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Text File  |  1996-11-25  |  7.4 KB  |  184 lines
  1. Der Editor
  2. """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""
  3.  
  4.  
  5. Bei der Entwicklung der Benutzeroberfläche von XDVE wurde der
  6. Benutzerfreundlichkeit besondere Beachtung geschenkt. Der Editor
  7. besteht daher aus mehreren Einzelkomponenten. Der Fenstertitel
  8. enthält Version und Erstellungsdatum des Programms. Die erste
  9. Spalte (links) zeigt die Nummer des Objektes im aktuellen Skript,
  10. welche primär zum Löschen und Kopieren von Bedeutung ist. Die
  11. zweite Spalte zeigt die Art (Text, Brush oder AnimBrush) und
  12. Namen des Objekts. Die nächsten Spalten zeigen das Anfangsbild
  13. des Objekts, eine verkleinerte Darstellung des Eingangseffekts
  14. des aktuellen Objekts, die Dauer in Frames, die Pauseframes,
  15. sowie eine verkleinerte Darstellung des Ausgangseffektes für das
  16. aktuelle Objekt und dessen Dauer.
  17.  
  18. Mit Hilfe des Schiebereglersymbols lassen sich andere Elemente
  19. der Objekteliste anzeigen. Im unteren Bereich des Editorfensters
  20. befinden sich die Symbole zur Steuerung des Programmablaufs.
  21.  
  22.  
  23. Preferences (Voreinstellungen)
  24. -------------------------------------------
  25.  
  26. Der Schalter PRF in Feld "Project" öffnet die aktuellen
  27. Programmeinstellungen, mit denen die sich Startkonfiguration von
  28. XDVE festlegen läßt. Dabei handelt es sich um das
  29. Öffnen/Schließen der Workbench und um das Ändern, Laden und
  30. Sichern der aktuellen Farbpalette.
  31.  
  32.  
  33. Öffnen/Schließen der Workbench
  34. -------------------------------------------
  35.  
  36. Mit dem Kontrollfeld "Workbench" läßt sich bestimmen, ob beim
  37. Start von XDVE die Workbench geöffnet bleibt oder geschlossen
  38. wird. Das Schließen der Workbench bedeutet weniger
  39. Speicherverbrauch, d.h. es bleibt mehr Speicher für die Arbeit
  40. mit XDVE verfügbar. Wird die Workbench geschlossen, steht sie
  41. für die Ausführung von Programmen nicht mehr zur Verfügung, bis
  42. sie über XDVE wieder geöffnet wird. XDVE benutzt mehrere
  43. Arbeitsbildschirme, so daß es notwendig ist, mehrmals Amiga-M zu
  44. drücken, um wieder zum Workbench-Bildschirm zu wechseln.
  45.  
  46. XDVE verhindert nicht, daß der Benutzer mit der Workbench eines
  47. oder mehrere ander Programme startet.
  48.  
  49. Hinweis: Es ist nicht möglich, die Workbench zu schließen, wenn
  50. der Benutzer eine Shell geöffnet hat oder externe Anwendungen
  51. gestartet hat. In diesem Fall sind zunächst alle externen
  52. Anwendungen schließen, bevor das Kontrollfeld "Workbench" erneut
  53. angeklickt wird.
  54.  
  55. Ändern der Farbpalette des Editors
  56. -------------------------------------------
  57.  
  58. Durch die variable Palette des XDVE-Arbeitsbildschirms lassen
  59. sich die Farben Ihren Wünschen oder Anforderungen gemäß
  60. individuell anpassen. Es können jedoch nur die ersten 8 Farben
  61. des Arbeitsbildschirms verändert werden, da das Programm die
  62. anderen 8 Farben reserviert.
  63.  
  64. Der Schalter ***"Ändern" ermöglicht dem Benutzer, die Farben über
  65. das Palette-Dialogfenster zu modifizieren, während "Laden" das
  66. Laden der Farbpalette eines IFF-Bildes erlaubt.
  67.  
  68. Voreinstellungen verlassen
  69. -------------------------------------------
  70.  
  71. Im PRF- (Voreinstellungen-) Dialogfenster vorgenommene Änderungen
  72. lassen sich wahlweise temporär oder permanent abspeichern. Wird
  73. das Fenster mit OK verlassen, werden die Modifikationen zwar
  74. aktiviert, aber nicht permanent, d.h. über ein Verlassen des
  75. Programms hinaus, gesichert. Es durch Anwählen der Option
  76. ***"Sichern" werden die Einstellungen dauerhaft gespeichert und
  77. beim folgenden Programmstart erneut geladen.
  78.  
  79. Die hierbei verwendete Konfigurationsdatei trägt den Namen
  80. X-DVE.prf und befindet sich im Hauptverzeichnis von XDVE.
  81.  
  82.  
  83. Erstellen eines Projekts
  84. -------------------------------------------
  85.  
  86. Beim Erstellen eines neuen Projekts wird von XDVE ein
  87. Arbeitsbildschirm zur Berechnung der Effekte und zum Abspielen
  88. der Animationen geöffnet. Bei der Auswahl der Auflösung und
  89. Farbanzahl sollten die Anforderungen des aktuellen Projekts
  90. sorgfältig überlegt werden, da von diesen Faktoren Dinge wie
  91. Berechnungszeit, Dateigröße der Animation und die
  92. Abspielgeschwindigkeit direkt abhängig sind.
  93.  
  94.  
  95. Schalter ***NEU
  96. -------------------------------------------
  97.  
  98. Die Betätigung des "NEU"-Symbols löscht das aktuelle Skript und
  99. ermöglicht die Auswahl der gewünschten Bildschirmauflösung für
  100. das neue Projekt. Erst danach kann das Skript für den aktuellen
  101. Effekt bearbeitet werden, da sonst kein Arbeitsbildschirm
  102. geöffnet ist.
  103.  
  104. Durch das Anklicken dieses Symbols mit der linken Maustaste
  105. bietet XDVE jedoch auch die Möglichkeit, Bildschirmauflösung und
  106. -farben nachträglich zu verändern - auch während des
  107. Bearbeitungsvorgangs. Dazu ein Beispiel:
  108.  
  109. Hat der Benutzer z.B. schon ein Skript mit Auflösung 640x512x16
  110. Farben erstellt und die entsprechende Animation im Speicher
  111. generiert, kann z.B. die Anzahl der Farben erhöht werden, um
  112. durch eine nachfolgende Neuberechnung eine hochwertigere
  113. Darstellung zu erzielen. Dadurch lassen sich auf einfachste Art
  114. und Weise verschiedene Versionen desselben Skripts erstellen:
  115. Geringere Farbanzahl für Amigas ohne AGA, entsprechend höhere für
  116. Amigas mit schnellem Prozessor und AGA. Eine Veränderung des
  117. Skripts entfällt.
  118.  
  119. Bildschirmauswahlfenster
  120. -------------------------------------------
  121.  
  122. Die Funktionsweise dieses Dialogfensters ist sehr einfach. Die
  123. unterstützten Auflösungen sind schon vorprogrammiert und auf der
  124. linken Seite des Requesters sichtbar.
  125.  
  126. Die rechte Seite zeigt die horizontalen und vertikalen
  127. Abmessungen des ausgewählten Bildschirms in Bildpunkten.
  128.  
  129. Im Bereich links unten befindet sich das Overscan-Kontrollfeld
  130. zur Aktivierung des erweiterten Randbereichs. Der Overscan-Modus
  131. ist vor allem dann nützlich, wenn die erstellten Animationen über
  132. ein Videosignal gelegt werden sollen, da mit Overscan der ganze
  133. verfügbare Bildschirm belegt wird, was Ränder beim Generieren des
  134. Videosignals verhindert.
  135.  
  136. Das Schiebereglersymbol ***"FARBEN" dient zur Auswahl der
  137. Farbanzahl für den aktuellen Arbeitsbildschirm.
  138.  
  139. Nach der Auswahl der Bildschirmauflösung läßt sich der Vorgang
  140. entweder mit "OK" bestätigen, oder mit "Abbruch" annullieren.
  141.  
  142.  
  143. Hinweis: XDVE kann nicht den Bildschirmmodus wechseln, wenn
  144. schon eine Animation im Speicher erzeugt worden ist. Falls dies
  145. vorkommen sollte, muß der Benutzer bestätigen, daß die erstellte
  146. Animation gelöscht werden soll.
  147.  
  148.  
  149.  
  150. ***Farben
  151. -------------------------------------------
  152.  
  153. Sobald der Arbeitsbildschirm geöffnet worden ist, wird ihm von
  154. XDVE eine Standard-Farbpalette zugewiesen. Diese Palette wird
  155. von der Workbench übernommen und muß daher in vielen Fällen vom
  156. Anwender gemäß den Anforderungen des aktuellen Projekts angepaßt
  157. werden.
  158.  
  159. Das Feld ***"Farben" des Editors enthält zwei Symbole mit den
  160. zwei üblichen Funktionen zur Änderung einer Palette.
  161.  
  162. Das Symbol ***"Ändern" ermöglicht das Ändern der Farbpalette des
  163. Arbeitsbildschirms mit Hilfe des Palette-Dialogfenster von XDVE
  164. (siehe auch unter "Palette-Dialogfenster").
  165.  
  166. Mit dem Schalter ***"Laden" kann der Benutzer die Palette von
  167. jedem IFF-Bild, Animation oder AnimBrush laden, was die
  168. Verwendung externer Paletten (z.B. von Bildern) zusammen mit
  169. XDVE ermöglicht.
  170.  
  171. Das Verzeichnis "Palette" enthält einige Dateien mit Farbpaletten
  172. für verschiedene Farbanzahlen. Jede Datei hat einen Namen, der
  173. Rückschlüsse auf deren Auflösung zuläßt. Beispiel: Die Datei
  174. 8col.palette enthält eine Palette für einen Bildschirm mit 8
  175. Farben.
  176.  
  177. Die Palette eines Bildschirms läßt sich jederzeit ändern, d.h.
  178. nicht nur am Anfang eines Projekts, sondern auch während der
  179. Skriptbearbeitung.
  180.  
  181. Eine Änderung der Bildschirmpalette zieht automatisch auch eine
  182. Anpassung der Palette für die aktuelle Animation nach sich, was
  183. eine vollständige Neuerstellung der Animation überflüssig macht.
  184.