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- Path: sparky!uunet!math.fu-berlin.de!ira.uka.de!rz.uni-karlsruhe.de!s_titz
- From: s_titz@ira.uka.de (Olaf Titz)
- Newsgroups: de.comp.sys.ibm
- Subject: Re: HILFE!! DrDos Passwort-Problem
- Date: 27 Jan 1993 12:26:48 GMT
- Organization: Fachschaft math/inf, Uni Karlsruhe, FRG
- Lines: 54
- Message-ID: <1k5v28INNpe7@nz12.rz.uni-karlsruhe.de>
- References: <1993Jan9.113927.5935@delos.stgt.sub.org>
- NNTP-Posting-Host: irau32.ira.uka.de
-
- Das ist zwar schon "alter, aber vielleicht doch noch n"utzlich...
-
- In article <1993Jan9.113927.5935@delos.stgt.sub.org> frankl@delos.stgt.sub.org (Frank Laich) writes:
-
- > folgendes eingetippt: password *.* /r:test (im roor-dir)
- > (Wer nicht weiss, was passiert, sollte das lieber nicht nachmachen)
-
- Stimmt...
-
- > Als dann nicht viel passiert ist, hab ich dann rebootet, um
- > evtl. Konsequenzen mitzubekommen. Dann kan folgendes:
- > (da ich sstor habe) er bootet bis er die Laufwerke c: und d:
- > vertauscht.
- > er findet keine command.com (war auch logisch, da Passwort) und
- > gibt den Loeffel ab.
- > Ich hab mit allem moeglichen versucht auf c: zuzugreifen, aber
- > das scheint es auf meinen Rechner nicht mehr zu geben.
-
- Du solltest zuerst versuchen, den Passwortschutz der Systemdateien zu
- entfernen, also COMMAND.COM, die DOS und BIOS-Dateien (hab grad
- vergessen, wie die komplett heissen) sowie CONFIG.SYS und
- AUTOEXEC.BAT. Letztere beiden benennst du am besten um, um, ein
- sauberes System zu haben. Um an die Dateien "uberhaupt ranzukommen,
- bietet sich an:
-
- 1. Von Diskette booten und die Platte mit einem Diskmonitor (z.B.
- Norton) bearbeiten. Im Hauptverzeichnis die entsprechenden Eintr"age
- suchen und in den Hex-Modus gehen. In jedem Eintrag befinden sich in
- der Mitte des Eintrages mehrere ansonsten unbenutzte Bytes, in denen
- DR-DOS das Passwort codiert. (Durch Vergleich mit nicht-gesch"utzten
- Platten, z.B. Systemdiskette, erkennt man leicht, welche.) Die wieder
- auf Null setzen sollte den Passwortschutz aufheben. Bei der
- Gelegenheit kann man den CONFIG/AUTOEXEC-Dateien neue Namen verpassen,
- anschliessend (hoffentlich) von Platte booten, die Passworte f"ur die
- ganze Platte sauber entfernen, Dateien zur"uckbenennen, rebooten.
-
- 2. (etwas komplizierter, daf"ur braucht man keine Spezialtools...) Von
- Diskette booten und mit DEBUG die Verzeichniseintr"age der
- entsprechenden Dateien auf der Platte patchen. Geht wie unter 2, man
- muss bloss die Lade/Speicherbefehle von DEBUG benutzen (und h"ollisch
- aufpassen - wer noch nie seiner Platte mit DEBUG in die Verzeichnisse
- geschaut hat, macht das vielleiche lieber doch nicht...)
-
- Auch wenn das vielleicht etwas entmutigend klingt: als Resumee bleibt
- festzuhalten, dass zumindest mit etwas Kenntnissen der Passwortschutz
- von DR-DOS zu knacken ist.
-
- Olaf
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- --
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