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Text File  |  1992-02-08  |  28KB  |  546 lines

  1. Anleitung zum Tastatur- und Maus-Recorder in der Version 1.4
  2. ============================================================
  3.  
  4.  
  5. ***** -- Programmentwicklung und Vertrieb -- *****
  6. *                                                *
  7. *          (C) 1991,92 BY UWE KUHRING            *
  8. *                                                *
  9. * Kontakt: Uwe Kuhring                           *
  10. *          Scheidter Str. 281                    *
  11. *          6602 Dudweiler Saar                   *
  12. *          Tel. 06897/768039                     *
  13. *                                                *
  14. **************************************************
  15.  
  16.  
  17. ****************************************************************************
  18. * ACHTUNG - WICHTIGE ZUSATZINFORMATION                                     *
  19. * ------------------------------------                                     *
  20. * Dies ist die SHARE-Version des Tastatur- und Maus-Recorders V1.4         *
  21. * Diese Version ist vom Funktionsumfang der Programme Recorder / Transmit  *
  22. * bzw. TREC_386 / TRT her in keiner Weise eingeschränkt.                   *
  23. * Da es sich um eine Share-Version handelt, verliert das Kopierverbot für  *
  24. * dieses komplette Programmpaket als Shareware seine Gültigkeit.           *
  25. * ------------------------------------------------------------------------ *
  26. * Eine Registrierung als privater Anwender kostet 20 DM und bringt Ihnen:  *
  27. * 1. Übersendung der Vollversion V1.4 (oder höher) des Recorders, d.h.     *
  28. *    a) Das neue Programm RECCOMP ermöglicht das Erzeugen von Recorder-    *
  29. *       Steuerdateien aus Textdateien!                                     *
  30. *    b) Die Konverter TREC2REC und REC2TREC ermöglichen den Austausch von  *
  31. *       Steuerdateien zwischen Recorder und TREC_386.                      *
  32. *    c) Durch a) und b) können Sie sogar Steuerdateien für TREC erstellen! *
  33. * 2. SPY V2.0 und INSIDE V1.1, zwei PC-Überwachungsprogramme, sind nur für *
  34. *    registrierte Anwender erhältlich.                                     *
  35. * 3. Support, auch telefonisch, bei Problemen.                             *
  36. * 4. Updates für 10,- incl. Versandkosten.                                 *
  37. * 5. Jede Registrierung fördert die Programm-Weiterentwicklung.            *
  38. * ------------------------------------------------------------------------ *
  39. * Eine Registrierung als kommerzieller Anwender kostet 30 DM.              *
  40. * Zu all den Vorteilen des privaten Anwenders kommt dann hinzu, daß Sie    *
  41. * die wesentlichen Programme (Recorder, Transmit, Keystart, TREC und TRT)  *
  42. * ZUSAMMEN mit der von Ihnen entwickelten Software verkaufen dürfen.       *
  43. * Sie brauchen in Ihrer Dokumentation nur darauf hinzuweisen, daß das      *
  44. * Copyright der verwendeten Programme bei mir liegt.                       *
  45. ****************************************************************************
  46.  
  47.  
  48. Support:
  49. --------
  50.  
  51. Falls die Bedienung des Programmes Fragen oder Probleme aufwirft, können Sie
  52. sich in dringenden Fällen telefonisch Rat einholen. Ansonsten senden Sie
  53. Ihre Fragen bitte in schriftlicher Form an die obige Adresse.
  54.  
  55.  
  56. Urheberrecht:
  57. -------------
  58.  
  59. Mit dem Erwerb der Version 1.4 des Tastatur- und Maus-Recorders verfügen
  60. Sie nun über die Möglichkeit, ständig wiederkehrende Tastatureingaben und
  61. Befehlsabfolgen auf der DOS-Ebene zu speichern und sozusagen als Makro
  62. später wiederzuverwenden.
  63.  
  64. Ich möchte Sie jedoch darauf aufmerksam machen, daß es sich bei diesem Pro-
  65. gramm, obwohl es vielleicht der Preis erwarten läßt, nicht um Public-Domain,
  66. sondern um Copyright-geschützte Software handelt. Sie dürfen das Programm
  67. also NICHT an weitere Personen verkaufen, verleihen oder es ihnen auf irgend-
  68. eine andere Weise zugänglich machen.
  69.  
  70. Mit Einschränkungen sind als kommerziell registrierte Anwender von diesem
  71. Kopierverbot ausgenommen. Lesen Sie dazu bitte (C)Right.doc genau durch!
  72.  
  73.  
  74. Nutzungsrecht:
  75. --------------
  76.  
  77. Mit der Zahlung der Registrierungsgebühr für dieses Shareware-Produkt
  78. erwerben Sie das zeitlich nicht eingeschränkte Nutzungsrecht an der Ihnen
  79. übersandten Vollversion. Die Diskette ist nicht kopiergeschützt. Sie können
  80. sich ausschließlich zu Zwecken der privaten Datensicherung Kopien der
  81. Diskette oder einzelner Programme anfertigen.
  82.  
  83. Die vom unbedingten Kopierverbot betroffenen Dateien (Compiler, Konvertier-
  84. programme und Dokumentationen) dürfen zu einer Zeit immer nur auf einem
  85. Computer eingesetzt werden. Beabsichtigen Sie die Installation auf mehreren
  86. Rechnern gleichzeitig, erfragen Sie bitte die aktuellen Konditionen.
  87.  
  88.  
  89. Haftung:
  90. --------
  91.  
  92. Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden, die durch die Benutzung dieses
  93. Programmes in irgendeiner Weise entstehen könnten. Weiterhin gebe ich keine
  94. Garantie der Verwendbarkeit und Funktionsfähigkeit des beschriebenen
  95. Programmes, auch wenn dieser Eindruck in der folgenden Beschreibung der
  96. Software entstehen sollte.
  97.  
  98.  
  99. ****************************
  100. * Allgemeines zum Recorder *
  101. ****************************
  102.  
  103. Der Tastatur- und Maus-Recorder ist ein speicherresidentes Programm. Es
  104. belegt ca. 37 KB des Hauptspeichers und kann dabei 2500 Tastendrücke
  105. sowie 2500 Mauspositionen speichern. Die Aufzeichnung wird über einen
  106. Hot-Key gestartet und kann über diesen Key unterbrochen, fortgesetzt oder
  107. beendet werden. Ein Hilfsprogramm ermöglicht das Abspielen der Aufzeichnung,
  108. das Löschen des Aufzeichnungsspeichers sowie das Laden, Speichern und Mergen
  109. (Verbinden) von Aufzeichnungen. Dieses Hilfsprogramm ermöglicht schließlich
  110. auch noch die Produktion von Batch-Dateien aus den Aufzeichnungen.
  111.  
  112. ********************************
  113. * Funktionsweise des Recorders *
  114. ********************************
  115.  
  116. Das Programm nutzt den Timer-Interrupt des PCs, um periodisch die Tastatur
  117. und die Mauspositionen zu überprüfen und aufzuzeichnen. Die Überwachung
  118. erfolgt jede Sekunde achtzehnmal. Gedrückte Tasten und neue Mauspositionen
  119. werden im Bereich des Recorders mit der zugehörigen Zeit gespeichert.
  120. 2500 Tastatureingaben können über einen Zeitraum von maximal einer Stunde
  121. gespeichert werden. Dies sollte auch für lange Kommandoketten und viele
  122. Anweisungen voll ausreichend sein. Die Maus hingegen verbraucht sehr viel
  123. schneller den Platz für ihre 2500 Positionen, da es sich bei Ihr eigentlich
  124. um ein Analog-Eingabegerät handelt. Für ca. 3 Minuten Dauerbetrieb sollte
  125. der Speicher jedoch voll ausreichen. In der Praxis ist dieser Zeitraum
  126. allerdings viel größer, da die Maus meistens nicht ununterbrochen bewegt
  127. wird.
  128. Beim Abspielen werden die Tastendrücke und Mauspositionen wieder in einer
  129. korrekten zeitlichen Abfolge ausgegeben, so daß der Eindruck entsteht, der
  130. Computer bediene sich von selbst - was übrigens auch nicht ganz falsch ist.
  131. Während des Abspielens dürfen keine Tastatur und Mauseingaben erfolgen.
  132.  
  133. ********************************************
  134. * Was der Recorder leistet - und was nicht *
  135. ********************************************
  136.  
  137. Der Recorder ist im wesentlichen für drei Einsatzgebiete gedacht.
  138. Da wäre zunächst die Arbeit auf DOS-Ebene zu nennen. Jeder kennt die
  139. Funktionsweise und Nützlichkeit von Batch-Dateien. Immer wiederkehrende
  140. Befehle und Funktionsaufrufe können hier in einer Liste zusammengefaßt
  141. werden, die der Computer schrittweise abarbeitet. Trotzdem müssen häufig
  142. noch Tastatureingaben und Bestätigungen erfolgen, die man nicht vorgeben
  143. kann. Dazu muß jede Batch-Datei auch erstmal erstellt werden, was nicht
  144. jedermanns Sache ist. Dieser Recorder kann nun sowohl die Tastatureingaben
  145. speichern, als auch aus diesen Aufnahmen Batch-Dateien herstellen!
  146.  
  147. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Demonstration von Programmen. Sie
  148. zeichnen einmal eine bestimmte Folge von Eingaben über Maus und Tastatur
  149. auf, die ein Programm bedient. Diese Folge können Sie später immer wieder
  150. automatisch abspielen, wobei das vorzuführende Programm sich stets ohne
  151. Ihr Zutun selbst bedient und seine Funktionen vorstellt.
  152.  
  153. Schließlich ist der Recorder zur Fehlersuche bei der Erstellung von Pro-
  154. grammen einsetzbar, falls der Fehler nicht einen totalen Systemabsturz
  155. zur Folge hat. Hat man einmal eine Kommandofolge gefunden, die den Fehler
  156. hervorruft, passiert es nun nicht mehr, daß es mißlingt, genau diese Sequenz
  157. erneut zu reproduzieren, denn der Recorder hat sie aufgezeichnet. Später
  158. kann der Fehler stets mit dieser Sequenz erneut erzeugt, lokalisiert und
  159. dann behoben werden. Danach eignet sich die besagte Sequenz noch dazu, zu
  160. überprüfen, ob dieser Fehler tatsächlich nicht wieder auftritt.
  161.  
  162. Der Recorder versagt hingegen bei Programmen, die dem Zufall unterliegen.
  163. Eine genaue Wiederholung einer Tastenkombination ist schließlich sinnlos,
  164. wenn flexible Eingaben notwendig sind. Eine Unterbindung des Timer-Interrupts
  165. sowie selbstprogrammierte Einleseroutinen für Maus und/oder Tastatur sind
  166. Gründe dafür, daß der Recorder mit bestimmten Programmen nicht funktioniert.
  167. Da auf fast jedes Spiel mindestens eine der obigen Bedingungen zutrifft,
  168. kann man sagen, daß der Recorder für Spiele nicht geeignet ist.
  169.  
  170. ************************
  171. * Recorder und Uhrzeit *
  172. ************************
  173.  
  174. Um Ihre Eingaben in korrekter zeitlicher Abfolge wieder reproduzieren zu
  175. können, manipuliert der Recorder die Uhrzeit Ihres Computers.
  176. Das führt in der Regel dazu, daß die Uhr des Computers "nachgeht". Sollten
  177. Sie über eine batteriegepufferte Uhr verfügen, ist nach einem Reset die
  178. Uhrzeit wieder korrekt, da das CMOS-Ram der Uhr nicht angetastet wird.
  179. Ohne die batteriegepufferte Uhr ist nach einem Reset das Stellen der Uhr
  180. sowieso erforderlich.
  181.  
  182. *******************************************************
  183. * Die Bedienung des Recorders und des Hilfsprogrammes *
  184. *******************************************************
  185.  
  186. Die Bedienung beider Programme ist sehr einfach. Zunächst muß der Recorder
  187. einmal installiert werden. Dazu startet man das Programm "RECORDER.EXE"
  188. durch die Eingabe seines Namens. Wenn man keinen weiteren Parameter angibt,
  189. wird der Hot-Key auf F1 installiert. Sollte die Taste F1 jedoch bei einem
  190. Ihrer Programme eine wichtige Funktion belegen, können Sie auch jede andere
  191. Funktionstaste (F1..F12) als Hot-Key benutzen. Dazu geben Sie beim Aufruf
  192. des Recorders die Nummer der Funktionstaste mit an:
  193.  RECORDER 4  <RETURN>      installiert den Recorder mit F4  als Hot-Key
  194.  RECORDER 12 <RETURN>      installiert den Recorder mit F12 als Hot-Key
  195. Wenn der Recorder sich installiert hat, gibt er Ihnen eine Meldung darüber
  196. aus und teilt Ihnen auch mit, welche Funktionstatste der Hot-Key ist und ob
  197. bei der Installation ein Maustreiber festgestellt wurde. Nur dann werden
  198. auch Mausbewegungen gespeichert.
  199. Konnte sich der Recorder hingegen nicht installieren, gibt er Ihnen eine
  200. Meldung darüber, warum dies nicht möglich war.
  201. Nach der Installation wird das Programm 'RECORDER.EXE' nicht erneut benötigt.
  202.  
  203. ***************
  204. * Der Hot-Key *
  205. ***************
  206.  
  207. Mittels des Hot-Keys können Sie nun jederzeit die Aufzeichnung der Tastatur
  208. und der Maus starten oder unterbrechen. Der Druck auf den Hot-Key wird
  209. dabei nicht gespeichert. Wenn Sie nach dem Drücken eine aufsteigende Ton-
  210. folge vernehmen, dann wurde die Aufzeichnung gestartet. Alle nun erfolgenden
  211. Tastatureingaben und Mausbewegungen werden vom Recorder gespeichert. Nach
  212. einem erneuten Druck auf den Hot-Key hören Sie dann eine abfallende Tonfolge,
  213. die Ihnen signalisiert, daß weitere Tastatureingaben nicht mehr gespeichert
  214. werden.
  215. Mit diesem Verfahren können Sie z.B. die Aufzeichnung starten und dann in
  216. einem Verzeichnis bestimmte Manipulationen vornehmen. Falls Sie sich das
  217. Verzeichnis nun ansehen wollen, dieser Vorgang für später aber nicht sinnvoll
  218. erscheint, dann unterbrechen Sie kurz die Aufzeichnung mit dem Hot-Key,
  219. sehen sich das Verzeichnis z.B. mittels 'DIR' an und setzen danach durch
  220. den erneuten Druck des Hot-Keys die Aufzeichnung fort.
  221.  
  222.  
  223.  
  224.  
  225. Besonderheiten der Version 1.1
  226. ------------------------------
  227.  
  228. Die Version 1.1 des Recorders bietet 3 weitere Startparameter an, die die
  229. Funktion des Recorders beeinträchtigen. Die Reihenfolge der Eingaben ist
  230. dabei ohne Belang:
  231.  
  232. /h führt zur Unterdrückung aller Bildschirmausgaben des Recorders. Dies
  233.    ermöglicht eine "Hidden"-Installierung in der Autoexec-Datei. Da der
  234.    Recorder umbenannt werden kann, ist eine gut verschleierte Startaktion
  235.    möglich.
  236. /a führt zur automatischen Aufzeichnung nach dem Start des Recorders. Damit
  237.    entfällt der Druck auf den Hot-Key. Außerdem kann der Hot-Key nicht zum
  238.    Abschalten des Recorders verwendet werden. Dazu muß Transmit eingesetzt
  239.    werden. Der Hot-Key ermöglicht aber den erneuten Start einer Aufzeichnung.
  240.    In Verbindung mit /h ist in Grenzen eine Computer-Überwachung in Abwesen-
  241.    heit möglich.
  242. /t Nur Tastatur-Aufzeichnung. Durch Angabe dieses Parameters wird die
  243.    Aufzeichnung von Mausbewegungen unterdrückt. Damit ist eine recht lange
  244.    Aufzeichnungsdauer garantiert, da die Maus nicht den Speicher füllen
  245.    kann.
  246.  
  247. Beispiel:   RECORDER /h /t 8 /A
  248.  
  249. Der Recorder wird durch "8" mit F8 als Hot-Key installiert. Sie erhalten aber
  250. keine Meldung darüber, weil die Installation durch "/h" versteckt abläuft.
  251. Mausbewegungen werden wegen "/t" nicht mit aufgezeichnet. Die Aufzeichnung
  252. beginnt wegen "/A" aber sofort nach dem Start des Recorders.
  253.  
  254. Weiterhin wurde trotz der Erweiterung des Recorders um diese Funktionen eine
  255. Verringerung des Speicherbedarfes von 39040 Bytes auf exakt 38000 Bytes
  256. erreicht.
  257.  
  258.  
  259.  
  260.  
  261. Besonderheiten der Version 1.2
  262. ------------------------------
  263.  
  264. Während die "Echtzeit"-Funktionen der Recorder V1.0 bzw. V1.1 überwiegend
  265. ihre Aufgaben erfüllten, konnte man dies von der Funktion zur Erstellung
  266. von Batch-Dateien nicht gerade behaupten.
  267. Erst als ich begann, diese Funktion bei meiner Arbeit häufig zu benutzen,
  268. wurde mir das Ausmaß der Unzulänglichkeiten bewußt. Ich hoffe, mit dieser
  269. Version die meisten dieser Mißstände beseitigt zu haben. Die Änderungen
  270. gegenüber der 1.1 Version betreffen ausschließlich diese "Batch"-Funktion.
  271.  
  272. Beseitigte Fehler aus der Version 1.1:
  273. --------------------------------------
  274.  
  275. 1. Wenn in einem Verzeichnis mehrere Dateien mit gleichem Namen aber
  276.    unterschiedlicher Extension vorhanden waren, dann war ein Start z.B.
  277.    der .EXE Datei nur dann möglich, wenn diese die erste im Verzeichnis war.
  278.    Ansonsten mußte .EXE mitangegeben werden.
  279.    V1.2 sucht solange, bis eine BAT, COM oder EXE Datei gefunden wird.
  280.    Nur wenn gleichzeitig mehrere Dateien mit einer dieser Extension im
  281.    Verzeichnis zu finden sind, muß die Endung weiterhin angegeben werden.
  282.  
  283. 2. Die CD bzw. CHDIR Anweisung mit einem falschen Verzeichnis als Parameter
  284.    führte zum Verlust von Programmstarts, da das neue Verzeichnis kritiklos
  285.    übernommen wurde. Es erschien ebenso ungeprüft in der Batch-Datei.
  286.    V1.2 überprüft, ob das gewünschte Verzeichnis existiert. Nur dann wird
  287.    es übernommen und in die Batch-Datei eingetragen.
  288.  
  289. 3. Die CD bzw. CHDIR Anweisung mit den '.' -  '..' - '\' Parametern wurde
  290.    nur als einzele Anweisung korrekt ausgeführt. Eine Anweisung etwa wie
  291.    "CD ..\POST\BRIEFE" war zum Scheitern verurteilt.
  292.    V1.2 kann jetzt auch dann eine Kette von Pfaden verarbeiten, wenn diesen
  293.    einer dieser drei Parameter vorangeht.
  294.  
  295. 4. "CD \" führt in der Version 1.2 tatsächlich zur Einstellung des Haupt-
  296.    verzeichnisses und "CD" ohne Parameter wird als Anweisung akzeptiert.
  297.  
  298. 5. Völlig unmöglich war die Definition eines Verzeichnisses auf einem
  299.    anderen als dem aktuellen Laufwerk.
  300.    Die Version V1.2 akzeptiert auch Anweisungen wie "CD D:\Arbeit" oder wie
  301.    "CD D:Spiel" wenn z.B. Laufwerk C:\ das aktuelle ist.
  302.  
  303. 6. Auf die gleiche Art und Weise können nun Programme direkt aus den
  304.    Verzeichnissen eines anderen Laufwerkes gestartet werden.
  305.  
  306. 7. Desweiteren war es letzlich erforderlich, den Recorder im Hauptverzeichnis
  307.    eines Laufwerkes zu starten. Alle benutzten Laufwerke mußten ebenfalls im
  308.    Hauptverzeichnis stehen, damit die Funktion korrekt arbeitete.
  309.    V1.2 erlaubt den Start der Aufzeichnung in jeder Einstellung der Pfade.
  310.  
  311. 8. Das "ECHO"-Kommando wurde schlicht vergessen. Die Version 1.2 überträgt
  312.    es jetzt vorschriftsmäßig in die Batch-Datei.
  313.  
  314. Von den vier alten Einschränkungen bei der Arbeit mit dieser Funktion konnte
  315. ich drei beseitigen:
  316.  
  317. 1. Das Programm akzeptiert jetzt auch "CD.." und "CD\" statt der korrekten
  318.    Form "CD.." und "CD \".
  319.  
  320. 2. Um "CALL" brauchen Sie sich nicht zu kümmern. Das Programm überprüft
  321.    selbstständig, ob ein "CALL" erforderlich und zulässig (ab DOS 3.3) ist.
  322.    Sollte dies der Fall sein, wird es dem Eintrag hinzugefügt, falls Sie es
  323.    nicht angegeben haben sollten.
  324.  
  325. 3. Sie können Laufwerke in beliebigen Verzeichnissen beliebig wechseln und
  326.    verlassen. V1.2 merkt sich die letzte Einstellung.
  327.  
  328. Die Notwendigkeit, nach dem Start von Programmen, die nicht mit <RETURN>
  329. abgeschlossen werden, einmal <RETURN> zu drücken, bleibt bestehen. Sonst ist
  330. eine Trennung der Eingaben auf Programm- und DOS-Ebene nicht möglich. Der
  331. nächste DOS-Befehl könnte deshalb, obwohl ausführbar, unterdrückt werden.
  332.  
  333. Zwar sind auch drei neue Punkte (s. Ende der Anleitung) zur Beachtung
  334. hinzugekommen, aber diese galten auch schon bei der Version 1.1 - obwohl
  335. Sie mir damals noch nicht bekannt waren. Zudem sind diese drei Punkte
  336. leichter einzusehen und dadurch besser zu behalten.
  337.  
  338.  
  339.  
  340. ********************************
  341. * Das Hilfsprogramm "TRANSMIT" *
  342. ********************************
  343.  
  344. Alle weiteren Aufgaben des Recorders müssen über das Zusatzprogramm
  345. 'TRANSMIT' abgewickelt werden. Diese Funktionen wurden deshalb aus dem
  346. Recorder verlagert, um nicht weiteren residenten Speicher zu verbrauchen und
  347. so womöglich die magische Grenze von 50 KB zu überschreiten. Das Programm
  348. 'TRANSMIT' wird stets mit einem oder zwei Parametern aufgerufen. Die
  349. Eingabe von 'TRANSMIT' und RETURN führt hingegen zur Auflistung der Befehle.
  350. Die Befehle von TRANSMIT:
  351.  
  352. TRANSMIT /C löscht den Speicherinhalt der Recorders (Reset) und schaltet
  353. den Recorder auch in jedem Fall aus.
  354.  
  355. TRANSMIT /G startet die Wiedergabe des Recorders. Gespeicherte Tastatur-
  356. eingaben und Mausbewegungen werden zeitgenau abgespielt. Wird dieser
  357. Befehl während der Aufzeichnung eingegeben, so wird der gesamte Inhalt des
  358. Recorder-Speichers nach dem Abspielen ständig wiederholt. Das Drücken des
  359. Hot-Keys führt zum sofortigen Abbruch des Abspielvorganges.
  360.  
  361. Transmit /L Filename lädt die Datei Filename in den Speicher des Recorders,
  362. der zuvor ausgeschaltet wird. Mit TRANSMIT /G kann der neue Speicherinhalt
  363. abgespielt werden.
  364.  
  365. TRANSMIT /M Filename lädt die Datei Filename in den Speicher des Recorders
  366. hinzu. Der Recorder wird vorher ausgeschaltet. Die hinzugeladene Datei wird
  367. nach dem aktuellen Inhalt der Recorder-Speichers abgelegt und die Gesamt-
  368. summe der Eingaben wird auf 2500 Tastendrücke bzw. 2500 Mausbewegungen
  369. beschränkt.
  370.  
  371. TRANSMIT /S Filename legt den Inhalt des Recorder-Speichers in der Datei
  372. mit dem Namen Filename ab. Zuvor wird der Recorder ausgeschaltet.
  373. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn Sie die Vollversion besitzen.
  374. Also lassen Sie sich bitte registrieren.
  375.  
  376. TRANSMIT /B Filename erzeugt eine Batchdatei mit dem Namen Filename und dem
  377. Inhalt des Recorder-Speichers. Der Recorder wird vorher ausgeschaltet. Nur
  378. Tastatureingaben, die einen residenten DOS-Befehl beinhalten oder im Pfad-
  379. verzeichnis auffindbare Dateien werden in die Batch-Datei übernommen.
  380. Wenn Sie beabsichtigen, diese Funktion auf den Inhalt des Recorder-Speichers
  381. anzuwenden, sollten Sie folgende Punkte bei der Aufnahme beachten:
  382.  
  383. 1. Nach jedem Aufruf eines Programmes, dessen Eingaben nicht mit <Return>
  384.    abgeschlossen werden, müssen Sie auf der DOS-Ebene einmal <RETURN>
  385.    drücken, sonst kann es passieren, daß Ihr nächster Befehl nicht in
  386.    der Batch-Datei erscheint. Dabei kann die Verzeichnisverwaltung ("CD ?")
  387.    durcheinanderkommen, deshalb ist dieser Punkt sehr wichtig!
  388.  
  389. 2. Falls Sie die Funktion des History-Puffers verwenden, um sich immer
  390.    wiederkehrende Eingaben auf der DOS-Ebene mittels der AUF/AB Cursortasten
  391.    und Selektion eines alten Eintrages zu ersparen, dürfen Sie die besagte
  392.    Funktion während einer Aufzeichnung nicht verwenden. Der Grund ist klar:
  393.    Statt dem, was letzlich ausgeführt wird, zeichnet der Recorder nur die
  394.    Cursortasten auf. Damit kann TRANSMIT natürlich später nichts anfangen,
  395.    zumal eine Rekonstruktion des Puffer-Inhalts ein hoffnungsloses
  396.    Unterfangen wäre.
  397.  
  398. 3. Wenn Sie die Aufzeichnung unterbrechen und dann während der Unter-
  399.    brechung Verzeichnisse wechseln, müssen Sie vor der Fortsetzung der
  400.    Aufzeichnung wieder in die alten Verzeichnisse wechseln.
  401.    Immerhin werden Ihre Aktionen zum Zeitpunkt der Unterbrechung nicht
  402.    aufgezeichnet und TRANSMIT kann natürlich auch nicht hellsehen.
  403.  
  404. 4. Sowohl zum Zeitpunkt der Herstellung einer neuen Batch-Datei mit dem
  405.    TRANSMIT /B Kommando, als auch zum Zeitpunkt des Starts dieser Datei,
  406.    müssen die Verzeichnisse auf den benutzten Laufwerken so gewählt sein,
  407.    wie zum Zeitpunkt des Aufzeichnungsstarts. Selbstverständlich betrifft
  408.    dies auch das aktuelle Laufwerk! Wenn Sie die Aufzeichnung in C:\SYSTEM\XX
  409.    gestartet haben, müssen Sie auch in C:\SYSTEM\XX die Batch-Datei
  410.    erstellen lassen und später dort starten. Es ist anschaulich klar, daß in
  411.    einem anderen Fall TRANSMIT bzw. Ihr DOS nicht auf die korrekten
  412.    Dateien und Verzeichnisse zugreifen kann. Wem das zuviel Aufwand ist,
  413.    der kann jeder Datei einige "CD A:\", "CD C:\" usw. für jedes benutzte
  414.    Laufwerk voranstellen. Dann sind stets definierte Startbedingungen
  415.    (nämlich das jeweilige Hauptverzeichnis) gegeben. Notwendig ist diese
  416.    spezielle Einleitung der Batch-Dateien hingegen nicht.
  417.  
  418. Mit dieser letzten Funktion können Sie unter Beachtung obiger 4 Punkte nun
  419. Batch-Dateien bequem erstellen, während Sie die erforderlichen Eingaben
  420. einmal in Echtzeit eingeben! Das Editieren dieser Dateien entfällt
  421. hingegen vollständig.
  422.  
  423. Ab der Version 1.2 des Recorders existiert ein neuer Startparameter:
  424. TRANSMIT /T Filename kann analog zum /B Kommando verwendet werden.
  425. /T steht für "Total-Batch-File" und bezeichnet eine recht rigorose
  426. Vorgehensweise von Transmit. Während bei /B versucht wird, eine korrekte
  427. und von unnötigen Einträgen bereinigte Batch-Datei zu erstellen, wird bei
  428. der /T Funktion alles, aber auch wirklich alles, was eingetippt wurde,
  429. in die Batch-Datei übertragen. Diese ist dadurch eventuell nicht auf
  430. Anhieb ausführbar. Drei Gründe sprachen für die Erstellung dieser Funktion:
  431.  
  432. 1. Wenn das "/B Filename"-Kommando nicht genau das macht, was erwartet
  433.    wurde, kann so der Eintrag gefunden werden, der die Probleme verursacht.
  434.  
  435. 2. Wer keine Lust hat, die vier Punkte bei der Erstellung von Batch-Dateien
  436.    zu beachten, kann sich dieser Funktion bedienen und dann nachträglich
  437.    die Batch-Datei "von Hand" überprüfen und eventuell nachbessern.
  438.  
  439. 3. Das Programm soll die Überwachung des Computers ermöglichen. Bis zur
  440.    Version 1.1 konnte dieser Versuch jedoch vereitelt werden. Schließlich
  441.    ist es immer möglich, die Verzeichnisverwaltung des Recorders so zu
  442.    stören, daß alle folgenden Programmaufrufe nicht in der Batch-Datei
  443.    erscheinen. Durch die /T Funktion werden jedoch ALLE Tastatureingaben
  444.    in die Datei übertragen. Dadurch ist eine Analyse der in Ihrer Abwesen-
  445.    heit durchgeführten Aktionen problemlos möglich.
  446.  
  447.  
  448.  
  449. Erweiterungen in der Version 1.3
  450. --------------------------------
  451.  
  452. Am Recorder selbst hat sich nur geändert, daß sich sein Speicherbedarf
  453. auf einen neuen Minimalwert verringert hat:
  454.  
  455.      Version    RAM-Bedarf (ohne Environment)
  456.        1.0        39040 Bytes
  457.        1.1        38000 Bytes
  458.        1.2        38016 Bytes
  459.        1.3        37504 Bytes
  460.  
  461. Durch die verbesserten Batch-Kommandos von Transmit ab der Version 1.2
  462. ergaben sich leider Wartezeiten von bis zu 10 Sekunden, bis ein Kommando
  463. von Transmit ausgeführt wurde.
  464. Da diese zeitaufwendigen Aktionen jedoch nur bei den Kommandos /T und /B
  465. erforderlich sind, werden Sie jetzt auch nur bei diesen Kommandos
  466. ausgeführt. Das bedeutet, daß die /C /G /L /S /M Kommandos wieder
  467. ohne Verzögerung von Transmit V1.3 ausgeführt werden.
  468. Dies ist die ebenfalls einzige Änderung an Transmit.
  469.  
  470. Rec_Demo wurde mit den neuesten Versionsnummern meiner Shareware-Programme
  471. versehen (Stand Ende Januar 1992).
  472.  
  473. ************
  474. * KEYSTART *
  475. ************
  476.  
  477. Neu ist das kleine TSR-Zusatzprogramm »KEYSTART«. Gestartet belegt es nur
  478. 320 Bytes Speicher (kein zus. Environment!) und gibt Ihnen dann die
  479. Möglichkeit, den Recorder auch ohne Transmit /G zu starten.
  480. Zum Start brauchen Sie nur die linke und rechte Shifttaste sowie zusätzlich
  481. die ALT-Taste gleichzeitig zu drücken, und der Recorderinhalt wird sofort
  482. abgespielt.
  483. Dieses kleine Programm ist immer dann von Nutzen, wenn man eine Recorder-
  484. Aufzeichnung einsetzen will, aber zu diesem Zeitpunkt DOS nicht starten
  485. kann - somit Transmit /g nicht aufrufen kann.
  486. Zusätzliche Prüfroutinen gegen Doppelinstallationen wurden nicht eingebaut.
  487. Diese hätten schon wieder etliche Bytes verbraucht - fast genausoviel wie
  488. eine versehentliche Doppelinstallation. Installieren Sie also KEYSTART
  489. möglichst nur einmal.
  490.  
  491. ***********
  492. * RECCOMP *
  493. ***********
  494.  
  495. Immer wieder erreichten mich Schreiben, in denen der Wunsch (manchmal
  496. fast die Forderung) nach einem Programm laut wurde, das das Editieren
  497. der Recorder-Dateien gestattet.
  498.  
  499. Der Versuch, dies für die Mausfunktionen zu ermöglichen, ist jedoch schon
  500. in der Planung stecken geblieben. Wer soll ein Programm, welches für diverse
  501. Grafikkarten und Maustreiber, für 2 und 3-Tasten-Mäuse sowie verschiedene
  502. Video-Modi ausgelegt ist, so bedienen, daß Mausbewegungen, Zeiten, Pressed-
  503. und Released-Informationen korrekt verwendet werden können?
  504. Dazu kämen weitere Probleme, die einige Mausfunktionen (z.B. User-Defined-
  505. Subroutine) verursachen würden. Chaos wäre die Folge.
  506.  
  507. Hingegen habe ich mich an ein Programm herangewagt, daß dies für die
  508. Tastaturaufzeichnugen leisten soll. Es ist eine Art Compiler, der Ihre
  509. Texte und Direktiven in eine Aufzeichnungsdatei überträgt.
  510.  
  511. Da die Beschreibung dieses Programmes nicht jeden interessiert, sondern
  512. nur für die von Interesse ist, die sich an die Editierung der Tastatur-
  513. aufzeichnungen heranwagen wollen, ist RECCOMP ein eigener Text gewidmet.
  514.  
  515. Eine compilierbare Beispieldatei »RC.DOC« ist auch vorhanden.
  516.  
  517.  
  518.  
  519.  
  520. Erweiterungen in der Version 1.4
  521. --------------------------------
  522.  
  523. Die "alten" Recorder-Programme (Recorder, Transmit, Rec_Demo und Keystart)
  524. wurden gegenüber der Version 1.3 des Recorders nicht geändert.
  525.  
  526. Reccomp wurde um den Befehl des Setzens einer absoluten Zeitmarke erweitert.
  527.  
  528. Die wesentliche Erweiterung ist das neue Tastatur-Aufzeichnungsprogramm
  529. TREC_386, welches den Recorder bis auf die Aufzeichnungsfunktion für die
  530. Maus in jeder Beziehung in den Schatten stellt.
  531.  
  532. Einhergehend mit diesem Programm sind die Konvertierprogramme TREC2REC und
  533. REC2TREC, welche den Austausch von Aufzeichnungen zwischen Recorder und
  534. TREC_386 ermöglichen, entstanden.
  535. Auch die Anleitung für TREC_386 gehört nicht hierher. Bitte lesen Sie dazu
  536. die Dokumentation TREC.DOC.
  537.  
  538. -----------------------------------------------------------------------------
  539.  
  540. Hier endet die Beschreibung des Recorders und der Zusatzprogramme.
  541. Hoffentlich können Sie den Recorder nutzbringend für sich einsetzen!
  542.  
  543. Ich hoffe auch, daß die Erklärung des Recorders verständlich war und wünsche
  544. Ihnen viel Erfolg mit diesem Programm.
  545.  
  546. Uwe Kuhring