIASCOM/S, CURRDIRCOM/S, PATHCOM/S, QUICKSCANCOM/S
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- NOINFOS/S => ".info" - Dateien werden nicht angezeigt
- RESCOM/S => Residente-Programme anzeigen
- ALIASCOM/S => Alias anzeigen
- CURRDIRCOM/S => S/E-Bits - Datenen in CurrentDir suchen
- PATHCOM/S => S/E-Bits - Datenen in Path-List suchen
- QUICKSCANCOM/S => die Suche wird sofort abgebrochen, falls in einer
- Suchliste ein passender Eintrag gefunden wird.
- Die Suchreihenfolge:
- Interne-Coms, Resident, CurrentDir, PathList
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- Argumente zu Befehlen und Konfigurationen
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- Es besteht die Möglichkeit Argumente als Flags bzw. Schalter einzusetzen
- und/ oder als Schlüsselworte für kommende Eingaben.
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- - Argumente können direkt aus den Prozeß-Daten gelesen werden (Start-Args).
- - Argumente können von Variablen gelesen werden (Default-Args)
- - Argumente können von Definitions-Dateinen gelesen werden.
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- Das Template:
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- Aus dem DIR-Befehl (Template):
- DIR, ALL/S ...
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- DIR : String-Argument, zur Einleitung kann das Schlüsselwort zusätzlich angegben werden
- Z.B. 'b:' oder 'DIR b:' oder 'DIR=b:' oder 'DIR="b:"' oder '"b:"'
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- ALL/S : /S ist ein Schalter (Flag), wird das Schlüsselwort angegeben, so wird das
- Flag auf TRUE geschaltet. Optional kann der genaue Zustand angegeben werden.
- Z.B. 'ALL' => TRUE oder 'ALL=ON' oder 'ALL=1'
- bzw. 'ALL=OFF' oder 'ALL=0'
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- Aus dem COPY-Befehl (Template):
- FROM/A, TO/A, ALL/S, QUIET/S, CLONE/S, BUF=BUFFER/K/N, MA=MULTIASSIGN/S
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- FROM/A : /A always, das Argument muß immer angegeben werden.
- Z.B. 'a:file' oder 'FROM=a:file' oder '"a:file"' oder '"FROM=a:file"'
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- BUF=BUFFER/K/N : /K Keyword, das vorangestellte Schlüsselwort muß immer angegeben
- werden. Durch die Zuweisung BUF=BUFFERS besteht die Möglichkeit
- als Schküsselwort BUF oder BUFFERS zu schreiben.
- /N numerisch, das Argument ist eine Zahl (32 Bit signed)
- Z.B. 'BUF=10' oder 'BUF 10' oder 'BUFFERS=10' oder 'BUFFERS 10'
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- Aus dem DELETE-Befehl (Template):
- FILE/A/M, ALL/S, QUIET/S, FORCE/S, NODIRS/S, MA=MULTIASSIGN/S
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- FILE/A/M : /M multi, als FILE können mehrere Args angegeben werden.
- Z.B. 'FILE=a:x FILE=b:z FILE=c:t' oder 'a:x b:z c:t'
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- Aus dem SET-Befehl (Template):
- NAME, ENV=GLOBAL/S, SAVE=ENVARC/S, ADD/S, SUB/S, STRING/F
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- STRING/F : /F free, der gesamte Eingaberest wird an STRING zugewiesen.
- Z.B. 'ADD HALLO test' => 'HALLO test' wird an STRING zugew.
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- Die Eingabe von Argumenten in der Kommandozeile
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- Die allgemeine Form der Kommandozeile lautet.
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- COMMANDO [Umleitung] [Optionen] [Argumente]
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- -Umleitung: Als IO-Umleitung können folgende Varianten verwendet werden.
- > file => Ausgabeumleitung
- < file => Eingabeumleitung
- <> fule => gleichzeitige Ein- Ausgabeumleitung
- >> file => Ausgabeumleitung wird angehängt
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- - Optionen: Alle Optionen müssen innerhalb von {} liegen.
- Es dürfen beliebig viele Optionen angegeben werden. Dabei können die Optionen,
- durch Kommas getrennt bzw. direkt aneinander, eingegeben werden.
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- {^} => Listet die Argumentzuweisung auf
- {%} => Liest die Argumente von Standard-IN, z.B. dir >con: {%}
- {!} => Default-Argumente werden nicht berücksichtigt
- {?} => Liste der Optionen ausgeben
- {*} => Zeigt nur das Template an (dem Kommando von pOS_ReadArgs() immer error gemeldet)
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- Hilfe über die Argumente:
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- Wird anstatt der Argumente ein '?' eingegeben, so wird das Kommando-Template und
- eine Kurzbeschreibung angezeigt. Die Argumente können direkt folgend eingegeben werden.
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- Mit der Eingabe von '??' wird die erweiterte Hilfe aktiviert. Zusätzlich kann
- das Argument, zu dem die Hilfe benötigt wird, angegben werden.
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- Z.B.
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- find ?
- ------
- Ausgabe:
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- Files/Dirs finder
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- PATTERN/A, DIR=DIRECTORY/A/M, FILES/S, DIRS/S, ALL/S, MA=MULTIASSIGN/S,
- DEPTH/N/K, SHOW/S, PROMPT/K, SEARCH/K:
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- find ?? PATTERN
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- Ausgabe:
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- PATTERN
- Suchmuster, a#? sucht alle Files/Dirs, die mit 'a' beginnen
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- Default-Argumente
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- Jedes Kommando kann Default-Argumente erhalten, die in der Shell optional
- überschrieben werden.
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- Die Default-Args können mittels 'SET' gesetzt werden. Die Suchreihenfolge
- der Defaults beginnt im lokalen Prozeß geht dann zu 'ENV:' und endet
- in 'ENVARC:'
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- Durch
- SET shell/DIR MULTIASSIGN
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- wird dem DIR-Kommando das Argument MULTIASSIGN als default zugewiesen.
- Jeder 'DIR'-Aufruf lautet eigentlich 'DIR MULTIASSIGN'.
- Mittels der Eingabe von 'DIR MULTIASSIGN=OFF' kann die MULTIASSIGN-Option
- ausgeschaltet werden.
- In der 'Startup' werden nie Default-Argumente gelesen.
- Es besteht ebenfalls die Möglichkeit ein Kommado explizit ohne Defaults
- aufzurufen: 'DIR {!}'
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- Variablen unter DOS
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- DOS kann in Scripten oder in der Kommandozeile Variablen auflösen.
- Eine Var. wird immer mit '$' eingeleitet.
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- Mit dem SET-Kommando kann eine Variable gesetzt bzw. modifiziert werden.
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- SET ich H. Burkarth
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- In einer Kommandozeile kann dann folgendes stehen:
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- ECHO "Wie heißt der Superuser?" $ich
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- Ausgabe: Wie heißt der Superuser? H. Burkarth
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- Steuerzeichen im Datenstrom
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- Im Datenstrom werden Steuerzeichen mittels '*' eingeleitet. pOS_ReadArgs
- wandelt alle Steuerzeichen in Ascii um und stellt dies dem Programm zur
- Bearbeitung bereit.
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- Z.B echo "Eins*nZwei"
- Ausgabe:
- Eins
- Zwei
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- Standard-Steuerzeichen:
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- *A oder *a => Alarmsignal (BEL)
- *B oder *b => Backspace (BS)
- *E oder *e => Escape (ESC)
- *F oder *f => Formfeed (FF)
- *N oder *n => Linefeed (LF)
- *T oder *t => Tabulator (HT)
- *R oder *r => Carriage Return (CR)
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- Spezielle-Steuerzeichen:
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- *% => es wird kein Zeichen ausgegeben, dient der
- Trennung von Sequenzen
- *x0000 => Hex-Wert wird in Ascii gewandelt
- *000 => Oct-Wert wird in Ascii gewandelt
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- ©proDAD
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