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- Path: sparky!uunet!zaphod.mps.ohio-state.edu!sol.ctr.columbia.edu!ira.uka.de!math.fu-berlin.de!uniol!tpki.toppoint.de!feki!marten
- From: marten@feki.toppoint.de (Marten Feldtmann)
- Newsgroups: de.comp.sys.ibm
- Subject: re: EIFFEL auf dem PC
- Distribution: world
- Message-ID: <712568167snx@feki.toppoint.de>
- References: <712401526snx@rds.sta.sub.org>
- Date: Fri, 31 Jul 92 07:36:07 GMT
- Organization: Private Site
- Lines: 54
-
- schock@rds.sta.sub.org writes in article <712401526snx@rds.sta.sub.org>:
-
- > Allerdings ist die Preisgestaltung dieser Firma mehr als fragwuerdig.
- > Das Eiffel-System fuer den ATARI kostet ca. DM 300,-- und fuer
- > MS-DOS ca. DM 1000,-- und fuer OS/2 ca. DM 2000,--
- >
- > Auf meine Frage an die Firma, was denn diesen enormen Preisunterschied
- > bewirkt, bzw. ob denn an den OS/2-Besitzern das verdient werden soll, was
- > man den ATARI-Besitzern an Rabatt gibt, kam die lapidare Antwort: "Die
- > Runtime ist verschieden."
- > Na, ich geb ja zu, dass die Runtime nicht gleich sein kann, aber dies ist
- > fuer mich definitiv kein Grund die Preise so zu legen.
- >
-
- Vielleicht folgende Ueberlegung:
-
- Atari: reiner Spieltrieb, kaum industrielle Anwendung, guter
- Marketinggag fuer billige Implementation
- MS-DOS:"industrielle" Anwendung, eventuell Firmen dahinter -> das darf
- man nicht zu billig machen.
- OS/2: wer sich ein Multitaskingsystem auf seine Maschine setzt,
- scheint immer mehr zahlen zu duerfen ...
-
- Und das ist ja nur der Einstiegspreis:
-
- Atari : 300.- + 400.- (C-Compiler) = 700.- DM
- MS-DOS : 1000.- + 400.- (C-Compiler) = 1400.- DM
- OS/2 : 2000.- + 1400.- (C-Compiler) = 3400.- DM
- >> unterstuetz wird nur der alte C 6.0 von Microsoft. Den wuerde ich
- mir aber fuer OS/2 2.0 nicht mehr holen. Also bleibt vorerst nur
- das Set C/2 oder Watcom ....
- UNIX : 2000.- + 0.- (ist eh dabei) = 2000.- DM
-
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- Momentan kann ich fuer eine Entwicklung unter OS/2 nur vorschlagen: als
- Oberflaeche die Sache mit Smalltalk-v/PM entwickeln und ev. benoetigte
- Low-Level Routinen per C schreiben und dies alles zusammenlinken .....
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- Dann hat man OOP, eine zuegige interaktive Programmieroberflaeche und
- ein Tool mit dem man recht gute Kompatibilitaet mit Windows erzeugen
- kann.
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- Ausserdem keine Lizenzgebuehren und ein Programmierkonzept, bei dem man
- weder grosse Details vom PM noch von Windows verstehen muss ...
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- Ich weiss, der Abschied von prozeduralen Sprachen faellt schwer, aber
- die Komplexitaet verlangt dies von uns immer mehr ... :-)
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- MF
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- Marten Feldtmann E-Mail: marten@tpki.toppoint.de
- 2300 Kiel 14, Kieler Str. 29, Tel.: 0431-731916, FAX: 0431-737677
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