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- Hier wird beschrieben, was man beachten muß, wenn man die Komponenten
- von REFLECTIONS unter Umgehung des MANAGERs benutzt.
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- Vorallem bei Speichermangel (sowohl RAM als auch Diskettenspeicher)
- ist es manchmal nötig, die Programme einzeln einzusetzen.
- Eine andere Anwendung wäre das Erzeugen mehrerer Bilder
- hintereinander (z.B. in der Nacht oder übers Wochenende).
- Das ist mit dem MANAGER nicht möglich. Aber über das CLI ist das zu
- bewerkstelligen.
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- Zuerst einmal Grundlegendes:
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- Die Komponenten sind die Programme CONSTRUCT, BEAMS, GRID,
- SHOW und GET_IFF.
- Die Hilfsprogramme im Ordner REFLECTIONS/util sind hier nicht
- gemeint.
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- Die Programme CONSTRUCT, GRID und BEAMS erwarten beim Lesen
- und Schreiben von Dateien bestimmte Unter-Ordner
- (Subdirektories), die im gleichen Ordner, wie die Programme
- selbst liegen.
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- Szenen-Dateien sollten im Unter-Ordner szenen liegen.
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- BEAMS-Bilder im Unter-Ordner bild.
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- IFF-Bilder (von SHOW erzeugt) im Unter-Ordner IFF.
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- Material-Dateien (wenn sie nicht direkt zu einer Szene
- gehören) in den mat Unter-Ordner.
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- Falls die betreffenden Dateien nicht in den entsprechenden
- Unter-Ordnern liegen, dann müssen Sie jeweils den vollen
- Pfadnamen angeben.
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- Der Unter-Ordner text ist aber absolut nötig, falls Sie
- Texturen verwenden. Dort liegen alle Textur-Dateien.
- Hier nützt auch keine Angabe eines vollen Pfadnamens. Die
- Texturdateien müssen im diesem Unter-Ordner liegen, sonst
- werden Sie von CONSTRUCT bzw BEAMS nicht gefunden.
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- Sie können jetzt die einzelnen Programme auf andere Disketten
- kopieren, wenn es der Platz erfordert.
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- Dort können Sie dann die oben genannten Unter-Ordner erzeugen.
- Verwenden sie dafür den CLI-Befehl makedir.
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- Beispiel: Die Programme BEAMS und GRID werden auf eine Diskette
- im Laufwerk eins kopiert (in den Ordner test).
- Geben Sie dann ein:
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- copy df0:REFLECTIONS/BEAMS df1:test/
- copy df0:REFLECTIONS/GRID df1:test/
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- makedir df1:test/szenen
- makedir df1:test/bild
- makedir df1:test/iff
- makedir df1:test/mat
- makedir df1:test/text
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- Wenn Sie Texturen verwenden, dann muß der letzte Befehl
- unbedingt ausgeführt werden.
- Danach können Sie die entsprechenden Dateien in die
- betreffenden Ordner kopieren.
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- Wenn Sie auf einer Diskette nur Raytracen wollen, brauchen sie
- dort nur die Programme BEAMS und GRID und zusätzlich den
- Unter-Ordner text bei Verwendung von Texturen.
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- Erzeugung mehrerer Bilder hintereinander
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- Wenn Sie über Nacht mehrere Bilder berechnen wollen, z.B. mehrer
- Ansichten einer Szene, so geht das nur über das CLI.
- Mit dem MANAGER kann immer nur ein Raytrace-Auftrag gestartet
- werden.
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- Wenn Sie BEAMS über das CLI oder per Mausklick starten, fragt es
- selber nach den benötigten Parametern, die sie dann per Tastatur
- eingeben müssen.
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- Beim CLI hat das den Vorteil, daß Sie die Eingabe auf eine Datei
- umlenken können.
- Wenn Sie in eine Datei eingabe mit dem ED folgendes schreiben:
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- testszene
- testszene
- j
- 3
- 3
- 0
- ram:testbild
- \
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- dann können Sie BEAMS mit folgendem Befehl aufrufen:
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- run BEAMS <eingabe
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- Das bewirkt dann folgendes:
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- BEAMS ließt die Szenendatei testszene und die Kameradatei
- testszene.kam (.kam wird automatisch hinzugefügt). Beide
- liegen im Unter-Ordner szenen.
- Mit j wird die Schattenberechnung eingeschaltet (auf die
- Frage: Schattieren (j/n) ? ), danach die Raytrace-Tiefe auf
- 3 und den Antialas-Modus auf 3 gesetzt. Mit 0 ist Modus
- gemeint und das Bild wird in die Datei ram:testbild
- geschrieben.
- (Das \ ist die Reaktion auf die Aufforderung von BEAMS, ein
- Taste und <return> zu drücken .)
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- BEAMS läuft nach kurzer Zeit mit Priorität -2, Sie können also,
- wenn Sie die normale Priorität 0 haben, normal weiterarbeiten.
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- Bei nur einem Bild bringt der Aufruf über das CLI keinen großen
- Vorteil (außer die Speicherersparnis). Wollen Sie aber eine ganze
- Serie von Bilder erzeugen, so ist das folgendermaßen möglich.
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- Beispiel:
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- Die Dateien eingabe1, eingabe2 und eingabe3 enthalten die
- Parameter zur Berechnung von drei Bildern. Die Dateien
- g_eingabe1 bis g_eingabe3 enthalten die Eingabe für GRID,
- nämlich jeweils den Namen der Szenendatei.
- Sie erzeugen sich eine weitere Textdatei nachtlauf :
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- GRID <g_eingabe1
- BEAMS <eingabe1
- GRID <g_eingabe2
- BEAMS <eingabe2
- GRID <g_eingabe3
- BEAMS <eingabe3
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- Danach starten Sie das ganze mit
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- Run execute nachtlauf
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- Zwischen den den Kommandos in der datei nachtlauf können Sie
- natürlich noch zusätzliche Kommandos einbauen, z.B. copy
- Kommandos, um die entstandenen Bilddateien, irgendwohin zu
- kopieren. Es empfiehlt sich im obigen Beispiel nach jedem Aufruf
- von BEAMS die entsprechende .vor-Datei zu löschen, um
- Diskettenplatz zu sparen.
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- Wenn Sie alle Bilder mit der gleichen Szene rechnen, dann genügt
- ein Aufruf von GRID zu Beginn.
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- Der Aufruf über das CLI oder über die WorkBench hat allerdings den
- Nachteil, daß BEAMS dann nicht mehr abbrechbar ist. Wenn Sie
- irgentwann mitten in der Bildberechnung eine andere Anwendung
- starten wollen, die evtl. viel Speicher braucht, können Sie BEAMS
- nur mit einem Reset stoppen und die ganze Berechnung bis dahin war
- für die Katz.
- Wenn Sie also absehen können, daß bei der Bildberechnung etwas
- dazwischen kommt, starten Sie BEAMS lieber über den MANAGER, da
- Sie dann abbrechen und später weitermachen können.
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- Im allgemeinen ist es am sinnvollsten, BEAMS tagsüber vom MANAGER
- aus aufzurufen. Nachts, wenn nichts auf der Maschine los ist, kann
- BEAMS dann , wie oben beschrieben, vom CLI aus verwendet werden.
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- Erzeugen kleiner Animationen
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- REFLECTIONS ist ein System zur Erzeugung von Einzelbildern.
- Eine Animation läßt sich aber aus Einzelbildern zusammensetzen.
- Es gibt inzwischen Programme, die genau dies bewerkstelligen,
- nähmlich aus einer Folge von Bildern eine zusammenhängende
- Animation zu erzeugen.
- Die ist dann natürlich auch mit Einzelbildern möglich, die von
- SHOW erzeugt wurden. Nur war das bei der Konzeption von SHOW nicht
- vorgesehen. SHOW erzeugt nämlich für jedes Bild eine eigene
- Farbtabelle. Selbst, wenn sich zwei Bilder nur geringfügig
- unterscheiden, kann deren Farbtabelle schon anders aussehen. Zur
- Animation bräuchte man allerdings schon Bilder mit gleicher
- Farbtabelle.
- Hierfür wurde jetzt SHOW nachträglich geändert. Diese Änderung ist
- allerdings nur beim Aufruf von SHOW durch den CLI oder die
- WorkBench verfügbar.
- Wenn SHOW nach einem BEAMS-Bild fragt, können Sie den Namen einer
- IFF-Bild-Datei angeben. Dann ließt SHOW die Farbtabelle der Datei
- und merkt sie sich für das nächste Bild. Danach geben Sie auf die
- Frage nach der BEAMS-Datei die eigentliche Datei an.
- SHOW benutzt dann die Farbtabelle des zuvor gelesenen IFF-Bildes,
- anstatt sie sich aus dem eigentlichen Bild zu errechnen.
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- Haben Sie eine Folge von BEAMS-Bildern, und wollen daraus
- IFF-Bilder machen, die ihrerseits zu einer Animation
- zusammengefügt werden sollen, gehen Sie folgendermaßen vor:
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- - Rufen Sie vom CLI SHOW auf.
- - Bearbeiten Sie das erste Bild der Serie wie normal.
- - Bei allen anderen Bildern der Serie laden Sie jeweils
- zuvor das IFF-Bild, das aus dem ersten Bild erzeugt wurde.
- Damit haben alle Bilder die gleiche Farbtabelle wie das
- erste.
- - Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Option mischen.
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