home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
/ ST-Computer Leser 1998 October / STC_CD_10_1998.iso / UTILITY / CAPS_ANZ / CAPS_ANZ.TXT < prev    next >
Text File  |  1998-09-26  |  5KB  |  106 lines

  1. *******************************************************************************
  2. *                                                                             *
  3. *                       C a p s L o c k - A n z e i g e                       *
  4. *                                                                             *
  5. *                               Stand 08.02.1996                              *
  6. *                                                                             *
  7. *******************************************************************************
  8.  
  9.                 Nach einer Anregung von J. Heindel und P. Dubbrow
  10.  
  11.  
  12. Worum geht's?
  13.  
  14. Anzeige des CapsLock-Status durch eine Leuchtdiode in der Tastatur. Diese ist
  15. beim MEGA ST bereits im Layout der Tastatur vorgesehen.
  16.  
  17.  
  18. Wie geht's?
  19.  
  20. Programm in den Autoordner kopieren und neu booten. Der Anzeigetreiber läßt
  21. sich aber auch vom Desktop aus starten.
  22.  
  23.  
  24. Wo ist der Haken?
  25.  
  26. Damit der Anzeigetreiber auch was tun kann, ist ein kleiner Umbau der Tastatur
  27. notwendig. Die Einbauanleitung ist weiter unten zu finden.
  28. Preis der Teile: ca. 3,- DM!
  29.  
  30. Das Programm ist PD; für eventuelle Schäden oder Garantieverluste wird keine
  31. Haftung übernommen.
  32.  
  33.  
  34. Ein Wort zur Funktion
  35.  
  36. Für den Einbau und das Verständnis der folgenden Zeilen ist es besser, die
  37. beiliegenden PAC-Files auszudrucken (Lage/Schaltplan).
  38. Die CapsLock-Anzeige wird durch einen freien Pin des Tastaturprozessors
  39. geschaltet (Port 30; Pin 37). Dieser ist von ATARI schon für diesen Zweck
  40. vorgesehen worden. Im Tastaturlayout, sowie in den Cherry-Tastensockeln, der
  41. MEGA-Tastatur ist bereits alles vorbereitet. Die 260/520/1040er, sowie die TT
  42. und MEGA-STE Tastaturbesitzer haben es etwas schwerer...
  43.  
  44. Der Transistor mit Vorwiderstand steuert den Eingang eines TTL-Inverters, der
  45. dann die LED (mit Vorwiderstand) einschaltet, wenn der Ausgang des Inverters
  46. auf Low geht. Man könnte natürlich auch die LED direkt über den Transistor
  47. steuern, aber da beim PowerUp der Tastatur der Transi durchschaltet, würde die
  48. LED die ganze Zeit eingeschaltet sein (ohne Treiber-Progi). Das ist natürlich
  49. bei einem Spiel oder ganz einfach ohne Treiber ziemlich nervend...
  50. Der Transistor ist aus einem sehr einfachen - aber genialen - Grund _ZWINGEND_
  51. notwendig: Soll der IKBD ein Low auf Pin 37 legen, so wird Port 30 (das ist Pin
  52. 37) auf Ausgabe mit Wert 0 geschaltet. Soll an Pin 37 aber ein High liegen,
  53. wird Port 30 auf Eingabe (!) geschaltet. Der im IKBD befindliche PullUp-
  54. widerstand des Eingangstreibers liefert dann die nötige Spannung, um die Basis
  55. des Transistors anzusteuern. Es würde nicht reichen, um den Eingang des
  56. Inverters auf High zu ziehen... ein Transistor kommt halt schon mit _sehr_
  57. wenig Strom aus. Der Ausgang eines Inverters kann dann problemlos die 20 mA,
  58. die so eine LED zieht, verkraften.
  59. Die im Schaltplan vorgesehene zweite LED treibt dann ein weiterer
  60. Inverterausgang (natürlich mit inverser Anschlußbelegung der Diode; also nicht
  61. von +5V auf Diode, sondern durch die Diode auf Masse), wenn einem z.B. eine
  62. LED nicht hell genug ist...
  63.  
  64. Die Diode kann in einer MEGA-Tastatur direkt in den Sockel der CapsLock-Taste
  65. eingelassen werden; auf der Platine sind sogar schon die Lötaugen vorhanden.
  66. Die Diode ist im Regelfall sogar so hell (wenn nicht, dann nehme man eine
  67. superhelle), daß der rings um die Taste entstehende Lichtschein den CapsLock-
  68. status zur Genüge anzeigt. Bei allen anderen Tastaturen muß man sich halt was
  69. einfallen lassen, wo man die LED lassen will. Im Zweifelsfall tut's ein Loch
  70. irgendwo zusammen mit einer LED-Fassung.
  71.  
  72.  
  73. Fehlersuche
  74.  
  75. Ausgerüstet mit einer neuen Bastelei in der Tastatur, kann nun die Feuertaufe
  76. mit dem Progi gemacht werden: ein Druck auf CapsLock sollte nun die LED
  77. einschalten. Wenn's geklappt hat - gut. Wenn nicht, mal die Polung der LEDs
  78. überprüfen oder nachgucken, ob der Transistor nicht vielleicht doch falsch
  79. rum angeschlossen ist (keine Angst - der geht nicht so schnell kaputt)! Für die
  80. MEGA-Tastaturbesitzer: Na, den Platz für den Transistor auf der Platine
  81. gefunden? Transistor einfach eingelötet - im Hinterkopf den Gedanken, da₧ ATARI
  82. es noch nicht einmal schafft, die Beschriftung der Transibeinchen richtig
  83. aufzudrucken?!? [grins...] Schade! Diesmal _HAT_ es ATARI hingekrigt! Also den
  84. Transi komisch verdreht in die Löcher löten... typisch ATARI... machen die
  85. einmal was richtig - und schon sieht es doch wieder seltsam aus, oder? Kann
  86. aber auch daran liegen, da₧ die einen anderen Transi verwendet haben, den kein
  87. Schwein kriegt...
  88.  
  89.  
  90. Und Tschüß
  91.  
  92. Viel Spaß mit dem neuen Spielzeug wünscht: NARSES
  93.  
  94.  
  95. History
  96.  
  97. 08.02.96  Quelltext komplett überarbeitet; weil der CookieJar bei mir an genau
  98.           dieser Stelle voll war, kann der Treiber nun auch einen neuen
  99.           CookieJar mit 32 Einträgen anlegen... grummel...  :-/
  100.           Au₧erdem wird jetzt nur noch der wirklich benötigte Teil des Progs im
  101.           Speicher gehalten, sowie _alle_ Vektoren im XBRA-Verfahren verbogen!
  102.  
  103. 31.01.94  Kleinere Korrekturen, Quelltext dazugelegt
  104.  
  105. 17.07.93  Erste Version zusammengestellt.
  106.