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- Hinweise zur Benutzung von PhotoworX Pro
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- Diese Datei enthält Informationen zur Benutzung von "PhotoworX Pro",
- die zum Zeitpunkt der Drucklegung des Handbuchs noch nicht verfügbar
- waren.
- Bitte lesen Sie sich die Liste der Hinweise genau durch, um
- Probleme im Umgang mit dem Programm zu vermeiden.
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- · Photo CD DataType
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- Auf Wunsch wird ein Systemmodul installiert, mit dem sich ab
- Workbench 3.0 Photo CD Bilder mit Hilfe des MultiView-Programmes
- betrachten lassen. Nur die untersten drei Bildauflösungen werden
- unterstützt, eine Dokumentationsdatei wird mitinstalliert. Bitte
- beachten Sie, daß der Photo CD DataType wie auch PhotoworX Pro
- urheberrechtlich geschützt ist und nicht weitergegeben werden darf.
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- Wie auch PhotoworX Pro v5.2 unterstützt der Photo CD DataType die
- CyberGraphX 24-Bit Schnittstelle.
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- · CyberGraphX-Unterstützung
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- PhotoworX Pro unterstützt ab Version 5.2 die Echtfarbdarstellungs-
- möglichkeiten des CyberGraphX-Paketes. Kontaktabzug wie auch
- einzelne Projektbilder können hiermit ohne vorher notwendige
- Umrechnung in bis zu 16 Millionen Farben am Bildschirm angezeigt und
- bearbeitet werden. Vorsicht jedoch, die Echtfarbdarstellung benötigt
- sehr viel freien Speicher.
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- · Verschieben des Fensterinhaltes
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- Um den Inhalt von Projektfenstern zu verschieben, braucht man nicht
- mehr die Schieber am rechten und unteren Bildschirmrand zu bemühen.
- Es genügt, den Mauszeiger über das Bild zu bewegen, die linke
- Maustaste zu drücken und gedrückt zu halten und dann das Bild wie
- gewünscht zu verschieben.
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- · Änderungen in der Benutzeroberfläche
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- Gegenüber PhotoworX Pro v2.88 haben sich einige sehr praktische
- Änderungen hinsichtlich der Gestaltung der Benutzeroberfläche
- ergeben. Konkret bedeutet dies, daß nicht alle Abbildungen im
- Handbuch dem Aussehen der Einstellfenster entsprechen müssen. Die
- größte Änderung hat sich im Programmeinstellungsfenster ergeben.
- Anstatt alle Bedienungselemente in einem einzigen großen,
- überladenen Fenster unterzubringen, kann man jetzt zwischen den
- einzelnen Einstellungen blättern. Dies geschieht durch Anklicken der
- "Aktenreiter" am oberen Fensterrand.
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- · Neue Schattierungsfunktion
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- Der Kontaktabzug kann jetzt unter Verwendung des Floyd-Steinberg
- Schattierungsverfahrens angezeigt werden, das detailgetreuere Bilder
- liefert, als das Bayer-Verfahren (siehe Handbuch). Wird das
- Floyd-Steinberg-Verfahren gewählt, so werden auch auf dem
- Hauptbildschirm erscheinende Photo CD Bilder mit diesem Verfahren
- dargestellt. Bei Speicherplatzmangel kann das Verschieben des
- Bildausschnittes unter Umständen zu feinen Artefakten führen, die
- als durchgehende vertikale Streifen erscheinen. Der Grund hierfür
- liegt in der Funktionsweise des Floyd-Steinberg-Verfahrens. Die
- Streifen sollten nur sehr selten auftreten, da im Normalfall das
- gesamte Bild schattiert und komplett dargestellt wird. Sie können
- das Bild bei Bedarf jederzeit neu zeichnen lassen.
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- · Bildkommentarverwaltung
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- Sie können jetzt zu jedem Photo CD Bild einen Kommentartext
- eingeben, der auf Wunsch permanent auf Festplatte gespeichert wird.
- Rufen Sie hierzu den Menüpunkt "Kommentar zum Foto" auf. Es
- erscheint ein Fenster, in dem der Kommentartext angezeigt wird. Sie
- haben die Möglichkeit, den Text zu bearbeiten, ihn zu speichern oder
- zu löschen.
- Um den Text zu bearbeiten, müssen Sie die Umgebungsvariable
- "EDITOR" so gesetzt haben, daß PhotoworX Pro den Texteditor Ihrer
- Wahl aufrufen kann. Mit ihm wird der Kommentartext bearbeitet. Ist
- die Variable nicht gesetzt, fragt PhotoworX Pro erst nach dem Namen
- des Texteditorprogrammes und setzt anschließend die
- Umgebungsvariable auf diesen Namen. Ein Beispiel: möchten Sie den
- mit der Workbench mitgelieferten Texteditor "Ed" zum Bearbeiten von
- Texten benutzen, geben Sie in einem Shell-Fenster folgende zwei
- Zeilen ein:
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- setenv editor ed
- copy env:editor envarc:
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- Starten Sie anschließend PhotoworX Pro, wird das Programm beim
- Bearbeiten von Kommentartexten "Ed" aufrufen. Haben Sie den Text
- bearbeitet, drücken Sie die <Esc> Taste und geben anschließend ein X
- ein, damit der Text gespeichert wird. Weitere Informationen zu
- Bedienung des "Ed" Texteditors finden Sie im "Handbuch zur
- Systemsoftware". Möchten Sie einen anderen Texteditor, wie zum
- Beispiel "CygnusEd Professional" oder "TurboText" verwenden, stellen
- Sie sicher, daß das aufgerufene Programm nicht sofort nach dem
- Aufruf zurückkehrt, sondern so lange wartet, bis Sie den Text
- abgespeichert haben. Bei "CygnusEd Professional" sollten Sie deshalb
- die "EDITOR" Umgebungsvariable auf "ed -sticky" und bei "TurboText"
- auf "ttx wait" setzen. Weitere Informationen zur Bedienung Ihres
- Texteditors finden Sie in der zum Editor gehörenden Dokumentation.
- Haben Sie den Text bearbeitet, erscheint er im Kommentarfenster.
- Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Kommentar nur im Speicher des
- Rechners, aber noch nicht permanent auf Festplatte. Drücken Sie
- hierzu auf die "Speichern" Taste; PhotoworX Pro legt eine neue
- Schublade unter dem Namen "Fotokommentare" an und speichert den
- Kommentar in einer Textdatei. Sie können diese Datei später noch in
- einen Texteditor laden und verändern. PhotoworX Pro lädt die
- geänderte Kommentardatei nicht selbsttätig neu in den Speicher, wenn
- ein Kommentar angezeigt werden soll. Sie sollten deshalb in solchen
- Fällen PhotoworX Pro beenden und anschließend neu starten.
- Zuletzt können Sie den gespeicherten Kommentar auch wieder
- löschen; drücken Sie hierzu auf den mit "Löschen" beschrifteten
- Knopf.
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- · Virtual Memory Manager
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- PhotoworX Pro wird ab Version 4.14 mit einer eigenen Virtual Memory
- Software ausgeliefert (Autor: Martin Apel). Hiermit können Sie Ihre
- Festplatte als zusätzliches "RAM" mit einbinden. Dieses Verfahren
- ist leider nicht so schnell wie echtes RAM, in manchen Fällen aber
- sicherlich die einfachste und kostengünstigste Lösung. Voraussetzung
- ist hierfür eine MMU, eine Memory Managment Unit, die beim 68030 und
- 68040 bereits integriert ist. Vorsicht: Es gibt CPUs, wie die im
- A4000/030 verwendete 68EC030, die über keine MMU verfügen. Auf
- diesen Maschinen ist die Virtual Memory Software nicht einsetzbar!
- Kontakten Sie uns, wenn Sie Ihren Rechner upgraden lassen möchten.
- Für weitere Informationen lesen Sie bitte die Anleitung, die bei der
- Installation mit auf Ihre Festplatte geschrieben wird.
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- · Kontaktabzugdaten
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- Kontaktabzugdaten werden jetzt in einer speziellen Schublade
- "Kontaktabzugdaten" untergebracht, die in der in den
- Programmeinstellungen unter "Informationsdateien" angegebenen
- Schublade angelegt wird. Es wird empfohlen, alle bereits bestehenden
- Kontaktabzugdateien von Corel Photo CDs in diese Schublade zu
- kopieren.
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- · Ausschneiden von Bildbereichen
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- Möchten Sie einen Bildbereich ausschneiden, erreichen Sie eine
- bessere Bildqualität, wenn Sie den Schalter "Interpolieren"
- anschalten. In diesem Fall wird das neue verkleinerte/vergrößerte
- Bild mit einer Filterfunktion bearbeitet, sodaß bei der
- Größenänderung möglichst wenig Bildinformationen verlorengehen. Ist
- der Schalter "Interpolieren" inaktiv, verhält sich PhotoworX Pro wie
- in vorausgehenden Programmversionen, d.h. beim Verkleinern und
- Vergrößern werden Bildpunkte einfach fortgelassen oder dupliziert.
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- · Unterstützung von Kodak Pro Photo CDs
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- PhotoworX Pro unterstützt ab Version 4.7 die kleinste der drei Pro
- Photo CD Auflösungen 64×Base, 256×Base und 1024×Base. Ein Bild in
- der 64×Base Auflösung ist viermal so groß wie ein Bild in der
- 16×Base Auflösung, also 6.144 × 4.096 Pixel, und belegt komplett
- etwa 73M Byte Speicherplatz. Sie sind nicht gezwungen, das komplette
- Bild zu laden. Wie gewohnt können Sie auch Bildausschnitte laden.
- Das Pro Photo CD Datenformat unterstützt mehrere Varianten der
- Bildspeicherung, von denen PhotoworX Pro derzeit nur die in der
- ersten Formatbeschreibung vom 5. Januar 1994 dokumentierte Variante
- unterstützt. Habe Sie Bedarf für höhere Pro Photo CD Bildauflösungen
- oder andere Dateiformatvarianten, so setzen Sie sich bitte mit uns
- in Verbindung. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Programmes
- existierte kein anderes Programm, das höhrere Pro Photo CD
- Bildauflösungen unterstützte oder wurden Pro Photo CDs hergestellt,
- die höhere Auflösungen enthielten.
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- · In der Schublade "Rexx" (nicht sichtbar) der Installationsdiskette
- befinden sich sechs Beispielprogramme, die bei der
- Programminstallation mit auf die Festplatte kopiert werden. Alle
- sechs Programme sind deutschsprachig dokumentiert und sollen als
- erste Hilfestellung zur Entwicklung eigener ARexx-Programme für
- "PhotoworX Pro" dienen. Konkret stellen die Programme folgende
- Funktionen zur Verfügung:
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- - Normalize.pwx
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- Dieses Programm kann als Beispiel zur Verwendung als "ARexx-Befehl
- bei Doppelklick" auf ein Bild des Kontaktabzuges verwendet werden.
- Es lädt genau ein gerade im Kontaktabzug markiertes Bild und
- wendet den "Normalisieren"-Filter darauf an.
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- - SampleMenu.pwx
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- Ein Beispiel zur Erzeugung eines Anwendermenüs. Vier Menüeinträge
- werden erzeugt, die beim Anwählen ARexx-Programme aufrufen. Dieses
- Programm eignet sich dafür, als STARTUP-Programm gleich nach dem
- Programmstart von "PhotoworX Pro" aufgerufen zu werden. Hierfür
- fügt man zu den Programmmerkmalen (engl. "icon tooltypes") den
- Eintrag "STARTUP=SampleMenu.pwx" hinzu.
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- - ScaleToOverscan.pwx
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- Mit diesem Programm läßt sich die Größe eines geladenen Fotos auf
- die Maße einer Overscan-Bildschirmauflösung verkleinern.
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- - SlideShow.pwx
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- Dieses Programm implementiert eine einfache Diaschau-Funktion.
- Alle Bilder der gerade eingelegten Photo CD werden geladen und
- angezeigt.
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- - ToADPro.pwx
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- Das aktuelle Foto wird von diesem Programm an ADPro weitergegeben.
- Das Programm sollte vor der ersten Benutzung abgeändert werden,
- nähere Informationen hierzu sind im Programmkopf zu finden.
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- - ToStudio.pwx
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- Mit diesem Programm wird die Druckfunktion des "Studio v2.0"-
- Programmes angesteuert. Das aktuelle Foto wird, nachdem die
- notwendigen Druckeinstellungen gemacht worden sind, über die
- Druckfunktion des "Studio"-Programmes ausgegeben.
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- · Was ist zu tun, wenn das Programm beim ersten Starten keinen
- Bildschirm öffnen kann?
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- "PhotoworX Pro" versucht beim ersten Starten einen Bildschirm in der
- Größe und Auflösung des Workbench-Bildschirms zu öffnen. Hierbei
- kann es unter Umständen zu Speichermangelsituationen kommen. In
- diesem Fall ist zu empfehlen, Ausmaße und Auflösung des
- Workbench-Bildschirms vor dem Starten von "PhotoworX Pro" weiter zu
- reduzieren, bis keine Probleme mehr auftreten.
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- · "PhotoworX Pro" meldet, daß es kein Fenster öffnen könne. Wie
- schafft man Abhilfe?
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- Da die Benutzeroberfläche von "PhotoworX Pro" an der Größe des zu
- benutzenden Bildschirmzeichensatzes ausgerichtet ist, kann es unter
- Umständen zu Platzproblemen kommen. Es wird zwar im Bedarfsfall auf
- einen kleineren Zeichensatz zurückgeschaltet, aber wenn alle Stricke
- reißen, erscheint eine Fehlermeldung. In diesem Fall sollte ein
- anderer Bildschirmzeichensatz gewählt werden. Ist dies nicht
- möglich, da z.B. das Fenster zum Ändern der Programmeinstellungen
- nicht zu öffnen ist, kann man sich auch durch kurzzeitiges
- Umbenennen der Programmeinstellungsdatei und Neustarten des
- Programmes behelfen.
- Kann "PhotoworX Pro" schon beim ersten Starten kein Fenster
- öffnen, sollte man den Bildschirmzeichensatz der Workbench ändern,
- da dieser beim ersten Programmstart übernommen wird, und "PhotoworX
- Pro" noch einmal starten.
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- · Was ist zu tun, wenn "PhotoworX Pro" das installierte Grafikanzeige-
- modul nicht erkennt?
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- Damit "PhotoworX Pro" ein Grafikanzeigemodul als benutzbar erkennt,
- müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, die nur dem jeweiligen
- Modul bekannt sind. Es meldet "PhotoworX Pro" beim Aufruf dann, ob
- es bereit ist, oder nicht. Meist hilft es, die aktuellste Version
- der Grafikkartensoftware neu zu installieren.
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- · Bei der Benutzung der "Retina" Grafikkarte treten krasse Farbfehler
- in der Darstellung von einzelnen Bildern auf. Wo liegt das Problem?
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- Es sind Unverträglichkeiten zwischen "PhotoworX Pro" und der
- Betriebssoftware der "Retina" Grafikkarte bekannt, die aber unseres
- Wissens nach nur im Zusammenhang mit der "AA-Emulation" der Karte
- auftreten. Obwohl "PhotoworX Pro" sich nachweislich korrekt verhält,
- hat die Retina-Betriebssoftware große Schwierigkeiten, den Bildern
- die korrekten Farbwerte zuzuordnen. Um derartige Probleme zu
- vermeiden, sollte man die "AA-Emulation" deaktivieren oder darauf
- achten, nie Bildschirme mit mehr als 16 Farben zu öffnen.
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- · Beim Lesen des Kontaktabzuges können bei einigen CD-ROM
- Dateisystemen Probleme auftreten, die bis zu Systemabstürzen führen
- können. Wie schafft man Abhilfe?
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- "PhotoworX Pro" verwendet asynchrone Dateioperationen, um das Lesen
- von der Photo CD zu beschleunigen. Einige Dateisystem kommen mit
- diesen Operationen nicht zurecht, üblicherweise halten sie beim
- Lesen des letzten Bildes des Kontaktabzuges an. Meist folgt darauf
- ein Systemabsturz oder ein Stillstand des gesamten SCSI-Systems. Die
- asynchronen Dateioperationen (in der Dokumentation unter `Cache'
- aufgeführt) lassen sich durch das Programm-Merkmal/den
- Aufrufparameter `NOCACHE' deaktivieren. Man befrage hierzu im
- Bedarfsfall das Kapitel `Programm-Merkmale und Aufrufparameter' des
- Handbuchs.
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- · "PhotoworX Pro" arbeitet nicht korrekt mit `MFR' zusammen!
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- Aufgrund bekannter Unverträglichkeiten von `MFR' und "PhotoworX Pro"
- wird empfohlen, die Funktionen des `MFR' für "PhotoworX Pro"
- abzuschalten. Wie dies zu machen ist, ist in der Dokumentation zum
- `MFR' nachzulesen.
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